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Autor Thema: Hawaii Juli/August 2012 - vier Wochen – vier Inseln – vier Leute – viel Wasser  (Gelesen 33116 mal)

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Anne

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Aloha,
weiter gehts gut gefrühstückt:

Wir brechen nach Hilo auf, das es der ganzen Familie angetan hat. Seit Rolf 1987 zum ersten Mal allein auf Hawaii und dort in Hilo war.

Der Farmers Market hat am Samstag beide Seiten rechts und links neben der Straße geöffnet.





Ich habe Aufträge von Mutter und Schwestern (und mir), auf den Schmuckständen zu stöbern.



Rolf kauft genug Apple Bananas und viele Papayas, die letzten haben das lange Frühstück nicht überlebt.

Chris findet einen Stand für Massagen und lässt sich den Rücken massieren.



Mike und ich gehen in einen Organic Shop an der Bayfront, der eine alternative Apotheke beinhaltet (meist orientalische Medizin, braune Fläschchen, Tütchen zum Abfüllen von Kleinstmengen, Balkenwaagen, Kräuter (auf Nachfrage bestimmt auch medizinisches Marihuana), es riecht nach Räucherstäbchen, Apotheke…



Die Kundschaft ist „bunt“. Er geht gerade:



Nicht alle Lebensmittel sind eindeutig zuzuordnen.
Lose Ware ist in Gläsern untergebracht, auch Lebensmittel.

Das Kühlregal hat neben Organic Pizza braune, verschmierte Tütchen mit getrocknetem  oder halbfeuctem Irgendwas.

Auch ein rosa/orange-gekleideter Buddistischer Mönch mit Irokesenhaarschnitt ist hier Kunde, draußen sitzt in einem Uraltwagen sein noch älterer Kollege, der gleich einen alternativen Yoghurt auslöffelt.
Bücher gibt es auch.
Es ist eine ganz eigene Welt, übrigens gutbesucht!

Gleich in der Nähe ein Smoke Shop:



Nebenan kann man sich aus der Hand lesen lassen. Auf der Straße.



Straßenkünstler machen Musik, ein Kino bietet Filme für 1$ an, Hilo  ist ein unglaublicher Ort zum Schlendern und Leute gucken.

Danach gucken wir beim "schnöden" Ross vorbei.

Dann liefern wir die Söhne bei Macy’s in der Mall ab... Wir geben ihnen 1,5 Stunden, dann fahren Rolf und ich nach Coconut Island im Abendlicht.



Rolf parkt mit dem Heck genau an der Ecke über dem Wasser, ich bitte, die Bremse ganz gut reinzutreten!! 



Dort hat gerade den ganzen Tag eine Hochzeit stattgefunden und langsam beginnt man mit den Aufräumarbeiten, wir plaudern mit dem Brautvater.



Über 200 Leute waren Gäste, man hatte nur einen kleinen Pavillon gebucht, sich aber dann mit 200 Stühlen (Menschenkette über die Brücke), Zelten, Bühne, Blumenschmuck die ganze Brücke entlang…. etwas ausgebreitet….  ;)

Die Polizei kam, beanstandete, aber ging wieder, mit dem Verspechen, erst nach Sonnenuntergang vorbeizuschauen, ob auch alles weggeräumt wäre, dann wäre das ok… Hang Loose.



Während unserer Zeit feierte man noch, räumte etwas auf, fuhr Stand up Board rund um die Insel,



spielte, tanzte, quatschte… Braut und Bräutigam sind mittags gemeinsam vom Sprungturm ins Wasser gesprungen, auch mal eine Hochzeitsaktion zum Merken.

Die Kinder der Braut gehen in eine Hawaiianische Schule, erzählte der Großvater, sie lernen Hawaiianisch lesen und schreiben und sprechen, englisch können sie eher weniger lesen…

Wir reißen uns mit Mühe los und holen die glücklichen Söhne aus dem Einkaufszentrum ab.

