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Autor Thema: Mai 2004 - Südwesten USA (NV-AZ-NM-UT)  (Gelesen 16192 mal)

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sonny

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Re: Mai 2004 - Südwesten USA (NV-AZ-NM-UT)
« Antwort #30 am: 16.10.2005, 14:41 Uhr »
Hallo zusammen,

ich hab da mal eine kurze Zwischenfrage !!  

Wie gefällt euch da mit den Smilies ?? Ist da zuviel ??
Ich wollte das Ganze ein bißchen "aufpeppen", da ich ja keine Bilder miteinstellen kann !!  :lol:

Aber wenn euch das nicht so gefällt, lass ich das...... :wink:

So long

Sonny
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Cicco

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Re: Mai 2004 - Südwesten USA (NV-AZ-NM-UT)
« Antwort #31 am: 16.10.2005, 14:56 Uhr »
Also mir gefallen die Super. Bereichert den Reisebericht zusätzlich!!.


Ach übrigens: Super Bericht!
......Was wir brauchen, sind ein paar verrückte Leute; seht euch an, wohin uns die Normalen gebracht haben......

Matze

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Re: Mai 2004 - Südwesten USA (NV-AZ-NM-UT)
« Antwort #32 am: 16.10.2005, 18:33 Uhr »
Gefällt mir dein Bericht,die Snilies stören mich nicht!
Natürlich wären Fotos schöner!
Gruß Matze




San Francisco!!

Kauschthaus

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Re: Mai 2004 - Südwesten USA (NV-AZ-NM-UT)
« Antwort #33 am: 16.10.2005, 22:02 Uhr »
Hallo Sonny,

lass es wie es ist, Dein Bericht ist sehr kurzweilig zu lesen und die Smilies unterstreichen das noch.

Mir gefällt's!  :lol:

Viele Grüße, Petra
Wenn DAS die Lösung ist, dann will ich mein Problem zurück!

Schneewie

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Re: Mai 2004 - Südwesten USA (NV-AZ-NM-UT)
« Antwort #34 am: 17.10.2005, 12:27 Uhr »
Smilies sind absolut OK!!!

Bitte weiter mit einbinden  :D
Gruß Gabriele

sonny

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Re: Mai 2004 - Südwesten USA (NV-AZ-NM-UT)
« Antwort #35 am: 17.10.2005, 18:41 Uhr »
OK, das wäre geklärt  :wink:  Danke für die Rückmeldungen, dann kann ich ja weitermachen wie bisher  8)

Also weiter geht's ...  


9. Tag 10.05.2004, Montag
 :arrow:  Santa Fe – Bandelier NM – Taos

Tagesbeginn wie immer, Frühstück wieder im Motel. Erster Halt an diesem Tag war ein Wal Mart zum Getränke und Vorräte auffüllen   . Denn da wir bis jetzt immer schönsten Sonnenschein hatten, braucht man doch genügend Wasser usw. um den Durst zu stillen . Danach ging‘s über die 285 und 84 Richtung Norden. Vorbei am Camel Rock, an dem wir leider nicht halten konnten, da es hier Straßenbaustellen gab. Abzweig auf die 502 West und weiter auf die 4 zum Bandelier NM.

Am Visitor Center angekommen, ging‘s auch gleich in die Wanderschuhe und los auf dem Nature Trail (1 ¼ Milen), eigentlich ein Rundkurs, aber auf halber Strecke war der Trail gesperrt wegen Weg-Erneuerungen.  Man kommt auf dem Trail an vielen Kivas, Felsenhöhlen und –wohnungen vorbei. In verschiedene Felsenhöhlen kann man sogar über kleine Leitern reinklettern und die Sicht aus der Höhle bestaunen   . Wir liefen dann auch noch zur Ceremonial Cave (1 Mile), wo man über einige Leitern in die Höhe klettern muss (140 feet). Ist aber sehr interessant und auch meine Mama hat sich nach einiger Überredungskunst die Leitern hinauf getraut, und vor allem wieder runter . Danach ging‘s zurück zum Auto und es wurde Mittag gemacht.

Gestärkt wurde im Gift Shop nach Mitbringsel geguckt und sich dann auf den Rückweg gemacht. Wieder die 4 und 502 auf die 285. Wir wollten weiter Richtung Taos und hätten dann eigentlich auf die 68 fahren müssen, aber irgendwie sind wir trotzdem die 285 weitergefahren , wir haben’s dann aber doch nach einiger Zeit gemerkt, also umkehren und richtig fahren, Nein, denn nach kurzen Blick in unsere AAA-Karte sahen wir eine eingezeichnete Straße die uns quer rüber auf die 68 bringen sollte  :) . Also fuhren wir guter Dinge diese Straße (567), erst als diese Straße zu einer Dirt Road wurde und wir auch noch in Serpentinen runter zum Rio Grande mußten wurde auch mir so langsam mulmig  :shock:   . Unten am Rio Grande angekommen entschieden wir uns aber doch einen Umweg zu fahren, denn zu einer Runde weiter Dirt Road konnte ich meine Eltern nicht überreden  :never:  :roll: . Wir fuhren dafür ein gutes Stück am Rio Grande vorbei und so kamen wir dann doch irgendwann auf die 68 und bis nach Taos.  :clap:

In Taos angekommen suchten wir uns gleich wieder ein Motel, wir fanden das Indian Hills Inn und checkten auch gleich ein. Von dort aus wollten wir den Sonnenuntergang auf der Rio Grande Gorge Bridge genießen. Aber leider zogen seit etwa einer halben Stunde dunkle Gewitterwolken auf.   Wir machten uns aber trotzdem zu der zweithöchsten Brücke Amerikas auf. Ich lief auch über die 1966 gebauten Rio Grande Gorge Bridge drüber. Meiner Mama war das natürlich viel zu gefährlich  :roll: , meine Eltern holten mich dann aber doch auf der anderen Seite ab  :lol: . Die Gewitterwolken zogen dann doch etwas ab, wir haben auf jeden Fall keinen Tropfen abbekommen  :wink: . Abendessen gab’s im Tequila’s Family Restaurant (Mexikaner).

