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Autor Thema: Once in a Lifetime! (unsere Südwesttour vom 05.-25. Mai 2012)  (Gelesen 26683 mal)

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Anti

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Re: Once in a Lifetime! (unsere Südwesttour vom 05.-25. Mai 2012)
« Antwort #90 am: 22.05.2012, 18:10 Uhr »
Man spürt die Begeisterung in jedem Wort! Danke dafür, es macht echt Spaß euch zu begleiten!

Bluenote

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Re: Once in a Lifetime! (unsere Südwesttour vom 05.-25. Mai 2012)
« Antwort #91 am: 22.05.2012, 19:38 Uhr »
Ich mag mich Anti anschliessen. Lese bzw. reise auch fleissig mit...ihr macht es mir einfach, mit viel Spass dabei zu sein bei euren Erlebnissen.  :applaus:

Ich finde es so süss, dass du immer weinen musst, Jessi...mir wird das im September nämlich genau gleich gehen. Ich bin so leicht berührbar...und wenn ich dann irgendwas live sehe, von dem ich geträumt habe, oder ein Anblick besonders wundervoll ist, dann kommen mir auch ziemlich schnell die Tränen.  :wink:

Es steckt viel Begeisterung und immer wieder Staunen in eurem Bericht, das gefällt mir total!  :dankeschoen:
1997: Drei Monate Englisch lernen in Georgia
1997: Von Georgia nach Texas
1998: Texas
1999: Texas
2012: Südstaaten-Tour
2017: In Planung...Appalachen (oder so...)

Drobser

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Re: Once in a Lifetime! (unsere Südwesttour vom 05.-25. Mai 2012)
« Antwort #92 am: 23.05.2012, 07:13 Uhr »
Tag 18

Das Abrego bot ein Frühstücksbuffet für knapp 10 Dollar pro Person und dies nahmen wir gerne an. Es war sehr lecker und nach dem auschecken ging es für uns zum Pacific Grove, wo wir die dortigen Schmetterlinge gerne gesehen hätten. Dort angekommen erfuhren wir, dass gerade nicht die Saison dafür ist und so schlenderten wir ein wenig durch den schönen Park! Es roch toll, besonders herausstechend waren die Eukalyptusbäume, die herrlich dufteten. Wir hatten den Geruch noch einige Zeit in den Nase.
Schmetterlinge fanden wir keine aber Jessi entdeckte im vorbeifahren ein Reh im Vorgarten eines Hauses. Ein Reh im Vorgarten...ich lachte und meinte vielleicht wäre es eins aus Holz. Trotzdem drehte ich und siehe da...tatsächlich stand dort ein Reh, wir fanden das toll und es war auch nicht wirklich eingeschüchtert als es uns sah, denn es trappte gemütlich weg!





Wir stiegen wieder ein und nahmen Fahrt auf Richtung Carmel. Da wir beschlossen hatten den 17 Mile Drive nicht zu fahren führte uns die 1 direkt dorthin. Unser erster Anlaufpunkt war die Scenic Road, wo wir erstmal ausstiegen und den wunderschönen Strand bestaunten.





Also Carmel ist wirklich so wie es im Reiseführer steht, man wird teilweise echt neidisch auf die Lage der prachtvollen Anwesen. Hier lässt es sich Leben und der tolle Strand vor der Haustür ist das Sahnehäubchen. Wir fuhren gemütlich die Scenic Road zu Ende und bogen ab Richtung Basilika. Da es dort Eintritt kostete und ich kein glühender Kirchenfan bin, schauten wir sie uns nur von außen an! Carmel ist echt ne Stadt der Künstler, überall standen Leute die malten, egal ob am Strand oder eben vor der Kirche!



Unser Weg führte nun hinaus aus Carmel aber vorher wollte ich noch ein wenig Sprit nachtanken, da im Reiseführer stand, dass es für das nächste Stück nur 2 Tankstellen gibt und die hochrente Preise hätten. Nun ja die Shell in Carmel verschenkte ihr Benzin nun auch nicht gerade...sei es drumm!
Jetzt ging der Highway Number 1 endlich los und schon bald zeigte sich warum er als schönste Straße der Welt gilt!
Wir hielten öfters an um Fotos zu machen und gingen bei einem Stopp den befestigten Weg bis hinunter an den Strand!
Es war so dermaßen windig, dass man echt auf jeden Schritt aufpassen musste. Unten angekommen ließ der Wind ein wenig nach und wir waren beeindruckt von den Urgewalten des Wassers, welches mit voller Wucht gegen die Felsen klatschte.



