usa-reise.de Forum

Autor Thema: Mai 2004 - Südwesten USA (NV-AZ-NM-UT)  (Gelesen 16226 mal)

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

sonny

  • Silver Member
  • *****
  • Beiträge: 707
Re: Mai 2004 - Südwesten USA (NV-AZ-NM-UT)
« Antwort #45 am: 27.10.2005, 18:30 Uhr »
17. Tag 18.05.2004, Dienstag
 :arrow:  Page – Toadstool Hoodoo’s – Coral Pink Sand Dunes SP – Kanab

Heute wurde wieder wie immer aufgestanden (7.00 Uhr), das Auto bepackt, sich auf das schöne Wetter gefreut und es wurden nochmal die Pläne für den heutigen Tag besprochen. Frühstück gab’s mal zur Abwechslung im Mc’Donalds, da man so langsam nicht mehr wußte was man sich im Denny’s bestellen sollte.  :lol:

Dann ging‘s über den Glen Canyon Dam auf die 89 North, wiedermal wurde eine Wegbeschreibung für einen Geheimtip rausgekramt  :wink: , denn wir wollten heute zu den Toadstool Hoodoo’s. Wir fanden auch den staubigen, kleinen Parkplatz auf Anhieb  :daumen: . Also Wanderschuhe an und meine Mama überzeugen, obwohl da auch kein „richtiger“ Weg ist, daß wir auf jeden Fall zum Auto zurückfinden  :brille: . Wir gingen zuerst dem ausgetrockneten Flußbett nach, und schon da sah man, hier sind wir richtig, denn es gab sehr viele Fußspuren. Nach ca. einer ½ Stunde sah man schon den ersten Fliegenpilz. SUPER  :clap: . Wir waren auch noch die Einzigen die hier momentan unterwegs waren und das genossen wir natürlich. Der große Hoodoo wurde natürlich von allen Seiten fotografiert und bestaunt   :verneig: . Ich schlug mich dann zuerst rechts durch die Prärie um nach anderen Hoodoo’s Ausschau zu halten. Man fand auch hier und da kleine Gruppen von Pilzen. Nach dem ich Rechts fertig war, ging‘s natürlich auch Links auf Entdeckung  :D .... das hätte ich hier noch stundenlang tun können   ...... Nach einer guten Stunde gingen wir dann aber wieder zurück zum Auto und fuhren weiter Richtung Kanab. Wir hielten noch kurz an dem Anzweig zum Paria Movie Set, aber ich konnte meine Eltern einfach nicht überzeugen, diese Dirt Road zu fahren  :doh: ...Leider.  :never:

Also fuhren wir weiter bis nach Kanab, hier suchten wir uns gleich ein Motel. Es wurde das Bob-Bon Inn Motel, fast am Ortsausgang. Das Motel war im Blockhaus-Stil gebaut und die Zimmer waren sehr geräumig. Da wir auch eine Mikrowelle im Zimmer hatten und es gerade Mittagszeit war, wurden unsere Doggy-Bags aufgewärmt und verspeist   . Nach Snack und kurzer Ruhepause fuhren wir ins Visitor Center um uns über Kanab zu informieren. Danach ging‘s aber auf der 89 und 43 Richtung Coral Pink Sand Dunes SP (5 $). Wir fuhren zu einem Aussichtspunkt, von dem man auch in die Dünen laufen konnten. Das war ganz schön anstrengend, vor allem da ich mir natürlich die höchste Düne ausgesucht hatte  :pfeifen: . Es war auch ziemlich windig, so daß wir recht schnell unsere Foto- und Videoaufnahmen beendet haben. Trotzdem war der Coral Pink Sand Dunes SP ein Erlebnis und auf jeden Fall einen kleinen Abstecher wert.  :daumen:  Der Sand hat wirklich alle möglichen Farben (pink, orange, rötlich,...), dazwischen dann wieder grüne Büsche und Bäume, wirklich toll. Danach ging‘s zurück nach Kanab, zum shoppen und bummeln. Abendessen gab’s heute im Housten’s End of Trail-Restaurant (Steak und Burger)  :essen: . Wieder im Motel, war eine Dusche dringend notwendig um den ganzen Sand abzukriegen.  :dusche:

Tagesfazit: Die Toadstool Hoodoo’s sind wirklich ein Geheimtip (noch), wirklich sehr schön. Der Coral Pink Sand Dunes SP war seinen kurzen Besuch auf jeden Fall wert. In das kleine Städtchen Kanab hab ich mich ein bißchen verliebt..... (vielleicht auch weil der Zion NP so nah liegt.)

Motel: Bob-Bon Inn Motel, Kanab + (49 $)

Gefahrene Meilen: 129

Gruß

Sonja
*Es ist oft klüger, einen Tag lang über sein Geld nachzudenken, als einen ganzen Monat für sein Geld zu arbeiten*
John D. Rockefeller

Kauschthaus

  • Diamond Member
  • *****
  • Beiträge: 7.572
Re: Mai 2004 - Südwesten USA (NV-AZ-NM-UT)
« Antwort #46 am: 27.10.2005, 22:12 Uhr »
Zitat
Frühstück gab’s mal zur Abwechslung im Mc’Donalds, da man so langsam nicht mehr wußte was man sich im Denny’s bestellen sollte.


Hallo Sonja,

das ist im Urlaub bei mir ganz einfach, ich wechsel immer mal zwischen Spiegel- und Rühreiern, ansonsten kann ich ohne Probleme jeden Tag Toast, Speck und Eier frühstücken. (im Urlaub zumindest ggg)
Bei McD waren wir auch mal, ich fand es überraschend gut für den Preis.

Ansonsten macht mir Dein Bericht das Leben schwer. Ich wollte doch endlich mal nach San Francisco, in den Yosemite und nach Oregon und auch Seattle. Vom Yellowstone gar nicht zu reden. Nun machst Du mir "den Mund wässrig" mit Deinen Berichten über den Süden von Arizona, und noch so einigen Sachen, die man bei einem ersten Besuch gar nicht alle sehen kann.

