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Autor Thema: Hiking Tour in Nevada, Arizona und Utah im Okt/Nov 2013  (Gelesen 29476 mal)

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Jochen

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Re: Hiking Tour in Nevada, Arizona und Utah im Okt/Nov 2013
« Antwort #45 am: 11.12.2013, 17:51 Uhr »
Eine Frage zur White Pocket:

Stell Dir vor Du hast Hüftprobleme. Du kannst maximal 5-6km am Stück gehen, Höhenunterschied max 100m. EIne (Fels)Stufe von 50cm ist schon ein Problem. Ein paar wenige solcher Stufen sind möglich, werden es mehr streikst Du und gehst keinen Meter weiter. Deine Grenze des machbaren - um einen Vergleich zu haben - ist z.B. der Trail zum Delicate Arch.

Würdest Du so jemandem die White Pocket empfehlen oder davon abraten?


thomashh

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Re: Hiking Tour in Nevada, Arizona und Utah im Okt/Nov 2013
« Antwort #46 am: 11.12.2013, 18:12 Uhr »
Hallo Jochen,
ich kann nur von dem Teil der White Pocket berichten, den wir gesehen haben.
Und diesen Teil würde ich eher als Spaziergang auf meistenteils flachem und griffigem Slickrock/Felsen beschreiben. Zur White Pocket mussten wir vom Parkplatz vorher ein kleines Stück durch Tiefsand gehen. Es gab keine schwierigen Klettereinlagen auf dem Weg. Natürlich kann man auch einige Felsformationen hochklettern, wo es steil bergauf geht, das haben wir hier aber auch nicht gemacht.
Da ich auch den Weg zum Delicate Arch gelaufen bin und du den geschafft hast, kann ich dir nach meinem Eindruck durchaus empfehlen die White Pocket zu besuchen.
Am Schwierigsten ist ja ohnehin der Weg zur White Pocket auf sehr schwierigen Dirt Road Bedingungen.

25.11.2013 Teil 2

Auf doch sehr sehr holpriger Fahrt , was ich mir niemals zugetraut hätte, fahren wir ca. 1 Stunde, wo wir dann an einer Parkbucht halten. Wir wandern dann so ca. 25 Minuten und erreichen die South Coyote Buttes. Allerdings durch teilweise tiefen Sand, was uns bei der Hitze ganz schön ins Schnaufen bringt. Tja und dann erleben wir ein Farben El Dorado unfassbarer Güte: Tja, Leute, was soll ich sagen ? Nichts ! Auch hier lasse ich einfach die Bilder sprechen !







Auch dieser Ort zieht uns sofort magisch an und kommen aus dem Staunen nicht mehr heraus. Ohne Worte!








Dalles zeigt uns tolle Plätze. Hier müssen wir auch mal ein wenig klettern, aber da wo es schwierig wird, gibt er vor allem Mike die Hand und hilft. Auch hier lässt er uns genügend Zeit und zeigt uns auch Besondere Formationen wie diesen Schuh hier:



Wahnsinnsaussicht:


Hier gibt es nur ganz wenige gefüllte Pools:



Wir sind überwältigt und geniessen einfach nur:





2 meiner perönlichen Lieblingsbilder:






Eigentlich hätten wir laut Zeitplan jetzt wieder zurück fahren müssen. Aber Dalles möchte uns zum Schluss unbedingt noch einen Ort zeigen. Hierfür müssen wir aber schon ein wenig klettern und es geht steil bergab, wobei Mike so seine Mühe hatte. Aber die grandiosen Aussichten lassen seine Höhenangst wohl in den Hintergrund rücken !!

einfach nur phantastisch hier und das ist noch untertrieben:



Die pralle Sonne macht das Fotografieren nicht immer einfach, aber das tut der Schönheit keinen Abbruch:





Tja, dann geht es noch so 30 Minuten wieder zurück zum Auto !!
Wir sind überwältigt von Eindrücken und es kommt alles so unwirklich vor.
Unwirklich ist aber nicht die holprige Rückfahrt. Felsplatten und Tiefsand meistert Dalles natürlich meisterhaft. Er beschwert sich aber auch über "möchte gern 4wd Fahrer" die die Spuren kaputt machen und sich z.B. auch festfahren. Also, auch wenn es Abenteuer ist und man sich wieder ausbuddeln oder abschleppen lassen kann, machen diese "Möchte Gern Fahrer" die Strecke für die
 " Erfahrenen"  4WD Fahrer kaputt.

Statt wie geplant um 17 Uhr erreichen wir Paria Outpost um 18 Uhr 15. Dalles hat also überzogen !
So ein Pech aber auch!! :)
Ein Foto gibt es aber noch vom brennenden Himmel !



Fazit der Tour:
Ich finde die Tour ist jeden einzelnen Dollar wert und es wird für uns ein unvergesslicher Tag in unserem Leben bleiben. Einer der schönsten Orte, die ich je besucht habe !!
Noch traumhafter wäre es natürlich einen ganzen Tag hier zu verbringen mit Sunrise und Sunset, aber wir können nicht alles haben !!

Dann gehts zurück nach Page und wir essen bei Burger King, schauen uns die Fotos im Hotel auf Laptop an und schauen noch Fernsehen!!

Für uns war es das Highlight des Urlaubs mit Glückstränen!! 
Ich hoffe dieser sehr bilderreiche Tag war nach eurem Geschmack, bis morgen !


Mig

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Re: Hiking Tour in Nevada, Arizona und Utah im Okt/Nov 2013
« Antwort #47 am: 11.12.2013, 18:53 Uhr »
wow, supertolle Fotos! (auch wenn mir manche schon zu bunt sind  :wink:)
wir haben die Tour für Februar gebucht und hoffen natürlich, dass das Wetter mitspielt

thomashh

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Re: Hiking Tour in Nevada, Arizona und Utah im Okt/Nov 2013
« Antwort #48 am: 12.12.2013, 13:46 Uhr »
Hallo mig,
freut euch drauf, denn es wird sicher ein Highlight eures Urlaubes werden und dass ihr gutes Wetter habt drücke ich schon mal jetzt die Daumen ! :)

26.10.2013

So, heute wieder länger schlafen bis 7 Uhr. Frühstück im Hotel lasse ich heute aus, Proviant packen und um 8 Uhr geht es los. Als Erstes wollen wir den Buckskin Gulch Trail uns vornehmen.
Wir fahren wieder so 30 Meilen Richtung Kanab und biegen dann auf die House Rock Valley Road ab. Diese recht gut zu befahrene Dirt Road folgen wir ca. 8 Meilen zum Parkplatz des Wire Pass, wo auch die Wanderrung zur Wave startet. Neidvoll schauen wir auf die Permits in den anderen Autos, die Glück hatten und auf dem Weg zur Wave sind. Aber wir haben ja auch was Tolles vor. Wir zahlen die, ich meine es waren 8 Dollar, für das Permit für den Tag hier.
Vom Parkplatz kommt man schnell in den Wash, nur wußten wir nicht rechts oder links. Wir fragen ein Pärchen, was deutsch spricht, ob sie auch den Buckskin Gulch Trail laufen wollen. Nee, sie wollen zur Wave. Als ich sage, oh ihr Glücklichen, habt ihr ein Permit bekommen, wie schön.  Nee nee, sie hatten gar kein Permit. Ich klärte sie auf und berichte auch über Kontrollen, was teuer werden kann. Dann haben sie es sich anders überlegt und wollten nicht zur Wave. Zufälligerweise treffen wir sie abends bei Mc Donalds wieder. (ja die Welt ist klein). Sie sind nur so in der Gegend gelaufen und wurden tatsächlich von einem Ranger kontrolliert. Aber zum Glück für sie, waren sie ja nicht zur Wave.
Vom Parkplatz aus, laufen wir links in den breiten Wash.