Schnell auf den Weg nach oben und wieder ab ins Auto, der Wind war nix für schwache Nerven!  :D
Wir hielten immer mal wieder an, denn der Tag heute galt ja nur dem Highway und der war klasse! Wir wussten teilweise gar nicht wohin wir schauen sollten, ein schöneres Panorama nach dem nächsten...hier gefällt es uns!  :D



Selbst der Wind konnte unserer guten Laune keinen Abbruch tun und so fuhren wir mit toller Musik im Auto und toller Landschaft vor uns weiter gen Süden.





An einem Viewpoint trafen wir dann auf unsere Freunde des Tages, die Squirrels. Ich konnte mich gar nicht satt sehen an den kleinen Jungs und wir verweilten einen Weile. Ich liebe ja Erdmännchen und die Typen kommen denen relativ nahe.  :wink:



Es war toll wie zutraulich die Tiere auf den Viewpoints mittlerweile waren, so konnte man echt nah heran und ein paar tolle Fotos schießen.



In Big Sur holten wir uns in einem urigen Laden noch zwei Kaffee und fuhren weiter.
Nach einer Weile wand sich die Straße doch sehr Serpentinen artig den Berg hinauf und wieder hinunter, was Jessi doch mehr auf den Magen schlug als ihr lieb war. Nach endlosen Meilen hatten wir das schlimmste Stück überstanden und es ging halbwegs normal weiter. Jessi erholte sich relativ schnell, da direkt vor uns an der Küste die See Elefanten faul in der Sonne lagen.
Das war ein Anblick, so viele von denen! Leider gab es auch negative Erscheinungen denn es stank doch mächtig nach den dicken Jungs! Egal so ein Anblick hat man nicht alle Tage und wir blieben trotz des Windes eine Weile.



So ein bisschen wurde den See Elefanten von den Squirrels die Show gestohlen. Die kleinen Biester bettelten alle Touristen nach Futter an und einige gaben auch etwas, obwohl überall stand dass man es zu unterlassen hat...nun ja!
Eine Frau hatte nun den Salat, sie hockte sich hin um die Squirrels zu füttern und er sich sich versah waren die Jungs an ihr hochgeklettert. Wir mussten lachen und Jessi verarschte danach die kleinen noch ein wenig, bevor wir wieder fuhren!



Wir bogen nun auf das letzte Stück unserer heutigen Etappe ein und lenkten den Santa Fe nach einer Weile auf den Parkplatz des Best Western Royal Oak in San Luis Obispo. Nach dem Check In und ein wenig frisch machen ging es wieder ins Auto um den Ort ein wenig zu erkunden. Wir fuhren das berühmte Madonna Inn an aber leider ist dieses Hotel von außen nicht so spektakulär wie von innen. Ich durchstöberte noch ein Sportgeschäft, kaufte mir einen Baseball und sah zu wie ein Vater für seinen Jungen die erste Baseball Ausrüstung kaufte...typisch amerikanisch halt.  :wink:
Wir parkten in der Innenstadt und da Jessi kulinarisch schon auf dem Zahnfleisch ging, entschieden wir uns für die europäische Küche und zwar die Italiens. Das Essen war toll und fast wie zuhause beim Lieblings Italiener!

So morgen gehts weiter den Highway Number 1 hinunter bis nach Santa Barbara wo wir unseren letzten Stopp machen bevor es wieder nach L.A. und dann nach Hause geht.  :(

Bis denn!

NähkreisSteffi

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Re: Once in a Lifetime! (unsere Südwesttour vom 05.-25. Mai 2012)
« Antwort #93 am: 23.05.2012, 11:46 Uhr »
Tolle Bilder vom Highway Number One.

Bei uns war es leider sehr regnerisch und stürmisch. Mit Sonne sieht das gleich noch viel schöner aus.

