Tag 14 - 1. September: Badlands & Bad WeatherBadlandsHeute geht es endlich in die Badlands of South Dakota, doch das Wetter spielt so garnicht mit. Es ist kühl, bewölkt und Regen wird nicht ausgeschlossen. Wenn es zumindest ein Gewitter geben würde, dann hätte ich zumindest dramatische Bilder, aber so.. Nunja, wir fahren also bis zum ersten Scenic Turnout nach dem der Interstate zugewandten Eingang und machen Fotos. Es geht weiter an einen Trailhead auf halbem Weg zum Visitor Center. Dort laufen wir zwei Aussichtspunkte an und gehen weiter in das zerklüftete Gelände.
Später wird erzählt, dass die Badlands vermutlich in 500.000 Jahren verschwunden sind. So wie wir da herumgekraxelt sind wird es wohl nicht so lange dauern ^^
In der Ferne, vermutlich hinter den Parkgrenzen konnte man Rinder grasen sehen, von Büffeln war weit und breit nichts zu sehen.
Nach dem Visitor Center fuhren wir einmal die Loop-Road ab dessen Höhepunkt aber auch nur eine Präriehund-Kolonie war. Die Badlands sind bei mir als Südwest-Fan nun eh nicht unbedingt das Top-Highlight, aber bei dem Licht ist es wirklich nicht mehr als eine weitere Erosionslandschaft in den Staaten.
Wall DrugIm Ort Wall gibt es den weltbekannten Wall Drug, heutzutage ein Shoppingcenter mit Souvenirläden, Restaurants und Vergnügungsmöglichkeiten. Früher wurde der Wall Drug Store dadurch bekannt, dass es dort kostenlos Wasser gab - mitten in der Wüste - und Kaffee für 5 Cents. Das ist bis heute so geblieben und außerdem gibt es die genannten Touristen-Magneten. Ist eigentlich ganz nett gemacht, die Preise ok. Ich kaufte einen Hut und nahm eine ganz gute und mal andere Fast-Food Mahlzeit, nämlich Geschnetzeltes mit Kartoffelpüree.
‚Die Ranch‘Nach dem durchfahren des Nationalparks ging es zur Ranch, wo wir campen wollten. Uns wurde aber angeboten in einem rustikal eingerichteten Haus zu übernachten, dass wir und mit einer Trek-America Gruppe teilen. Wir nahmen das (nicht für mich nicht sonderlich überraschende) Angebot war für $7 pro Person wahr und hatten damit eine gemütlichere Schlafstätte, eine Küche und mussten nicht frieren. Die andere Suntrek-Gruppe bevorzugte hingegen die Zelt-Variante.
Allerdings waren viele dennoch enttäuscht, den diese ‚Ranch‘ bietet nichts Ranchartiges bis auf die Möglichkeit zu Pferde durch die Badlands zu reiten. Es war an sich nur ein Campground mit Pferde-Stall. Brandon, Jacki und Lindsay nahmen die Möglichkeit des Ausritts wahr, wobei ich mich frage wer nachher mehr Schmerzen hatte, Jacki oder ihr Pferd.. ^^
Die Armen hatten auch noch das Vergnügen eine halbe Stunde im Sattel zu sitzen und nicht vom Fleck zu kommen, den die Mindestzahl der Teilnehmer sollte sechs sein, also mussten sie noch auf die andere Gruppe warten. Ist schon erstaunlich, dass die Pferde eine halbe Stunde still stehen bleiben und sich langweilen, wen sie kein Kommando kriegen. Ok, ein paar Schritte haben sie dann doch gemacht was lustig anzuschauen war, wenn die ‚Reiter‘ nicht wissen wie sie das Pferd dazu bewegen sich wieder anders herum zu drehen.
Irgendwann ging es für sie dann los zum einstündigen Ausritt und für den Rest ans faulenzen oder Essen machen.
Der Tag klang mit einem Pack Bier und einer Flasche Wodka aus..