Trotzdem weiter schreiben bitte!  :wink:

Liebe Grüße, Petra
Wenn DAS die Lösung ist, dann will ich mein Problem zurück!

sonny

  • Silver Member
  • *****
  • Beiträge: 707
Re: Mai 2004 - Südwesten USA (NV-AZ-NM-UT)
« Antwort #47 am: 03.11.2005, 18:12 Uhr »
So, nach ein paar freien Tagen, geht's auch schon weiter..... :D
Weiterhin, an alle die mitfahren, Gute Fahrt


18. Tag 19.05.2004, Mittwoch
 :arrow:  Kanab – Fredonia – Pipe Spring NM – Kanab – Bryce Canyon – Tropic

Aufstehen wie immer, Auto packen wie immer, Wetter wie immer.  8) Frühstück gab’s heute nicht im Motel, sondern in einem Restaurant in Kanab, deren Namen ich leider vergessen habe, lag aber direkt an der Hauptstraße.  :pancake:

Wir verließen Kanab Richtung Süden auf der 89 Alt bis Fredonia, dort fuhren wir auf der 389 bis zum Pipe Spring NM. Das war früher eine Wasserquelle der Indianer und wurde dann von den Mormonen „übernommen“ und die Indianer mußten danach für ihr Wasser bezahlen  :x . Wir machten eine geführte Tour durch den Pipe Spring NM, wo uns nochmal genau die Geschichte und Hintergrund erklärt wurde. Es gibt auch einen kleinen Trail den man selbständig laufen kann, und das taten wir dann auch. Danach ging‘s wieder den gleichen Weg zurück nach Kanab (389, 89 Alt). Wir kamen auf dem Rückweg etwas langsamer voran, da vor uns ein Oldtimer-Treffen stattfand, und alle Oldtimer vor uns fuhren.  Bei Kanab ging‘s wieder auf die 89 Richtung Norden.

Noch  :!:  fuhren wir an der Abzweigung zum Zion NP vorbei, denn unser Ziel für die nächsten Tage war der Bryce Canyon, also auf die 12 East und erst einmal am Bryce Canyon vorbei bis Tropic. Hier wollten wir uns zuerst ein Motel für die nächsten zwei Nächte suchen. Es wurde das Bryce Valley Inn. Nach kurzer Ruhepause    ging‘s in den Bryce Canyon. Dort ging's erst in das neue Visitor Center, wo wir erfuhren, daß man wegen Straßenarbeiten nicht zu den „hinteren“ Aussichtspunkten konnte  :?  :cry: . Also ging‘s erstmal zum Sunrise-Point und von dort zu Fuß den Rim Trail entlang bis zum Sunset-Point. Da es verstärkt nach Rauch roch und man auch verstärkt Rauchschwaden erkennen konnte, vermuteten wir, daß es irgendwo in der Nähe zu brennen begonnen hatte  :zuck: . Wir entschlossen uns dann aber, da die Temperaturen heute auch angenehm waren (ca. 25 °C), den Navajo Loop Trail und den Queen‘s Garden Trail zurück zum Sunrise Point zu laufen (ca. 1 ½ Std.) Hier unten im Bryce Canyon war es einfach wunderschön, die Wall Street sah noch immer so aus wie 1998.  :daumen:

Als wir wieder am Auto waren, fuhren wir zu Ruby’s Inn zum Abendessen (Buffet 17 $)  :essen: . Danach ging‘s nochmal in den Bryce zum Sunset Point zum, wie der Name schon sagt, Sonnenuntergang. Nach dem Sonnenuntergang ging’s nochmal zu Ruby’s Inn in den Souvenierladen. Vor dem Inn parkten auch ein paar Feuerwehrauto’s, so daß wir mitbekamen, daß es wirklich ein Feuer gab. Aber es war ein selbstgelegtes, kontrolliertes Feuer zur Waldrodung  :dozent: . Nach Souvenier-Einkauf ging‘s zurück zu unserer Unterkunft in Tropic.

Tagesfazit: Der Pipe Spring NM war zwar interessant, aber kein Highlight. Der Bryce Canyon gefällt meiner Mama am besten und man kann hier einfach schön wandern.

Motel: Bryce Valley Inn, Tropic +- (120 $, 2 Nächte)

Gefahrene Meilen: 168

Gruß
Sonny
*Es ist oft klüger, einen Tag lang über sein Geld nachzudenken, als einen ganzen Monat für sein Geld zu arbeiten*
John D. Rockefeller

sonny

  • Silver Member
  • *****
  • Beiträge: 707
Re: Mai 2004 - Südwesten USA (NV-AZ-NM-UT)
« Antwort #48 am: 04.11.2005, 17:26 Uhr »
19. Tag 20.05.2004, Donnerstag
 :arrow:  Bryce Canyon

Heute morgen war es doch schon fast 7.30 Uhr als wir aufgestanden sind  :roll: . Wir gingen gleich gegenüber im „Hungry Coyote“ zum frühstücken . Danach ging‘s los Richtung Bryce Canyon.

Zuerst hielten wir an dem Trail zur Mossey Cave. Der kurze Trail (ca. 1 Mile) liegt kurz nach Tropic auf dem Weg zum Bryce Canyon, also nicht direkt im Bryce Canyon. Danach ging‘s dann aber in den Bryce und zuerst zum Inspiration Point. Da aber immer noch die Straßenarbeiten im Gange waren und nach wie vor diese kontrollierten Feuer brannten, dauerte es erstens etwas länger bis wir am Inspiration Point ankamen und zweitens war die Sicht nicht sehr gut, da der Rauch genau in den Canyon zog  :sauer: . Eigentlich wollten wir zum Bryce Point fahren und den Peekaboo Loop Trail laufen, aber der Bryce Point war wegen dem Feuer heute geschlossen worden  :evil: . Also wurde umgeplant und zum Sunrise Point gefahren, dort liefen wir den Fairyland Loop Trail bis zur Tower Bridge. Der Trail ging ein schönes Stück nach unten und tief in den Bryce Canyon hinein. Natürlich mußten wir diesen Trail auch wieder hochlaufen, aber bis hierher kam der Rauch noch nicht, so hatten wir wenigstens hier eine rauchfreie Aussicht  :daumen: . Gegen 15.00 Uhr waren wir wieder am Auto, da wir nun jeden Trail und jeden Aussichtpunkt der nicht geschlossen war hinter uns hatten überlegten wir uns was wir jetzt machen wollten.  :zuck:

Also fuhren wir aus dem Bryce Canyon und die 12 ein Stück zurück zum Red Canyon, ein kleinerer aber trotzdem schöner Canyon. Hier wurden gerade Trails angelegt, meiner Vermutung nach soll der Red Canyon ein kleiner Ausgleich für den Bryce Canyon werden. Denn im Bryce Canyon war eine ganze Menge los. Auf jeden Fall liefen wir im Red Canyon zwei Trails und waren begeistert, denn wir waren hier ganz allein unterwegs.   :D Eigentlich wollten wir wieder zum Sonnenuntergang in den Bryce Canyon, aber der Rauch war noch stärker geworden, so daß wir gleich bis nach Tropic gefahren sind. Abendessen gab’s auch gleich wieder im Hungry Coyote.  :rotierend2:

Da ihr euch bestimmt schon länger fragt, was wir immer so nach dem Abendessen machen  :D , hier mal eine kurze Aufstellung: Karten anschauen, Reiseführer und anderweitiges Material durchsehen, Route für den nächsten Tag besprechen, Koffer umpacken, Duschen, Reisetagebuch schreiben, Karten spielen, TV gucken...