Links und rechts vom Wash ist es auch sehr schön !





Es ist heute wieder strahlender Sonnenschein und die Sonne brennt uns auf den Pelz. Dann erreichen wir nach ca. 35 Min. den Eingang zum ersten Slot Canyon. Ach, was ist das jetzt schon schön hier:




Da aber eine große Wandergruppe hinter uns ist, machen wir vorm Eingang erstmal ein Picknick und zwar hier:



So, dann gehts aber in den ca. 500m langen Slot Canyon. Nach kurzer Strecke das einzige Hindernis. War für unsere Kameras zu dunkel, aber den Fels könnt ihr ja wohl erkennen !


War aber kein Problem darüber und runter zu steigen. Die Farben sind einfach toll hier:





Wir sind absolut begeistert und lassen uns ganz viel Zeit. Dann erreichen wir das Ende und rechts sehen wir einen Alcoven. Der ist so groß, dass wir ihn kaum aufs Bild bekommen.


Auch hier machen wir wieder eine längere Pause. Dann kann man links oder rechts gehen. Wir gehen nach rechts, und kommen zum Beginn der eigentlichen Buckskin Gulch, die 20 Meilen lang ist.
Die Reisegruppe kommt uns wieder entgegen und teilt uns mit, dass irgendwann ein tiefes Wasserloch kommt, wo man nur durchschwimmen könnte. Okay, mal sehen. Erstmal gehen wir weiter und es wird wieder eng und die Felswände sind echt hoch. Was für ein grandioses Glückgefühl und wir sind absolut fasziniert und vom Slot Canyon Virus infiziert!!

Die einen oder anderen kleinen Hindernisse sind sehr gut zu umgehen. Hier ein Foto, auch wenn es unscharf ist, wo ich durch ein nicht so tiefes Wasserloch muss. Der Baumstamm ist etwas wackelig und.......
Nein, ich bin nicht hereingefallen. Keine Schadenfreude eurerseits also !!



Hier noch ein Paar Eindrücke dieser faszinierenden Welt:







Tja und dann kommt dieses besagte Wasserloch von der Wandergruppe angekündigt. Nein, hier kommen wir nicht weiter. Wir hätten wirklich durchschwimmen müssen, dazu hatten wir keine Lust. Schade, wir wären noch so viel weiter gegangen, aber hier ist Schluss für uns und drehen um.

Hier noch 2 letzte Bilder, für mich die Schönsten:





Dann erreichen wir auch wieder den Ausgang und den breiten Wash. Mittlerweile sind es gefühlte 50 Grad im Schatten und unsere Schritte werden immer langsamer. Nach ca. 4h 15 min erreichen wir wieder das Auto.
Ein phantastischer und wirklich einfacher Trail, bis auf dieses eine gezeigte Hindernis. Das ist aber wirklich machbar.
Ganz ehrlich. Hier hat es uns tausend Mal besser gefallen, wie bei den Antelope Canyons. Man hat hier zwar nicht die Beams und die absolut geilen Fotomotive, dafür hat man aber seine Ruhe und kann so lange wie möglich hier selbst auf Entdeckungstour gehen. Ein ganz phantastischer Trail.
So, wir haben noch Zeit jetzt so gegen 15 Uhr und entscheiden uns für die Toadstool Hoodoss und gegen die Rimrock Hoodoos. Wir fahren zum Parkplatz, wo sogar 2 andere Autos stehen. Wir waren ja schon vor 3 Jahren hier, allerdings früh morgens. und wissen, was uns erwartet.
Der Trail ist einfach zu laufen und wir erreichen dann auch schon das große Plateau. Die Lichtverhältnisse jetzt so am späten nachmittag sind nicht so dolle, so dass wir gleich zum höher liegenden Plateau zu den weißen Hoodoos gehen:





Und hier die ganze Familie:



Auch eine sehr schöne Location, aber beim ersten Aufenthalt hier, waren wir mehr begeistert. Dennoch wandern wir immer noch bei großer Hitze herum und es gibt ja so Eniges zu entdecken.


Dann gehts auch schon wieder zurück. Ein Foto vom Oberhoodoo und Wächter dieser Gegend darf natürlich nicht fehlen:



Dann gehts wieder zum Auto. Insgesamt haben wir für den Besuch hier 2 Stunden benötigt.

Kurz vor Page biegen wir kurz vor Sonnenuntergang zum Lone Rock ab und geniessen hier die Abendstimmung.



Ein wirklich wunderschöner Tag neigt sich dem Ende. Heute mal wieder Mc Donalds und noch einkaufen.

Tja, morgen gibt es den letzten Tag in der Umgebung Page.



Saguaro

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Re: Hiking Tour in Nevada, Arizona und Utah im Okt/Nov 2013
« Antwort #49 am: 12.12.2013, 15:34 Uhr »
Das müßte die New Wave sein, Ilona, oder?

Das ist richtig, Sönke  :daumen:. Sorry, dass ich erst jetzt dazu stoße, doch irgendwie habe ich mich an anderer Stelle zu lange aufgehalten  :zwinker: :grins:.

Aber ich bin up-to-date  :groove: und immer an eurer Seite.

LG,

Ilona
Liebe Grüße

Ilona

"Man muss viel laufen. Da man, was man nicht mit dem Kleingeld von Schritten bezahlt hat, nicht gesehen hat." (Erich Kästner)


thomashh

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Re: Hiking Tour in Nevada, Arizona und Utah im Okt/Nov 2013
« Antwort #50 am: 13.12.2013, 10:15 Uhr »
27.10.2013

So, heute schlafen wir mal richtig aus und zwar bis kurz vor 8 Uhr. Wir haben noch einige Locations zur Auswahl, entscheiden uns aber für den White Rocks Trail mit Rainbow Valley. Nach dem miserablen Frühstück im Hotel geht es mal wieder Richtung Kanab, biegen aber kurz vor der Ortschaft Church Wells rechts ab in eine Dirt Road ohne Namen. Diese Dirt Road ist gut zu befahren und zwar für ca. 3km. Dann müssen wir den Wagen vor einem Wash parken, oder wäret ihr da runtergefahren? :shock:



Nee, nicht wirklich! Die Strasse ist komplett weggebrochen, aber das wußten wir schon vorher, dafür verlängert sich natürlich die Wanderrung ein wenig.

Wir laufen los mit viel gesundem Trinken und Süßigkeiten, das selbstgeschmierte Sandwich war natürlich auch dabei. Wir laufen einem ziemlich unwegsamen Wash entlang. Wir laufen mal wieder nach den Koordinaten des ins Navi eingegebenen ersten Anlaufpunktes. Allerdings können wir ja so nur erkennen, in welche Richtung das Ziel liegt. Dann erreichen wir einen Zaun, halten uns da rechts und an vielen Viehgattern sehen wir den breiten Wash, den wir jetzt entlanglaufen. Die Sonne strahlt mal wieder und wir kommen gut ins Schwitzen, aber kein Klettern, sondern einfach nur dem Wash entlang.



