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Autor Thema: GO West - Ein Traum wird wahr, 4096 Meilen durch den Westen  (Gelesen 20783 mal)

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AndyOne

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Re: GO West - Ein Traum wird wahr, 4096 Meilen durch den Wes
« Antwort #45 am: 13.03.2006, 11:23 Uhr »
Hallo Heike,

noch ein kurzer Nachtrag zum Red Canyon (habe heute erst weiter gelesen), man kann dort wunderschöne Wanderungen machen. Wir sind letztes Jahr den "Golden Wall Trail" in Verbindung mit dem "Buckhorn Trail" gelaufen, das  ist ein 5 Meilen Rundweg. Das war sehr schön und zu empfehlen, getroffen haben wir auf dem Weg keinen, alle fahren da nur vorbei und halten nicht. Der Red Canyon ist auch kein Park sondern gehört zum National Forest System, es wird kein Eintritt verlangt.
bye
Andy

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HeikeME

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Re: GO West - Ein Traum wird wahr, 4096 Meilen durch den Wes
« Antwort #46 am: 13.03.2006, 20:08 Uhr »
16.07.2006 Moab mit Besuch Arches Nationalpark und Canyonlands

Wir gehen heute wandern.
Das heißt für uns, aufstehen morgens um 06.00 Uhr!! Sogar Franziska ist ohne Kommentar aufgestanden, sie wusste ja noch nicht, wie weit sie laufen sollte. (wir aber auch nicht)
Also, auf ging es zum Arches Nationalpark. Den Arches hatte mir eine Kollegin besonders empfohlen.
Wir wollten zum Devils Garden. Also Wanderschuhe schon im Hotel angezogen und los ging die Fahrt zum Arches Nationalpark.  Sandwiches und Wasser für unterwegs zum Frühstück hatten wir ausreichend mit. Wie viele Leute morgens um diese Zeit unterwegs sind, ist schon interessant. Es war aber auch Samstags, ich denke mal, da sind auch viele amerikanische Wochenendausflügler unterwegs. Am Parkplatz haben wir uns erstmal ein Blatt mit der Route mitgenommen. Es waren noch angenehme Temperaturen und wir konnten im Schatten laufen. Vorbei am Landscape Arch (da kehrten vielen um)



ging es weiter zum Double O Arch. Dies als Wanderweg zu bezeichnen, ist mutig. Teilweise mussten wir klettern, aber da wussten wir noch nicht, was uns erwarten sollte. Zwischendurch haben wir im Schatten der Steine erstmal gefrühstückt. Vor dem Hinsetzen auf die Steine habe ich mich erstmal nach irgendwelchen Tierchen umgesehen. Es waren keine da. Auf dem Weg zum Double O Arch standen mit einmal Maultierhirsche vor uns, einfach so. Ich konnte grad noch die Digi-Cam nehmen und sie fotografieren. Dann ging es weiter zum Double O Arch. Nach einer kurzen Pause mit Fotos, Franziska hatte keine Lust auf Fotos, ging es weiter. Achim und ich haben uns dann überlegt, die „primitive Loop“ zurückzugehen. Schlimmer als bisher konnte es nicht werden. Auf dem Schild stand aber „difficult Hiking“, also schwierige Strecke.



Na mal sehen. Am Anfang ging alles ganz gut, aber als wir dann so 3 Meter auf einen Felsen runter mussten (ich auf dem Hintern) fanden wir das dann doch nicht so einfach. Wir waren froh, dass wir den Weg nicht andersherum gelaufen sind. Franziska war immer vorweg, um nach den interessanten Wegmarkierungen zu suchen.



