26.7.2013 Yellowstone NPDie ersten Tiersichtungen gab es schon bei der Einfahrt von West Yellowstone.
In dieser Hinsicht sollte es heute ein ereignisreicher Tag werden.
An der Madison-Kreuzung ging es heute wieder Richtung Norden. An der gleichen Stelle, an der wir gestern schon den Wolf gesehen hatten, standen wieder Autos. Wir hielten an und diesmal waren dort sogar 2 Wölfe. Der gestrige hatte heute noch einen Freund dabei
Aufgrund des Wetters hatten wir gestern das Norris Basin ausgelassen. Das musste heute nachgeholt werden. Wir machten uns auf die Runde beim Porcelain Basin und wir waren beeindruckt. Wir fanden sehr viele schöne Fotomotive.
Danach fuhren wir noch kurz zum Back Basin. Hier hatte ich im Vorfeld gelesen, dass es nicht so überwältigend sei, weshalb wir auch nur die kleine Runde machten. Tatsächlich war es im Vergleich zu den anderen nicht so überragend. Wobei jedoch der Emarald Spring schon schön war.
Vermutlich hatten wir inzwischen so viele tolle Basins gesehen, dass wir das nicht mehr richtig zu schätzen wussten.
Unser nächstes Ziel war der Grand Canyon of Yellowstone. Wir fuhren den Southrim bis zum Schluss und stellten unser Auto am Artist Point ab. Die Aussicht von hier auf den Lower Fall ist phänomenal.
Der nächste Halt war am Aussichtspunkt der Upper Falls. Dieser war aber nur halb so spektakulär.
Dann fuhren wir zum North Rim. Unser Ziel war der Trail zum Red Rock Point. Wir wollten dem Lower Fall ein gutes Stück näher kommen.
Der Wanderweg ist wirklich steil.
Aber die Aussicht lohnte sich auf alle Fälle.
Vom Grandviewpoint sieht man zwar keine Wasserfälle, aber die beeindruckende Schlucht.
Dann fuhren wir noch zum Inspiration Point. Leider war das letzte Stück zum Viewpoint abgesperrt, so dass wir nicht wirklich wissen, was uns erwartet hätte.
Wir fuhren zum Ausgang im Nordosten des Parks, weil wir heute ein Zimmer in Cody reserviert hatten. Auf diesem Weg sahen wir endlich jede Menge Bisons. Ich hatte meiner Familie erzählt, dass man die andauernd im Park sieht (so hatte ich es hier gelesen), aber wir hatten diese Tiere bisher nur zwei Mal kurz gesehen. Hier auf dem Weg zu dieser Ausfahrt gab es jedoch ganze Herden.
Als wir uns schon an die vielen Bisons gewöhnt hatten und ihnen nicht mehr so viel Beachtung schenkten, sahen wir auf der linken Seite auf einer Böschung ein einzelnes Tier. Wir fuhren sofort seitlich raus, um uns das genauer anzusehen. Die Freude war groß, als wir sahen, dass es sich tatsächlich um einen Bär handelte.
Er war etwa 80-100 Meter entfernt und wir machten viele Fotos. Es dauerte nicht lange, bis auch ein Ranger da war, der uns auch sein Fernglas lieh. Wirklich beeindruckend so ein Bär in freier Wildbahn! Wir hielten uns bestimmt 20 Minuten dort auf, um das Tier zu beobachten, bis wir weiter fuhren.
Auf der Weiterfahrt nach Cody fuhren wir noch den Umweg über den Beartooth Highway. Die Strecke selbst ist wirklich schön, auch wenn es nicht viele Fotomotive gab.