Tagesfazit: Der Abstecher zum Bandelier NM hat sich wirklich gelohnt. Und für meinen Papa gab es den Rio Grande zum anfassen.

Motel: Indian Hills Inn, Taos -+ (60 $)

Gefahrenen Meilen: 196

Sonny
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sonny

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Re: Mai 2004 - Südwesten USA (NV-AZ-NM-UT)
« Antwort #36 am: 18.10.2005, 18:07 Uhr »
10. Tag 11.05.2004, Dienstag
 :arrow:  Taos – Santa Fe – Albuquerque

Aufstehen wie immer, Frühstück wie immer (Motel). Danach mal die langen Sachen rausgelegt, denn heute war es etwas frisch in der Früh, ca. 15 Grad . Also mal die lange Hose angezogen, daß sie nicht den ganzen Urlaub im Koffer vergammelt.  :wink:

Wir wollten den Tag heute etwas ruhiger angehen  :whistle: , also los Richtung Taos Plaza. Natürlich waren wir wieder so früh unterwegs, daß noch gar keine Läden oder Geschäfte aufhatten  :kratzen:   :doh: . Naja, also dann erst einmal zuhause in Deutschland angerufen und Opa zum 87. Geburtstag gratuliert  :telefon: .  Zudem das es heute etwas bewölkt und kühler war, kam auch noch ein ordentlicher Wind auf. Dann ging‘s gleich zum Taos Pueblo, beim Parkplatz war noch nicht viel los, also gleich zum Ticketschalter und eine Führung durch das Pueblo gebucht (10 $). Für Foto und Videokamera mußten nochmal pro Gerät 5 $ hingeblättert werden.  :never:  Naja, man schluckt zuerst schon, .... aber was will man machen  :zuck: . Die Führung wurde von einer jungen Indianerin gemacht, die uns viel über das Pueblo, die Entstehung,  ihre Menschen und Gewohnheiten erzählten. Man durfte sich aber nicht in allen Bereichen des Pueblos frei bewegen, da in diesem Pueblo immer noch Menschen wohnen, waren einige Bereiche abgesperrt. Fast in jedem Häuschen war ein Souvenier-Laden eingerichtet, wo man, wenn man in einen Kaufrausch gekommen wäre, ganz schon viel Geld liegen hätte lassen können  :P . Ein paar kleine Andenken mußten dann aber schon sein  :zwinker: . Da das Besichtigen auch hungrig macht, haben wir von einer alten Indianerin selbstgebackenes Brot und Kuchen gekauft, zur Freude der Pueblo-Hunde , die uns von da an nicht mehr von der Seite wichen   , wir konnten aber doch ein paar Stücke selbst probieren (lecker).  :daumen:

Gegen Mittag wollten wir unser Glück nochmal am Taos Plaza probieren und siehe da, die Geschäfte hatten geöffnet  :lol: . Danach ging's zu Fuß zum Kit Carson Museum (4 $) und zum Kit Carson State Park, wo auch das Grabmal von Kit Carson und seiner Frau ist. Der Wind hatte noch etwas zugenommen und so entschlossen wir um ca. 14.30 Uhr unseren Aufbruch. Wir fuhren durch die Berge wieder zurück Richtung Albuquerque (Taos 518, 73, 76, 84/285 bis Santa Fe). Diese Strecke wurde uns vom Visitor Center empfohlen und es hat sich gelohnt, man kommt auch durch kleinere Orte, wirklich interessant.  :dozent:  :applaus:

Wieder auf der I-25, konnten wir schon etwas Abseits immer wieder Windhosen beobachten. Im Radio teilten sie schon mit, daß verschiedene Abschnitte der I-25 und I-40 wegen dem starken Wind gesperrt waren.  :roll:  Wir wollten aber auch auf die I-40 West, so fuhren wir kurzerhand doch auf die I-40, in der Hoffnung, die Sperrung war östlich.  :pray: Wir hatten auch Glück bzw. wir blieben eh nicht lang auf der I-40, denn wir hatten uns über unser Coupon-Heft schon ein Motel rausgesucht. Es wurde das Red Roof Inns.

Hunger hatten wir inzwischen auch schon, wir entdeckten aber auf den ersten Blick nur lauter Fast-Food-Ketten  :kratz: . Bis unser Blick auf Furr’s fiel, da gingen ständig Leute ein und aus, der Parkplatz war gerammelt voll, also dachten wir, daß sehen wir uns mal genauer an.    Es entpuppte sich als Buffet-Restaurant. Man stellt sich in der Schlange an, ähnlich wie in einer Kantine, läßt sich alles auf den Teller laden worauf man Lust hat, und zum Schluß kommt die Kasse. An Getränke und Eis kommt man jederzeit wieder ran, so daß der Nachtisch und der Durst auf jeden Fall gelöscht sind   . Aber natürlich sind die Augen immer größer als der Magen......  :engel1:  Trotz Wind gab’s einen schönen Sonnenuntergang.  :sun:

Tagesfazit: Das Taos Pueblo ist sehr interessant, der Rückweg durch die Berge war landschaftlich sehr schön, ein Stück Rockies.

