Once in a Lifetime! (unsere Südwesttour vom 05.-25. Mai 2012)

[Goon]

Mir war es in L.V. auch zu laut, voll und warm   Ich fand die Natur viel viel besser.. Ich denke die Statt macht vielleicht als Single oder Junggesellenabschied spaß, aber nicht als frisch verheiratetes Paar

Doch, anscheinend soll es auch paare geben die dort sogar heiraten und dann 6 Monate später schon wieder dahingehen weil es ihnen so gefällt  

@Drobser
Schade dass es euch nicht gefallen hat. Aber San Francisco wird euch sicher wieder mehr Glück bringen

[CK]

Doch doch, geht auch als frisch verheiratetes Paar, man darf sich aber halt nicht nur direkt am Strip
aufhalten, das wäre mir auch zu anstrengend auf Dauer.

Gun Shop, Pawn Shop, Little White Chapel, Fremont Street, Malls....

[Detritus]

Wir gingen zurück zum Hotel und mussten erkennen das Vegas uns wohl nicht mag, alles aber auch alles lief in diesem Urlaub mehr als optimal, nur in Vegas war der Wurm drin!

Hier kommt es m.E. sehr stark auf die Erwartungshaltung an mit der man dort hingeht. Bei unserer erstem LV Besuch im Erwachsenenalter kamen wir auch aus "der Wildnis" in dieses organiserte Chaos und waren uns einig: Nie wieder...

Ein paar Jahre später war der Routenverlauf so gewählt, dass eigentlich nur LV für einen sinnvollen Rückflug in Frage kam, was wir zunächst erstmal mit "Dann muss es wohl sein..." zähneknirschend hingenommen haben, aber diesmal wussten wir ja zumindest was uns erwarten würde. Tja und um es kurz zu machen: Mittlerweile werden die Touren so gebastelt, dass LV immer der Abschluss der Reise ist.

Da ja wohl schon für alle klar ist, dass es bei euch eben nicht beim "Once in a lifetime..." bleiben wird: Wenn es sich anbietet gebt LV noch mal eine Chance (unbedingt auch eine Show mitnehmen).

[Drobser]

Tag 14

Eines vornweg, unser Glücksengel ist zurück und wie...dazu aber später mehr!
Um zehn sollte unser Shuttle uns abholen, gut dass wir schon kurz nach halb zehn ausgecheckt hatten und vor dem Hotel abfahrbereit standen! Das Taxi kam schon naja besser zu früh als zu spät!

Unser Fahrer sichtlich genervt schaute auf mein Voucher, brubbelte sich irgendwas in den Bart und fuhr dann los! Am Flughafen angekommen stellten wir uns erst in die Schlange bei United Airlines bis ein älterer Mitarbeiter uns sagte, wir können auch drin am Automaten einschecken und mit ein bisschen Glück sogar das Geld für das Gepäck sparen.
Check In am Automaten ging super aber bezahlen mussten wir trotzdem, 25 Dollas pro Person...war ja auch schon so eingeplant, was solls!
Nach der Kofferabgabe ging es Richtung Gate aber unterwegs frühstückten wir noch bei einem Mexikaner. Es war erstaunlich gut, nur die Brötchen bekommen die hier nicht hin!  

Wir machten uns auf zur Sicherheitskontrollen und siehe da...eine Schlange soweit das Auge reichte! Das es dann doch relativ schnell ging lag an den Mitarbeitern, die eingriffen und
mehrere Kontrollpunkte aufmachten!
Beim durchleuchten verlor ich noch meinen geliebten Arizona Pin an meinem Rucksack...naja Vegas halt  

Am Gate angekommen warteten wir und erfuhren, dass unser Flieger Verspätung hat! Er kam ca. 40 Minuten später und während wir warteten wurde eingeblendet dass das Flugzeug wieder einmal voll ausgebucht ist und wir mit dem Handgepäck unter dem Sitz leben müssten! Sind ja nur anderthalb Stunden, dachten wir uns und nahmen es ganz locker!
Wir wurden in Boardinggruppen eingeteilt, was aber witzlos war weil die letzten Plätze zuletzt aufgerufen wurden...so ein Unsinn!



Der Flieger hob ab und wir waren froh etwas gegessen zu haben. So einen unruhigen Start hatten wir noch nicht erlebt, da war Achterbahn fahren echt nen Kindergeburtstag! Der ganze Spuk hatte nach 10 Minuten ein Ende und es wurde ruhiger. Gerade gestartet begann sofort das servieren der Getränke. Da wir in der letzten Reihe saßen, bekamen wir auch zuletzt! Heißt als wir trinken konnten, begann auch schon der Sinkflug...toll! Alles schnell herunter geschlürft und die Dosen der doch eher unfreundlichen Stewardess gegeben!
Also der Service war schon mies bei United aber dafür holte der Pilot die 40 Minuten Verspätung wieder auf und wir landeten pünktlich in San Francisco!

