Sonntag, 08. September 2013; Las VegasWas heißt eigentlich Deutsche Bahn auf englisch? Keine Ahnung? Dann sag ich´s mal: United Airlines!
Über Expedia hatte ich vor Monaten den Flug FRA --> LAS für 650 Euro das Ticket gebucht. Der Hinflug war mit einem LH A 380 nach Houston und dann mit United weiter bis LV. Die Flüge waren auch im Lufthansa System so bekannt und bestätigt. Am Samstag konnte ich allerdings nur bis Houston online einchecken mit der Zusatzmeldung, dass ich wegen dem United-Flug direkt am Schalter vorsprechen sollte.
Am Sonntag morgen hat uns die liebe Andrea pünktlich zum Frankfurter Flughafen gebracht. Hier sind wir dann direkt zum Lufthansa Bag-Drop-Off gegangen. Es gab 2 Schlangen: eine mit Personal am Schalter und eine ohne Personal, dafür aber mit Automaten. Uns hatte es zum Automaten verschlagen. Während dem Vorgang bemerkte das schlaue "Kerlchen", dass wir ja gar nicht bis zu unserem Endziel eingecheckt seien und fragte nach, ob wir das denn nicht für unser Gepäck schon mal wollten. Natürlich wollten wir das, ist doch viel einfacher (oder auch nicht). Am Ende des Vorgangs die Quittung gezogen und dann nichts wie zum United-Schalter, um die fehlenden Bordkarten zu holen. Hier brauchte die, nennen wir sie mal etwas gestresste Dame (sie war gerade in ein interessantes Gespräch mit ihrer Kollegin vertieft) unsere Quittung für das Gepäck. Da bemerkte sie, dass der auf der Quittung vermerkte United Flug gar nicht mit unserem gebuchten übereinstimmte und 1 Std. früher ab Houston gehen sollte. Was nun? Da wir ausreichend Zeit zum Umsteigen hatten, machte ich den Vorschlag, dass sie uns ganz einfach auf den früheren umbuchen sollte, da wir aus naheliegenden Gründen gerne zusammen mit unserem Gepäck in Vegas ankommen würden. Das ginge natürlich nicht! Aber da wir ja sowieso unser Gepäck in Houston in Empfang nehmen und wieder neu einchecken müssten, sollten wir ganz einfach dort zu einem United-Schalter gehen und die Angelegenheit klären.
Nach einem sehr entspannten Lufthansa-Flug ("mein" Trick hatte wieder funktioniert: ziemlich hinten im Flieger in einer 3erReihe den Gang- und den Fensterplatz reservieren, in der Hoffnung, dass ein Alleinreisender nicht gerne in der Mitte sitzen würde; was soll ich sagen, es hat geklappt) sind wir nach der Immigration (Dauer ca. 45 Minuten) gleich zu United. Die Dame hat natürlich erstmal nur "Bahnhof" (*grins*) verstanden, denn das ginge ja gar nicht, 2 unterschiedliche Flüge. Nach langem hin und hier gab es dann die "2 letzten Plätze" auf der früheren Maschine für uns, allerdings getrennt.
Am Gate hatte United alles klasse organisiert. Für die unterschiedlichen Einsteigegruppen standen Schilder bereit (Group 1, Group 2 usw.). Dann ging das Boarding auch pünktlich los und die 1. Gruppe war bereits durch. Plötzlich Stillstand: warum dauert das denn so lange, grrr? Nach einer gefühlten Ewigkeit kam die Durchsage, dass ein kleines technisches Problem aufgetreten sei, was vor dem Abflug erst behoben werden müsste. Alle sollten sich wieder hinsetzen und relaxen; in ca. 1/2 Std. ginge es los. Naja, aus der 1/2 Std. wurden 1 1/2 und mit unserer ursprünglichen Maschine wären wir letztendlich viel früher in Vegas gewesen.
Nach Bezug des Zimmers sind wir erstmal wie üblich zum WalMart gefahren, um uns das Survival Kit zusammen zu stellen: Kühlbox, Wasser, Bananen, Müsliriegel.
Anschließend sind wir dann den ganzen Strip hinaufgefahren und haben uns noch das Spektakel in der Freemont Street angesehen, wo uns eine klasse Rockband kräftig eingeheizt hat:
Gegen 1 lagen wir dann hundemüde in der Falle. Wie befürchtet, war ich aber Dank Jetlag gegen 1/2 4 wieder wach und habe mir die Zeit mit dem Berichteschreiben vertrieben. Aber keine Angst, in Zukunft gibt es weniger Text und mehr Bilder