Motel: Red Roof Inns, Albuquerque + (36 $)

Gefahrene Meilen: 156

Sonny
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sonny

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Re: Mai 2004 - Südwesten USA (NV-AZ-NM-UT)
« Antwort #37 am: 21.10.2005, 18:07 Uhr »
So, nach 2 Tagen Pause geht's weiter.......

11. Tag 12.05.2004, Mittwoch
 :arrow:  Albuquerque – Acoma Pueblo – El Malpais NM – Grants

Aufstehen wie immer, nur Frühstück gab’s heute mal zur Abwechslung im Denny’s.  :pancake:  Dann ging‘s weiter auf der I-40 Richtung Westen. Dort fuhren wir schon ein Stück bis wir auf die Abfahrt zum Acoma Pueblo (Sky City) kamen.

Dieses Pueblo liegt oben auf einen Plateau. Man darf aber selbst nicht hinauflaufen oder mit dem Auto fahren, hierzu muß man ins Visitor Center und sich eine Karte kaufen (10 $), damit man, mit dem Shuttle-Bus von Indianern den 2-minütigen Weg nach oben gefahren wird.  :roll:  Zu der Zeit wurde dort gerade ein neues Visitor-Center gebaut, das inzwischen eigentlich fertig sein sollte  :zuck: . Da mein Papa das Pueblo schon von unten aus filmen wollte, kramte er natürlich gleich seine Videokamera raus, aber kaum aus dem Auto genommen, durfte er sie auch gleich wieder verstauen, den ein strenges „No Video“ kam aus einem Indianermund.  :nono:  :never:

Also machten wir uns auf, unsere Karten zu kaufen, eine Foto-Permit für 10 $ mußte auch gekauft werden  :shock: , denn Fotos wollte ich schon machen  :umherschau: . Leider war die nächste Tour schon ausgebucht, daß hieß eine halbe Stunde warten. Kurz vor Mittag fuhr uns dann der Bus nach oben ins Pueblo, wo wir eine 1 ¼ Std. Führung hatten. Dieses Pueblo war schon wieder ganz anders als tags zuvor das Taos Pueblo, aber nicht weniger interessant.    An einigen Häusern wird schon über 20 Jahre gebaut. Vor einigen Häusern waren Verkaufsstände für Töpfereien und Sonstiges aufgebaut. Es wurden natürlich wieder einige Souvenirs eingekauft.  :zwinker:  Gegen 14.00 Uhr ging‘s wieder zurück Richtung I-40, auf einer kleinen Passhöhe hatte man nochmal einen schönen Blick zum Acoma Pueblo, dort wollte mein Papa nochmal sein Videoglück probieren, aber auch hier waren kleine Ständchen aufgebaut und uns wurde mehr oder weniger verboten Videoaufnahmen zu machen, wir konnten uns die Frage nach dem Warum nicht verkneifen  :?: . Wir bekamen zur Antwort, daß wir diese Aufnahmen ja für Werbezwecke verwenden könnten.....  :nixwieweg:

Naja, wieder auf der I-40 fuhren wir bis kurz vor Grants, denn da geht’s ab auf die 117 zum El Malpais NM (Lava Beds), die Entscheidung hierher zufahren fiel kurzfristig, da wir noch etwas Zeit hatten, und heute nicht mehr große Strecken zurücklegen wollten.  Wir fuhren zuerst zur Ranger Station, um uns zu informieren was man hier alles machen kann  :fluester: . Wir bekamen unsere Guide-Map und fuhren daraufhin erstmal zum Sandstone Bluffs Overlook. Von hier aus hatte man eine schönen Blick über das Lava-Feld und das ganze Hinterland. Danach ging‘s weiter zum La Ventana Natural Arch, zu dem ein kleiner Trail führte. Ein schöner, wenn auch nicht langer oder großer Arch, da war man von Arches NP schon anderes gewöhnt  :lol: . Dann fuhren wir noch ein Stück weiter in den El Malpais NM bis zur Lava Falls Area, hier gab es einen Trail über das Lava-Feld. Da dieser aber nicht gut genug beschildert war  :roll: , drehten wir, meiner Mama zuliebe bald wieder um, und machten uns auf den Rückweg zur I-40, von dort aus ging‘s dann nur noch bis Grants, wo wir im Comfort Inn eincheckten. Abendessen gab‘s im La Ventana Restaurant (Rib’s und Steak).  :essen:   :bier:

Tagesfazit: Das Acoma Pueblo ist ein Muss für Indianer-Fans, im El Malpais NM hätte ich es auch noch etwas länger ausgehalten, den in diesem Park war so gut wie nichts los.