Viele Grüße

Steffi

Drobser

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Re: Once in a Lifetime! (unsere Südwesttour vom 05.-25. Mai 2012)
« Antwort #94 am: 24.05.2012, 07:16 Uhr »
Tag 19

Nach dem Frühstück im Best Western Royal Oak sagten wir auf Wiedersehen San Luis Obispo, es war viel zu kurz gewesen. Ich tankte noch kurz und dann gings ab, jedoch nicht die 1 Richtung Süden, sondern Landeinwärts, denn wir wollten dem kleinen Städtchen Solvang einen Besuch abstatten.
Die Fahrt sollte ca. 1 Stunde dauern aber vorher erblickten wir ein Schild mit der Aufschrift Pismo Beach Outlet Center...ding ding ding! Da wir eh gut in der Zeit waren und heute sonst nicht viel anlag, fuhren wir ab und besuchten den Levis, sowie Nike Store!
Ich fand eine tolle kurze Hose und auchJessi konnte bei Nike ebenfalls 2 Hosen abstauben.
Glücklich ging es wieder auf den Freeway und kurze Zeit später waren wir in Solvang. Das Städtchen ist toll, ein kleines Dänemark mitten in der USA!
Wir parkten das Auto und gingen zu "Paulas Pancake Haus" um eben diese zu probieren. Die Servicekräfte trugen alle dänische Trachten und auch sonst fühlte man sich dem altem Kontinent ein bisschen näher. Unsere Pancakes kamen und waren super lecker, wir aßen genüsslich auf, bezahlten und fuhren in die Innenstadt um ein wenig zu schlendern.









Also Solvang ist schon nen cooles Städtchen, wer in der Nähe ist, sollte den Abstecher ruhig mal wagen. Es ist halt so ein schöner Mix aus Europa und den USA.
Wir machten uns auf den Weg nach Santa Barbara, was wir nach nochmal einer Stunde dann auch erreichten. Ich hatte das Hyatt gebucht, da es direkt gegenüber vom Strand liegt und das Hotel war auch so wie ich es mir erhofft hatte.
Nach dem Check In brachten wir die Koffer aufs Zimmer und machten uns direkt fertig für den Strand. Dort angekommen wussten wir schon, dass das kein langer Aufenthalt wird. Der Wind war wieder sehr stark und die Wellen waren echt nicht ohne. Egal...dachten wir, wenigstens einmal im Pazifik baden. Das taten wir auch und es war zwar kalt aber doch nicht so wie befürchtet.
Die Wellen ließen zwar ein richtiges Baden nicht zu aber wir hatten trotzdem unseren Spaß und ich musste Jessi festhalten, sonst wer sie weggespült wurden.  :D





Wir legten uns auf unsere Handtücher, was schon eine Tortour war und versuchten ein wenig Sonne zu erhaschen. Nach 10 Minuten mussten wir die weiße Flagge schwenken, das Peeling durch den Sand war zwar auf eine gewisse Weise speziell aber auch nicht wirklich schön. Paniert wie ein Wiener Schnitzel schüttelten wir die Handtücher aus und watschelten zum Hotelpool. Dort war es sehr angenehm und wir konnten eine Runde schwimmen und uns dann bräunen. Mir fiel das Nichtstun zwar schwer aber ich hielt für Jessi tapfer durch.

Zurück auf dem Zimmer duschten wir uns und solange Jessi im Beauty Zimmer verschwand, nutze ich die Zeit und suchte ein Lokal für das Abendessen. Ich entschied mich für das Holdren´s Steak Haus in Goleta, da die Meinungen im Netz sehr positiv waren.
In ca. 20 Minuten waren wir da und der Laden machte einen guten Eindruck. Wir setzten uns auf die Terrasse und wählten das Dinner for two für 39 Dollar. Dafür bekamen wir eine Vorspeise, Salat oder Suppe und den Hauptgang. Wir entschieden uns für Jumbo Onion Ringe zu Beginn, zwei Suppen danach und Jessi nahm ein Steak, während ich die gegrillte Hühnchenbrust probierte.
Das Essen war mit Abstand das beste was wir hier gegessen haben, von den Ringen angefangen über die Suppen bis zum Hauptgang. Hier hat mal wirklich das Preis/Leistungsverhältnis gestimmt. Jessi ihr Steak war auf den Punkt Medium gebraten und schmeckte Fantastisch.



