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Autor Thema: Karin und Rolf auf Big Island - life Mai/Juni 2014  (Gelesen 25196 mal)

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Anne

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Karin und Rolf auf Big Island - life Mai/Juni 2014
« am: 24.05.2014, 00:56 Uhr »
Aloha,
wir sitzen in den Start Löchern:
Gestern sind Rolf und ich von Düsseldorf nach Chicago geflogen, haben dort ungeduldig gewartet, dass der Flughafen wegen des Obama Besuchs wieder Starts und Landungen zuließ, damit unser Maschine nach LA ankommen und dann mit uns abheben konnte.
Bei Hertz Gold haben wir uns statt des gebuchten langweiligen und vernünftigen Midsize PKWs einen Truck, den Nissan Frontier, nehmen können, für uns ein sehr guter Start in den Urlaub!!

Das Best Western war für eine Nacht OK, Internet schnell und das Bett gemütlich.

Heute Morgen haben wir nach dem Frühstück den Venice Beach besucht, wie früher 1987 bei unserem ersten USA Besuch, etwas schmuddelig ist er schon....

Danach ging ans Shoppen! Dank Copilot APP im Handy haben wir Marshalls, Ross, The Walking Company und Costco auch gut gefunden.

Jetzt sitzen wir in der United Lounge am Flughafen und warten auf unseren Flieger nach Hilo.

Rolf berichtet life auf auf seiner Homepage.
Mit vielen bunten Bildern....

www.hitzbleck.net

Wer mag, kann gerne dazustossen, wir haben grosse Vacation Rentals gebucht.

Aloha
Karin

Angie

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Re: Karin und Rolf auf Big Island - life Mai/Juni 2014
« Antwort #1 am: 24.05.2014, 01:20 Uhr »
Hi Karin,

deinen Reisebericht muss ich ins Board Reiseberichte verschieben, obwohl er - zumindest im Moment - da du nur die Homepage von Rolf verweist, dort auch nicht richtig ist, sondern bei Links. Wie das die Reisebericht-Mods dann handhaben, ist ihnen überlassen.

LG, Angie
Viele Grüße,
Angie

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Anne

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Re: Karin und Rolf auf Big Island - life Mai/Juni 2014
« Antwort #2 am: 24.05.2014, 12:08 Uhr »
Aloha,
Wir sind gut in Hilo gelandet und während Rolf auf das Gepäck wartete, stellte ich mich nebenan bei Alamo an.
Wir haben einen Jeep Wrangler mit zwei Türen gemietet.
Für zwei Leute passt der natürlich auch.
Aaaaber:
Viertürer sind schon bequemer. Kameratasche rausholen... das geht natürlich flotter mit Türen hinten.
Und das weiß Alamo auch.
Und versucht, Upgrades anzubieten. Verständlich.

Ich wurde gefragt, zweifelnd gefragt, ob mir der 2 Türer reichen würde.
Ich lachte freundlich und meinte, klar!
Das stimmte sogar, wir hätten den wirklich genommen.

Ich hatte aber gesehen, dass es nur noch 3 Viertürer gab...

Und einer davon wurde es.

Damit ging es kurz zum Hilo Farmers Market, der letzte Stand verkaufte uns sehr gerne Apple Bananas und viele Papayas und Tomaten.
Walmart für den Rest.

Und auf an die Puna Coast zum Vacation Rental.

Das kennt der ein oder andere vielleicht schon.  Vom letzten Urlaub.

Rolf hat den Tag mit Bildern hochgeladen.
www.hitzbleck.net

Aloha
Karin

Caro

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Re: Karin und Rolf auf Big Island - life Mai/Juni 2014
« Antwort #3 am: 24.05.2014, 12:45 Uhr »
Aloha nach Big Island,

da wir in den nächsten 2 Jahren wahrscheinlich nicht nach Hawaii fliegen werden (gesundheitl. Gründe und ein Teil der Familie zieht in die Nähe von New York - da werden wir ehr den Nordosten der USA besuchen), würde ich mich gern bei euch einlogieren.
Mir reicht ne Hängematte auf der Terrasse. Freue mich schon auf tolle Berichte und Fotos von Euch.
Wünsche einen wunderschönen Urlaub

Gruß Caro (Karin)

Anne

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Re: Karin und Rolf auf Big Island - life Mai/Juni 2014
« Antwort #4 am: 24.05.2014, 20:34 Uhr »
Hi Karin,
Ich gucke mal, ob ich die Hängematte im Schrank finde.
Sonst müsstest Du Dich behelfsweise auf einer der vielen Sitzgelegenheiten, die rund ums Haus stehen, begnügen müssen.
Wir ziehen gerade das Frühstück auf der Terrasse in die Länge.
Kaffee, Papayas vom Farmers Market und Apple Bananas kann ich noch anbieten.
Bacon ohne egg dito.

