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Autor Thema: Nordwesttour 09.2013, von den Bergen bis zum Meer  (Gelesen 27124 mal)

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ElFabiano

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Re: Nordwesttour 09.2013, von den Bergen bis zum Meer
« Antwort #60 am: 12.04.2014, 20:43 Uhr »
Echt? Das erste Mal auf einer Fähre? Das hätte ich von euch Nordlichtern gar nicht gedacht... Ich glaube, ich bin sogar in Bremerhaven mal mit einer gefahren. Oder verwechsle ich da was und ihr seid gar keine Nordlichter?

 :D :D :D

Ne wir kommen vom schönen Niederrhein.

Golddorf Hünxe  :wink: :wink:
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ElFabiano

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Re: Nordwesttour 09.2013, von den Bergen bis zum Meer
« Antwort #61 am: 13.04.2014, 19:28 Uhr »
13.09.2013
Tag 10
Forks – Hoh Rain Forest – Sol Duc – La Push – Forks -


Um 7 Uhr begrüßte uns heute ein bewölkter Tag. Zum Frühstück gab es Cornflakes.
Dann machten wir uns auf den Weg. Als erstes musste Ulrike ein paar Bilder von den Orten der Twilight Filme machen, z.B. vom Supermarkt:



Jetzt fuhren wir zum Hoh Rain Forest, die Strecke zieht sich enorm, es ist doch eine ganz andere Art zu reisen im Nordwesten.
Nach fast 40 Minuten Fahrt erreichten wir den gut gefüllten Parkplatz.



Als erstes ging es zum Visitor Center, den Stempel holen und etwas mit den Ranger reden.
Diese Rangerin zeichnete uns auf der Karte gute Stellen um Tide Pools zu sehen auf.
Jetzt liefen wir aber erst mal den „Hall of Mosses Trail“.





Außer uns waren noch einige andere Leute unterwegs, jedoch waren wir alle soweit von einander entfernt, dass wir die ungewöhnlichen Bäume in Ruhe bestaunen konnten:







Wow, Wahnsinn so ein richtiger Regenwald:



Das Wetter wurde langsam besser und die Sonne kam etwas heraus:



Als nächstes ging es auf den „Spruce Nature Trail“, auch hier genossen wir den wunderbaren Regenwald:



Auf diesem Wanderweg standen viele dieser Warnhinweise:



Wir überlegten, ob wir weitergehen dürfen, zu uns stoß ein deutsches Pärchen, mit dem wir uns einig werden, dass man weiter gehen darf und nur nicht den Weg verlassen soll. Also liefen wir den Trail zu Ende:



Nach ca. 2 Stunden erreichten wir wieder den Parkplatz.
Ach, ein wirklich schönes Gebiet!

Jetzt hatten wir aber erst mal etwas Hunger und es ging zurück zum Motel, Reste von gestern essen  :lol:
Ich hatte noch Pizza und Ulrike Hähnchenflügel.

Nachdem wir uns gestärkt hatten, fuhren wir zur Ranger Station in Forks, wo ich meinen Passport abstempelte und wir uns über das Wetter informierten, es sollte etwas schlechter werden. Wir überlegten uns nochmal zur Hurrican Ridge zu fahren, um die Wanderung zu beenden schoben die Entscheidung aber erst mal auf die lange Bank.

Als nächstes fuhren wir das Forks Visitor Center an. Dieses ist, naja so leicht auf Twilight ausgelegt  :D

Überall gab es Pappaufsteller und allen möglichen Twilightkram. Uns sprach eine Dame vom Center an, die uns eine Karte gab wo alle Orte aus den Büchern markiert waren. Das Haus der Hauptdarstellerin usw...

Zudem zeigte sie uns eine Weltkarte, wo jeder Besucher eine Stecknadel hinterlassen und somit sein Heimatland markieren sollte.
Leider war über Europa, speziell Deutschland absolut kein Platz mehr.

Dann erklärte sie uns noch, dass Bella, die Hauptperson aus dem Büchern, heute Geburtstag hätte und die Autorin angeblich evtl. vorbeikommen wollte, und das alle so aufgeregt waren...
Schon gestern beim Einfahren in Forks hatten wir uns über die riesigen Plakate mit der Aufschrift „Stephanie Meyer Day“, die quer über der Straße hingen gewundert. Wir hatten es für eine Art Touriverarschung gehalten und quasi immer Stephanie Meyer Day ist.

