usa-reise.de Forum

Autor Thema: GO West - Ein Traum wird wahr, 4096 Meilen durch den Westen  (Gelesen 21222 mal)

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

KarinaNYC

  • Platin Member
  • *****
  • Beiträge: 2.460
Re: GO West - Ein Traum wird wahr, 4096 Meilen durch den Wes
« Antwort #15 am: 03.03.2006, 10:41 Uhr »
Hallo Heike,
dein RB fägt gut an - ich quetsch mich auch noch ins Auto! :D

Anne

  • Diamond Member
  • *****
  • Beiträge: 3.480
    • Bildergalerien, Reiseberichte, Ferienwohnungen und mehr
Re: GO West - Ein Traum wird wahr, 4096 Meilen durch den Wes
« Antwort #16 am: 03.03.2006, 10:53 Uhr »
Hi Heike,
gut, dass Ihr noch in San Francisco seid- da konnte ich schnell von Düsseldorf aus nachfliegen und Euch einholen. Ich sitze auch schon gespannt im Auto- eventuell solltet Ihr langsam bei Herz ein Upgrade beantragen. :lol:
Tschüß und danke fürs Mitnehmen- ich freue mich ganz besonders auf San Francisco.
Karin
PS:
Wir waren auch am 7.7. am ersten NRW Ferientag am Flughafen Düsseldorf- mit Lufthansa über Frankfurt :!:  nach SFO- da hätten wir uns fast treffen können.... :lol: Danach gings aber mit dem Wohnmobil nach Norden.

HeikeME

  • Gold Member
  • *****
  • Beiträge: 890
Re: GO West - Ein Traum wird wahr, 4096 Meilen durch den Wes
« Antwort #17 am: 03.03.2006, 20:27 Uhr »
Hallo an alle Reisehungrigen,

morgen geht es weiter mit unserem Reisebericht, im Laufe der Woche bin ich leider nicht dazu gekommen.

Viele Grüße Heike

HeikeME

  • Gold Member
  • *****
  • Beiträge: 890
Re: GO West - Ein Traum wird wahr, 4096 Meilen durch den Wes
« Antwort #18 am: 04.03.2006, 16:59 Uhr »
so heute geht es weiter,

08.07.2006 Sightseeing in San Francisco

Nachdem wir morgens gegen 7.00 Uhr wach waren, haben wir uns erst mal bei unseren Eltern gemeldet, dass wir gut angekommen sind, damit sie beruhigt sind. Das war aber auch das einzige Mal, dass wir uns bei ihnen gemeldet haben.
Dann gab es zum ersten Mal im Hotel ein amerikanisches Frühstück. Naja, die Sausages waren gewöhnungsbedürftig, schmeckten etwas säuerlich, aber im Laufe unseres Urlaubs merkten wir, dass sie so schmecken mussten. Die erste Erkenntnis war, dass für uns 3 ein Frühstück für 2 Personen reicht, zumal ich zum Frühstück sowieso nicht soviel esse.

Für heute stand eine Stadtrundfahrt in San Francisco auf dem Plan. Wir fanden es fürs erste Mal am besten, die Stadt auf diese Weise zu erkunden. Die Stadtrundfahrt hatten wir von Deutschland aus gebucht. Es stand auch die Besichtigung von Alcatraz mit auf dem Plan.
Gebucht hatten wir übers Internet bei allsanfranciscotours.com. Durchgeführt wurde die Tour von Super Sightseeing Tours. In Deutschland hatten wir noch das Problem, dass wir die Abholzeit vom Hotel telefonisch bestätigen mussten, was aber am Ende kein Problem war, da Achim einen Kollegen hat, der eine Bekannte hat, die Amerikanerin ist. Bei ihr war Achim dann einen Tag vor unserem Abflug, damit sie da anrufen konnte, um die Zeit zu bestätigen.
Also sollte alles funktionieren.
Pünktlich um 09.15 Uhr stand dann auch der Bus vor dem Hotel, um uns einzuladen. Der Bus brachte uns zum Fishermanns Warf, wo wir unser E-Ticket noch umtauschen, die Stadtrundfahrt bezahlen mussten und die Gutscheine für Alcatraz bekamen. Dann hieß es, den richtigen Bus finden. Nachdem dies erledigt war konnte es um 10.00 Uhr losgehen. Der erste Stopp war an der Golden Gate Bridge, natürlich nicht im Sonnenstein wie erwartet, sondern es war etwas diesig und neblig.



