Mai 2004 - Südwesten USA (NV-AZ-NM-UT)

[sonny]

hui, da wird's ja richtig voll  
aber immer nur rein hir, nur einen kleinen Fleck freilassen, daß ich vorne noch die Straße erkennen kann, damit ich euch alle auch überall sicher hinfahren kann  

So, alle angeschnallt, am Nebenmann festgekrallt, am Kühlergrill befestigt, auf dem Dach auch alles klar .....

Na dann kann's ja weitergehen,

nächster Tag folgt sofort  

Sonny

[sonny]

2. Tag, 03.05.2004, Montag
   Las Vegas

Da es gestern ja eigentlich recht spät war, bis wir ins Bett gekommen sind, waren wir trotzdem schon um 6.00 Uhr wach, jaja der Jetlag......    Aber uns war das nur recht, so konnten wir voller Tatendrang unseren ersten Tag beginnen.    So früh wollten wir noch nicht frühstücken, also ging‘s erst mal zur Hotelbesichtigung (New York New York, MGM Grand, Tropicana, Luxor). Außerdem war ich schon gespannt was sich in Las Vegas so alles verändert hatte, 1998 war ich das letzte Mal dort und seitdem wurden ja einige neue Hotels gebaut, die natürlich alle begutachtet werden mußten.  

Ich geb’s zu, ich gehöre zu denjenigen denen Las Vegas einfach gefällt, hier ist immer was los, ich spiele auch ganz gerne mal, mir gefällt es hier einfach.  

Im Luxor ging‘s dann zum Frühstück (9,99$).    Das kannten wir schon von 1998 und es war wieder sehr gut, ein guter Start in den Tag ! Inzwischen war es gut warm geworden, also hätte ich mich doch von Anfang an für eine kurze Hose entscheiden sollen   , aber den Fehler machte ich nicht mehr so schnell. Danach ging‘s zum Mandalay Bay, wo wir uns eigentlich gedacht hatten das große See-Aquarium anzusehen, war uns dann aber doch zu teuer (ich glaube 20 $ pro Person, oder sogar mehr), wir begutachteten die schöne Pool-Area des Mandalay (mit Sandstrand !). Danach ging‘s mit der Tram zurück zum Excalibur. Von dort aus mit dem Auto zum Venetian, was uns gut gefiel, man kommt sich manchmal wirklich vor wie in Italien. Die singenden Gondolieren, Canale Grande zum anfassen, ... Italien pur.  
Danach ging‘s wieder zurück zum Excalibur, an den Pool, den wir waren schon einiges gelaufen, da kam eine Entspannung gerade recht.   Mittagessen fiel aus, da wir noch alle voll vom Frühstück waren.

Am späteren Nachmittag ging‘s dann wieder los auf die Piste. Zuerst fuhren wir zu einem Supermarkt und deckten uns mit Getränken und was man sonst noch so braucht ein. Nachdem alles verstaut war ging es zum Hofbräuhaus Las Vegas, dort mußte man ja als Bayer fast vorbei schauen um zu gucken ob die auch alles richtig nachgebaut haben (haben sie)   , danach ging‘s weiter zum Aladdin und Paris. Das Aladdin hat mir sehr gut gefallen   , das Paris nicht so (liegt aber vielleicht auch daran, daß ich nicht so der Frankreich-Fan bin). Vor dem Bellagio sahen wir uns die Wasserfontainen-Show an (Titanic-Song). Danach ging‘s zurück zum Aladdin, wo wir bei einem Mexikaner zu Abend gegessen haben (sehr lecker) ]. Von dort aus wieder zurück zum Auto und zum Excalibur.

Gegambelt wurde natürlich auch noch, leider dieses Mal ohne Gewinn, aber wir sind ja nochmal die letzten drei Tage in Las Vegas, vielleicht haben wir da mehr Glück !!!! (Info vorab: wir hatten mehr Glück !!)   Morgen geht’s dann so richtig los mir unserer Reise, auf geht’s Richtung Phoenix.

