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Autor Thema: Off The Beaten Path (CA, NV und UT im August 2007)  (Gelesen 23677 mal)

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Mick

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Re: Off The Beaten Path (CA, NV und UT im August 2007)
« Antwort #45 am: 02.10.2007, 23:16 Uhr »
eine tolle Tour, Wahnsinn. Schade, daß du es nicht bis nach ganz oben geschafft hast.

Der Berg wird beim nächsten Mal noch immer da sein und somit habe ich einen Vorwand, wieder nach San Francisco fliegen zu "müssen"  :lol:.

Das wäre auch mal eine Tour, die mir tierisch viel Spaß machen würde. Wie lange vorher hast du sowas geplant?

Die Route habe ich mir eigentlich innerhalb weniger Tage kurz nach meiner vorletzten USA-Reise zusammengestellt. Letztes Jahr hat es wegen Schneefalls mit dem Mount Rainier nicht geklappt, da habe ich mir gedacht, gehst Du halt nächstes Jahr auf den Mount Shasta. Der ist fast gleich hoch, liegt aber viel weiter im Süden und ist daher einfacher und vor allem nicht komplett vergletschert. Dann wollte ich noch in die Narrows in Zion als weiteren Eckpunkt. So hat sich die Route eigentlich ergeben. Die Detailarbeit hat dann enorm Zeit gekostet, die Route wurde immer wieder verändert (nicht die Tagesziele, sondern wie ich dahin komme) und ich habe viel recherchiert. Nachdem mir das abert enorm Spass macht, habe ich mich natürlich viel mehr informiert als notwenig. Die Route für nächstes Jahr habe ich auch schon fertig, jetzt fehlt halt noch die Detailarbeit 8).

Gruss,
Mick

cleoxx

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Re: Off The Beaten Path (CA, NV und UT im August 2007)
« Antwort #46 am: 03.10.2007, 08:12 Uhr »
Hallo Mick,

tolle Tour auf den Mt. Shasta - mein Neid ist Dir sicher ... das wäre für uns doch einige Nummern zu anstrengend. Aber schon genial der Blick von dort oben - und sicher ein tolles Gefühl! Schade, dass du so kurz vor dem Ziel umkehren musstest - was aber sicherlich vernünftig war.

Grüßle
Elke


Mick

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Re: Off The Beaten Path (CA, NV und UT im August 2007)
« Antwort #47 am: 04.10.2007, 13:07 Uhr »
Tag 8 - Ab in die Wüste

Bereits um 6.30 Uhr bin ich wieder wach und beginne gleich damit, meine Koffer fertig zu packen. Das meiste habe ich zwar schon gestern erledigt, weil aber gerade im TV „Scent of a Woman“ läuft, werde ich ständig abgelenkt. Huah! Wenigstens komme ich in den zahlreichen Werbepausen voran. Ein vorsichtiger Biss in die kalte Pizza von gestern offenbart mir, dass sie auch kalt noch gut schmeckt und nach dem Motto „ess ma ois zamm“ meiner verstorbenen Wiener Grosstante bleibt letztlich nur eine leere Pizza-Schachtel übrig. Gegen 9.00 Uhr ist der Film endlich fertig und ich schon längst abfahrbereit. Schnell alles ins Auto geschleppt, den Trailblazer an der nächsten Tanke gefüllt und los geht die Fahrt Richtung Reno. Da ich in den letzten beiden Tagen die West- und Südseite des Mount Shasta gleich zwei mal gesehen habe beschliesse ich, den Berg auf der entgegengesetzten Seite zu umfahren. Laut Karte führt auf der nordöstlichen Seite eine Dreckstrasse namens Military Pass Road um den Berg herum. Bei Grenada fahre ich also von I-5 und nehme den 99-97 Cut-Off, der direkt Richtung Mount Shasta führt und tolle Blicke bietet.



Bevor der 99-97 Cut-Off auf die US-97 trifft, fahre ich rechts ab und folge über eine Dreckstrasse dem Wegweiser Richtung einer Kupfer-Grube. Das könnte es tolle Fotomöglichkeiten geben. Leider ist die Grube durch einen Zaun abgeschottet, deswegen fahre ich noch ein wenig in der Gegend herum, ob sich nicht vielleicht irgendwo ein per Strasse erreichbarer, erhöhter Aussichtspunkt mit Blick auf den Mount Shasta finden lässt. Nach etwa 15 Minuten gebe ich das Vorhaben auf, schiesse noch schnell ein Foto und fahre zurück zum 99-97 Cut-Off.


Die Fahrerei auf der Military Pass Road ist recht interessant, von angenehm zu fahren über Waschbrettstrecke bis Sandpiste ist alles vorhanden.


Vor allem der Blick auf den Mount Shasta ist toll.