Station unseres Super Shuttles gesucht und ab ging es zu unsrem Hotel. Laut Google Maps dauerte die Strecke 20 Minuten aber kaum auf der Interstate wurde uns klar...daraus wird nix!
Alles war zu, wir kamen halt genau in die Rush Hour!

Im Hotel angekommen, wir hatten das Triton in der Grant Avenue gebucht, wurde schnell eingecheckt und dann gings ab in die Straßen von San Francisco!
Das Hotel ist echt schnuckelig, die Zimmer sind liebevoll eingerichtet und es hat irgendwie das gewisse Etwas...Flair halt!

Ich hatte gelesen dass heute die San Francisco Giants gegen die Oakland Athletics in der Major League Baseball spielen und wir wollten mal schauen was da eine Karte kostet!
Wir konnten laufen, da der AT&T Park nur eine halbe Stunde entfernt lag.
Angekommen wurden uns schon von Straßenhändlern Karten angeboten aber wir trauten denen irgendwie nicht, also gingen wir zum Ticket Office!
Ein ältere Herr zeigte uns wo wir hin müssen und der Mann an der Kasse erzählte mir die Preise. 20 Dollar für eine Stehplatzkarte oder 47 Dollar direkt unter dem Dach! Ich beriet mich mit Jessi ob wir für die Sitzplätze nun Geld ausgeben oder es sein lassen. Wir einigten uns und gingen Richtung Schalter, da fragte uns der ältere Herr ob wir uns denn eine Karte kaufen wollen. Wir bejahten und er meinte er hätte zwei für uns...wie jetzt?
Er winkte seinen Kollegen und der gab uns zwei Stück für...nix! Wir konnten unser Glück kaum glauben und merkten nun das der Glücksengel wohl in Vegas Urlaub hatte!



Wir schauten, immer noch ungläubig, darauf und gingen zum Eingang. Auf dem Weg zu unseren Plätzen fragte wir einen Ordner nach dem Weg und der fragte uns nach der Herkunft! Wir sagten Deutschland und er fragte uns " Do you like the Woman Möörkel, who runs your Country?" Ich schaute Jessi an und fragte mich...wen meint der?
Ah Merkel, jetzt! Wir gaben uns eher neutral und er meinte auch dass Politik ein heikles Thema ist. Er wünschte uns viel Spaß und wir gingen zu den Plätzen!
WOW! Das waren echt super Plätze! Wir saßen hinter einer kleinen Absperrung mit hinter und neben uns massig Platz. Wir machten High Five und konnten unser Glück kaum glauben.
Schnell noch Essen und Trinken geholt, einen Baseball gekauft und pünktlich zur National Hymne wieder auf den Plätzen. Jessi hoffte auf einen Sänger oder Sängerin aber es war wieder "nur" ein Trompetenspieler...naja man kann ja nicht alles haben.  

Das Spiel war ein tolles Erlebnis, es endete 8:6 für die Giants und wir freuten uns ordentlich Punkte gesehen zu haben.
Zwei kuriose Sachen gab es auch. Zum einen rutschte einem Oakland Spieler der Schläger aus der Hand und flog direkt in die Bank der Giants, wo sich aber die Spieler rechtzeitig in Sicherheit bringen konnten. Zum anderen kam kurz vor dem Ende ein Flitzer und großem Jubel aufs Feld. Der wollte über die Bande flüchten, die aber zu hoch war und er nur wie ein nasser Sack daran hing. Unter lautem Puh Rufen führten ihn die Beamten ab!
Wir verließen vergnügt das Stadion und gingen Richtung Hotel, mit dem festen Glauben daran, dass wir unseren Glücksengel wieder haben!









So morgen gehts ab zu den Highlights von Frisco!

Bis denn!

[Bia1983]

Wieder jemand, bei dem sich Vegas beim ersten Besuch nicht von seiner schönsten Seite zeigt... Ging uns auch genau so! Erst die ganze tolle Natur und dann dieser Kulturschock! Alles voll, stressig, groß und ständig verläuft/verfährt man sich irgendwo (obwohl wir aus Hamburg, und damit nicht gerade aus einer "Kleinstadt" kommen). Beim nächsten Mal waren wir aber besser vorbereitet (schon vorab geguckt, wo man was zu essen kriegt, Adressen von Walmart und Outlet Centern aufgeschrieben, sodass man nicht so lange suchen muss) und schon wird's besser. Aber länger als einen Tag müssen wir uns trotzdem dort nicht aufhalten.

