11.07.2005 Fahrt vom Death Valley nach Las VegasHeute soll es in die Spielerstadt gehen. Um es vorweg zu sagen, bei unserer Planung haben Achim und ich uns eigentlich bei DerTour so eine Reise rausgesucht, wo wir nur eine Nacht in Las Vegas verbringen mussten, da es uns eigentlich überhaupt nicht interessierte.
Nur Franziska wollte unbedingt das Bellagio sehen.
Morgens sind Achim und ich gegen halb sechs wach geworden und haben festgestellt, dass die Sonne noch nicht aufgegangen war. Also nichts wie aufstehen und ab zum Sonnenaufgang zu den Sanddünen. Franziska schlief natürlich tief und fest und ließ sich auch nicht zum Aufstehen bewegen. Für sie hieß es, ich schlafe mich aus, Sonnenaufgänge interessieren mich nicht.
Also, nichts wie die Wanderschuhe an und ab ins Auto. Es waren tatsächlich morgens um 05.45 Uhr schon 31 Grad. Rechtzeitig zum Sonnenaufgang sind wir an den Sanddünen angekommen. Also, ab ging es in die Dünen. Sie im Sand verzeichneten Spuren von jeder
Menge Getier war interessant, aber wir haben nichts an Tieren gesehen, nur jede Menge Spuren von Schlangen. Ich war auch froh, keine zu sehen.
Gegen 07.00 Uhr waren wir dann zurück, Franziska war auch langsam am wach werden.
Frühstück war heute im Restaurant vom Stovepipe Wells angesagt. Das Buffet kann ich nur jedem empfehlen. (es gab jede Menge frisches Obst) Für uns drei haben wir 27 $ gezahlt, aber es hat sich gelohnt.
Auf dem Weg nach Las Vegas ging es erst noch durchs Death Valley. Eigentlich wollten wir noch einen Abstecher über den Artist Drive machen, aber der war geschlossen. Unterwegs bis nach Badwater war es noch richtig interessant. Wir haben jede Menge Sportler überholt, die durch das Death Valley gelaufen sind. Ich frage mich nur, wie kann man sich das bei der Hitze antun?
Über Shoshone und Pahrump ging es nach Las Vegas. Wir sind aber nicht sofort in unser Hotel gefahren, sondern erst über Las Vegas zum Hoover Damm. In Las Vegas haben wir uns trotz Navi verfahren. Die Dinger sind gerade an Autobahnabfahrten nicht immer ganz genau, und wenn man sich so wie wir auf das Ding verlässt, der muss schon mal umdrehen, oder wie wir hin und wieder das Navi neu rechnen lassen und dann über Umwege zum Ziel kommen.
Vor dem Damm ging es erstmal im Schritttempo voran, da Sheriffs circa eine Meile vor dem Damm alle Autos anhielten, um in das Auto zu sehen und eventuelle Kontrollen durchzuführen. Uns ließen sie durch und wir konnten zum Parkhaus fahren, in dem wir erst mal 5$ Parkgebühren bezahlen mussten. Dann ging es zum Damm. Karten für eine Führung zu bekommen war kein Problem, Franziska hat sogar ohne Schülerausweis Rabatt erhalten. Es gab es Sicherheitskontrollen wir auf dem Flughafen. Da durch, haben wir einen Vortrag über den Bau des Hoover Damms gehört und gesehen. Wir waren fasziniert, das da nicht nur ein Band abgespielt wurde, sondern sich tatsächlich ein älterer Herr vor uns stellte und uns alles über den Damm erzählte und wir Fragen stellen konnten. In Deutschland erlebt man so was heute nicht mehr. Dann ging es mit dem Fahrstuhl hinunter zur Turbinenhalle. Das war für Achim und mich interessant, für Franziska nicht so, sie wollte ja nach Las Vegas.
Zurück in Las Vegas fuhren wir erst mal in unser Hotel, das Best Western Mardi Gras Inn.
(da wir ja die Rundreise über DERTOUR vorgebucht hatten, war es leider keines der großen Hotels).
Da wurde erstmal überlegt, was wir denn noch anstellen wollen. Ich wollte zum Strip laufen, da unser Hotel auf der Paradise Road lag, dachte ich, das wäre nicht weit. Achim und Franziska wollten mir dem Auto fahren. Es ging demzufolge mit dem Auto zum Strip, einfach nur mal Hotels ansehen. Wir fuhren bis zum Luxor und unser Stadtplan sagte uns, dass man dahinter parken kann. Gesagt, getan. Wir haben auch sofort einen Parkplatz erhalten und ab ging es ins Luxor. Einfach mal gucken. Zu Fuß sind wir dann weiter ins Excalibur, wo wir feststellten, dass am Buffet nicht viele Leute anstanden. Da wir Hunger hatten, nutzten wir die Chance und waren erstmal Abend essen. Es war viel und lecker. Wir haben nicht mal auf das Eis verzichtet, nur um zu kosten.
Franziska drängelte dann langsam, da sie zum Bellagio wollte. Also ab ins Auto und auf zum Bellagio. Was wir nicht wussten, dass man da nicht so ohne weiteres einen Parkplatz bekommt. Es hieß weiterfahren, 2 mal umdrehen und dann in das Parkhaus beim Monte Carlo. Mit der Bahn sind wir dann zum Bellagio gefahren um die Wasserspiele zu sehen. Die sind ja echt Wahnsinn. Unser Kind war glücklich und zufrieden. Wenn sie heute im Fernsehen irgendetwas davon sieht geht es immer nur „da war ich schon“, zum Ärger ihrer besten Freundin.
Nach den Wasserspielen ging es zu Fuß zum Monte Carlo zurück.
Wir haben übrigens zur Verwunderung all unserer Bekannten nicht gespielt.
Gegen 21.30 Uhr sind wir müde ins Bett gefallen.
Hotel: Best Western Mardi Gras Inn Las Vegas