Tagesfazit: Der erste Urlaubs-Tag in Las Vegas war so richtig schön zum eingewöhnen !! Das Wetter war gleich vom 1. Tag an, super......

Hotel: 2 Nächte Excalibur, Las Vegas ++ (von Deutschland aus gebucht)

Sonny

[Andreas]

Hallo Sonny,

ich leg mich noch hinten auf die Hutablage, zum Glück hat den Platz bisher keiner entdeckt

Ich war jetzt schon zweimal in Las Vegas und nie hab ich es zum Sandstrand im Mandala Bay geschafft

Ich freu mich schon auf die Weiterfahrt!

Viele Grüße
Andreas

[Hank]

@Sonny,

mit dem Shark Reef im Mandalay Bay hast Du aber meiner Meinung nach echt was verpaßt. Der Eintritt war letztens noch $15.95, also vergleichsweise nicht viel teurer als vieles andere auch. Den Pool des MB kann man ja als Nicht-Hotelgast nur durchs Fenster "besichtigen".

[sonny]

@Sonny,

mit dem Shark Reef im Mandalay Bay hast Du aber meiner Meinung nach echt was verpaßt. Der Eintritt war letztens noch $15.95, also vergleichsweise nicht viel teurer als vieles andere auch. Den Pool des MB kann man ja als Nicht-Hotelgast nur durchs Fenster "besichtigen".

@Hank: wie gesagt, ich weiß nicht mehr genau was das Shark Reef (so war der Name   ) gekostet hätte, ich wäre auch gerne reingegangen, konnte meine Eltern nicht richtig überreden.......

Und ja, den Pool des Mandalay Bay konnte man nur durch das Fenster begutachten, hat mir aber sehr gut gefallen und wir ließen uns ja inspirieren und legten uns an "unseren" Pool im Excalibur..... der natürlich keinen Sandstrand hatte    

Sonny

[sonny]

weiter geht's .......

3. Tag, 04.05.2004, Dienstag
   Las Vegas – Phoenix – Tucson

Heute morgen war’s wieder recht früh, 7.00 Uhr , aber so kann man wenigstens den Tag früh beginnen (alles hat seine Vor- und Nachteile)   . Zuerst wurde alles zusammengepackt und startklar gemacht. Danach ging‘s zum Round Table Buffet gleich im Excalibur zum frühstücken (8,99 $). Nachdem wir ausführlich und gut gespeist hatten   , schleppten wir unsere Koffer in die Lobby, checkten aus und holten unser Auto vom Valet Parking. Der Kofferraum wurde gefüllt (es paßte wirklich alles rein) und ab ging’s.

Zuerst vom Excalibur auf die Tropicana Ave. Dann auf den Boulder Hwy (582) und irgendwann auf die 93 Richtung Hoover Dam. Kurz vor dem Hoover Dam kam es zu einem kleinen Stau, da hier immer noch viel gebaut wird. Beim Hoover Dam war keine Besichtigung geplant, da wir ihn 1998 schon besichtigt hatten. Wir hielten dann aber doch etwas oberhalb an einem Scenic Point und es wurden ein paar Fotos geschossen und ein paar Videoaufnahmen gemacht . Hier war es auch schon extrem heiß und etwas windig. Was uns sofort auffiel war, daß der Lake Mead extrem wenig Wasser hatte, aber dieses Problem war uns eh schon bekannt.

Danach ging‘s immer an der 93 entlang Richtung Kingman. Diese Strecke hat zwar landschaftlich keine großen Reize, aber man kann sich schön einfahren. Bei Kingman ging's dann auf die Interstate 40, aber nur kurz bis zur Ausfahrt 71, dort ging‘s wieder auf die 93 Richtung Phoenix. Ab hier wurde es auch landschaftlicher schöner . Eine zeitlang nennt sich die 93 hier „Joshua Tree Forest Parkway“, es stehen tatsächlich einige Joshua Tree’s neben der Straße, mir hat dieser Bereich sehr gut gefallen, schöne Landschaft   . Bei Wickenburg geht die 93 in die 60 über. Kurz vor Phoenix entschieden wir, heute noch so weit wie möglich zu kommen, also erst mal durch Phoenix auf die Interstate 10, hier kamen wir etwas schleppend voran, wir mußten natürlich zur Rush Hour durch Phoenix fahren.