Aber macht nichts, wir waren trotzdem begeistert. Weiter ging es durch die Stadt mit Stopps am Japanese Tea Garden, Alamo Sqare, Lombard Street, Twin Peeks mit Blick auf San Francisco.



An der Lombard Street hatten Franziska und ich erstmal Streß, da unsere liebe Tochter der Meinung war, mir unsere Digi-Cam zu geben, ohne hinzusehen. Ich war natürlich nicht so schnell, und das Ding lag unten. Zum Glück ist nichts weiter kaputt gegangen, nur die Klappe für die Speicherkarte. Diese wurde später mit Tesa geklebt.



Gegen 13.00 Uhr waren wir wieder am Fishermanns Warf. Erstmal hieß es die, die Gutscheine in Tickets für Alcatraz umzutauschen. Dann besuchten wir erstmal Pier 39, wo Achim erstmal sich ein Base-Cup zulegte. Zwischendurch hatte Franziska mal wieder Hunger. Zum Glück gibt es ja Subway, was wir im Laufe unseres Urlaubs öfters genutzt haben.
Um 14.00 Uhr sollte die Fähre nach Alcatraz gehen. Beim Anstehen für die Fähre sind mir unsere Tickets aus der Hand gefallen. Ich hatte Glück, dass sie nicht im Wasser gelandet sind. Ich glaube, Achim wäre richtig sauer gewesen, da er unbedingt nach Alcatraz wollte. Die Insel ist schon interessant, es war aber windig und kalt, so dass wir nach 2 Stunden  froh waren, wieder auf dem Festland zu sein. Da unser Bus uns erst so gegen 17.00 Uhr zurück zum Hotel bringen sollte, hatten wir noch Zeit, die wir nochmals zum Besuch von Pier 39 nutzten.
Im Hotel angekommen, überlegten wir, wo wir zum Abend essen können. Da es noch früh am Abend war, hatten wir ja Zeit uns etwas zu suchen und wir fanden unweit vom Hotel ein chinesisches Restaurant. Das Essen war hervorragend, so wie wir es vom Chinesen  gewöhnt sind.



Danach ging es ins Hotel, Achim hat noch die Bilder von der Kamera aufs Notebook überspielt und dann ging es zeitig ins Bett, da wir dann die Zeitumstellung doch merkten.

Übernachtung: Best Western Miyako Inn, Sutter Street

Anne

  • Diamond Member
  • *****
  • Beiträge: 3.480
    • Bildergalerien, Reiseberichte, Ferienwohnungen und mehr
Re: GO West - Ein Traum wird wahr, 4096 Meilen durch den Wes
« Antwort #19 am: 05.03.2006, 09:56 Uhr »
Hi Heike,
die Golden Gate Bridge sieht auch im Nebel gut aus- dahinter ist fast zum Greifen nahe die Sonne- und das, während man friert. :wink:
Ich glaube, ich werde diesen Sommer mal ein paar Windjacken einpacken. :lol: Und die Fleece Shirts nicht vergessen. Wie war das mit den neuen Gepäcklimits..... :wink: ?
Tschüß
Karin

jochenrosi

  • Lounge-Member
  • ****
  • Beiträge: 137
    • Unsere USA Reisen
Re: GO West - Ein Traum wird wahr, 4096 Meilen durch den Wes
« Antwort #20 am: 05.03.2006, 10:51 Uhr »
Hallo Heike,

es kann losgehen. Wir sind dabei.

Grüße von

Jochen & Rosi
Schöne Grüße
Jochen & Rosi

Träume nicht dein Leben, lebe deinen Traum


Anonymous

  • Gast
Re: GO West - Ein Traum wird wahr, 4096 Meilen durch den Wes
« Antwort #21 am: 05.03.2006, 14:58 Uhr »
Hi !

Die Brücke im Nebel ist mir auch sehr bekannt. Wir haben es zuerst nicht geschafft die Brücke mal ganz zu sehen.
Wir sind auf der anderen Seite an einem Viewpoint gewesen, da hingen die Woklen so tief, das die Pfeiler oben wieder aus den Wolken rauskamen. Sehr cooler Anblick !
Irgendwie hab ich aber keine Fotos davon, musste ich feststellen. Sch.... ade :-)

Gruß
Bernd

HeikeME

  • Gold Member
  • *****
  • Beiträge: 890
Re: GO West - Ein Traum wird wahr, 4096 Meilen durch den Wes
« Antwort #22 am: 05.03.2006, 16:52 Uhr »
09.07.2006 Fahrt von San Francisco in den Yosemite NP

Heute war der Tag, an dem wir unsern Mietwagen übernommen haben und es ab in die Natur ging.