Es sieht gar nicht weit aus, aber der Weg zieht sich doch ganz schön.
Dann erreichen wir letztendlich unseren ersten Anlaufpunkt und gehen vom Wash rechts auf Felsformationen zu, bin mir nicht sicher, aber das sollten wohl die White Rocks sein. Wir machen nach ca. 1,5 Stunden dann erstmal eine Pause. Und dann fangen wir an, dieses Gebiet zu entdecken, was sehr viel Spaß macht.

Die in der Beschreibung erwähnten weissen Hoodoos sehen wir bereits von Weitem:



Dann sehen wir sie uns von Nahem an:



Uns gefällt es auf Anhieb hier und vor allem sind wir mal wieder die Einzigen hier, weit und breit keine Menschenseele in Sicht.
Diese Geistergestalten gibt es hier auch:



Und dann entdecken wir unser Hauptziel hier, den Zebra Hoodoo!! Wahnsinn, was die Natur erschaffen hat ohne Dazutun von Menschenhand oder sollte ich besser sagen Zebrahand ?



Ihr könnt das Zebra nicht erkennen? Probleme mit den Augen ? Okay, jetzt aber ! :D



Wunderschöner Ort hier und wir sind mal wieder total begeistert:



So, wir haben auch etwas vom Rainbow Valley gehört. Dazu müssen wir aufs Plateau hoch. Wir geben die Koordinaten ein, wo der Weg hochgehen soll und ja da geht es im tiefen Sand moderat hoch. Puh, wir sacken richtig ein mit den Schuhen, aber es ist weder gefährlich noch zu steil. Aber die Waden brennen trotzdem.
Oben angekommen haben wir einen schönen Ausblick, aber total ins Gegenlicht. Wir klettern oben ein wenig umher, aber dann kommen wir nicht weiter. Ach, Menno, so ein Mist. Die Beschreibung ist irgendwie falsch.
Wir haben aber noch eine alternative Beschreibung und die Koordinaten des Aufstieges sind ganz woanders. Also wieder runter und unten angekommen
und die10 Kubikmeter Sand aus den Schuhen geschüttelt.  :roll: 
Wir finden den Weg dann mit den Koordinaten rauf, naja, es ist kein richtiger Weg, aber auch hier geht es doch sehr steil hoch, aber hauptsächlich auf Sand, aber nicht sehr gefährlich. Aber anstrengend ist es schon ein wenig. Ja, jetzt sind wir auf dem richtigen Plateau.
Der Aufstieg befindet sich übrigens rechts von den weissen Hoodoos, die ich vorher gezeigt habe, ca. 50 Meter entfernt, das sieht man aber eigentlich auch. Wir sind nämlich zunächst links hoch den Hügel, das war ja falsch.
Oben angekommen laufen wir dann in sicherem Abstand die Abbruchkante entlang und haben tolle Aussichten:





Die Sonne steht jetzt leider sehr hoch und die Farben kommen gar nicht so richtig zur Geltung, aber glaubt mir, es ist sehr beeindruckend hier. Wir folgen der Abbruchkante dann linkerhand und steuern auf diese pinkfarbige Felsformation zu:




Dann erreichen wir auch schon dieses pinke Geschöpf. Hier essen wir erstmal unsere Sandwiches und machen eine längere Pause: Und es ist sooooo schön hier:



Dieses Foto gefällt uns Besonders, endlich mal was los am Himmel:



Wir sind doch schon etwas kaputt von den letzten Tagen mit den vielen Wanderrungen, aber wir entscheiden noch weiterzugehen. Wir haben von einem Rainbow Valley gehört, was nicht allzu weit weg von hier sein soll.
So suchen wir uns einen Weg nach oben beim "Pinkrock", was aber nicht schwierig ist und bauen uns auch wieder Steinmännchen. Dann laufen wir über Felsen und Prärieland weiter entlang der Abbruchkante. Es ist auch schon sehr schön hier, aber wegen Gegenlichtes werden die Fotos nicht so dolle.
Dann sehen wir einen Zaun, an dem wir linkerhand vorbeigehen und dann wieder an der Abbruchkante entland. Dann sind wir auch schon beim Rainbow Valley angelangt (ca. 50 Minuten vom pinkfarbenem Felsen), wenn es denn das Richtige ist, denn hier ist auch unser Endpunkt.
Auch hier steht das Licht sehr schlecht und wir klettern ein wenig oben umher und auch hier sind wir total begeistert!! Ein Blick runter ins Tal:



Von da drüben (andere Seite der Abbruchkante) auf dem Bild sind wir gekommen und man kann dann außen rum oben ohne Gefahr weiterlaufen. Hier haben wir die Sonne im Rücken gehabt, aber das sieht man vor Ort!!



Die Bilder bringen das Vor Ort erlebte gar nicht wieder, es war viel farbenfroher dort:



Hier schon besser:



Wir haben noch versucht ins Tal runterzuklettern, aber das war für uns zu gefährlich und haben keine geeignete Stelle gefunden. Aber auch von hier oben wunderschöne Aussichten auf Hoodoos und Felsen:





Wir haben uns hier lange aufgehalten. Tja, dann geht es wieder zurück in sengender Hitze. Es gab nur noch ein Problem und wir haben nicht die Stelle runter vom Plateau gefunden, haben aber diesmal nur 5 Minuten gebraucht, um die ungefährliche Stelle zu finden.
Dann geht es wieder den Wash zurück zum Auto. Kurz vorm Viehgatter fällt mir linkerhand noch diese schöne Stelle auf:



Auch in diesen Felsformationen hätte man sicherlich seinen Spaß gehabt und vielleicht noch viel mehr entdeckt.
Dann erreichen wir ziemlich kaputt unser Auto. Wir haben von 9 Uhr 50 bis 17 Uhr uns hier insgesamt aufgehalten, also so 7 Stunden.
Wir fanden es wunderschön hier. Es ist kein sehr schwieriger Trail bis auf den Aufstieg zum Plateau, aber eben ein sehr langer Trail. Aber wir haben jede Minute genossen.
Nach unserer Meinung müsste man aber früh morgens am Rainbow Valley sein, denn das Licht für gute Fotos am frühen Nachmittag Ende Oktober war nicht so optimal.
Es gibt nach meinem Wissen auch mehrere Wege dorthin, aber das müssen die Profis berichten.
Wir sind ja nur 2 Dorftrottel:

Auf dem Rückweg halten wir noch bei einem Viewpoint des Lake Powells kurz vor Sunset:



Dann nochmal bei Mc Donalds, denn die nächsten Tage gibt es kein Fast Food Restaurant mehr. Wir kaufen nochmals groß ein bei Walmart, denn escalante wird wohl teurer sein. Sachen gepackt, Fernsehen und schlafen.

