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Autor Thema: Hawaii Juli/August 2012 - vier Wochen – vier Inseln – vier Leute – viel Wasser  (Gelesen 33084 mal)

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Anne

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Hi Bia,
was habt Ihr denn für eine Reisezeit?

Ich plante nämlich ursprünglich letzten Herbst für kommenden Sommer für San Francisco, Seattle, Portland, Salt Lake City.... Und die Preise waren dann für Abflüge Ende Juli bis Ende August so übel, dass ich dachte, ich guck mal nach Hawaii.... Also genau umgekehrt wie Du.  :wink: :wink:
War dann irgendwie Glück.  :D :D :D Guck mal wenn möglich nicht am Samstag als Flugtag wie wir (17.8. 1093€), sondern Montag oder so, wäre unter tausend (950€) für den 19.8.2013 gewesen.

Wenn man kurzfristiger buchen kann und flexibel ist, sodass man außerhalb der Ferien reisen kann, dann gab es 750 aufwärts in den letzten Wochen öfter, bei dem Wetter da draußen kommt man dann ins Träumen, einfach auf und loszufliegen....  :wink: :wink: :wink:

Aber das "Festland" ist ja auch kein Plan B....  :wink: :lol: :wink: Ich freue mich, dass Ihr gebucht habt. Vorfreude  :D :D :D kann dann wachsen.

Tschüß
Karin

Anne

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Aloha,
der heutige Tag ist so verückt, ich hätte ihn nie, falls ich je genau planen würde, so geplant… 
Aber mit zwei Siestas geht es:

Nach 4 Uhr brechen wir zum Kahekili Highway um die West Maui Mountains auf.

Mal sehen, wie weit wir kommen. Das ist mal wieder einer der Vorteile unserer zentralen Lage des Hauses, wir sitzen ja fast am Eingang.

Ähhh, wir verlassen jetzt das „Wunschgebiet“ der Autovermieter, mitfahren auf eigene Gefahr….



Die Blicke von der „narrow, winding road“



sind einfach unglaublich schön.



 „one lane road next 5 Miles“….



Curly‘s Fruitstand ist aktiv, ich halte aber trotzdem nicht. Oder gerade deswegen, obwohl einer der Jungen im Auto bleiben würde…. (Curley ist, wie Angie mal herausgefunden hat, Chef eines ganz bestimmten Geschäftszweiges….Wer Wert auf seine Wertsachen legt, passt besser auf…)



Wir sind noch nicht lange unterwegs, da kommt  uns ein Feuerwehrauto mit heulenden Sirenen hinterher, dann auch ein nächstes. Sollte es wieder eine Straßensperrung geben wie vor zwei Jahren? Wagen stehen an einer Haarnadelkurve und wir hoffen, dass keiner da unten liegt…



In Kahakuloa



kaufen wir wie das letzte Mal warme Banana Breads, die letzten beiden, nach uns schließt der Stand.



Weiter gehts mit Banana Bread im Bauch.



In der kommenden „Narrow, one-lane mountain road section“ stehen an einer Klippe ganz viele Feuerwehrautos, Polizeiwagen… und man winkt uns schnell vorbei. Oben kreisen Hubschrauber,



ich fürchte, da ist ein Auto in die Schlucht gestürzt.



An den Haarnadelkurven wäre es wirklich fatal, wenn zwei sich schnell entgegenkommen, mindestens ein Auto wird dann von der engen Straße in den Abgrund gestoßen, ich werde leicht nervös. Das ist wohl auch der Grund, dass Mietwagenfirmen die Straße nicht favorisieren… (nicht zulassen ist wohl eher richtig)

Wir fahren am Bellstone  (Meile 16) etwas weiter bis zum Mushroom Shaped Rock, dort testen wir



die Qualitäten des Tahoe.



Wir klettern



in den grünen schottisch und irisch anmutenden grünen Hügeln herum, was ist das??



die Söhne haben den Pilzfelsen erobert.



