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Autor Thema: From East to West: Südstaaten, Westküste, Nationalparks im August 2012  (Gelesen 24948 mal)

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vanbasten

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Direkt an der Linie stehen war nich in Atlanta -wäre aus lebensmittel-hygienischen Gründen wohl auch nicht gestattet. Aber die Betriebsmitarbeiter liefen zu den Maschinen und man sah auch in ein Prüflabor, wo Abfüllproben analysiert wurden usw. War schon interessant!

Um das Rezept wird nach wie vor ein riesen Bohei gemacht. Ich glaube zudem, der Tresor war nur reine Show. Es hiess, bis vor ein paar Jahren lag das Rezept in NY in einem Bankfach. Jetzt soll es sich wieder in GA befinden.

Die Gratis-Cola haben wir natürlich auch bekommen, :guckstdu:



Cool war auch die Probierstube, wo man aus (fast) aller Herren Länder Spezialitäten des Konzerns probieren konnte. Vieles war überhaupt nicht nach unserem mitteleuropäischen Geschmack und auch viel zu süss!!



Anti: Ich hoffe, du hast wegen deiner Cola-Absenz heute kein gesteigertes Verlangen nach diesem süssen Zeug  :knockout: Ich trinke es am liebsten wenn es richtig heiss ist -und ausserdem meistens bei McD.

Anti

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    • Anti walks...
*räusper* Nunja, da ich keinen Kaffee mag und Teegenießerin bin, muss zum zwischendurch mal wach werden, schnell eine Cola her. Wo andere einen Liter Kaffee trinken, bin ich mit einem Liter Cola dabei...  :oops: Aber immerhin die Light- oder Zero-Variante. Wenn ich frei habe, trinke ich lieber eins, zwei Tassen frisch aufgebrühten Darjeeling.

Olli2

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Hooters???? Sagt mir gar nix!!!!  :verwirrt:  :kratzen:    :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D

Bin dabei!
Olli

sil1969 als Gast

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Ich fahre auch noch mit!

vanbasten

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Hooters???? Sagt mir gar nix!!!!  :verwirrt:  :kratzen:    :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D

Bin dabei!
Olli

Hey Olli,
ich bin jetzt verwirrt, ob du die HOOTERS-Kette wirklich nicht kennst....

Also nur für den Fall, okay?: Hooters ist ein gaaaanz nooormales, typisch amerikanisches Restaurant mit gaaaanz nooormaler, typisch amerikanischer Karte. Der kleine  :wink: -aber entscheidende Unterschied zu den anderen typisch amerikanischen Restaurants sind die Kellnerinnen -du liest richtig, AUSSCHLIESSLICH KellnerINNEN.
Und damit nicht genug: nicht einfach, dass sie rundum ganz gut aussehen und freundlich sind (ist ja normal in US), nein! sie haben nichts weiteres am Leib als neonfarbene Hot Pants und bauchfreie, enganliegende Oberteile auf gebräunter Haut. :lol: Du verstehst!? Mehr brauche ich glaube ich nicht zu sagen -äh schreiben.

Hallo sin1969!!!
Auch dir ein herzliches Willkommen auf unserer Rundfahrt.
Such dir ein freis Plätzchen. Es geht weiter!

Gruss
Marco

vanbasten

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*räusper* Nunja, da ich keinen Kaffee mag und Teegenießerin bin, muss zum zwischendurch mal wach werden, schnell eine Cola her. Wo andere einen Liter Kaffee trinken, bin ich mit einem Liter Cola dabei...  :oops: Aber immerhin die Light- oder Zero-Variante. Wenn ich frei habe, trinke ich lieber eins, zwei Tassen frisch aufgebrühten Darjeeling.

Na, dann besser die echte Cola als diese abenteuerlichen Süssgetränke aus den exotischen Ländern, die wir dort zum Probieren bekamen -zum Abgewöhnen!

Und wenn du keine Kaffetrinkerin bist, dann hast du wenigstens auch keine Mühe mit der dünnen Plörre, die die Amerikaner zuweilen Kaffee nennen...  :shock:

vanbasten

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Montag, 30. Juli 2012

Am nächsten Morgen sind wir weitergefahren nach Chattanooga (Tennessee, nach Georgia unser zweiter Bundesstaat), für uns eigentlich nur bekannt durch den Dampfzug und Glenn Miller.