Tagesfazit: Leider konnten wir nicht alles im Bryce Canyon machen was wir wollten, aber der Abstecher zum Red Canyon war Entschädigung genug.

Motel: Bryce Valley Inn, Tropic

Gefahrene Meilen: 63

Gruß

Sonny
*Es ist oft klüger, einen Tag lang über sein Geld nachzudenken, als einen ganzen Monat für sein Geld zu arbeiten*
John D. Rockefeller

sonny

  • Silver Member
  • *****
  • Beiträge: 707
Re: Mai 2004 - Südwesten USA (NV-AZ-NM-UT)
« Antwort #49 am: 05.11.2005, 17:10 Uhr »
20. Tag 21.05.2004, Freitag
 :arrow:  Tropic – Kodachrome Basin SP – Cottenwood Road – Hatch

Heute wurde es mal wieder ein bißchen später bis wir aus dem Bett kamen, der Ablauf danach war aber wieder der gleiche...... Frühstück gab’s heute in Tropic im Bryce Inn-Restaurant (Essen kam auf Papptellern und mit Plastikbesteck, geschmeckt hat’s trotzdem).  :zwinker:

Danach ging‘s die 12 weiter Richtung Osten bis nach Cannonville (nächster Ort nach Tropic), dort ging‘s nämlich zum Kodachrome Basin SP. Dort gab es einen „Self Fee Entrance“ (5 $), wo auch einzelne Blätter auslagen, die verschiedene Trails beschrieben. Zuerst fuhren wir zum Shakespeare Arch Trail und Sentinal Trail, zusammen ein Rundkurs von ca. 1 ¼ Meilen. Man kommt wie der Name schon sagt am Shakespeare Arch vorbei, auch hier waren wir ganz allein unterwegs   , wir sahen auch verschiedene Tierspuren, wobei viele nach etwas größeren Tieren aussahen.....    Wieder heil am Auto angekommen ging‘s weiter zum Chimney Rock, ein großer länglicher Felsen, der einfach mal so einsam in der Gegend rumsteht  :roll: . Danach liefen wir noch drei weitere Trails: Grand Parade Trail (zwischen den Felsen hindurch, super), Nature Trail (auch zwischen den Felsen durch, mit Erklärungen der Flora und Fauna) und den Angel Palace Trail (hier ging‘s etwas nach oben, schöne Aussicht über den Kodachrome Basin SP).  

So gegen 15.00 Uhr fuhren wir noch zur Ranger-Station um uns über den Zustand der Cottenwood Canyon Road zu informieren. Wir wollten nämlich zum Grosvenor Arch. Zu diesem Doppelbogen-Arch führt eben nur die bekannte Dirt Road, die Cottenwood Road. Wir bekamen die Auskunft das die Dirt Road in Ordnung sei, es hatte ja schon länger nicht mehr geregnet und auch für „normale“ Mietwagen o.k. Also gut nochmal ein wenig Überzeugungsarbeit bei meiner Mama und auch bei Papa geleistet und los ging‘s auf die Cottenwood Road. Nach knapp einer Meile der erste Stolperstein, man mußte doch tatsächlich durch einen kleinen Wash, und da war auch noch Wasser drin  :bibber: . Naja, ich war ja heute der Fahrer, also langsam und vorsichtig durch, kein Problem  :zuck:  8) . Die Fahrt zog sich dann doch etwas (ca. 11 Meilen). Aber der Grosvenor Arch war es wirklich wert. Wir fotografierten und filmten was das Zeug hielt, denn es war strahlender Sonnenschein, und ein Arch mit blauen Himmel im Hintergrund ist doch einfach was schönes.  :daumen:

Danach ging‘s die 11 Meilen wieder zurück, am Kodachrome Basin SP und Bryce Canyon weiter auf der 12 Richtung Westen. Beim Ruby’s Inn hielten wir noch kurz zum Austreten , außerdem gab es hier Internet-Plätze. Kurz nach dem Red Canyon ging‘s auch schon gleich wieder auf die 89 South, aber nur bis Hatch. Dort checkten wir im New Bryce Inn ein (war aber alles andere als „new“)  :lol: . Im Bryce Zions Midway-Restaurant gab‘s Abendessen (Burger). Seit 1-2 Tagen machte unser Mietwagen ein paar komische Geräusche, vor allem beim Auto anlassen und Gas geben. Wir entschlossen uns so bald als möglich mal an einer Werkstatt zu halten und das nachsehen zu lassen.  :hilfe:

Tagesfazit: Der Kodachrome Basin SP war wirklich seinen Besuch wert und ist für mich momentan noch ein Geheimtip, für den ein Tag reicht (will man wirklich jeden Trail laufen benötigt man schon 2 Tage). Die Fahrt auf der Cottenwood Road hat sich auf jeden Fall gelohnt (die Geräusche am Mietwagen hatten wir übrigens schon vorher !). Ehrenwort !  