Dies ist ein wunderschönes Fleckchen Erde!!



Die Olivine Pools liegen unter uns.



Ab jetzt könnte man immer und an jeder Ecke stoppen und staunen.

Der späten Stunde und des sinkenden Sonnenstandes gedenkend fahren wir am gerade spuckenden Nakalele Blowhole (das wir schon kennen) eine knappe Meile vorbei bis zur Parking Lot an Milemarker 38.



Die Dirtroad ist leider abgesperrt… aber der Trail an der Küste entlang atemberaubend schön! Schon wieder. Der Light Beacon (Leuchtfeuer) und die Pools liegen vor uns.

Wir fahren mit vielen Stopps



an der Küste entlang, den Sonnenuntergang bekommen wir gerade perfekt gegenüber von Molokai an einer Stichstraße vor der Honolua Bay (Dirtroad mal wieder) malerisch mit.





Nun geht es zum Bummeln im Dunkeln durch Lahaina.

Wir parken direkt vor dem Pioneer Inn, direkt unter unseren Verandas vom Urlaub vor 20 Jahren.



In zwei Gruppen, nach Alter sortiert, schlendern wir durch das abendliche Lahaina, es ist eine wunderschöne Stimmung.



Abends mit T-Shirt und Shorts genau die richtige Temperatur zu haben, ist bestechend. Der Banyon Tree, Bubba Gump (Mit Forrest Bank),



Pier,



Mall, kleine Geschäfte,



Cheese Burger Factory…



Der Kellner an der Tür wie der sich wohl vorkommt???



Einfach ein perfekter Abend.



Schließlich werden wir müde und hungrig und fahren auf direktem Wege an den ganzen Stränden mit Strandpartys vorbei auf der 30 direkt nach Hause, sehr praktisch, unsere Lage… Unsere Strandparty ist für unsere Müdigkeit jetzt nicht mehr machbar, es geht nicht alles, denken wir….
Abendessen im Warmen auf der Porch, perfekt, mit Lichtermeer unten und Sternenhimmel oben, besser geht es nicht.



Ganz plötzlich wird es ruhig im Haus…Gute Nacht.
Aloha
Karin


Bia1983

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Hi Bia,
was habt Ihr denn für eine Reisezeit?


Och, eigentlich sind wir da recht flexibel. Wir favorisieren aber Mai/Juni, weil die Tage da so schön lang sind, aber trotzdem noch Vorsaison ist. Was Preise angeht, lasse ich meinen Mann meist die Recherche-Arbeit machen. Und er meinte, Hawaii wäre sauteuer :-( Naja, weil ja die Inselflüge auch nochmal dazu kommen.... Ich glaub, das macht dann schon einen enormen Preisunterschied zur klassischen Festland-Mietwagen/Motel-Reise. Aber wenn ich schonmal auf Hawaii bin, will ich auch mehrere Inseln sehen... Naja, vielleicht sparen wir einfach etwas länger und fliegen dann "erst" im September 2014. Dann haben wir etwas mehr Abstand zwischen den beiden Reisen (dieses mal lag gerade mal ein halbes Jahr dazwischen...).

Anne

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Hi Bia,
Deine Reisezeiten sind für Hawaii perfekt.  :D :D :D beide!
Und beide sind auch noch freundlicherweise Nebensaison auf Hawaii.  :D :D

Man kann deutlich daran drehen, Hawaii bezahlbar zu machen.
Seit Rolf 1987 und wir beide 1989 zum ersten Mal mit Zelt und kleinstem Wagen dort waren, arbeiten wir daran, unseren Virus ausleben... Und Hawaii trotzdem bezahlbar zu halten.

Ich sag als Beispiel nur, Awardflüge, also die Meilen, die Ihr auf Festlandflügen ansammelt, in Hawaiiflüge umtauschen...  :D :D Oder diese tollen immer mal wieder auftauchenden 800 Euro-Flüge für z.B. Mai (z.B. Lufhansaspecial) im Auge behalten (Newsletter) Oder die anderen Monate vor den Sommerferien oder nach den Sommerferien wie bei Euch wählen...

