Hi,
alle Kokosnussbestellungen werden sobald als möglich ausgeliefert... Dumm nur, dass noch so viele Meilen fehlen...
Mit und ohne Rum, ersteres aber nur für Reisende ab 21... Mann, jetzt ärgert sich unser 17-jähriger...
(Das unscharfe Bild liegt an zuviel Rum oder daran, dass meine Handykamera keine Nikon ist... sorry)
Mittwoch, der 28.7.2010Ein krähender wilder Kauai Hahn weckt Rolf und mich, das bei offenem Fenster Schlafen hat auch Nachteile!
7:15 Uhr ist nicht zu früh, wir waren ja eh früh "weg".
Kaffee, Terrasse, Laptop-Büro, so geht es eigentlich immer ganz gut auf Kauai los.
Gleich geht es in den Pool, man gönnt sich ja sonst nichts.
Ein kleiner Gecko stattet uns noch einen Besuch auf der Terasse ab, eben bedienten sich schon wieder die kleinen rotschopfigen Vögel an der aufgeschlagenen Kokosnuss.
Früher als üblich geht es dann los, wir wollen ein
Surfboard bei "Boss Frogs" ausleihen und werden in dem kleinen netten Shop in
Koloa fündig.
Für 20$ plus Tax bekommen wir eines für 24 Stunden. Es wird quer hinten im Truck verstaut und einer hat "Aufpasser" zu spielen, auch ich einmal.
Lawa'i Beach wird als der perfekte Anfängerort genannt, also auf dorthin!
Die offensichtlichen
Felsen/Korallenriffe im Wasser lassen uns etwas vorsichtig werden,
aber Rolf nimmt die Ewamarin-Schutzausrüstung mal mit
und schießt tolle Fische mit der Kamera ab.
Der Strand ist nämlich ein sehr guter Schnorchelspot:
Wir benötigen hinterher die Erkennungskarte, um die vielen Arten zuzuordnen.
Riffschuhe sind aber eine wirklich gute Idee, Seesterne haben sich in vielen Ritzen eingenistet, die normalen kleinstacheligen und eine dieser mit den ganz großen fetten roten Stacheln.
Nun aber zu den ersten und vermutlich letzten Surfversuchen dieses Urlaubs:
Also, Surfen muss man wohl doch üben.
Sonst kippt man sofort mit dem Brett um. Erst Mike, dann Chris, dann Rolf, immer dasselbe....
Nein, es wurde mir untersagt - mit eindeutigen Handzeichen - diese Peinlichkeiten im Bild festzuhalten... Also: Kein Photo, nur Vorstellungsgabe ist hier gefragt...
Wir beschließen, uns auf andere Schwerpunkte in diesem Urlaub zu verlagern....
Spouting Horn liegt fast nebenan.
Ein Blowhole wie auf Maui, allerdings heute deutlich kleiner als auf Maui, aber daneben ein fauchendes Hole, es klingt lustig, die Videokamera fängt das Fauchen ein.
Es gibt natürlich eine Geschichte mit einem gefangenen Drachen, der nicht entkommen kann, aber faucht.
Nächster Stopp: Po'ipu Beach:Der
Parkplatz sieht aus wie der große Gruga-Messe-Parkplatz
bei uns in Essen , schon bevor wir alle einen kurzen Test wagen, dieser Strand ist nicht unser, einfach zu voll!
Aber
Shipwrek Beach war empfohlen worden, zum
Springen von der Klippe und wegen der
hohen Wellen, next Try.
Neben dem
Luxushotel Hyatt gelegen, der Parkplatz kleiner und noch nicht voll,
wir stürmen los.
Chris und Mike stürmen zur berühmten Klippe, von der so mancher Berühmte oder sein Double gehüpft ist, direkt ins Meer.
Kein anderer dort oben, ich winke heftig vom Strand "ab", "ab", klar zu erkennen, sagte ich, nicht freundlich "spring nur".... Wie Chris meint....
Er springt tatsächlich, die Strömung unten im Meer ist nicht "ohne", Chris meint, es zieht einen Richtung Meer. Deshalb bleibt es bei einem Sprung!
Nun werden die Wellen werden mit
Boogie Boards erkundet.
Kealia Beach ist nichts dagegen. Die Wellen schleudern einen hin und her und herum, man muss ordentlich aufpassen. Die Jungen passen ordentlich auf - über Stunden...
Nervig sind nur die dicken schwarzen, runden und fetten Lavasteine, die von der Brandung an die Füße geschleudert werden, man sieht die Stellen hinterher leicht rötlich, aber was soll’s....
Rolf und ich haben auch unseren Spaß in den großen Wellen.
Nur hinterher habe ich echt zu kämpfen.
Gefühlte 10 KG Sand kleben an mir, im Badeanzug, in den Haaren, Ohren, einfach überall.
Die Männer können das weniger nachvollziehen, aber versucht mal, Sand aus jeder Ecke eines Badeanzuges herauszuschütteln, waschen, spülen... Nach dem Bad bzw der "Waschmaschine" der Wellen.
Und das alles
amerikanisch wohlerzogen unter einer wassersparenden tröpfelnden Dusche VOR aller Augen! Den Sand aus Ohren, Augenbrauen und Haaren noch nicht einmal mitgerechnet... Ich werde sehr lächerlich ausgesehen haben, und war dabei nicht einmal sehr erfolgreich....
Ich hoffe, ich bin dabei nicht fotografiert worden...
Natürlich war dieser Strand unseren Jungen der allerliebste, klar!
Da es nach dem Frühstück nichts mehr gegeben hatte (Unterzuckeralarm!), die Uhr im Auto aber 4.40 zeigt, der Surfshop um 5 PM schließt und wir das "Ding" möglichst heute loswerden wollen, brechen wir auf.
Rolfs Tankcomputer gibt noch 31 Meilen Reichweite an, sogar er möchte es nicht mehr ganz ausreizen, das heißt etwas.
Wir haben nur eine Tankfüllung auf Kauai verfahren, der Truck ist entweder ein Spritsparer (haha), der Tank ist riesig (möglich), oder die Insel Kauai ist kleiner (sehr wahrscheinlich).
Zwei deutsche Rucksacktouristen auf Weltreise reisen ein Stückchen nach Norden mit, dann
geht die Sonne mal wieder unter.
Aber der Anini Beach ist ein paar Minuten zu weit, wie ich es befürchte.
Der "Ausweichplatz" vor dem
Kilauea Lighthouse ist genial.
Man glaubt nicht, welche Farben ein Sonnenuntergang hier zeigt.
Ein munteres Völkchen hat sich fast zum Sonnenuntergangsfest versammelt.
Die Söhne schlachten derweil mit der Machete weitere Kokosnüsse.
Die Anschaffung der Machete war eine gute, anderes Werkzeug ist nicht so effektiv und schnell beim Kokosnüsseöffnen.
Eine Ananas lacht mich im Foodland an, die beste, die ich je gegessen habe. Reif ernten macht wirklich einen Unterschied!!
Ein Bad im Pool,
Plausch mit den Nachbarn, Tipp zur Sprungstelle am Lumaha'i Beach neben der Hanalei Bay, etwas TV, dann fallen wir ins Bett
Tschüß
Karin