Oh Mann, ich war froh da raus zu sein und da fiel mir doch tatsächlich an einem Motel eine blinkende Werbetafel auf, „Happy Birthday Bella“, Was die wohl machen, wenn die Bücher mal vergessen sind....

Jetzt aber schnell ins Auto und ab in Richtung Sol Duc, wo wir noch die Fälle ansehen wollten.
Auf dem Weg stoppten wir noch an der Eagle Ranger Station, wo wir uns bzgl. der Wegstrecke informierten und nach Wildlife fragten.

Etwas oberhalb gab es wohl einen kleinen Stopp, wo man mit Glück Lachse sehen könnte.
Ok, für den Rückweg notiert, nun aber zu den Falls.

Der Parkplatz war fast voll und nur mit Glück bekamen wir einen Parkplatz.
Dieser Weg war recht gut zu laufen über den Waldboden, 0,8 Mi eine Strecke.
An den Fällen war es sehr voll und es war richtig schwierig ein vernünftiges Foto von den Falls machen zu können.







Da es hier so voll war, wollten wir nicht allzu lange bleiben und gingen bald zurück zum Wagen.
Nun versuchten wir unser Glück bei den Lachsen am Salmon Cascades. Hier waren leider  keine zu sehen, aber vorstellen kann man es sich schon, dass hier die Lachse springen:



Hier waren wir wieder ganz alleine und konnten die Natur genießen.

Total motiviert ging es jetzt zu den Marymere Falls um am Parkplatz festzustellen, dass wir doch lieber versuchen wollten, zum Sonnenuntergang am La Push Beach zu seien.

Zwar war das jetzt eine unnötige Strecke, aber sehr schön am Lake Crescent entlang zu fahren.

Als wir uns Forks und somit der Abbiegung zum First Beach näherten, wurde es immer nebeliger. Kurz vor dem Parkplatz nieselte es leicht was aber zum Glück aufhörte.

Wir parkten und liefen etwas über den Strand. Auch hier war es sehr voll. Einige Leute machten ein Lagerfeuer, zudem saßen hier ein paar Mädels mit T-Shirts von einem deutschen Twilight Fanclub und einem Jungen als Vampir verkleidet...

Wir machten ein paar Fotos, leider bei grauem Himmel:







Leider lag hier auch ziemlich viel Müll herum und uns hat dieser Strand nicht so gut gefallen.
Da vom Sonnenuntergang aufgrund des grauen Himmels nichts zu sehen war ging es recht schnell, um 18:50 Uhr, zurück zum Hotel.

Bei Thirftway holten wir Sandwiches für die Wanderung am nächsten Tag und Abendessen.
Dieses kauften wir uns aus der Frischetheke im Supermarkt, es gab Coleslaw und Hähnchenflügel, dazu Baguette. Den Coleslaw sprach ich erst falsch aus, wodurch es etwas länger dauerte.
Das Essen so zusammen gestellt war jedoch nicht billiger als am Vortag aus der Pizzeria, aber auch lecker.
Im Motel schauten wir noch etwas US TV und luden Bilder hoch.
Gegen 22:15 Uhr ging es ab ins Bett und Licht/TV aus!!!!


Gefahrene Meilen:  186 Mi
Forks Motel 114,28 $
http://www.forksmotel.com/
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U2LS

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Re: Nordwesttour 09.2013, von den Bergen bis zum Meer
« Antwort #62 am: 13.04.2014, 19:59 Uhr »
Wow, Wahnsinn so ein richtiger Regenwald:

sehr schöne Bilder! Von diesem Regenwald träume ich auch immer; leider ist der Nordwesten noch ein weisser Fleck auf meiner Landkarte, aber er steht ganz oben auf meiner ToDo-Liste. Im Herbst muss erstmal der Nordosten d´ran glauben, aber vielleicht im nächsten Jahr...   :roll:

Jedenfalls speichere ich mir deinen schönen Bericht schon mal als Bookmark  :lol:



Gruß
Lothar

I work bloody hard at work so that I can get home early

http://www.traumzielamiland.de/


thomashh

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Re: Nordwesttour 09.2013, von den Bergen bis zum Meer
« Antwort #63 am: 14.04.2014, 11:00 Uhr »
Hallo,
wow, ein wunderbarer Tag. Hat mir sehr gut gefallen. Der Hoh River Forest ist wirklich faszinierend mit seiner mystischen Atmosphere.