Inselflüge auf der Hawaiian Homepage ab ca 60$

Vacation Rentals... weites Feld...  :wink: Unsere Luxushäuser mit drei Schlafzimmern kommen auf einen Schnitt von 100 €/Tag Im Juli/August, der zweiten Hochsaison nach Weihnachten auf Hawaii

Autos (Hertz Gold anlesen...  :lol: :lol: , Alamo Germanwholink....)  :wink: (Der Tahoe von Hertz kostet gerade 214€/Woche, ok, Upgrade von Arcadia/Traverse) :wink: Wir brauchten ja einen Wagen für vier längliche Lulatsche...  :lol: :lol:

Nationalparkpass vom Festland gilt auch auf Hawaii  :D

Meist/Viel Selbstverpflegung, kein Problem für uns mit Farmer's Markets für die Vitamine und den anderen Quellen... Und Spülmaschine in den Häusern! (Ohne geht es nicht für mich!!)  :lol: :lol:

Eintritte
können von fast null (Nationalparks, Beaches, State Parks, Trails...) zu Ende nach oben offen tendieren....

Natürlich, geschenkt sind Hawaiiurlaube nicht! Schade eigentlich. Festlandurlaube ja auch nicht...  Aber man kann die Kosten im Blick behalten.
Man muss sich schon manchmal zusammenreißen, es gibt wirklich verlockende Angebote.  :lol: (Ich rede da z.B. vom Fallschirmsprung meiner Söhne, die vom Taschengeld finanziert wurden...)  :lol: :lol:

Tschüß
Karin

Anne

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Aloha,
Sonntag, 15.7.2012

Ich werde um 6 herum wach: und sehe den Sonnenaufgang am wolkenlosen Haleakala vom Bett aus, ein unglaublicher Blick.

Rolf und ich eröffnen das Büro auf der Porch und trinken Kaffee.



Erst mal frühstücken mit frischer Papaya, Bacon, Eggs... Greift zu...Dann geht es irgendwann gemütlich los. Wasserlastig...

Aber erst einmal Stop bei Costco, da gibt es Maui Jims mit polarisierten Gläsern…

Wir besorgen noch eine Cashcard bei Costco, denn die Tankstelle bei Costco – nur für Member – nimmt ca. 30 ct. pro Gallon weniger als alle anderen Tankstellen.  

Aber man kann dort nur bargeldlos zahlen, mit der American Express Card, ATM, oder eben der vorher im Laden mit Bargeld oder Maestrocard aufgelandenen Cashcard, das kann man aber an jeder Kasse machen. Die 55$ Jahresmitgliedsbeitrag haben wir durch unterschiedliche Käufe längst drin. Es gibt nicht nur Lebensmittelgroßpackungen…. (Neutrogena Sonnenblocker, Reef Flipflops (nicht 1$ Flipflops…) mal zwei, Maui Jim, Tanken, Riesenschwimmreifen….)

Jetzt schaffen wir es endlich weiter,



 zum Ulua Beach - links-




und zum  Makupu Beach - rechts - in Wailea zum Schwimmen und Schnorcheln und Schwimmreifeneinweihen.






Ich bewache gerade in der Mitte die Wertsachen im Schatten. Mit der neuen polarisierten Sonnenbrille...  :D :D



Und habe diesen Blick...



Ein paar große Schildkröten sind auch dort. Draußen bei den Korallen,



kein Beweisphoto, die Gopro Bilder sind, na ja, mittelprächtig.


Korallen, übelst scharf, wie Rolf beim Einsatz mit der Gopro feststellen muss, Blut fließt, gut, dass ich immer ein Notfallkit in der Handtasche habe… Wir brauchen immer Pflaster im Urlaub, das ist Tradition und ich weiß das…

So, die Haut braucht Erholung   :sun:  , genug Sonne, wir gehen Shoppen.  :shock: :wink: :lol:

Nebenan… ganz edel...  :shock: :shock:

Tschüß
Karin

Anne

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Hi all die,
die noch nicht geflohen sind:  ;)



Die Shops at Wailea wollen uns verführen, ganz viel Geld auszugeben.