Scheinbar darf hier an einigen Ecken jeder Holz für den Eigenbedarf fällen, sogar vom zugegeben nicht ganz so weit entfernten Oregon steht ein Truck mit Anhänger am Strassenrand und daneben sägt gerade der Herr des Hauses einen Baumstamm auseinander, während die Damen des Hauses im Schatten sitzen und Diet Coke trinken. Nach etwas mehr als einer Stunde Spass auf der Military Pass Road biege ich auf die CA-89 ab, auch bekannt als Volcanic Legacy Scenic Byway. Von Vulkanen ist hier aber nichts mehr zu sehen und Landschaft entlang der Strasse nur mässig interessant. Immerhin gibts scheinbar endlose Rolling Hills, die ab und zu mal von einer Kurve abgelöst werden. Auch nicht schlecht! Die Fahrt wird von einer grösseren Baustelle mit 20 Minuten Wartezeit unterbrochen. Schon lustig. In den letzten 18 Jahren USA-Urlaub habe ich noch nie einen Pilot-Car gesehen und kaum im Reiseführer von Grundmann davon gelesen, habe ich es hier schon mit dem zweiten zu tun. Gegen 14.00 Uhr treffe ich endlich beim Nordeingang des Lassen Volcanic National Park ein. Der Lassen Peak Highway ist recht interessant und wird vor allem in der Nähe des Lassen Peaks wirklich schön. Beim Trailhead zum Lassen Peak halte ich auf dem riesigen Parkplatz an, und bereite mich auf die Wanderung vor. Angesichts der Massen kann es sich nur um eine Touristenstrecke handeln, deswegen verzichte ich auf Rucksack und Wanderschuhe, montiere meine in San Francisco neu gekauften Trail Running Schuhe und packe nur ein paar Wasserflaschen ein. Laut meinem Wanderführer bin ich in vier Stunden wieder beim Auto. Bei lediglich 8 Kilometern hin und zurück und einem Höhenunterschied von etwas mehr als 600 Metern bis zum 3′187 Meter hohen Gipfel kann das meiner Einschätzung nach doch nicht mehr als drei Stunden dauern. Beim Informationsschild zu Beginn der Wanderung steht was von 5 Stunden, die spinnen doch! Ich sprinte also los und schon nach wenigen Schritten merke ich: Das wird schwer! Meine Oberschenkel brennen bei jedem Schritt, die sind wohl noch vom Mount Shasta gezeichnet. Schnell aber nicht ganz so schnell wie geplant geht es voran, das Ziehen in den Beinen wird zur Routine. Nach 65 Minuten bin ich schon auf dem Gipfel und geniesse den Ausblick. Nicht schlecht für so wenig Anstrengung.


40 Minuten und ein paar Fotos später bin ich schon wieder beim Auto und wundere mich, wie man für die Wanderung ernsthaft vier bis fünf Stunden veranschlagen kann. Wie dem auch sei, noch ein Foto des Lassen Peak vom Helen Lake geschossen, und weiter geht die Fahrt.


Kaum auf Gas getreten bin ich schon auf dem Parkplatz der Bumpass Hell. Obwohl weniger als 5 Kilometer hin und zurück und nur 100 Höhenmeter zu bewältigen wären, verzichte ich wegen Zeitmangels auf die Bumpass Hell. Eigentlich schade, auf den Fotos sieht sie wirklich toll aus. Stattdessen schiesse ich schnell ein Foto der Umgebung.


Die Fahrt geht weiter und mit den Sulphur Works, die direkt an der Strasse liegen, komme ich dann doch noch zu meinen thermischen Bereich mit dem Duft von vor sich faulender Eier in der Luft.


Anschliessend heisst es, möglichst schnell Meilen zu fressen, um bei Zeiten in Reno anzukommen. Die Fahrt Richtung Susanville ist recht interessant, vor allem als es beim Lake Almanor vorbei geht. Wie alle Seen in der Gegend ist auch hier der Wasserstand auf einem Rekordtief. Kein Wunder, dass überall Schilder mit “Save Lake Almanor” zu sehen sind. Extrem faszinierend finde ich die letzten Meilen vor Susanville. Die Strasse weisst plötzlich ein starkes Gefälle auf und innert weniger Minuten befindet man sich statt in einem Nadelwald plötzlich in einer Halbwüste. Dass der Übergang so schnell gehen kann, ist kaum zu glauben.