 Wir haben uns aber nicht verlaufen.
Beim nächsten Mal nehmen wir aber noch die Abstecher zu den anderen Arches mit. Das letzte Stück bis zum Hauptweg war doch noch ganz schön anstrengend, wir mussten in der prallen Sonne laufen. Es waren jede Menge Spuren von Schlangen zu sehen, so wie ich sie schon im Death Valley gesehen hatten. Kurz vor dem Hauptweg, Franziska war vor mir, hörte ich es neben mir klappern. Ich ging schnell weiter, sagte aber nichts. Achim war hinter mir und fragte mich, ob ich das auch gehört hätte. Natürlich. Er wollte doch tatsächlich zurückgehen und nachsehen, ob da wirklich eine Klapperschlange war. Ich konnte ihn zum Glück zurückhalten. Da Geräusch war eindeutig von einer Klapperschlange. Zum Glück waren wir dann nach ca.50 Metern wieder auf dem Hauptweg.
Fazit für uns, den Weg kann man laufen, auch ungeübt, aber Wanderschuhe sollte man unbedingt anhaben und genügend Wasser zum Trinken sollte dabei sein.
Geschafft kamen wir dann gegen 10.30 Uhr wieder an unserem Auto an. Zum Glück hatten wir die Kühltasche mit Getränken im Auto, da unser Wasser für unterwegs mittlerweile alle war.
Am Parkplatz überlegten wir dann, was wir machen. Wir wollten alle 3 im Hotel erstmal unter die Dusche, und dann weitersehen.
Ging aber nicht, da wir auf dem Zimmer keine Duschhandtücher hatten, die waren in der Wäsche. Was nun. Es blieb nur der Pool übrig. Also an der Rezeption Handtücher geholt, am Pool kurz unter die Dusche und dann ab in den Pool eine Runde schwimmen und dann auf die Liegen zum Ausruhen. Da haben wir dann überlegt, was wir heute noch anstellen können. Der Kommentar von Franziska, auf keinen Fall wandern gehen.
Das kann man verstehen. Erstmal fuhren wir noch einmal zum Citi Market. Franziska wusste ja, dass heute der neue Harry Potter Band erscheinen sollte. Den gab es dann auch. Von der netten Kassiererin an der Kasse haben wir dann noch eine Kundenkarte erhalten, so dass wir nur für das Buch 6 $ gespart haben. Franziska war also die nächsten Tage im Auto mit dem Lesen von Harry Potter beschäftigt, mit dem Englisch Wörterbuch ging das auch ganz gut.
Beim Einkaufen überlegten wir uns dann, dass wir nochmal zum Canyonland Nationalpark fahren, in den Island in the Sky Destrict. Nachdem wir alle Aussichtspunkte angefahren hatten, ging es zurück zum Visitor Center. Eigentlich hatten wir ja gedacht, auf dem Shafer Trail nach Moab zurückzufahren. Gefragt beim Ranger, aber der meinte, ohne Allrad wäre das nichts. Wären wir mal gefahren. Probleme hätten wir sicherlich mit dem Explorer keine erhalten. Wir hatten übrigens nicht, wie bei Hertz in der Katalogbeschreibung beschrieben,  einen Vierradantrieb in dem Explorer. Lust zum reklamieren hatten wir unterwegs aber auch nicht, da wir ja bis vielleicht auf das eine Mal den Vierradantrieb nicht gebraucht hätten. Außerdem hatten wir ja ein nagelneues Auto.
Also überlegten wir, was wir machen. Wir entdeckten noch eine Route, auf welcher wir bis zum  Green River fahren können. Die sind wir dann gefahren, bis an die Stelle, wo es die Serpentinen bergab geht. Der Weg sah richtig eng und ohne Ausweichstellen aus. Von unten kamen uns Autos mit Booten auf dem Anhänger entgegen kamen. Da wollten wir dann doch nicht runter fahren. Die Strecke bis dahin war trotzdem schön.
Zurück in Moab, ging es zu Burger King und danach wieder zum Auto waschen.
Im Hotel habe ich die Zeit genutzt, um T-Shirts, Shorts und Wandersocken zu waschen. Es kam auch alles in den Trockner und es ist nicht mal was eingelaufen, nicht mal die Sachen, die nicht in den Trockner sollten.
Bei unserer Tourplanung hatte ich eigentlich noch vorgesehen, den Sonnenuntergang im Arches am Delicate Arch zu verbringen, aber irgendwie konnten wir uns dazu nicht mehr aufraffen. Schade eigentlich, wenn man sich im nachhinein z.Bsp. in der Foto Community Bilder davon ansieht.
Nächstes Jahr machen wir das bestimmt.