Die Geschäfte machen aber zum Bummeln richtig Spaß, die Geldbörsen bleiben stecken.…



Legokunst in einer Galerie, also kein Legoshop,



viel Glaskunst, braucht jemand einen neuen Tisch?



noch mehr Glaskunst



Für Sehlöwen… würde im Koffer doch eh nur kaput gehen...  ;)





Nobelgeschäfte, sehr schön fürs Auge gemacht.
So faul waren wir heute auch:






Dann geht es an diesem Relaxtag zurück an Zuckerrohrfeldern und der Fabrik vorbei:




Ja, ja, nicht nörgeln, nochmal zu Costco (Tanken für morgen...., da brauchen wir einen vollen Tank!!!, Lachs für den Grill gleich), Big K (sehr enttäuschend, teuer und nichts für uns), Walmart (Sandwichzubehör für morgen, Eis, Sonnencreme, die hier großen Absatz findet, bei vier Leuten gehen Liter drauf, heute auch…)

Auf Hawaii scheint man sich für Notfälle zu rüsten, Trockenfutter auf einem Riesentisch im Walmartgang mit vielen Kalorien in großer Vielfalt für die Familie:





Dann wird Wäsche gewaschen, gekocht, gegrillt und der Abend eingeläutet.
Tschüß
Karin

Bia1983

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Vielen Dank für die Infos! Nach dem nächsten Urlaub werd ich mich mal eingehenst damit beschäftigen  :D

Anne

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Hi Bia,
diese Urlaube sind schon einfach schön.  :D :D
Und das Planen im Vorfeld ist die halbe Miete.  :D :D
Es hat auch seine Vorteile, Frühbucher zu sein, die Vorfreude ist lang.

Viel Spaß auf Deinen Urlaub
Karin

Anne

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Aloha,
Montag, 16.7.2012
So, heute gibt es mal nicht „Hang Loose“ beim Aufbruch, so kommen wir „schon“ kurz nach 8 auf die Piste. So früh bekommen wir das nur mit etwas Antreiben hin…
Aber die Road to Hana



ist lang und kurvig, wenn man da nicht etwas Zeit hat, ist es einfach nur schade. Die Lage unseres Hauses in Wailuku ist so zentral, dass wir schnell an Pa‘ia vorbei auf der Road to Hana sind.

Ich will meine Maui App mit Ton und GPS nicht anmachen, es muss also wieder der Revealed sein, und um nicht permanent ins Buch zu sehen, kann ich jetzt nicht mehr alle Stopps zuordnen.

Sie liegen alle an der Road to Hana, ich gebe mir aber alle Mühe…
Wenn man den Revealed-Führer durchblättert, bekommt man den Ansporn, so viel  wie möglich davon auch zu erleben, aber das ist einfach nicht an einem Tag möglich, nicht mal in einer Woche.



Die Haipua’ena Falls liegen nur einen kleinen Minitrail von der Straße, wir sind schnell schlammbespritzt an Schuhen und Beinen, man kann hier auch baden - bei Sonne verlockender...



An der Kauumahina State Wayside nutze ich die Restrooms, nur zur Sicherheit… Man kann auch Photos schieße, die Sicht an der Küste entlang ist wunderschön, mal wieder.



Natürlich fahren wir die Honomanu Bay auf der Dirtroad rein, wofür haben wir einen Tahoe.


 
Die Ausblicke an der Felsenküste sind ständig verlockend, gut, wenn man wegen des Verkehrs oder eben mangels Verkehrs mal halten kann, es geht nicht anders, den anderen auf der Straße geht es genauso!



Die Ke’anae Peninsula ist ein wunderschönstes Stückchen Erde, nur die Steinkirche



hatte vor ca. 60 Jahren einen Tsunami überstanden.