Motel: New Bryce Inn, Hatch -+ (50 $)

Gefahrene Meilen: 90

Gruß

Sonna
*Es ist oft klüger, einen Tag lang über sein Geld nachzudenken, als einen ganzen Monat für sein Geld zu arbeiten*
John D. Rockefeller

sonny

  • Silver Member
  • *****
  • Beiträge: 707
Re: Mai 2004 - Südwesten USA (NV-AZ-NM-UT)
« Antwort #50 am: 06.11.2005, 18:45 Uhr »
21. Tag 22.05.2004, Samstag
 :arrow:  Hatch – Cedar City

Heute schliefen wir mal so richtig aus  :D , denn heute war nichts großartiges geplant. Frühstück gab’s noch in Hatch im „Cactus Jack“.  :pancake:

Danach ging‘s weiter auf der 89 bis zur Long Valley Junction, hier bogen wir auf die 14 ab. Eigentlich hatten wir für diesen Tag das Cedar Breaks NM geplant, aber wir hatten uns schon im Bryce Canyon Visitor Center informiert; das Cedar Breaks NM war leider noch geschlossen (obwohl kein Schnee mehr lag) und sollte erst am Memorial Day-Weekend geöffnet werden, schade das war das Wochenende an dem wir wieder nach Hause flogen  :zuck: . Also fuhren wir am Cedar Breaks NM vorbei, hielten aber am Navajo Lake, wo am Ufer noch ein paar Schneereste lagen. Hier war es schon recht frisch, man kommt ja auch ziemlich hoch hinaus. Zu allem Überfluß fing es auch noch an leicht zu schneien   , naja eher graupeln. Also weiter bis nach Cedar City, hier gab’s bestimmt auch die ein oder andere Werkstatt wo wir unseren Mietwagen mal durchsehen lassen konnten, den die Geräusche wurden von Stunde zu Stunde unheimlicher.  

In Cedar City angekommen ging‘s erst einmal auf Motel-Suche. Nach ein bißchen hin und her checkten wir im Super 8 ein. Neben dem Super 8 war auch eine Tankstelle mit kleiner Werkstatt, hier wollten wir dann später unser Auto durchsehen lassen  :!: . Zuerst wollten wir uns aber etwas frischmachen und danach in den Kolob Canyon, der obere Teil des Zion NP. Nachdem wir aber das Auto angelassen haben und auf einmal alle Mechaniker der Werkstatt den Kopf hoben  :shock: , um zu sehen was das für ein „schreckliches“ Geräusch war, entschlossen wir uns doch zuerst zu der Werkstatt zu fahren, also die paar Meter rüber und einen Mechaniker unser Problem erzählt.  :zuck:

Nachdem er sich das Auto gründlich angesehen hatte, meinte er nur, er würde mit dem Wagen keinen Meter mehr fahren, denn da würde bald der Motor kaputt gehen  :zuberge: . Na toll, das war doch ein nagelneues Auto, wie kann da der Motor kaputt gehen.... Auf jeden Fall waren wir erstmal geplättet, also hieß es bei Alamo anrufen und fragen wie es weitergehen soll. Aber der nette Mechaniker bot sich an bei Alamo anzurufen, denn wir hätten bestimmt etwas länger gebraucht  :daumen: . Nach kurzen Telefonat sagte er zu uns, wir bekommen ein neues Auto hierher nach Cedar City geliefert. Wir trauten uns gar nicht zu fragen wie lange das denn dauern würde, aber nach der Antwort schauten wir doch etwas ungläubig. So zwischen 2-3 Stunden sollten wir schon ein neues Auto haben. Naja, das wollten wir dann doch erst glauben wenn es soweit war. Auf jeden Fall fuhren wir das Auto zurück zum Super 8-Parkplatz und nun hieß es warten. Während der Wartezeit malten wir uns Horrorgeschichten aus, z.B. was wäre gewesen wenn uns das Auto mitten auf der Cottenwood Road liegengeblieben wäre......  :bibber:    

Nach ca. 2 Stunden kam wirklich ein Huckepack-LKW mit einem neuen Auto drauf angefahren. Der neue Mietwagen wurde abgeladen, der „alte“ aufgeladen, neue Papiere wurden uns in die Hand gedrückt und nach ca. 20 Minuten war alles vorbei  :D . Der neue Mietwagen war ein silberner Pontiac GrandAm, der leider etwas kleiner war als unser Chevrolet Impala. Wir hatten aber jetzt kein Problem mehr mit den fehlenden Radkappen  :wink: . Ein anderes Problem ließ aber nicht lange auf sich warten, denn jetzt bekamen wir unser Gepäck nicht mehr komplett in den Kofferraum, aber wir waren ja „nur“ noch eine Woche unterwegs, da würde das schon gehen  :zwinker: . Nach dem Schreck bzw. Erstaunen, daß wir doch so schnell und unkompliziert ein neues Auto hatten, ging‘s erst mal auf Shopping-Tour in Cedar City. Abendessen gab‘s heute im Shoney’s, nachdem wir schon lange Ausschau hielten, da wir dieses Restaurant vom Osten her kannten, aber im Westen so gut wie nie sahen. Drum ließen wir es uns bei Steak und Salat-Bar gutgehen.  

Tagesfazit: Heute war nicht viel geboten, naja außer das mit unserem Mietwagen. Leider hatte das Cedar Breaks NM noch geschlossen.

Motel: Super 8, Cedar City + (62 $)

Gefahrene Meilen: 102

Gruß

Sonja
*Es ist oft klüger, einen Tag lang über sein Geld nachzudenken, als einen ganzen Monat für sein Geld zu arbeiten*
John D. Rockefeller

sonny

  • Silver Member
  • *****
  • Beiträge: 707
Re: Mai 2004 - Südwesten USA (NV-AZ-NM-UT)
« Antwort #51 am: 07.11.2005, 18:46 Uhr »
22. Tag 23.05.2004, Sonntag
 :arrow:  Cedar City – Kolob Canyon – Zion NP – Springdale

Heute gab’s nach dem Aufstehen mal wieder Frühstück im Motel. Danach versuchten wir unser Glück im Beladen des Kofferraums unseres neues Autos. Leider paßte wie gesagt nicht alles hinein, so daß wir auf die Rückbank zurückgreifen mußten. :?