Zuhause gibt es Burritos mit Cram Cheese, Papayas, überbackenes Knoblauchbrot, Eis………….. Die Apple Bananas sind schon früher am Tag vernichtet worden…
Wir Erwachsenen fallen vor  10 Uhr ins Bett – wir werden ja auch immer früh geweckt…
Aloha
Karin

thomashh

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Hallöle,
habe gerade deinen/euren Reisebericht in einem Rutsch wahrlich verschlungen.
War selber vor 2 Jahren ja auch auf Hawaii und habe einige Orte wieder erkannt und wunderbare Erinnerungen werden wach.

Dein Schreibstil ist so fabelhaft, dass ich oft dachte, dass ich live dabei bin, z.B. habe ich mit deinen Söhnen gerade den Fallschirmsprung überstanden. Das hat mir aber gefallen.  :D

Du zeigst in deinem Bericht so wunderbar die ganzen faszinierenden und facettenreichen Eindrücke von Oahu, Maui und jetzt Big Island, einfach nur toll.

Verzeihe mir, wenn ich über deine Verletzung an der Hand ein wenig schmunzeln muss. Aber deine Söhne machen so gefährliche Sachen und springen z.B. von jedem Felsen ins Wasser und du verletzt dich beim Zumachen des Wäschetrockners, während deine Söhne wahrscheinlich nicht mal einen Ratscher abbekommen. :oops:

Ich fahre weiter gerne bei dir mit!!

LG Thomas

Anne

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Hi Thomas,
natürlich kenne ich Eure richtig lustig geschriebenen Abenteuer.  :D :D :D
Ihr habt Euch auf mehr Trails als wir rumgetrieben.  :wink: Auf Kauai hast Du Dich entschieden mehr an den Abgrund als ich getraut!! Respekt! :D

Jaja, die Söhne stürzen sich von Klippen, hüpfen aus 15000 Fuß Höhe aus einem Flugzeug, und ich, ich, der Familienangsthase  :shock: :? :lol: , sehe nach zwei Wochen Fingerquetschen beim WÄSCHEWASCHEN  :oops: :oops: :roll: :roll: :lol: :lol:   immer noch sooooo aus:  :lol: :lol: :lol: :roll: :roll: :oops:



Und Psssst, nicht verraten: :oops:
An den Seven Sacred Pools war es eigentlich gerade.... hmmm... geschlossen.... (ich bin tausend Tode gestorben  :shock: :shock:...)

Ich freue mich, dass es Dir bei uns gefällt.  :D

Tschüß
Karin

Anne

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Aloha,
Sonntag, 22.7.2012

Ich fange an, Rooster nicht mehr zu mögen..... Wir hatten sogar bei geschlossenen Schlafzimmerfenstern gepennt, toll ohne Tradewinds und Klimaanlage, ich wollte so gerne die Rooster bzw. deren Krähen in aller Frühe aussperren. Mit mäßigem Erfolg.


Graue Wolken über Puna, das heißt, es geht heute in die andere Richtung, nach Hilo.

Auf dem Weg kehren wir kurz in der Mauna Loa Macadamia Nut Plantation ein, nehmen ein paar Proben, fahren die drei Meilen durch die Plantage mit 250 000 Macadamia Bäumen zurück zum Highway.





Der nächste Punkt  ist ein Stopp, den wir bisher vermieden haben: 



Hilos  Zoo, der Pana‘ewa Rainforest Zoo, hatte nie so dolle Kritiken, dass ich das als Familienziel ins Auge gefasst hätte.



Aber jetzt hatte ich was von einem schönem Garten gelesen und wollte nicht immer ohne selber zu gucken daran vorbeifahren.



Ich warne die Familie vor: Es kann ein 2-Minuten Stopp werden, wenn Ihr es nicht mögt.  ;) Nur mal kurz gucken, mir zuliebe....
( Nach 1,5 Stunden kommen wir mit unzähligen Photos und Eindrücken beladen wieder zurück. )





Mike und ich mögen Passion Fruits so, hier die Blüten:



Ja, die Käfige mag ich nicht, die gibt es aber, wie vorher angekündigt.



Den Gesellen stört der Käfig wohl weniger:



Es gibt einen Schmetterlingsgarten im Zelt für Hawaiian Monarc Falter.



Das Bummeln im schwülheißen Park macht Spaß, es ist wie in einem Tropenhaus, nur in "echt".