Erstmal waren wir morgens wieder zeitig wach, sogar unser sonst lange schlafender Teenager.  
Wir hatten 13 Grad Außentemperatur und Nieselregen und dass im Hochsommer. Das war nicht gerade motivierend.
Erstmal ging es zum Frühstück, diesmal zu Dennys. Das Restaurant hatten wir am Abend vorher entdeckt. Morgens um halb acht waren wir fast die einzigsten. Ich habe für mich festgelegt, dass ich Pannekuchen und Ahornsirup wohl nicht nochmal frühstücken werde.
Es war wieder mal viel zu viel für uns drei, und Achim wurde beim Bezahlen komisch angesehen, als er noch Tip auf die Rechnung schrieb. Wir waren ja lernfähig.

Dann ging es zurück zum Hotel, die Sachen waren gepackt und vom Hotel aus wurde uns ein Taxi gerufen. Wir hatten aber gleich Bescheid gesagt, dass wir aufgrund des Gepäcks ein großes Taxi benötigen. War auch kein Problem. Die Fahrt zum Flughafen dauerte nicht lange, aber es war auch Samstag morgen und nicht viel Verkehr auf der Straße. Der Taxifahrer setzte uns bei der Mietwagenvermietung ab.
Nach kurzem Suchen war auch ein Gepäckwagen gefunden und wir konnten uns zu Hertz begeben. Die Schlange an der Autovermietung war nicht sehr lang, trotzdem mussten wir auf unser Auto warten.

Erst hieß es eine halbe Stunde, daraus wurden aber 1,5 Stunden. Die Dame bei Hertz war aber echt nett und hat uns zwischendurch noch informiert, dass es noch dauert. Problem war wahrscheinlich, dass wir ein 4-Wheel Drive Auto mit Navi gemietet hatten. Das Navi musste wahrscheinlich noch in das Auto noch eingebaut werden.
Es hat sich aber gelohnt, wir haben einen nagelneuen Ford Explorer erhalten, der hatte gerade mal 8 Meilen auf dem Tacho. Nachdem wir das Auto im Parkhaus gefunden, das Gepäck verladen hatten, konnte es losgehen. Ich habe erstmal Achim fahren lassen, da ich noch nie mit einem Automatic Auto gefahren bin. (im Nachhinein finde ich Automatic fahren klasse).

Wir fuhren von San Francisco über die  Oukland-Bridge  weiter in Richtung Yosemite NP.

Unterwegs hielten wir erstmal Ausschau nach einem Supermarkt. Unterwegs entdeckten wir einen Wal-Mart. Dies kam natürlich wie gerufen, wir benötigten ja noch eine Kühltasche, sowie Getränke, Tesa-Film zum Kleben der Digi-Cam und Süßigkeiten zum Naschen. Nachdem die Einkäufe erledigt waren und wir das Bezahlen von Kleinbeträgen mit Kreditkarte genutzt haben, konnte es weitergehen.
Unterwegs überlegten wir, ob wir erst in den Yosemite NP fahren, oder erst nach Mariposa ins Hotel.

Die Entscheidung fiel fürs Hotel. Gegen 14.00 Uhr waren wir im Hotel. Wir haben aber nur kurz eingecheckt, um dann in den Park zu fahren. Die Fahrt zog sich ganz schön, aber da es laufend etwas anders zu sehen gab (ich musste ja nicht fahren und konnte mir in aller Ruhe alles ansehen), verging die Stunde Fahrt  bis zum Parkeingang ziemlich schnell. Am Parkeingang wurde erstmal der Nationalpark-Pass erworben. Den haben wir auch reichlich genutzt. Im Park sind wir erstmal zum Mariposa Ausblick gefahren und dann weiter zum Glacier Point.



Es lag tatsächlich an einigen Stellen noch Schnee. Wahnsinn.




Auf dem Rückweg waren wir noch in der Yosemite Lodge, um uns fürs Abendessen Sandwiches zu kaufen und für Achim und mich eine Flasche Wein. Das Abendessen haben wir unterhalb der Yosemite Falls genossen, umzingelt von Mücken. Wir hatten uns vorher schon gewundert, warum die Amerikaner alle Spray bei sich hatten.

