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Autor Thema: Noerdliche Runde  (Gelesen 22160 mal)

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Angie

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Re: Noerdliche Runde
« Antwort #105 am: 30.11.2011, 23:33 Uhr »

Sag' mal, hattet ihr auf 12.095 ft. Probleme mit der Höhe?

Und zu Shorts auf dieser Höhe: Mir wäre das definitiv zu kalt bzw. es ging nur für kurze Zeit.
In Österreich hatten wir einen Briefträger, der auch bei geringen Minustemperaturen (!) zwar nicht in der Short, sondern in langer Hose, aber nur mit einem kurzärmeligen Hemd herumlief - stundenlang und Tag für Tag. Ich habe ihn mal gefragt, wie er diese Temperatur empfinden würde und bekam als Antwort, er findet es richtig angenehm. Er hatte aber kein Übergewicht, sodass man hätte sagen können, dass ihn das Fett warm hält, ganz im Gegenteil, der Mann war gertenschlank.


LG, Angie
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Angie

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Kirkesgaard

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Re: Noerdliche Runde
« Antwort #106 am: 05.12.2011, 14:10 Uhr »
Hallo Angie,

es ging super mit der Höhe. Ich glaube es lag zum Teil daran, dass wir davor schon ein bisschen im Gebirge unterwegs waren und es kein so abrupter Anstieg war. Keine Ahnung. Auf jeden Fall gings gut. DIe Shorts würde ich auch nicht unbedingt für längere Ausflüge empfehlen. Für die 30 min gings aber noch. Ich finde an den Beinen friert man nicht ganz so schnell, hauptsache die wichtigen Organe sind warm eingepackt :)

Kirkesgaard

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Re: Noerdliche Runde
« Antwort #107 am: 05.12.2011, 14:36 Uhr »
Am Parkeingang zu Great Sand Dunes staut es sich ein wenig ... die vier Autos vor uns wollen alle den Jahrespass erwerben. Ächz. Die Rangerin ist ganz glücklich, dass wir schon einen haben. Von hier geht es direkt wie immer zum Visitor Center. Wir bekommen ein paar Tipps und diskutieren mit dem Ranger, wie gut denn der Pass raus aus dem Park befahrbar ist. (Medano Pass). Ursprünglich war das mein Plan gewesen, aber der Ranger rät eher ab. Er meint der Sand sei sehr fein und trocken im Moment und es wäre etwas schwierig zu fahren. Ich neige dazu, dass es doch gegangen wäre (das war die Idee für den nächsten Morgen auf dem Weg nach Colorado Springs) aber wir erzielen keinen auto-internen Konsens. Zum "Trost" darf ich aber zum Point of no return fahren, was schon viel Spass macht. Ein bisschen driften kann man auf dem feinen Sand hier auch. Dort auf dem Parkplatz treffen wir erst ein junges Päarchen, dass gerade die Luft aus den Reifen lässt. Auch mit ihnen diskutieren wir, ob es sich lohnt ... sein Satz: I've done it in a lot worse than that ... aber er meint auch, dass es vielleicht an der einen oder anderen Stelle eng werden wird. Not helping ... es bleibt bei einem Nein für unser Auto : ) ... und als wir uns auf den Rückweg machen wollen, kommt noch ein Mutter Tochter Doppel, die eigentlich auf dem Campground weiter unten bleiben wollten, der aber schon voll war. Und nun plaudern wir auch mit ihnen ein bisschen, während die Tochter mit dem Schlüssel auch Luft aus den Reifen lässt. Nun ja, die Off-road Strecke müssen wir ein andern mal machen. Die 400 Dollar Abschleppgebühr falls man doch stecken bleibt schrecken mich auch ein bisschen ab. Eventl hätte man es im Konvoy machen können. Aber gut, ich wollte nicht diskuttieren und dann am Ende kleinlaut sein müssen : ) .... Das kleine Stück entschädigt ein wenig und ist sehr entspannt zu fahren.

Bevor wir zur Lodge fahren, geht es noch zum Medano Creek:


Hier spazieren wir ein bisschen herum und geniessen die Ausblicke. Anschliessend geht es raus zur Lodge. Die liegt quasi direkt hinter dem Parkeingang (ausserhalb des Parks) und ich kann sie nur wärmstens empfehlen. Die Ausblicke von der Terasse sind schon super.