Mich wundert, dass bei dir so viel los war. Bei mir im Mai waren wir z.B. die Einzigen an den Sol Duc Falls. :D

So, mal sehen welche Wanderrung ihr für morgen ausgesucht habt. Toller Bericht bisher !!

LG Sönke

ElFabiano

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Re: Nordwesttour 09.2013, von den Bergen bis zum Meer
« Antwort #64 am: 15.04.2014, 22:08 Uhr »
Schön das es euch allen so gut gefällt  :lol:
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ElFabiano

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Re: Nordwesttour 09.2013, von den Bergen bis zum Meer
« Antwort #65 am: 15.04.2014, 22:16 Uhr »
14.09.2013
Tag 11
-Forks – Ozette – Kalaloch -


Um 7 Uhr klingelte der Wecker und schmiss uns aus dem Bett.
Nach unserem Standard-Frühstück, bestehend aus Cornflakes und Kaffee, ging es um 8:20Uhr los.
Vorher machten wir noch schnell den Tank voll und dann fuhren wir durch zum Parkplatz an der Ozette Ranger Station:
 


Wir waren erstaunt, wie voll es hier doch schon war, als erstes suchten wir das WC auf.
Dann gingen wir zur Ranger Station wo vier Ranger beisammen waren. Wir fragten kurz, ob wir uns registrieren müssten, aber es reichte, wenn wir unseren Annual Pass hinter die Windschutzscheibe legten.
Schnell stempelte ich noch meinen Passport ab, dann ging es zum Wagen Rucksack packen und ab auf den Trail.
Der vordere Teil war richtig schön gestaltet, die Infotafeln etc. sahen sehr neu aus. Toll, wofür die Gelder ausgegeben werden, die wir in den NP´s ausgeben  :lol:

Nach einem kurzen Stück kam die Infotafel und der richtige Trail begann:



Wir gingen erst den Weg in Richtung Cape Alava:



Es ging durch den Wald in Richtung des Strandes, ein richtig schöner Weg:



Er wurde scheinbar auch gut gepflegt, um es uns Wanderern angenehm zu machen, hier wurde eine Anhöhe durch Kunststoffplanken überbrückt:



Aber auch solide Holzplanken wurden verwendet:



Wir genossen die Ruhe und hörten meistens nur die Natur um uns herum, die Vögel und das langsam immer lauter werde Rauschen des Meeres:



Und dann recht unerwartet steht man an einem recht steilen Hang zum Strand herunter. Wir gingen über einen kleinen Trampelpfad an einer Gruppe Amerikanern vorbei, wo der Mann uns aufhielt und sagte, wir sollen mit unserem Fernglas aufs Meer schauen.
Und was sahen wir da? Tatsächlich, eine Gruppe Wale. WOW fantastisch, leider gelangen die Fotos nicht, aber was für ein Erlebnis.

Unten am Strand setzten wir uns erst mal auf einen Baumstamm, schauten auf das Meer und aßen etwas Obst und Pringles Stix   :D



Jetzt machten wir uns auf den 3 Meilen langen Weg diesen Strand entlang.



Überall an diesem Strand lagen diese Bäume:



Und Seetang.

Wir mussten über einige Bäume klettern und durch Seetang wandern, diesem versuchten wir  zu umgehen, da er teilweise sehr stank. Richtig übel wurde der Gestank bei diesem Skelett:



Bäh, schnell weiter.
Wir umwanderten einen Baumstamm, als eine uns entgegen kommende Gruppe Wanderer auf diese Deers aufmerksam machte:





Mutter mit Kind.
An dieser Stelle sprangen die Beiden mit einem Satz wieder in den Wald:



Total begeistert machten wir uns wieder auf den Weg, recht schnell waren wir wieder fast alleine auf dem Weg.

Jetzt mussten wir einige Felsen am Strand umgehen und kletterten über diese Steine.



Langsam kam auch das Wasser zurück:



Leider waren hier keine Seesterne oder ähnliches zu sehen. Man hätte auch am Strand um die Felsen auf der Landseite herum klettern können (bei Flut muss man das sogar), aber das war uns trotz Seil zu steil.
Hier kam uns ein Ranger mit Hund entgegen, der wohl auf Streife war.
An diesem Fels veränderte sich der Strand wieder etwas:



Er wurde zu einem Kieselsteinstrand:



Langsam waren wir echt k.o., vor allem das letzte Stück, wo wir viel über Steine klettern mussten, hat uns geschafft. Umso froher waren wir, als wir scheinbar das Ende des Strandes erreichten und eine Markierung, die den Wanderweg in den Wald zurück markierte.