Gegen 19.30 Uhr verließen wir den Park Richtung Mariposa, immer mit dem Blick auf die Tankanzeige, die sich gegen null neigte. Wir haben es aber noch bis nach Mariposa geschafft.  
Angekommen im Hotel, wurden noch Sachen umgepackt. Da es warm war, kam alles, was wir nicht benötigten in einen Koffer, welcher auch die 3 Wochen unausgepackt im Auto blieb.
Das nächste Mal suchen wir uns, glaube ich, ein Hotel in der Nähe des Parks.
Müde fielen wir ins Bett. Morgen konnte es weiter gehen.

Hotel: Best Western Yosemite Way Station Mariposa

HeikeME

  • Gold Member
  • *****
  • Beiträge: 890
Re: GO West - Ein Traum wird wahr, 4096 Meilen durch den Wes
« Antwort #23 am: 05.03.2006, 20:12 Uhr »
10.07. Fahrt vom Yosemite NP ins Death Valley

Heute waren wir wie auch in den nächsten 3 Wochen morgens wieder zeitig wach. Es gab Frühstück im Hotel, welches im Preis inbegriffen war. Etwas ungewöhnlich mit Plaste Tellern und Plaste Bechern, aber es war in Ordnung.
Nach dem Frühstück war erst mal Tanken angesagt. War aber kein Problem, es lief eigentlich ab wie in Deutschland. Wir sollten aber auch noch andere Varianten erleben. Dann ging es über den Tiogra-Pass in Richtung Death Valley. Franziska war wahrscheinlich doch noch nicht so richtig wach, sie schlief wie so oft während unseres Urlaubs im Auto und hat so einiges von der Landschaft verpasst. Ich denke aber, 16-jährige interessieren sich doch nicht so für Landschaften, und wir können im nach hinein sagen, dass Franziska während der 3 Wochen kein einzigstes Mal gezickt hat und dass kann sie sonst gelegentlich ganz gut.
(Lob an unsere Tochter).
Mittags machten wir eine Pause in Mammouth Lake. Es gab Pita mit Salat, richtig lecker. Danach habe ich es mit Auto fahren versucht. Auf dem Parkplatz ging es ganz gut, aber als ich an einer Kreuzung mit dem linken Fuß voll auf die Bremse getreten bin, fanden das Achim und Franziska nicht mehr so gut. Aber ab dann hieß es, beim Fahren mit einem Automatic-PKW wird der linke Fuß  nicht benötigt.
Auf der Fahrt Richtung Death Valley wurde es immer wärmer, wir hatten über 40 Grad.



Unser heutiges  Ziel war Stovepipe Wells. Es war auch schnell gefunden. An der Rezeption lagen irgendwelche Zettel aus, auf denen schwarze Käfer drauf waren, fragt mich nicht, was das für welche waren, 2 davon habe ich in unserem Zimmer erschlagen. Draußen lagen einige von denen, nächsten Morgen waren diese aber weggeräumt. Angekommen im Hotel, hat Franziska erstmal den Pool ausprobiert, wir aber nicht. Wir waren stattdessen uns Sandwiches zum Abendessen holen. Den Sonnenuntergang wollten wir eigentlich an den nahe gelegenen Sanddünen genießen, wir waren aber etwas spät dran, da wir erst noch unsere Wanderschuhe ausprobieren mussten und ich erstmal die Wandersocken  zuordnen musste.
Angekommen an den Sanddünen, war die Sonne war schon untergegangen. Naja, vielleicht beim nächsten Mal. Wir sind trotzdem noch etwas in den Sanddünen gewandert. Es ist schon gigantisch, so etwas zu sehen.
Also ging es zurück ins Hotel und dann ab ins Bett, wobei die Betten ziemlich eng waren, und ich mir dann mit Franziska ein Bett teilte, damit Achim schlafen konnte, da er ja den nächsten Tag wieder Auto fahren sollte.

Hotel: Stovepipe Wells Death Valley

Leo68

  • Bronze Member
  • *****
  • Beiträge: 322
Re: GO West - Ein Traum wird wahr, 4096 Meilen durch den Wes
« Antwort #24 am: 06.03.2006, 12:43 Uhr »
Hallo Heike,

schön, dass es weiter geht! Wirklich ein tolles Foto vom Yosemite-Tal. Das Ihr dort noch Schnee gesehen habt, hätte ich nicht vermutet.