Total voll gegessen verließen wir das Restaurant, lenkten den SUV Richtung Santa Barbara, bevor wir im 7 Eleven noch Trinken kauften. Kurz vor dem Hotel auf einem mit Flutlicht beleuchteten Feld spielten zwei Hobby Teams gegeneinander Softball, was wir uns eine Weile anschauten. Ich bekam direkt Lust mit zu spielen und muss sagen, dass mich der Urlaub dem Baseball Sport ein Stück näher gebracht hat! Zurück auf dem Zimmer packten wir schonmal die Koffer um uns den Ärger später zu ersparen.  :D

Morgen gehts nochmal nach Los Angeles, da wir noch einiges nicht gesehen haben und dann gegen Nachmittag werden die letzten Dollars im Outlot Center von Camarillo verprassen.

Bis denn!

CK

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Re: Once in a Lifetime! (unsere Südwesttour vom 05.-25. Mai 2012)
« Antwort #95 am: 24.05.2012, 10:42 Uhr »
Die Stelle mit dem
Kussbild ist sehr sehr beliebt :D

Finde den Bericht auch Klasse, da wir fast gleiche Routen gefahren sind,
Ist es toll auch andere Dinge zu sehen, die man selbst evtl. Nicht gemacht hat.
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2011 : 89109-93309-93720-94133-93449-90028-92101-92262-89109
2013 : 33027-33040-33175-33928-33617-34429-32821
2015 : 30329-37334-38118-37214-39056-70130-39565-36105-31904-30331

sil1969 als gast

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Re: Once in a Lifetime! (unsere Südwesttour vom 05.-25. Mai 2012)
« Antwort #96 am: 24.05.2012, 12:57 Uhr »
Das sind ja mega-Pancakes. Sehen - genauso wie das Steak - auch so lecker aus, wie ihr es beschrieben habt.

Drobser

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Re: Once in a Lifetime! (unsere Südwesttour vom 05.-25. Mai 2012)
« Antwort #97 am: 25.05.2012, 08:27 Uhr »
Tag 20

Unser letzter voller Tag ist angebrochen und mit ein bisschen Abschiedsstimmung ging es Richtung Los Angeles. Gefrühstückt haben wir bei Jack in the Box und nebenan auch gleich die restlichen Dollars abgehoben um sie später zu vershoppen.
Der Weg nach L.A. war beschwerlich, mehrere Baustellen ließen den Verkehr immer wieder stocken und dann blieb auch noch ein Mercedes auf der mittleren Spur stehen!

Nichtsdestotrotz erreichten wir das Griffith Observatorium, was unser erstes Ziel war. Von dort oben hatten wir eine tolle Sicht auf Los Angeles und das Hollywood Zeichen.







Wir fuhren den Serpentinen artigen Weg durch die Hills hinunter und suchten nach einem besseren Ort zum fotografieren. Unser Navi lenkte uns in eine Seitenstraße, wo zwar der Blick darauf toll war aber viele Stromleitungen ein schönes Bild verhinderten.
Ich bog schließlich in den bekannten Mullholland Drive ein und folgte einem Van der Starline Tours...na die müssen ja wissen wo die es die besten Plätze gibt.
An einem Aussichtspunkt fanden wir dann die Gelegenheit und waren zufrieden.



Ich gab das nächste Ziel ins Navi ein, Bel Air! Wir wollten auf jeden Fall diesen edlen Stadtteil sehen und der Weg führte uns direkt am Walk of Fame und unserem ehemaligen Hotel vorbei. Ein bisschen Wehmut machte sich breit...ist das schon so lange her?
Wir fuhren den Sunset Boulevard entlang bis Beverly Hills und diesmal merkten wir erst wie krass doch der Umgebungswechsel kam. Da noch Hollywood mit vielen Lokalen und Gewusel und ab Ortsschild Beverly Hills alles grün und ruhig...Wahnsinn!

Wir bogen ein Richtung Bel Air und bemerkten sofort...aha hier wohnen die ganz Reichen! Man fährt durch ein Tor welches Kamera bewacht ist und eine drei Meter hohe Hecke links und rechts schützt vor unerwünschtem Sichtkontakt!