Die Wellen schlagen stark an die Felsen.

Es gibt Banana Bread, aber unser Kahekili HWY Banana Bread (2 für 10 $)  hat Maßstäbe gesetzt, ein winziges für 7$ kann uns nicht wirklich locken.

Ihr seht es kommen, es wird immer dunkler, wir sind im Regenwald, zieht Euch mal was über... ;)

Karin

Anne

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Und weiter gehts:

Oben an der Straße der Ching’s Pond: hier sieht es harmlos aus, glaubt mir, das ist es nicht!!



ich verrate nicht, dass dort halbe Selbstmörder in ein winziges Areal von 1 mal 1 Meter springen, das ist selbst für erfahrene Springer wie unsere Söhne mir zu heiß…

Am Half Way to Hana Stand



kaufen wir zwei Banana Breads und Apple Bananas.



Die Banana Breads sind aber nicht so schokoladig, weich, matschig und klebrig wie die am Kahekili Hwy, eher wie Sandkuchen mit einem Taste of Banana. Wir essen sie, klar, aber sie sind nicht, NICHT, das Original!!!


Die Upper Waikani Falls sind wunderschön: Die "Dreibärenfälle",



gerade die richtige Menge an Wasser, von oben wird gerade in den Bergen über uns nachgefüllt…




Die Heavy Falls kommen gerade, als die Söhne müde werden. Aber ich habe gerade einen Blick darauf erhaschen können bei der Anfahrt, der sah so toll aus, dass ich zum Hinwandern quengele. Rolf opfert sich auf, mit mir auszusteigen.



Aber:  Es ist eine üble Kletterei an einem Felsen vorbei, da werden die Söhne schnell wach und ganz aktiv, nur die drei Männer schaffen den Weg, ich Feigling beobachte die Umgebung, Rolf rutscht einige Male übel aus trotz Tevas.



Es lohnt aber. Für alle. Auch für mich an der Straße. Ein Mann schwimmt in dem Pond vor der Brücke. Ich werde plötzlich von oben geduscht.




Die Hanawi Falls gibt es vom Auto aus.

Da gerade Nebel und Regen einsetzen, sparen wir die geplante Nahiki Road aus. Der Regen prasselt.




Am Wai’anapanapa State Park machen wir Mittagspause, ich habe Stapel von Sandwiches gemacht, es gibt Banana Bread und wir finden einen Tisch.



Dummerweise fotografieren wir nicht im Trockenen, den auf einmal geht ein Unwetter runter, dass uns bis auf die Haut duscht. 
Die Söhne sitzen unter dem Tisch, was aber wenig bringt. Gut, dass es so warm ist, man bleibt einfach so und lässt sich nach dem Schauer vom warmen Wind wieder trocken fönen.

Ein Osterhase im Regen:



Dann können wir doch wieder fotografieren, ohne dass die Kameras geduscht werden, aber sonnig ist es noch nicht, dann wollen wir lieber gucken, wie es „um die Ecke“ mit dem Wetter aussieht.

Wasserfall mit Wasser:



Wir durchfahren Hana, es ist grau in grau.
kein Stopp...

Das macht aber nichts, denn dann kommen wir nicht zum Read Sand Beach, der uns sonst aufgehalten hätte vom Hauptziel….

Wir fahren die Haneoo Road rein, eines unser wichtigen Ziele: Aber sowohl der Koki Beach als auch der Hamoa Beach, auf die wir uns schon gefreut hatten, liegen ohne Sonnenschein da, wir entscheiden uns, doch lieber weiterzufahren.



Etwas Enttäuschung setzt ein, ich denke, dass wir unseren gestrigen sonnigen Erholungstag eventuell doch hätten nutzen sollen für die Road to Hana im Sonnenschein. Aber etwas Hang Loose schadet mir auch nicht, meinen die Männer. Also geht es weiter.