Ich hatte extra vor dem Trip noch nachgefragt, ob die Grills auch funktionieren und man tatsächlich selbst grillen kann. Nach dem Ausladen gehts also los. Schöner Gasgrill und wir hatten uns ja mit Rinderfilet und Salat eingedeckt. Funktioniert alles super. Das einzige was wir verpeilt hattne mitzunehmen waren Teller. Besteckt war alles vorhanden. Also wieder vor zur Rezeption und tatsächlich können sie uns aushelfen. Sonst wäre unten an der Strasse noch ein kleiner Laden gewesen. Das hätte auch noch gepasst. Und so schlemmen wir dann noch in den frühen Abend hinein. Es ist echt super entspannt, lecker und der Ausblick ist halt wirklich gigantisch.

Nach dem Essen bin ich der Meinung ich müsste noch einen Spaziergang auf die Düne machen, während meine Frau es sich auf der Terasse gemütlich macht und den Sonnenuntergang geniesst. War die wesentlich schlauere Entscheidung. Ich kämpfe mich meine Düne hoch und komme quasi mit der hereinbrechenden Nacht wieder am Auto an, während sie entspannt den Abend geniesst.


Und wenn ich ehrlich bin, dann kann ich auch nur den kleinen sportlichen Erfolg verbuchen, dass ich es tatsächlich hoch auf die erste Dünenreihe geschafft habe. Der Ausblick auf dem Weg nach oben hält sich in Grenzen, und oben angekommen pfiff einem der Wind den Sand in die Augen. Kleiner Blick rüber, noch mehr dünen und die untergehende Sonne dahinter. Nett. Aber das hatte man auch von der Lodge aus...


und dazu schaute bei ihr sogar noch ein Reh vorbei. Nun ja. Sogesehen wahrscheinlich auch besser, dass wir nicht den Pass gefahren sind : )


Das nächste mal setze ich mich mit einem Bierchen dazu : ) Nun ja, so gönne ich es mir nach ausgiebig Duschen. Ich hab einiges an Sand mitgebracht.

Am nächsten Morgen können wir den Ausblick nochmal beim Frühstück geniessen. Und wieder werden wir auch von Kolibris besucht. Die hier bei den Feedern ständig vorbeischauen.


Die Viecher sind relativ territorial und jagen sich oft und gerne.


Trotzdem sehr unterhaltsame Abwechslung fürs Frühstück. Nettes Fleckchen. Vor allem ist es neben der Aussicht auch schön ruhig. Man muss hier nicht Tage verbringen, aber es ist ein schöner Zwischenstop. Und wenn man es auf die Liste nimmt, dann ist die Lodge wirklich ein guter Kandidat um hier zu übernachten. Die Location ist toll, die Zimmer sind gross genug, die Betten gut und wenn man sich was mitbringt, kann man vor toller Kulisse grillen.

Für uns geht es am Morgen weiter Richtung Colorado Springs.


Stefanie_GZ

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Re: Noerdliche Runde
« Antwort #108 am: 05.12.2011, 17:07 Uhr »
Hier geht es ja doch noch weiter...

Kirkesgaard

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Re: Noerdliche Runde
« Antwort #109 am: 05.12.2011, 17:40 Uhr »
Hallo Stefanie,

hoere ich da leichte, total berechtigte Kritik an meinem Zeitmanagement?
Darf ich mich für den Moment mit einem Shorts-im-Schnee-Beweisbild einschmeicheln?



morgen gehts weiter nach Colordado Springs, ich versuche wieder schneller zu schreiben ... Danke für den Motivationsschub : ) ... ich schulde dir auch noch Feedback zu deinem tollen Film, da muss ich mir aber auch nochmal gesondert Zeit nehmen. Kommt aber auch noch. Grosses Ehrenwort.

Angie

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Re: Noerdliche Runde
« Antwort #110 am: 05.12.2011, 23:15 Uhr »
Hallöchen!


es ging super mit der Höhe. Ich glaube es lag zum Teil daran, dass wir davor schon ein bisschen im Gebirge unterwegs waren und es kein so abrupter Anstieg war. Keine Ahnung. Auf jeden Fall gings gut. DIe Shorts würde ich auch nicht unbedingt für längere Ausflüge empfehlen. Für die 30 min gings aber noch. Ich finde an den Beinen friert man nicht ganz so schnell, hauptsache die wichtigen Organe sind warm eingepackt :)

ok, wenn man schon zuvor im Gebirge unterwegs ist, hat man mit gut 13.000 Fuß nicht so die Probleme.