Für uns waren es phantastische Tage in Page und Umgebung und wir sind froh uns hier volle 6 Tage aufgehalten zu haben.
Das absolute Highlight war CBS und White Pocket, aber auch Nautilus, Yellow Rock und White Rocks.
Ich hoffe es hat euch auch gefallen. :D Morgen spielt das Wetter eine große Rolle !!


thomashh

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Re: Hiking Tour in Nevada, Arizona und Utah im Okt/Nov 2013
« Antwort #51 am: 14.12.2013, 10:10 Uhr »
28.10. 2013

So heute verlassen wir Page und Umgebung. Frühstück und auf gehts bei angenehmen Temperaturen in kurzen Hosen Richtung Bryce Canyon. Heute solls mal etwas ruhiger werden nach den vielen langen Wanderrungen der letzten Tage. Wir erreichen Kanab und nach ca. 22 Meilen erreichen wir Orderville, ein ganz kleines Dörfchen auf dem Weg.
Hier wollen wir als erstes Etappenziel den Red Hollow Slot Canyon besuchen.
Beschreibung rausgeholt und den Parkplatz nach kurzer Dirt Road Fahrt gefunden vor einem großen Wassertank.
Wir laufen ca. 15 Min durch einen Wash und kommen zum Eingang des Slot Canyons. Vorher ein Foto, von Weitem:



Die Sonne steht nicht so günstig für tolle Farben, aber hier ein Bild:



Nach nur wenigen Metern treffen wir aber auf ein Hindernis und zwar dieses



, sieht zwar nicht so gefährlich aus, aber irgendwie komme ich kleines Dickerchen :oops: da nicht hoch bzw. gebe mir auch nicht so recht Mühe.
Ich wollte doch einen ruhigen Tag ohne Kletterei. Mike kraxelt locker über den Ast und Felsen, naja locker nun auch nicht, aber  immerhin. Er soll erstmal erkunden, was hinter dem Felsen ist. Nach 2 Minuten kommt er zurück und sagt, dass der Canyon sehr sehr eng wird und nicht weiterkommt, weil auch Wasserlöcher am Boden sind. Und dieses Kaminklettern traute er sich nicht. Na gut, dann muss ich ja auch nicht übers Hindernis und wir watscheln den Wash bei warmen Temperaturen wieder zurück zum Auto.

Dann erreichen wir nach ca. 1 Stunde Fahrt den Red Canyon, biegen aber vorher auf eine sehr gut zu befahrene Dirt Road ab, die wir ca. 2 Meilen fahren und erreichen dann den Parkplatz des Lossee Canyon Trailheads.
Hier startet auch unser Trail und zwar der 0,7 Meilen lange Arches Trail, auf den man 15 kleine Arches entdecken kann.
Wir steigen aus dem Auto und uns trifft fast erstmal der Schlag. Boah, ist das kalt hier, gefühlte Minustemperaturen und ein eisiger Wind. Also erstmal die kurzen Hosen aus und die langen Hosen an, dazu die Winterjacken.
Der Trail ist gut ausgeschildert und es geht doch ein wenig bergauf, naja und noch ein wenig mehr bergauf.
Wir hatten mal wieder irgendwie überall Gegenlicht, aber na gut. Hier ein Eindruck:



Dann erreichen wir den höchsten Punkt der Wanderrung und auf einmal blies es uns fast weg. Aber Hallo, was ist hier denn los? Orkanartig peitscht der Wind durch die Landschaft und machen nur ein Foto. Da sieht man auch, was sich da hinten wohl zusammenbraut.


Hmmm es ist ja ein Rundweg und wir gehen jetzt wegen Wind und Kälte doch sehr schnell voran.
Wir sehen viele Arches, aber was soll ich sagen, so dolle wirkt das nach all den bisher gesehenen Highlights nicht. Aber trotzdem nett hier. So, mal 2 Arches, damit ihr einen Eindruck bekommt.





Tja und auf einmal wird es sehr sehr dunkel und wir laufen immer schneller. Auch wenn es jetzt bergab geht wollen wir nicht bei nassem Belag ins Rutschen kommen. Und gerade als wir wieder beim Auto sind, kommt ein Hagelschauer auf uns nieder, aber das ganze dauert nicht lange. Fröstelnd rauchen wir noch eine Zigarette und streichen einen weiteren geplanten Trail hier.

Dann gehts auf zum Red Canyon Visitor Center, wo wir eigentlich auch ein wenig laufen wollten, aber wir hatten hier keine Lust, deswegen nur ein Foto:



Dann erreichen wir auch schon den Bryce Canyon, kommen vorher natürlich am Ruby's Inn vorbei. Am Eingang des NP ist wieder unser Annual Pass gültig.

Wir fahren zum Inspiration Point und wollen erstmal die Aussicht geniessen. Boah, hier ist es ja noch kälter und durch den starken Wind könnte man meinen, wir sind am Südpol gelandet. Also werden auch Schal, Mütze und Handschuhe übergezogen. Endlich kommen unsere mitgeschleppten Wintersachen mal zum Einsatz! 8) Wir laufen ein wenig am Rim entlang.
Hinter uns ist der Himmel pechschwarz aber über und vor uns weiterhin ein Mixed aus Sonne und Wolken und der Bryce Canyon ist schon wunderschön und fotogen. Es ist bereits mein 3. Besuch hier und ich finde es mal wieder grandios:



Hier das Amphietheater:



Einfach nur herrlich hier, wenn es doch nicht so windig wäre:



Und ein letztes Foto:



Ab zurück zum Auto und auf zum Sunset Point, den wir ca. 14 Uhr 30 erreichen. Hier wollen wir noch den Navajo-QueensGarden Loop Trail laufen.. Allerdings zieht es sich immer mehr zu und hier ist es noch kälter als eben. Und der Wind wird noch böiger. Nein, bei diesen Verhältnissen macht es keinen Sinn hier zu Hiken. Wir laufen auch hier ein wenig am Rim und finden es sehr schön:



Ja und dann......... geht es los. Es ziehen immer mehr Wolken in den Canyon und der Wind wird noch stärker. Mike guckt mich erwartungsvoll an, dass wir zum Auto zurückkehren, aber nein, vielleicht zieht es schnell an uns vorbei!!



Oh nein. Jetzt geht das Unwetter so richtig los. Regen und Hagel prasseln auf uns ein. Aua, das tut echt weh, wenn der Hagel ins Gesicht peitscht. Um uns herum flüchten alle Besucher zum Parkplatz. Wir natürlich auch.
Gut, dass wir den Trail nicht begonnen haben. Nass und unterkühlt erreichen wir das Auto und fahren zu unserem Hotel, dem Best Western Plus Bryce Canyon. Wir haben dieses Hotel kurzfristig kurz vorm Urlaub für nur 76 Dollar die Nacht gebucht. Und was soll ich sagen, es war unserer Meinung nach das beste Hotel auf dieser Reise, obwohl die Bewertungen nicht so dolle gewesen sind. Riesengroßes sauberes Zimmer mit allem was wir brauchen. Dazu im Erdgeschoss und gleich neben dem Hinterausgang für uns Raucher.
Eigentlich wollten wir noch zum Sunset, aber es regnete in Strömen.
Wir waschen erstmal Wäsche hier und ruhen uns ein wenig aus. Um 18 Uhr regnet es immer noch und wir canceln den Sonnenuntergang. Stattdessen fahren wir die paar Meter zum Restaurant des Ruby's Inn und nehmen beide das Cowboy Buffet für nur 18 Dollar. Wir essen uns so richtig satt, viel Auswahl und vor allem kann ich nehmen, was ich mag.
Endlich mal schönes zartes Rinderfleisch, Salat, Reis, Schweinerippen, Nudeln und und und.
Auch hier höre und lese ich oft, dass es Vielen hier nicht geschmeckt hat.
Uns ja, mit Abstand das beste Essen bisher. Naja, vielleicht liegt es auch daran, dass wir vorher fast nur Burger gegessen haben.
Auch Nachtisch genehmigen wir uns noch, und das reichlich. Als ich kurz vorm Platzen bin, ist Schluss mit Fressen.
Kugelrund und völlig überfressen verlassen wir das Lokal und rauchen erstmal.
Es regnet übrigens immer noch. Zurück ins Hotel, hatten doch glatt unsere Wäsche vergessen, die wir jetzt in den Trockner legen.
Fernsehen, es gab einen sehr spannenden ActionFilm, weiss den Namen aber nicht mehr. Und als wir kurz vor Mitternacht eine letzte Zigarette rauchen wollen, war es plötzlich weiss und es schneite wie verrückt!!



