14.09.2013
Tag 11
-Forks – Ozette – Kalaloch -Um 7 Uhr klingelte der Wecker und schmiss uns aus dem Bett.
Nach unserem Standard-Frühstück, bestehend aus Cornflakes und Kaffee, ging es um 8:20Uhr los.
Vorher machten wir noch schnell den Tank voll und dann fuhren wir durch zum Parkplatz an der
Ozette Ranger Station:
Wir waren erstaunt, wie voll es hier doch schon war, als erstes suchten wir das WC auf.
Dann gingen wir zur Ranger Station wo vier Ranger beisammen waren. Wir fragten kurz, ob wir uns registrieren müssten, aber es reichte, wenn wir unseren Annual Pass hinter die Windschutzscheibe legten.
Schnell stempelte ich noch meinen Passport ab, dann ging es zum Wagen Rucksack packen und ab auf den Trail.
Der vordere Teil war richtig schön gestaltet, die Infotafeln etc. sahen sehr neu aus. Toll, wofür die Gelder ausgegeben werden, die wir in den NP´s ausgeben
Nach einem kurzen Stück kam die Infotafel und der richtige Trail begann:
Wir gingen erst den Weg in Richtung
Cape Alava:
Es ging durch den Wald in Richtung des Strandes, ein richtig schöner Weg:
Er wurde scheinbar auch gut gepflegt, um es uns Wanderern angenehm zu machen, hier wurde eine Anhöhe durch Kunststoffplanken überbrückt:
Aber auch solide Holzplanken wurden verwendet:
Wir genossen die Ruhe und hörten meistens nur die Natur um uns herum, die Vögel und das langsam immer lauter werde Rauschen des Meeres:
Und dann recht unerwartet steht man an einem recht steilen Hang zum Strand herunter. Wir gingen über einen kleinen Trampelpfad an einer Gruppe Amerikanern vorbei, wo der Mann uns aufhielt und sagte, wir sollen mit unserem Fernglas aufs Meer schauen.
Und was sahen wir da? Tatsächlich, eine Gruppe Wale. WOW fantastisch, leider gelangen die Fotos nicht, aber was für ein Erlebnis.
Unten am Strand setzten wir uns erst mal auf einen Baumstamm, schauten auf das Meer und aßen etwas Obst und Pringles Stix
Jetzt machten wir uns auf den 3 Meilen langen Weg diesen Strand entlang.
Überall an diesem Strand lagen diese Bäume:
Und Seetang.
Wir mussten über einige Bäume klettern und durch Seetang wandern, diesem versuchten wir zu umgehen, da er teilweise sehr stank. Richtig übel wurde der Gestank bei diesem
Skelett:
Bäh, schnell weiter.
Wir umwanderten einen Baumstamm, als eine uns entgegen kommende Gruppe Wanderer auf diese Deers aufmerksam machte:
Mutter mit Kind.
An dieser Stelle sprangen die Beiden mit einem Satz wieder in den Wald:
Total begeistert machten wir uns wieder auf den Weg, recht schnell waren wir wieder fast alleine auf dem Weg.
Jetzt mussten wir einige Felsen am Strand umgehen und kletterten über diese Steine.
Langsam kam auch das Wasser zurück:
Leider waren hier keine Seesterne oder ähnliches zu sehen. Man hätte auch am Strand um die Felsen auf der Landseite herum klettern können (bei Flut muss man das sogar), aber das war uns trotz Seil zu steil.
Hier kam uns ein Ranger mit Hund entgegen, der wohl auf Streife war.
An diesem Fels veränderte sich der Strand wieder etwas:
Er wurde zu einem Kieselsteinstrand:
Langsam waren wir echt k.o., vor allem das letzte Stück, wo wir viel über Steine klettern mussten, hat uns geschafft. Umso froher waren wir, als wir scheinbar das Ende des Strandes erreichten und eine Markierung, die den Wanderweg in den Wald zurück markierte.
Aber das Ende des Weges hieß doch
„Sandpoint“, da hatte ich mir aber was anderes vorgestellt, hier gab es fast nur Steine.