Trotzdem schafften wir es noch bis Tucson, wenn auch etwas kaputt, aber es sollte der einzige lange Fahr-Tag werden. Aus unseren schon besorgten Coupon-Heftchen suchten wir uns ein entsprechenden Motel aus: Red Roof Inns. Abendessen gab‘s gleich nebenan bei Denny’s, und für mich meinen ersten Burger in diesen Urlaub   .

Tagesfazit: Ein langer Fahr-Tag geht zu Ende, aber wir sind weiter gekommen als wir wollten.

Motel: Red Roof Inns, Tucson + (38 $) (die $-Angaben sind unterschiedlich mal mit, mal ohne Tax)

Gefahrene Meilen: ca. 400

[Calamity Jane]

Hallo Ihr da im Impala,

*schups* *drängel* *keuch* Mensch, ist das eng hier , ich fürchte, einer der Herren muß mich auf den Schoß nehmen    ich will auch noch mit, bin auch wirklich gaaaanz leicht  ...und werde mich bei den Burgern zurückhalten, damit das auch so bleibt   . Freiwillige vor!
Dann bin ich ab jetzt auch dabei  !

Viele Grüße,
Jane

[Kauschthaus]

Nun wird's aber wirklich eng    

Hmm, es wird sicher kaum auffallen, wenn ich den Wagen austausche, oder?

Und ich schwing mich auch gleich drauf ...

... ich will nämlich unbedingt mit zu

Also weiter fahren bitte! Und danke für die Fahrt  

Viele Grüße, Petra

[sonny]

Bitte nicht drängeln, hier wird jeder mitgenommen !!!!

Notfalls halten wir an der nächsten Alamo-Station und nehmen einen Bus oder ich häng einen Anhänger hinten ran  

Sonny

[sonny]

4. Tag 05.05.2004, Mittwoch
   Tucson – Saguaro NM – Tucson

Wieder früh wach heute morgen (wird erst so gegen Ende des Urlaubs etwas später)   . Aber dafür kann unsere geplante Route heute etwas früher starten. Wetter: blauer Himmel und Sonne   . Zuerst ging‘s gleich wieder nebenan zu Denny’s zum Frühstück.  

Danach fuhren wir in den westlichen Teil des Saguaro NM, bei dem man keinen „Eintritt“ zahlen muß. Zuerst ging‘s an der Picture Rocks Road entlang (bergige Landschaft voll mit Saguaros) bis zum Visitor Center, wir waren wieder früher dran als die Ranger   , das Visitor Center hatte nämlich noch gar nicht auf, aber 10 Minuten später war es dann soweit, wir informierten uns über den Saguaro Park, bekamen unseren Tour-Guide und entschieden welche Trails wir laufen wollten . Zuerst liefen wir einen kleinen Trail der direkt hinter dem Visitor Center entlang ging. Danach ging's auf dem „Scenic Bajada Loop Drive“ durch den Saguaro NM. Wir liefen den Desert Discovery Nature Trail und den Valley View Overlook Trail und hielten zusätzlich an verschiedenen Aussichtspunkten. Man sah an dieses Aussichtspunkten und Trails eine Menge Saguaros (heißt ja nicht umsonst so), außerdem hatten viele Saguaros schöne Blüten, auf die wir es natürlich als Fotomotiv abgesehen hatten.