Aber das Ende des Weges hieß doch „Sandpoint“, da hatte ich mir aber was anderes vorgestellt, hier gab es fast nur Steine.

Jetzt kamen doch einige Wanderer die direkt in den Wald gingen, wir gaben uns damit nicht zufrieden, gingen zum Ende des Strandes und kletterten über einen Baumstamm und eine Düne. Und da war er, Sandpoint:



Wunderschön hier, für uns gab es in diesem Moment keinen schöneren Strand. Wir gingen etwas den Strand entlang und fanden auch hier einen Weg in den Wald der gut gekennzeichnet war. Davor lagen einige Baustämme auf denen wir uns zum Knipsen und ausruhen nieder ließen.



Wahrscheinlich wäre der Strand bei Sonnenschein noch viel besser gewesen, andererseits waren wir heilfroh, dass wir das lange und anstrengende Stück nicht bei Sonnenschein gehen mussten.
Ein Panoramabild durfte auch nicht fehlen.



Hier kam nur ein Wanderer an uns vorbei der fragte, ob dies der richtige Weg sei. Wir antworteten mit „maybe?!“ und beschlossen ihm zu folgen, wenn er nach 15 Min nicht zurück kehren würde.

Dies tat er nicht und so machten wir uns auf den Weg, ihm zu folgen. Hier der Eingang in den Wald:



Nachdem wir uns vom Strand entfernt hatten, wurde es schnell wieder ruhiger:



Wir liefen jetzt den anderen Weg zurück, hier waren deutlich mehr Schäden an den Planken:


Trotzdem ein sehr idyllischer Weg:



Um 16 :30 Uhr waren wir wieder am Auto.
Ein wirklich sehr schöner einsamer Weg, der uns sehr gut gefallen hat  :wink:

Wir machten uns jetzt auf den Weg zur Kalaloch Lodge, wo wir zwei Übernachtungen gebucht hatten.

Unterwegs kam die Sonne noch richtig raus und wir hatten einen strahlend blauen Himmel.
Erst der Ort Forks machte seinem Name wieder alle Ehre und hier fuhren wir durch Nebel und der Himmel war wieder grau.
Das wurde leider auch auf dem Weg zur Lodge nicht besser, wo es zwar einige schöne Turn outs mit Blick aufs Meer und den Strand gab, aber bei dem Wetter lohnten sich nur kurze Stopps.
An der Lodge angekommen ging es erst mal zum Einchecken und da gab es einen kleinen Schock, sie fanden die Reservierung nicht!!!

Aber ich hatte die Buchungsbestätigung dabei und die erste Nacht wurde auch schon abgebucht. Die Dame holte ihre Kollegin, diese ging dann alle Reservierungen durch und fand unsere, aber auf Ulrikes Namen?!

Sie erklärte uns, dass würde da öfters passieren, das läge an deren Homepage Software irgendeine AutoFill Funktion, die Daten aus dem Cache abruft und diese übermittelt... AAAHHHH ich verstehe kein Wort....
Was mich nur verwunderte, warum meine Buchungsbestätigung dann auf meinen Namen lief.
Naja egal, sie meinte nur, wir sollten froh sein, dass ich nicht aus einem Internet Cafe gebucht hätte...


Jetzt aber erst mal aufs Zimmer, es war ja auch schon 19 Uhr. Wir hatten eins im Hauptgebäude mit Meerblick:





Auch das Bad wirkte recht modern, mit einer super Dusche und gut zu bedienenden Armaturen  :D



Ich ging erst mal zum Restaurant, wo wir einen Tisch für 20:30 Uhr bekamen. Ok, das ist noch etwas Zeit. Also liefen wir erst nochmal zum Strand am Hotel:



Dort sahen wir uns etwas um und kauften dann am General Store vor dem Hotel noch Cornflakes. Jetzt gingen wir noch schnell duschen und machten uns fertig für das Essen.

Wir bestellten eine Vorspeise und Ulrike Hähnchen im Haselnussmantel und ich einen Cheeseburger, zum Nachtisch gab es warme Cookies mit Eis (extrem lecker!). Insgesamt war das Essen gut aber mit einem Preis von 76 $ eines der teuersten auf unseren bisherigen Reisen!

