10.10.2006 Orlando – Disney World „Epcot“ Eigentlich wollten wir noch viel länger ausschlafen, weil wir tags zuvor ja erst recht spät ins Bett gekommen sind – aber auch heute stand ja wieder ein großer Erlebnispark an: Disney’s „Epcot“.
Zuerst knurrte uns aber der Magen, weshalb wir uns ein Lokal zum Frühstücken suchten. Das Angebot des „Ponderosa Steakhouse“ hörte sich verlockend an: $3,99 für’s Frühstücksbuffet. Wir hatten keine schlechte Wahl getroffen; für den wirklich niedrigen Preis hatte man eine sehr gute Auswahl – ich plünderte vor allem den Bereich mit den frischen Früchten mehrfach.
Danach ging’s aber los in Richtung DisneyWorld. Der Weg dorthin war uns ja vom Vortag schon bekannt, allerdings mussten wir heute natürlich einen etwas anderen Weg im riesigen Areal des Walt Disney Resorts nehmen, bis wir zum Epcot Center kamen. Der Parkplatz hier ist größenmäßig ähnlich gigantisch wie der des „Magic Kingdom“, und in weiser Vorraussicht prägten wir uns Reihe und Nummer unseres Stellplatzes erneut genau ein.
Zu Fuß ging es weiter zum Parkeingang. „EPCOT“ ist übrigens eine Mischung zwischen Abkürzung und Neologismus; die Buchstaben stehen für die Wörter: „
Experimental
Prototype
Community
Of
Tomorrow” – der Park soll also einen Ausblick in die Zukunft ermöglichen.
Bereits am Parkeingang sticht einem das Wahrzeichen des Parks schlechthin ins Auge: Die gigantische Kugel von „Spaceship Earth“. Diese ist etwa 55 Meter hoch und beherbergt den gleichnamigen Ride – davon aber später mehr.
Das Epcot Center teilt sich in zwei große Bereiche auf: Zum einen die sog. „Future World“, zum anderen das „World Showcase“. Letztere ist eine Ausstellung, in der sich die Länder der Welt präsentieren können. Die Pavillons dieser Staaten befinden sich rund um einen kleinen See, wobei neben den elf Staaten mit festen Gebäuden auch kleine Info-Stände von anderen Nationen vertreten sind. Eigentlich wollten wir gleich mit diesem Bereich beginnen, stellten aber fest, dass hier erst eine Stunde später geöffnet wird und die Pavillons noch verwaist sind.
So beschlossen wir, erst den ein oder anderen Ride in der Future World mitzumachen. Einer der begehrtesten ist hier der sog. „Test Track“, eine Fahrt in einem Prototypen eines Autos. Hier wird nachgestellt, welche Tests so ein Fahrzeug zu absolvieren hat, bevor es in Serienreife gehen kann. Natürlich ist diese ganze Story nur Ausschmückung und dient dazu, dem Besucher eine möglichst rasante Fahrt zu ermöglichen.
Nach einigem Anstellen waren wir an der Reihe; wir stiegen zu viert in ein flaches Auto und los ging’s. Nach den Bremsen- und Ausweichtests in der Halle, in der man ganz schön durchgeschüttelt wird, fährt man auf einen Rundkurs ins Freie, wo der „High Speed“ ausgetestet wird und man auf ca. 120 km/h beschleunigt.
Nach der Fahrt stöberten wir noch in dem im Ausgangsbereich (wie könnte es auch anders sein?) befindlichen Souvenir-Shop, wo alle möglichen Fanartikel für Liebhaber teurer Autos vorhanden waren. Ich selbst konnte bei einem „Hummer“-T-Shirt nicht widerstehen...
Da es bis zur Fahrt hier beim Test Track doch einigermaßen lange gedauert hat, gingen wir nun gleich dazu über, die „World Showcase“ zu erkunden, die mittlerweile geöffnet hatte. Wir wollten das Ganze im Uhrzeigersinn bewältigen und begannen so folgerichtig beim ersten großen Pavillon: Mexico.
Dieser ist in einer großen Maya-Pyramide untergebracht. Highlight hier ist die Fahrt in einem Boot auf dem „River of Time“, ähnlich dem „Pirates“-Ride vom Vortag. Hier wird allerdings logischerweise kein Movie, sondern die Geschichte und Tradition der Mexikaner dargestellt. Auch heute faszinierte uns wieder die unglaubliche Detailgenauigkeit, mit der hier alles animiert wird. Nach der Fahrt kann man, wie übrigens bei jeder „Nation“, landestypische Produkte probieren und selbstredend auch kaufen. Wir verzichteten aber dankend auf die gigantischen Sombreros, die hier feilgeboten wurden.
