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Autor Thema: NY und 12000km durch den Westen - 46 Tage im Sommer 2005  (Gelesen 34860 mal)

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christianp

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Re: NY und 12000km durch den Westen - 46 Tage im Sommer 2005
« Antwort #60 am: 19.10.2005, 09:15 Uhr »
Hallo Andreas,

ich oute mich mal als "Schwarzfahrer"  :lol:

Deinen Reisebericht verfolge ich mit viel Freude,
unser Trailblazer sammelte hinten auch immer den roten
Sand, allerdings war unser Trailblazer weinrot, von daher fiel der
Sand nicht auf!

Zum Delicate Arch braucht man nie und nimmer 2,5 Stunden!

Bei 35 Grad benötigten wir 45 Minuten und heuer, bei 25 Grad
lediglich 30 Minuten (wir hatten es da auch eilig, weil die
Zeit zum Sonnenuntergang knapp wurde)

Gruss
Christian

Toran

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Re: NY und 12000km durch den Westen - 46 Tage im Sommer 2005
« Antwort #61 am: 19.10.2005, 09:17 Uhr »
Hallo!

Klasse Reisebericht, macht Spaß zu lesen! :-)

Die Monument-Valley-Loop fand ich auch eher langweilig und die 2,5 Stunden zum Delicate Arch war wohl eine typische amerikanische Rangerauskunft. Ich glaube die übertreiben die Strapazen fast jeder Wanderung, vermutlich auf lauffaule Kundschaft ausgerichtet ;-).

Grüße,

Uli

Andreas

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Re: NY und 12000km durch den Westen - 46 Tage im Sommer 2005
« Antwort #62 am: 19.10.2005, 09:43 Uhr »
Hallo Uli und Christian,

schade, dann hätten wir es wohl doch noch bis zum Delicate Arch geschafft.  :bang:

Naja, wieder etwas für die Wunschliste des nächsten Urlaubs. :vertrag:

Viele Grüße
Andreas :winke:

Matze

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Re: NY und 12000km durch den Westen - 46 Tage im Sommer 2005
« Antwort #63 am: 19.10.2005, 10:31 Uhr »



Hier ist das Foto von der Schlange! Links unten der kleine Schatten kommt von mir, ich bin so 1 1/5 Neter entfernt! Bin dann noch ein Stück näher, bis sie ihren Schwanz aufstellte und anfing zu rasseln! Das war für mich Signal "bis hierhin und nicht weiter"!

Fotografiert mit einer ganz einfachen "Taschenkamera", ohne Zoom und anderen techn. Zubehör! Gehörte meiner Frau, für Schnappschüsse, wo man nicht viel zeit zum Einstellen hat! Damals hatten wir noch keine Digi, wie jetzt im Urlaub!
Das Foto entstand eh ganz abenteuerlich! Während der Fahrt das Tier gesehen, bremsen, zurück setzen, aus dem WoMo springen (in Sandalen!)und fotografieren! Wegend der Sandalen bin ich auch nicht ihr ins Gras am Straßenrand gefolgt! Leider habe ich in der Eile die Videokam. vergessen!!
 :heulend:  :cry:
Gruß Matze




San Francisco!!

Volker G.

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Re: NY und 12000km durch den Westen - 46 Tage im Sommer 2005
« Antwort #64 am: 19.10.2005, 11:55 Uhr »
Der Weg zum Delicate Arch beläuft sich laut meinem GPS auf genau 2,5km one way, wenn man es schnell angeht kann man in 35-45 Minuten oben sein, die Info des Rangers ist also mal wieder irreführend :shock:
Wir haben uns auch beeilt um die Sonne noch dort zu sehen und waren unter 30 Minuten oben.
CU

Volker G.