Ja ich gebe es zu, wir sind Fastfood und Burger Fans und gehen auch liebend gerne zu Denny`s. So Essen gehen wie hier (etwas gehobener) ist nicht so unser Ding  :D Aber hier gibt’s nix anderes.

Jetzt verschwanden wir aber auf dem Zimmer luden noch schnell Bilder hoch und um 22 Uhr hieß es ab ins Bett und Licht aus!!!!

Gefahrene Meilen:  145 Mi
Forks Motel 183,98 $
http://www.thekalalochlodge.com/
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ElFabiano

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Re: Nordwesttour 09.2013, von den Bergen bis zum Meer
« Antwort #66 am: 18.04.2014, 18:47 Uhr »
15.09.2013
Tag 12
Kalaloch – Marymere Falls – Lake Cresent – Rialto Beach – Kalaloch


Als wir an diesem Morgen um 7:30 Uhr aufstanden, begrüßte uns der Tag mit einem grauen Himmel, jedoch ohne Regen. Ich ging schnell runter zum Generalstore Milch kaufen.
Wir frühstückten schnell auf dem Zimmer, es gab wie immer Cornflakes und Hotel-Kaffee.

Um 9 Uhr ging es dann los zum ersten Stopp, dem Big Cedar Tree:



Ein wirklich beeindruckender Baum, der ganz verschlungen und massig ist:



Er wirkt wie aus einem Märchen, es hätte mich nicht gewundert, wenn er auf einmal zu uns gesprochen hätte  :rollen:

Dann fing es an zu regnen und zu donnern, also schnell zurück zum Wagen.
Jetzt fuhren wir nach Forks, wo Ulli gerne ein Foto von dem Schild der high school machen wollte.
Und da heute Sonntag war ging das auch ohne Probleme.

Nun steuerten wir die Lake Crescent Lodge an, in deren Nähe auch die Marymere Falls liegen. Unterwegs fing es ziemlich heftig an zu regnen und zu stürmen.

Es wurde etwas besser als wir den Lake Crescent erreichten. Als erstes ging es zur Lodge, wo wir etwas an dem Strand entlang gingen:



Der See war richtig unruhig:



Schnell ging es in den Shop neue Batterien für Ullis Kamera kaufen und einen PayDay Riegel zum Probieren.
Vor dem Laden kamen mir drei Frauen entgegen, pitschnass und lachend. Sie erzählten mir was davon, dass sie vom Regen überrascht wurden und sie baten mich, sie vor der Lodge zu fotografieren. Na mach ich doch gerne, dann gings zum Parkplatz der Falls.

Bei leichtem Nieselregen ging es auf den Weg:



Trotz des schlechten Wetters waren einige Leute unterwegs, unter anderem auch der Mann, der uns gestern die Wale zeigte. Scheinbar war er mit seinen Eltern unterwegs. Wie klein so ein Park doch ist  :D

Der Weg führte uns unter der Hauptstraße her:
 


Von hier aus führte der Weg am Fluss entlang durch den Wald:



Ein schöner Weg, nur der Nieselregen und der dadurch matschige Untergrund störten, vor allem bei dem recht steilen Weg zum Aussichtspunkt hinauf.
Aufgrund des Regens gab es auch nur wenige halbwegs vernünftige Fotos:



So lange wollten wir uns hier nicht aufhalten und so machten uns schnell auf den Weg zurück, zum Glück hörte der Regen auf, und direkt kamen uns mehr Leute entgegen.
Am Wagen angekommen machten wir uns schnell wieder auf den Weg zurück zum Lake Cresent. Kurz vor dem Parkplatz kamen uns diese Deers, eine Mutter mit Kind, entgegen:



Wir beobachteten sie etwas und fuhren dann zum Parkplatz am Time of the Moments Trail.
Dieser Trail ist nur eine dreiviertel Meile lange und ein netter Spaziergang. Der Weg führt direkt am See entlang:



Dann ging´s in den Wald hinein, auf einer Lichtung stand dieses schöne männliche Deer:



Aus der gebotenen Entfernung konnten wir ihn schön beobachteten:



Nach 10 Minuten ging es etwas weiter in den Wald hinein, wo wir auf die Deer Mutter mit dem Kleinen von der Straße stießen:



An diesem Weg liegen auch einige Hütten mit Bootssteg, die man wohl z.B. für Hochzeiten mieten kann:



Die Runde hat ca. 40 Minuten gedauert, der Weg ist schön zum Entspannen und nicht anstrengend, aber es gibt auch nichts spektakuläres zu sehen, außer dem See:



Jetzt war es aber Zeit, uns auf den Weg zum Rialto Beach zu machen, es war immerhin schon 14 Uhr.