Weiter ging es nach Norwegen. Hier dreht sich alles um die Ahnen dieses Landes, die Wikinger. Neben nachgebauten Häusern aus dieser Zeit ist auch eine Kopie eines Wikingerbootes zu sehen – mit diesen einfachen Konstruktionen haben ja diese Nordmänner schon lange vor Kolumbus in Amerika angelegt.
Auch hier gibt es einen Ride, welcher ebenfalls wieder in einem Boot durchgeführt wird und vor allem die raue Fauna und Flora des Landes vorstellt. Dabei wird man urplötzlich im Boot auch von „Stromschnellen“ erfasst und saust rückwärts über einen „Wasserfall“ hinunter. Auch diese Fahrt namens „Maelstrom“ gefiel uns recht gut. In weiteren Gebäuden werden hier die Kleidung und Waffen der Wikinger vorgestellt, außerdem sind die berühmtesten Eroberer der Wikingerzeit namentlich benannt.
Was uns übrigens sehr gut gefiel, waren die recht kurzen Wartezeiten hier im World Showcase – scheinbar tummelte sich alles bei den rasanten Rides in der Future World, weshalb hier kaum einmal mehr als 5 Minuten gewartet werden musste.
Im nächsten Bereich stellte sich die bevölkerungsreichste Nation der Welt dar: China. Hier erwartete uns ein absoluter Leckerbissen – gerade rechtzeitig kamen wir zum Beginn der Aufführung „Reflections of China – Land of many faces“. Hierbei handelt es sich um einen Kinofilm in einem 360°-Kinosaal. Für uns absolutes Neuland, und für diejenigen, die davon auch noch nichts gehört haben, sei folgendes erklärt: Das Publikum, also auch wir, steht in der Mitte eines kreisrunden Saales und der Kinofilm läuft rund um einen herum an der Wand ab. Der Saal hatte geschätzte 40 Meter Durchmesser, und dementsprechend groß war das „Leinwand-Band“ rund um einen herum. Der Film beginnt auf der chinesischen Mauer und stellt viele verschiedene Landesteile und Kulturen des „Reichs der Mitte“ dar. Für Epcot-Besucher ist dieser Film ein absolutes „Muss“, wie ich finde.
In weiteren Bereichen werden einem im China-Pavillon uralte Statuen und Fundstücke aus Ausgrabungen vorgestellt. Es gibt auch ein Restaurant und einen wunderschönen Garten, der um einen Teich mit Koi-Fischen angelegt ist.
Weiter ging es mit „unserem“ Pavillon: Deutschland. Natürlich waren wir sehr neugierig, wie sich unsere Heimat hier in Epcot präsentieren würde – und waren erst einmal überrascht.
Nach ausgiebigem Erkunden aller Gebäudeteile waren wir nämlich nicht mehr so ganz sicher, ob sich hier wirklich Deutschland vorstellt oder eher das Bundesland Bayern. Irgendwie war hier fast alles auf die Komponenten Biergarten, Oktoberfest und Blasmusik reduziert. Im Gespräch mit den netten jungen Angestellten, die übrigens wirklich alle aus Deutschland kommen, bestätigte sich unser Eindruck: Wir erfuhren, dass sie diese einseitige Präsentation eigentlich selbst nicht wirklich mögen, aber das irgendwie von der Führung des Parks so gewollt ist.
Die Krönung des Ganzen soll sich übrigens eine Woche vor unserem Besuch abgespielt haben: Am 03.10., also am Tag der Deutschen Einheit, waren natürlich etliche Festivitäten am Deutschen Pavillon geplant. Als die Angestellten dann am Morgen eingetrafen, stellten sie geschockt fest, dass die überall angebrachten Fähnchen nicht etwa schwarz-rot-gold waren, sondern die weiß-blaue Raute trugen...