Aber so langsam nähern wir uns dem Ohe’o Gulch, dem absoluten Hauptziel unserer Söhne, die Seven Sacred Pools Pools mit den Sprungstellen.
Aber, keine Sonne….Und Mittagsmüdigkeit.

So, es kann nur besser werden, versprochen!

Karin

Anne

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Und weiter geht's.
Wir kommen ja dank des nassen Wettes schnell voran:

Wir waren noch nie am Lindberg‘s Grave, wohin ich weniger wegen des Grabs, aber eher wegen der schönen Küstenausblicke möchte. Dann können wir das Wetter abwarten…



Die Söhne bleiben im Auto, Rolf und ich gehen über den Friedhof, fotografieren das Grab,



das etwas abseits von den anderen Gräbern liegt, und gehen zu einer der bestimmt besonders schönen Picknickarea  mit Ausblick an der Felsenküste!!



Die Sonne fängt an, sich wieder zu zeigen, wie schön.





Also geht es schnell die Meile zurück zu den Seven Sacred Pools zurück, so war es geplant.

Ein unbemannter Fruit Stand mit zwei süßen Hunden wird mit drei $ gefüttert, dafür gibt es 8 Passion Fruits und 4 Apple Bananas. Perfekte Reife.



Rolf pennt nach der stundenlangen Kurvenfahrt ein wenig,



die ausgeruhten Söhne springen an den Felsen und klettern auf den Felsen und hinter dem Wasserfall herum.




So ist der Tag perfekt und mit bester Laune geht es weiter, das Wetter bessert sich ebenfalls eklatant.
Wenn man mal geduscht wird, braucht man sich nicht umzuziehen, sondern nur so bleiben und vom warmen Wind trockenpusten zu lassen.
Alle Passion Fruits werden von allen vieren aufgefuttert.

Nein, den Bambustrail wollen sie nicht laufen, der hat sie letztes Mal sehr enttäuscht, viel Laufen für kein Baden unter den Wasserfällen, daran erinnern sie sich noch.



Beim Aufstehen vom Felsen direkt an der Kante, wo ich nur war, um sitzend Fotos schießen zu können, reißt der Handtaschengurt, alle drei Handys und Wertsachen wären fast in die Tiefe gerauscht, ich hatte es hier am Gefährlichsten, definitiv!!



Jetzt kommt die tolle Strecke an der Küste entlang auf dem Pi’ilani HWY auf der nicht erlaubten Strecke mit Flickenteppich oder Dirtroad unter die Räder.



Diese Strecke geht auch mit Minivan, wie vor einigen Jahren, Spaß macht ein Tahoe definitv mehr, große Räder, bessere Federung an Huckelstrecken, so macht das Fahren auch hier Spaß. Die Blicke sind unglaublich.



Die wenigen Wagen, denen wir begegnen, sind mit ebenfalls Ständig - Stoppern belegt, alle lachen sich an, wenn einer mal wieder unkonventionell halten muss, machen ja alle. Aber an den Kurven muss man schon heftig aufpassen, es sind Onelane Roads an den Klippen oben, da fällt bei Unachtsamkeit leicht einer runter!!!


Kaupo ist malerisch, wie kann man so weit von allem wohnen, wir überlegen, wie es ist, wenn man beim Supermarkt ein paar Stunden entfernt was vergessen hat…




Und die Straße an der St Josef’s Church zur Klippe hinunter finden wir nicht, die beiden einzigen Zugänge sind Private Roads, die wir nicht reinfahren wollen.



Um Meile 32 herum sieht man den Haleakala und die Kaupu Gap von unten, im warmen Nachmittagslicht einfach unglaublich schön, also auch mal den Blick vom Meer wegreißen und zum Haleakala hochschweifen lassen.





Dann ist man auf Meerhöhe.



Z.B. an der Pokowai Sea Arch, die schwarz und zackig dasteht.



Ich klappe den Führer zu und wir fahren nur nach Sicht die schöne sonnige Strecke entlang.