Hotel: Super 8 Motel,   Moab

Zati

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Re: GO West - Ein Traum wird wahr, 4096 Meilen durch den Wes
« Antwort #47 am: 14.03.2006, 07:05 Uhr »
Hallo Heike,
wieder ein toller Bericht! Wir werden im nächsten Jahr auf jeden Fall auch im Arches wandern.
Die Begenung mit der Klapperschlange war bestimmt unheimlich, ich kann  Deinen Mann aber verstehen, es reizt schon die Schlange auch zu sehen, aber die Gefahr ist halt auch nicht zu unterschätzen.
Einen schönen Tag
Gruß

Efty   :wink:
Gruß aus Alamogordo

Efty ;)


Westernlady

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Re: GO West - Ein Traum wird wahr, 4096 Meilen durch den Wes
« Antwort #48 am: 14.03.2006, 08:00 Uhr »
Heike, nach wie vor toller Bericht  :D
Es freut mich zu lesen, dass Ihr den Arches nochmal in Angriff nehmen wollt. Die Windows Section ist wunderschön und überhaupt nicht anstrengend. Und der etwas anstrengende Weg zum Delicate Arch, der lohnt sich einfach! Der Arch ist wunderschön (bekomme heute noch Gänsehaut, wenn ich an den Moment denke, als wir oben ankamen und um die letzte Kurve rum waren und er dann vor uns stand).

HeikeME

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Re: GO West - Ein Traum wird wahr, 4096 Meilen durch den Wes
« Antwort #49 am: 15.03.2006, 20:30 Uhr »
17.07.2006 Fahrt von Moab zum Mesa Verde

Unser Tagesziel ist für heute der Mesa Verde Nationalpark. Unser Tourbuch sagt uns, es sind nur ca. 175 Meilen zu fahren.
Da Sonntag ist, schlafen wir erstmal lange (bis ca. 08.30 Uhr).
Wieder erwarten haben wir von unserer gestrigen Tour keinen Muskelkater. Im Hotel wurde Frühstück angeboten, wir hatten keine Lust darauf, tatsächlich haben wir für uns als optimales Frühstück die Baguettes von Subway entdeckt. Also, nichts wie auf zu Subway, Baguettes und nebenan an der Tankstelle noch Kaffee kaufen, und los geht es. Hinter dem Parkplatz von „Hole in the Rock“ gibt es einen super Rastplatz, den wir zum frühstücken nutzten. Wir sind wieder begeistert von der Größe und Sauberkeit der Raststätten und Picknickplätze. Das haben wir bisher in keinem anderen Land gesehen.
Auf dem Weg zum Mesa Verda machten wir Halt am Anasazi Heritage Center. Das Center ist ein modernes Museum über die Anasazi Indianer. Im Museum können Ausstellungsstücke angefasst werden, man kann Sachen ausprobieren und es sind Behausungen der Indianer zu sehen.




Angekommen im Mesa Verde Nationalpark, wunderten wir uns über die Brandflächen. Es hat vor einiger Zeit im Park gebrannt. Am Parkplatz beim Visitor Center stand auch eine Feuerwehr, wahrscheinlich zu Überwachung.  
Die Übernachtung für heute war im Park in der Far View Lodge. Da wir erst ab 16.00 Uhr einchecken konnten, beschlossen wir, weiter in den Park zu fahren. Halt machten wir am Museum. Da der Weg zum Spruce Tree House nicht weit war, beschlossen wir, hinunter zu laufen, um uns wenigstens einige der Felsenwohnungen anzusehen. Andere Touren kamen für uns nicht in Frage, da man da ja über Leitern hoch bzw. runter klettern musste, und Achim und Franziska Höhenangst haben. Also, ab zum Spruce Tree House. Franziska hatte keine Lust, und stellte dies deutlich zur Schau, da das ja wieder mit Laufen verbunden war und sie nach der Tour gestern eigentlich nicht mehr laufen wollte.