Zu deinem heute eingestellten Tag: Also ich finde die Dünenfotos schon toll, allerdings kenne ich den Vergleich von eurer Unterkunft nicht und da du ehrlicherweise zugibst, dass deine Frau richtiger gehandelt hat, wird das schon stimmen.


LG, Angie
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Angie

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Kirkesgaard

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Re: Noerdliche Runde
« Antwort #111 am: 06.12.2011, 08:45 Uhr »
sie hatte auf jeden fall den wesentlich entspannteren Abend mit wahrscheinlich besseren Ausblicken. Die Dünen sehen nicht so hoch aus, aber bis man sich durch den zT sehr losen Sand an die erste Kuppe gearbeitet hat, ist man dann doch am Schnaufen ...

Kirkesgaard

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Re: Noerdliche Runde
« Antwort #112 am: 06.12.2011, 09:16 Uhr »
weiter gehts am nächsten Morgen nach einem sehr gemütlichen kolibri-umschwirrten Frühstück. Die Rezeptionistin erzählt uns noch, dass sie sich jetzt als Physiotherapeutin/Masseurin selbstständig macht. Wenn sie weiter bei der Lodge arbeitet, kann man sich vielleicht nach einem Tag in den Dünen noch ein bisschen kneten lassen und anschliessend in den kleinen Pool springen.

Nachdem wir nicht den Pass fahren werden, gehts auf normalen Strassen weiter. Zuerst geben wir im kleinen Örtchen Blanca noch Postkarten im kleinen Post Office ab. Dann gehts weiter durch grüne Hügel mit diversen schneebedeckten Gipfeln im Hintergrund nach Walsenburg.

Walsenburg ist nicht riesig, aber eine ordentliche Kleinstadt. Laut Wikipedia rund 4000 Einwohner. Verkehrstechnisch eigentlich nicht weiter kompliziert. Leider wird der Zugang zum Highway ein wenig erschwert. Zum einen Richtung Süden, weil wegen den Buschbränden gesperrt. (im Hotel sprechen wir mit einem älteren Päarchen dass seinen Aufenthalt zwei Tage verlängert hat, da die Alternative ein ziemlich weiter Schlenker wäre - wir wollen ja aber nach Norden). Zum anderen aber in die anderer Richtung wegen Baustellen an der Auffahrt. Also gurken wir ein bisschen mit Karte durch die Landschaft und schaffen es schliesslich eine oder zwei Auffahrten später auf die I25. Nun ziehen wir erst mal durch Pueblo durch und nach Colordado Springs. Wir checken kurz ein im LaQuinta und fahren dann direkt weiter zu Garden of the Gods SP.


Das ist ein netter kleiner Statepark und unser erster Weg geht natürlich ins Visitor Center, wo wir uns die Karte und Tipps abholen und noch ein bisschen nach Mitbringseln im Giftshop suchen. Man könnte sich auch noch diverse Filme hier anschauen, die glaube ich alle recht sehenswert sind (zu Natur, Geologie und anderen Themen rund um den Park - bei uns soll gerade eine Doku über Schlangen starten. Aber einer von uns ist nicht so der Schlangenfan - ihr erinnert euch an die Klapperschlangenbilder.

Also gehts direkt in den Park.


Auf einer Looproad gehts durch den Park und man kann an diversen Stellen anhalten und kleine bis mittlere Spaziergänge unternehmen. Ich hab ein bisschen den Überblick verloren, welcher Wochentag gerarde ist. Das ging mir im Urlaub aber auch so :) Es müsste eigentlich Mittwoch oder Donnerstag sein. Es ist aber relativ voll, vor allem an den Park Highlights. Dafür ist man an anderen Ecken relativ für sich.

Das hier könnte der meistfotografierte Ausblick im Park sein, eventl nur noch getoppt vom Balanced Rock ...