Auf dem Hinweg wollten wir den Indianischen Zeremonienplatz Etowah Mounds besuchen. Als wir dort ankamen, mussten wir aber leider feststellen, dass die Anlage montags geschlossen ist. Wir sind dann weitergefahren nach Chattanooga.

Dort haben wir dann erfahren, dass am Lookout Mountain in strategischer Lage der amerikanische Bürgerkrieg mit entschieden wurde. Den Berg haben wir erklommen mit der Incline Railway, der steilsten Zahnradbahn der Welt mit einem Teilstück mit über 72% Steigung und schönen alten Holzwagen.



Oben hat man eine schöne Aussicht auf das Umland und vom Point Park, den man nach einem kurzen Spaziergang erreicht, auch auf den Tennessee-River und Chattanooga.



Im Park befinden sich zudem ein Denkmal zum Bürgerkrieg und alte Kanonen.

Später sind wir weitergefahren zu Ruby Falls. Wir wurden mit einem Aufzug 80 m in die Tiefe gebracht. Unser junger Guide (ca. 16 Jahre alt mit starkem Slang) hat uns ziemlich gut unterhalten. Er führte uns weit in den Fels hinein bis zu einem stockdunklen Ort mit lautem Rauschen. Dann folgte eine typisch amerikanische Show: wir sahen einen unterirdischen Wasserfall inszeniert mit Farblicht und Musik. Zugegeben, das hatte was. Zumindest hatten wir so was noch nicht gesehen.



Wieder zurück war die Zeit schon weit fortschritten und wir machten uns auf den Weg zum Hotel.

Abends sind wir wieder los in Richtung Stadt. Die Stadt Chattanooga hat nicht wirklich viel zu bieten, einige Häuser sind in einem schlechten Zustand. Wir sind direkt zum Depot gegangen wo die berühmte Choo Choo – Dampflok steht neben einigen anderen Oldtimer-Loks und Wagons.



Die Choo Choo ist kleiner als ich sie mir vorgestellt habe und es war der erste Zug auf der Nord-Süd-Fernroute.
Mit dem kostenlosen Trolleybus ging es dann wieder zurück an unseren Ausgangspunkt. Zu Abend gegessen haben wir bei Cheeburger, einem Diner mit sehr leckeren Burger -sehr zu empfehlen!

Übernachtung:   Hampton Inn Chattanooga-W-I-24
116 $ über Hampton HP
      Pros:   gutes, reichhaltiges Frühstück mit Waffeln und gutem Kaffee
      Cons:   keine
      Note:   2

vanbasten

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Dienstag, 31. Juli 2012

Heute sind wir in Richtung Smokey Mountains gefahren. Die Fahrt führte uns auf der kerzengeraden, hügeligen US-411 kilometerlang bis Vonore.



Dort bogen wir ab, zuerst zum Sequoyas Birthplace. Sequoya war ein berühmter Cherokee-Indianer, der in der Zeit der Belagerung der Indianergebiete durch die Europäer für seinen Stamm Schriftzeichen erfand und ihnen Lesen und Schreiben beibrachte. Ein kleines Museum erinnert an die Schicksale der Cherokee und auf dem Platz dahinter sind Indianerhütten und eine Gedenkstätte aufgebaut.

Ganz in der Nähe befindet sich noch ein Fort, das von den Engländern erbaut wurde mit einem Visitor Center. Das Fort Loudon liegt auf weitem Gelände wunderschön an einem See.



Die Häuser sind authentisch und anschaulich eingerichtet und zwei Schauspieler haben uns noch kleine Episoden aus dem Leben der Soldaten präsentiert und aus der antiken Waffe geschossen. Der Typ fragte alle wo sie jeweils herkommen und als er hörte, dass wir einzigen Deutschen an der Grenze zu Frankreich wohnen schaute er uns böse an und sagte, dass wir hoffentlich nicht mit den Franzosen sympatisieren, sonst..... Na klar, die Engländer und Franzosen haben sich hier bitter bekriegt!



Nach der lohnenswerten Besichtigung fuhren wir entlang dem „kleinen“ Tennessee-River auf einer wohl normalerweise den Harleys vorbehaltenen Landstrasse bis zur Abzweigung zum Foothills Parkway.