Sie ist aber mitgekommen. Wieder oben beim Museum angekommen, haben wir erstmal dies besichtigt. Ich glaube der Grund der Besichtigung war ganz einfach der, im Museum war es angenehm kühl und erfrischend.
Die anderen Wohnungen haben wir uns nur von den Aussichtspunkten angesehen.




Auf der Rückfahrt zum Hotel haben wir noch einen kurzen Stopp am Visitor Center gemacht, und überlegt, ob wir in der Cafeteria essen gehen. Das Essen sah aber nicht so gut aus. Also ab ins Hotel, und da das Abendessen genossen. Es war wirklich super. Eigentlich wollten Achim und ich zum Abendessen jeder 1 Glas Wein trinken, der war aber so lecker, dass wir uns gesagt haben, wir fahren heute kein Auto mehr (geplant war der Sonnenuntergang am Square Tower House). Also genossen wir in aller Ruhe unser Abendessen im Hotel.
Das einzig störende im Hotel war, es gab keine Klimaanlage und das Wasser zum Duschen war kochend heiß. Zum Lüften hieß es dann, Eingangstür und Tür zum Balkon auf. Den Abend verbrachten wir auf unserem Balkon mit Blick auf den Mesa Verde Nationalpark. Da genossen wir auch den Sonnenuntergang.
Zwischendurch war immer wieder mal ein Reh zu sehen, das da wahrscheinlich jeden Abend ist und von den Touristen Leckereien bekommt. Es sah jedenfalls so aus.

Hotel: Far View Lodge

Kauschthaus

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Re: GO West - Ein Traum wird wahr, 4096 Meilen durch den Wes
« Antwort #50 am: 15.03.2006, 21:10 Uhr »
Hallo Heike,

die Sorge vor Klapperschlangen kommt mir sehr bekannt vor!  :oops:

Wunderbare Bilder vom Arches!

@efty: Wenn du magst, kann ich Bilder vom Mitten View CG am Monument Valley (am frühen Morgen aufgenommen) per PN schicken.

Liebe Grüße, Petra
Wenn DAS die Lösung ist, dann will ich mein Problem zurück!

Leo68

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Re: GO West - Ein Traum wird wahr, 4096 Meilen durch den Wes
« Antwort #51 am: 16.03.2006, 08:26 Uhr »
Hallo Heike,

den „primitive Loop“ sind wir damals auch gegangen. Ist schon eine tolle "Runde". Bei der Klapperschlange hätte ich wohl auch nicht wiederstehen können, genauer hinzusehen. Haben aber "leider" keine gesehen.  :(
Den Delicate Arch solltet Ihr auf jeden Fall nachholen. Wieder sehr schöne Bilder!

Gruß
Rainer

sonny

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Re: GO West - Ein Traum wird wahr, 4096 Meilen durch den Wes
« Antwort #52 am: 16.03.2006, 08:37 Uhr »
Zitat von: HeikeME
Andere Touren kamen für uns nicht in Frage, da man da ja über Leitern hoch bzw. runter klettern musste, und Achim und Franziska Höhenangst haben. Also, ab zum Spruce Tree House. Franziska hatte keine Lust, und stellte dies deutlich zur Schau, da das ja wieder mit Laufen verbunden war und sie nach der Tour gestern eigentlich nicht mehr laufen wollte.