Wir schlengelten uns die Straße hinauf und waren beeindruckt wie gepflegt hier alles ist und dann plötzlich stockten wir...das Haus kennen wir doch. Na klar das muss es sein, das Haus vom Fresh Prince!



Wir sind uns ziemlich sicher dass dieses Haus für die Außenaufnahmen von "Der Prinz von Bel Air" genutzt wurde und freuten uns.
Weiter ging es nach Venice wo wir die berühmten Kanäle von Los Angeles uns anschauen wollten. Nach ca. 30 Minuten waren wir da und stellten fest dass die Umgebung so gar nicht zum kleinen Venedig von L.A. passen wollten. Ich parkte den Santa Fe in Sichtweite, da es mir hier nicht geheuer war und wir schossen ein paar Fotos von den doch tollen Kanälen des ursprünglichen Los Angeles.





Wir waren froh wieder im Auto zu sein und fahrt aufzunehmen. Ich tankte noch schnell und ab ging es raus aus L.A. Richtung Camarillo wo wir das dortige Premium Outlet besuchen wollten.
Raus ging es nur schleppend, was mir aber vorher schon klar war aber nervig war es trotzdem. Ich muss sagen die Straßen hier sind echt in schlechtem Zustand, denn es ist kein Vergnügen wenn man bei einer Bodenwelle fast bis an die Decke hüpft.  :D
Jessi döste bei der Verkehrslage neben mir weg und auch ich musste mich konzentrieren wach zu bleiben, da ich am Vorabend sehr schlecht geschlafen hatte.
Irgendwann waren wir raus aus dem schlimmsten und es ruckte endlich ein Stück. Wir erreichten Camarillo und mussten staunen wie groß dieses Outlet war.
Die letzten Dollars waren schnell ausgegeben und wir fassten uns immer wieder an Kopf für welches Geld wir hier tolle Sachen bekamen. Ich hatte zum Schluss noch sieben Dollar im Geldbeutel und dachte die bekomme ich eh nicht los...denkste! Ich bekam dafür im Adidas Store noch 2 T-Shirts, auch wenn ich mir dabei 50 Cent von Jessi leihen musste.  :wink:

Voll gepackt mit tollen Sachen fuhren wir wieder nach Santa Barbara und das große Koffer abwiegen nahm seinen Lauf. Nach ca. 100 mal hin und her packen hatten wir ein gutes Mittelmaß gefunden, auch wenn dafür einige alte Shirts dran glauben mussten!

Wir machten uns bettfertig für die letzte Nacht in den USA. Dies ist wohl mein letzter Bericht von hier, es sei denn ich habe am Flughafen nochmal die Muse.  :wink:
Tag 21 gibts dann von Deutschland aus, wahrscheinlich ein wenig verspätet aber er kommt, versprochen! Das große Fazit wird dann selbstverständlich auch noch folgen, also auf diesem Wege schonmal danke an alle die diese Tage mit uns teilten!

Bis denn!


Anti

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Re: Once in a Lifetime! (unsere Südwesttour vom 05.-25. Mai 2012)
« Antwort #98 am: 25.05.2012, 08:45 Uhr »
Gute Heimreise!

Goon

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Schade ist eure Reise schon zu Ende. Hat jeden Morgen wirklich Spass gemacht zu lesen.
Es gibt Besserwisser, die niemals begreifen, daß man recht haben und doch ein Idiot sein kann. (Martin Kessel 1901-90)

Gruss Patrick

Andie

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Re: Once in a Lifetime! (unsere Südwesttour vom 05.-25. Mai 2012)
« Antwort #100 am: 25.05.2012, 09:16 Uhr »
Super toller Bericht! Gute Heimreise.

Der Titel "Once in a Lifetime!" wird aber wohl keinen Bestand haben, oder?  :wink:

Viele Grüsse

Andie



Bia1983

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Re: Once in a Lifetime! (unsere Südwesttour vom 05.-25. Mai 2012)
« Antwort #101 am: 25.05.2012, 21:17 Uhr »
Hey, von mir auch schon einmal vielen Dank für den tollen Bericht und gute Heimreise! Bin gespannt auf's Fazit.