Und noch etwas blieb mir in Erinnerung: In den Läden in dem Areal befinden sich etliche Shops, in denen deutsche Produkte, etwa Bierkrüge, Schokolade oder Kuckucksuhren verkauft werden. Die Angestellten dort laufen in einer Art „Lederhose“ herum, die allerdings so gar nichts mit dem typisch süddeutschen Beinkleid gemeinsam hatten. Es waren irgendwie lange braune Stoffhosen mit extrem peinlichen Hosenträgern – so etwas könnte man in Deutschland höchstens zum Fasching anziehen. Zu allem Überfluss war der Inhalt der beiden Hosen auch noch aus dem Rheinland – na ja, ein Bayer würde so was Schundiges auch nicht tragen...
Ich konnte mir die Frage nicht verkneifen, ob sich die zwei in den Hosen nicht ein bisschen lächerlich vorkommen – „Hier weiß es ja keiner besser!“ war die wohl (leider) zutreffende Antwort der beiden.
Ansonsten ist –zumindest baulich- der deutsche Pavillon aber sehr schön. Herzstück ist eine Gaststätte in der Mitte, die irgendwie dem Hofbräuhaus nachempfunden ist. Dort werden von „authentisch“ gekleideten Bedienungen die typisch deutschen Gerichte serviert – zu gesalzenen Preisen versteht sich. Es gibt etliche Geschäfte, u. a. auch eines, das ganzjährig Weihnachtsschmuck à la Christkindlmarkt verkauft. Im Außenbereich befindet sich eine riesige Modelleisenbahn, in der die Highlights und Orte der romantischen Straße nachgestellt sind. Im Innenhof der Gebäude, von denen eins wohl den Frankfurter Römer darstellen soll, befindet sich ein Brunnen mit dem Hl. Georg nebst Drachen. Insgesamt gefiel uns der deutsche Pavillon ganz gut, lediglich die (z. T. peinliche) Darstellung und Reduzierung auf den Landesteil Bayern sollte von den Verantwortlichen überdacht werden.
Weiter ging es in Richtung „Mittelmeer“: Der italienische Pavillon war an der Reihe! In diesem gibt es keinen Ride, aber die berühmten Gebäude von Venedig sind hier als Kopie dargestellt. Lustig am Rande: Das war jetzt schon der dritte „Campanile“ in einem Jahr! Wie das möglich ist? Na ja - Dezember 2005: Venetian Hotel, Juni 2006: eine Woche Strandurlaub in Lido di Jesolo mit Kurztrip nach Venedig - und jetzt das!!!
Von den drei genannten ist der Turm hier natürlich der kleinste, aber trotzdem nicht minder schön. Im Innenhof führten zwei als Gondolieri verkleidete Zauberer ihre Kunststücke auf, was vor allem den Kindern gefiel. Ansonsten gäbe es hier noch ein Restaurant, was wir aber links liegen ließen. Italienisch essen gehen kann ich in der Heimat an jeder Ecke, und deutlich billiger noch dazu.
Weiter ging es zum größten Pavillon: Dieser ist genau in der Mitte und natürlich den USA vorbehalten. Wir kamen gerade rechtzeitig zu einer Art Flaggenparade vor dem Gebäude, das mit Trommeln und Querflöten begleitet wurde. Natürlich wurde als Abschluss „The Star Spangled Banner“ gespielt, und alle Umstehenden verharrten und sangen mit. Dieser überall so natürlich und zwanglos gelebte Patriotismus fasziniert mich immer wieder in den USA!
Im Gebäude selbst ging es gleich weiter mit der Aufführung einer neunköpfigen gemischten Sängergruppe, die mehrere klassische Lieder zum besten gaben – das Ganze à capella und so dermaßen wohlklingend, dass selbst ein noch so kritischer Dieter Bohlen bei DSDS seinen Gefallen daran finden würde. Offensichtlich handelt es sich hier um Profis, anders ist dieses sehr hohe Niveau kaum zu erklären. Die Sänger waren in traditionelle amerikanische Kostüme und Perücken gekleidet, und zusammen mit der sehr schönen mit Marmor ausstaffierten Eingangshalle entstand ein wunderschöner Flair.
Etwas später gab es die Aufführung „The American Adventure“, eine Mischung zwischen Theater und Kino. Das Ganze findet in einer Art Kino-Saal statt, wobei dieses Exemplar hier zweifelsohne das schönste Kino war, das ich je gesehen hatte. Beiderseits der Zuschauerränge befinden sich Säulen und Statuen, und der ganze Saal ist wirklich sehr nobel eingerichtet. Die Aufführung handelt selbstverständlich von der Geschichte und dem Entstehen der Nation USA, von den Indianern bis hin zur Gegenwart. Auch hier waren wir schwer beeindruckt, ein absolutes „Muss“, wenn man Epcot besucht!