Motel: Comfort Inn, Grants + (50 $)

Gefahrene Meilen: 155

Sonja
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sonny

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Re: Mai 2004 - Südwesten USA (NV-AZ-NM-UT)
« Antwort #38 am: 21.10.2005, 21:32 Uhr »
12. Tag 13.05.04, Donnerstag
 :arrow:  Grants – Red Rock SP – Gallup

Heute wurde es mit dem Aufstehen etwas später (7.30 Uhr)  :roll: , Frühstück gab’s dafür gleich wieder im Motel . Unser heutiges Tagesziel war eigentlich „nur“ Gallup. Da das von Grants ja nicht so weit entfernt liegt, suchten wir auf der Karte und im Reiseführer noch nach anderen Zielen für den heutigen Tag  :lesend: . Der Chaco Culture NP war der erste Vorschlag, den wir aber verworfen haben, denn dafür hätten wir bestimmt den ganzen Tag gebraut. Wir entschieden uns für den Red Rock State Park, kurz vor Gallup.  :think:

Also los auf die I-40. Wir kamen zuerst auf den Campground des Red Rock SP, aber hier konnte man sich auch über die verschiedenen Trails erkundigen. Wir beschlossen den Trail zu der Church Rock Formation zu laufen. Wir hatten aber mehr oder weniger nur eine handgezeichnete Karte bekommen, und da bei einer Abzweigung mehrere Wege irgendwo hinführte, war das meiner Mama natürlich nicht mehr so sicher    und so gingen wir wieder zurück zum Auto. Dann ging‘s doch noch zum Park Office & Museum, war aber nicht der Renner. Im Red Rock SP werden unter anderem auch Rodeo’s abgehalten. Wir konnten kurz in die Arena und Bestallungen gucken. Hinterhalb der Arena ging‘s zum Pyramid Rock Trail. Das war leider kein Rundweg, so daß wir den gleichen Weg auch wieder zurück mußten. War aber ein gut ausgebauter Trail, für den wir ca. 1 ½ Std. hin und zurück brauchten.  

So gegen 13.00 Uhr ging‘s weiter nach Gallup. Hier war unser Ziel das El Rancho Hotel. In den 50er und 60er war das das Star-Hotel   , wenn ein Film im Westen gedreht wurde, wurde hier meistens genächtigt. Drum dachten wir, wir machen’s den Stars nach und wollten hier einchecken. War zwar schon ein bißchen teuer (90 $), aber dafür kamen wir in Room 101 – John Wayne-Room , was meinen Papa natürlich happy machte  :lachen35: . Nachdem wir uns etwas frisch gemacht haben, gingen wir zurück in die große Lobby und begutachteten die ganzen Fotos der Stars und Sternchen die hier genächtigt haben. Ehrlich gesagt kannte ich nicht ganz so viele Schauspieler, war dann doch etwas vor meiner Zeit  :zuck: . Danach erkundigten wir uns ob irgendwelche Indianer-Veranstaltungen heute in Gallup sind, leider nein  :? . Danach fuhren wir einfach ein wenig in Gallup umher, fanden 2 kleinere Shopping-Malls, wo natürlich eingekauft wurde.

Abendessen gab’s im Sizzler’s-Steakhouse (I love it)   , und da so langsam der Sonnenuntergang kommen sollte, suchten wir nach einem geeigneten Foto- und Videostopp. Wir entschieden uns die paar Meilen zurück zum Red Rock SP zu fahren. Die Aufnahmen des Tages wurden es zwar nicht, aber es kommt ja immer ein nächster Sonnenuntergang  :lol: . Danach ging‘s wieder zurück nach Gallup.

Tagesfazit: Der Red Rock SP war zwar o.k., aber man hätte vielleicht doch zum Chaco Canyon NP fahren können.

Hotel: El Rancho, Gallup + (90 $)

Gefahrene Meilen: 114

Sonja
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John D. Rockefeller

Kauschthaus

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Re: Mai 2004 - Südwesten USA (NV-AZ-NM-UT)
« Antwort #39 am: 22.10.2005, 01:00 Uhr »
Zitat
Der Red Rock SP war zwar o.k., aber man hätte vielleicht doch zum Chaco Canyon NP fahren können.


Hallo Sonja,

schade, dass ihr nicht dahin gefahren seid. Das hätte ich jetzt gerne noch gelesen  ...

Wir hatten auch überlegt, ob wir von Durango aus den Abstecher machen sollen, haben es nicht getan, hatten dann schlechtes Wetter, hätten es zeitlich gut machen können im Nachhinein usw.

Ich hätte jetzt so gerne gelesen, was wir verpasst haben! :wink:

Ich freu' mich aber schon auf die Fortsetzung, ist immer so schön zu lesen.

Grüße, Petra
Wenn DAS die Lösung ist, dann will ich mein Problem zurück!

sonny

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Re: Mai 2004 - Südwesten USA (NV-AZ-NM-UT)
« Antwort #40 am: 22.10.2005, 11:46 Uhr »
@Petra:
Ja so im Nachhinein wäre der Chaco Canyon wirklich die bessere Alternative gewesen..... Aber dann hat man ja wieder einen Grund "rüber" zu fliegen  :D  :!:


13. Tag 14.05.2004, Freitag
 :arrow:  Gallup – Petrified Forest – Flagstaff

Da es gestern nicht so spät war, waren wir heute wieder etwas früher wach  :doesig: . Frühstück gab’s bei Denny’s.  :essen:  Dann ging‘s wieder auf die I-40 bis zum Abzweig Petrified Forest. Hierfür wollten wir und den ganzen Tag Zeit nehmen, wir waren zwar schon 1998 im Petrified Forest, damals war es aber extrem heiß (über 40 °C)  :sun:  und so sind wir nur zwei Trails oder so gelaufen.  :pfeifen:

Heute kommen wir von der anderen Richtung, so daß wir erst auf die Painted Desert stoßen. Zuerst ging‘s wieder ins Visitor Center, wo die Entstehungsgeschichte erzählt wurde und einige andere Infos mitgeteilt wurden, z.B. auch daß man im Petrified Forest keine Steine aufheben und mitnehmen darf  :nono: , falls man jemand dabei beobachten sollte, soll man dies sofort den Park-Rangern mitteilen.  