Hmmm.... hoffentlich hört es bald auf und mit meinem wundervollen Gesang "Leise rieselt der Schnee" :wink: verabschiede ich mich vom heutigen Tage. Bis morgen !!



Saguaro

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Re: Hiking Tour in Nevada, Arizona und Utah im Okt/Nov 2013
« Antwort #52 am: 14.12.2013, 15:30 Uhr »
Den Red Hollow Slot Canyon hatte ich auch schon auf der Liste, doch irgendwie kam es nie zu einer Erkundung :zuck:. Jetzt bin ich froh, dass du dort warst  :daumen:. Denn wenn man nicht weiterkommt, dann kann ich mir den Abstecher sparen  :grins:.

Jetzt hoffe ich aber auf besseres Wetter in Escalante.

LG,

Ilona
Liebe Grüße

Ilona

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thomashh

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Re: Hiking Tour in Nevada, Arizona und Utah im Okt/Nov 2013
« Antwort #53 am: 16.12.2013, 20:31 Uhr »
29.10.2013

Ich bin um 4 Uhr einmal wach und gehe raus für eine Zigarette. Oh, es schneit immer noch und es ist lausig kalt.
Eigentlich wollten wir ja den Sunrise am Bryce geniessen, aber das macht so ja nicht viel Sinn.
Nee, lieber noch bisschen schlafen. Um 7 Uhr stehen wir gemütlich auf und gehen zum Auto, was kaum noch zu erkennen ist, weil sich Schneemassen ohne Ende darauf befinden. Der Schnee wird mit unseren Händen und Armen mühselig entfernt, aber unter dem Schnee befindet sich auch noch eine dicke Eisschicht auf den Scheiben. Wir haben natürlich einen Eiskratzer aus Deutschland dabei und entfernen das Eis ebenfalls mühselig. Das ganze dauerte so 20 Minuten und wir waren schonmal putzmunter und hungrig. Das Frühstück im Hotel war super in Buffetform aufgedeckt und wir hauen rein wie nichts Gutes. Na, kein Wunder nach dem Frühsport eben.
Wir treffen auch noch herzlich unsere deutschen Begleiter von der Paria Outpost Tour. Sie waren beim Sunrise und zeigten kurz paar Aufnahmen. Mist, hätten wir mal doch machen sollen.
So auf gehts erstmal zum Bryce Point. Auf glatten Strassenverhältnissen kommen wir nur langsam vorwärts. Am Eingang sagt man uns, dass die Strassen nach dem Abzweig zum Inspiration Point gesperrt sind.
So fahren wir erneut zum Sunrise Point, und schauen,ob wir den Navajo/Queens Garden Loop laufen können.
Es ist spiegelglatt schon auf dem Weg zum Trailanfang und am Trail gehts ja gleich runter. Anfangs ist ein Geländer, wo wir uns festhalten müssen, um nicht auszurutschen. Nee, das wird hier nichts und wir canceln leider den Trail. Zudem ist es doch sehr windig und dadurch gefühlt noch kälter.
Hier aber paar Eindrücke am Sunrise Point in plötzlicher Winterlandschaft:







Kurz darauf zieht es aber wieder so richtig zu und wir können kaum noch etwas sehen. Hier ein letztes Foto:



Hmmm.... was tun. Wir entscheiden uns sich vom Bryce zu verabschieden und kehren zum Auto  zurück.
Es geht auf nach Escalante. Wir wollen aber noch den Mossy Cave Trail mit Wasserfall erkunden. Liegt ja auf dem Weg. Nach ca. 25 Min. Fahrt erreichen wir den tiefer gelegenen und somit fast schneefreien Parkplatz.

Ein leichter schön angelegter Weg wird von uns begangen.



Zum Schluss geht es dann noch ein wenig hoch und dann erreichen wir auch schon den Viewpoint für die Mossy Falls. Und das wäre ihr Preis äh Wasserfall gewesen, ja wenn dort ein Wasserfall gewesen wäre.. Kein Wasser, nichts, non, niento. Schade !


Noch ein Stückchen höher und wir erreichen die Mossy Cave, naja, könnt ihr überhaupt eine Höhle entdecken ?



Okay, das wars auch schon von hier. Wieder zurück und weiter. Wir halten dann in Cannonville und wollten zum Visitor Center um zu erfragen, ob bei der Wetterlage der Willy's Creek, ein Slot Canyon, zu laufen geht.
Aber das Visitor Center war zu und dunkle Wolken hingen überall herum. Und was soll man bei Regen nicht machen? Richtig! Nicht in einen Slot Canyon steigen !
So ein Mist. Heiko, ich will meine Sonne wieder haben!!
Also fahren wir dann weiter, kurz vor Escalante.biegen wir in den Escalante Petrified Forest State Park ab.
Dort zahlen wir 8 Dollar Eintritt und wollen einen Trail durch die versteinerten Hölzer laufen.
Der Nature Trail ist 1 Meile lang und ein Abzweig weitere 0,7 Meilen. Joop, dann laufen wir mal den Nature Trail. Es geht moderat steil bergauf, aber wirklich nicht schwierig. Trotzdem schnaufen wir ein wenig.
Oben angekommen haben wir einen schönen Blick auf das Wild Hollow Reservoir:



Der Trail ist mit Nummern an einzelnen Plätzen markiert und eine kleine Brochure gibt die Information.
Hier ein netter Felsbrocken:



Oben auf dem Plateau gibt es auch schiefe Bäume:



Und natürlich jede Menge versteinerte Hölzer, die allerdings sehr klein sind:



Dann kommen wir zu dem Abzweig der Trailverlängerung oder einem Umweg. Schilder warnen davor, dass dies ein "most difficult" Trail sei. Hmmm... wir wollten doch nicht groß wandrn heute. Aber unser Ehrgeiz packt uns und wir entscheiden diesen "super schweren" Trail mitzunehmen. Hier liegen die meisten versteinerten Hölzer, aber sooo prickelnd ist es hier auch nicht. Der Trail geht zwar rechts steil runter und dann wieder steil hoch, aber ohne Klettereinlagen. Dieser "most difficult" Trail ist ein "Klacks" für uns und wir mußten ein wenig schmunzeln aufgrund der dramatischen Ankündigung.
Hier der Höhepunkt des Trails, die 2 größten Hölzer vor schöner Kulisse:



Dann erreichen wir wieder den eigentlichen Trail und urplötzlich kommt ein kurzer Hagelschauer herunter.
Der Trail verläuft eigentlich auf Sand, der recht fest ist mit paar felsigen Abschnitten:



Puh, nur ca. 5 Minuten dauert der Spuk und wir stellen uns schützend unter einen Baum.
Tja und urplötzlich verwandelt sich dieser gut zu laufende Weg in eine Art matschige Lehmmasse.
Die Turnschuhe saugen den Matsch auf wie nichts Gutes und plötzlich haben wir eine Art Lehmmasse unter, an und in den Schuhen. Natürlich wird auch der Turnschuh unglaublich schwer, aber das Schlimmste ist, dass wir überhaupt keinen Halt mehr haben und nur mit größter Mühe uns bei jeder Bewegung auf den Beinen halten können. Und jetzt geht es zum Schluss nur noch steil bergab. Leute, ihr könnt euch nicht vorstellen, wie schwierig das war. Jetzt weiss ich auch warum man keine Dirts Roads bei Regen fahren soll, denn man hat keine Kontrolle mehr über die Reifen bzw jetzt bei uns über die Schritte. Immer wieder müssen wir den "Lehm/Matsch" von den Schuhen an Felsen abklopfen oder besser wischen. Natürlich verliere ich einmal den Halt, kann mich aber mit den Händen abfangen, aber die sahen dann aus und ich bekam es gar nicht ab mit einem Taschentuch. Ungelogen, auf dem Hinweg haben wir ca. 15 Minuten für den Aufstieg benötigt, zurück knapp eine Stunde. Wir sind eigentlich kaum vorwärts gekommen und es war auch nicht so ungefährlich, da man auch auf dem schmalen Weg den Abhang hätte abstürzen können, auch wenn es nicht sooooo hoch war.
Leute, ich war überglücklich, als wir unten ankamen und mir kamen jetzt erst paar Tränen aus den Augen.
Dieser eigentlich leichte und auf trockenem festen Boden gut zu gehende Trail wurde durch den Hagelschauer zu einem gefährlichen Akt. Unglaublich aber wahr !!
Im Restroom waschen wir erstmal unsere dreckigen Schuhe, was ganz schön dauerte, da wir auch diese lehmartige Masse aus dem Sohlenprofil mit einer Schere herauskratzen mußten.
Dann gehts ins Circle D Motel in Escalante. Ein sehr alter aber netter Mann lässt uns einchecken. Das Zimmer (Nummer 13)ist sehr klein, aber alles sauber und alles Wichtige ist vorhanden. Sogar Trailbücher und Prospekte sind in dem Zimmer. Sehr nette Idee, wie ich finde!
Dann machen wir uns nochmal auf und fahren so 25 Min. zum Parkplatz des Escalante River Trails, wo zwei Arches zu besichtigen sind. Wir finden den Trail, nur als ich meine Beschreibung nochmals durchlese stelle ich mit Schrecken fest, dass man dafür mehrere Stunden benötigt. Aber wir haben ja bald Sonnenuntergang, also zurück zum Auto und somit nur ein Foto:



Auf dem Rückweg kommen wir noch an dem wirklich beeindruckenden Viewpoint vorbei und halten dort kurz bevor die Sonne untergeht.





Dann gehts zurück zum Hotel und wir essen im Circle D Restaurant.
Ich esse Burger mit Pommes und Mike endlich wieder sein Steak mit Gemüse und Pommes.
Was soll ich sagen!! Das Essen war echt der absolute Hammer, selten so lecker gegessen.
Für uns war klar, dass wir die nächsten 3 Abende auch hier essen werden. Absolut empfehlenswert!!

Joop, dann ab ins Zimmer und wir freuen uns auf 3 Tage in Escalante. Und es sollte wunderschön werden!!
Paradies, unglaubliche Farben und Ausblick!!   Freut euch drauf!!


Anna KS

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Re: Hiking Tour in Nevada, Arizona und Utah im Okt/Nov 2013
« Antwort #54 am: 17.12.2013, 08:32 Uhr »
Woooow was für schöne Fotos, Bryce Canyon im Schnee sieht wunderschön aus  :)
USA Westen September 2013 fünf Personen zwei Autos

thomashh

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Re: Hiking Tour in Nevada, Arizona und Utah im Okt/Nov 2013
« Antwort #55 am: 17.12.2013, 16:25 Uhr »
Hallo Anna,
Zitat
Woooow was für schöne Fotos, Bryce Canyon im Schnee sieht wunderschön aus 

Danke! :)  Ja, das fanden wir auch und wir hatten, wie ja zuvor miterlebt, den Bryce einen Tag mit und einen Tag ohne Schnee. Das kann auch nicht jeder behaupten innerhalb von 24 Stunden! :wink:

30.10.2013

Wir haben uns verschiedene Trails hier ausgeguckt und wissen noch nicht genau, was wir machen heute. Der Wetterbericht sagt, dass es ein Mix aus Wolken und Sonne geben soll, aber auch Niederschläge sind angekündigt.
Ein Blick nach draußen zeigt uns einen mit schwarzen Wolken bedeckten Himmel. So entscheiden wir uns für einen sicheren und einfachen Trail und zwar zu den Lower Calf Creek Falls.
Wir fahren vom Motel so ca. 35 Minuten zum großen Parkplatz der Calf Creek Recreation Area, zahlen brav die Fee von, ich meine 8 Dollar. Der Trail ist  9km lang hin und zurück. Der Trail ist mit vielen Steinmännchen gesäumt, was für uns Trottel natürlich wie geschaffen ist. Trotzdem biegen wir einmal an einer Kreuzung falsch ab und müssen plötzlich klettern. Dann kommt auch schon ein sehr hoher Dryfall, wo ich nicht hinaufkomme. Hmmm....  laut Beschreibung soll das doch ein einfacher Trail sein? nee, das ist falsch hier. Also wieder zurück und an der Abzweigung sehen wir dann auch ein Steinmännchen in die andere Richtung. Naja, 30 Min schon mal mehr auf dem Konto. Ab hier gibt es aber keine Probleme mehr.
Wunderschön führt der Weg durch die herrliche Landschaft:





Immer wieder wunderschöne Ausblicke und Felsformationen. Dieser Trail zieht uns sofort in seinen Bann und wir geniessen beim gemütlichen Tempo den Weg.





Wie ihr seht, hält das Wetter auch und die meiste Zeit scheint die Sonne. Also perfektes Wanderwetter.

Auch hier gibt es eine Brochure mit numerierten Wegpunkten, die alle erklärt sind mit Informationen.

Ich meine, dies ist Punkt 11



Leider haben die Bäume schon fast alle ihre Blätter verloren. Wie schön muss es hier erst sein, wenn die Bäume noch grün sind und die Pflanzen blühen:



Ja und dann erreichen wir die Lower Calf Creek Falls. Ganz ehrlich, beim Anblick dieses Wasserfalles kommen mir als emotionaler Mensch mal wieder die Tränen, was ein Zeichen dafür ist, dass mir wohl etwas besonders gut gefällt:



Wir fühlen uns wie in einem Paradies und sind natürlich mal wieder die Einzigen hier. Ach, was ist das schön:



Wir machen hier eine lange Pause und sind mal wieder total glücklich an so einem schönen Ort zu sein. Unser Picknick besteht aus Snickers, Gummibärchen, Barbecue Ships und Cola. Ach, was will man mehr!!
Und ein letztes Foto:



Dann gehts auch schon wieder zurück ohne besondere Vorkommnisse. Ach, doch. Auf dem Weg sind uns so 12 Leute entgegengekommen, die wir natürlich alle mit einem "Hi" einzeln begrüsst haben. Aber das ist ja Tradition bei nicht so überlaufenen Trails in den USA, dass man sich nett grüsst.

Entspannt und stolz kommen wir am Auto an. Für diesen wirklich einfach zu begehbaren Trail haben wir 4 Stunden und 10 Minuten benötigt mit vielen Pausen.