Eine Riesenbaustelle „ in the Middle of Nowhere“ kommt, wofür ist die, die Straße sah doch perfekt aus?? Eine ganze Truppe von Baufahrzeugen und Männern ist beschäftigt.
Wir kommen schließlich an der Tedeschi Winery vorbei, die uns als Nichtweintinker nicht soooo interessiert.

Unter uns liegt Wailea, Kihei zum Greifen nah, Molokini und Ka’oolawe im Abendlicht.



Dann geht es nach Hause. Schön nah.
Dann kommt in 6 Minuten „Hawaii five-0“, eine neue Folge, im Original, perfektes Timing zum Tagesabschluss. Wir kennen  einige Orte mittlerweile.
Dann sinken wir frischgeduscht  ins Bett.


Aloha
Karin

Anne

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Aloha,
Dienstag, 17.7.2012

Hang Loose Tag brauchen wir nach dem langen Tag gestern....  :urlaub:

Ausschlafen, Reiseberichtschreiben, Eichdechsen im Garten beobachten,



lange frühstücken.



Mitten in die Planung platzt unsere Vermieterin Judy mit ihren zwei Kindern, 14 und 16, die mit den Söhnen einen Beachtag am Big Beach für morgen planen.

Ich koche Mittagessen im Haus, das für Teile der Familie auch gleich das Frühstück ist.  :essen: :pfeifen: :pfeifen:



Dann geht es gaaaaanz kurz nach Ross, wo ich eben schnell eine neue Handtasche kaufen muss, da bei der alten der Henkel abgerissen ist und ich ihr nicht mehr traue.  :dankeschoen: Ist das nicht diiiieee perfekte Ausrede...  :lol: :lol: :lol:



Auf dem Parkplatz tummeln sich ein Hahn  :pfeifen: :pfeifen: :whistle: :whistle: und seine Hühnerschar.... Oh, da hassen wir Euch noch nicht, aber bald.... wartet nur....  :nixwieweg:





Dann aber los zum Kanaha Beach in Kahului:

Links ist schön abgeteilt am wahnsinnig breiten Strand der „Platz“ für springende Kitesurfer, in der Mitte für Schwimmer schön mit Leine abgetrennt für die Sicherheit, und rechts die Zone für Windsurfer,



die mit dem Wind hier sehr schnell sind, und längs am Strand entlang wird Einbaum mit Ausleger trainiert, Hoho, hört man sie rufen. Hin und her rudern sie Trainingsrennen.  :pferd:



Wir fahren nach Paia, dem Hippie und Aussteigernest. Und bummeln dort.



Es gibt eine Stadt in den USA ohne die Fastfoodkette mit den gelben Bögen…
Dann brechen wir zum Westerndorf Makawao auf.

Wir fahren an einem Park namens Rainbowpark vorbei:



Der Name passt aber für die ganze Region: Regenbogen an jeder Ecke, ich nenne sie versehentlich „Sonnenbogen“, da die Sonne scheint und man ein paar glitzernde Regentröpfchen in der Sonne glänzen sieht. Sogar ein „Doppelsonnenbogen“ ist zu sehen.



Mein Weitwinkel reicht nicht für die ganzen Bögen.


Makawao
ist klein und urig.



Der Ruhetag endet mit Skypen nach Hause auf der Porch und derweil für die anderen Navy CIS LA auf dem Riesenfernseher. Eine kleine Eidechse wandert als Schattenriss auf der Mauer entlang.
Wir sind vom Faulenzen müde. :schlafen:






Aloha
Karin

Anne

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Aloha,
Mittwoch, 18.7.2012

Ich werde vom Sonnenaufgang am Haleakala - von unten - geweckt.





Dann gibt es Kaffee und Frühstück und Rolf und ich brechen auf:  Ich zu Ross und Rolf zur Librarie!



In Kihei kommen wir wie immer an Angies Hotel einiger Urlaube vorbei, das Maui Seaside.