Dann ging’s auf die I-15, aber nur kurz da wir ja zum Kolob Canyon wollten. Dieser Canyon ist sozusagen ein Seitenarm bzw. der obere Teil des Zion NP. Wir fuhren allerdings nur den Scenic Drive mit seinen Aussichtspunkten ab  :daumen: , da die Trails die man hier laufen kann, ganz schön lang waren (z. B. Kolob Arch Trail ca. 14 Meilen  :shock: ). Danach ging‘s wieder auf die I-15 bis Toquerville von dort aus auf die 17 und die 9 bis Springdale. Hier suchten wir uns ein Motel für die nächsten 2 Nächte. Wir checkten ein im Zion Park Market & Motel. Nach kurzem Mittags-Snack ging‘s gleich in den Zion NP.  :D

Ich freute mich schon den ganzen Urlaub auf den Zion, der Zion NP ist definitiv mein Lieblings-Park  :dance:  :clap:   . Vorallem freute ich mich auf Angel’s Landing, denn diesen Trail wollte ich auf jeden Fall erklimmen  :zwinker: . Heute ging‘s aber zuerst einmal den Zion-Mount Carmel Highway entlang, durch den Tunnel zum Canyon Overlook Trail (direkt hinter dem Tunnel, oder vor dem Tunnel, je nach dem aus welcher Richtung man kommt  :wink: ). Für diesen Trail brauchten wir ca. 1 Std. mit Aussichtsstop und Fotostop. Man hat hier eine herrliche Aussicht über den Zion, und der Trail ist nicht anstrengend  :!: . Danach ging‘s bis zum Checkerboard Mesa. Von dort aus ging‘s wieder zurück bis zum neuen Visitor Center, von hier aus gibt’s inzwischen einen Shuttle-Bus-Service, das gab es 1998 noch nicht, da konnte man noch alles mit dem Auto anfahren. Also rein in den nächsten Shuttle und den Zion Canyon Scenic Drive gefahren bis zum Schluß, zum Temple of Sinawava. Hier liefen wir den Riverside Walk bis zum Virgin River, in dem wir nicht weiterliefen, den erstens war das Wasser noch ziemlich kalt und zweitens ist meine Mama ziemlich wasserscheu. Es kamen und gingen aber einige Leute mit Neopren-Schuhen, usw. Die Narrows und Subway stehen aber weiterhin auf meiner To Do-Liste  :!: .

Danach ging‘s zurück bis zum Zion Museum und von dort aus wieder zum Motel. Es ging zu Fuß auf Restaurant-Suche, wir entschieden uns für das Spotted Dog, ein etwas exklusiveres Restaurant mit etwas höheren Preisen, naja geschmeckt hat’s trotzdem, war aber unser teuerstes Abendessen in diesem Urlaub. :lol:

Tagesfazit: Ich kann nicht mehr zum Zion NP sagen, als das, das es mein Lieblings-Park ist. Für Morgen war Angel’s Landing geplant, hierfür hatten wir unterschiedliche Angaben, im Trail-Guide stand, daß man für die 5 Milen ca. 4 Stunden braucht und es sehr anstrengend ist. In einem Shuttle-Bus sagte einmal der Busfahrer für Angel’s Landing brauchen gute Bergwanderer ca. 5-6 Stunden, ....na das konnte ja heiter werden. :zuck:

Motel: Zion Park Market & Motel, Springdale +- (138 $, 2 Nächte)

Gefahrene Meilen: 104

Gruß

Sonny
*Es ist oft klüger, einen Tag lang über sein Geld nachzudenken, als einen ganzen Monat für sein Geld zu arbeiten*
John D. Rockefeller

sonny

  • Silver Member
  • *****
  • Beiträge: 707
Re: Mai 2004 - Südwesten USA (NV-AZ-NM-UT)
« Antwort #52 am: 08.11.2005, 17:08 Uhr »
23. Tag 24.05.2004, Montag
 :arrow:  Zion NP

Heute morgen war schon wieder mal schöner blauer Himmel, als wir aufstanden. Frühstück gab’s nebenan im Bumbleberry Restaurant   . Dann ging‘s mit der Tagesplanung los. Wir wollten gleich zu Angel’s Landing, allerdings nur ich und mein Papa, meine Mama blieb im Motel, da ihr Angel’s Landing zu gefährlich war.....  :roll:

Ich rechnete, nach den Beschreibungen zufolge, erst mit einer Rückkehr so gegen frühen Nachmittag. Also los zum Shuttle-Bus und bis zur Haltestelle „The Grotto“. Dort beginnt der Trail zu Angel’s Landing. Der erste Teil des Trails lag noch schön im Schatten  :D , schwitzen mußten wir so schon genug  :lol: . Einige Leute kamen uns sogar schon entgegen, es war so ca. 9.00 – 9.30 Uhr, die hatten wahrscheinlich den Sonnenaufgang bewundert. Wir kamen recht zügig voran. Bei den „Walter’s Wiggels“ dachten wir schon die hören nie auf  :wink: . OK, bis hier her war es schon anstrengend, aber wir waren noch nicht mal eine Stunde unterwegs und waren schon beim „großen Sammelpunkt“ (Scout Lookout Point) unterhalb von Angel’s Landing. Also kurz ausgeruht und nun die letzten Meter bis zum „Gipfel“ erklommen. Hier sollte man doch ziemlich schwindelfrei sein und vorallem gutes Schuhwerk anhaben  :!: . Es geht schon ab und zu ziemlich knapp am Abgrund vorbei, da war bei mir volle Konzentration gefragt, obwohl ich eigentlich schwindelfrei bin. Oben angekommen konnten wir die herrliche Aussicht bewundert, hier hätte ich Stunden verbringen können   . Ein wunderbares Gefühl. Es war auch einiges los, viele Gipfelstürmer und auch Squirrel’s machten die Gegend unsicher. Beim Abstieg kamen uns immer wieder Leute entgegen, hierbei muß man dann schon aufpassen, wohin man am besten ausweicht  :!: . Wir beschlossen gleich wieder komplett „abzusteigen“ damit wir meine Mama nicht zu lange alleine lassen mußten. Gegen Mittag waren wir dann auch schon wieder am Motel. Also die ganze Panikmache, wie lang man braucht und welche Kondition man braucht, war etwas unnötig   . Gut der eine braucht länger, der andere nicht; und unsere Kondition hatten wir ja in diesem Urlaub gut ausgebaut, wir waren ja leider schon in der letzten Urlaubswoche   . Insgesamt brauchten wir für An- und Abstieg ca. 2 ½ Stunden, ohne uns groß zu hetzen.