Ich freu mich,  dass Du dabei bist
Aloha
Karin

voljon

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Re: Karin und Rolf auf Big Island - life Mai/Juni 2014
« Antwort #5 am: 24.05.2014, 22:58 Uhr »
HI Karin,

Viel Spaß auf Hawaii  :lol: Ich habe schon den Pick up bewundert
sehr cool

Gruß
 Voljon

Inspired

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Re: Karin und Rolf auf Big Island - life Mai/Juni 2014
« Antwort #6 am: 24.05.2014, 23:03 Uhr »
Hi Karin,

deinen Reisebericht muss ich ins Board Reiseberichte verschieben, obwohl er - zumindest im Moment - da du nur die Homepage von Rolf verweist, dort auch nicht richtig ist, sondern bei Links. Wie das die Reisebericht-Mods dann handhaben, ist ihnen überlassen.

LG, Angie

Ja, eigentlich gehört dein Bericht zu den Links.

Aber in der Hoffnung, dass vielleicht zumindest ein Live-Mini-Reisebericht bei der regen Beteiligung draus wird, ist mein Vorschlag, ihn (erstmal?) hier stehen zu lassen.

Viel Spaß im Paradies! :D

Anne

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Re: Karin und Rolf auf Big Island - life Mai/Juni 2014
« Antwort #7 am: 25.05.2014, 17:27 Uhr »
Hi,
so, heute Nacht vor dem Einschlafen habe ich halb im Koma überlegt, dass ich Rolfs Bericht hier mit allen Bildern einsetze.
Also nicht den Link hierhersetzte, sondern alles hier lesbar mache. :D

Nach einer Rolfs Husten geschuldeten kurzen Nacht habe ich die Kaffeemaschine angeworfen und mache mich jetzt daran:

Also nochmal zurück zum Anfang:

Gleich geht es los, wenn ich es mit Rolfs Hilfe hinbekomme.

Aloha
Karin

Anne

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Re: Karin und Rolf auf Big Island - life Mai/Juni 2014
« Antwort #8 am: 25.05.2014, 17:28 Uhr »
Aloha,
Rolf's Reisebericht
21.05. morgen geht es los

Morgen geht es los. Mal wieder nach Hawaii. Wie langweilig. Habt ihr keine anderen Reiseziele? Die Frage taucht schon ab und an auf. Und die Antwort lautet: Im Prinzip schon, aber was spricht dagegen? Die Erfahrungen und Erlebnisse, die wir 2013 auf den Inseln Big Island und Kauai gemacht haben, verbunden mit einem Angebot für Unterkünfte und Mietwagen, welches wir nicht ausschlagen konnten, haben uns schon während des letzten Urlaubs veranlasst, die Buchungen für 2014 vorzunehmen.

Und wir hatten festgestellt, dass für eine Insel wie Big Island zwei Wochen auch noch zu wenig sind. Wir oft sind wir an Badestellen, Stränden und anderen Sehenswürdigkeiten vorbeigefahren und mussten
sagen: Sorry, schaffen wir jetzt nicht, aber beim nächsten Mal.

Gut, man hätte in den letzten Urlaub auch WESENTLICH mehr an Besichtigungen, Fahrten und Erlebnissen packen können. Aber in den vergangenen Jahren war die Erholung ein wesentlicher Bestandteil unserer Urlaube. Und dazu gehört auch, mal erst um 10, 11 oder auch 12 Uhr aufzubrechen, nachdem man einen halben Vormittag auf der Veranda verbracht und aufs Meer geschaut hat. Und nicht zuletzt hat das Schreiben des letzten Reiseberichtes auch einiges an Zeit gekostet (schreiben, Fotos auf den Rechner sichern, sichten, katalogisieren, aussortieren und hochladen). Aber auch das hat im letzten Jahr riesigen Spaß gemacht, den Tag nochmal nachzuerleben und Revue passieren zu lassen, wo wir waren und was wir gesehen haben.