LG
Bia

Drobser

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Re: Once in a Lifetime! (unsere Südwesttour vom 05.-25. Mai 2012)
« Antwort #102 am: 27.05.2012, 01:03 Uhr »
Tag 21

Unser letzter Tag brach an und so standen wir ein wenig wehmütig auf. Koffer waren ja gestern schon gewogen und so konnten wir nach dem Duschen direkt das Auto einräumen und auschecken.
Wir sagten Goodbye Santa Barbara und lenkten ein Richtung Malibu, was unser erster Stopp heute sein sollte. Der Weg dorthin führte über den Highway Nummer 1 gen Süden. Unterwegs nahmen wir unser letzes Frühstück bei Denny´s ein und fuhren gut gestärkt weiter. Also bei Denny´s frühstücken ist immer wieder toll und lecker, von uns eine klare Empfehlung.
Wir hielten vor dem Schild von Malibu an und knipsten ein paar Fotos, was nach uns auch andere Touris taten. Ich wollte in der Nähe vom Malibu Beach einen Parkplatz suchen und dann nochmal zum Strand hinunter. Das überlegte ich mir wieder anders als ich die Preise für die Parkplätze hier sah und wir sahen es nicht ein für vllt. ne Stunde auch noch 12 Dollar zu bezahlen.
So fuhren wir gemütlich weiter und stellten fest, dass Malibu seine besten Tage eindeutig hinter sich hat. Es ist nicht dreckig oder ungepflegt aber abgwohnt alle mal.





Wir fuhren am Santa Monica Pier vorbei und Erinnerungen kamen hoch. Das nächste Ziel war der Los Angeles National Cemetry Soldaten Friedhof. Da Jessi bei jedem Marine oder GI sofort eine Gänsehaut bekommt und sie so eine Gedenkstätte mal Live sehen wollten fuhren wir ihn an. Er war schon absolut beeindruckend angelegt und Jessi musste sich eine Träne verdrücken. Es vesteht sich von selbst dass wir dort keine Bilder machten.

Ich wollte unbedingt noch zu Randy´s Donuts und dem Haus mit dem Riesendonut obendrauf. Wir fanden es auch nach einigem suchen und mussten natürlich gleich welche kaufen gehen. Der nette Herr hinter dem Fenster machte uns eine Tüte voll und fragte wo wir herkommen, aus Deutschland sagten wir und er erzählte uns dass er auch schon da war und über den Main und den Rhein geschippert ist. Dann fragte er uns ob wir Jumbo kennen und meinte natürlich Jumbo Schreiner. Wir bejahten und er erzählte uns dass der schonmal hier war und für das Fernehen einen Beitrag drehte. Die Donuts waren sehr lecker und auch recht billig, 85 Cent für einen ist mal ein guter Preis.



Wir fuhren weiter auf das letze Ziel für heute, nach Manhatten Beach. Ich hatte gelesen, dass dort die Strände und die Umgebung schöner wären als in Malibu...nun ja schöner waren sie aber die Gegend kam mir schon recht versnoppt vor und ich fühlte mich hier nicht wohl. Wir liefen eine Weile an der Promenade entlang aber der starke Wind drückten uns doch wieder Richtung Auto.





Auf ging es nun zum Ziel unseres Santa Fe´s, nach Hause zu National. Vorher hielten wir noch bei Starbucks, tranken einen Latte bzw. Frappaccino und ich checkte ein letztes Mal die Abflugzeiten. Da hatte sich aber nix geändert und so fuhren wir zu National um den SUV abzugeben. Die Abgabe ging wieder schnell und so räumten wir zusammen alles raus...auch ans Handy wurde gedacht...und gingen zum Shuttle Transfer Richtung LAX. Während des Wartens liefen bei Jessi die Tränen, als sie realisierte dass dies nun der Abschied ist. Wir hatten zwei tolle Wagen und ich kann jedem National nur wärmstens empfehlen, alles sehr unkompliziert und ohne große Wartezeiten.
Der Shuttelbus brachte uns zum Terminal B wo wir dank online Check In direkt zum Drop Off Schalter durch konnten. Die Frau dort war sehr nett, erzählte uns aber dass der Trolli zu schwer und zu groß sei...Shit! 70 Dollar würde ein Aufgeben kosten...was tun? Sie sagte uns wenn wir 4 Kilo rausbekämen würde sie ihn umsonst mitschicken. Ich zeigte ihr unsere prall gefüllten Rucksäcke und sie meinte ob wir nicht doch vielleicht wenigstens 2 Kilo raus bekämen. Ich tauschte Laptop, Kabeltasche, Hose und T-Shirt aus dem Trolli gegen Navihalterung aus dem Rucksack. Viel hat das nicht gebracht aber die nette Frau drückte ein Auge zu und gab den Trolli ohne Kosten für uns auf...super Servive, danke schön! Wir bekamen auch noch zwei Gepäckbänder für die Rucksäcke um Probleme am Gate zu vermeiden und so suchten wir uns ein Plätzchen um uns ein wenig die Zeit zu vertreiben!

