21.07.2005 Grand Canyon – Palm SpringsHeute war wieder ein Fahrtag. Es geht nach Palm Springs, lt. Tourbuch 420 Meilen. Da wir über die Route 66 gefahren sind, war es noch weiter. Aufgestanden sind wir trotzdem nicht so zeitig, schließlich haben wir Urlaub.
Morgens gab es erstmal wieder Frühstück im Hotel, jede Menge frisches Obst für mich.
Auf dem Weg Richtung Williams war erstmal Stau an einer Baustelle. Wir waren wieder von
den Sicherungsmaßnahmen an den Baustellen begeistert. Es ist schon interessant, womit die
Leute da beschäftigt sind, und wenn es mit dem Halten von Schildern ist.
In Williams wurde erstmal getankt.
Nach einem Stück auf dem Interstate 40 ging es in Seligmann ab auf die Route 66. Achim wollte da unbedingt lang fahren. War ja auch interessant, besonders Hackberrys General Store an dem wir erstmal eine Pause machten. Die alten Autos und Zapfsäulen die da rum stehen, waren lt. Franziska cool.
Es ging weiter Richtung Palm Springs. Unterwegs machten wir noch in Kingmann einen kurzen Stopp zum Tanken und Kaffee trinken. Dann ging es weiter. Es wurde wieder immer wärmer, unterwegs hatten wir 46 Grad. Über Amboy ging es nach Twentynine Palms zum Joshua Tree National Monument. Auf dieser Strecke kam uns kein einziges Auto entgegen, wir haben schon überlegt, ob wir hier richtig sind, aber unsere Navi zeigte uns auch diese Strecke an. Am Visitor Center machten wir erstmal einen kurzen Stopp, um uns die Parkzeitung wie in allen anderen Parks zu holen und uns etwas abzukühlen. Nichts geht über eine Klimaanlage. Im Park haben wir zu mehreren kurzen Fotostopps gehalten. Ausgestiegen
sind Franziska und ich nur zweimal. Vor unserem Urlaub hatte ich irgendwo gelesen, dass es
hier richtig viele Schlangen gibt. Spuren von Schlangen habe ich auch jede Menge gesehen.
An einer Stelle ist Achim ausgestiegen um zu fotografieren und er ist doch tatsächlich nur mit Sandalen an den Füßen abseits des Weges gewesen. Im nach hinein meinte er, in der Erde waren überall Löcher, er hat aber angeblich genau aufgepasst, was um ihn herum ist. Ich wäre da nicht ausgestiegen.
Eigentlich dachten wir, dass wir noch richtig große Kakteen sehen, wir waren aber wohl nicht an den richtigen Stellen im Park. Vielleicht beim nächsten mal. Der Besuch des Parkes dauerte ungefähr 1 Stunde, eigentlich viel zu wenig, wir hatten aber nicht mehr Zeit.
Auf dem Weg nach Palm Springs mussten wir uns erstmal eine Tankstelle suchen. Dank des
Navis war das nicht schwierig, da man beim Navi auch nach Tankstellen suchen konnte.
Gegen 18.30 Uhr sind wir in Palm Springs angekommen. Da Hotel haben wir nur dank Navi gefunden, da in Palm Springs einige Straßen gesperrt waren. Untergebracht waren wir diesmal im Best Western Inn at Palm Springs. Das Hotel ist keinem zu empfehlen, es ist ziemlich heruntergekommen. Bei Best Western haben wir eigentlich etwas besseres erwartet.
Das „Beste“ waren die Styropor Becher im Kühlschrank, aber lose drin liegend und nicht verpackt.
Heute mussten wir zum ersten Mal Bargeld holen, bis dahin haben unsere aus Deutschland mitgenommen Bargeldvorräte und Traveller Cheques gereicht. Also, eine Bank of America gesucht, und Bargeld geholt. Das ging ohne Probleme, wir haben nicht mal Gebühren gezahlt, da diese Bank Partnerbank unserer Hausbank ist.
Auf dem Weg zum Hotel hatten wir einen Pizza-Hut entdeckt. Also, nichts wie dahin. Es gab für 18 $ ein Familienangebot. (Pizza, Pizzabrötchen und Getränke) Franziska und ich bestellten uns Eistee. Wir dachten natürlich, der schmeckt so wie in Deutschland. Weit gefehlt. Der schmeckte nach kalten schwarzen Tee. Also nichts für Franziska und mich, die am liebsten Früchtetee trinken.
Nach dem Abendessen beim Pizza-Hut sind wir noch etwas durch Palm Springs gefahren, wir wollten ja wenigsten etwas von der Stadt sehen. Gesehen haben wir nicht viel, was wir gefunden haben, war ein Supermarkt. Klasse, wir konnten uns noch Trinkbecher und eine Flasche Rotwein zum Abend holen.
Es waren übrigens abends um 21.30 Uhr immer noch über 40 Grad.
Wir stellten für uns fest, in Palm Springs gibt es eigentlich nichts, was man sich ansehen kann. Es war übrigens der einzige Übernachtungsort, an dem wir kein einzigstes Foto gemacht haben.
Hotel: Best Western Inn at Palm Springs (können wir nicht empfehlen)