Und ein anderes Tier, vor dem am Zaun etwas gewarnt wird,







ein Geschenk aus Las Vegas:



Wir staunen, fotografieren, genießen.



Freilaufende Fotografen...









Ananas wächst nicht auf Bäumen:



Und wir "füttern doch": aber nicht die Affen, kleinere Viecher:



Chris hat sich zu wenig eingesprüht: Tropen, feucht, Pflanzen, da ist Mückenspray eine gute Idee.  ;)



Aber wir haben festgestellt, dass die Mücken hier ganz schnell dicke Flatschen produzieren, die aber kurz darauf verschwinden und nicht mehr jucken, komisch.



Alle vier waren begeistert, wir hätten nie damit gerechnet.

Auf dem Parkplatz streunt unser "Untier" des Urlaubs herum....



Bis später
Karin

paula2

  • Paula
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lass mich raten: da streunt ein Hahn!  :lol: :lol: :lol:

botanische Gärten sind eigentlich immer super, wenn noch ein paar Tiere dazukommen umso besser. Und Zoo ohne Käfige gibts nirgends. Mir sind Maschendrahtzäune lieber als Glasscheiben: erstens spiegeln letztere und zweitens hört man die Tiere nicht mehr (oder jedenfalls weniger). Seit die Löwen in München hinter Glas sind hab ich keinen mehr brüllen gehört...

Anne

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Hi Paula,
wie kommst Du denn da drauf??  :wink:



Ich fürchte, im Menschen (also mir) werden keine guten Charaktereigenschaften durch Schlafentzug durch Kampfhähne geweckt...  :oops: :oops: Rachegedanken machen sich breit, wir essen ganz bewusst Chicken.... (gut, das mochten wir früher schon..)

Tschüß
Karin
Das im Bild ist kein Kampfhahn, das ist einfach ein streundendes Tier, Kampfhähne habne kahle Hälse....

Anne

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Hi,
noch eine Anmerkung zum Pana'ewa Rainforest Zoo:

Ich halte ihn auch geeignet für Hawaiireisende, die nicht sicher sind, ob botanische Gärten soooo wichtig für sie sind, dass sie die teils wirklich hohen Eintrittsgebühren für botanische Gärten auf Hawaii zahlen wollen, nur um mal eben ein halbes Stündchen in den Garten zu gucken...

Hier gibt es keinen Eintritt, nur eine Spende, die man nach dem Besuch geben kann.



Ich hatte ja auch gedacht, dass wir - und die Jugend im Besonderen - nicht lange bleiben würden.
Mit Eintrittshäuschen am Anfang und Gebühren für uns vier von vielleicht 50$ aufwärts hätten wir den Abstecher bestimmt nicht gemacht.

Tschüß
Karin

paula2

  • Paula
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Guten Morgen Karin,

der Pana'ewa Rainforest Zoo kommt auf jeden Fall auf die Todo Liste für Hawaii, irgendwann....

Dass du Rachegedanken entwicklest finde ich völlig verständlich, ich schlafe nachts mit Silikonohrenstopfen weil mich jedes Geräusch stört, ich hätte wahrscheinlich eher an Mord gedacht und nach Rattengift gesucht...kaum zu fassen dass sich noch nie jemand beschwert hat.

Anne

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Hi Paula,
Du kannst Dir vorstellen, als ich wieder nach Vacation Rentals auf Hawaii gesucht habe, schossen mir immer  :roll: die Gedanken durch den Kopf, ob man in dieser Lage auch so eine Rooster Farm bauen kann/könnte.  :wink:
Normalerweise lieben wir abgelegene Lagen, etwas Fahren macht uns nichts aus. Aber abgelegene Lage und Farmland, das trauen wir uns niiiieee mehr...  :lol: :lol:

Das ist unser Domizil ohne Hähne im kommenden August:  :D :D :D
http://www.vrbo.com/305329

Es liegt nur ein paar Meter von der Stelle, wo wir uns morgens auf die Klippen gesetzt haben, vor dem Frühstück, von den Hähnen vertrieben...

Tschüß
Karin

thomashh

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Hallo Karin,
der Pana'ewa Rainforest Zoo hat mir sehr gefallen mit euch. Schöne Pflanzen- und Tieraufnahmen hast du uns da mitgebracht. Es gibt wirklich wunderschöne Blüten auf Hawaii.