Da es schon zu so früher Stunde sehr heiß war, war das eine recht schweißtreibende Angelegenheit , aber wir hatten immer genügend zum Trinken dabei . Vom Saguaro NM ging‘s zum Arizona-Sonora-Desert-Museum (9 $). Ein wirklich schöner Park mit vielen Tieren    und Pflanzen , wir hielten uns leider für meinen Geschmack etwas zu kurz dort auf   . Aber wir wollten noch zu den Old Tucson Studios.

Wir kamen ca. um 13.00 Uhr dort an und erfuhren, daß heute schon um 15.00 Uhr geschlossen wird   . Naja, man kann nicht alles haben   . Also schnell Eintritt gezahlt (9,95 $ im Nachhinein ganz schön happig) und rein in die Studios. Unter anderem wurde hier der Film „Drei Amigos“ (mit Chevy Chase und Martin Short) und die Serie „High Chaperal“ gedreht. Es war dann doch alles etwas kleiner als gedacht, so daß die 2 Std. Besichtigungszeit vollkommen ausreichend waren. Wir sahen sogar noch eine kleine Stunt-Show   . Pünktlich um 15.00 Uhr gingen wir zum Ausgang und überlegten nun was wir noch machen könnten.      

Das nächste Ziel war schnell gefunden     , nämlich die San Xavier Del Bac Mission. Also auf die 86 und I-19 South, nach kurzer Fahrt fanden wir die Mission recht schnell. Wir besichtigten die Kirche und die Mission, leider war ein Turm der Kirche eingerüstet   , was unsere Foto- und Video-Motive etwas trübten (aber diese „Probleme“ hatten ja einige lt. Forumsberichten). Von dort aus ging‘s wieder Richtung südliches Tucson, wo wir im Quality Inn eincheckten. Nebenan gab’s gleich wieder Abendessen im Country Falls Restaurant (All-you-can-eat-Buffet).  

Tagesfazit: Beim Sonora Desert Museum hätten wir doch noch länger bleiben sollen   , die Old Tucson Studios waren kein Highlight heute, alles in Allem aber ein schöner Tag.

Motel: Quality Inn, Tuscon +- (37 $)

Gefahrene Meilen: 67

Sonny

[sonny]

5. Tag 06.05.2004, Donnerstag
   Tucson – Saguaro NM – Tombstone – Willcox

Aufstehen war heute wieder so um ca. 6.00 Uhr angesagt (ehrlich gesagt, ich hätte durchaus immer etwas länger schlafen können....)   , Frühstück gab es diesesmal gleich im Motel (war auch etwas neu für uns, bei unserem letzten Besuch in den USA war das noch nicht so verbreitet). Danach wurden wieder die Kühlbox „aufgeladen“, die Koffer und Taschen in das Auto gewuchtet und sich startklar gemacht.  

Zuerst ging‘s ein Stückchen auf der I-10 entlang, aber nur kurz, denn schon bald kam der Abzweig (Old Spanish Trail) zum Saguaro NM Ost-Teil. Hier wäre eine Gebühr (20 $) fällig gewesen, aber wir kauften uns den National Parks Pass (50 $)   . Wir fuhren den Cactus Forest Drive ab und hielten wieder an verschiedenen Aussichtspunkten. Wo wir auch wieder viele blühenden Saguaros bestaunen konnten. Unter anderem liefen wir den Desert Ecology Trail, beim Freeman Homestead Trail trafen wir einen Park-Ranger und ein amerikanisches Ehepaar, zusammen liefen wir diesen Trail und der Ranger erzählte uns einige sehr interessante Dinge und Geschichten, z.B. daß er erst zwei Tage zuvor mit einer Schulklasse diesen Trail gelaufen war und an einer Klapperschlange    vorbei kam. Er erklärte uns so ziemlich jeden Kaktus und wie sie hießen, bei dem „Teddy-Bear-Kaktus“ machte er den Vorschlag ich sollte ihn doch mal umarmen   , ich brachte dann aber doch recht rasch ein „you first“ über die Lippen.
Mit dem amerikanischen Ehepaar kamen wir auch noch ein bißchen ins Gespräch, da erfuhren wir das sie gerade auf Umzugs-Tour sind, von San Diego nach Vermont   , verrückt....