Am Balanced Rock sind aber gerade eine Horde Pfadfinder und unendlich viele Touris. Kein Parkplatz und uns ist es zu trubelig. Wir fahren lieber zwei Kurven weiter und finden einen schönen Picknickplatz, den wir fast für uns alleine haben. Raus mit den Nachos, Guacamole, Tomätchen und weiteren Leckereien und Picknickzeit unterm Baum. Ah, so kann man es aushalten. Und dann kommt, zur Westernuntermalung eine Gruppe Reiter vorbei ...


Ich finde man kann ziemlich gut den Profi von den Touris unterscheiden : ) aber die Lead-Cowgirl finde ich sehr Western ... fürs Fotobuch werde ich sie wahrscheinlich allein zurechtschneiden ... Wir werden nicht reiten, aber es sah ganz witzig aus. Wir winken fröhlich hin und zurück und knabbern weiter unseren Lunchsnack, bevor wir uns langsam wieder auf den Weg machen ...



Wenn man vor ein paar Tagen noch in Canyonlands und Arches unterwegs war, kann der Park natürlich nur mühsam mithalten, aber es ist ein netter kleiner Ausflug von Colorado Springs aus. Uns hats hier ganz gut gefallen ...




Da es noch nicht so spät ist, beschliessen wir noch einen Abstecher zur Air Force Academy.

Anti

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Re: Noerdliche Runde
« Antwort #113 am: 06.12.2011, 09:35 Uhr »
Stimmt, ein netter Statepark. Also den als erstes besuchen und dann weiter zu den größeren Parks. :wink: Vor allem die Felsnadeln finde ich klasse und es ist auch deutlich grüner als etwa im Arches. Wer also nicht nur rote Steine mag... (gibt es solche Leute auch?  :wink:)

Stefanie_GZ

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Re: Noerdliche Runde
« Antwort #114 am: 06.12.2011, 16:19 Uhr »
Werner - nein keine Kritik- hatte mich nur gewundert...

Freue mich aber dass es weiter geht und bin noch dabei.. :lol:

Kirkesgaard

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Re: Noerdliche Runde
« Antwort #115 am: 07.12.2011, 22:35 Uhr »
Zu Air Force Academy vermerkte unser treuer Fodors:
is one of the most popular attractions in Colorado. At the visitor center you'll find [...] and a 14 min film designed to make you enlist on the spot.

Wie gesagt, wir hatten noch ein bisschen Zeit, es war eins der Kann-Ziele, also nix wie raus. Finden ist nicht so die Herausforderung, und wir stehen schliesslich am Gate. Die Wachhabende überprüft unsere Ausweise und will in unseren Kofferraum schauen. Dabei fällt mir, mist, nichts aus- oder aufgeräumt. Taschen und Tüten liegen relativ kreuz und quer unter der Decke. Das kann nur schief gehen und in Durchsuchen oder Wegschicken enden. Aber nichts der gleichen. Ein leichtes Grinsen später erklärt sie uns, dass wir auf dem Weg bleiben müssen und immer gerade aus fahren bis zum Visitor Center. Wow, die Bedrohungslage ist echt wieder viel entspannter geworden.

Also gehts tatsächlich immer gerade aus bis zum Visitor Center, rein und an die Info Desk. Und das erste mal, dass ich in ich weiss nicht wie vielen Trips und unzähligen Visitor Center erlebe, dass die Damen am Tresen jetzt nicht direkt unfreundlich sind, aber einem zu verstehen geben, dass man eigentlich stört und irgendwie nur widerwillig Auskunft geben. Na ja, es war halt auch nur noch etwas mehr als eine Stunde auf. Aber trotzdem, irgendwie bin ich hier schon leicht irritiert. Ich war beim Navy Pendant in Annapolis und hab das krasse Gegenteil erlebt. Nun ja, jeder hat mal nen schlechten Tag, aber schade dass wir ihn erwischen.

Okay, der berühmte Film läuft in zehn Minuten, also schlendern wir ein bisschen durchs Center und gehen dann ins Kino. Und dann der hochgepriesene Film. Hm, wie jetzt? Was ist dass denn? Ist das die sich wandelnde Zeit? Mal abgesehen von den Kadettenuniformen könnte das ein Werbevideo für jede beliebige Uni sein. Die Studenten sind schön nach Geschlecht und Ethnizität zusammengestellt, es ist alles irgendwie flau und zahm. Hier soll die künftige Elite der Luftwaffe heranreifen. Also ich bin spontan versucht mein Feedback zu geben, die Navy hätte mich mehr überzeugt. Das ist mir viel zu weichgespühlt. Aber vielleicht will man (oder muss man) tatsächlich den Jugendlichen das ganze möglichst harmlos darstellen. Komisch. Weder meine Frau noch ich fühlen uns motiviert uns zu verpflichten.

