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Autor Thema: NY und 12000km durch den Westen - 46 Tage im Sommer 2005  (Gelesen 34842 mal)

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Matze

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Re: NY und 12000km durch den Westen - 46 Tage im Sommer 2005
« Antwort #15 am: 25.09.2005, 11:10 Uhr »
Zitat von: Easy Going
Wieder eine tolle Etappe und bei den Bildern vom Yellowstone und den Mesa Falls könnt ich gleich in den nächsten Flieger einsteigen  :wink:


Oh, Mann! Ich auch!!! :wink:  :wink:
Gruß Matze




San Francisco!!

Anonymous

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Re: NY und 12000km durch den Westen - 46 Tage im Sommer 2005
« Antwort #16 am: 25.09.2005, 20:04 Uhr »
Zitat von: Andreas
Um 18 Uhr fahren wir zur Registration Office, wo wir uns mit Andrea und Michael (baumi) treffen. Bei den Urlaubsvorbereitungen haben wir bemerkt, dass wir zufälllig in derselben Nacht im Madison Campground sind :-). Andrea und Michael laden uns zum Spaghettiessen ein - Vielen lieben Dank nochmal :winke:


Hi,

keine Ursache. War nett, mit Euch zu plaudern und Erfahrungen und Erlebnisse auszutauschen.

Bis zu besagtem Treffen kannten wir Eure Reise ja bereits, ab jetzt wird es auch für uns neu.

Servas und gute Weiterreisen, wir bleiben an Bord! :-)

Andrea + Baumi

Kauschthaus

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Re: NY und 12000km durch den Westen - 46 Tage im Sommer 2005
« Antwort #17 am: 25.09.2005, 23:15 Uhr »
Hallo Andreas,

was habt Ihr denn bei der Parade gesehen?

Ich hab' das noch nie verfolgt, aber ich hätte nicht gedacht, dass es auch in einem NP eine Parade gibt.

Die Bilder vom Yellowstone laden wirklich zur sofortigen Flugbuchung ein, na ja, zumindest im nächsten Sommer ....

Grüße, Petra
Wenn DAS die Lösung ist, dann will ich mein Problem zurück!

Andreas

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Re: NY und 12000km durch den Westen - 46 Tage im Sommer 2005
« Antwort #18 am: 26.09.2005, 09:50 Uhr »
Guten Morgen,

bitte anschnallen, die Fahrt geht weiter :-)

Tag 10 - DO 07.07.2005
    :arrow: Etappe: Seattle Vasa Park,WA nach Seattle, WA
    :arrow: Übernachtung: Lakeview RV Park Everett
    :arrow: gefahrene Meilen: 48[/list:u]
    Da wir für Seattle nur einen Tag eingeplant ist und wir natürlich alles sehen wollen, entschließen wir uns spontan an einer geführten Stadtrundfahrt (Ride the Ducks) teilzunehmen. So haben wir die Möglichkeit in kürzester Zeit alles zu sehen und bekommen auch noch jede Menge Infos zur Stadt - die gemütliche Variante sozusagen...
    [/list:u]Die Duck Tour führt über Land und Wasser, was uns einen tollen Blick auf die Skyline, sowie die vielen Hausboote - allen voran, das berühmte Hausboot aus "Schlaflos in Seattle" - und den Gas Works Park beschert.

    Natürlich darf auch eine Fahrt auf das Wahrzeichen Seattles nicht fehlen.
      [/list:u]Von der Space Needle hat man einen herrlichen Blick über Seattle.
        [/list:u]
        Anschließend besuchen wir noch alte Bekannte, wie E.T., Captain Kirk und C3PO im Science Fiction Museum. Auch ein Besuch des Seattle Centers, des Pike Place Market und eine Fahrt mit der Monorail ist noch locker drin.
        Um 17 Uhr beschließen wir uns auf die Suche nach einem Campingplatz zu machen und werden in Everett fündig. Der Zeltplatz des Lakeview RV Parks ist - im verlgeich zu den Nationalparks - nicht sonderlich schön, aber für eine Nacht in der Nähe einer Stadt ganz OK.
          [/list:u]Den Abend lassen wir im Puget Dirve-In Cinema ausklingen, unser erstes Mal im Autokino :lol:. Man parkt hier das Auto bequem auf einen der Asphalthügel und kann entspannt zwei aktuelle Kinofilme am Stück (back on back) und ohne Werbung genießen. Den Ton empfängt man in Stereo über das Autoradio. :daumen:
            [/list:u]