Der Parkway schlängelt sich in unzähligen Kurven hinauf durch wunderschöne Landschaft bis zu höchsten Punkt, dem Look Rock. Für mich ein innerer Vorbeimarsch diese pittoreske, fotogene Natur! Ich habe es hier sehr genossen.



Bin dann auf einem (asphaltierten!) Wanderweg bis hoch zum Look Rock-Aussichtsturm gewandert. Auf den Turm gelangt man auch nicht über Treppen (wie bei uns, oder?), sondern eine betonierte Rampe führt hinauf –Amerika eben.

Später sind wir dann durchgefahren bis nach Gatlinburg. Kurz zuvor führte die Strasse durch Pigeon Forge. Allein das Durchfahren war ein Erlebnis. Unzählige Amüsierbetriebe säumen die vierspurige Strasse, von der Achterbahn bis zum Abenteuer-Minigolf, vom Countrymusikmarkt bis zum Elvis Presley-Museum. Wir hatten den Eindruck, das ist hier wie auf einem überdimensionalen Rummelplatz und einmal durchfahren reicht vollkommen.

Kaum aus dem Städtchen herausgefahren führte die Strasse durch eine idyllische Landschaft in eine ganz andere Welt: nach Gatlinburg, eine in einem schönen Tal an wildem Bach gelegene Kleinstadt.
Unser Hotel lag ebenfalls direkt an einem Bach mit Balkon zum Wasser. Abends haben wir uns dann das Städtchen genauer angesehen. Auch hier scheint alles auf den Tourismus abgestimmt. Viele Country-Kneipen, schrille Museen à la Guinness-Record oder irgendwelche Gruselshows.



Zum ersten Mal sind wir an einem Ort zusammen mit vielen Touristen, die an der Hauptstrasse hoch und runter flanieren. Ab und zu stehen Strassenmusiker oder eine Tanzgruppe von jungen Mädels führt Country Western-Tänze auf. Das Wetter war bisher immer sonnig, weit über 30°C. Heute Morgen und jetzt heute Abend hat es gewittert. Aber abkühlen tut das nicht wirklich.


Übernachtung:   Best Western Zoders Inn
123 $ über Best Western HP
      Pros:   Frische Luft durch Bach und Naturfeeling
      Cons:   etwas abgewohnt, eng, sehr weiche Matratzen, Frühstück mit Bestellzettel (hatten wir nur hier!)
      Note:   3-4



Anti

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    • Anti walks...
Jetzt musste ich aber den Kopf über mich selber schütteln: Amüsierbetriebe... Da dachte ich doch wieder an etwas ganz anderes als Elvis-Show, Achterbahn und Minigolf!  :wink:

Tolle Aussicht vom Look Rock, da hätte es mir auch gefallen!

vanbasten

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Mittwoch, 1. August 2012
 
Am 1. August sind wir von Gatlinburg zunächst doch noch mal zurück gefahren nach Pigeon Forge. Wir hatten den Jungs zuliebe beschlossen eine Runde Abenteuer-Minigolf auf einer der groß aufgemachten Anlagen zu spielen.
Nach dem Bezahlen wurden wir mit einem kleinen Zug in den hinteren Teil der Anlage gefahren. Uns kam es so vor, dass hier in Amerika bloss keiner ein bisschen mehr als nötig laufen muss, da hilft doch gleich ein Zug auf der Minigolf-Anlage nach! Das hat schon mal 5 Minuten gedauert für einmal aussen rum, so groß war die Anlage. Die Bahnen sind in künstlichen Kulissen integriert, inmitten von Wasserfällen, Ruinen und Wracks.



Das Wetter war klasse und wir haben die Runde genossen, auch weil wir ganz alleine waren. Später haben wir noch „im grössten Countrymusik-Laden der Welt“ geschmökert, haben aber nichts gekauft.



Später sind wir weiter gefahren durch die bergige Landschaft in die Smokey Mountains, zunächst auf den Clingmans Dome (etwas über 2000 m hoch). Auf dem Weg dorthin sah ich an einem Parkplatz einen Mann mit einer Kamera mit Teleobjektiv, der in die Gegenrichtung fotografieren wollte. Aus Neugier sah ich in den Rückspiegel und sah dort einen Schwarzbären, der aufrecht am Hang stand und „posierte“. Leider konnte ich dann nicht mehr anhalten denn hinter uns war Verkehr, also fuhren wir weiter.