Andreas

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Re: NY und 12000km durch den Westen - 46 Tage im Sommer 2005
« Antwort #65 am: 20.10.2005, 01:47 Uhr »
Tag 41 - SO 07.08.2005
    :arrow: Etappe: Moab, UT nach Denver, CO
    :arrow: Übernachtung: Motel 6 Lakewood
    :arrow: gefahrene Meilen: 433[/list:u]
    Auch heute sind wir wieder früh auf den Beinen, da über 400 Meilen auf dem Programm stehen und wir trotzdem noch einiges sehen wollen. Während des Frühstücks können wir unsere Kärnter Nachbarn beim Autoknacken beobachten. Unglücklicherweise haben sie den Schlüssel eingesperrt. :roll: Glück im Unglück ist, dass sie zwei gleiche Autos haben. Sie demontieren die Türverkleidung des offenen Wagens, um sich den Verschlußmechanismus genau anzusehen. :idea: Nach einiger Zeit ertönt die Arlarmanlage und die Türe springt auf. :respekt:

    Da der Grand Canyon wegen des geglückten Wave Besuchs ausfallen mußte, fahren wir in den Canyonlands Nationalpark, damit Caro auch noch einen richtig großen Canyon zu Gesicht bekommt. Im Visitor Center erkundige ich mich nach den Straßenverhältnissen, da ich gerne einen Teil des Shafer Trails fahren würde, wenn wir schonmal einen 4WD haben. Die Rangerin meint, dass es zwar geregnet hat, der Shafer Trail aber befahrbar sein sollte. Da wir weiter nach Osten wollen, würde es sich soagar anbieten die Canyonlands über den Shafer Trail und die Potash Road zu verlassen und von da an über die SR128 weiterzufahren. In der Nähe des Visitor Centers finden wir die Abzweigung zum Shafer Trail. Von hier hat man eine tollen Blick über den Canyon und die White Rim Road.
    [/list:u]Es ist holperig, aber das sind wir ja bereits gewohnt. Nach einigen Kurven kommt uns ein SUV entgegen. Der Fahrer erzählt uns, dass sie umgekehrt sind, da die Straße sehr naß und rutschig ist. :heulend: Wir wollen uns selbst von der Lage überzeugen und fahren noch ein bisschen weiter, aber es ist tatsächlich nichts zu machen. Die Straße wird immer nasser und ich gehe ein Stück zu Fuß. Es ist extrem rutschig und man sieht nicht, wie tief die Schlammlöcher sind. Außerdem sehen wir auch kein einziges Auto unten auf dem Shafer Trail, sodass auch wir wieder umkehren. Schließlich muß man ja nicht kurz vor dem Urlaubsende noch etwas riskieren.
      [/list:u]Wir fahren also auf der normalen Straße wieder zurück und von hier auf die SR128. Die Straße verläuft direkt entlang des Colorado Rivers.
        [/list:u]Es sind jede Menge Rafter und Kajak-Fahrer unterwegs. Wir sehen von der Weite auch die Fishertowers, Caro und Angelika kann ich allerdings nicht mehr zu einer Wanderung überreden.
          [/list:u]Die Strecke ist sehr zu empfehlen und eine tolle Alternative zur Interstate. In der Höhe von Cisco treffen wir auf die I70, die uns bis nach Denver begleiten wird. Ich aktiviere den Tempomaten und genieße die Fahrt auf der Interstate. Da Grand Junction und das Colorado National Monument sowieso auf dem Weg liegt, entschließen wir uns dorthin zu fahren. In Fruita packt uns allerdings der Hunger und wir schieben noch einen Abstecher zu Burger King ein. Am Parkplatz hört Caro ein leises Zischen, was ihr sehr verdächtig vorkommt. Ich winke ab und deute auf den Rasensprenger. Doch leider war Caro's Vermutung richtig, wir verlieren Luft. :-( Und das natürlich ausgerechnet am Sonntag, wenn keine Werkstatt offen hat. Wir hüpfen schnell wieder in den Trailblazer und fahren zur gegenüberliegenden Tankstelle. Natürlich ist jetzt nichts mehr von der entweichenden Luft zu hören. :kratz:

          Also nochmals Motor an und ein bisschen zurücksetzen - war ja klar, ich bin genau auf dem Loch zum stehen gekommen. :roll: Wir haben uns offensichtlich einen Nagel oder etwas ähnliches auf der Interstate eingefahren und müssen den Reifen wechseln. Zuerst erkundigen wir uns, ob es in der Nähe eine Alamo-Station oder eine Werkstatt gibt, doch leider ist da am Sonntag nichts zu machen. Den Wagenheber finde ich recht schnell, da ich ihn schon bei der Wagenübernahme unter dem Rücksitz entdeckt hatte.
            [/list:u]Allerdings habe ich keine Ahnung, wie man denn den Ersatzreifen runterbekommt. :zuck: Die Befestigung läßt sich von unten nicht lösen und auch im Kofferraum ist nichts zu sehen. Eine Bedienungsanleitung suchen wir natürlich vergeblich. Ich frage also die Dame an der Kassa um Rat. Ein freundlicher Herr bekommt unser Gespräch mit und bietet seine Hilfe an. Auch er versucht anfangs alles mögliche, um den Ersatzreifen runterzubekommen. Nach einer Weile entdecken wir eine Öffnung mit einer Schraube. Das muß es sein! Jetzt müssen wir nur noch die richtigen Teile des Wagenhebers zusammenstecken und können damit den Flaschenzug in Gang setzen, der den Reifen nach unten bringt. :idee:
              [/list:u]Das ist wirklich praktisch, wenn man weiss wie es geht. ;-) Der Reifen ist dann schnell gewechselt. Zum Glück ist beim Trailblazer auch ein richtiges Ersatz- und kein Notrad dabei.

              Wir bedanken uns recht herzlich bei dem netten Herrn und möchten ihm gerne einige Dollar geben. Er will kein Geld und erkundigt sich stattdessen wohin wir denn unterwegs sind. Da wir an Glenwood Springs vorbeikommen, bittet er uns dort zum Hanging Lake zu wandern, das sei sein Lieblingsort und es würde ihn sehr freuen, wenn wir das zum Abschluß unserer Reise auch noch sehen würden.

              Jetzt brauchen wir aber dringend etwas zu essen. :essen: Gestärkt fahren wir zum Colorado NM, dessen Markenzeichen die großen Felsmonolithen sind.
                [/list:u]Über die I70 erreichen wir am späteren Nachmittag Glenwood Springs, allerdings gibt es hier jede Menge Abfahrten. Glücklicherweise ist der Hanging Lake ausgeschildert, sodass wir die richtige Ausfahrt problemlos erwischen. Es ist nun zwar schon 18 Uhr, wir wollen uns aber trotzdem noch auf den Weg machen, schließlich hat unser Helfer so sehr davon geschwärmt.