Am Parkplatz ruhen wir uns noch ein wenig aus und überlegen, was wir machen. Ist ja erst kurz nach 13 Uhr.

Es sind viele Wolken am Himmel, aber wir entscheiden uns noch die Upper Calf Creek Falls zu besuchen.
Dafür fahren wir ein Stückchen weiter Richtung Boulder und biegen dann links ab auf eine Dirt Road, die nach ca. 300 Meter  zum Parkplatz führt. In vielen Beschreibungen steht, dass diese Dirt Road in schlechtem Zustand ist und nicht mit normalem PKW zu befahren ist. Das stimmt nicht. Die kurze Strecke ist begradigt gewesen und in perfektem Zustand, also für alle Fahrzeuge und Wohnmobile befahbar.
Am Parkplatz standen auch 2 Wohnmobile.

So, es gibt hier eine Registerbox, wo wir uns eintragen und dann gehts zum Trailanfang und Mike bekommt erst mal ein P wie Panik ins Gesicht. Puh, geht das steil herunter. Es kommt aber gerade eine sehr alte Dame um die 60 Jahre hinauf und begrüsst uns und erzählt wie schön es da unten ist.
Also, wenn diese Dame da runterkommt, dann schaffen wir das auch.
Es geht wirklich sehr steil herunter, aber der Slickrock ist doch sehr griffig und wir stellen unsere Füsse schräg, damit wir nicht ins Rutschen kommen. Also, der Beginn ist wirklich nicht ohne, aber dann ist es auch nicht mehr so schlimm wie es aussieht. Hier mal  ein Foto von wo wir runter sind, aber bei Bildern kann man die Steilheit gar nicht so erkennen:



Sorgen machten wir uns eher ums Wetter, da immer wieder schwarze Wolken am Himmel ihre Bahnen ziehen und ein Regenschauer bei der Steilheit hier wäre nicht ungefährlich..



Nach Slickrock kommen wir dann auf sandigen und felsigen Untergrund und es geht weiter nur runter runter und runter. Puh, mag gar nicht an den Rückweg denken.
Unzählige Steinmännchen weisen uns den Weg, allerdings sind es so viele und manchmal irgendwie auch in verschiedene Richtungen, dass wir doch auch ein wenig verwirrt sind. Wir laufen aber weiter den Steinmännchen nach und dann wird es plötzlich flacher und die Steinmännchen hören auf. Hmmmm... ach da. Es gibt zwei Viewpoints bei den Upper Calf Creek Falls, der eine oben und der andere unten. Wir haben wohl den obigen Viewpoint erreicht. Eine Sicht auf den Wasserfall haben wir nicht bzw. nicht gefunden. Wir sehen nur eine Abbruchkante, wo wenig Wasser hinunterfliesst:



Die Pools sind hier oben nur wenig gefüllt:



Aber wir wollten ja eigentlich runter zum Fall. Also den Steinmännchen folgend zurück, aber wie gesagt es waren so viele Steinmännchen hier, dass wir völlig die Orientierung verloren haben und letztendlich mehr herumgeirrt sind. Als wir schon aufgeben wollten, treffen wir aber einen Schotten und der zeigt uns wie wir runterkommen. Bis auf eine knifflige Stelle kurz vorm Viewpoint ist aber alles einfach zu begehen.
Ja, und dann stehen wir bei den Upper Calf Creek Falls, die aber nicht so sehenswert sind wie die Lower.



Wir sehen ein Stück weiter oben noch einen Viewpoint. Hier siehts doch aber ganz gut aus!



Und eine Rundumsicht dieser Location:



Auch hier machen wir eine längere Pause und sammeln neue Kräfte für den Rückweg, den wir dann auch antreten. Hier noch ein Foto mit toller Aussicht:



Der pausenlose Aufstieg ist schon brutal und gerade zum Ende hin kommen wir total aus der Puste und müssen nach wenigen Schritten immr wieder stehenbleiben und Luft holen. Aber auch diesen Aufstieg schaffen wir und erreichen nach 2,5 Stunden wieder das Auto.
Wie gesagt, der Aufstieg ist echt der Hammer, aber so schwierig wie in vielen Berichten oder Beschreibungen ist der Trail nun auch wieder nicht.

Joop, gemütlich eine Rauchen und wir entscheiden dabei noch nach Boulder zu fahren und dort den Hoodoo zu besuchen. Dort angekommen finden wir zunächst nicht den Weg, der ja auf Privatbesitz liegen soll. Aber der Besitzer des Landes hat angeblich nichts dagegen den Hoodoo zu besichtigen, wenn man auf dem Trampelpfad bleibt. Wir erkennen den Pfad, aber davor ist ein Zaun, unter den wir hindurchklettern hätten können, aber irgendwie ist uns die Sache nicht ganz mulmig und wir canceln unser Vorhaben.
Wir fahren wieder den atemberaubenden Scenic Byway 12 nach Escalante. Hier ein Viewpoint:



Und zu guterletzt nochmal dieser Viewpoint von gestern:



Joop, ab ins Hotel und um 19 Uhr  gehts ab ins Restaurant. Heute esse ich Alaska Salmon mit Reis und Gemüse und Mike nimmt eine Grillplatte und es war mal wieder soooooooo lecker. Note 1+

Nochmal kurz was zur Jahreszeit. Zu unserer Zeit geht die Sonne so 18 Uhr 40 unter, was ja sehr früh ist. Aber durch die vielen Wanderrungen waren wir auch froh so früh im Hotel zu sein. Der kurze Tag hat uns nichts ausgemacht. Zudem sind wir ja meist auch gleich nach Sonnenaufgang losgefahren.

Ja und morgen kommt wieder ein absolutes Highlight unserer Reise, der Big Horn Canyon


Hape1962

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Re: Hiking Tour in Nevada, Arizona und Utah im Okt/Nov 2013
« Antwort #56 am: 17.12.2013, 18:19 Uhr »
Was für ein toller Bericht. Die Gegend um Page, Bryce und Escalante sowie die UT12 gehört seit meiner Tour 2012 eh zu meinen Lieblingsecken. Jetzt habe ich noch mehr Input für einen möglichen nächsten Trip.

Vielen Dank  :D
April/Mai 2012 - Southwest
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Hanspeter

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Re: Hiking Tour in Nevada, Arizona und Utah im Okt/Nov 2013
« Antwort #57 am: 17.12.2013, 19:08 Uhr »
Escalante ist immer ein Ziel, wäre sogar noch ohne Hole in the Rocks für Natur- und Wanderliebhaber stets ein Top-Ort.