Also gehts zur nächsten möglichen Aktivität, der Chapel. Bzw. eigentlich den vier Chapeln (für diverse Religionen).
Das Gebäude an sich ist architektonisch aussergewöhnlich.

Ob es einem nun gefällt oder nicht, muss jeder für sich entscheiden.

Ich finde es von innen schöner als von aussen, weil drinnen viel mit Licht gespielt wird.


Neben dem Hauptraum für die Protestanten, gibt es noch weitere Räume für Juden, und (??) Buddhisten und ... schon wieder verdrängt.




Nach der Besichtigung schlendern wir gemütlich zurück zum Visitor Center und zum Auto.


Denn an sich wars das. Mehr kann man hier nicht machen. Es gibt zwar noch eine Ausstellung diverser Flugzeuge, die ist für Besucher aber nicht zugänglich. Und mehr gibts nicht. Also wieder langsam raus aus der Academy.


Im Visitor Center meinten sie, man könnte den Wachhabenden fragen, ob man kurz halten kann, um das Flugzeug zu fotografieren. Wir einigen uns auf langsam fahren und ich mache es aus dem Fenster raus. Mehr der Vollständigkeit halber ...

Also irgendwie finden wir, dass Fodors mit one of the most popular attractions in Colorado vielleicht ein bisschen grosszügig ist ...

Zum Trost halten wir noch bei Bed, Bath and Beyond. Sehr gefährlicher Laden für uns. Beim stöbern finden wir eigentlich immer was cooles, aussergewöhnliches, praktisches oder alles auf einmal. Und fangen dann an zu diskuttieren ob man es wirkllich braucht (klare antwort nein, aber es gibt ja abstufungen von nein) und ob wir es heimbringen, was wir eigentlich immer schaffen :) und auch diesmal werden wir fündig. unter anderem tritt eine maiskolbenablage und ein Butterhalter um Maiskolben zu bebuttern die heimreise mit uns an : )

Und so erfolgreich von der Jagd gekommen, beschliessen wir, dass wir Lust auf Wings haben. So einmal pro Trip schafft es so ein Hooters oder Wing House oder ähnliches auf die Ausgehliste (öfter hält man es auch nicht aus ...) und so klingt der Abend gemütlich mit diversen Hühnerteilchen aus ... Insgesamt ein entspannter Tag, morgen ist Shopping angesagt ...

Und mit solcher Beute

Kirkesgaard

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Re: Noerdliche Runde
« Antwort #116 am: 08.12.2011, 11:13 Uhr »
Am nächsten Morgen gehts gemütlich weiter. Wir frühstücken entspannt im LaQuinta (kein vergleich zu Moab, aber man findet was) und machen uns dann langsam auf den Weg. Heute steht nur Einkaufen und Transfer nach Denver / Broomfield auf dem Programm. Als erstes gehts ins Outlet nach Castle Rock. Irgendwie scheint ein neuer Trend zu sein, die Malls nicht mehr auszuschildern. Wie schon in Park City sehen wir auch hier die Abfahrt erst auf den zweiten Blick und drehen ne kleine Extra-runde. Ist aber kein Problem, wir habens ja nicht sonderlich eilig.

Als erstes holen wir uns das Bonusheft, und dann gehts nen paar Stunden durch diverse Läden. Auswahl der Läden trifft unsere Vorlieben ganz gut uns so shoppen wir fröhlich vor uns hin: Nike, EddieBauer, Columbia und diverse weiter Shops reihen sich aneinander. Zwischendrin stärken wir uns noch mit einer Pizza. Gemütliche paar Stunden. Im Anschluss gehts weiter nach Denver, und zu einem unserer Lieblingsläden: Bass Pro ...
http://www.basspro.com/?affcode_c=17kw805994&SST=28c8ba94-feea-f4e8-cb98-00007139ef21

Vor ein paar Jahren hatte ich mal den Vortrag des CEOs der Firma gehört und das hatte mein Interesse geweckt. Eigentlich ist das ursprünglich ein Angler und Jagdbedarfladen, der mittlerweile zu einem eher alles für Outdoor- und Freizeitaktivitäten Laden erweitert wurde. Jeder Laden wird individuell designed, normalerweise mit lokalen Besonderheiten und Objekten. Wir haben uns erst ein paar dieser Läden in Florida angeschaut (alle absolut sehenswert, besonders würde ich den auf Islamorada rausstreichen). Es folgen Läden in Toronto und Chicago. Und nun Denver:


Dieser Laden hat natürlich Rocky Mountain und Prairie Feel.