Jetzt kamen doch einige Wanderer die direkt in den Wald gingen, wir gaben uns damit nicht zufrieden, gingen zum Ende des Strandes und kletterten über einen Baumstamm und eine Düne. Und da war er,
Sandpoint:
Wunderschön hier, für uns gab es in diesem Moment keinen schöneren Strand. Wir gingen etwas den Strand entlang und fanden auch hier einen Weg in den Wald der gut gekennzeichnet war. Davor lagen einige Baustämme auf denen wir uns zum Knipsen und ausruhen nieder ließen.
Wahrscheinlich wäre der Strand bei Sonnenschein noch viel besser gewesen, andererseits waren wir heilfroh, dass wir das lange und anstrengende Stück nicht bei Sonnenschein gehen mussten.
Ein Panoramabild durfte auch nicht fehlen.
Hier kam nur ein Wanderer an uns vorbei der fragte, ob dies der richtige Weg sei. Wir antworteten mit „maybe?!“ und beschlossen ihm zu folgen, wenn er nach 15 Min nicht zurück kehren würde.
Dies tat er nicht und so machten wir uns auf den Weg, ihm zu folgen. Hier der Eingang in den Wald:
Nachdem wir uns vom Strand entfernt hatten, wurde es schnell wieder ruhiger:
Wir liefen jetzt den anderen Weg zurück, hier waren deutlich mehr Schäden an den Planken:
Trotzdem ein sehr idyllischer Weg:
Um 16 :30 Uhr waren wir wieder am Auto.
Ein wirklich sehr schöner einsamer Weg, der uns sehr gut gefallen hat
Wir machten uns jetzt auf den Weg zur Kalaloch Lodge, wo wir zwei Übernachtungen gebucht hatten.
Unterwegs kam die Sonne noch richtig raus und wir hatten einen strahlend blauen Himmel.
Erst der Ort Forks machte seinem Name wieder alle Ehre und hier fuhren wir durch Nebel und der Himmel war wieder grau.
Das wurde leider auch auf dem Weg zur Lodge nicht besser, wo es zwar einige schöne Turn outs mit Blick aufs Meer und den Strand gab, aber bei dem Wetter lohnten sich nur kurze Stopps.
An der Lodge angekommen ging es erst mal zum Einchecken und da gab es einen kleinen Schock, sie fanden die Reservierung nicht!!!
Aber ich hatte die Buchungsbestätigung dabei und die erste Nacht wurde auch schon abgebucht. Die Dame holte ihre Kollegin, diese ging dann alle Reservierungen durch und fand unsere, aber auf Ulrikes Namen?!
Sie erklärte uns, dass würde da öfters passieren, das läge an deren Homepage Software irgendeine AutoFill Funktion, die Daten aus dem Cache abruft und diese übermittelt... AAAHHHH ich verstehe kein Wort....
Was mich nur verwunderte, warum meine Buchungsbestätigung dann auf meinen Namen lief.
Naja egal, sie meinte nur, wir sollten froh sein, dass ich nicht aus einem Internet Cafe gebucht hätte...
Jetzt aber erst mal aufs Zimmer, es war ja auch schon 19 Uhr. Wir hatten eins im Hauptgebäude mit
Meerblick:
Auch das Bad wirkte recht modern, mit einer super Dusche und gut zu bedienenden Armaturen
Ich ging erst mal zum Restaurant, wo wir einen Tisch für 20:30 Uhr bekamen. Ok, das ist noch etwas Zeit. Also liefen wir erst nochmal zum Strand am Hotel:
Dort sahen wir uns etwas um und kauften dann am General Store vor dem Hotel noch Cornflakes. Jetzt gingen wir noch schnell duschen und machten uns fertig für das Essen.
Wir bestellten eine Vorspeise und Ulrike Hähnchen im Haselnussmantel und ich einen Cheeseburger, zum Nachtisch gab es warme Cookies mit Eis (extrem lecker!). Insgesamt war das Essen gut aber mit einem Preis von 76 $ eines der teuersten auf unseren bisherigen Reisen!
Ja ich gebe es zu, wir sind Fastfood und Burger Fans und gehen auch liebend gerne zu Denny`s. So Essen gehen wie hier (etwas gehobener) ist nicht so unser Ding
Aber hier gibt’s nix anderes.
Jetzt verschwanden wir aber auf dem Zimmer luden noch schnell Bilder hoch und um 22 Uhr hieß es
ab ins Bett und Licht aus!!!!
Gefahrene Meilen: 145 Mi
Forks Motel 183,98 $
http://www.thekalalochlodge.com/