Gruß
Rainer

HeikeME

  • Gold Member
  • *****
  • Beiträge: 890
Re: GO West - Ein Traum wird wahr, 4096 Meilen durch den Wes
« Antwort #25 am: 06.03.2006, 18:33 Uhr »
Hallo Rainer,

als wir über den Tiogra Pass gefahren sind, hatten wir auch an einigen Stellen noch Schnee und die Gipfel der Berge waren im Juli noch schneebedeckt. Sah wunderschön aus.

Viele Grüße

Heike :lol:

Westernlady

  • Gast
Re: GO West - Ein Traum wird wahr, 4096 Meilen durch den Wes
« Antwort #26 am: 06.03.2006, 19:33 Uhr »
Schwarze Krabbelviecher im Death Valley  :zuberge:  :flennen2:  :zuberge:
Hoffentlich waren die letztes Jahr dann auch nur auf Urlaub... sonst muss ich Euch nacheifern und die entsprechend "verscheuchen"  :lol:
Toller Bericht, das Mitfahren macht großen Spaß  :D

HeikeME

  • Gold Member
  • *****
  • Beiträge: 890
Re: GO West - Ein Traum wird wahr, 4096 Meilen durch den Wes
« Antwort #27 am: 06.03.2006, 21:46 Uhr »
11.07.2005 Fahrt vom Death Valley nach Las Vegas

Heute soll es in die Spielerstadt gehen. Um es vorweg zu sagen, bei unserer Planung haben Achim und ich  uns eigentlich bei DerTour so eine Reise rausgesucht, wo wir nur eine Nacht in Las Vegas verbringen mussten, da es uns eigentlich überhaupt nicht interessierte.
Nur Franziska wollte unbedingt das Bellagio sehen.

Morgens sind Achim und ich gegen halb sechs wach geworden und haben festgestellt, dass die Sonne noch nicht aufgegangen war. Also nichts wie aufstehen und ab zum Sonnenaufgang zu den Sanddünen. Franziska schlief natürlich tief und fest und ließ sich auch nicht zum Aufstehen bewegen. Für sie hieß es, ich schlafe mich aus, Sonnenaufgänge interessieren mich nicht.
Also, nichts wie die Wanderschuhe an und ab ins Auto. Es waren tatsächlich morgens um 05.45 Uhr schon 31 Grad. Rechtzeitig zum Sonnenaufgang sind wir an den Sanddünen angekommen. Also, ab ging es in die Dünen. Sie im Sand verzeichneten Spuren von jeder
Menge Getier war interessant, aber wir haben nichts an Tieren gesehen, nur jede Menge Spuren von Schlangen. Ich war auch froh, keine zu sehen.
Gegen 07.00 Uhr waren wir dann zurück, Franziska war auch langsam am wach werden.
Frühstück war heute im Restaurant vom Stovepipe Wells angesagt. Das Buffet kann ich nur jedem empfehlen. (es gab jede Menge frisches Obst)  Für uns drei haben wir 27 $ gezahlt, aber es hat sich gelohnt.

Auf dem Weg nach Las Vegas ging es erst noch durchs Death Valley. Eigentlich wollten wir noch einen Abstecher über den Artist Drive machen, aber der war geschlossen. Unterwegs bis nach Badwater war es noch richtig interessant. Wir haben jede Menge Sportler überholt, die durch das Death Valley gelaufen sind. Ich frage mich nur, wie kann man sich das bei der Hitze antun?

Über Shoshone und Pahrump ging es nach Las Vegas. Wir sind aber nicht sofort in unser Hotel gefahren, sondern erst über Las Vegas zum Hoover Damm. In Las Vegas haben wir uns trotz Navi verfahren. Die Dinger sind gerade an Autobahnabfahrten nicht immer ganz genau, und wenn man sich so wie wir auf das Ding verlässt, der muss schon mal umdrehen, oder wie wir hin und wieder das Navi neu rechnen lassen und dann über Umwege zum Ziel kommen.  



Vor dem Damm ging es erstmal im Schritttempo voran, da Sheriffs circa eine Meile vor dem Damm alle Autos anhielten, um in das Auto zu sehen und eventuelle Kontrollen durchzuführen. Uns ließen sie durch und wir konnten zum Parkhaus fahren, in dem wir erst mal 5$ Parkgebühren bezahlen mussten. Dann ging es zum Damm. Karten für eine Führung zu bekommen war kein Problem, Franziska hat sogar ohne Schülerausweis Rabatt erhalten. Es gab es Sicherheitskontrollen wir auf dem Flughafen. Da durch, haben wir einen Vortrag über den Bau des Hoover Damms gehört und gesehen. Wir waren fasziniert, das da nicht nur ein Band abgespielt wurde, sondern sich tatsächlich ein älterer Herr vor uns stellte und uns alles über den Damm erzählte und wir Fragen stellen konnten. In Deutschland erlebt man so was heute nicht mehr. Dann ging es mit dem Fahrstuhl hinunter zur Turbinenhalle. Das war für Achim und mich interessant, für Franziska nicht so, sie wollte ja nach Las Vegas.