Zum Clingmans Dome, dem höchsten Berg im Nationalpark, kann man von einem großen Parkplatz über geteerte! Wanderwege zum Aussichtsturm spazieren.



Der Turm hat natürlich keine Treppen, alles ist über Rampen einfach erreichbar –USA eben, kennen wir ja schon! Eine schöne Rundumsicht hat man aber dennoch über die Smoky Mountains. Die haben ja ihren Namen, weil die ständig aufsteigenden Nebelwolken wie Rauch aussehen und die sah man von hier besonders gut.



Auf dem Rückweg haben wir in einem Blumenfeld eine ganze Menge großer Schmetterlinge und sogar ein paar Kolibris beobachtet. Die kleinen Vögel waren nur viel zu schnell zum Fotografieren.
Der Clingmans Dome liegt übrigens genau auf der Grenze von Tennessee und North Carolina, unser dritter Bundesstaat.

Die Abfahrt ging bis kurz vor Cherokee, wo wir Halt machten am Ocaluftee Visitor Center, wo man im angeschlossenen Freilichtmuseum anhand Originalgebäuden das Leben der Siedler im 19. Jahrhundert kennen lernt. Sehr interessant und empfehlenswert.





In Cherokee selber sind wir als erstes ins Museum of the Cherokee Indian, ein gut gemachtes Museum, wo wir viel über das Leben und Vertreibung der Cherokee-Indianer kennen gelernt haben.



Was ich zum Beispiel nicht wusste, ist dass eine Gruppe Cherokees bis nach London gereist sind um dort zu erwirken, dass sie hier in Tennessee Land erhalten wo sie sich ansiedeln können.

Cherokee ist ziemlich schön gelegen in einem kleinen Tal direkt am Blue Ridge Parkway. Es war wie die Tage zuvor tagsüber sehr warm und sonnig, gegen Abend fing es an zu gewittern, geregnet hat es aber immer nur wenig.


Übernachtung:   Comfort Suites
99 $ über Comfort Suites HP
      Pros:   gutes, reichhaltiges Frühstück (Blaubeerwaffelteig!!! Suuper lecker) in großem Raum mit Wintergarten
      Cons:   keine
      Note:   2-3



vanbasten

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Ich hoffe, es sind noch alle MitfahrerInnen an Bord und wir haben niemanden verloren. :groove:


Donnerstag, 2. August 2012
 
Am nächsten Tag bogen wir ab auf den Blue Ridge Parkway über kurvige Strassen und Pässe durch herrliche Berge (fast wie im Schwarzwald). Man hat immer wieder schöne Ausblicke auf die Berge und Täler. Die erste Rast haben wir auf dem Waterrock Knob gemacht.


Im Vordergrund übrigens unser Mietwagen...

Dort bin ich etwas herumspaziert und habe nach schönen Ausblicken und Fotomotiven gesucht. Am Wanderweg waren tausende wunderschöne Blüten mit fast genauso vielen großen Schmetterlingen.



Später sind wir über die höchste Stelle am Parkway gefahren, wo wir noch eine Rast eingelegt haben.



Immer wieder trifft man wie hier auf Camper (Wohnmobile) und auf Harley-Fahrer. Für die muss das so etwas wie das Paradies sein –ich kann das nachvollziehen und hätte durchaus gerne getauscht!  :daumen: Der Parkway lässt sich super gut fahren mit seinen Kurven, ich liebe das!



Auf dem weiteren Weg an der US-276 liegen herrliche Wasserfälle und urige Flussläufe, wo Urlauber campen und baden.





Wir haben angehalten am Looking Glass Fall, wo viele Urlauber gebadet haben und danach noch mal kurz vor Brevard an einer Picknick Area am Pisgah River.
In Brevard angekommen mussten wir erst einmal etwas einkaufen und sind daher in einen K-Markt gefahren. Wir haben in Ruhe eingekauft und hörten, wie es draußen plötzlich blitzte und donnerte in einem Platzregen. Plötzlich schlug ein Blitz buchstäblich krachend in der Nähe ein und kurz darauf kam schon die Durchsage, dass die Computerkassen abgestürtzt sind. Wir mussten dann unseren Einkaufwagen am Info parken und haben unseren Namen hinterlassen.