Aloha
Karin und Rolf

Inspired

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Re: Karin und Rolf auf Big Island - life Mai/Juni 2014
« Antwort #9 am: 25.05.2014, 17:38 Uhr »
Zitat
so, heute Nacht vor dem Einschlafen habe ich halb im Koma überlegt, dass ich Rolfs Bericht hier mit allen Bildern einsetze.
Also nicht den Link hierhersetzte, sondern alles hier lesbar mache.

Das freut mich sehr, Karin :D

Bin gespannt!

Anne

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Re: Karin und Rolf auf Big Island - life Mai/Juni 2014
« Antwort #10 am: 25.05.2014, 17:52 Uhr »
Hi,
Nur eine kleine Verzögerung:
Rolf's Bilder sind noch zu groß, er formatiert sie gerade runter, damit ich hier keine Monsterbilder einsetzte, wie bei der Vorschau noch schnell bemerkt ....
Also wirklich bis gleich, der zweite Kaffee läuft gerade in der Kaffeemaschine, um uns "Kraft" zu geben...
Und es wird auch draußen langsam hell, wir kommen uns nicht mehr so nachtschlafend vor. :lol:

Aloha
Karin

Anne

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Re: Karin und Rolf auf Big Island - life Mai/Juni 2014
« Antwort #11 am: 25.05.2014, 20:17 Uhr »
Aloha,

Donnerstag, 22.5.2014

Flug DUS-ORD, Flug ORD-LAX, Hertz Mietwagen, Best Western Airpark/Inglewood

Es ist soweit. Das Gepäck wurde am Vorabend eingecheckt und wir haben die Bordkarten in den Händen. Nur mit Handgepäck geht es los.
Eigentlich kein Problem, wenn mir nicht auf der halben Strecke Richtung Flughafen Düsseldorf aufgefallen wäre, dass ich das Netzteil für meinen Laptop zuhause vergessen hatte. Zum Glück war noch reichlich Zeit und wir erreichten den Airport rechtzeitig trotz Abstecher nach Hause.

Ab durch die Security und auf in die Hugo-Junkers-Lounge am Düsseldorfer Flughafen. Übrigens muss man nach dem Besuch in der Lounge nicht erneut durch den Sicherheitscheck, es gibt da eine direkte Verbindung zu den Gates. Und noch angenehm: Da wir um die Mittagszeit dort aufschlagen, werden belegte Baguettes serviert.

Na ja, und da fiel mir dann auf, dass mein Portemonaie noch zuhause liegt. Ohne USD, aber mit EC- und Master-Card. Zum Glück habe ich noch eine Visa-Karte in der Fototasche und Karin ALLE Unterlagen dabei. Gut, dass der Kopf angewachsen ist...

Im Flieger erwartet uns eine seeeehr angenehme Überraschung: er ist nur ca. halbvoll und wir können uns nach Herzenslust ausbreiten, was wir auch tun.



Das Inseat-Entertainment ist beinahe allererste Sahne, USB-Ladesteckdose und ein gestochen scharfer Bildschirm. Und die Kartenansicht wurde endlich mal mit einer modernen Ansicht versehen:





Schade nur, dass sich das Tablet im Vordersitz nach der ersten Hälfte des Films aufhängt. Zum Glück kann ich das des Nachbarsitzes verwenden.

Der Flug nach Chicago vergeht wie im Schlaf. Wir verlassen zwar den Flieger als erste der Bretter-Klasse, stehen aber in der Immigration trotzdem noch gefühlt sehr lange.



Und der Gang durch die Security auf dem Weg zum Abflugterminal dauert nochmal so lange. Insgesamt ca. zwei Stunden.





Gerade noch Zeit, in der United-Lounge einen kurzen Drink zu nehmen und es geht schon wieder weiter nach LA.



So zumindest der Plan. Aber die Maschine hat reichlich Verspätung. Nur gut, dass auch in der Nähe des mittlerweile gewechselten Gates eine weitere United Lounge liegt. Endlich geht es mit 75 Minuten Verspätung los. Nach nur 4 Stunden Flug schlagen wir sanft in LAX auf.





Der gebuchte Intermediate-Wagen in der Hertz Gold-Lane riecht fürchterlich nach Reinigungsmitteln (ob sich da einer das Essen durch den Kopf gehen ließ?) und die Kühlmittelleuchte brennt ständig. Grund genug, um bei Herz vorzusprechen. Und was steht da in der Choice-Lane:



Ein nagelneuer Nissan Frontier Pickup-Truck (384 Meilen auf dem Tacho).