Zitat
Aber wir haben festgestellt, dass die Mücken hier ganz schnell dicke Flatschen produzieren, die aber kurz darauf verschwinden und nicht mehr jucken, komisch.

Mit den Mücken ist es schon ein phänomen. Als Teenager war ich eigentlich jedes Jahr von Mückenstichen übersäht. Doch mit fortgeschrittenem Alter lassen die Mücken oder Moskitos mich zum Glück in den letzten Jahren zufrieden. Da habe ich also keine Probleme bzw. keine dicken Flatschen mit.  :D

Freue mich auf mehr!!

LG Thomas

Anne

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Hi Thomas,
wir hatten eigentlich immer "Off" dabei, in Griffnähe im Auto. :wink:

Aber man muss es definitiv aus der Flasche heraus auf den Körper sprühen, dabei haben reicht nicht....  :wink:
Und Chris ist der, den es immer am meisten erwischt, sieht man ja, aber er ist auch immer im Vorfeld sehr lässig.... :lol: :lol: :wink:

Ich fand die Pflanzen und Tiere im Rainforest Zoo einfach nur toll.
Es waren hauptsächlich Tiere und Pflanzen zu sehen, die in Regenwäldern rund um die Erde vorzufinden sind.
Dadurch hatte der Zoo auch ein ganz anderes Profil als unsere Zoos hier.

Und es war draußen so regenwaldtropisch warm und feucht, es passte einfach alles, man hat am eigenen Leib gespürt, was Regenwald ist.

Tschüß
Karin

Anne

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Aloha,

Es geht langsam weiter, heute (22.7.2012) in einigen Etappen:

Auf dem Hilo Farmer’s Market



kaufen wir (wie immer) viele Apple Bananas…..




Ihr merkt, der Markt hat es uns angetan...


Kurzer Einkehrschwung bei MD, wo wir die Großpackung Chicken Chips verdrücken, in der irren Hoffnung, unsere krähende Plage zu dezimieren…

Dann aber auf zum Mauna Kea, oder so… Dicke Wolken liegen über Hilo und Puna und wahrscheinlich am Volcanoes NP, da wollen wir am Mauna Kea über der Sonne sein. Und dieses Mal rechtzeitig für den Sonnenuntergang!

Die Lava Tube an der Saddle Road, Kaumana Cave, muss noch angesehen werden:



Eine Metalltreppe führt nach unten in den gründen Dschungel:



Es gibt einen Eingang rechts, der offensichtlich ist, den wir daher auch zuerst erkunden, die Jungen auch mit Handytaschenlampen.



Man könnte viel weiter reingehen,



die Höhle geht immer weiter



in der Dunkelheit.



Nehmt unbedingt echte Taschenlampen mit, die Handys können leicht aus der Hand fallen, der Boden sieht nämlich stolperfallenmäßig so aus:




Mike und ich klettern auch in die linke etwas verstecktere  Öffnung, wo alles ganz rot ist.

Wie eine Tropfsteinhöhle,



so sieht es an der Decke aus,



die Formation der erstarrenden geschmolzenen Lava ist unglaublich, dazu die rote Farbe! (das rote Bild hätte einen Fehler, sagt Lightroom, und lässt es mich nicht hochladen)  :(

Auf ins Tageslicht



Aloha und bis gleich
Karin

paula2

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wow die Lavahöhle ist ja super  :D
Stirnlampen haben wir im Urlaub immer dabei, es findet sich immer eine Gelegenheit wo man sie brauchen kann und man hat die Hände frei für die Kamera

Anne

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Hi Paula,
jaja, Stirnlampen haben wir eigentlich auch immer dabei...  :roll: :lol:
eigentlich...
Also im Koffer, wenn ich daran denke, auch im Auto...
Aber meist (wie gerade eben...) liegen sie gerade außer Reichweite, warm und trocken, wenn wir sie denn brauchen würden.  :oops: :wink: Das ist ein kleiner Nachteil, dass wir uns so spontan auf Sachen am Wegesrand einlassen...  :oops: :roll: :shock: :wink:

Tschüß
Karin

Anne

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Aloha,
jetzt geht es aber zum Mauna Kea.