(sorry Bilder sind dunkel geworden).





Der ganze Laden ist dekoriert mit Tieren und ist an vielen Stellen auf rustikale Blockhütte gemacht. Sie haben eine riesige Angelabteilung mit 100en von Ruten und allerlei zubehör. Die Jagdabteilung ist nicht minder klein. Wir jagen und angeln beide nicht, aber es ist trotzdem beeidruckend. Für Kinder wir mich gibt es dann zB eine kleine Shooting Range. Da "schiesst" man infrarot auf Zielscheiben und dann passiert irgendwas in einer kleinen Minenlandschaft. Eine Prairiedog schiebt ne Schubkarre, das LAgerfeuer geht an, die Teekanne pfeift, ein Vogel flattert usw. Ich spiele ne Weile : )

In den Läden gibt es oft noch ein grosse Aquarium. Hier sogar zwei. Eins im Laden selbst und ein weiteres im Restaurant hinter der Bar. Sieht toll aus und wir beschliessen hier abend zu essen ...


Ich kann die Läden echt empfehlen, wenn man mal einen in der Nähe hat.

Nun ja, von hier gehts ins Hotel und zum Chillen. Für die verbleibenden vier Nächte werden wir im OmniInterlochen sein. Schönes Resorthotel etwas ausserhalb von Denver. Anfahrt und Einchecken ist problemlos. Die nette Rezeptionistin hat ein Zimmer im 23.stock für uns, mit blick auf die Rockies. Super. Das Zimmer ist auch schön gross, geräumig und sehr gemütlich.

Nach Ausladen und einrichten gehts runter an die Poollandschaft und in die grosse hot tub. Wir unterhalten uns erst mit einem älteren Päarchen über unsere jeweiligen Reisen und dann mit einer jungen Sängerin, die hier Konzerte gibt und viel in der Welt rumkommt. Zwei Tage später kaufen wir uns noch eine signierte CD von ihr. Im Gegensatz zu einer CD, die ich vor ein paar Jahren in Nashville von einer Country Sängerin gekauft habe, ist die CD jetzt weniger alltagstauglich. Sehr sphärisch und spirutell angehaucht. Aber eine nette Erinnerung an die Begegnung. Mit durchgelockerten Knochen und einiges an Tüten zum Auspacken und Etiketten abmachen ziehen wir uns aufs Zimmer zurück und lassen den Abend ausklingen ...

Stefanie_GZ

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Re: Noerdliche Runde
« Antwort #117 am: 08.12.2011, 11:34 Uhr »
In dem Laden in Denver waren wir auch. Haben zwar nichts gekauft aber zum Angucken interessant.

Anti

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Re: Noerdliche Runde
« Antwort #118 am: 08.12.2011, 11:47 Uhr »
Outdoor Läden mag ich. Jagdtrophäen eher nicht. Aber Jagen und Angeln gehört eben in diese Gegend und ich werde mir notieren, mal einen Bass Pro Laden aufzusuchen, wenn ich einen sehe... Letztlich erfährt man ja da auch was über die Gegend - wie eine Art Museum oder so. So gesehen wieder eine nette Idee.

mrh400

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  • work is the curse of the drinking classes -O.Wilde
Re: Noerdliche Runde
« Antwort #119 am: 08.12.2011, 20:31 Uhr »
Hallo,
Neben dem Hauptraum für die Protestanten, gibt es noch weitere Räume für Juden, und (??) Buddhisten und ... schon wieder verdrängt.
Protestanten ist klar; ein paar Katholiken gibt es in den USA auch  :wink: - das ist die größere untere Kapelle; Synagoge für Juden und (Mini-)Gebetsraum für Buddhisten ist auch richtig.

Muslime sind in der Luftwaffe offensichtlich nicht erwünscht.
Gruß
mrh400