Neben dem Pavillon der USA befindet sich das "Areal" von Japan. Hier gibt es keine besondere Aufführung, aber in etlichen Geschäften werden die landesüblichen Produkte feilgeboten. Teil der Anlage ist zudem eine Pagode. Es gäbe auch ein japanisches Restaurant, aber auf Sushi hatten wir momentan keine Lust.
Weiter ging es nach „Marokko“ – aber auch hier gibt es keine eigene Aufführung. Hier wird lediglich das Straßenleben in dem nordafrikanischen Staat nachgestellt, mit Händlern, Gauklern und Bauchtänzerinnen. Es gibt außerdem einen Brunnen mit schönen Mosaiken.
Beim Pavillon von Frankreich befindet sich logischerweise auch das Wahrzeichen von Paris, der Eiffelturm – natürlich deutlich kleiner. Es gäbe hier auch eine Filmvorführung über das Land, die wir allerdings nicht besuchten, weil sie von den Anfangszeiten überhaupt nicht in unser Konzept passte. Mit einer jungen Angestellten wechselte ich ein paar Sätze auf französisch, wobei ich feststellte, dass meine Restkenntnisse aus dem "LK-French" nicht mehr allzu umfangreich sind...
Natürlich gäbe es auch hier Restaurants und Souvenir-Shops, beides interessierte uns aber nicht allzu sehr.
Gleich nebenan im Pavillon von Großbritannien schlenderten wir durch den „Tea Garden“, einer schönen kleinen Gartenanlage, in der auch die verschiedenen Pflanzen erklärt werden. Es gäbe außerdem ein englisches „Pub“ und etliche andere Nachbauten typisch englischer Häuser.
Viel interessanter war da schon der letzte der großen Pavillons – Canada! Wie schon in „China“ gab es auch hier einen sehr beeindruckenden 360°-Film namens „O Canada!“, außerdem sind etliche historische Gebäude nachgestellt, u. a. das Regierungsgebäude von Ottawa. Natürlich durfte eine Ausstellung über Kanada’s Nationalsport nicht fehlen: Eishockey. Hier hielten wir uns als Hockey-Fans natürlich länger auf... Kanadas Pavillon verfügt darüber hinaus über einen sehr schönen Garten mit einem toll angelegten Teich.
Somit hatten wir den Bereich „World Showcase“ hinter uns – und es war auch allerhöchste Zeit; immerhin war es schon Spätnachmittag. Nun konnten wir uns der „Future World“ widmen. Diese besteht aus mehreren Teilbereichen – den ersten, also „Test Track“, hatten wir ja schon am Morgen besucht.
Nun stand ein 3-D-Film namens „Honey I shrunk the audience“ auf dem Programm – Ziemlich eindrucksvoll und lustig gestaltet, und als Aha-Effekt durfte natürlich ein wenig „nassgespritzt-werden“ nicht fehlen. Es folgte eine Fahrt mit „Journey into imagination with Figment“, in dem eine kleine Phantasiefigur den Besuchern die fünf Sinne sehen, hören, riechen, schmecken und tasten näher bringt – ebenfalls sehr lustig und unterhaltsam. Dem Bereich schließt sich ein „Labor“ mit dem Namen „Imageworks - What If...“ an, in dem man seiner Phantasie freien Lauf lassen und „Figment“, die Comicfigur aus dem Ride, virtuell tanzen und singen lassen kann. Dieser Bereich war aber wohl mehr etwas für Kinder, weshalb wir uns hier nicht lange aufhielten.
Weiter ging es zum Teilbereich „The Land“. Eines der absoluten Highlights hier ist die Fahrt „Living with the land“ – in einem Boot fährt man durch die Test-Gewächshäuser der Wissenschaftler, in denen diese Pflanzen züchten, die unglaublich ertragreich aber trotzdem umweltschonend angebaut werden können. So ist neben gigantischen Kürbissen und Gurken u. a. auch ein Tomaten“strauch“ zu sehen, der sich ähnlich einem Weinstock an ein waagrechtes Gitter rankt und schon sage und schreibe über 500 Tomaten getragen hat.
Im Film „Circle Of Life“ erzählen die Helden aus „The Lion King“, warum Pflanzen und Tiere so wichtig sind für unseren Planeten. An dem Ride „Soarin’“ mussten wir recht lange anstehen, aber es lohnte sich: In einem Fünfer-Sessel – ähnlich einem Skilift – „schwebt“ man über verschiedene Landschaften, u. a. die Golden Gate Bridge. Dieser Ride ist richtig gut gemacht, für mich auch ein absolutes „Muss“.