Draußen hatte es schon wieder aufgehört zu regnen und wir fuhren erstmal zum Hotel und haben eingecheckt. Gegen Abend haben wir dann unsere Einkäufe abgeholt und sind in ein Steakhaus namens Sagebrush essen gegangen. Unsere Bedienung Kathy war gut drauf und wir hatten viel Spaß gemeinsam. Die Steaks waren natürlich auch große Klasse.


Übernachtung:   Holiday Inn Express Hotel & Suites
59 EUR über Hotels.com
Pros:   grosses Zimmer, moderne Einrichtung, gutes, reichhaltiges Frühstück
(Pancake-Maschine!)
      Cons:   keine
      Note:   2+

NähkreisSteffi

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Hallo Marco,

bin noch dabei.

Sehr schöne Bilder. Der Minigolfplatz sieht aus wie auf einer Modelleisenbahn.

Viele Grüße

Steffi

vanbasten

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Freitag, 3. August 2012
 
Tags darauf fuhren wir weiter durch North Carolina über schöne Strassen zunächst nach Highlands, wo man sich wirklich verfahren kann.  :hilfe: Aber dennoch ein schönes Städtchen inmitten der Smokeys, wo man es mit Sicherheit auch länger aushalten kann.
Eigentlich wollten wir uns einen weiteren Wasserfall (die Dry Falls) ansehen, hinter dem man durchwandern kann. Leider war die Location gesperrt wegen Bauarbeiten. Wir konnten ihn aber dennoch von oben sehen (kleiner Trost... :cry:).
Auf dem Weg dorthin gibt es noch die Breidal Veil Falls, die sind aber eher verhältnismässig unspektakulär.


Breidal Veil Falls (Brautschleier-Fälle  :))

Dort bei Highlands gibt es auf 1300 m Höhe aber einen schönen See mit einem Boothaus, das an das aus Dirty Dancing erinnert –die Mädels unter euch wissen bestimmt, was ich meine.  :rollen:



Ein wunderschönes Fleckchen Erde und meine Frau sah förmlich Johnny & Baby im See beim Üben der Hebefigur…- schmacht…!

Es hat ein bisschen gedauert bis wir wieder aus dem Städtchen heraus waren und nach vielen weiteren Kilometer bergab durch die schöne Landschaft kamen wir bei Greenville auf die Interstate I-385 und danach auf die I-26 bis an die Ostküste nach Charleston (South Carolina –unser vierter Bundesstaat), wo wir zunächst über die herrliche Brücke nach Mt. Pleasant und weiter zum Strand in Sullivan’s Island gefahren sind.








Gehört zufällig einem von euch eines dieser bescheidenen Strandhäuser und würde es günstig vermieten?  :lol:

Dort haben wir uns gleich ins Meer gestürzt zum Baden im extrem warmen Atlantikwasser (fast 30°C). Bevor uns Schwimmhäute wuchsen sind wir wieder über die schöne Brücke zurück und direkt nach Charleston gefahren. Dort im Historical District hatten wir uns im Days Inn eingemietet. Das historische Charleston scheint ein relativ teures Pflaster zu sein, denn dieses Hotel ist bisher mit Abstand das teuerste das wir hatten und bietet aber am wenigsten. Das macht uns aber nichts aus, denn es liegt wirklich sehr zentral und hat kostenlose Parkplätze –im Historical District keine Selbstverständlichkeit.

Bei Dunkelheit sind wir losgezogen durch die Strassen und sahen ein schönes Antebellum-Haus nach dem anderen. Wir wollten uns dann ein Restaurant zum Essen suchen, aber alles war knallvoll mit langen Wartezeiten. Auf diesen Trubel hier waren wir nicht vorbereitet.  :zuck:



Wir fanden dann einen Subway -ganz schön untergebracht in einem historischen Haus- wo wir aßen und beschlossen, uns für morgen ein Restaurant zu reservieren.
Auf den Strassen war richtig viel los. Wir beobachteten z.B. Gruppen von jungen Damen, die auf Feiertour unterwegs waren und wir fragten uns was wohl der Grund ist. Vielleicht ein erfolgreicher College-Abschluss oder ein Junggesellen-Abschied? Who knows?