Fortsetzung folgt
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Drummond

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Re: Nordwesttour 09.2013, von den Bergen bis zum Meer
« Antwort #67 am: 18.04.2014, 19:43 Uhr »
Hallo,
interessanter Bericht.
Bin dieses Jahr zur gleichen Zeit da.
Hoffentlich bei besseren Wetter.
VG

ElFabiano

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Re: Nordwesttour 09.2013, von den Bergen bis zum Meer
« Antwort #68 am: 20.04.2014, 21:26 Uhr »
Hallo,
interessanter Bericht.
Bin dieses Jahr zur gleichen Zeit da.
Hoffentlich bei besseren Wetter.
VG

Schön das es dir gefällt, wenn du noch Anregungen brauchst kannst du dich gerne immer melden  :wink:


15.09.2013
Tag 12
Fortsetzung


Um ca. 15 Uhr erreichten wir den Rialto Beach, wo wir uns direkt auf den Weg zum Hole in the Wall machten. Der Himmel war sehr grau und es war recht diesig:





Der Weg war 1,5 Meilen lang und schon unterwegs fanden wir einige Tidepools:



Die ersten Seesterne konnten wir auch schon sehen:





Schon unterwegs kletterten wir über die Felsen und suchten nach weiteren Seesternen:



Wir erreichten Hole in the Wall, hatten da aber gar keine Augen für, sondern kletterten direkt wieder auf die Felsen:



Außer uns waren noch einige andere hier und erforschten mit uns die Tidepools, wir hatten richtig viel Spaß und verbrachten hier viel Zeit:





Auf einmal hörte ich ein platschen, Ulrike war abgerutscht und mit dem Bein im Wasser gelandet, zum Glück aber nicht ganz  :D

Sie war aber so begeistert und wollte unbedingt weiter die Pools erkunden:



Man vergaß die Zeit beim ganzen Knipsen:



Und dann merkten wir, dass das Wasser doch schon wieder recht hoch war und so machten wir uns auf den Weg zurück.

Der Himmel wurde auch immer grauer und Nebel zog auf:



Der Rückweg ging deutlich schneller als der Hinweg, da wir auf viele Stopps verzichteten.
Ein letztes Bild von diesem Baum, der mich noch kurz in seinen Bann gezogen hatte:



Hier einmal der Weg am Strand entlang, kann man sehr gut laufen:



Schnell sprangen wir in den Wagen und machten uns auf den Weg zurück nach Forks.

Für dieses Schild mussten wir nochmal Stoppen, es war das erste, wo nur der Nationalpark ohne Zusatz drauf stand, also Fotopflicht  :lol:



In Forks ging es erst zu Thriftway, wo ich mir Coleslaw und Brotsticks zum Abendbrot kaufte, danach holte Ulli sich bei Pacific Pizza etwas und ich kaufte mir dort für den morgigen Tag noch ein Sandwich.

Im Hotel fielen wir über unser Essen her:
Pizza Hawai


Für mich gab es den Salat, die Brotsticks und Ulli´s Reste vom Vortag:



Jetzt nur noch schnell Bilder hochgeladen und dann ab ins Bett und Licht aus!!!!!

Gefahrene Meilen:  166 Mi
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thomashh

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Re: Nordwesttour 09.2013, von den Bergen bis zum Meer
« Antwort #69 am: 21.04.2014, 10:34 Uhr »
Dein Bericht gefällt mir weiterhin sehr.
Auch bei "trübem" Wetter eine tolle Stimmung der Landschaft mit tollen Fotos.
Und schön, dass ihr euch so viel Zeit für den Olympic NP Zeit genommen habt.

Freue mich auf mehr !