Auf der US-395 geht es weiter Richtung Reno. Die Sonne geht gerade unter, deshalb bieten sich mir fantastische Farbenspiele. Ich bin gefesselt von der Landschaft und bin schneller als erwartet in Reno. Von der US-395 runter auf dem Weg zum Motel mache ich einen kurzen Abstecher zu den Booze Brothers. Wie man weiss, ist das das Geschäft mit dem grössten Bier-Angebot in Nord-Nevada. Als ausgewiesener Experte greife ich natürlich zum Anchor Steam Porter. Anschliessend checke ich ins Motel 6 Virginia Plumb ein, hüpfe schnell unter die Dusche und möchte mich dann zu Fuss erst zu den Century Theaters 16 aufmachen um zu sehen, ob mich der eine oder andere Film interessiert, und mir vor dem Filmstart im Sushi Pier II den Bauch mit leckerem Sushi zu füllen. Dort wo ich das Kino und die Sushi Bar vermute, ist aber nichts dergleichen auszumachen. Ein Kino mit 16 Sälen kann doch nicht so schwer zu finden sein. Auf der anderen Strassenseite scheint die Park Lane Mall geschlossen zu sein, zumindest ist alles dunkel und Autos parken dort auch keine. Nach 15 Minuten Sucherei verliere ich die Geduld, setze mich in den Trailblazer und mache mich auf zu Sushi Pier I. Die Adresse weiss ich zwar nicht mehr, kann mich aber erinnern, es vor Wochen mal auf der Karte an der Ecke East Plumb Lane und US-395 lokalisiert zu haben. Das ist ja gerade mal etwas mehr als eine Meile entfernt. Beim Vorbeifahren ist aber kein Sushi Pier auszumachen, und nach einem unfreiwilligen Abstecher über den Renoer Flughafen auch nicht bei der Rückfahrt. Das Lokal kann sich nur noch in der Strip Mall südlich der East Plumb Lane verstecken. Also ein U-Turn gemacht, in die Strip Mall eingebogen und siehe da, auf der Rückseite finde ich tatsächlich den Sushi Pier. Es ist kurz vor 21.00 Uhr und ich habe Hunger. Das Lokal ist wirklich klein. Ich schätze, dass dort vielleicht 25 Personen Platz finden dürften. Ich setze mich an die Bar und bestelle All-You-Can-Eat-Sushi um $17.95.Auf die Frage, was ich denn genau wolle, sage ich dem Sushi Chef nur, dass er mir alles geben könne ausser Sushi mit Ei und Krebsersatz. Kurze Zeit später geht das Feuerwerk schon los, ein Teller nach dem anderen wird vor meine Nase gesetzt, ich komme mit dem Essen fast nicht mehr nach. Da das Lokal um 21.30 Uhr schon schliesst, erfolgt kurz davor die letzte Offensive und ich werde mit Tellern regelrecht zugestellt. Der Sushi Chef gibt sich Mühe, für Abwechslung zu sorgen. Neben Sushi gibts auch Maki und verschiedene Sushi-Rolls. Die letzten Teller leere ich nur noch mit Mühe. Weil das Essen aber absolut grossartig schmeckt, lasse ich nur eine paar Reiskörner in meinem Sojasosse/Wasabi-Dip zurück. Inklusive Eistee fällt die Rechnung mit $21.35 sehr bescheiden aus. Möchte gar nicht wissen, für welchen Gegenwert ich eben Sushi verputzt habe.

Auf jeden Fall fahre ich glücklich zurück ins Hotel und bin inzwischen so müde, dass ich gerade noch ein Achor Steam Porter trinke und zu müde für einen Tagesbericht mich dann schlafen lege.

Gefahrene Meilen: 329.7

Willi

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Re: Off The Beaten Path (CA, NV und UT im August 2007)
« Antwort #48 am: 04.10.2007, 16:33 Uhr »
Schnell aber nicht ganz so schnell wie geplant geht es voran, das Ziehen in den Beinen wird zur Routine. Nach 65 Minuten bin ich schon auf dem Gipfel und geniesse den Ausblick. Nicht schlecht für so wenig Anstrengung.

40 Minuten und ein paar Fotos später bin ich schon wieder beim Auto und wundere mich, wie man für die Wanderung ernsthaft vier bis fünf Stunden veranschlagen kann.

Die Beschreibungen und Schilder sind halt nicht für Sprinter wie Dich gemacht. Auch wir - inzwischen etwas angegraut - gehen so etwas halt langsamer an.

Also bitte etwas Nachsicht mit uns Fußkranken  :lol:

 

Susan26

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Re: Off The Beaten Path (CA, NV und UT im August 2007)
« Antwort #49 am: 09.10.2007, 14:32 Uhr »
Hallo Mick,

du musst dich nach deiner Wanderung aber lange ausruhen - bist wohl auch schon ein Foren-Opi?!  :lol:

Spann uns nicht so auf die Folter ....  :wink:
Susan
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Mick

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Re: Off The Beaten Path (CA, NV und UT im August 2007)
« Antwort #50 am: 10.10.2007, 22:42 Uhr »
Tag 9 - Auf und nieder, immer wieder

Da ich heute wieder relativ viele Meilen zu bewältigen habe (es geht immerhin quer durch ganz Nevada), bin ich um 07.00 Uhr schon auf den Beinen. Da ich gestern meine beiden Koffer relativ unangetastet gelassen habe, gibt es nicht wirklich viel zu packen, und ich kann schon vor 8.00 Uhr vom Hotel wegfahren. Mein erster Stopp erfolgt schon nach etwas mehr als einer Meile. Ich muss meine Vorräte wieder ein wenig auffrischen und mir vor allem einen Lippenbalsam kaufen. Meine Lippen sind schon so spröde und rissig, dass ich gestern Abend die Schärfe des Wasabis intensiver als sonst erlebt habe. Ich benötige ausserdem noch ein paar Plastiktüten, die sich luftdicht verschliessen lassen, und ein paar Müllsäcke. In wenigen Tagen bin ich nämlich im Zion Nationalpark in den Narrows unterwegs, und da muss alles wasserdicht eingepackt sein. Schnell noch den Trailblazer auffüllen und los geht es erstmals Richtung Südwesten.