Nachdem wir den Rundkurs abgefahren sind, sind wir danach wieder auf die I-10 East bis Benson. Dort sind wir auf die 80 abgebogen Richtung Tombstone. Da mein Papa auch noch absoluter Western-Fan ist, durfte die „Town-too-tough-too-die“ natürlich nicht fehlen   . Dort angekommen, suchten wir uns einen Parkplatz und gingen die „Old-Town“ ab. Wir kauften uns, nach heftiger Reklame, Karten für eine Gunfight-Show (4 $), welche aber getrost unter das Motto zu stellen ist: „Kann man sich anschauen, muß man aber nicht“ die 12 $ hätten wir uns echt sparen können   . Aber nichts desto trotz ging‘s zum O.K Corral wo die legendäre Schießerei zwischen den Earp-Brüdern, Doc Holliday, den Clanton-Brüdern und den McLaury-Brüdern stattgefunden hat     . Diese Show kostete uns 9, 95 $ pro Nase, aber diesesmal war es einigermaßen das Geld wert, vorallem konnte man noch ein Museum besuchen und einen Film über die Entstehung von Tombstone anschauen. Danach ging‘s zum „Big-Nose-Kate-Saloon“ zu einem kleinen Imbiss   . Nach dieser Stärkung ging‘s wieder raus aus der Stadt, aber natürlich nicht ohne einen Halt am Boothill Graveyard. Dieser Friedhof dürfte so das Bekannteste sein an Tombstone, ein Stopp hier empfiehlt sich auf jeden Fall. Hier kann man die hölzernen Grabsteine einiger ehemaligen Einwohner von Tombstone betrachten, unter anderem auch von den Clantons und McLaurys, die die Schießerei am O.K. Corral nicht überlebten.

Danach ging‘s wieder die 80 zurück und weiter auf der I-10 East. In Willcox haben wir uns einquartiert im Days Inn. Abendessen gab’s gleich wieder um die Ecke beim Taco Bell / KFC   .

Tagesfazit: Der Saguaro NM ist wirklich toll, von Tombstone hätte ich mir etwas mehr erwartet, der Graveyard hat aber für einiges entschädigt. Gegen abends soll es ganz toll sein in Tombstone, aber dafür hatten wir leider keine Zeit.

Motel: Days Inn, Willcox +- (56 $)

Gefahrene Meilen: 173

Sonny

[Easy Going]

Hi sonny,
will mich hier auch mal als Mitfahrer outen.  

By the Way - Tombstone hat abends wirklich einiges an Flair.
Old Tucson ist ja im April 1995 komplett abgebrannt. Vorher war's eigentlich ganz Ok - das was da heute steht hat leider nicht mehr ganz das zu bieten was da früher mal stand - und ist auch etwas lieblos hingeklatscht.

Anyway, macht Spaß bei Dir mitzulesen - Keep Rolling  

[sonny]

6. Tag 07.05.2004, Freitag
   Willcox – Chiricahua NM – Lordsburg

Aufstehen wie immer, Frühstück wieder im Motel, Koffer schleppen, Kühlbox bestücken. Wetter super.

Danach ging's los zum Chiricahua NM, auf den ich mich schon freute , da ich schon viel schönes über ihn gehört und gelesen hatte. Wir fuhren von Willcox aus auf die 186/181. Die Strecke zum NM zog sich zwar etwas (knapp über eine Stunde), aber es war eine schöne Strecke   . Am Chiricahua NM angekommen ging‘s natürlich wieder zuerst ins Visitor Center, dort wurde kurz besprochen welche Trails wir laufen wollten, leider hatten wir hier nur einen Tag eingeplant, so daß wir zuerst über den Bonita Canyon Drive zum Sugarloaf-Parkplatz fuhren, dort angekommen, wurden die Wanderschuhe ausgepackt ( das 1. Mal in diesem Urlaub   ) und der Sugarloaf Mountain (2228 m) wurde erklommen. Oben angekommen genossen wir die herrliche Aussicht über den Chiricahua und das weite Hinterland. Nachdem wir wieder am Parkplatz angekommen sind, war so ca. 1 – 1 ½ Stunden vergangen.

