Hallo zusammen!
Danke für das Lob! Da schreibe ich mal schnell weiter mit dem nächsten Tag:
Donnerstag, 02.09.2010Wir standen recht spät auf und machten uns so erst gegen 9 Uhr auf den Weg zum Smith Rock State Park. Dort angekommen, klärten wir zunächst, wie das mit dem Eintritt in die State Parks im Bundesstaat Oregon läuft. Es ist offensichtlich so, dass ein gültiger Campingausweis für den jeweiligen Tag für einen State Park ausreichend ist, um den ganzen Tag freien Eintritt in andere State Parks zu erhalten. Gut zu wissen, da wir doch fast jede Nacht in einem State Park campen würden.
Blick auf den Smith Rock State Park
Nach dem Packen der Rucksäcke machten wir uns auf den Weg: Zunächst ging es vom Parkplatz hinunter in das Flusstal und weiter über den Misery Ridge Trail auf die Felsen hinauf.
Klapperschlangen sahen wir (aus meiner Sicht glücklicherweise - Torsten will unbedingt eine sehen und hofft jeden Urlaub aufs Neue) nicht...
... Eidechsen mussten reichen!
Kleine Verschnaufpausen mussten sein beim Aufstieg!
Oben angekommen, führte der Weg ein Stück auf dem Gipfelplateau entlang, bevor es auf der anderen Seite an den Abstieg ging.
Der Aufstieg ist geschafft!
Der Ausblick war wunderschön, vorn die Felsen, dann das grüne Umland und im Hintergrund die schneebedeckten Gipfel.
Ganz allein waren wir auf dem Plateau nicht...
Das Monkey Face, eine Felsformation im Smith Rock State Park wurde ebenfalls geklettert. Das Zusehen war sehr interessant, aber für mich wäre das nichts! Beim genauen Hinsehen kann man bei der linken Aufnahme die Kletterer vielleicht erkennen?
Sonnende Eidechsen sitzen immer viel besser still als z. B. Vögel!
Der Rückweg führte den Fluss entlang. Die Wanderung war sehr schön und abwechslungsreich, außer jeder Menge Geier bekamen wir einen mutmaßlichen Golden Eagle sowie natürlich viele Kletterer zu Gesicht. Schon beeindruckend, wie die an der steilen Felskante hingen. Ein etwas steifer Nacken war daher nicht ganz zu vermeiden auf dieser Route, zu viel gab es über uns zu entdecken!
Nach dem Trail relaxten wir etwas in der Picknickarea dieses State Parks und fuhren später weiter nach Maupin. Ein Dairy Queen am Straßenrand lockte uns zum Zwischenstopp und es gab für jeden einen Blizzard: Chocolate eXtreme für mich (ganz ok, hatte aber schon Leckeres) und Banana Split für Torsten mit frischer Banane und Erdbeeren (sehr lecker laut Torsten).
Einen weiteren Zwischenhalt legten wir an der Ogden Scenic Wayside ein. Ganz schön steil runter ging es hier!
In Maupin angekommen, irrten wir zunächst ein wenig herum, aber es war leider wahr: der heruntergekommene Schuppen am Straßenrand war das „Oasis Resort“, das den Riverview Campground, den wir für die Nacht reserviert hatten, verwaltete. Der Blick in die Reservierungsliste war aufschlussreich: lange vor und nach uns gab es keine Reservierungen, genau genommen waren wir auf der ganzen Seite die Einzigen.
Na ja, der Campground war ganz ok, halt eine grüne Wiese mit einigen (sauberen) Dixieklos drauf. Außer dem Host hatten wir den Platz für uns allein, nur zum Abendessen hatten wir Besuch von dem einen oder anderen Reh, das sich das grüne Gras schmecken ließ. Wir blieben aber bei unseren Nudeln!
Heute war es übrigens auch schön warm!
Besuch zum Essen
Den Abend verbrachten wir mit Kochen und Lesen, nachdem wir zuvor der Imperial River Company einen Besuch abstatteten, um zu klären, ob meine Cancellation angekommen war. Wir hatten für morgen zwei Plätze auf der Ganztagesraftingtour reserviert - mir machte aber mein Tennisarm noch Probleme, so dass ich vor einigen Tagen eine Absagemail für mich geschickt hatte.
Aber Paddeln ist mit Tennisarm sicher nicht die allerbeste Idee! Scheinbar war meine Mail nicht angekommen oder wurde nicht gelesen, aber ich wurde so aus der Liste genommen, mit dem Hinweis, dass der Refund nicht vor Montag erfolgen würde. Kein Problem! Außerdem wurde mir ganz freunlich erlaubt, natürlich morgen auf der Anlage des Hotels "rumzugammeln", das Internet und die Duschen nutzen, während Torsten sich beim Raften vergnügen würde...
Viele Grüße
Lisa