Wenn ich schon mal in der Gegend bin, kann ich doch auch noch einen Blick auf den Lake Tahoe werfen. Mich hat der zwar noch nie so wirklich gereizt, aber ich bin doch neugierig, warum so viel Wirbel darum gemacht wird und warum die Fahrt am Ufer entlang an verschiedenen Stellen als „The Most Beautiful Drive in America“ bezeichnet wird. Ich fahre also erstmals den Mount Rose Scenic Byway Richtung Lake Tahoe. Die Strasse schraubt sich bis auf 2′723m hoch, bevor sie kurz nach der Passhöhe die ersten Blicke auf den Mount Tahoe preisgibt. Sieht zwar ganz nett aus, als Amerika-Routinier bin ich aber vorerst nicht wirklich beeindruckt.


Vielleicht erschliesst sich mir die Schönheit des Sees ja, wenn ich am Ufer entlang fahre?


Nach der Fahrt der Ostküste entlang bis nach Stateline muss ich sagen, dass sich der Abstecher nicht wirklich gelohnt hat. Wenn man in Reno lebt ist das sicher grossartig, nach nicht einmal einer Stunde Fahrt statt in der Halbwüste an einem hochalpinen See zu stehen, aber warum Amis von allen Ecken des Landes einfliegen und deswegen die Motels unverschämt hohe Preise verlangen können, verstehe ich nicht. Nun gut, ich muss ja nicht alles verstehen.

Weiter geht die Fahrt über Genoa, der ältesten Siedlung Nevadas, und Carson City, der Hauptstadt Nevadas, bis nach Virginia City. Der Name dieser Stadt ist sicher jedem ein Begriff, denn schliesslich sind die Cartwrights in der Serie Bonanza regelmässig nach Virginia City geritten. Die Ponderosa Ranch der Cartwrights bzw. ein Nachbau, der ab der 10. Staffel aber auch für Dreharbeiten genutzt wurde, liegt übrigens direkt am Lake Tahoe. Seit 2004 ist die Ponderosa Ranch aber geschlossen. Das Land auf der sie steht wurde verkauft und der neue Eigentümer hat kein Interesse daran, dass Horden von Touristen bei im rumlaufen. Im Visitor Center von Virgina City bekomme ich aber zufällig mit, dass einige Personen versuchen, die Ranch zu kaufen, Stück für Stück abzutragen und in der Nähe von Virginia City wieder aufzubauen. So eine Touristen Attraktion braucht Virginia City auch unbedingt, denn die Stadt ist von Kopf bis Fuss auf Touristen eingestellt. Mir gefällt das überhaupt nicht, obwohl die alten Häuser schon ihren Charme haben.



Wenn das ganze nur nicht wie eine Wild West Version des Fisherman’s Wharf wäre. Einfach ein Souvenir-Laden neben dem anderen. Als ich im Delta Saloon und auf der anderen Strassenseite im Bucket of Blood Saloon vom Gebimmel der Einarmigen Banditen empfangen werde, mach ich auf dem Absatz kehrt und marschiere schnurstracks zu meinem Auto. Furchtbar, hoffentlich ist wenigsten der Friedhof unberührt. Der Friedhof ist in Wirklichkeit nicht ein Friedhof sondern es sind mehrere Friedhöfe, die direkt nebeneinander liegen. Die Menschen lebten getrennt nach Klassen und Rassen, also wurden sie auch getrennt begraben. So gibt es einen Friedhof für Freimaurer, für Feuerwehrmänner, Katholiken, usw. Im Gegensatz zur Stadt gefallen mir die Friedhöfe sehr gut, denn obwohl ich noch Gräber entdecke, sie keine 20 Jahre alt sind, sieht der Friedhof dennoch aus wie im Wilden Westen.





Nach vielen Fotos geht es weiter Richtung Westen. Da ich keine Lust habe, die selbe Strecke Richtung Süden zur US-50 zu nehmen, habe ich mir im Vorfeld über Google Maps eine Strasse rausgesucht, die von Virginia City westlichen wegführt und auf die US-50 trifft. Leider ist die Strasse auf der AAA-Karte nicht eingezeichnet. Ich kann mich aber noch erinnern, dass sie Irgendwas Mile-Canyon-Road heisst und man entweder von der Stadt aus oder direkt nördlich von Virgina City auffahren kann. Nachdem ich mich bereits im Norden von Virginia City befinde, nehme ich die nördliche Variante, die zudem sicherlich leichter zu finden ist. Ich fahre also ich Richtung Norden und treffe kurze Zeit später auf die Seven-Mile-Canyon-Road. Perfekt! Das war ja kinderleicht. Die Seven-Mile-Canyon-Road entpuppt sich als breite, gut zu befahrende Dreckstrasse, zumindest bis zur Seven Mile Canyon Guest Ranch, keine Meile von der NV-341 entfernt. Ab der Ranch wird die Strasse deutlich enger und ruppiger.


An manchen Stellen muss man sogar aufpassen, mit dem Auto nicht aufzusetzen.