Schade, daß ihr die "anderen" Touren nicht gemacht habt .... Wir hatten uns damals Karten für das Balcony House gekauft, SUPER !!! Ok, wenn man Höhenangst hat, ist es wirklich besser diese Tour nicht zu machen, man musste über ein paar "hohe" Leitern klettern, und Absperrungen bzw. Geländer bei den Kivas sucht man auch vergeblich  :wink:

Als wir unsere erste große Südwest-Tour gemacht haben, war mein jüngerer Bruder auch 16 Jahre.  Der hatte auch "ab und zu" keine Lust zum Wandern bzw. irgendwas zu besichtigen....  :wink:
Seine Kommentare u.a.:
- ...schon wieder Steine angucken .....
- .. halten wir etwas schon wieder um zu laufen.....
- ... kommen wir jetzt dann endlich mal wieder in eine Stadt .....
usw.  :roll:

Gruß

Sonny

P.S.: Übrigens ein toller Reisebericht mit tollen Fotos !!!  :daumen:
*Es ist oft klüger, einen Tag lang über sein Geld nachzudenken, als einen ganzen Monat für sein Geld zu arbeiten*
John D. Rockefeller

Zati

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Re: GO West - Ein Traum wird wahr, 4096 Meilen durch den Wes
« Antwort #53 am: 16.03.2006, 09:08 Uhr »
Hallo Heike,
Dein Bericht begeistert mich immer wieder. Ich kann mir gut vorstellen, dass ein Teenager nicht so sehr vom Wandern begeistert ist, aber bis jetzt hat sie ja tapfer durchgehalten.
Ich hätte die anderen Wege im Mesa Verde auch nicht gemacht, denn ich habe auch Höhenangst, besonders wenn es um Leitern, Brücken und ähnliuches geht. Mir fehlt wohl das Urvertrauen in Sachen, die der Mensch gebaut hat, denn es macht mir nichts aus über einen schmalen Grat oder an einem Abhang entlang zu laufen.
Die Fotos waren auch wieder super!!!

Gruß aus Köln

Efty   :wink:
Gruß aus Alamogordo

Efty ;)


Anne

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Re: GO West - Ein Traum wird wahr, 4096 Meilen durch den Wes
« Antwort #54 am: 16.03.2006, 13:32 Uhr »
Hi Heike,
Dein Bericht ist sehr spannend.
Ich reise in Gedanken richtig gerne mit Euch. Die Far View Lodge haben wir vor ewigen Jahren mal bewohnt- ich fand es toll. Auch wir haben den Balkon geliebt- und Rehe gab es auch. (Die Großeltern :lol: )

Die Klapperschlangenbegegnung war ja aufregend- meine Männer wären garantiert zurückgelaufen......  :wink: Aber das Rasseln reicht eigentlich- sie kann nicht weit weg gewesen sein. :!:

Tschüß und Danke
Karin

HeikeME

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Re: GO West - Ein Traum wird wahr, 4096 Meilen durch den Wes
« Antwort #55 am: 16.03.2006, 20:44 Uhr »
Hallo,

ich freue mich, dass der Bericht und die Fotos euch gefallen.
Die nächsten Tagesetappen gibt es aber frühestens am Montag, ich komme dieses Wochenende nicht zum Schreiben.

Viele Grüße und allen ein schönes Wochenende

Heike

cleoxx

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Re: GO West - Ein Traum wird wahr, 4096 Meilen durch den Wes
« Antwort #56 am: 18.03.2006, 01:14 Uhr »
Hallo Heike,

supertoller Bericht, echt sehr schön und anschaulich geschrieben - liest sich super! Steige jetzt auch mal noch "offiziell" mit ein, nachdem ich schon seit Tagen heimlich mitfahre...
Freu mich schon auf die naechsten Tage - schade, dass es erst naechste Woche weitergeht :(

Grüßle
cleoxx


Matze

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Re: GO West - Ein Traum wird wahr, 4096 Meilen durch den Wes
« Antwort #57 am: 18.03.2006, 10:55 Uhr »
Wirklich schöner Bericht! Da kommen Erinnerung hoch, denn so sind wir auch gefahren!

Klapperschlange: sicherlich wart ihr "etwas nah" dran - da war es richtig erst mal weiter zu gehen!  Ich wäre aber wieder zurück! Versuche bei jeder Reise Klapperschlangen zu finden und zu fotografieren! Leider mit noch wenig Erfolg (obwohl ich mitunter vom Trail abweiche, in die Wildnis!!!)
Reaktion meiner Frau:  :roll: :protest: :nono: :pray:
Gruß Matze




San Francisco!!