Später sind wir dann an einem Restaurant vorbei gekommen, das uns gefallen hat und wir haben es dann im Hotel über das Internet für morgen reserviert.
Das Nachtleben hätte uns schon noch interessiert, denn hier scheint einiges los zu sein mit den vielen Kneipen und Bars, aber wir hatten irgendwie keinen Antrieb mehr dafür.


Übernachtung:   Days Inn Charleston-Hist. District
    $ 179 über Days Inn-HP
    Pros:   sehr zentral und kostenlose Parkplätze, nettes Restaurant mit Live-Musik im Gebäude
    Cons:   weiche Matratzen, kein Frühstück, keine Amenities (Eismaschine, Wäscherei), in Relation eigentlich zu teuer
    Note:   3

vanbasten

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Samstag, 4. August 2012
 
Heute Morgen sind wir nach dem Frühstück mit dem Wagen wieder nach Mt. Pleasant gefahren und weiter bis zur Boone Hall Plantation. Diese ehemalige Baumwollplantage ist weltbekannt als Spot verschiedener Spielfilme wie Fackeln im Sturm, Scarlett oder Queen mit Halle Berry.
Hinter der Einfahrt fährt man durch eine atemberaubende Allee von mit Spanischem Moos behangenen uralten Eichen direkt auf das Haupthaus zu.







Dieses Haupthaus haben wir zuerst besichtigt. Eine junge Guide im schönen Südstaatenkleid hat uns durch die Villa geführt. Es war recht interessant, aber nicht der Brüller.



Natürlich haben wir uns noch den Garten angeschaut, der direkt am Wasser liegt und überall diese wunderschönen uralten Eichen mit dem Spanischem Moos, in das ich mich richtig verliebt habe.


Südstaaten-Idyll bei Boone Hall

Alles ist noch sehr authentisch (obwohl restauriert) mit den Sklavenhäusern und den Baumwollfeldern im Hintergrund.




Nebengebäude in Boone Hall

Das hat hier alles ein eigenes Flair, so wie man sich die Südstaaten einfach vorstellt und das schwülwarme Wetter dazu. Natürlich haben wir hier viele, viele Fotos geschossen, Motive gibt es hier ja genug.

Nach der Besichtigung war es an der Zeit den Jungs ein Versprechen einzulösen: Shoppen im Outlet-Center –die Erste! Auf zu Tanger Outlet. Dort angekommen haben wir uns in ein Zelt mit Sonderverkaufartikel von adidas gestürzt. Es ist schon verblüffend wie günstig hier die Markensachen sind. Man muss echt aufpassen, dass man nicht übertreibt….

Nach dem Shoppingwahn sind wir wieder ins Historical District zurück gefahren und sind erst Eis essen und dann spazieren gegangen. Man entdeckt an jeder Ecke interessante Details wie zum Beispiel ein Schild, dass George Washington in diesem Haus eingeladen war, antike Türklopfer oder eine alte gepflasterte Strasse.


Berühmter Hausgast




Denkt man sich die Autos weg, fühlt man sich 150 Jahre zurück versetzt, oder?

Wir kamen auch an Calhoun Mansion vorbei, wo George Hazard in der Serie „Fackeln im Sturm“ gewohnt hat oder an einem traumhaften Bed & Breakfast, das Two Meeting Street hieß (sollte jemand ein authentisches Südstaaten-B&B suchen…).




Calhoun Mansion - Filmhaus von George Hazard


Traumhaftes B&B

Abends sind wir dann zum reservierten Restaurant gegangen und hatten in diesem Strassenwirrwarr Schwierigkeiten es auf Anhieb wieder zu finden. Das Poogan's Porch befindet sich in einer schönen Antebellum-Villa und wir gönnten uns ein einheimisches Essen was in dieser Atmosphäre gleich noch einmal doppelt so gut schmeckte.


Poogan's Porch

Wir fühlten uns sehr wohl, der Kellner war gut drauf und am Nebentisch saßen Mädels, die auch auf Feiertour unterwegs waren.