Eigentlich macht die Fahrerei extrem viel Spass, aber der Gedanke, mich während der nächsten 10 Meilen im Schritttempo fortzubewegen, jagt mir schon Schauer den Rücken runter. Nach etwa 1.5 Meilen Fahrerei treffe ich plötzlich auf eine Asphalt-Strasse. Ein Blick auf die AAA-Karte verrät mir, dass an der Stelle gar keine Strasse sein dürfte. Macht aber nichts, denn die Himmelsrichtung stimmt und auf Asphalt gehts deutlich schneller voran. Die Strasse offenbart zudem einige optische Leckerbissen. In der Nähe der US-50 sehe ich endlich, auf welcher Strasse ich fahre. Es handelt sich um die Six-Mile-Canyon-Road. Zurück auf der US-50 habe ich vorerst keine Lust mehr auf Dreckstrassen und lasse den geplanten Abstecher über die Fort Churchill Road zum … nonaned … Fort Churchill aus und fahre schnurstracks nach Fallon. Dort angekommen, gönne ich mir ein leckeres Teuflisches Hühnchen im Mexikaner La Fiesta, fülle anschliessend noch einmal schnell den Trailblazer und los geht es über den eigentlichen Teil des America’s Lonliest Highway.

Die meisten Menschen glauben, dass man bei einer Fahrt quer durch Nevada einfach stundenlang durch die Wüste fährt und bis auf Sand wenig zu sehen bekommt. In Wirklichkeit schlängelt sich die US-50 auf ihren 262 Meilen von Fallon bis zu meinem Tagesziel Ely über insgesamt sieben Pässe von 1′925m bis 2′319m Höhe.


Direkt nach Austin fährt man sogar durch einen Teil des Humboldt-Toiyabe National Forest. Die Bäume sind zugegeben nicht gerade gross, aber immerhin ein Wald mitten in der vermeintlichen Wüstenlandschaft. Inzwischen habe ich es auch mit Regenschauern zu tun. Scheinbar handelt es sich um die Ausläufer des Hurrikans Felix. Soviel für eine trockene, flache und sandige Wüste.


Die Fahrt gefällt mir gut, aber sie ist nicht so einsam wie erwartet. Natürlich kann man immer wieder einfach mitten auf der Strasse stehen bleiben, um schnell ein Foto zu schiessen, aber es ist immer irgendwo ein anderes Auto zu sehen. Eigentlich möchte ich vor Ely noch einen Abstecher nach Ruth machen, um dort vom Liberty Pit Overlook Fotos eines der grössten Kupferbergwerke im Tagbau zu machen. Leider spielt dank Felix das Wetter nicht mit und da die Fotos ohne Sonne langweilig aussähen, fahre ich direkt weiter bis zum Hotel Nevada und Gambling Hall in Ely.

Das Hotel hat echt Flair. Im Aufzug sind Bilder des Liberty Pits zu sehen. Die sind wirklich toll. Bei schönem Wetter bestimmt einen Stopp wert. Im Zimmer angekommen nutze ich endlich wieder mal den nach langer Zeit möglichen Wireless-Zugriff aus. Eigentlich möchte ich noch den $8.99 Prime Rib Dinner und die $1 10 oz. Draft Beer ausnützen, da ich es mir aber inzwischen schon so gemütlich gemacht habe und vom Mittag noch immer satt bin, bleibe ich stattdessen im Zimmer. Am nächsten Tag habe ich vor, bereits um 4.00 Uhr loszufahren. Es steht wieder mal ein Berg auf dem Programm. Da es doch ein wenig später wird als erwartet, stelle ich den Wecker auf 4.30 Uhr und schmeisse mich gegen Mitternacht endlich ins Bett.

Gefahrene Meilen: 430.6

Willi

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Re: Off The Beaten Path (CA, NV und UT im August 2007)
« Antwort #51 am: 13.10.2007, 16:18 Uhr »
Welcher Berg steht den im Programm ? Der Wheeler Peak ?

Bin gespannt.


Der Friedhof von Virginia City - oder besser die Friedhöfe - sehen ja interessant aus.

Zitat
So gibt es einen Friedhof für Freimaurer, für Feuerwehrmänner, Katholiken, usw.

Und wo wurden dann die katholischen Feuerwehrleute begraben 

Mick

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Re: Off The Beaten Path (CA, NV und UT im August 2007)
« Antwort #52 am: 15.10.2007, 09:43 Uhr »
Welcher Berg steht den im Programm ? Der Wheeler Peak ?

Genau, der erreicht leider die magischen 4'000 Meter nicht ganz, wenigstens ist er aber über den 13'000 Fuss  :D.


Und wo wurden dann die katholischen Feuerwehrleute begraben 

Das ist eine gute Frage :shock: Hier habe ich eine Karte gefunden. Wie gesagt ist das nicht nur ein Friedhof (wie auch ich vor meinem Besuch glaubte), sondern offziell heissen sie Silver Terrace Cemeteries.

Gruss,
Mick

Mick

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Re: Off The Beaten Path (CA, NV und UT im August 2007)
« Antwort #53 am: 17.10.2007, 06:04 Uhr »
Tag 10 - Gipfelglück und andere Gegebenheiten

Da heute eine voraussichtlich 6 Stunden dauernde Wanderung auf den 3′982 Meter hohen Wheeler Peak im Great Basin Nationalpark ansteht und allerorts vor den Nachmittagsgewittern gewarnt wird, klingelt heute mein Wecker schon um 4.30 Uhr. Meine sieben Sachen sind bereits gepackt und so sitze ich schon um 5.10 Uhr im Auto und fahre los Richtung Wheeler Peak. Zum Glück habe ich gestern schon getankt, denn ich möchte ein paar Fotos des Berges während des Sonnenaufgangs schiessen. Angesichts der recht langen Anfahrt von Ely wird sich das wohl nicht ganz ausgehen. Selber schuld, wäre ich gestern eben früher ins Bett. Die Regenwolken von gestern haben sich mehr oder weniger verzogen, das Wetter sollte meiner Wanderung also heute keinen Strich durch die Rechnung machen. Kurz vor 6.30 Uhr erreiche ich den Park. Da sich nicht sehr viele Besucher hierher verirren (im Jahr 2006 waren es nur deren 78′524), werden keine Eintrittsgebühren verlangt. Zum Vergleich: Yosemite hatte im Jahr 2006 ganze 3′242′644 Besucher, der Grand Canyon stolze 4′279′439 und der relativ kleine Zion Nationalpark noch immer beachtliche 2′567′350.