Es ging weiter zum Bereich „The Seas“. In einer kleinen Gondel fährt man dort an verschiedenen Aquarien entlang. Es gibt außerdem etliche größere Aquarien mit Korallenriffen, Fischen und Delphinen. Mittlerweile stellte sich als richtig heraus, dass wir die Erkundung der Future World auf den Spätnachmittag verlegt hatten, jetzt waren die Schlangen nämlich wesentlich kürzer als am Vormittag und man kam fast überall gleich dran.
Nun wurde es aber Zeit, in „die Kugel“ zu steigen: Spaceship Earth war an der Reihe! Nach einer recht kurzen Wartezeit begann die Berg- und Talfahrt im Inneren des riesigen „Golfballs“. Zentrales Thema ist hier „Kommunikation“ – von den ersten Anfängen menschlicher Kommunikation bis hin zu modernsten Techniken wird hier alles chronologisch aufbauend erklärt. Eine wirklich beeindruckende und schöne, wenn auch sehr langsame Fahrt – es ist eben kein „Thrill Ride“!
Sehr aufwändig gemacht und für mich eine der schönsten Attraktionen ist „Ellen’s Energy Adventure“ – die zwei Hauptdarsteller begleiten den Besucher bei einer Fahrt auf zwei großen „Booten“ durch die Urzeit – hier wimmelt es geradezu vor Sauriern und Urzeittieren, die sehr nahe ans Boot kommen. Das Thema „Energie“ wird beim atemberaubenden Anblick der großen animierten Echsen regelrecht zweitrangig!
Ein weiterer Teil fehlte uns noch: Mission Space. In diesem sehr rasanten Ride wird man in eine Art große „Zentrifuge“ gesetzt während man ein Video vor sich abgespielt bekommt. Durch die Drehung wird der Druck imitiert, den die startende Rakete ins Weltall verursacht – schließlich ist man in dem Ride ein „Test-Astronaut“! Man kann vor Beginn des Rides wählen, ob man zum „Green Team“ (harmloserer Ride) oder zum „Orange Team“ (hier läuft der Ride mit Volldampf!) gehören will. Die Frage, welche Wahl wir getroffen haben, dürfte sich erübrigen...
Mittlerweile war es Abend geworden im Park – und angesichts der vielen Kilometer, die wir am gestrigen und am heutigen Tag zu Fuß absolviert hatten, taten die Beine trotz bequemer Turnschuhe schon richtig weh. Wir beschlossen deshalb, zum I-Drive zurück zu fahren und heute mal eher essen zu gehen.
Nach kurzem Frischmachen im Hotel sollte heute ein kulinarisches Highlight auf dem Programm stehen: Red Lobster. Ein Ableger dieser Kette war in Gehweite unseres Hotels - bequemer geht’s kaum!
Wir schlenderten also rüber und bekamen die Info, dass noch eine kleine Wartezeit zu absolvieren sei – wie üblich bekamen wir eine dieser lustigen Plastikscheiben ausgehändigt, die anfangen zu blinken und zu vibrieren, wenn man an der Reihe ist (wie heißen die Dinger eigentlich...?). Schon einige Minuten später war es so weit und wir bekamen einen schönen Tisch zugewiesen. Ich bestellte mir einen Platter aus King Crab & Snow Crab Legs, der allererste Sahne war.
Ich benötigte zwar fast eine Stunde, bis ich all das köstliche Fleisch aus den harten Schalen "gefieselt" hatte; und Claudia war mit ihrer Lachs & Shrimp Combo zwischenzeitlich schon längst fertig – aber die „Mühe“ hat sich absolut gelohnt! Die Idee, diese Restaurantkette mal zu testen, war eine absolut gute – Red Lobster gehört seither neben Outback zu meinen absoluten Favourites!!!
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Frühstück bei Ponderosa: Ca. $15 für 2 Personen, incl. Tipp
Parken DisneyWorld: $10
Eintritt Epcot Center: Im Ticket vom Vortag enthalten
T-Shirt im Epcot Center: €14
Dinner bei Red Lobster: €47 für 2 Personen, incl. Tipp
Hotel: Hilton Garden Inn I-Drive, €73, vorgebucht über
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