Zurück in Las Vegas fuhren wir erst mal in  unser Hotel, das Best Western Mardi Gras Inn.
(da wir ja die Rundreise über DERTOUR vorgebucht hatten, war es leider keines der großen Hotels).

Da wurde erstmal überlegt, was wir denn noch anstellen wollen. Ich wollte zum Strip laufen, da unser Hotel auf der Paradise Road lag, dachte ich, das wäre nicht weit. Achim und Franziska wollten mir dem Auto fahren. Es ging demzufolge mit dem Auto zum Strip, einfach nur mal Hotels ansehen. Wir fuhren bis zum Luxor und unser Stadtplan sagte uns, dass man dahinter parken kann. Gesagt, getan. Wir haben auch sofort einen Parkplatz erhalten und ab ging es ins Luxor. Einfach mal gucken. Zu Fuß sind wir dann weiter ins Excalibur, wo wir feststellten, dass am Buffet nicht viele Leute anstanden. Da wir Hunger hatten, nutzten wir die Chance und waren erstmal Abend essen. Es war viel und lecker. Wir haben nicht mal auf das Eis verzichtet, nur um zu kosten.
Franziska drängelte dann langsam, da sie zum Bellagio wollte. Also ab ins Auto und auf zum Bellagio. Was wir nicht wussten, dass man da nicht so ohne weiteres einen Parkplatz bekommt. Es hieß weiterfahren, 2 mal umdrehen und dann in das Parkhaus beim Monte Carlo. Mit der Bahn sind wir dann zum Bellagio gefahren um die Wasserspiele zu sehen. Die sind ja echt Wahnsinn. Unser Kind war glücklich und zufrieden. Wenn sie heute im Fernsehen irgendetwas davon sieht geht es immer nur „da war ich schon“, zum Ärger ihrer besten Freundin.



Nach den Wasserspielen ging es zu Fuß zum Monte Carlo zurück.
Wir haben übrigens zur Verwunderung all unserer Bekannten nicht gespielt.

Gegen  21.30 Uhr sind wir müde ins Bett gefallen.

Hotel: Best Western Mardi Gras Inn Las Vegas

Leo68

  • Bronze Member
  • *****
  • Beiträge: 322
Re: GO West - Ein Traum wird wahr, 4096 Meilen durch den Wes
« Antwort #28 am: 07.03.2006, 11:20 Uhr »
Zitat
Heute soll es in die Spielerstadt gehen. Um es vorweg zu sagen, bei unserer Planung haben Achim und ich uns eigentlich bei DerTour so eine Reise rausgesucht, wo wir nur eine Nacht in Las Vegas verbringen mussten, da es uns eigentlich überhaupt nicht interessierte.

War es denn im Nachhinein die richtige Entscheidung?

Ich habe in Las Vegas auch nicht gespielt. Außer einmal beim Warten auf den Bus an einem überdimesionalen Banditen. Aber das zählt ja wohl nicht wirklich. Konnte auch kaum jemand verstehen.  :staunend:

Gruß
Rainer

HeikeME

  • Gold Member
  • *****
  • Beiträge: 890
Re: GO West - Ein Traum wird wahr, 4096 Meilen durch den Wes
« Antwort #29 am: 07.03.2006, 20:39 Uhr »
Hallo Rainer,

wir dachten schon, wir sind die einzigsten, die in Las Vegas nicht spielen. Es beruhigt doch, dass es noch mehr gibt, die nicht zum Spielen dahin fahren.
Im nachhinein war es für uns die richtige Entscheidung, in Las Vegas nur eine Nacht zu bleiben. Man muss diese Stadt mal gesehen haben, allein schon die Beleuchtung und die Hotels sind interessant.
Vielleicht sind wir auf unserer Tour nächstes Jahr nochmal in Las Vegas, da wir unsere Tour eventuell ab da starten wollen.

Viele Grüße

Heike   :lol: