Mittwoch, 04.09.2002/Dienstag 05.09.2002 Flug Calgary –Frankfurt – Berlin Warum müssen die schönsten Wochen des Jahres immer so schnell vergehen? Um 06:20 h standen wir auf, packten unsere Koffer bzw. Taschen, und nahmen ein letztes Mal im RV unser Frühstück ein. Bevor wir das Wohnmobil gegen 09:45 h bei Fraserway zurückgaben, entleerten wir das Abwasser und tankten voll. Nach einer recht gründlichen Inspektion von Fraserway gab es keine Beanstandungen, und wir wurden zum Flughafen gebracht (im Mietpreis enthalten). Da unser Abflug nach Deutschland erst abends um 18:00 h geplant war, nutzten wir die Zeit und fuhren mit dem C-Train nach Downtown, wo wir drei Stunden bis 14:30 h blieben. Wir schlenderten durch die Geschäfte, aßen noch eine Kleinigkeit und schon war es Zeit, wieder zum Flughafen zurückzufahren. Irgendwie ist bei mir am letzten Tag meistens die Luft raus, egal oder der Urlaub zwei oder vier Wochen gedauert hat. Ich kann es leider nicht mehr richtig genießen und habe meist die „Uhr im Nacken“. Pünktlich um 18:00 h hoben wir nach Frankfurt ab, wo wir dann um 10:45 h ankamen. Um 12:25 h ging es dann zu unser „Final Destination“ Tegel weiter, wo wir um 13:30 h landeten. Jetzt war der Urlaub endgültig vorbei.
Unser Fazit:Kanada bietet eine wunderbare, zT noch relativ unberührte Landschaft, die man abseits der großen Touristenströme sogar recht ungestört erleben kann. Das Wohnmobil ist für die, die nicht zelten wollen, aber trotzdem naturnah reisen möchten, die richtige Wahl. Unser RV war, wie beschrieben, für max. 3 Erwachsene und 2 Kinder ausgelegt und bot somit für uns drei Erwachsene ausreichend Platz. Wir können nur jedem raten, das RV lieber eine Nummer größer zu nehmen, auch wenn es etwas teurer ist, aber unterwegs wird man den Komfort zu schätzen wissen. Obwohl wir in der Hauptsaison unterwegs waren, hatten wir nicht einmal Probleme, einen Stellplatz zu bekommen, wenn man davon absieht, dass wir in Jasper keinen mit Stromanschluss erhalten haben.
Wir würden auf jeden Fall noch einmal Urlaub mit dem RV machen (haben wir schon 2004 in Australien
), denn gegenüber einer Mietwagenrundreise hat es den großen Vorteil, dass man nicht jeden Tag seine Sachen ein- und ausräumen muss und sich noch mehr in der „freien Natur“ aufhält.
Damit ihr nicht denkt, wir hätten nur die rosarote Brille auf:
Der einzige, kleine Minuspunkt für uns war das Wetter, denn gerade zum Ende der Reise war das Wetter ziemlich unbeständig und für Christian und mich hätte es gerne noch etwas wärmer sein dürfen (auch wenn die Temperaturen tagsüber in der Regel über 20 ° C lagen).