HeikeME

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Re: GO West - Ein Traum wird wahr, 4096 Meilen durch den Wes
« Antwort #58 am: 20.03.2006, 21:27 Uhr »
18.07.2005 Fahrt vom Mesa Verda zum Canyon de Chelly

Heute Nacht haben wir drei nicht so gut geschlafen. Es war einfach nur heiß.
Einen Vorteil hatte es, wir waren gegen 04.00 Uhr wach und waren auf dem Balkon.
Der Sternenhimmel war einfach nur Wahnsinn. So viele Sterne haben wir noch nie
gesehen. Ich bin immer noch begeistert davon, wenn ich daran denke.
Geschlafen haben wir dann doch noch etwas. Satt vom Abendessen, haben wir nicht im
Hotel gefrühstückt.
Es ging auf nach Cortez. Unterwegs waren wir noch in einem Souvenir Shop Mitbringsel für uns und für Franziskas beste Freundin einkaufen. Mittlerweile kam von der Rückbank (von
Franziska) wieder der Kommentar „Ich habe Hunger, wann gibt es Frühstück“. Ein Wal-Mart in Cortez war gefunden. Der war riesig, was es aber nicht gab, waren fertige Baguettes.
Also Baguettes, Putenbrust, Majo und Tomaten so gekauft, und es konnte unterwegs Frühstück geben. Kaffee wurde wieder an der Tankstelle gekauft. Von Cortez aus gab es in Richtung Canyon de Chelly erstmal nur keine Möglichkeit, anzuhalten. An irgendeiner Kreuzung entdeckten wir dann einen Parkplatz und es konnte endlich Frühstück geben.
Auf dem weiteren Weg kamen wir noch an Four Courners vorbei. Natürlich haben wir da angehalten, Eintritt bezahlt (fragt mich nicht wie viel) und Fotos gemacht.



Dann ging es weiter zum Canyon de Chelly. Unterwegs sind wir lt. Achim nur öde Straßen gefahren, es gab nichts zu sehen. Also musste ich fahren und Achim machte neben mir Mittagsschlaf. Angekommen, checkten wir erstmal im Holiday Inn ein. Diesmal hatten wir kein Zimmer im Erdgeschoss, aber das machte nichts, da mussten wir eben unser Gepäck nach oben tragen.
Jetzt ging es auf zum Canyon. Nach den ersten Informationen im Visitor Center beschlossen wir, jetzt am Nachmittag die Aussichtspunkte am North-Rim anzufahren. Es war wieder sehr heiß, aber es ist ja auch Hochsommer.
Zurück in Chinle, überlegten wir, was wir zum Abendbrot essen wollen. Die Wahl viel auf Baguettes, da wir auch noch jede Menge Obst und auch noch Tomaten vom Frühstück hatten.
Die Baguettes wurden an der Tankstelle gekauft, Abendessen gab es im Hotelzimmer.
Dann ging es nochmals auf zum Canyon, diesmal zum South Rim. Wir wollten den Sonnenuntergang am Spider Rock genießen.



Es waren erstaunlich viele Leute da, auch viele
Einheimische. Wir blieben, bis die Sonne untergegangen war, um dann in aller Ruhe zurückzufahren.

Hotel: Holiday Inn Canyon de Chelly

Zati

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Re: GO West - Ein Traum wird wahr, 4096 Meilen durch den Wes
« Antwort #59 am: 21.03.2006, 07:09 Uhr »
Guten Morgen Heike,
schön, dass es weiter geht!
Die Fotos sind super und es ist eine schöne Vorstellung, dass es mal wieder so heiß sein kann, dass man nachts nicht schlafen kann.
Auf den Sternenhimmel in den USA freue ich mich auch schon, hier sieht man so etwas nie!!
Gruß

Efty   :wink:
Gruß aus Alamogordo

Efty ;)