Ich biege ab auf den Wheeler Peak Scenic Drive und düse Richtung Trailhead. Die Strasse würde eigentlich eine zügige Fahrweise zulassen, vor allem da ausser mir ist sonst kein Mensch unterwegs ist. Da aber nach der ersten Kurve ein Hase die Fahrbahn überquert und zwei Kurven später ein Rehbock mitten auf der Strasse steht, drossle ich mein Tempo beträchtlich, vor allem in den Kurven. Unglaublich, wie viele Tiere hier unterwegs sind. Auf den 12 Meilen bis zum Trailhead zähle ich zwei Hirschböcke, zwei Hirschkälber und acht Hirschkühe. Toll! Auch der Blick auf den Wheeler Peak ist nicht zu verachten.


Am Trailhead angelangt erfolgen die üblichen Vorbereitungen und um 7.00 Uhr kann es endlich mit der heutigen Wanderung losgehen. Auf dem Programm stehen insgesamt 14 Kilometer bei 885 Höhenmetern wofür ich 6 Stunden veranschlage. Natürlich rechne ich damit, schneller als in 6 Stunden zurück zu sein. Am Parkplatz steht nur ein anderes Auto, auf dem Gipfel wird man sich also nicht gegenseitig auf die Füsse treten.

Der erste Teil der Wanderung führt eben durch einen recht ansehnlichen Laubwald. Erst wenige Schritt getan, laufen mir schon zwei Beisfusshühner über den Weg. Leider verschwinden sie auch schon wieder im Unterholz, bevor ich die Digitalkamera zücken kann. Ein paar Schritte weiter läuft mir schon die nächste Maultierhirschkuh über den Weg. Diese ergreift ob meines Anblicks aber sofort die Flucht. Seh ich denn so furchterregend aus? Da ich aber wenigstens das nächste Tier auf die Speicherkarte bannen möchte, halte ich die Digitalkamera schussbereit und siehe da, keine zwei Minuten später überrasche ich zwei Hirschkühe und ein Hirschkalb beim genüsslichen Frühstück. Ist ja unglaublich, wie viele Tiere hier zu sehen sind. Schnell zwei Fotos geschossen und weiter geht’s, mit der Kamera im Anschlag. Über den nächsten Kilometer tut sich aber nichts mehr, deswegen packe ich die Digitalkamera wieder weg. Es kommt, wie es kommen muss: Nach keinen fünf Minuten erreiche ich eine Lichtung und sehe eine ganze Hirsch-Herde vor mir. Ich zähle ganze 13 Tiere, die mir zwar den einen oder anderen prüfenden Blick zuwerfen, mir in der Folge aber keinerlei Beachtung mehr schenken. Ich beobachte die Tiere ein wenig, schiesse das eine oder andere Foto und mache mich dann wieder auf die Socken. Bin ja schliesslich zum Wandern hier.


Sind bisher keine Höhenmeter zu überwinden gewesen, beginnt an dieser Stelle endlich der eigentliche Anstieg. Zum Eingewöhnen beginnt er aber auf den ersten Kilometern aber nur mit einer leichten Steigung, zudem verläuft er auch in die „falsche“ Richtung, nämlich nördlich zum Bald Mountain. An der Flanke des Bald Mountains dreht der Wanderweg aber wieder Richtung Süden direkt zum Ziel des Tages, dem Wheeler Peak. Dieser Teil der Wanderung ist sehr sehenswert, weil zum einen der Wheeler Peak ständig im Blickfeld liegt und zum anderen immer wieder uralte Grannen- oder Borstenkiefer am Wegesrand stehen. Im Jahr 1964 wurde hier (damals noch kein Nationalpark) einer dieser Bäume gefällt und damit wohl das wahrscheinlich älteste Lebewesen der Welt vernichtet. Am Baum wurden erst 4′844, später sogar 4′862 Ringe gezählt. Ein ähnlich alter Grannen- oder Borstenkiefer wächst noch im Gebiet der White Mountains in Kalifornien. Zum Schutz des Baumes wird der genaue Standort aber geheim gehalten.