                Wir packen unsere Digicams und ein paar Wasserflaschen in den Rucksack und sind schon gespannt, was uns erwarten wird. Die meisten Wanderer sind schon auf dem Rückweg und wir bekommen von ihnen immer aktuelle Infos, wie zB "You are almost at the half!". :zwinker: Der Weg ist recht steil, die Landschaft aber toll und sehr beruhigend.
                  [/list:u]Knapp  eine Stunder später erreichen wir schließlich den Hanging Lake und es ist wirklich wunderschön. Leider ist es schon recht finster, sodass ohne Stativ keine scharfen Bilder mehr gelingen wollen. :?
                    [/list:u]Wir genießen noch eine Weile lang die Ruhe, bevor wir uns auf den Rückweg machen. Am Wegesrand entdecke ich eine Schlange, die ich diesmal sogar fotografiere.
                      [/list:u]Keine Ahnung, was das für eine ist, sie hat sich allerdings nicht sehr für uns interessiert. Kurz nach 20 Uhr kommen wir wieder unten an, wo wir noch überschüssige Energie abbauen, bevor wir uns wieder für die nächsten Stunden hinters Lenkrad klemmen. :zwinker:
                        [/list:u]Eigentlich wollten wir heute nocheinmal auf einem Campground übernachten, andererseits würden wir morgen gerne in Denver shoppen, sodass wir uns entscheiden weiterzufahren. Es sind allerdings noch mindestens 160 Meilen, also über 3 Stunden reine Fahrzeit. Unterwegs suchen wir uns in einem Ort einen Wifi-Hotspot, um ein Hotel für diese Nacht zu buchen. Wir finden das Motel 6 in Lakewood zu einem recht günstigen Preis und buchen direkt für die nächsten beiden Nächte ein Doppelzimmer. Wir können uns nun also Zeit lassen, da die Zimmersuche vor Ort ausfällt, andererseits müssen wir es jetzt aber auch unbedingt bis nach Denver schaffen, da das Zimmer ja schon bezahlt ist. ;-)

                        160 Meilen wären ansich kein Problem, das fährt man in den USA ja schonmal, um Frühstück zu holen. :nixwieweg: Allerdings gibt es da noch eine Kleinigkeit, die uns und Denver trennt. Eine Kleinigkeit names Vail Pass, der 10666ft, also in etwa 3250m hoch ist. :!: Die Strecke zieht sich sehr und es sind auch jede Menge Unfälle und Baustellen, an denen ich vorbeikurven muß. Nichtsdestotrotz sehen wir kurz vor Mitternacht das hell erleuchtete Denver. Von hier an geht es wirklich steil nach unten bis wir die Mile High City erreichen. Unter Tags hätte man von hier bestimmt eine tolle Aussicht über Denver. Kurz vor 1 Uhr erreichen unser Motel, checken ein und schaffen noch das Gepäck ins Zimmer. Trotz diverser Umstände war heute wieder ein wunderschöner Tag. :dance:

                        Viele Grüße
                        Caro, Angelika und Andreas

                        Matze

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                        Re: NY und 12000km durch den Westen - 46 Tage im Sommer 2005
                        « Antwort #66 am: 20.10.2005, 11:52 Uhr »
                        Hi, Andreas!

                        Lese gerade wieder den Tagesbericht! Finde diesen See auch ganz interessant!Und bei der Schlange tippe ich auf Grund der Zeichnung auch auf ein Klapperschlangen-Art! Konntest Du Rasseln am Schwanzende sehen?

                        Kleine Bemerkung: Der Fluß entlang der SR 128, nach Cisco, ist doch nicht der Green River, sondern der Colorado!! Der Green River geht weiter links von Moab weg und fließt dann durch die Ortschaft Green River!
                        Gruß Matze




                        San Francisco!!

                        Andreas

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                        Re: NY und 12000km durch den Westen - 46 Tage im Sommer 2005
                        « Antwort #67 am: 20.10.2005, 14:39 Uhr »
                        Hallo Matze :winke:

                        Zitat von: Matze
                        Konntest Du Rasseln am Schwanzende sehen?

                        Nein, Rassel war keine zu sehen.

                        Zitat von: Matze
                        Kleine Bemerkung: Der Fluß entlang der SR 128, nach Cisco, ist doch nicht der Green River, sondern der Colorado!! Der Green River geht weiter links von Moab weg und fließt dann durch die Ortschaft Green River!