Nach kurzer Verschnaufpause und Mittagssnack ging‘s nun zu dritt in den Zion NP. Zuerst ging‘s zum Court of Patriarchs (Abraham, Issak, Jakob), dann weiter zur Zion Lodge. Von dort aus liefen wir den kurzen Trail zu The Grotto. Dann ging‘s wieder in den Shuttle-Bus und zum Weeping Rock, von hier aus geht auch der Trail zum Observation Point los, der auch bei mir auf der To Do-Liste steht. Danach machten wir noch in der Zion Lodge den Souvenier-Laden unsicher und fuhren dann zurück zum Motel. Abendessen gab’s auch gleich wieder neben an im Bumbleberry Restaurant   . Danach gingen wir noch ein bißchen in Springdale spazieren und ließen so den Tag ausklingen.

Tagesfazit: Ich war ENDLICH auf Angel’s Landing !! Ein einmaliges Erlebnis, mit das Beste an diesem Urlaub   . Zion I love you !  

Motel: Zion Park Market & Motel, Springdale

Gefahrene Meilen: 2-3

Gruß

Sonny
*Es ist oft klüger, einen Tag lang über sein Geld nachzudenken, als einen ganzen Monat für sein Geld zu arbeiten*
John D. Rockefeller

sonny

  • Silver Member
  • *****
  • Beiträge: 707
Re: Mai 2004 - Südwesten USA (NV-AZ-NM-UT)
« Antwort #53 am: 09.11.2005, 17:53 Uhr »
24. Tag 25.05.2004, Dienstag
 :arrow:  Zion NP – Springdale – St.George – Overton – Valley of Fire

Aufstehen, fertigmachen, zusammenpacken ... wie immer  :wink: . Da es uns im Bumbleberry Restaurant so gut gefallen und geschmeckt hat, gingen wir gleich nochmal zum Frühstück hin .

Danach ging‘s ein letztes Mal in den Zion NP  :cry: . Mit dem Shuttle-Bus ging‘s wieder bis zur Zion Lodge und von dort liefen wir die Trails zu den Lower, Middle und Upper Emerald Pools. Ein bißchen Wasserfall war auch da, das man aber eher als dünnes Rinnsal bezeichnen konnte, als ein Wasserfall  :roll: . Wir liefen bis zu The Grotto, weil meine Mama unbedingt bei den Pferden und Mulis, die man hier „mieten“ konnte vorbei schauen wollte. Ich hielt mich dezent zurück denn ich habe eine Pferde-Allergie (leider wird das damit nie was mit einer Ranch in AZ oder TX)  :lol: . Von dort aus liefen wir am Virgin River entlang bis zur Zion Lodge. Dort wurde eine Pause eingelegt. Mit dem Bus fuhren wir danach bis Canyon Junction und liefen von dort aus den Pa’rus Trail am Watchman vorbei bis zum Visitor Center.  

Dann hieß es Abschied nehmen vom Zion NP   . Schweren Herzens fuhren wir über Springdale auf die 9 und auf die I-15 Richtung Südosten. An St. George und Mesquite fuhren wir vorbei, bis der Abzweig auf die 169 kam. Dort fuhren wir ab und checkten in Overton im Best Western ein. Dort wurde mal wieder zuerst alles aus dem Auto geladen und danach ging‘s an den Pool etwas ausruhen   . So gegen 17.00 Uhr machten wir uns wieder auf den Weg, nämlich ins Valley of Fire SP zum Sonnenuntergang. Da wir noch strahlenden Sonnenschein hatten, freuten wir uns auf einen wolkenlosen Sonnenuntergang. Am Valley of Fire SP angekommen, zahlten wir zuerst den Self Fee Entrance von 6 $ und liefen von dort aus auch gleich zum Elephant Rock, der schön in der Sonne lag. Danach ging‘s noch zu den Cabins, zum Petrified Log, zu den Seven Sisters, zum Petroglyph Canyon, zum Mouse’s Tank Trail und Rainbow Vista. Dann war auch schon fast die Sonne untergegangen und wir fuhren wieder zurück nach Overton. Den Rest des Valley of Fire SP wollten wir morgen machen. Abendessen gab’s im Sugar Sports Restaurant, super, Bier 1 $.  

Tagesfazit: Heute war der letzte Tag im Zion NP, der letzte Tag der großen Trails, der letzte Tag der großen Parks..... Sonnenuntergang im Valley of Fire genial.  

Motel: Best Western – The North Shore Inn at Lake Mead, Overton + (52 $)

Gefahrene Meilen: 164
*Es ist oft klüger, einen Tag lang über sein Geld nachzudenken, als einen ganzen Monat für sein Geld zu arbeiten*
John D. Rockefeller

sonny

  • Silver Member
  • *****
  • Beiträge: 707
Re: Mai 2004 - Südwesten USA (NV-AZ-NM-UT)
« Antwort #54 am: 11.11.2005, 17:59 Uhr »
25. Tag 26.05.2004, Mittwoch
 :arrow:  Overton – Valley of Fire SP – Las Vegas

Heute morgen gab’s mal wieder Frühstück im Motel . Danach ging‘s gleich wieder weiter Richtung Valley of Fire SP, da wir ja gestern nicht alles gesehen hatten.  8)

Wir fuhren bis zu den White Domes, da es heute aber schon wieder in aller Frühe ziemlich heiß war , verkniffen wir uns einen Trail und fuhren weiter bis zu den Beehives und ich kletterte hier ein bißchen auf den Felsen umher. Inzwischen hatten wir gemerkt das die Tankanzeige ziemlich wenig anzeigte  :shock: , daß ist uns noch nie passiert  :zuck: , na toll, bis Las Vegas schaffen wir das bestimmt nicht mehr  :x . Aber da kommt ein Auto auf den Parkplatz der Beehives gefahren. Die fragten wir im „perfekten“  :wink:  Englisch ob zwischen Valley of Fire und Las Vegas noch eine Tankstelle kommt. Nach etwas holpriger Rückantwort, merken wir, ah, auch Deutsche  :lol: . So kommen wir ins Gespräch und erfahren, das keine Tankstelle mehr kommt. Mist. Nachdem wir die aktuellen Nachrichten aus Deutschland aufgefrischt hatten, fuhren wir wieder bis Overton zurück um aufzutanken. Dann ging‘s auf der I-15 bis nach Las Vegas. Hier hatten wir für die letzten drei Nächte eine Reservierung im Sahara. Wir checkten auch gleich ein (Tangiers Towers, 16. Stock, Zimmer 1666). Nachdem wir unser ganzes Zeugs aufs Zimmer geschleppt hatten, sahen wir uns erst mal im Hotel um. Im Sahara ist unteranderem auch das Nascar-Cafe, hier gibt’s Sport rund um die Uhr  :!: .