An der Baumgrenze beginnt dann der eigentliche Aufstieg. Irgendwo müssen ja die Höhenmeter gemacht werden. Zuvor mache ich aber noch eine kleine Pause und geniesse den Ausblick in die Ebene hinunter. Als ich nach etwa 10 Minuten den Berg wieder in Angriff nehmen will, sprintet ein leicht beladener Wandersmann an mir vorbei, ruft mir noch zu „this is where the fun starts“ und „see you on top“, und huscht leichtfüssig die Flanke des Berges hoch. Bei dem Tempo dürfte der wohl eher schon wieder auf dem Weg nach unten sein, wenn ich den Gipfel erreiche. Der Aufstieg gestaltet sich längst nicht so anstrengend wie beim Mount Shasta, dies vor allem deshalb, weil ein trittfester Wanderweg bis auf den Gipfel führt und man sich somit nicht im Geröll einen Weg suchen muss.



Etwa die Hälfte der Flanke hinter mir, überhole ich einen anderen Wandersmann, der noch immer ganz fasziniert von der wohl sehr kurzen Begegnung mit dem leicht beladenen Wandersmann ist: „Did you see that guy? He was just flying by me. I think he wasn’t even wearing any socks!“.

Das letzte Stück hat es wirklich in sich, vor allem auch wegen der inzwischen erreichten Höhe. Die Blicke ringsum entschädigen aber mehr als genug für die Anstrengungen. Nach 2:50 Stunden erreiche ich den Gipfel und siehe da, der leicht beladene Wandersmann ist wirklich noch hier oben und geniesst die Sonne. Er entpuppt sich als Manager der R.E.I Filiale bei Las Vegas (die ganzen Fotos von R.E.I Mitarbeitern, die in jeder Filiale zu finden sind und die sie bei jensten Outdoor-Aktivitäten zeigen, sind also nicht gestellt), heisst Mike und ist gestern erst aus dem Zion National Park angereist, von wo er vor dem Wetter geflüchtet ist. Er erzählt mir, dass die Narrows wegen der Regenfälle derzeit gesperrt sind, diese aber wohl wieder geöffnet sein werden, bis ich dort eintreffe. Dein Wort in Gottes Ohr Mike, denn nach dem Mount Shasta muss das 2. Highlight nicht auch noch scheitern. Für meine Verhältnisse bleibe ich recht lang auf dem Gipfel und unterhalte mich mit Mike über verschiedene Wanderungen quer durch Nordamerika. Etwa 20 Minuten später taucht auch der von mir überholte Wanderer auf. Es ist Curt, der südlich von Los Angeles in der Mojave-Wüste lebt. Früher, so erzählt er, sei es dort noch absolut ländlich gewesen. Er sei als Kind noch mit einem Esel in die Wüste marschiert und habe dort gezeltet. Inzwischen gebe es aber sogar Gang-Kriminalität. Schwarze gegen Mexikaner. Vor kurzem sei sogar jemand in einem Park erschossen worden während Kinder dort gespielt haben. Hätte er nicht so einen tollen Job, wäre er schon längst weggezogen. Mit seinen 52 Jahren sei es halt schwer, einen anderen Job zu finden. Nach dem Gespräch mit Curt - Mike hat sich zwischenzeitlich schon verabschiedet - schiesse ich noch einige Fotos der absolut sehenswerten Umgebung.





Dann verabschiede ich mich von Curt und mach mich an den Abstieg. 1:30 Uhr und ein paar Maultierhirsch-Sichtungen später bin ich schon wieder bei meinem Auto. Es ist fast genau Mittag und über dem Wheeler Peak haben sich die Wolken schon für das Nachmittagsgewitter zusammengezogen.


Ich setze mich ins Auto und fahre Richtung Cedar City, Utah. Bevor ich den Park verlasse stoppe ich aber noch beim fast ausgestorbenen Visitor Center und erkundige mich nach den Namen der von mir gesehen Tiere. Dabei erzählt mir der weibliche Park Ranger, dass irgendein Spassvogel Truthähne augesetzt habe und es nun im Nationalpark wilde Truthähne gebe. Ausserdem sei der Park auch Heimat des Gabelbocks, der amerikanische Antilope. Schade, dass ich keine von denen gesehen habe.

Anschliessend geht die Fahrt weiter in Richtung Utah. Ähnlich der US-50 bietet auch die die UT-21 jede Menge Landschaft und führt ebenso über mehrere Gebirgsketten, die sich aber nicht ganz so weit in die Höhe ragen.



Gegen 15.00 Uhr erreiche ich Cedar City. Da ich noch mehr als genug Zeit habe, beschliesse ich einen Abstecher zum Cedar Breaks National Monument zu machen. Nach einem kurzen Stopp im Burger-Joint Carl’s Jr. fahre ich auf der UT-14 auf über 3′000 Meter hinauf zum National Monument. Die Strasse ist wirklich wunderschön, alleine deswegen würde sich die Fahrt schon lohnen. Aufgrund der Regenfälle der letzten Tage führt der parallel verlaufene Fluss noch eine Menge Erde mit sich.


Beim Cedar Breaks National Monument angekommen stelle ich mit Freude fest, dass sich der Abstecher wirklich gelohnt hat. Ich fahre zu sämtlichen Aussichtspunkten und schiesse überall meine Fotos, um so viele Eindrücke wie möglich mitzunehmen.