Wir legen am Visitor Center nämlich einen ganz langen Stopp ein, Mike hatte beim letzten Besuch die Höhenkrankheit bekommen, dieses Mal wollen wir uns alle ganz langsam auf 4200 Meter annähern.

Hinter dem Visitor Center (noch keine Sonne, aber das wird noch)



gibt es eine Silver Sword Gegend, die wachsen sonst (fast) nur auf Maui am Haleakala. Die gucken wir uns natürlich an.



Wir sehen den Film im Visitor Center, essen und trinken, aber nicht das gefriergetrocknete Astronauteneis aus dem Giftshop.  ;)



Lange Hosen werden angezogen, obwohl momentan noch nicht nötig, aber das kommt…


Den Permafrost Lavasee, der ist jetzt unser Plan:
Die Beschreibungen mit Trailhead bei Milepost 6 und 7 mit 15-30 Minuten, Return??, sind schwammig, die Zeit eilt jetzt doch ein wenig…

Dann geht es nach oben. (ab jetzt ohne Versicherungsschutz)



Die Meilen auf der Gravelroad sind ruckelig und Rolf merkt, dass der Motor nicht mehr sehr zieht
Einige Passenger Cars schaffen den Weg auch, wir haben aber sogar einmal den 4 Wheel Drive drinnen, weil Rolf ihn jetzt nützlich fand, was nur sehr selten passiert.

Zur Wanderung zum Permafrost See.  Aber zwei Frauen auf dem Parkplatz sagen, dass es 1 Stunde hin und zurück sei, da bekommen wir arge Bedenken, dass wir zum Sonnenuntergang zu spät kommen würden, schweren Herzens fahren wir weiter.

Aus den Wolken in die Sonne zu kommen, einfach nur toll.



Wir sind oben

Und Dixie Klos gibt es hier auch...



Wir laufen mit klopfenden Herzen die paar Schritte



zum höchsten Punkt des Mauna Kea hoch.



Man kann es gut schaffen, aber 13796 Feet sind so hoch,



dass wir alle merken, dass der Herzschlag  schneller geht.



Wir bleiben sitzen, fotografieren,



bestaunen die Mondlandschaft



auf über 4000 Metern Höhe, laufen zur Ecke etwas herunter, setzten uns auf Steine und genießen die Ruhe.



Wir sind fast die ganze Zeit allein.





Nur ganz viele Fliegen (in der Höhe???) nerven die Jungen, merke: hellgraues Sweatshirt vermeiden, ein kleiner Marienkäfer ist niedlich.



In der Sonne und fast bei fast Windstille ist es sogar recht warm.

Langsam sinkt die Sonne tiefer. Wir denken, dass es näher an den Observatorien



besser für den Sonnenuntergang sein müsste.

Es wird ohne Sonne dann auch kalt, ziemlich kalt.

Wir sitzen auf der Ladefläche vom Truck, am Ende nur meist Rolf und ich, die Jungen frieren… innen…



Japaner
kommen.

Sie machen die üblichen Photos,



bekommen lustige Anzüge





vom Tourvermieter gestellt und laufen wie orange Kugeln durch die Gegend… Oder blaue mit Fellmütze… je nach Tourveranstalter.

Der Sonnenuntergang kommt farbenfroh.













Wir genießen.





Trotz der Frostbeulen posieren wir lachend,



dann aber schnell ins Auto und Heizung an. Extrem:




Ein kleines Problem: Wir sind müde, wollen aber unbedingt die Sterne betrachten. Der Mond kommt zuerst.



Dafür müssen wir etwas warten, wir fahren den Weg langsam herunter, wollen aber auf keinen Fall unter die Wolken oder in die Wolken kommen.



Wir halten in einer Bucht, und irgendwann kommen sie auf einmal alle heraus, es ist unbeschreiblich.



Rolf und Mike fotografieren( mit 30 Sekunden Blende offen)
.

Endlich reißen wir uns los und fahren durch die Wolke nach unten und zum Haus zurück, wo wir alle sofort ins Bett fallen und fast alle schnell einpennen. Um 9.15 / 9.30 Uhr….

Aloha
Karin