            Tag 11 - FR 08.07.2005
              :arrow: Etappe: Everett, WA nach Kelso
              :arrow: Übernachtung: Ramada Inn Kelso
              :arrow: gefahrene Meilen:456[/list:u]
              Heute weckt uns ausnahmsweise mal die Natur, indem sie kübelweise Wasser auf unser Zelt herunterläßt. Den Wolken nach zu urteilen wird sich dieser Zustand auch in nächster Zeit nicht ändern. Da ans Zusammenpacken des Zeltes nicht zu denken ist, fahren wir zuerst zu den Boeing Werken, dem größten Gebäude der Welt. Auf der
            Satellitenkarte kann man das Gelände deutlich erkennen ;-) Laut Tourführer könnte man in den Hallen locker das komplette Disneyland von Anaheim unterbringen :shock: Verständlicherweise dürfen auf dem Gelände keine Fotos gemacht werden. Eine Boing 747 kostet übrigens gute 230 Millionen Dollar, die Bestellformulare dafür gibts nach der Führung :zwinker:
            Interessant finde ich auch, dass es von der Bestellung bis zur Auslieferung ca. 7 Monate dauert, wobei Boeing in Spitzenzeiten alle zwei Wochen einen Flieger vom "Band" laufen lassen kann. Es werden ständig drei Typen gleichzeitig gebaut. Ist eine Maschine fertig, wird sie zweimal Probegeflogen, beim dritten Mal ist ein Pilot der Käuferfirma dabei und der vierte Flug geht direkt zum nächsten Flughafen, wo der normale Linienbetrieb aufgenommen wird!

            Bevor wir weiterfahren, müssen wir noch unser Zelt abholen. Leider regnet es noch immer, wir versuchen, das Zelt halbwegs trocken zu bekommen und verstauen es großflächig im Kofferaum. Da wir bei diesem Wetter weder im Olympic NP, noch im Mt. Ranier NP unsere Freude haben würden, fahren wir ins nahe gelegene Redmond, dem Microsoft Headquater - Naja, wenn man schonmal da ist :whistle: Das Museum ist vergleichbar mit dem Intel Museum im Silicon Valley. Im Shop gibt es ein paar Softwareschnäppchen, für mich als Linux-Fan allerdings eher uninteressant ;-)

            Durch den Mt. Ranier NP fahren wir dann trotz des schlechten Wetters. Wegen des dichten Nebels und starken Regen bieten sich allerdings keine schönen Aussichtspunkte. Auf die ursprünglich geplante Ostumfahrung des Mt. St. Helens verzichten wir ebenfalls und suchen uns ein Motel in Longview, da wir keine Lust haben, das Zelt während des Regens aufzustellen. Nach dem fünften Versuch, ein günstiges Motel zu bekommen geben wir auf und checken im Ramada Inn in Kelso ein. Wegen irgendeines Events sind wohl die Motels gut ausgebucht, was sich auch hier mit einem Preis von $79 für eine Nacht zu Buche schlägt :evil: Für das Geld hätten wir locker eine knappe Woche auf Campgrounds übernachten können. Naja, wenigstens funktioniert das in 50cm großen Buchstaben angepriesene Wireless Internet auch nicht, sodass man wenigstens richtig sauer sein kann ;-)