LG Sönke

michaels-pictures

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Re: Nordwesttour 09.2013, von den Bergen bis zum Meer
« Antwort #70 am: 21.04.2014, 11:36 Uhr »
Danke für die Eindrücke von der Olympic Peninsula, Fabian. Die Lodge bei Kalaloch hatten wir auch zuerst in der Wahl für ein Quartier, haben uns dann aber für eine Cabin (nicht auf dem Gelände der Lodge) entschieden. Ich hoffe, dass wir Ende August ebenfalls Nebel und leichten Regen haben werden. Das ist einfach keine Gegend für "schön Wetter", finde ich.
Viele Grüße,
Michael

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Drummond

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Re: Nordwesttour 09.2013, von den Bergen bis zum Meer
« Antwort #71 am: 21.04.2014, 15:32 Uhr »
gelöscht

Drummond

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Re: Nordwesttour 09.2013, von den Bergen bis zum Meer
« Antwort #72 am: 21.04.2014, 15:36 Uhr »
Hallo, danke für das Angebot zur Nachfrage!
.
Mich bewegt, daß der Hyw. nach Cape Flattery amtlich als toll eingestuft wird:
http://www.wsdot.wa.gov/LocalPrograms/ScenicByways/CapeFlattery.htm

In den von mir gelesenen Reisebeschreibungen gilt der Hwy aber  als eher öde.
Vielleicht liegts am schlechten Wetter.
Sonne macht ja alles schöner.
Viele Grüße :roll:

ElFabiano

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Re: Nordwesttour 09.2013, von den Bergen bis zum Meer
« Antwort #73 am: 21.04.2014, 20:43 Uhr »
Hallo, danke für das Angebot zur Nachfrage!
.
Mich bewegt, daß der Hyw. nach Cape Flattery amtlich als toll eingestuft wird:
http://www.wsdot.wa.gov/LocalPrograms/ScenicByways/CapeFlattery.htm

In den von mir gelesenen Reisebeschreibungen gilt der Hwy aber  als eher öde.
Vielleicht liegts am schlechten Wetter.
Sonne macht ja alles schöner.
Viele Grüße :roll:


Hallo,

da haste mich kalt erwischt da waren wir leider nicht. :sorry:
Kann also dazu nichts sagen :wink:

Grüße
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ElFabiano

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Re: Nordwesttour 09.2013, von den Bergen bis zum Meer
« Antwort #74 am: 22.04.2014, 21:45 Uhr »
16.09.2013
Tag 13
- Kalaloch – Beach 4 – Auburn –


Zu unserer gewohnten Uhrzeit um 7:30 Uhr standen wir heute morgen auf.
Das Wetter war wie gewohnt grau, aber heute wollten wir nochmal Tidepools besuchen.



Während Ulli die Koffer packte, ging ich runter zum Generalstore und kaufte Kaffee, Cornflakes und abgepackte Muffins.

Da wir uns für heute Nachmittag zwischen dem Beach 4 und Ruby Beach entscheiden mussten, um Tidepools zu besuchen, steuerten wir, nachdem wir um 9:15 Uhr ausgecheckt hatten, als erstes den Beach 4 an.

Noch haben wir Flut und fast Höchststand:



Der Abstieg zum Strand liegt direkt an einem großen Felsen, an dem momentan das Wasser direkt heran reichte:






Hier hat es uns sehr gut gefallen und wir kletterten noch etwas über den Felsen.





So, jetzt aber weiter zum Ruby Beach.
Unterwegs fiel mir noch ein Leuchtturm auf, den ich erst mal knipsen musste:



Im leichten Regen erreichten wir dann Ruby Beach. Um meine Kamera zu schützen, lies ich sie lieber im Wagen.
Der Strand hat uns ganz gut gefallen, jedoch nicht so gut wie Beach 4, außerdem war der Weg zum Strand länger, daher entschieden wir uns dazu, nachher die Tidepools am Beach 4 zu besuchen.

Wir überlegten uns nochmal zur Hurricane Ridge zu fahren um die Wanderung zu beenden, es war ja noch früh. Als erstes ging es aber zum Thriftway, da ich noch was brauchte, um meine Kamera zu reinigen, da ich Staub auf dem Sensor hatte.
Hier gab es jedoch nichts und so fuhren wir nochmal zum Visitor Center von Forks, wo uns wieder die Vampirladys begrüßten. Dieses mal kauften wir auch ein T-Shirt als Geschenk für eine Freundin und fragten, ob sie wüssten, wie das Wetter auf der Ridge sei.
Eine der beiden schaute extra im Internet über eine Webcam nach und was war, alles grau und stürmisch. Also ist die Ridge gestrichen. Für eine andere Freundin von uns, wollten wir die Postkarte aus Forks auch mit Forks Poststempel haben. Die Dame im Thriftway hatte uns darauf hingewiesen, dass wir sie direkt im Post Office abgeben müssen und nicht in den Briefkasten werfen, sonst gibt es nen Stempel aus Seattle.
Ich speicherte im Navi das nächste Post Office ein... Komisch, es lag ein ganzes Stück außerhalb von Forks. Dort angekommen wunderten wir uns schon etwas, an der Straße stand ein scheinbar nagelneues Posthäuschen mitten im nirgendwo. Naja, Ulli sprang raus und gab die Karten ab. Als sie wieder raus kam, fiel uns der Schriftzug „Beaver“ auf. So ein Mist, jetzt war es der Stempel des völlig unbekannten Nachbarorts, der die Postkarte zieren würde. Naja, lässt sich nicht mehr ändern.