Die Farben in der Painted Desert sind schon verrückt, einmal wie Marmorkuchen, dann wieder eher gestreift, braun, rosa, rot, beige, usw. Wir hielten an jedem Aussichtspunkt  :!:  und liefen jeden noch so kleinen Trail (Tiponi Point, Tawa Point, Kachina Point, Chinde Point, Pintado Point, Nizhoni Point, Whipple Point, Lacey Point). Danach ging‘s zum Puerco Pueblo und zum Newspaper Rock. Nach dem Aussichtspunkt „The Tepees“ ging‘s zur Blue Mesa, hier gab‘s auch einen kleinen Trail, der führte zwischen den blauen, grauen und lila Hügel und Hügelchen durch.  :daumen:

Danach kam man dann so langsam in das Gebiet der versteinerten Bäume. Hier fuhren wir auch wieder jeden Aussichtspunkt  :!:  an und liefen jeden Trail (Agate Bridge, Jasper Forest, Crystal Forest, Long Logs, Agate House, Giant Logs) Kleiner Tip: Wir haben kurz vorm Fotografieren oder Filmen die versteinerten Bäume etwas nass gemacht bzw. befeuchtet, da kamen dann die Farben noch besser zur Geltung  8) . Im Rainbow Forest Museum sahen wir uns auch noch um, unter anderem waren hier Briefe ausgestellt, die Besucher geschickt hatten, die mal kleine Stücke Petrified Forest „geklaut“ hatten  :never: . Seitdem hatten sie nur Pech oder es passierte etwas total unerwartetes, was sie auf die „geklauten“ Steine zurückführten. Drum schicken sie die Stückchen wieder zurück zum Park mit einem „Entschuldigungsschreiben“  :oops: . Wir kauften natürlich kräftig im Gift-Shop ein  :wink: , denn da gab’s auch geschliffene Exemplare. Danach ging‘s mit dem Auto Richtung Ausgang auf die 180 und bei Holbrook wieder auf die I-40.

Da für den nächsten Tag der Grand Canyon auf dem Programm stand wurde besprochen ob wir bis Flagstaff oder Williams fahren sollten um uns dort ein Motel zu suchen. Wir entschieden uns kurzerhand für Flagstaff, da es inzwischen doch schon Abend geworden war  :roll: . Da heute ja Freitag war mußten wir etwas länger für ein geeignetes Motel suchen. Wir wurden beim Econo Lodge fündig.
Abendessen gab’s mal wieder beim Mexikaner (Name ?, hab ich leider vergessen), da war auch einiges los.  

Tagesfazit: Im Petrified Forest war es heute gottseidank nicht so heiß (nur so gute 33 °C) wie 1998, so daß wir alle Trails schafften, seit 1998 wurde hier auch einiges umgebaut bzw. erneuert.

Motel: Econo Lodge, Flagstaff + (45 $)

Gefahrene Meilen: 243

Gruß,
Sonja
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John D. Rockefeller

sonny

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Re: Mai 2004 - Südwesten USA (NV-AZ-NM-UT)
« Antwort #41 am: 22.10.2005, 20:49 Uhr »
14. Tag 15.05.2004, Samstag
 :arrow:  Flagstaff – Grand Canyon

Aufstehen, Frühstück im Motel, Koffer schleppen, alles wie immer.  :bunt:  Dann mal wieder in einen Supermarkt zum Vorräte verstärken. Den Walnut Canyon NM und Wupatki NM ließen wir heute aus, beide hatten wir 1998 besichtigt und beide waren es wert  :daumen: . Wir wollten uns heute ganz dem Grand Canyon widmen. :dance:

Schon auf der Hinfahrt überlegten wir, wo wir die Nacht verbringen sollten   , wir wollten nach dem Grand Canyon auf der 89 Richtung Norden weiter, also war eine Rückkehr nach Flagstaff nicht geplant. Nach einigen Überlegungen kamen wir zu dem Entschluß, vor allem weil wir wunderschönes Wetter hatten  :sun: , uns direkt was am Grand Canyon oder Umgebung zu suchen, damit wir den Sonnenuntergang im Grand Canyon miterleben durften  :!: . Wir fuhren die 180 Richtung Grand Canyon (ca. 1 ½ Std.). Kurz vor dem Grand Canyon kam dann die Überlegung sich gleich was in Tusayan zu suchen oder doch erst zum Grand Canyon zu fahren. Wir entschlossen uns zum Canyon zu fahren und uns dort vor Ort etwas zu suchen. Ich hatte da zwar so meine Bedenken, etwas „günstiges“ zu finden, vorallem da ja auch Samstag war, aber versuchen wollten wir es....  :zuck:

Also zuerst ins Grand Canyon Village, irgendwie landeten wir gleich vor der Bright Angel Lodge  :P , also war das unser erster Versuch, also rein in die Lobby und nach einem freien Zimmer gefragt. Es gab auch welche für 142 $  :shock: , irgendwie hat mein Papa aber 114 $ verstanden und sofort zugeschlagen  :? , ich dachte mir: gut, ich sag jetzt mal nichts, war ja nicht meine Kreditkarte, die auf dem Thresen liegt.....  Also alles ausgefüllt, bis der „Hotelmanager“ stutze und sagte: you’re from Augsburg, Germany.... I live there with my father.... In Augsburg waren nämlich bis Ende der 90er Ami’s stationiert. Na das war ja ein Zufall, also wurde kurz Small-Talk gehalten. Uns wurde mitgeteilt, daß wir das Zimmer erst gegen 16.00 Uhr beziehen können. OK, alles klar  :hand: . Als wir wieder zum Auto zurückliefen, fragte ich dann doch meinem Papa, ob ihm die 142 $ nicht zu viel wären, da war er dann doch etwas geschockt, aber wir hatten ja nun schon geordert.  :lol:  :roll:

Dann wurde der Grand Canyon erkundet, mir bleibt vor Begeisterung immer wieder fast das Herz stehen  :o , wenn man live an solchen Orten ist, die man fast nur aus dem Fernseher kennt (einfach nur wunderschön)  :!: . Wir wollten den Bright Angel Trail laufen, natürlich nicht komplett nur ein Stück, aber schon oben wurde meiner Mama ziemlich schwindlig (entlang an einem Abgrund.... ), naja, also liefen nur ich und mein Papa den Trail etwas nach unten. Da wir meine Mama aber nicht zu lange alleine lassen wollten, gingen wir schon bald wieder nach oben (aber den Bright Angel Trail will ich doch einmal komplett laufen, nur müßte man vorher auch ein bißchen trainieren       ). Wieder oben angekommen, liefen wir am Rim Trail etwas entlang und gingen in den Gift Shop. Danach ging‘s mit dem Auto über den Desert View Drive zum Yavapai Point, Grandview Point und Moran Point. Einfach genial diese Aussicht, hier könnt ich stundenlang stehen und in den Canyon schauen  :daumen: ..... Über den Mather Point fuhren wir auf dem Rückweg zum Grand Canyon Village. Man merkte schon, daß heute Samstag ist, gut im Grand Canyon ist immer viel los, aber samstags.... man brauchte schon die eine oder andere Minute mehr um einen Parkplatz zu finden  :? . Am Mather Point war ein neues Visitor Center gebaut worden, daß wir natürlich in Augenschein nehmen mußten.

Inzwischen war es 16.00 Uhr geworden, Zeit also um unsere teure Herberge zu besichtigen. Das Zimmer in der Bright Angel Lodge war groß und schön, und das Allerbeste wir konnten vom Fenster aus direkt in den Grand Canyon schauen (SUPER)  :!:  :!:  :!: . Nach kurzer Ruhepause zogen wir uns um und gingen im Bright Angel Lodge-Restaurant essen (Burger  :burger: ). Danach ging‘s zurück zum Mather Point. Leider zogen schon seit dem Nachmittag unentwegt Wolken auf, inzwischen war es fast eine geschlossene Wolkendecke  :x , so daß wir schon etwas enttäuscht waren, denn wir wollten doch einen grandiosen Sonnenuntergang miterleben. Ein kleines Stückchen freier Himmel erbarmte sich dann aber doch  8) . Wir fuhren doch noch schnell zum Yavapai Point, hier fanden wir hatten wir eine bessere Sicht auf den Sonnenuntergang. Also wurde geknipst und gefilmt was das Zeug hält.  :zwinker:
Für morgen wurde kurzerhand beschlossen, noch früher als sonst aufzustehen, um auch den Sonnenaufgang mitzuerleben.

Tagesfazit: Was muß ich zum Grand Canyon noch sagen..... genial. Auch wenn wir heute nacht das teuerste Zimmer des Urlaubs hatten, es hat sich gelohnt.  :D

Motel: Bright Angel Lodge, Grand Canyon Village + (142 $) das Zimmer hätte übrigens auch unter der Woche soviel gekostet

Gefahrenen Meilen: 132

Grüßle,
Sonny
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Westernlady

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Re: Mai 2004 - Südwesten USA (NV-AZ-NM-UT)
« Antwort #42 am: 22.10.2005, 22:54 Uhr »
Da werden Erinnerungen wach: Sonnenuntergang am Grand Canyon.
Sonny, danke für den tollen Bericht. Ich fahre begeistert mit  :D

sonny

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Re: Mai 2004 - Südwesten USA (NV-AZ-NM-UT)
« Antwort #43 am: 23.10.2005, 10:29 Uhr »
15. Tag 16.05.2004, Sonntag
 :arrow:  Grand Canyon – Cameron – Page

Heute früh klingelte der Wecker also schon um 6.00 Uhr  :kaffee: , für den Sonnenaufgang. Also kurz in die Klamotten gehüpft, schön machen konnten wir uns auch noch später  :lol:  und los Richtung Rim Trail. Hier war schon einiges los, wollten doch einige den Sonnenaufgang bewundern  :roll:  :wink: . Leider war es immer noch ziemlich bewölkt, so daß es nicht so ein prächtiges Farbenspiel gab, aber war schon ganz ok   . Da es zu so früher Stunde doch etwas kalt war  :bibber: , gingen wir schon nach einer ½ Std. wieder zurück ins Zimmer.