            Tag 12 - SA 09.07.2005
              :arrow: Etappe: Kelso, WA nach Fort Stevens State Park, OR
              :arrow: Übernachtung: Fort Stevens State Park
              :arrow: gefahrene Meilen:242[/list:u]
              Immerhin gibt es ein Frühstücksbuffet, welches wir selbstverständlich ausführlich testen. Da sich neben der Laune auch das Wetter wieder etwas gebessert hatte, entschliessen wir uns von Westen zum Mt. St. Helens zu fahren. Es ist nicht sonderlich schön, aber zumindest regnet es jetzt nicht mehr. Wir fahren zur Pine Creek Info Station (Visitor Center) und bekommen dort den Tip, das man vom Laha View Point die beste Aussicht auf den Mount St. Helens haben soll.
              [/list:u]Von hier aus führt die Straße zum Lava Canyon, wo wir einen kleinen Trail zu einer tollen Hängebrücke mitnehmen.
                [/list:u]Aber nun nichts wie los an die Oregon Küste. Um auch keinen Meter der traumhafen Küste zu verpassen, steuern wir auf den nördlichsten Punkt - Astoria - zu. Im Visitor Center besorgen wir uns Infomaterial zur Küste und den zahlreichen State Parks.

                Wir fahren zum nächst gelegenen State Park an und bekommen auch am Wochenende problemlos einen Stellplatz für unser Zelt. Der Fort Stevens State Park hat - wie auch alle anderen Oregon State Parks - eine hervorragende Infrasturktur, was bei den Sanitären Anlagen beginnt und beim WOW (=Wood On Wheels :zwinker: ) aufhört.

                Nach dem Abendessen genießen wir den traumhaften Sonnenuntergang an der Pazifikküste *schwärm*

                  [/list:u]

                  Viele liebe Grüße
                  Angelika & Andreas

                  Andreas

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                  Re: NY und 12000km durch den Westen - 46 Tage im Sommer 2005
                  « Antwort #19 am: 26.09.2005, 10:14 Uhr »
                  Hallo nochmal,

                  Zitat von: pierremw
                  Hast beim Pig-Race das Abendessen gewonnen?
                  leider nein ;-) War aber echt witzig, die ganzen Leute mit den Cowboyhüten auf der Tribüne :pferd:

                  Zitat von: Kauschthaus
                  was habt Ihr denn bei der Parade gesehen?
                  Ich hab' das noch nie verfolgt, aber ich hätte nicht gedacht, dass es auch in einem NP eine Parade gibt.
                  Die Parade war nicht im Yellowstone sondern im westlichen Vorort West Yellowstone. Zu sehen gab es da allerhand verrückte Leute, in und auf bunten Wagen. Natürlich war auch eine Garde und die Feuerwehr mit von der Partie. Ein riesiges RV unseres Campgrounds ist ebenfalls mitgefahren. Von den Wagen wurden auch Süßigkeiten und Frisbees geworfen :lol:

                  Zitat von: Matze
                  Oh, Mann! Ich auch!!! :wink:  :wink:
                  Dann kaufen wir (Easy, Du und ich) doch am besten ein Gruppenticket, ich würd am liebsten auch schon wieder rüber :-)

                  Viele Grüße
                  Andreas

                  pierremw

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                  Re: NY und 12000km durch den Westen - 46 Tage im Sommer 2005
                  « Antwort #20 am: 26.09.2005, 14:34 Uhr »
                  Hi,

                  tolle Fotos, mein Kompliment. Freue mich auf die Weiterfahrt!
                  Never underestimate an old man with drumsticks!


                  Utah

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                  Re: NY und 12000km durch den Westen - 46 Tage im Sommer 2005
                  « Antwort #21 am: 26.09.2005, 16:09 Uhr »
                  Hallo Andreas!

                  Ich fahr jetzt auch mit, auf dem Dachgepäckträger ;-)
                  Vielen Dank für deinen Bericht, mach weiter so!
                  Viele Grüße
                  Utah



                  Das Leben wird nicht gemessen an der Zahl unserer Atemzüge, sondern an den Orten und Momenten, die uns den Atem rauben.

                  Matze

                  • Schiri
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                  Re: NY und 12000km durch den Westen - 46 Tage im Sommer 2005
                  « Antwort #22 am: 26.09.2005, 18:27 Uhr »
                  Zitat von: Andreas


                  Zitat von: Matze
                  Oh, Mann! Ich auch!!! :wink:  :wink:
                  Dann kaufen wir (Easy, Du und ich) doch am besten ein Gruppenticket, ich würd am liebsten auch schon wieder rüber :-)

                  Viele Grüße
                  Andreas


                  Mit Easy auf Tour, kein schlechter Gedanke!! :rotor:  :lolsign:  :zwinker:
                  Gruß Matze




                  San Francisco!!