Familie Hitzbleck fährt wieder standesgemäß. Dank Navi im Handy der Göttergattin ist auch das Hotel (Best-Western Airpark) schnell gefunden.

Einchecken. Zimmer ist nichts Besonderes, aber sauber und OK. Und todmüde in die Betten fallen...

Aloha
Karin

Anne

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Re: Karin und Rolf auf Big Island - life Mai/Juni 2014
« Antwort #12 am: 25.05.2014, 20:32 Uhr »
Aloha,

Freitag, 23.5.2014

23.05.2014 - Los Angeles und Flug nach Hilo, Big Island of Hawaii, Übernahme Alamo Wrangler 1, Vacation Rental Puna

Wie üblich ist die Nacht viel zu früh zu Ende. 4.10 Uhr. Aber man wälzt sich auf dem Bauch von links nach rechts und zurück, checkt und beantwortet noch ein paar Mails und hofft, dass es bald 6 Uhr werde, um das Frühstück zu beginnnen.
Von der optischen Präsentation machte die Frühstücksbar nicht allzuviel her, aber es war vieles vorhanden, was man sonst üblicherweise in solchen Hotels in den USA nicht vorfindet. Also eine gute Note für diesen Service.

Was macht man in LA, wenn die Zeit begrenzt ist? Um 16.30 Uhr war Boarden angesagt und die Staus in dieser Mega-City sind ja schon legendär.



Folglich bewegt man sich am besten nicht zu weit vom Flughafen weg.
Auf der Wunschliste standen ein Besuch bei Marshalls, kurz bei Ross und auch bei Costco reinspringen. Ebenfalls ein Muss war der Besuch bei "The Walking Company", weil dieser Laden so ungefähr der einzige ist, der Schuhe herstellt, in denen Karin ohne Einlagen und Schmerzen laufen kann.

Bevor es auf die Straße ging, begrüßte uns vor unserem Hotel ein Kunstwerk auf 4 Rädern:





Dagegen sah der schwarze Dodge Challenger, der unweit davon neben einem Müllcontainer parkte, regelrecht farblos aus.


Da die Läden frühestens um 9.30 Uhr öffnen, konnten wir uns noch einen Besuch am Venice Beach gönnen.



Die Joggingmeile der California Girls sieht morgens bei geschlossenen Läden noch etwas anders aus, ruhiger und an jeder Ecke kriechen so langsam Obdachlose aus ihren Schlafsäcken.



Als ich 1987 das erste Mal dort war, hatte ich es tagsüber und voller Leben erlebt. Heute bei grauem Himmel und zu früher Stunde bot sich ein etwas anderes Bild.
Die farbenfrohen Häuser sind die gleichen wie früher,



auch der Strand und die Palmen sind gleich, aber es fehlt um die Zeit der sommerliche California-Spirit, die "Hufeisen-Verbieger" am Muscle Beach, der rollschuhfahrende Gitarrenspieler und natürlich die offenen Läden.





Genug Venice Beach, auf zum Shoppen.

Marshalls und Ross waren recht erfolgreich und bei Costco konnten wir uns schonmal mit Sonnenschutz Faktor 70 eindecken.

Der Schuhladen lag in einer Shopping-Mall ein paar Meilen entfernt, aber auch dort wurden wir fündig (Schuhe werden später vorgestellt).



Danach den Wagen abgeben (allein die Zeit vom Abgeben des Wagens bis zum Eintreffen in der Lounge (nach Einchecken des Gepäcks und Marsch durch die Security) dauerte fast eine Stunde.

Übrigens bestanden in allen Fällen in den USA die Bediensteten darauf, dass man wirklich nur mit ZWEI Handgepäckstücken eincheckt. Also Handtasche in den Minikoffer und neuer Versuch.
Danach Handtasche wieder ausgepackt.

Die United-Lounge gegenüber vom Gate 71 ist ein großer, offener und freundlicher Raum. Die Verpflegung ist
United-Standard: Kekse, Möhrchen, Kalt- und Warmgetränke, Knabbereien.



Jetzt müssen wir nur noch die 5 1/2 Stunden nach Hilo überstehen und mit dem Wagen zu unserer Hütte fahren. Vielleicht vorher noch ein paar Lebensmittel aus dem Walmart mitbringen.

Die gute Nachricht: Der Flugkapitän kennt eine Abkürzung, der Flug dauert nur knapp fünf Stunden. Die schlechte Nachricht: Der Flieger ist so eng, ich konnte mich wirklich kaum bewegen.