Dann geht es zurück nach Cedar City und von dort auf direktem Weg nach Springdale, das direkt beim Parkeingang zum Zion National Park liegt. Gleich als erstes stoppe ich bei der Adventure Company, wo ich mir für übermorgen eine Fahrt zur Chamberlains Ranch buchen möchte. Die Dame hinter der Kasse klärt mich auf, dass für morgen vom National Park Service wegen anhaltend hohem Wasser keine Bewilligungen rausgegeben wurden, und dass morgen kein Shuttle fährt. Ob es übermorgen fährt, kann sie mir noch nicht sagen. Dennoch buche und bezahle ich eine Fahrt, handle mir aber eine Frist bis morgen Mittag aus, um sie wieder stornieren zu können. Bis dahin würde ich wissen, ob ich eine Bewilligung bekomme oder nicht.

Anschliessend geht es zum Hotel, das direkt schräg gegenüber liegt. Mit Freunden stelle ich fest, dass das Hotel über kostenloses WLAN verfügt. Nachdem ich meine ganzen Sachen ins Zimmer geschafft habe, wird natürlich sofort das Notebook gestartet, aber der Schlüssel will einfach nicht funktionieren. Ich frage bei der Rezeption noch einmal nach und der Typ kann mir nicht weiterhelfen. Das sei der Schlüssel, den ihm seine Chefin gegeben habe, und mehr wisse er auch nicht. Nun gut, werde ich es eben noch einmal probieren. Nach einer halben Stunde Probierens steht fest: Alles vergebene Mühe, das WLAN will einfach nicht. Statt im Internet zu Surfen, sortiere ich eben Fotos, bereite sie sie für die Webseite auf und schreibe an längst überfälligen Tagesberichten. Draussen ist es inzwischen schon längst dunkel und weil ich einerseits keinen Hunger verspüre, und es mir andererseits schon sehr bequem gemacht habe, gehe ich nichts mehr essen sondern bleibe stattdessen im Zimmer. Ich bin ausserdem schon recht müde. Schliesslich bin ich schon lange auf den Beinen und habe gestern vielleicht vier Stunden geschlafen.

Gefahrene Meilen: 343.4

americanhero

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Re: Off The Beaten Path (CA, NV und UT im August 2007)
« Antwort #54 am: 17.10.2007, 12:00 Uhr »
die Wanderung ist ja klasse. Vielen Dank, daß du die hier präsentierst. Ich glaube, der Wheeler Peak wandert jetzt ein ganzes Eckchen höher in meiner To Do Liste. Die Aussicht von dort oben ist wirklich spitzenmäßig gewesen.
Und jetzt bin ich ganz gespannt, was du in UTah und vor allem alles im Zion machen konntest :lol:
Bitte nicht wieder so lange mit dem Schreiben warten...


Greetz,

Yvonne

Mick

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Re: Off The Beaten Path (CA, NV und UT im August 2007)
« Antwort #55 am: 17.10.2007, 12:52 Uhr »

Bitte nicht wieder so lange mit dem Schreiben warten...

Tut mir leid, ich habe leider meist nur wenig Zeit und da nur wenige hier aktiv mitzulesen scheinen, ist nicht immer die Motivation da, wenn ich mal wieder ein paar Minuten Zeit hätte :?. Die letzten vier Tage werden ich aber schon auch noch schaffen  8).

Gruss,
Mick

Utah

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Re: Off The Beaten Path (CA, NV und UT im August 2007)
« Antwort #56 am: 17.10.2007, 13:20 Uhr »
Tut mir leid, ich habe leider meist nur wenig Zeit und da nur wenige hier aktiv mitzulesen scheinen, ist nicht immer die Motivation da, wenn ich mal wieder ein paar Minuten Zeit hätte :?.
Gruss,
Mick

Wenn du wüßtest wer hier alles schwarz mitfährt  8)
Viele Grüße
Utah



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Re: Off The Beaten Path (CA, NV und UT im August 2007)
« Antwort #57 am: 17.10.2007, 13:21 Uhr »
Hi!

Auch wenn ich nicht ständig Kommentare poste lese ich noch aktiv mit.
Beindruckende Bilder die Du da zeigst und eine wirklich interessante Tour, nicht so das 08/15.

Gruß
Eva

Mick

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Re: Off The Beaten Path (CA, NV und UT im August 2007)
« Antwort #58 am: 17.10.2007, 13:28 Uhr »

Wenn du wüßtest wer hier alles schwarz mitfährt  8)

Deswegen auch das Wort "scheinen"  :wink:. Gibt es für diese Boardsoftware nicht sowas wie den "Thank You Mod" bei phpBB, bei dem man mit einem kurzen Klick anzeigen kann, dass man dabei ist? Ich schreibe ja auch nicht in alle Reiseberichte rein die ich lese, von daher verstehe ich schon, dass man nicht alle etwas schreiben, nur um etwas geschrieben zu haben  :lol:.

Gruss,
Mick

Fistball

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Re: Off The Beaten Path (CA, NV und UT im August 2007)
« Antwort #59 am: 17.10.2007, 14:02 Uhr »
Hallo Mick,

da muss ich mich als Schwarzfahrer doch  :angst:gleich mal zur weiterne Mitfahrt anmelden. Bitte mach weiter mit dem Reisebericht :dafuer:. Gerade Deine Reise finde ich interessant, da sie von dem Üblichen abweicht und ich als "Nichtwanderer" so etwas sowieso nie durchführen werde.

Gruß Claus