Danach ging‘s weiter zum Echo Canyon Parkplatz. Danach liefen wir einen Rundkurs aus Echo Canyon Trail, Hailstone Trail und Ed Riggs Trail (ca. 2 ½ Stunden)   . Es ging zwischen verschiedenen, wunderschönen Felsformationen vorbei. Ab und zu erinnert man sich leicht an den Bryce Canyon. Bei vielen Felsbrocken konnte man sich auch eine Robbe, Schuh oder Gesicht einbilden   . Den Heart of Rocks-Loop mußte ich schweren Herzens von meiner heutigen Liste streichen   , aber den hätten wir wahrscheinlich nicht geschafft, bei unserer ersten Wandertour. Ist aber ein dicker Eintrag in mein To Do-Buch geworden       .

Wieder am Auto angekommen, ging‘s zum Massai Point, dort gab’s nochmal einen kleinen Rundweg, auf dem wir den „Cochise Head“ sahen, eine Felsformation die wie ein in den himmelschauender Indianerkopf aussieht. Auf dem Rückweg Richtung Ausgang, hielten wir noch an den Aussichtspunkten „China Boy“ und „Organ-Pipe-Formation“.

Es ging wieder die 181/186 zurück bis zur I-10 East und auf dieser bis Lordsburg, kurz vor Lordsburg hielten wir an einem Info-Center, daß aber schon geschlossen hatte. Wir fanden auch gleich den Grund heraus.   Inzwischen waren wir in New Mexico gelandet und da mußten wir die Uhr um 1 Std. vorstellen, ob wir diesen Jet-Lag verkraften werden ???    Da es doch schon nach 18.00 Uhr war, suchten wir uns in Lordsburg gleich ein Motel, und wurden beim Super 8 fündig. Abendessen gab’s im Kranberry Family Restaurant (Steak & Burgers), gleich gegenüber.    

Tagesfazit: Seit dieser Reise gehört der Chiricahua NM zu meinen Top Five Parks bzw. Canyons...... superspitze      

Motel: Super 8, Lordsburg + (66 $)

Gefahrene Meilen: 183

Sonny

[sonny]

7. Tag 08.05.2004, Samstag
   Lordsburg – Silver City – Gila Cliff Dwellings NM – Truth or Consequences – Socorro

Heute ging’s doch erst um 7.00 Uhr aus den Federn, wahrscheinlich hat uns die Zeitumstellung von Arizona nach New Mexico doch etwas mehr zu schaffen gemacht   . Frühstück gab’s diesesmal beim Mc’Donalds, uns kam leider ein Greyhound-Bus mit seiner Mega-Bestellung zuvor, so mußten wir etwas auf unser Frühstück warten, dafür war alles frisch   .

Von Lordsburg aus ging‘s auf die 90 Richtung Silver City. Dort angekommen ging‘s wieder in ein Information Center, hier erfuhren wir unter anderem, daß in Silver City Billy the Kid aufgewachsen ist   , nachdem er von Brooklyn mit seiner Mutter hierhergezogen war. Unsere Vorräte wurden auch noch aufgefrischt und schon ging‘s weiter auf der 15 zu unserem heutigem Hauptziel: Gila Cliff Dwellings NM.