                        Ist es nicht sowieso ein und derselbe. Ich dachte bisher, dass der Colorado in den Canyonlands einfach Green River genannt wird, da durch ihn dort unten alles so schön grün wird. :zuck:
                        Aber recht hast Du auf jeden Fall, entlang der SR128 sind wir so oder so nicht mehr in den Canyonlands. :oops:

                        Viele Grüße und danke für die Korrektur!
                        Andreas

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                        Re: NY und 12000km durch den Westen - 46 Tage im Sommer 2005
                        « Antwort #68 am: 20.10.2005, 14:51 Uhr »
                        ......Der Green River (englisch für Grüner Fluss) ist der größte Nebenfluss des Colorado im Westen der USA. Er hat seine Quelle in Wyoming, fließt durch Utah, macht eine kurze Schleife durch den US-Bundesstaat Colorado und mündet nach 1.175 Kilometer im Canyonlands-Nationalpark in den Colorado River. Auf seinem Weg liegen mehrere spektakuläre Canyons....

                        Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Green_River_%28Fluss%29

                        Andreas

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                        Re: NY und 12000km durch den Westen - 46 Tage im Sommer 2005
                        « Antwort #69 am: 21.10.2005, 10:52 Uhr »
                        Tag 42 - MO 08.08.2005
                          :arrow: Etappe: Denver, CO nach Denver, CO
                          :arrow: Übernachtung: Motel 6 Lakewood
                          :arrow: gefahrene Meilen: 106[/list:u]
                          Nach dem langen Tag gestern, schlafen wir heute erstmal etwas länger und lassen keinen Streß aufkommen. Der heutige Tag ist fürs Shopping reserviert. Bevor wir losziehen, beginnen wir allerdings etwas unsere Sachen für den Nachhauseflug zu sortieren. Es ist nicht einfach, alle Souveniers und die ganzen Campingsachen unterzubringen. Zum Glück ist Caro auch noch da, sodaß wir ihr einen Teil der Sachen mitgeben können. :abklatsch:

                          Als wir genug von der Umstaplerei haben, fahren wir um halb 10 ins Zentrum zur 16th Street Mall. Das ist eine lange Einkaufstraße, mit Fußgängerzone und Shuttlebussen. Die Parkplatzsucherei gestaltet sich allerdigns als schwierig. Nicht aber, weil es so wenige gäbe, im Gegenteil es gibt sehr viele Parkplätze, aber jeder hat eine andere Preisgestaltung, sodass wir eine Weile nach der günstigsten Parkoption suchen. Wir finden einen Flatrate-Parkplatz, wo wir für 6$ 8 Stunden stehen bleiben dürfen, das sollte fürs erste reichen. Viele der Shops befinden sich in den Denver Pavillions, von wo aus wir durchstarten. Angelika und Caro legen auch sofort richtig los, von Abercrombie&Fitch, Billa Bong, Charlotte Rusch über Nike Town, Pacsun bis zu Zara, ist das ganze Alphabet dran. :zwinker:

                          Im Johnny Rockets stärken wir uns mit einem Route66 Burger und Milchshakes. Hier legt man besonderen Wert auf Service. Zu den Pommes erhält jeder ein Schälchen, darauf malt die Kellnerin mit Ketchup ein Gesicht und sagt: "Enjoy your Fries with this funny Ketchup face!". :mrgreen: Außerdem gibt es alle 20 Minuten eine Showeinlage aller Angestellten. :smiledance:

                          Neben den Pavillions gibt es noch jede Menge andere Geschäfte, die man mit den gratis Shuttlebussen bequem erreichen kann.
                          [/list:u]Am Ende der Shuttelstrecke ist es nur noch ein Katzensprung bis zum Capitol, dessen Besichtigung wir uns aber auf Morgen aufsparen, denn heute ist ja Shoppingtag. :roll:
                            [/list:u]Mittlerweile ist es schon 17 Uhr und die 8 Stunden Parkgebühr beinahe aufgebraucht. Angelika und Caro sind noch immer im Kaufrausch, sodass ich vorschlage in die Colorado Mills zu fahren. In diesem Outlet Center gibt es 95 Factory Stores, das sollte doch reichen. Natürlich finden wir auch hier den einen oder anderen Lückenfüller für unser Gepäck. Nachdem die Mall zugesperrt hat, setzen wir uns zum Abschluß in die California Pizza Kitchen, wo das Essen wie immer fabelhaft schmeckt. :essen:

                            Von den Colorado Mills ist es nicht weit ins Motel 6. Wir versuchen alles so gut wie möglich zu verstauen. Zum Schluß bringen wir alles in zwei Koffern, zwei Sporttaschen, einem Tramperrucksack und unserer Kühlbox unter. Außerdem richten wir die Flugtickets und alles nötige für den Rückflug her und uns wird langsam klar, dass der Urlaub dem Ende zugeht.


                            Tag 43 - DI 09.08.2005
                              :arrow: Etappe: Denver, CO nach Wien, AT
                              :arrow: Übernachtung: zu Hause :zwinker:
                              :arrow: gefahrene Meilen: 40
                              :arrow: geflogene Meilen: 5466[/list:u]
                              Der Wecker klingelt um halb 8, schließlich wollen wir Caro's Flieger nicht warten lassen. ;-) Wir verstauen das ganze Gepäck ein letztes mal in unserem Trailblazer und checken aus dem Motel aus. Der Benzin geht langsam dem Ende zu, aber Tanken will ich auch nicht mehr, also fahren wir einfach drauf los. Nach knapp 45 Minuten sehen wir den Denver International Airport.
                              [/list:u]Wir fahren zuerst zum Abflugparkplatz, dürfen dort aber nicht parken, um Caro noch zum Gate zu begleiten, also nochmals raus und eine Runde um den Flugplatz drehen. Diesmal erwische ich den Dauerparkplatz, als ab in die nächste Runde. :? Beim dritten mal klappt es dann und wir kommen auf dem Economy-Parkplatz unter. Von hier fährt ein Shuttlebus zum Terminal. Caro kann ihr Gepäck gleich einchecken. Wir Frühstücken noch gemeinsam und verabschieden uns dann vor dem Sicherheitscheck von Caro. Sie muß zwar alleine Fliegen, kommt dafür in Zürich an und ist somit mindestens einen Tag vor uns zu Hause in Vorarlberg.

                              Nachdem wir Caro aus den Augen verloren haben, suchen wir nach dem BA--Schalter, wo wir heute Abend selbst einchecken werden. Mit dem Shuttel gehts zurück zum Parkplatz. Wir haben noch genug Zeit, um das Capitol anzusehen, fahren also wieder zurück ins Zentrum. Nun ist der Benzin aber schon wirklich fast komplett leer, schweren Herzens füllen wir ein letztes mal fünf Dollar ein. ;-)

                              Wir parken wieder am altbekannten Parking-Lot und stöbern im Barnes&Nobels nach Büchern für den Rückflug. Dann fahren wir mit dem Shuttel zum Capitol. Auf den Stufen ist der One-Mile-Marker angebracht, schließlich befinden wir uns in der Mile-High-City. Ich wundere mich, dass es mehrere Marker, mit unterschiedlichen Jahreszahlen, gibt. :kratz: Ein Herr erklärt uns, dass die  Höhe immer wieder neu vermessen wird und dann immer ein neuer Marker gesetzt wird. :nixwieweg:
                                [/list:u]Im Captiol schaut es recht ähnlich wie in Sacramento aus, allerdings kann man nur wenig besichtigen, da fast überall umgebaut wird.

                                Da uns noch ein letztes Souvenier fehlt, fahren wir noch in die Westminster Mall, wo wir auch noch zu Mittag essen. Langsam gehen uns die Ideen aus, was wir noch alles anschauen sollen, so beschließen wir langsam zum Flughafen zu fahren. Ich verbiete TomTom jegliche, Autobahn, Schnellstraße oder Highway zu benutzen, sodass wir gemütlich durch die Orte kurven können. Mit den letzten Tropfen Sprit rollen wir bei Alamo hinein. Die Abgabe des Wagens ist problemlos. Den Reifen müssen wir natürlich nicht bezahlen, das deckt die Versicherung im B-Paket. Wir erhalten sogar noch eine Gutschrift, da der Tank zu Beginn der Reise nicht ganz aufgefüllt war. Wir laden das ganze Gepäck aus und verabschieden uns von unserem liebgewonnenen Trailblazer.

                                Mit dem Alamo Shuttle fahren wir zum Flughafen. Den BA-Schalter finden wir sofort, schließlich waren wir heute schonmal da. Durch die Sicherheitskontrollen kommen wir schnell durch. Jetzt müssen wir uns noch die Zeit bis zum Boarding vertreiben. Um 20.15 Uhr hebt die Maschine dann pünktlich ab.
                                  [/list:u]In London haben wir wieder viel zu viel Zeit fürs Umsteigen, allerdings herrscht hier ziemliches Chaos. Flüge werden abgesagt, das Catering an Board vieler Maschinen fällt aus und ratlose Menschen versammeln sich um die Infoschalter. Wir haben Glück und unser Flug geht pünktlich weg. Am nächsten Tag erfahren wir, dass der ganze Flughafen streikt und alle Passagiere festsitzen. :shock: Glück gehabt! Auch in Wien kommen wir und unser Gepäck pünktlich an.

                                  Das wars! Ich danke euch fürs Mitfahren und hoffe, dass euch unser Bericht gefallen hat. Zum Abschluß gibt es noch ein letztes Bild aus Seaworld. ;-)
                                    [/list:u]
                                    Viele Grüße
                                    Caro, Angelika und Andreas :winke:

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                                    Re: NY und 12000km durch den Westen - 46 Tage im Sommer 2005
                                    « Antwort #70 am: 21.10.2005, 11:08 Uhr »
                                    Hi Caro, Angelika und Andreas,

                                    Ach war das schön  :roll:
                                    Vielen Dank für's "mitnehmen" :mrgreen:, hat großen Spass gemacht Euren Bericht zu verfolgen, war Klasse !!!  :applaus:  :rotor:  :applaus:

                                    cu
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                                    Doreen & Andreas

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                                    Re: NY und 12000km durch den Westen - 46 Tage im Sommer 2005
                                    « Antwort #71 am: 21.10.2005, 11:39 Uhr »
                                    Grandiose Tour und phantastischer Bericht. Hat uns mehr als nur einmal von der Arbeit und dem Bilderrätsel abgehalten  :wink:
                                    Wir danken auch ganz herzlich für´s Mitnhemen...
                                    Viele Grüße,
                                    Andreas
                                    ------------------------------
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                                    Re: NY und 12000km durch den Westen - 46 Tage im Sommer 2005
                                    « Antwort #72 am: 21.10.2005, 11:46 Uhr »
                                    Das war große Klasse Andreas :!:  :D

                                    Hoffe Du beehrst uns hier wieder nach der nächsten Nordamerikareise  :D
                                    Gruß Easy


                                    You never gonna fly, if you're afraid to fall

                                    Matze

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                                    Re: NY und 12000km durch den Westen - 46 Tage im Sommer 2005
                                    « Antwort #73 am: 21.10.2005, 11:46 Uhr »
                                    Super Bericht! Bekomme schon wieder "Heimweh"!! :wink:  :wink:
                                    Auch viele Erinnerungen an unsere Tour dieses Jahr!!
                                    Gruß Matze




                                    San Francisco!!

                                    Utah

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                                    Re: NY und 12000km durch den Westen - 46 Tage im Sommer 2005
                                    « Antwort #74 am: 21.10.2005, 12:14 Uhr »
                                    Andreas, es war mir eine große Freude  :applaus:  :applaus:  :applaus:
                                    Viele Grüße
                                    Utah



                                    Das Leben wird nicht gemessen an der Zahl unserer Atemzüge, sondern an den Orten und Momenten, die uns den Atem rauben.