Dort wurde wieder alles ge- und verpackt, alles ins Auto geladen (ich hab in dem Urlaub ganz schöne Muckis gekriegt   ) und ausgecheckt. Danach ging‘s den Desert View Drive entlang zu den Aussichtspunkten die wir gestern ausgelassen hatten. Der erste Stop war die Tusayan Ruin’s und Museum, von dort aus ging‘s zum Lipan Point und Navajo Point. Beim Desert View gab’s erst man was zum Frühstück   , wir waren ja jetzt doch schon einige Zeit auf den Beinen und die Mägen knurrten. Danach ging‘s rauf auf den Watchtower, wo man nochmal eine super Aussicht über den Grand Canyon hat. Danach ging‘s über die 64 über Cameron auf die 89 North. Eine „etwas langweilige“ Strecke, aber so konnte man sich nochmal den Grand Canyon durch den Kopf gehen lassen.  8)  :daumen:

Kurz nach Bitter Springs ging‘s den Antelope Pass hinauf. Dort wäre auch der Abzweig zum Grand Canyon North Rim gewesen, den ich mir eigentlich schon gerne angeschaut hätte, aber ich konnte meine Eltern nicht so richtig überzeugen  :zuck:  :x . Also fuhren wir weiter Richtung Page. Kurz vor Page wurde aufgepasst  :!:  und auf die Straßen-Miler geachtet, denn hier mußte doch irgendwo der nichtbeschilderte „Abzweig“ zum Horseshoe Bend sein  :!: . (Dank Karsten Rau und einigen Useren hier im Forum fanden wir ihn auch ohne groß zu suchen ! Vor kurzem habe ich gehört/gelesen, daß es inzwischen eine Beschilderung gibt  :wink: ) Also auf dem kleinen Parkplatz geparkt und durch den Sand über den Hügel. Da es inzwischen schon wieder ziemlich heiß geworden war, eine schweißtreibende Angelegenheit   . Aber es lohnte sich, jeder der schon mal vor dem Horseshoe Bend gestanden hat, weiß das !! Die Aussicht ist einfach gigantisch. Ich könnte hier stundenlang auf den Felsen umherkraxeln .......  :zwinker:  :daumen:

Nach ausgiebiger Besichtigung ging‘s weiter nach Page, wo wir im Motel 6 eincheckten. Nach kurzer Erholung im Zimmer fuhren wir ein bißchen in Page umher und kamen an den Glen Canyon Dam. Leider waren heute keine Führungen mehr, so daß wir uns den Dam „nur“ von oben anschauen konnten. Um in das Glen Canyon Dam Visitor Center zu kommen, mußte man sich durchsuchen lassen, strenger als wie am Flughafen  :!:  :roll: . Ich hatte natürlich mein kleines Taschenmesser in der Hosentasche, daß ich nicht verhaftet wurde, war ein Wunder  :lol: , ich sollte es „nur“ zurück ins Auto legen, das fanden wir zwar schon etwas übertrieben, aber ok  :zuck: . Im Glen Canyon Dam Visitor Center erfuhren wir unter anderem, daß der Lake Powell zur Zeit ca. 42 % weniger Wasser hat als sonst  :shock: . Das sah man auch an den weißen Uferstreifen. Danach ging‘s noch zu einem Aussichtspunkt über den Lake Powell und zum Lone Rock. Abendessen gab’s im Ken’s Old West Steakhouse (seeehr lecker).  
Danach noch kurz zu Wal Mart und zurück zum Motel.

Tagesfazit: Verabschiedung vom Grand Canyon, Horseshoe Bend einfach genial, Page hätte ich mir doch etwas größer vorgestellt. :wink:

Motel: Motel 6, Page + (49 $) neueres Motel

Gefahrene Meilen: 182

Gruß

Sonny
*Es ist oft klüger, einen Tag lang über sein Geld nachzudenken, als einen ganzen Monat für sein Geld zu arbeiten*
John D. Rockefeller

sonny

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Re: Mai 2004 - Südwesten USA (NV-AZ-NM-UT)
« Antwort #44 am: 26.10.2005, 17:33 Uhr »
16. Tag 17.05.2004, Montag
 :arrow:  Page – Antelope Canyon – Page

Heute morgen ließen wir es etwas ruhiger angehen  :whistle: , gestern abend hatten wir noch beschlossen, noch eine Nacht in Page zu bleiben. Wir wollten heute eigentlich nur DAS  :!:  machen, auf das sich jeder von uns schon seit langen freut, wir wollten heute in den Antelope Canyon  :D . Oft auf Bildern und im Internet bewundert wollten wir ihn endlich live sehen. Also erst mal zum Auto und.....  :?:   Moment mal an dem Auto war doch irgendetwas anders als gestern  :kratz:  :kratzen: , aber wir konnten nicht sagen was....  :zuck:  egal, erst mal zu Denny’s und frühstücken , dann noch zum Wal Mart oder war’s ein anderer „Supermarkt“  :?: und nochmal sehen was man da so alles einkaufen kann.  :wink:

Dann auf dem Weg zum Auto fiel es uns dann doch auf, unser Auto hatte keine Radkappen mehr.... :shock:  :verwirrt:  :sprachlos:  So, was machen wir nun? Bei Alamo anrufen? Zur Polizei gehen?  :zuck:  Wir fuhren erst mal zum Motel zurück und fragten den Hotelmanager, ob heute nacht irgendetwas gewesen ist bzw. ob ihm was aufgefallen ist. :help:  Nach Verneinung beschlossen wir es erstmal gut sein zu lassen, denn es ging schon langsam aber sicher auf Mittag zu, und da wollten wir doch im Antelope Canyon sein  :P . Also erst mal Foto und Videokamera geschnappt, die Wegbeschreibung zum Canyon nicht vergessen.... :idea:  