Für die recht kurvige und hügelige Strecke brauchten wir ca. 1 ½ Stunden, aber es war eine schöne Strecke durch Wald und Wiesen..... einige Radfahrer waren hier auch unterwegs   . Bei den Gila Cliff Dwellings liefen wir den Trail zu den fünf etwas versteckt liegenden Höhlen (ca. 1 Meile). Diese Höhlen und Felswohnungen können ohne Guide besichtigt werden und sind so ähnlich wie Mesa Verde, nur nicht so überlaufen, aber dafür auch wesentlich kleiner. Wieder auf dem Parkplatz angekommen, wurde erstmal Brotzeit gemacht.    

Danach ging‘s auf die 15, von da auf die 35 und weiter auf die 152 East. Diese schöne Strecke war zwar wieder sehr kurvenreich, aber landschaftlich sehr schön   . Bei der I-25 angekommen ging‘s Richtung Norden. Bei Truth or Consequences (ich liebe diesen Städtenamen   ) mußten wir eh tanken und so erhaschten wir den ersten Blick auf den Rio Grande. Auf der I-25 ging‘s dann noch bis Socorro, wo wir uns im Economy Inn für die Nacht einquartierten. Abendessen gab’s im K-Bob’s Steakhouse (sehr lecker).  

Tagesfazit: Ein etwas ruhigerer Tag, die Gila Cliff Dwellings waren sehr schön, wenn auch etwas abseits, wegen der Fahrerei.

Motel: Economy Inn, Socorro – (39 $) unser schlechtestes Motel in diesem Urlaub

Gefahrene Meilen: 283

Sonny

[sonny]

8. Tag 09.05.2004, Sonntag
   Socorro – Albuquerque – Santa Fe

Aufstehen wie immer, Frühstück gab’s diesesmal wieder im Motel, Kofferraum-Bestückung... Dann wurde zuhause in Deutschland angerufen, denn heute war Muttertag . Zuhause war auch schönes Wetter, wie bei uns.  

Danach ging‘s weiter auf der I-25 North. Wir durchquerten Albuquerque, hatten eine schöne Sicht auf den Sandia Peak und weiter ging‘s bis nach Santa Fe. Kurz vorher ging‘s mal wieder in ein Visitor Center, dort fiel uns eine Reklame für ein Outlet Center ins Auge, welches wir danach gleich aufsuchten und erst mal shoppen gingen   . Das ein oder andere Teil fiel auch ab und so gegen 14.00 Uhr checkten wir im Comfort Inn ein. Koffer ins Zimmer geschleppt, kurz frisch machen und weiter ging's Richtung „Downtown“ Santa Fe.

Wir suchten uns einen Parkplatz und erkundeten von nun an Santa Fe zu Fuß. Zuerst ging‘s zur Loretto Chapel (2,50 $) eine sehr schöne Kirche, hier kann man auch eine Holz-Wendeltreppe besichtigen die ohne eine Schraube oder Nagel gebaut wurde. Vor allem gefiel uns der Adobe-Baustil, der ja in Santa Fe Standard ist. Weitere Ziele unserer Zu-Fuß-Erkundung: Palace of the Governor’s, City Hall, Museum of Indian Arts (4 $), La Fonda-Hotel, Assisi-Chathedral. Zum Schluß gingen wir noch zum Oldest House in Santa Fe und zu der San Miguel Mission Church (eine der ältestes Kirchen der USA, gebaut ca. 1610). Dann wieder zum Auto und Richtung Motel zum Frischmachen.  

Heute gab’s das erste Mal mexikanisch zum Abendessen, im Tortilia Flat (gut, aber very hot)   . Wieder zurück im Motel wurde unsere Route etwas umgestellt, da wir ca. 2 Tage zu unserer geplanten Tour im voraus waren   . Wir entschieden uns für den Bandelier NM und Taos, was wir nicht bereuen sollten.  

Tagesfazit: Heute war wieder ein etwas ruhigerer Tag, obwohl wir viel gelaufen sind, Santa Fe ist eine schöne Stadt, die man aber nicht in jedem Südwest-Urlaub anfahren müßte.

Motel: Comfort Inn, Santa Fe + (60 $)

Gefahrenen Meilen: 179

Sonny