Und ich weiß jetzt auch, was Swipe-TV ist: Um von der Dauerwerbung im Fernseher vor mir wegzukommen, muss ich meine Kreditkarte durchziehen, 7,99 USD, um in den Genuß von Serien oder Spielfilmen zu kommen.
Absoluter Minuspunkt, führt zur Abwertung.

Aber da die vorherige Nacht sowieso sehr kurz war, brauche ich auch keine Serie, um direkt einzuschlafen und fast den gesamten Flug zu verpennen. Hilfreich dabei waren natürlich auch unserer beider Bose-Noise-Canceling-Kopfhörer, Karin schläft, bevor der Flieger abhebt.

Als wir dann in Hilo aussteigen, direkt der vertraute Duft von Hawaii.




Bei Alamo geht alles sehr glatt, wir haben einen Zweitürer Jeep gemietet, aber auf dem Parkplatz stehen nur Viertürer.

Die freundliche Dame fragt uns aber noch, ob ein Zweitürer OK sei und wir nicken eifrig.

Und bekommen natürlich den Schlüssel für einen der Viertürer.




Von der Flughafenstraße geht es normalerweise links nach Keaau zu unserer Hütte, aber wir beschließen, kurz über den Banyan-Drive zu fahren und Coconut-Island zu begrüßen.

Und weil wir jetzt sowieso schon fast in Hilo Downtown sind, statten wir auch unserem Lieblingsdorf auf dieser Insel einen Besuch ab.

Was ich nicht gedacht hätte, einige Lokale dort sind brechend voll. Und der Farmers Market macht gerade zu. Aber zum Glück erklären sich die geschäftstüchtigen "Farmer" bereit, uns für 11 USD noch mit drei Tüten Papayas, einem Bündel Apple Bananas und einer Tüte Tomaten zu versorgen. Ein Teil des Frühstücks ist gerettet. Den Rest bringen wir auf dem Weg nach "Hause" vom Walmart mit.

Ohne Karte fanden wir unsere Hütte wieder, wie schön. Alles ist wie erwartet und ich mache erstmal (bevor wir alles verwüsten, sorry bewohnen) mit dem Stativ ein paar Fotos.



Und dann dürfen wir ins Bett fallen...

Aloha
Karin und Rolf

Anne

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Re: Karin und Rolf auf Big Island - life Mai/Juni 2014
« Antwort #13 am: 25.05.2014, 20:53 Uhr »
Aloha,


24.05.2014 - Erster Tag in Hilo - akklimatisieren

Auch heute warf mich der Jet-Lag sehr früh aus den Federn. Im Osten der Insel immer eine Gelegenheit, einen schönen Sonnenaufgang mitzuerleben.





Danach genüßliches Frühstück auf der Veranda:



Mit einem kleinen netten grünen Nachbarn:



Im Titel steht, was so der Plan war. Aber Pläne waren ja noch nie unsere Stärke, schauen wir also mal, was uns der Tag so beschert.
Auf dem Weg nach Hilo kamen wir am Pana'ewa Zoo vorbei, ein kleiner, von freiwilligen Helfern geführter Zoo mit vielem, was die Pflanzen- und Tierwelt in diesen Breitengraden auf der Welt so anzubieten hat.



Da war zuerst mal der "Breitmaulfrosch":



Weiter an diversen anderen Pflanzen und Viechern vorbei, immer wieder nett. Leider hatte der weiße Tiger heute Ausgang, wir hoffen, dass er nicht irgendwo auf der Insel rumstreunt.





Kein Eintritt, freiwillige Spenden gerne gesehen.


Dann ging es weiter zum Hilo Farmers Market, heute, weil Wochenende, nicht nur auf Lebensmittel beschränkt, sondern mit allem möglichen im Angebot, was der Mensch nicht unbedingt braucht. (weiblicher Kommentar: ich widerspreche energisch!! Grundbedürfnisse des Menschen!)





Und, NOCH nicht im Bild festgehalten, der Autor und seine Göttergattin mit neuen Hüten, aus Stroh bzw. Kokosfasern. Die Sonne brennt erfahrungsgemäß so heiß herunter, dass eine Kopfbedeckung unabdingbar ist.

Nachdem wir uns für 12 USD mit reichlich Papayas, Knoblauch, Tomaten etc. eingedeckt hatten, entschlossen wir uns kurzerhand, Richtung Norden zu fahren.

Das Wetter an der Küste sah gut aus und wir konnten am nördlichen Ende der Hilo-Bucht "unser Dorf" mal mit blauem Himmel fotographieren.