Also auf die 98 und da kam dann auch schon irgendwann das „Navajo Power Plant“ in Sicht, also konnte der Upper Antelope Canyon nicht mehr weit sein  :wink: . Wir fanden ihn auch auf Anhieb, inzwischen gibt es ja überall gute Beschreibungen. Es standen auch erst ein paar Autos auf dem Parkplatz, also los zu der Navajo die an der „Kasse“ saß und Tickets kaufen. Zum Upper AC wird man ja mit dem Jeep hingefahren, also 15 $ pro Nase für den Jeep und nochmal 6 $ für jeden für den Canyon  :lol: . Um ca. 11.00 Uhr ging‘s mit dem Jeep los Richtung Upper Canyon (ca. 3 ½ Milen). Die Fahrt mit dem Jeep war schon ein Erlebnis für sich . Am Canyon angekommen führte uns der Navajo-Guide erst mal durch den Canyon und erklärte einiges über die Entstehung und wann die letzte Flash Flood kam und wie hoch sie war usw. Schon dort konnte man sich an manchen Stellen vor lauter Fotografen kaum bewegen, ständig mußte man aufpassen, niemand ins Bild zu rennen  :? ..... naja, zum Schluß ganz schön nervig....  :sauer2:

Am Ende des Upper Antelope Canyon angekommen, war die „geführte“ Tour vorbei und man konnte auf eigene Faust den Canyon besichtigen.  :hand:  Wir hatten so ca. 1 Std. Zeit, dann würde der Jeep zurückfahren. Ich war natürlich auch mit „geladetem“ Foto unterwegs, natürlich hab ich den Blitz ausgeschaltet  :!:  :lol: . Trotzdem wußten einige „Unerfahrene“ das nicht und schossen schön Fotos mit Blitz, was ihnen natürlich einige böse Blicke und manchmal auch Worte von den wahren Foto-Freaks bescherten  :sauer:  :evil: . Wir hatten auch gutes und schönes Wetter, daß man auch die tolle Farben und Formen in ihrer ganzen Pracht bestaunen konnten. Da es etwas windig war, kam von oben zwar immer etwas Sand gerieselt, aber daran gewöhnte man sich schnell  :roll: . Die Stunde verging wie im Flug und schon mußten wir von diesem atemberaubenden Canyon Abschied nehmen  :heulend: , aber nicht ohne daß ich bestimmt zwei Filme vollgeknipst hätte  :lachen35: . Bei der Tour waren auch ein paar Deutsche (2x2, 1x3) mit denen besprachen wir auch unser „Dilemma“ mit den Radkappen, die einen sagten man sollte doch zur Polizei gehen, die anderen sagten sie würden gar nichts machen..... naja.  :hilfe:

Wir fuhren erstmal zum Lower Antelope Canyon, den wir auch ohne weiteres gefunden haben  :!: . Hier waren wir das einzigste Auto auf dem Parkplatz. Also nochmal zu Kasse und nochmal „Eintritt“ zahlen. Hier waren pro Person 18,50 $ fällig  :? . Wir bekamen unsere Navajo-Guide Dixie zugeteilt, die uns durch den Canyon führen sollte. Also los, zuerst an der Gedenktafel vorbei, denn 1997 waren hier einige Touristen durch eine Flash Flood umgekommen. Beim Einstieg in den Canyon mußte man sich schon ein bißchen verrenken, war aber nicht weiter schlimm  :wink: . Unser Guide brachte uns sicher durch den Lower Canyon und zeigte uns die verschiedenen Farben und Formen, die immer an etwas anderes erinnerte. Einfach SUPER !!!  :dance:  :clap:
Am hinteren Ende angekommen, ging eine Leiter nach oben und man konnte oben zurück zum Auto laufen. Hier verließ uns unsere Navajo, wir wollten aber gern durch den Canyon zurücklaufen, da es ersten „oben“ sehr heiß war inzwischen, und zweitens .. hey wir sind im Lower Antelope Canyon.... Wir bekamen das erwartete „yes, sure“  :D  und los ging‘s zurück durch den Canyon. Einfach unbeschreiblich.  :rotor:

Wieder am Auto angekommen, fuhren wir noch zum Antelope Point, das ist ein Aussichtspunkt über den Lake Powell. Von dort aus fuhren wir wieder zurück zum Motel und legten eine Snack-Pause ein. Da der Vormittag, Mittag und früher Vormittag schon so erlebnisreich waren, legten wir uns erst ein mal an den Pool um das Ganze nochmal zu verarbeiten   . Gegen Abend bummelten wir noch in Page umher und gingen zu einem Mexikaner (Name ?) zum Abendessen.

Tagesfazit: Was soll ich noch zum Antelope Canyon sagen... SUPER, GENIAL, WUNDERSCHÖN....    

Motel: Motel 6, Page + (49 $)

Gefahrene Meilen: 35

Übrigens, wir entschlossen uns, wegen der fehlenden Radkappen nichts zu tun (ich weiß, nicht die feine Art)    :oops:  , aber wir dachten, wenn es Alamo auffällt das klären wir das vor Ort  :wink: . Aber es gab nichts aufzuklären, aber dazu später mehr.....  :!:

Gruß

Sonny
*Es ist oft klüger, einen Tag lang über sein Geld nachzudenken, als einen ganzen Monat für sein Geld zu arbeiten*
John D. Rockefeller