San Fran ist ne tolle Stadt! Schaut euch am besten alles zu Fuß/mit Cable Cars und öffentlichen Verkehrsmitteln an, dann kriegt man viel mehr von der Stadt mit als wenn man mit dem Auto alles abfährt.

LG
Bia

[Andie]

hab jetzt schnell noch hinterher gelesen.

Respekt, das Ihr jeden Abend Bericht schreibt. Ich habe nachdem 4. Tag es nicht mehr geschafft, obwohl wir nicht soviel unterwegs waren.

Las Vegas war uns bei unserer ersten Tour 2000 auch zu hektisch und wir sind nach einer Nacht wieder verschwunden.
Vor 2 Jahren haben wir uns vorher schlau gemacht und so gefiel uns Las Vegas schon viel besser.

Viel Spass noch.

Viele Grüße Andie

[Drobser]

Tag 15

Um Acht heute Morgen klopfte es an unsere Tür, das kontinentale Frühstück, welches im Preis enthalten war, wurde aufs Zimmer gebracht! Eine Tüte gefüllt mit zwei Flaschen Wasser, zwei O-Saft und zwei Muffins...niedlich! Kaffee konnte man sich in der Lobby nehmen und für den Start war es völlig ausreichend!
Wir gingen Richtung Market Street, wo wir uns den Muni Pass zulegen wollten. Der macht Sinn, da eine einzelne Cable Car Fahrt schon 6 Dollar kostet. Nachdem wir die Pässe hatten, studierten wir den Busplan und blickten nicht so richtig durch. Ein Hilfsbereiter Mann erklärte uns, jedenfalls versuchte er es, wie wir am besten zur Golden Gate Bridge kommen. Bei der beschriebenen Haltestelle waren wir schnell, nur der Bus der kam war so voll, dass wir dies nach hinten schoben.

Die Cable Car Wendestelle war nicht weit weg also war das unser nächstes Ziel. Wir kamen an und sahen eine Maße an Menschen und befürchteten schon die würden alle anstehen aber Gott sei Dank schauten sie sich nur das Wendemanöver an!





Wir fuhren bis zur Bay Street und das Buschaos Teil 2 begann. Da ich doch ein wenig zu stolz war zu fragen und es alleine Regeln wollte, irrten wir durch die Straßen von San Francisco. Ich gab schließlich nach, fragte und siehe da...wir waren plötzlich richtig.
Also der Busplan ist echt ne Katastrophe, da sind viele Haltestellen gar nicht drin und nach den Beschriftungen der Busse kann man sich auch nicht richten...egal jetzt waren wir auf dem Weg zur Bridge!

Dort angekommen knipsten wir die ersten Bilder und gingen ins Visitor Center. Ich kaufte mir einen 75. Jahre Golden Gate Bridge Pin als Ersatz für meinen verlorenen Arizona Button und wir verließen wieder das Center.
Es ging die Treppen zur Promenade hinunter und dort angekommen knipsten wir wieder und schauten den Anglern am Pier zu. Ein kleiner Junge hatte dort mächtig mit den gerade gefangenen Krebsen zu kämpfen, was wir lachend zur Kenntnis nahmen!







Also die Bridge ist echt toll, es endlich mal mit eigenen Augen zu sehen ist ein unvergleichliches Erlebnis. Wir hatten voll Glück mit dem Wetter, kein Nebel oder sonstiges!
Das nächste Ziel war Fisherman´s Wharf und wir entschieden die rund 5 Kilometer entlang der Promenade zu spazieren. Es war toll zu sehen wie die Amerikaner ihr Wochenende genießen. Mit Sack und Pack geht´s ab ins grüne und Jessi wollte sich schon einfach dazu setzten so toll fand sie das.
Unterwegs fanden wir auch noch ihr Traumhaus, welches natürlich gleich auf ein Foto musste.



Der Weg war toll und ließ sich gut laufen, wenn auch am Ende doch ein wenig die Füße weh taten aber die tolle Sicht auf "The Rock" entschädigte dafür!



Endlich kamen wir zur Wharf aber wir waren alles andere als begeistert. Das sah aus wie billiger Touristenpunkt mit vielen teuren Restaurants und noch teureren Geschäften. Na gut dachten wir, erstmal was essen! Wir gingen zu Loui´s Fish Shak und dort konnte ich wenigstens das Ende des Champions League Finales schauen. Leider nicht mit gutem Ausgang...apropo gutem Ausgang. Mein Essen war das ebenfalls nicht...schnell die Karte überflogen und frittierte Schrimps mit Pommes bestellt! Denkste...es kamen Schrimps mit Cocktail Soße und dazu eine extra Schüssel Pommes. Mist dachte ich...ich esse die Dinger nicht kalt! Jessi musste also dran glauben und ich stocherte in den Pommes rum und aß ihr ein wenig Krebsfleischsuppe weg!
Klarer Fall von falsch gelesen.