Dann fahren wir zu den „lieben Kleinen“ zurück, die aufgewacht sind. Unsere Vermieter waren auch da und haben die privaten Surfboards „freigegeben“  und die Kids haben sich für heute Abend verabredet – Party

Es gibt jetzt auch gleich Mittagsessen, als Nachtisch Bodgia und Eis, die Söhne versuchen auf dem Rasen Handstand.



Eben noch erfolgreich online bei Hawaiian für morgen einchecken und unsere schönen Sitze bestätigen.

Dann geht es mit Boards zum Big Beach .



Rolf döst im Schatten, die Jungen surfen mit Boards und ohne, ich nutze den Ring.




Dann laufe ich zum Little Beach: dort gibt es einen wunderschönen Blick über die kleine Bucht zum Molokini Atoll.

Und auf diverse bekleidete und unbekleidete Menschen, alles ist hier erlaubt. Nur kein Foto…


Dann fahren wir zur La Peruse Bay.



Nur das allerletzte Stück ist übel, sonst scheinen die Villenbesitzer in eigenem Interesse für eine perfekt geteerte Onelane Road gesorgt zu haben.



Hier gibt es überall Beachaccess, manchmal durch enge Gänge an den Villen vorbei.

La Perouse Bay.




Hier könnte man schnorcheln, aber auf gar keinen Fall hinter dem Zaun, habe ich gelesen.



Ein Blick den Berg hinauf. Letzer Tag mit dem Tahoe...



Molokini Atoll



(man kann da auch mit Booten zum Schnorcheln und Tauchen hinfahren)



Im Licht der untergehenden Sonne fahren wir durch das gepflegte Makena (Landing), Wailea



nach Kihei.

Kamaole III mit seinen Palmen bietet viele Fotomotive.



Ein Honu...  :wink: :lol:





Bei Mac Donalds gibt es Abendessen, da unser Kühlschrank fast leer ist, gutes Timing. Dann wird Wäsche gewaschen und gepackt.

Die Jungen werden von  Judys Sohn und Tochter zur Beach Party abgeholt, der 16-Jährige hat ein eigenes Auto!

Wir Alten sehen noch etwas fern und verschwinden im Bett… Wollen ins Bett verschwinden, wir bekommen Besuch von Georg aka George, dem deutschen Exhusband von Judy, der sich freut, mit Deutschen zu quatschen. Er lebt seit knapp 20 Jahren auf Maui.

Gerade noch vor dem Koma will ich die Wäsche  :zuberge: aus dem Trockner holen, halte den Wäscheberg mit der linken Hand und werfe mit Schwung die Tür zu, leider ziehe ich die rechte Pfote zu langsam zurück, Mittel- und Ringfinger sind noch in der Tür….  :hilfe: :wut33: :heulend: :heulend: Der Wachzustand dauert noch an, lange…  :shock: :(

Aloha
Karin

paula2

  • Paula
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aua das tut weh. Ich blase virtuell, ich hoffe es hilft  :shock:

bin grade völlig genervt in der Arbeit und genieße deinen Bericht sehr (außer den Unfall am Schluß natürlich)...

Anne

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Hi Paula,
wenn Du mein Geschrei gehört hättest, würdest Du ganz schnell dankbar an die Arbeit zurückkehren.  :wink: :wink:
Frag mal Rolf, wie ich schreien kann.  :oops: :lol: :kloppen:
Gut, dass die Jungen weeiiit weg auf der Strandparty waren, sie bleiben auch über Nacht...  :lol: :lol:
In den kommenden Tagen laufe ich mit dickem Verband herum, um nicht permanent an die Finger zu stoßen, was ich natürlich trotzdem schaffe...  :shock: :wink:

Ich suche gerade Fotos für den nächsten Tag heraus.  :D
Bei allerschönstem Sonnenschein - wie gerade hier draußen in Essen  :wink: - nur viel wärmer, das wäre perfekt für die Road to Hana gewesen....  :wink: :wink:

Tschüß und weiter geht es ans Fotos sichten  :D

Tschüß
Karin