Nun aber schnell zurück nach Forks, im „Twilight Native“ wirklich schöne Olympic NP T-Shirts gekauft und auf zum Second Beach. Der Tag ist ja noch jung.

Vom Parkplatz aus ging es eine ¾ Meile durch den Wald, abwärts zum Strand:
Dieser Baum hat uns sehr fasziniert:
 


Der Weg ist sehr schön angelegt und gut zu laufen:



Hier waren kaum andere Leute unterwegs und wir konnten die Ruhe genießen und den Wellen lauschen:



Wunderschön ist es hier:



Wir kraxelten nun zurück zum Wagen und fuhren zum Rialto Beach. Dort suchten wir einen Picknickplatz und fanden einen etwas abgelegen zwischen den Bäumen, ganz allein stehend.



Wir aßen und die Sonne kam heraus, danach gingen wir noch etwas zum Strand:



Es wurde immer schöner und die Sonne kam nochmal richtig raus.



Auch die Pelikane flogen tief  :lol:

   

Jetzt aber schnell zum Wagen, schließlich ist das Wasser schon fast auf dem Tiefpunkt, am Parkplatz begrüßte uns noch dieser kleine Freund:



Gegen 15:15 machten wir uns auf den Weg zum Beach 4.
In Forks mussten wir noch einmal tanken. Als ich den Tankrüssel einführte und den Hebel zum Tanken drückte, sprühte oberhalb der Zapfsäule Benzin aus einem defekten Teil des Schauchs. Bis ich es bemerkte, hatte sich schon eine gute Pfütze auf dem Boden gesammelt.
Das schien auch bekannt zu sein, da ein paar Plastikbeutel am Schlauch angebracht waren, die den Sprit auffangen sollten. Sowas gäbe es bei uns sicher nicht...

Um 16:15 Uhr erreichten wir schließlich Beach 4 und gingen sofort zu den Tidepools, es herrschte viel weniger Betrieb als am Rialto Beach:

Hier gab es viele Seesterne zu sehen und schöne Pools:





Die Felsen luden zum Kletterten ein und das taten wir auch, es gab viele schöne Ausblicke und wir beobachteten ein paar Möwen beim Abendbrot:





Da die Felsen nicht so rutschig waren wie gestern, kamen wir recht hoch hinauf:





Wir konnten fast einmal komplett um den Felsen klettern und bekamen Einblicke in ausgespülte Höhlen:





Um 17:30 Uhr ging es bei immer höher steigendem Pegelstand zurück zum Auto und dann auf die Straße in Richtung Auburn/Federal Way.
Nach einer ereignislosen Fahrt trafen wir dort ein. Federal Way ist im Grunde eine riesige Autobahnkreuzung mit vielen Geschäften und Restaurants direkt an der Autobahn. Wir fuhren direkt zum Walmart, füllten unsere Vorräte auf und holten uns Sandwiches von Subway zum Abendbrot.
Ist schon recht schwierig zu bestellen, und die Verkäuferin war etwas genervt aber geschmeckt hat es wie bei uns Zuhause.

Unser Motel, das Super 8 lag direkt gegenüber und so checkten wir schnell ein, es war auch schon 21:50 Uhr:





Wir packten noch ein paar Sachen aus dem Wagen zusammen. Dann lud ich noch ein paar Bilder hoch und um 23:15 Uhr hieß es ab ins Bett und Licht aus!!!

Gefahrene Meilen:  322 Mi
Super 8 - Federal Way- 39,57 EUR
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2011: 3 Wochen Südwest Tour
03.09. - 21.9. 2012: West-Middle-West Tour
04.09. - 26.09. 2013: Nordwest Tour
20.05. - 13.06. 2014: Von LA nach Denver über den Yellowstone