Wir aßen einen Happen und schlenderten noch ein wenig die Läden entlang aber ohne etwas zu kaufen. Schließlich gingen wir zum Gate, wo ich nochmal den Laptop auflud und mir eine bequeme Hose anzog. Nach einigem Warten dann das Boarding, wir hatten einen Airbus A-340 erwischt, der fast neu war. Sehr elegante Ausstattung und zweier Reihen an den Fenstern, was aber wichtiger war, war das Inseat Entertainment und als Sahnebonbon das Flynet!

Der Jumbo hob ab und nach kurzer Zeit gab es das Essen, was wieder sehr lecker war aber Jessi nicht schmeckte, da sie keinen Reis isst. Ich schaute mir später Mission Impossible 4 an, den ich aber leider nicht zu Ende schauen konnte, da mir die Augen zu fielen. Ich schlief ungefähr 5 Stunden und Jessi muss wohl zeitgleich mit mir eingeschlafen sein. Als wir aufwachten wurde schon das Frühstück serviert und wir waren froh, dass es nur noch 2 Stunden bis zur Landung waren.
Die Zeit ging super fix rum und da wir schliefen umso schneller, dabei hätte das anders kommen können. Direkt hinter uns saß eine junge Mutter mit ihrer Tochter, die direkt nach dem Start so einen Terror machte, dass sie das ganze Flugzeug unterhielt. Gott sei Dank fing sich die Kleine und hielt tapfer bis zum Ende durch.
In München gelandet suchten wir schnell das Gate und warteten aufs Boarding. Nur 40 Minuten Flug und schon waren in Frankfurt, wo wir auch direkt als erste unser Gepäck in Empfang nehmen konnten. Meine Schwester und mein Schwager erwarteten uns und brachten uns sicher nach Hause, so ging unser letzter Tag nun auch zu Ende. Das große Fazit dann demnächst

Bis denn!

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Re: Once in a Lifetime! (unsere Südwesttour vom 05.-25. Mai 2012)
« Antwort #103 am: 27.05.2012, 07:53 Uhr »
Boah. Ich werd auch immer gleich wehmütig, wenn ich das Ende eines Reiseberichtes lese.  :(

Vielen Dank für all eure tollen Erlebnisse, die ihr mit uns geteilt habt! Hat echt Spass gemacht, das alles mitzuverfolgen!  :dankeschoen:

Und heil zu Hause angekommen seid ihr auch wieder...alles gut.  :daumen:

Bin gespannt auf euer Fazit.
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2017: In Planung...Appalachen (oder so...)

Anti

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Re: Once in a Lifetime! (unsere Südwesttour vom 05.-25. Mai 2012)
« Antwort #104 am: 27.05.2012, 08:07 Uhr »
Wow, könnt ihr nicht noch bleiben? Es hat sooo viel Spaß gemacht, jeden Morgen das Neueste von euren Erlebnissen zu zu lesen. Das zauberte mir immer das erste Lächeln des Tages ins Gesicht...  :D

Ein ganz ganz großes Dankeschön für einen so tollen und vor allem ausführlichen Live-Reisebericht. Das habt ihr super hin bekommen, so konsequent jeden Tag zu berichten. Das soll euch mal einer nachmachen...  :wink:

Once in a lifetime - Wann geht es wieder los? Ich bin sicher, da kommt irgendwann eine Fortsetzung!  :grins: Bin daher noch gespannt auf das Fazit...