Danach ging‘s an den Pool zum ausspannen und sonnenbaden  :D . Abendessen gab‘s am Sahara Buffet (8 oder 9 $). Von dort aus liefen wir zum Stratosphere Tower. Dort wollte ich eigentlich den Big Shot versuchen. Aber ersten waren wir alle ziemlich voll vom Abendessen und zweitens haben uns die Preise doch etwas abgeschreckt  :? , das war doch 1998 alles billiger, naja, wir sind ja noch ein bißchen hier, das überlegen wir uns nochmal  :idea: . Also zurück zum Sahara und mit dem Auto zur Fremont Street. Dort bummelten wir die Straße entlang und sahen uns 3-4 Laser-Show’s an. Unter anderem besuchten wir auch den Lone Cowboy und Glitter Gulch, und ließen einfach Alt-Las Vegas auf uns wirken. Hier war echt was los, Live-Bands, Lebenskünstler, One-Man-Show’s,..... Nachdem wir zurück im Sahara waren, ging‘s noch auf Zocker-Runde, wo wir nichts gewonnen, aber auch nichts verloren haben. :daumen:

Tagesfazit: Die letzten Tage unseres Urlaubs wurden heute eingeläutet . Las Vegas ist für mich eine fazinierende Stadt, hier könnte ich schon allein mal 1-2 Wochen Urlaub machen, ist ja auch einiges in der Nähe  :wink: . Das Sahara ist zwar mit das billigste Hotel am Strip, aber eben auch schon etwas älter.

Hotel: Sahara, Las Vegas + (3 Nächte, von Deutschland aus gebucht)

Gefahrene Meilen: 119

Gruß

Sonja
*Es ist oft klüger, einen Tag lang über sein Geld nachzudenken, als einen ganzen Monat für sein Geld zu arbeiten*
John D. Rockefeller

sonny

  • Silver Member
  • *****
  • Beiträge: 707
Re: Mai 2004 - Südwesten USA (NV-AZ-NM-UT)
« Antwort #55 am: 13.11.2005, 18:49 Uhr »
26. Tag 27.05.2004, Donnerstag
 :arrow:  Las Vegas

Heute morgen war es schon fast halb neun  :!: , als wir endlich aufstanden. Frühstück gab‘s gleich wieder am Sahara Buffet (5 oder 6 $). Danach fuhren wir zum Las Vegas Outlet Center (Belz Outlet) zum ausgiebigen Shoppen  8) . Zum Wal Mart ging‘s auch noch, denn wir wollten ja ein paar Sachen mit nach Deutschland nehmen (Barbeque-Sauce, Tortillas, Aspirin,....).

Wieder zurück im Hotel ging‘s gleich wieder an den Pool, ahh, hier konnte man es sich gutgehenlassen . Nur ab und zu wurde die Ruhe unterbrochen mit lautem Gekreische  :? , denn die Nascar-Achterbahn, hatte hier ihren waagrechten Endpunkt (nachdem geht es das Ganze rückwärts zurück  :shock: ), genau über dem Pool, war aber auch ganz lustig.

Abendessen gab’s wieder am Sahara Buffet, da es eben das günstigste ist, wäre es nach mir gegangen hätten wir auch die anderen Buffets durchprobiert  :zuck: . Dann ging‘s mit dem Auto zum TI (neu für Treasure Island), dort wollten wir uns die neue Show „Sirens of the TI“ anschauen. Leider wurde diese Show wegen Wind abgesagt  :evil: . Schade, aber es gab später ja nochmal eine. Also gingen wir erstmal weiter zum Mirage, dort schauten wir uns den Vulkanausbruch an, bei Dunkelheit wirkt das doch ganz anders  :daumen: . Da wir noch etwas Zeit bis zur nächsten Show vor dem TI hatten, ging‘s ins Venetian zum zocken. Ich gewann auch tatsächlich am Einarmigen Banditen ganze 6 $ .

Dann versuchten wir es nochmal mit der Sirenen-Show vor dem TI, leider wurde diese aber wieder abgesagt  :sauer: . Mist, naja müssen wir es halt morgen nochmal versuchen. Drum ging‘s mit dem Auto zurück zum Sahara, wo wir nochmal den Roulett-Tisch unsicher machten. Mein Papa gewann etwas, ich leider nicht  :x .

Tagesfazit: Ich mag Las Vegas, mir gefallen die Hotels und das Erkunden darin. Inzwischen braucht man schon etwas Zeit, bis man den Strip entlanggefahren ist, bei uns waren einige Baustellen in Betrieb. Das Wynn war noch in Bau.

Gruß

Sonny
*Es ist oft klüger, einen Tag lang über sein Geld nachzudenken, als einen ganzen Monat für sein Geld zu arbeiten*
John D. Rockefeller

sonny

  • Silver Member
  • *****
  • Beiträge: 707
Re: Mai 2004 - Südwesten USA (NV-AZ-NM-UT)
« Antwort #56 am: 15.11.2005, 18:26 Uhr »
27. Tag 28.05.2004, Freitag
 :arrow:  Las Vegas

Nach dem Aufstehen ging‘s gleich wieder zum Frühstück, richtig ans Sahara Buffet  :roll: . Danach fuhren wir ein wenig in Las Vegas umher, unter anderem am New Orleans vorbei und fanden eine kleine Shopping-Mall. Von dort aus ging‘s ins Cesaer’s Palace zu den Forum Shop’s, hier muss man aber vorher den Roulett-Tisch geknackt haben, um sich hier etwas leisten zu können  :shock: . OK, es gab auch Geschäfte wo man als Normalsterblicher einkaufen konnte, vor allem im Disney-Store  :D .

Danach ging‘s zurück ins Sahara und an den Pool. Ein bißchen Erholungs-Urlabu sollte es dann doch noch werden  :hippie: . Nach der Erholung fuhren wir nochmal ein bißchen in Las Vegas umher, vorallem wollten wir sehen ob wir auf Anhieb den Alamo-Rückgabe-Schalter am Flughafen fanden  :wink: . Gut das wir das gemacht haben, denn wir brauchten schon ein wenig bis wir ihn endlich fanden, bei unserer Ankunft vor ein paar Wochen war es ja auch schon dunkel  :wink: . Am späten Nachmittag wurde dann mit dem Kofferpacken begonnen, denn morgen ging‘s ja leider schon wieder zurück Richtung Deutschland  :heulend: . Gottseidank hatten wir noch eine leere Sporttasche mitdabei  :!: , denn wir hatten doch ganz schön eingekauft. Aber wir waren ja zu dritt, da waren ja 6 Gepäckstücke in Ordnung  :lol: .

Abendessen gab es „schon wieder“ am Sahara Buffet  :roll: . Danach wollten wir eigentlich nochmal unser Glück beim TI mit der Sirenen-Show versuchen, aber da es schon den ganzen Tag recht windig war, entschieden wir uns dagegen  :zuck: . Drum gingen wir lieber nochmal schön Roulett-Spielen, wobei wir zum Abschluß des Urlaubs auch gewannen (Ich: 60 $, Papa: 200 $)  :D  :D  :D .

Tagesfazit: Unser letzter Tag in USA, jeder weiß wie man sich da fühlt......        
*Es ist oft klüger, einen Tag lang über sein Geld nachzudenken, als einen ganzen Monat für sein Geld zu arbeiten*
John D. Rockefeller

sonny

  • Silver Member
  • *****
  • Beiträge: 707
Re: Mai 2004 - Südwesten USA (NV-AZ-NM-UT)
« Antwort #57 am: 16.11.2005, 18:41 Uhr »
28. Tag 29.05.2004, Samstag
 :arrow:  Las Vegas – Atlanta – München

Heute hieß es früh aufstehen, um 5.00 Uhr klingelte der Wecker .
Dann hieß es fertigmachen den restlichen Kram verpacken  und alles zum Auto schleppen. Danach auschecken und noch ein paar Quarters verspielen.  :lachen35:

Dann ging‘s zum Flughafen, hier fuhren wir zuerst zu Alamo, um unser Auto zurückzugeben. Es gab nochmal ein paar Fragen zu unserem Autowechsel und weiter ging‘s mit dem Shuttle zum Delta-Schalter am Flughafen. Dort checkten wir dann auch gleich ein und dann hieß es warten bis 11.05 Uhr, denn da ging der Flug bis Atlanta. Durch die lasche Sicherheitskontrolle kamen wir ohne Probleme, ich sah sogar, daß ich mein Taschenmesser noch im Rucksack hatte  :shock: , hat aber eh niemand bemerkt  :zuck: . Wir gingen dann etwas Frühstücken. Da hier auf dem Las Vegas Flughafen, ja auch noch diese Glücksmaschinen stehen  :wink: , sah ich ein paar Leuten beim spielen zu. Auf einmal klingelte und bimmelte eine Slot-Maschine und hörte gar nicht mehr auf . Tja, ein wartender Passagier hatte mal so eben 5.000 $ gewonnen. Nicht schlecht, da wären ein paar Ausgaben des Urlaubs wieder eingenommen gewesen.  :daumen:  

Pünktlich hoben wir in Las Vegas ab und kamen sogar etwas früher in Atlanta an. Um unser Gepäck mußten wir uns ja auf dem Rückflug nicht mehr kümmern, also los zum Burger King ne Kleinigkeit essen  :burger: . Dann kam die große Warterei, wir gingen zu unserem Gate und hofften das die Zeit schnell vergeht. Unser Flugzeug wurde angedockt, aber schon wuselten eine Menge Mechaniker umher, ob das ein gutes Zeichen war ??  :?  War es nicht, die Dame vom Check-In erklärte uns, das sich der Check-In verschiebt, da es technische Probleme mit der Maschine gäbe  :shock: . Na toll, das kann ja heiter werden. Nach einer weiteren halben Stunde Wartezeit hieß es, Delta versucht eine andere Maschine herzuschaffen oder wir müßten halt warten bis die Maschine mit technischen Defekt repariert worden ist  :evil: . Ich sah mich schon eine Nacht in Atlanta verbringen (sowas ist mir schon mal in Tampa passiert, da durfte ich eine Nacht länger bleiben).

Aber Delta schaffte es tatsächlich eine andere Maschine herbeizuschaffen  :!: , hätte mich auch stark gewundert, in Atlanta ist ja der Hauptsitz von Delta. Mit etwa einer Stunde Verspätung ging‘s dann in Atlanta los. Als Filme wurde „The Big Bounce“ und „Paycheck“ gezeigt. Als Abendessen gab’s Pasta oder Rib’s, wir entschieden uns alle für Pasta. Dann ging auch schon so langsam die Sonne unter und ich begab mich ins Land der Träume . Nach der kurzen Nacht, kam auch schon gleich die erste Verwunderung  :?: , wir flogen über Südfrankreich, Schweiz, Bodensee und Allgäu nach München, so sind wir ja noch nie geflogen  :zuck: . In München kamen wir ca. 45 Minuten später an, als geplant. Dann holten wir unser Gepäck vom Laufband und ab ging‘s ins Parkhaus, wo wir wirklich auf Anhieb unser Auto fanden  :zwinker: . Von dort aus ging‘s zurück nach Augsburg und der Urlaub war leider vorbei.

       

     

So, das war mein Reisebericht vom Mai 2004 !!
Es kommt noch ein Schlußfazit, Highlights, usw., also stay on......

Gruß

Sonny
*Es ist oft klüger, einen Tag lang über sein Geld nachzudenken, als einen ganzen Monat für sein Geld zu arbeiten*
John D. Rockefeller

Westernlady

  • Gast
Re: Mai 2004 - Südwesten USA (NV-AZ-NM-UT)
« Antwort #58 am: 16.11.2005, 20:04 Uhr »
Schade  :cry:  ich wäre gerne noch länger mitgefahren.
Der Bericht war super  :D Hoffentlich geht´s für Dich schnell wieder rüber, damit wir hier wieder Nachschub von Deinem Reisebericht bekommen  :D

Kauschthaus

  • Diamond Member
  • *****
  • Beiträge: 7.572
Re: Mai 2004 - Südwesten USA (NV-AZ-NM-UT)
« Antwort #59 am: 16.11.2005, 21:25 Uhr »
Schade!  :cry:
War toll bei Euch mitzufahren!

Ich habe am Abfluggate auch noch ein paar Quarters verspielt. Aber leider verlor ich dann die ganzen 2 Dollar und holte keine Urlaubskosten wieder rein.  :cry:  :lol:

Viele Grüße, Petra
Wenn DAS die Lösung ist, dann will ich mein Problem zurück!