Nächstes Ziel war der Akaka Falls State Park, der wegen seiner Flora und seines ca. 200 m hohen Wasserfalls bekannt ist.



Früher war in diesem wunderschönen Park alles komplett frei, heute darf man sowohl für das Parken als auch für den Eintritt einen kleinen Obulus entrichten. Die Parkgebühren sparten wir uns, indem wir uns mit unserem Jeep kurz vorher auf den Seitenstreifen stellten (legal und geduldet).

Und den einen USD pro Person an Eintritt entrichteten wir gerne.

Der Park besteht aus einem Rundweg, bergab und bergauf und wer sich die Zeit nimmt, mal rechts und links zu schauen, wird an dem einen oder anderen Foto nicht vorbeikommen.












Der Himmel bläute noch immer und wir hatten schon einen guten Teil der Strecke zum Waipio Valley hinter uns gebracht. Warum also nicht einfach mal hinfahren?

Entspricht zwar nicht den perfekten Vorstellungen von Erholung nach Jetlag, aber die Aussicht, dieses wunderschöne Tal mal im Sonnenschein zu erleben, war einfach zu verlockend.



1987 hatte ich das Tal zum ersten Mal erkundet, damals noch zu Fuß runter und wieder rauf, bei späteren Besuchen mit einem normalen Passenger-Car hatten wir uns nur bis zum Aussichtspunkt getraut.
Aber in den letzten Jahren, mal mit einem Dodge Ram oder einem Jeep, ist es eine Freude und überhaupt kein Problem, diesen extrem steilen Berg und auch die suboptimal gepflegte Straße zum Strand hinter sich zu bringen.



Am Strand wunderbares Wetter, das Wasser warm und Karin freut sich, dass ihre Schuhe so gut ihren Dienst verrichten.





Wenn man dieses Foto sieht und sich die Palmen wegdenkt, man könnte meinen, man wäre in Oregon.



Rauf ging es dank ordentlich Power unter der Motorhaube problemlos und ich hatte  noch kurz Zeit zu einem Schwätzchen mit einem Einheimischen, dessen Eltern wohl noch im Valley wohnen.
Er sagte mir, dass man wohl bis zum Ende der County Road fahren dürfe, weitere Wege zu Fuß wären von den Einwohnern noch geduldet, solange man ihre Privatsspähre beachtet. (Karin: Bis vor der zweiten Flussquerung ist die Fahrt ins Tal hinein erlaubt, danach nicht mehr)

Und dann käme man wohl auch zu diesem Wasserfall:




Kurz die Zeit überschlagen:
Ja, es könnte hinkommen, jetzt noch nach Waimea durchzustarten und auf den Mauna Loa raufzukraxeln (mit dem Auto natürlich).
Auf der (teilweise neu erbauten) Saddle-Road herrschte ein dermaßen dichter Nebel, dass man nicht die Hand vor Augen sehen konnte.

Gut, da hatte ich sie auch nicht, aber ihr wisst, was gemeint ist.


Die Straße auf den Mauna Loa führt zu diversen Wetterstationen, zuerst über ein echt mieses Stück Straße (um Besucher abzuschrecken), danach ist es wunderbar asphaltiert bis ca. 3000 m Höhe. (onelane)


Am Telefonmast mit der Nr. 200 gibt es dann noch einen "Pit-Crater" zu besichtigen, der mit seiner glatten Lava irgendwie deplaziert wirkt, so wie ein Kochtopf, aus dem man flüssige Lava schöpfen kann (natürlich jetzt tot).



Bei ca. 3200 m machten wir dann auch Schluß, um den Sonnenuntergang mitzuerleben. Die Höhe machte sich stellenweise schon bemerkbar. Letztes Jahr war der Einbruch des Abends noch spektakulärer, aber wir wollen uns nicht beschweren.







Auf dem Rückweg war es dann stockfinster und es kostete schon einige Anstrengung, wach und auf der Straße zu bleiben.


Aloha
Karin und Rolf

Wer mehr Fotos sehen möchte, kann auf Rolfs Homepage auch mehr sehen:

http://www.hitzbleck.net/hawaii-2014-3/

John Fender

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Re: Karin und Rolf auf Big Island - life Mai/Juni 2014
« Antwort #14 am: 25.05.2014, 21:10 Uhr »
Ui - Hawaii - herrlich!

Da springe ich doch glatt noch mit in den Wrangler!
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