Übernachtung:   Days Inn Charleston-Hist. District
   $ 179 über Days Inn-HP
   Pros:   sehr zentral, nettes Restaurant mit Live-Musik im Gebäude
   Cons:   weiche Matratzen, immer noch kein Frühstück, keine Amenities (Eismaschine, Wäscherei), in Relation eigentlich zu teuer
      Note:   3

vanbasten

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Sonntag, 5. August 2012
 
Heute hieß es wieder Abschied nehmen von Charleston und die Fahrt führte uns über die US-17 in Richtung Beaufort.
Auf der Fahrt durchquerten wir immer wieder Wälder und Feuchtgebiete wie in den Everglades, sprich es sah für uns so aus wie wir uns die Südstaaten vorgestellt haben. Irgendwann bogen wir ab in Richtung Beaufort und fuhren gleich weiter bis an die Küste ins Naturschutzgebiet.



Der Abstecher zum Sea Island Strand sollte 15 Dollar pro Person kosten was uns für einen kurzen Besuch zu teuer war. Daher fuhren wir durch bis Hunting Island Statepark kurz vor die große Brücke, wo es ein Visitor Center und einen langen Steg gibt mit vielen Anglern –es war schließlich Sonntag!





Wir unterhielten uns eine Weile mit einem Angler über den (schlechten) Fang ("too much sharks in the bay today....") und fuhren dann wieder zurück bis Beaufort wo wir den Wagen parkten und einen Stadtrundgang machten. Auch hier hat es in den engen Sträßchen nur Antebellum-Häuser, umrahmt von schönen, alten mit Spanish Moos behangenen Eichen und einigen Palmen.







Nach diesem Abstecher fuhren wir weiter bis Savannah (wieder in Georgia!  :)), unserer nächsten und letzten Station im Südosten. Die Anfahrt über die US-17 über die große Brücke (gleichzeitig die Grenze nach Georgia –willkommen zurück!) war nicht so prickelnd: man sieht Industriegebiete und Hafenanlagen.
Kurz nach der Abfahrt gelangten wir aber direkt in den Historic District und parkten unseren Wagen in einer Querstrasse. Das Wetter war gewohnt warm aber es waren Wolken aufgezogen. Wir spazierten durch die Strassen und folgten einem Rundweg, der im Reiseführer beschrieben war. Doch bereits nach kurzer Zeit fing es leicht an zu regnen und der warme Regen wurde immer stärker.
Daher entschieden wir uns eine alte Südstaaten-Stadtvilla zu besichtigen. Es war das Owens Thomas House, knapp 200 Jahre alt, gehörte einer reichen Familie, die natürlich mit Baumwolle reich geworden war. Man sah viel alte Baustruktur und nur punktuell waren Teile renoviert worden. Somit konnte man sich gut in die Lebensweise Anfang/Mitte des 19en Jahrhunderts hineinversetzen.


Das Owens Thomas House

Als die Führung zu Ende war hatte es noch nicht aufgehört zu regnen. Wir gingen weiter in westliche Richtung und überquerten immer wieder die kleinen quadratischen Plätze mit altem Baumbestand, die für Savannah charakteristisch sind und kamen auch am Cafe vorbei wo Forrest Gump’s Liebe Jenny im Film arbeitete -ihr erinnert euch???  :kratz:
Die Stadt ist in seiner Schönheit vergleichbar mit Charleston aber kleiner und nicht ganz so schick hergerichtet, also eigentlich noch urtümlicher. Meine Frau sagt, es wäre im Nachhinein besser gewesen zuerst Savannah zu besuchen und danach Charleston.

Da es leicht aber ständig regnete, entschieden wir uns über eine Parallelstrasse und weitere idyllische Plätze wieder zum Auto zurückzukehren und zum Motel zu fahren, das sich außerhalb vom Zentrum befand: das Oglethorpe Inn & Suites. Der Baustil war authentisch und passte perfekt zu den Südstaaten. Das Zimmer war wohltuend groß und hatte sogar eine separate Sitzecke und Schreibecke.


Das Oglethorpe Inn & Suites




Unser Hotelzimmer mit Wohnecke

Abends waren wir bei Wendy’s essen; die bisher mit Abstand die besten Burger!  :essen:


Übernachtung:   Oglethorpe Inn & Suites
   $ 112 über Oglethorpe Inn-HP
   Pros:   passende Architektur im Stil des South-East, grosses Zimmer (wir hatten eine kleine Suite), reichhaltiges Frühstück
   Cons:   nicht im Historic District

   Note:   1-2