                  Doreen & Andreas

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                  Re: NY und 12000km durch den Westen - 46 Tage im Sommer 2005
                  « Antwort #23 am: 27.09.2005, 09:33 Uhr »
                  Zitat von: Matze
                  Zitat von: Andreas


                  Zitat von: Matze
                  Oh, Mann! Ich auch!!! :wink:  :wink:
                  Dann kaufen wir (Easy, Du und ich) doch am besten ein Gruppenticket, ich würd am liebsten auch schon wieder rüber :-)

                  Viele Grüße
                  Andreas


                  Mit Easy auf Tour, kein schlechter Gedanke!! :rotor:  :lolsign:  :zwinker:


                   :dafuer:
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                  Re: NY und 12000km durch den Westen - 46 Tage im Sommer 2005
                  « Antwort #24 am: 27.09.2005, 10:59 Uhr »
                  Tag 13 - SO 10.07.2005
                    :arrow: Etappe: Fort Stevens State Park, OR nach Cape Lookout, OR
                    :arrow: Übernachtung: Cape Lookout CG
                    :arrow: gefahrene Meilen:131[/list:u]
                    Wir befinden uns jetzt im Fort Stevens State Park an der Oregon Küste. Generell kann man sagen, dass die Campgrounds hier in Oregon wirklich sensationell gut organisiert und hergerichtet sind. Es gibt immer genügend saubere Duschen und wirklich nette Stellplätze in der Nähe des Strandes. Außerdem sind sie meistens sehr günstig - ca. 15-20 $ für ein Zeltplatz. :daumen:
                    Das Wetter ist zwar nach wie vor etwas trüb und in der Nacht regnet es immer, aber solange es unter Tags und während des Zeltaufbaus nicht regnet, spielt das überaupt keine Rolle. Die Oregon Küste ist auch ohne blauem Himmel wunderschön. Wir sind schon ganz gespannt auf die anderen State Parks und fahren weiter entlang der Oregon Küste. Unser nächster Stop ist Cannon Beach, eine unserer Lieblingsstellen an der Oregon Küste. Die riesigen Felsen im Meer bieten eine traumhafte Kulisse.
                    [/list:u]Als nächstes Ziel suchen wir uns den Campground in Cape Lookout SP aus und besichtigen während der Fahrt dorthin noch Tolovana Beach, Arcadia Beach, Nehalem Bay und Manhatten Beach. Als bei Angelika die Natur zu drängen beginnt, entdecke ich von der Straße aus Public Restrooms:
                      [/list:u]Fragt mich nicht warum, aber Angelika weigerte sich dorthin zu gehen, ähh schwimmen. :klo:
                      Als letztes sehen wir uns noch das Lighthouse in Cape Meares an. Wir sind ganz begeistert, vor allem weil wir überhaupt den ersten Leuchtturm in unserem Leben von innen sehen.
                        [/list:u]An der Oregon Küste gibt es insgesammt 9 Leuchttürme, wobei 7 davon frei zugänglich sind und dieser ist der kleinste von allen, da er sich auf einer hohen Klippe befindet.
                        Am späten Nachmittag erreichen wir den Cape Lookout State Park.
                          [/list:u]Wir stellen unser Zelt auf, was uns natürlich etwas hungrig macht. Da in unserer Kühlbox allerdings gähnende Leere herrscht, fahren wir in den nächsten Supermarkt. Auf dem Weg entdecken wir ein Haus, wo privat Firewood verkauft wird. Wir erhalten hier die doppelte Menge Holz inklusive Kindling für weniger als die Hälfte, als das WOW kostet. Die Fahrt hat sich also doppelt gelohnt :-) Es ist soviel Holz, dass wir fast die ganze Rückbank im Auto voll stapeln müssen. Weiteren Grillabenden steht also nichts mehr im Wege. :fire:

                          Als wir zurückkommen  beobachten wir unsere neuen Nachbarn - drei Mädels aus New York City - beim "Zeltaufbauen". Irgendwie sieht es aber eher danach aus, als ob sie mit den Zeltstangen Mikado spielen wollen. Man kann sich ja überhaupt nicht vorstellen, wieviele Möglichkeiten die Drei gefunden hatten, das Zelt falsch zusammenzubauen :platsch:
                          Natürlich bieten wir - inzwischen Zeltauf- und Abbauprofis - unsere Hilfe an. Sekunden später steht das Zelt ;-) Übrigens hatten die Lady's auch noch nie etwas von Heringen gehört und demensprechend keine dabei, was nicht wirklich zur Stabilität des Zeltes beitrug. :zwinker:

                          Nach einem Strandspaziergang und einer gemütlichen Stunde am Lagerfeuer legen wir uns ins Zelt und genießen die Ruhe. Auch in dieser Nacht regnet es wieder, als ob es kein Morgen mehr gäbe. Aufgrund der frühen Nachtruhe und des starken Windes sind wir schon um halb sechs wach und bestaunen die Wasserdichtheit und Stabilität unseres Zeltes :respekt:
                          Unsere Nachbarinnen sind bereits abgereist, vermutlich hatten sie mit ihren Nähten weniger Glück! :dusche:



                          Tag 14 - MO 11.07.2005
                            :arrow: Etappe: Cape Lookout State Park, OR nach Beachside State Park, OR
                            :arrow: Übernachtung: Beachside State Park
                            :arrow: gefahrene Meilen:108[/list:u]
                            Nach einem Strandspaziergang fahren wir etwas landeinwärts nach Lincoln City, wo es ein Tanger Outlet geben soll. Wir sind schon ganz nervös aufs shoppen, schließlich zahlt man in Oregon ja keine Tax. :vertrag:

                            Nach dem Marathon durchs Outlet, wollen wir zur Entspannung wieder an die Küste. Auf der Strecke liegen noch der tolle Devils Punch Bowl und der Beverly Beach.
                            [/list:u]Da es uns im Beachside State Park sehr gut gefällt, beschließen wir hier unser Zelt aufzuschlagen. Schon bei der Registrierung treffen wir auf Otto aus Kanada d.h. eigentlich aus St. Anton in Österreich. Er ist vor vielen Jahren ausgewandert und leitet nun Heli-Ski-Touren in Kanada. Seine Frau stammt aus Australien und ihre Tochter Johanna wurde in Kanada geboren. Sie ist 6 Jahre alt, spricht zwei Sprachen fließend und hat drei Staatsbürgerschaften! Am Abend sitzen wir gemeinsam mit Otto's Familie am Lagerfeuer und erfahren viel interessantes über ihre Familie.



                            Tag 15 - DI 12.07.2005
                              :arrow: Etappe:Beachside State Park, OR nach Jessi M. Honeyman
                              State Park, OR
                              :arrow: Übernachtung: Jessi M. Honeyman State ParkCG
                              :arrow: gefahrene Meilen:189[/list:u]
                              Um nochmal richtig von der Steuerfreiheit zu provitieren, wollen wir
                              heute nach Eugene. Damit wir am Abend nicht auch noch einen Schlafplatz
                              suchen müßen, fahren wir direkt zum Jessi M. Honeyman State Park und
                              stellen unser Zelt auf. Dieser State Park liegt nicht direkt am Meer,
                              dafür aber zwischen riesigen Sanddünen. Außerdem gehört ein See zu
                              diesem State
                              Park.
                              [/list:u]Bald möglichst fahren wir los nach Eugene in die Valley River Mall. Hier  lassen wir unsere Kreditkarten nocheinmal heißlaufen ;) Spät am Abend erreichen wir wieder den State Park und sind froh, dass unser Zelt bereits aufgebaut ist. :schlafen:



                              Tag 16 - MI 13.07.2005
                                :arrow: Etappe: Jessi M. Honeyman State Park, OR nach Bullard
                                Beach State Park, OR
                                :arrow: Übernachtung: Bullard Beach State Park CG
                                :arrow: gefahrene Meilen:112[/list:u]
                                Bevor wir weiter fahren, machen wir noch einen Spaziergang zu den
                                Sanddünen. Besonders die Sandboarder, die mit ihren Boards die Sanddünen
                                runterdüsen haben uns sehr
                                beeindruckt.
                                [/list:u]Bestimmt würde es auch Spaß machen, einmal mit den ATV's über die Dünen zu düsen!
                                  [/list:u]Nicht weit entfernt erreichen wir den Umpqua State Park wo wir den Griller auspacken und einen Deluxe Brunch auf den Tisch zaubern. :pancake:

                                  Gut gestärkt fahren wir zum Sunset Beach State Park, wo wir am Strand
                                  versuchen Frisbee zu Spielen. Der Wind bälst so stark, das eine
                                  Richtungsvorgabe umöglich ist und wir geben auf, obwohl sich die Zuseher
                                  gut zu amüsieren
                                  scheinen ;-).
                                    [/list:u]Wir beschließen Bandon Beach Olt town anzuschauen - bitte nicht nachmachen - es gibt dort ziemlich gar nichts außer 3 Souvenirläden. Naja irgendwie kommt dort schon fast Langeweile auf und wir beschließen zum Campground zu fahren, um uns etwas zu kochen. Am Abend klappt es dann auch noch mit dem Frisbee spielen :-). Im Rahmen des Campfire Programms wird heute Abend ein Filme über Oregons Lighthouses gezeigt, welchen wir uns gerne ansehen. Bevor die Sonne untergeht, fahren wir noch schnell zum Strand um wieder einen wundervollen Sonnenuntergang zu genießen.

                                    Viele Grüße
                                    Angelika & Andreas

                                    wulpertinger

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                                    Re: NY und 12000km durch den Westen - 46 Tage im Sommer 2005
                                    « Antwort #25 am: 27.09.2005, 17:32 Uhr »
                                    So um jetzt ein paar neidisch zu machen hier im Forum !

                                    Wie waren schon am Wochenende bei Andreas und Angelika auf Besuch und sind schon die ganzen 6 Wochen mitgefahren! ;-)

                                    Doch die 2 Tage waren fast zu kurz umd sich über alle USA Erfahrungen auszutauschen ! Vorallem die Zeit vergeht so schnell...

                                    Freue mich aber schon aufs nächste mal!

                                    Easy Going

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                                    Re: NY und 12000km durch den Westen - 46 Tage im Sommer 2005
                                    « Antwort #26 am: 28.09.2005, 00:35 Uhr »
                                    Hallo Andreas,

                                    prima Eindrücke von der Oregon Coast.
                                    In Cannon Beach habe ich mich mal beim Sundown fast einen ganzen Film durchgeknipst - klasse mit dem markanten Haystack Rock.  :D

                                    Hoffe Du hast noch einiges von dieser Küste im Köcher.  :wink:
                                    Gruß Easy


                                    You never gonna fly, if you're afraid to fall

                                    Andreas

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                                    Re: NY und 12000km durch den Westen - 46 Tage im Sommer 2005
                                    « Antwort #27 am: 28.09.2005, 13:41 Uhr »
                                    @Thomas: Euer besuch hat uns auch sehr gefreut :winke:

                                    @Horst: Canon Beach wäre zur Golden Hour sicher perfekt. Da wir allerdings in der Früh angekommen sind und das Wetter so wechselhaft war, wollten wir weiter Richtung Süden. Schließlich braucht man auch noch was fürs nächste Mal :whistle:

                                    Tag 17 - DO 14.07.2005
                                      :arrow: Etappe: Bullard Beach State Park, OR nach Eureka, CA
                                      :arrow: Übernachtung: KOA Eureka
                                      :arrow: gefahrene Meilen:230[/list:u]
                                      Im Cape Blanco State Park besichtigen wir das dortige Lighthouse und genießen nocheinmal ausgiebig die tolle Aussicht, da wir wohl oder übel nach unvergeßlichen fünf Tagen schon wieder Abschied von der Oregon Küste nehmen müssen :heulend:

                                      [/list:u]Heute sind auch auffallend viele Oldtimer unterwegs in Richtung Norden.
                                        [/list:u]Kurze Zeit später erreichen wir dann auch die Kalifornische Grenze. Der weitere Weg führt uns durch den Redwood Nationalpark. Da in unserem Reiseführer die Trees of Mystery als sehr interessant angepriesen werden, möchten natürlich auch wir uns diese Besonderheiten ansehen. Wir wundern uns nur, dass der Eintritt mehr als doppelt so viel kostet, wie im Reiseführer angegeben. Das liegt wohl daran, dass eine Skyrail (Seilbahn) im Park gebaut wurde und die Fahrt damit einfach zum Eintrittspreis addiert wurde. Es ist leider nicht möglich auf diese Fahrt zu verzichten :-( Nach der Besichtigung dieser wirklich mystischen Bäume, erscheint uns dieser Skyrail aber recht langweilig, vor allem weil man außer ein paar Baumkronen wirklich nichts zu sehen bekommt. Alleine schon die Fahrt nach oben ist ermüdend, da die Bahn alle paar Meter stoppt, um Passagiere aus- und einsteigen zu lassen :protest:
                                        Da lob ich mir unsere auskuppelbaren Seilbahnen in Österreich :daumen:
                                          [/list:u]Am interessantesten finden wir Bäume, die aus anderen Bäumen oder Ästen herauswachsen, wie das folgende Bild zeigt. Etwas südlich vom Trees of Mystery Park gibt es noch einen Drive Thru Baum, wo man für schlappe $ 4 durchfahren darf.
                                            [/list:u]Bei Eureka verlassen wir die Küste, da wir den Küstenabschnitt zwischen San Francisco und Los Angeles schon letztes Jahr gefahren sind. Außerdem kann man zwischen Eureka und San Francisco sowieso nicht direkt an der Küste fahren.
                                            Rückblickend finden wir die Oregonküste bedeutend schöner als die Küste zwischen SFO und LA, weil man hier einfach dichter an das Meer rankommt und man durch die State Parks viele, günstige Übernachtungsmöglichkeiten hat.
                                            In Eureka finden wir einen schönen Zeltplatz im dortigen KOA. Wir entspannen uns etwas am Pool und wollen auch wieder einmal unsere Wäsche in der Laundry waschen. Am Abend unterhalten wir uns mit einem jungen Pärchen aus Redding, das hier gerade einen Teil ihrer Hochzeitsreise verbringt.


                                            Tag 18 - FR 15.07.2005
                                              :arrow: Etappe: Eureka, CA, nach Sacramento, CA
                                              :arrow: Übernachtung: Vagabond Inn Sacramento
                                              :arrow: gefahrene Meilen:389[/list:u]
                                              Nach dem Frühstück fahren wir zuerst nach Redding, der Weg dorthin ist wunderschön, allerdings auch etwas kurvig. In Redding wollen wir Mittagessen, finden uns aber irgendwie nicht zurecht. Außerdem ist es hier extrem heiß, bei 110°F (=43°C) kommen wir samt Klimaanlage ziemlich ins Schwitzen.
                                              Es scheint hier kein richtiges Zentrum zu geben. Also fahren wir ins Visitor Center, welches sich beim Convention Center befindet. Die Dame ist sehr hilfsbereit und erklärt uns dass Redding im Prinzip aus zwei Teilen besteht, die durch den Fluß getrennt sind. Wir erkundigen uns nach einem Internetcafe (da die Travelworm Buchungsmaschine auf meinem PDA nicht so recht funktionieren will) und einem Pizza Hut.

                                              Im Cyber Cafe suchen ein Zimmer in Reno. Weil in Reno am Wochenende die Zimmerpreise deutlich höher sind, buchen wir eine Nacht für Sonntag und wollen die Zeit davor am Lake Tahoe verbringen. Für $ 54 werden wir bei Travelworm fündig. :-)
                                              Anschließend können wir dann endlich, nach einer für Pizzahut-Anfänger doch sehr komplizierten Bestellung (Größe, Topping usw...), unsere wohl verdiente Pizza in Empfang nehmen. :essen:

                                              Da es sich mit vollem Magen wieder leichter denken lässt, packen wir unsere Karten aus und suchen einen Weg nach Reno über South Lake Tahoe. TomTom schlägt die schnellste Strecke über Sacramento vor, wo wir aber eigentlich nicht mehr hinwollen, da wir uns dort letztes Jahr schon zwei Tage gelangweilt haben ;-)
                                              Um wegen der Wegsuche nicht noch lange Zeit zu verlieren und wir keinen kürzeren/besseren Weg zum Lake Tahoe finden, verlassen wir uns auf unseren treuen TomTom und machen uns auf den Weg nach Sacramento, wo wir gegen 19 Uhr auch endlich ankommen.
                                              Als erstes entdecken wir ein Autokino mit 6 Leinwänden, was unser Herz schon wieder höher schlagen läßt. Da die Filme erst um 21 Uhr beginnen, haben wir noch zwei Stunden Zeit eine Unterkunft zu suchen.
                                              Weder im Reiseführer, noch im AAA Campbook sind Campgrounds eingezeichnet, wir versuchen also die im Navi eingezeichneten Campgrounds anzufahren, was aus unser bisherigen Erfahrung allerdings noch nie erfolgreich ausgegangen ist.
                                              Den ersten Campground gibt es schonmal nicht mehr, als zweites finden wir einen reinen RV Park. Als letztes ist noch ein Boy Scout CG gelistet, wo wir unser Glück versuchen wollen. Dort treffen wir auf eine Pfandfindergruppe, die gerade ihr Abendessen kochen. Ich erkundige mich, ob wir hier übernachten können. Sie meinten das sei kein Problem. Als allerdings Angelika aus dem Auto aussteigt, weisen sie uns darauf hin, dass hier leider nur Jungs übernachten dürfen :kratz:

                                              Da uns das Autokino momentan wichtiger als ein Schlafplatz ist, fahren wir zurück und genießen die beiden Filme. Übrigens sind im Autokino nicht nur die Filme unterhaltsam. Unser Nachbar zB hat bis zum Filmbeginn ca. 20 Minuten lang die Scheibe von innen und außen mit Putzmittel geputzt. Auch während des Films, war es ihm nie sauber genug und er hat weiter geputzt, bis er sich irgendwann aus dem offenen Fenster herauslehnt und so den Film zuende geschaut. :nixwieweg:

                                              Auch noch andere Eigenarten lassen sich in den Autokinos beobachen. Die Leute parken ihre Pickups rückwärts auf die Hügel, packen ein Brett auf die Ladefläche und stellen dort ihrer Campingsessel drauf. Den Sinn dahinter konnten wir aber nicht entdecken, da sie 1. vom Radio nicht mehr viel gehört haben, 2. sie sich mit Schlafsäcken wärmen mußten und 3. man dann doch gleich in eine normales Kino gehen kann. :kratz:
                                              Ich habe extra ein Bild gemacht, damit ihr Euch das Spektakel ansehen kann. Ich habe das aufgehellt, weil es hier natürlich bereits dunkel war, also nicht über die eigenartigen Farben wundern ;-)
                                              [/list:u]Nach dem Kino kommen wir dann halbwegs günstig in einem Vagabond Inn unter.

                                              Viele Grüße
                                              Angelika & Andreas

                                              Westernlady

                                              • Gast
                                              Re: NY und 12000km durch den Westen - 46 Tage im Sommer 2005
                                              « Antwort #28 am: 28.09.2005, 18:27 Uhr »
                                              Andreas, wenn ich Deinen Reisebericht lese, dann stelle ich mal wieder fest, dass ich eigentlich doppelt so viel Urlaub bei doppeltem Gehalt ganz dringend benötigen würde, um all das selbst bald zu sehen. Ständig wird einem hier der Mund wässrig gemacht  :lol:

                                              Toller Bericht! Ich freue mich auf die Weiterfahrt  :D

                                              Matze

                                              • Schiri
                                              • Diamond Member
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                                              Re: NY und 12000km durch den Westen - 46 Tage im Sommer 2005
                                              « Antwort #29 am: 29.09.2005, 10:02 Uhr »
                                              Zitat von: Westernlady
                                              Andreas, wenn ich Deinen Reisebericht lese, dann stelle ich mal wieder fest, dass ich eigentlich doppelt so viel Urlaub bei doppeltem Gehalt ganz dringend benötigen würde, um all das selbst bald zu sehen. Ständig wird einem hier der Mund wässrig gemacht  :lol:



                                              Stimmt, eigentlich müßten die Reiseberichte "verboten" werden! :lolsign:
                                              Gruß Matze




                                              San Francisco!!