27.Mai,
ein paar Stunden vor Abflug war das übliche Chaos in unserem Hause angesagt...jeder suchte irgendetwas, die Waschmaschine und der Trockner liefen bis zuletzt, weil das Lieblingsteil noch mitmusste,aber irgendwie haben wir tatsächlich geschafft, pünktlich loszufahren.
Keine drei Kurven hatten wir genommen, als auf meine Frage, ob alle ihren Pass oder Driver License mithätten, von hinten ein lautes neiiiiin, kam, o.k. Also hiess es umdrehen, und zu der Zeit wussten wir noch nicht, wie wertvoll dieses Umdrehen womöglich für uns gewesen ist!
Denn schon nach zehn Min. Interstate Richtung Airport Birmingham stiegen vor uns alle in die Bremsen, machten Warnblinker an.....bloss jetzt kein Stau....und dann konnten wir folgendes sehen:
Du meine Guete, da hat mal wieder einer bei zu hoher Geschwindigkeit telefoniert, gegessen, getrunken, oder geschlafen, und ist in den Graben, um dann einen Hoehenflug in die Leitplanken zu starten und darin haengenzubleiben!
Da kann man glatt Haltungsnoten fuer geben.
Gluecklicherweise konnten wir noch dran vorbei, bevor alles abgesperrt wurde, und dem Fahrer ging es auch erstaunlich gut!
Womöglich wäre der fünf Minuten eher live auf uns zugeflogen!
Einschecken, Starten, Zwischenlandung in Atlanta, dann Weiterflug nach
San Jose, alles lief reibungslos ab!
Auf dem Flug dann begann schon mein Urlaub, denn ich liiiiebe es, aus dem Fenster zu sehen, das wird immer etwas Besonderes für mich bleiben!
Während alle anderen versuchen zu schlafen, oder sich Filme ansehen, drücke ich mir meistens die Nase platt am Fenster. Ich versuche deshalb möglichst immer, einen Fensterplatz zu bekommen, und dieses mal hat das auch gelohnt:
Das war mein Blick über Colorado...
Man konnte deutlich sehen, daß immer noch viel Schnee lag in den höheren Lagen.
Das wäre ja etwas für das Bilderrätsel, wenn ich nur wüßte, wo das ist!
Vielleicht erkennt das ja jemand!
Und dann näherten wir uns der Gegend, die wir ansehen wollten:
Herrlich schien die Nachmittagssonne auf die Berge!
Es wurde diesiger und die Gegend trockener...
...und dann hieß es, fertigmachen zur Landung in San Jose!
Nach einer ziemlichen Warterei auf die Koffer vor dem wohl kleinsten Kofferlaufband der Welt und später bei "National" hatten wir endlich unseren Chevy Trailblazer, keinen goldenen
, aber einen Silbergrauen 4-Wheeler ! Der war also nun unser zweites Zuhause neben den Motel-und Hotelzimmern für die nächsten zwei Wochen!
Müde kamen wir in unserem Hotel an, dort wartete allerdings zu unserer Überraschung ein Zimmer mit EINEM Kingbett für Vier auf uns, statt der bestellten zwei Queen-Betten,
..
und kein anderes Zimmer mehr frei....aaaaaaaahrgh...
..der Mann an der Rezeption hat erst beim 6.Hotel Erfolg gehabt, es war halt das Memorial-Weekend, und wir luden also wieder unsere Koffer ein, fuhren ca. 10 Minuten,erreichten das neue Hotel,das jetzt auf Rechnung des anderen Hotels ging.
Nun wollten wir nur noch ins Bett....jaaaaa....WENN die 4 Kartenschlüssel nur die Tür geöffnet hätten....jetzt war's genug! Nach unserer gewohnten Central Time war es immerhin schon 1.30, aber nach dem 3.Versuch mit neu aktivierten Karten ist endlich jemand mit einem richtigen Schlüssel gekommen, und wir sind in total schöne Federbetten gesunken.
Mit unserem neuen Hotel haben wir bestimmt keinen schlechten Tausch gemacht, allerdings hätten wir jetzt auch mit Luftmatratzen vorlieb genommen, Hauptsache horizontale Lage, Beine ausstrecken und schlaaaaafen....
Tja, der Schlaf wurde ETWAS verkuerzt, da in dem Haus drei Hochzeitsfeiern stattfanden, und die Leute ca. 4 Stunden lang gröhlend in den Gängen ihre Zimmer suchten,oder aber
das Schlüsselloch war für Viele einfach zu klein geworden,
so machten sie noch ein wenig Party vor unserem Zimmer, sangen Lieder.....ich übelegte noch eine Weile, wie ich mich morgens um 6.30 rächen könnte...ich wollte an den Zimmertüren klopfen, lautstark Lieder singen, Krach machen ohne Ende, bei all den schönen Rachegefühlen bin ich dann doch wieder eingeschlafen, und den nächsten Morgen siegte die Vernunft, nicht Gleiches mit Gleichem zu vergelten, ausserdem waren ja auch andere unbeteiligte Gaeste wie wir dort, die genauso wachgelegen hatten wie wir!
Schwamm drüber, in San Franzisco konnten wir ja die nächste Nacht ausschlafen!