Ich freue mich auf die nächstens Reiseberichte, die sind für mich immer ein Schmaus. Da ich nächstes Jahr auch in diese Gegenden unterwegs sein werde, wird meine Vorfreude immer noch mehr gestärkt.

thomashh

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Re: Hiking Tour in Nevada, Arizona und Utah im Okt/Nov 2013
« Antwort #58 am: 17.12.2013, 22:07 Uhr »
Hallo Hape und Hanspeter,
freut mich, dass ich euch paar Anregungen bieten kann. :)

31.10.2013


So, heute sind wir um 6 Uhr 30 aufgestanden. Erstmal ein Blick nach draußen, Sternenhimmel und sehr kalt, knapp unter 0 Grad Celcius. Weather Channel an und heute und morgen soll nur die Sonne scheinen. Ach, wie wunderbar, dann gehts heute in den Big Horn Canyon. Den Big Horn Canyon habe ich auch bei Ilona im Reisebericht entdeckt und mich sofort verliebt, nein nicht in Ilona, sondern in den Canyon. :D

Sachen und Proviant gepackt und um 8 Uhr gehts los. Nach ca. 15 Minuten Fahrt biegen wir rechts auf die Hole in the Rock Road ab, die wir ca. 4,3 Meilen fahren. Die Dirt Road ist übrigens  im super Zustand und für jeden normalen PKW zu fahren. Auch haben wir Wohnmobile gesehen.
Nach den 4,3 Meilen gehts links auf einen Weg, der bis zu einem Wash führt. Allerdings waren die ca. 200 Meter in sehr schlechtem Zustand, so dass wir das Auto oben neben der Strasse geparkt haben.
Dann gehts runter in den Wash. Wir müssen aber erstmal wieder uns einen Weg suchen, weil der Wash Wasser führte und wir unsere Füße nicht nass machen wollten. Am Anfang wissen wir dann nicht, in welche Richtung es geht. So nehmen wir wieder unser Navi zur Hilfe und erkennen so die Richtung. Anfangs laufen wir im Wash.



Teilweise müssen wir uns Steine ins Wasser legen, um darüber zu hüpfen ohne nass zu werden. Aber das macht Spaß. Nach einiger Zeit sehen wir linkerhand das von Ilona beschriebene Viehgatter, was heisst, dass wir auf richtigem Weg sind. Von hier an kürzen wir den Weg ab und verlassen den Wash immer wieder und laufen zwischen Gestrüpp und Pflanzen eigentlich immer querfeldein geradeaus. Es ist auch eigentlich immer ein kleiner schmaler Pfad zu erkennen. Nach ca. 65 Minuten erreichen wir die Stelle, wo kurz danach der Abzweig in den Big Horn Canyon kommt:



Dann erreichen wir auch schon die Stelle, wo es links zum westlichen Teil und rechts zum östlichen Teil des Big Horn Canyon geht. Schon hier sind wir total begeistert und machen erstmal eine Pause.
Wir wollen zunächst den westlichen Teil erkunden und dann beginnt auch schon eine neue Wunderwelt.
Hier gibt es wunderschöne Farbenspiele und die Felsen haben teilweise zebrastreifenartige Muster:





Dann wird der Slot Canyon höher und enger und es ist einfach nur herrlich hier:



Schöne Motive lassen sich hier auch finden:



Dann wird es recht dunkel im Slot Canyon und die Bilder werden eher unscharf und dunkel. Vielleicht sollte ich mir doch mal ein Stativ zulegen:



Und dann war für uns Schluss, da es immer matschiger wurde und bei diesem Wasserloch gab es für uns kein Weiterkommen. Dieses Kaminklettern an den Canyonwänden bekommen wir einfach nicht hin:



Dann gehts auch schon wieder zurück und hier noch ein Foto mit den Streifen:



Wir erreichen wieder die Stelle der Gabelung von East and West Canyon und machen eine Picknickpause. Zudem begrüssen wir eine Fünfköfige Wandergruppe, die aber auch die einzigen Menschen sind, die wir hier getroffen haben. Dann gehts in den östlichen Teil. Auch hier gefällt es uns außerordentlich gut. Paar kleine und machbare Hindernisse sind zu überwinden, wie dieses hier:



Ach was ist das schön hier und diese Farben:





Die Kameras glühen und wir schiessen unendlich viele Bilder:





Dann endet der Slot Canyon mal kurz und wir erreichen ein unglaublich farbenfrohes Plateau, wo wir natürlich überall herumstöbern. Es macht sooo viel Spaß hier und es gibt soviel zu entdecken:

In Natura war irgendiwe noch alles farbintensiver, einfach ein ganz phantastischer Ort:







Wir sind hin und weg. Ich habe mich schon vorm Urlaub auf dieses Highlight gefreut, aber was uns hier erwartet lässt mich mal wieder Freudentränen kullern lassen.







Dann gehts wieder in den Slot canyon:



Kurz darauf blockiert aber ein Felsen den Weg. Mike kriecht auf allen Vieren unten  durch, aber ich dickes Moppelchen komme und will nicht im Dreck krabbeln. Ich beschliesse oben auf dem Plateau zu laufen. Aber kurz danach ist es nicht mehr so farbenfroh und unser Umkehrpunkt. Ach ja, Mike habe ich natürlich auch wieder getroffen.
Dann gehts wieder zurück und durch die neuen Lichtverhältnisse auch neue Farben.
Im Canyon sollte habe ich die höchste Isostufe für die Farben wählen und Weissabgleich auf bewölkt. Bei Automatik Modus siehts dann nämlich auch mal so aus: sieht aber auch gut aus!



Also die Lichtverhältnisse oder der Sonnenstand spielen schon eine grosse Rolle.
So und hier eigentlich meine beiden Lieblingsbilder:



Diese Farbenpracht ist echt der absolute Hammer:



Dann geht es wieder zurück zum Auto. Wir folgen einfach unseren Fußspuren und er Rückweg verläuft ohne besondere Vorkommnisse.

Insgesamt haben wir für den Trail 6 Stunden benötigt, aber mit ganz vielen Pausen.

Fazit: Nach White Pocket und CBS das Highlight dieses Urlaubes. Und vor allem ein einfacher Trail, der für jedermann zu schaffen ist. Einfach traumhaft hier!!

So wir fahren die Hole in The Rock Road  paar Kilometer weiter und biegen dann rechts ab zum Devils Garden.
Hier sind sogar mal 5 andere Fahrzeuge auf dem Parkplatz. Wir erforschen dieses kleine Gebiet und stöbern auch hier ein wenig herum. Die Lichtverhältnisse sind aber noch nicht so dolle und so picknicken wir und ruhe uns so ca. 1 Stunde aus und geniessen einfach nur die Ruhe. Eine ganz tolle Atmosphere so 1 Stunde vor Sonnenuntergang.

Dann drehen wir die kleine Runde nochmal und sind auch hier begeistert:



Schöne  Felsformationen gibt es hier:





Auch hier versuchen wir jeden Miliemeter dieses herrlichen Kleinodes zu entdecken. Und ja, sogar einen Ansatz von Slot Canyons gibt es hier:





Und zum Schluss noch 2 Arches. Bei dem Ersten weiss ich den Namen nicht und beim Zweiten handelt es sich um den Metate Arch:





Kurz vor Sunset verlassen wir diesen interessanten Ort und erreichen im Dunkeln unser Circle D Motel.

Wir gehen natürlich wieder ins Restaurant und das Essen ist mal wieder wie der ganze Tag großartig.

Wir treffen hier auch 2 Hiker, mit denen wir ins Gespräch kommen. Wir erzählen, dass wir morgen zum Volcano wandern wollen. Sie sagen aber, dass die Old Sheffield Road so 3km nach Abzweig von HWY12 unbefahrbar sei. Hmmm... sowas ähnliches haben wir auch im Internet gelesen. Okay, dann müssen wir diese Wanderrung wohl canceln.
Gut gesättigt schauen wir noch Fernsehen, laden Bilder herunter und rauchen gemütlich vor unserer Zimmertür.
Ein ganz toller Tag geht zu Ende und wir freuen uns auf morgen.



Mig

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Re: Hiking Tour in Nevada, Arizona und Utah im Okt/Nov 2013
« Antwort #59 am: 17.12.2013, 22:25 Uhr »
wieder tolle Fotos!!!!!! vielen Dank!  :D