Wir steuerten Pier 39 an um die Robben zu sehen und verbrachten dort auch eine ganze Weile. Es war schon lustig den Jungs zu zuschauen und wir amüsierten uns herrlich!



Wir kamen jetzt der eigentlichen Fisherman´s Wharf näher und hier gefiel es uns auch gleich viel besser. Es gab zwar immer noch die vielen Touristenbuden aber wenigstens hatte das hier Flair!



Ich fand einen Laden für US Sport Merchendise und verbrachte dort einige Zeit. Jessi hatte plötzlich Hunger auf Eis und so bestellten wir jeweils zwei Kugeln. Gut dass es nur zwei waren, ich überlegte kurz ob drei, ließ es dann aber. Bei uns wären das 4 Kugeln gewesen, so groß waren die!
Jessi war nicht so begeistert...ok man bestellt auch kein Eis das Grüner Tee heißt...aber ich ließ mir meine Brownie Kugel schmecken 
Gegenüber fanden wir einen Laden der Krazy Hat hieß, da müssen wir rein dachten wir uns.
Wir machten einige Lustige Bilder und viele andere wohl vor uns auch, weil sämtliche Mützen schon auf dem Boden lagen!



Wir schlenderten noch ein wenig und verließen dann Fischerman´s Wharf Richtung Cable Car Wendestation. Dort stiegen wir ein und fuhren bis zum Museum durch. Wir machten uns mit der Funktionsweise vertraut und waren erstaunt wie dieses ganze System doch funktioniert! Klasse Idee und einzigartig auf der Welt!



In der California Street bestiegen wir wieder ein Cable Car und fuhren bis nach Chinatown zur Grant Av. wovon unser Hotel nur ein Stück entfernt leigt. Um zur California Street zu kommen mussten wir den ganzen Berg hinauf kraxeln, dafür entschädigte aber die tolle Sicht von dem höchsten Straßenpunkt San Francisos!



Die Steigung kommt auf den Bildern leider nicht so rüber aber sie ist echt enorm!

So morgen gehts ab nach Alcatraz und zum Rest von Frisco!

Bis denn!

[youngster]

So morgen gehts ab nach Alcatraz und zum Rest von Frisco!

Fast 1.800 Meilen bis nach Texas an einem Tag???

[Drobser]

Tag 16

Um kurz nach Acht machten wir uns auf zum Pier 33, wo unsere Alcatraz Überfahrt stattfinden sollte. Auf dem Weg dorthin kamen uns viele Kostümierte entgegen, vornehmlich junge Leute. Heute fand das jährliche Bay to the Breakers Rennen statt, dass von Osten nach Westen quer durch die Stadt führt. Den Lauf gibt es wohl schon seit 1912 und die meisten Teilnehmer sind an einem Sieg eher nicht interessiert. Hier zählt es möglichst schrill und Farbenfroh aufzufallen!

Nach einer Cable Car Fahrt und einem Fußmarsch erreichten wir Pier 33, wo auch schon ein ganze Menge Leute waren. Wir hatten die Early Bird Tour gebucht, da ich im Internet gelesen habe, dies wäre nach der Abendtour die beste Wahl. Tickets hatte ich schon vorher gekauft und ausgedruckt, also konnten wir direkt zum Boarding. Vorher wurde noch ein Foto geschossen mit Alcatraz im Hintergrund (wenn auch nur auf Leinwand), was man hinterher für "günstige" 22 Dollar kaufen konnte.
Auf dem Schiff machten wir es uns im unteren Deck gemütlich, da es doch oben ganz schön zog. Ich nutzte trotzdem die Gelegenheit und machte ein paar Fotos von der Skyline San Franciscos.



Die Fahrt dauerte nur ca. 15 Minuten und schon waren wir auf The Rock. Schon beim Anlegen konnte man die Atmosphäre spüren, die dieser Geschichtsträchtige Ort hat.
Es gab eine kurze Einweisung des Rangers vor Ort und schon durften wir Alcatraz auf eigene Faust erkunden.

Als erstes gingen wir ins Theater und schauten uns den 20 minütigen Film an, der doch sehr interessant war. Wir kraxelten danach den Berg zum Zellentrakt hinauf und begannen die Audiotour.
Die war toll...man konnte mitfühlen wie Alcatraz einmal gewesen ist, wenn man sich drauf einlässt! Die Hintergrundgeräusche und die Erzählweise tragen dazu bei, dass man besser versteht wie es einst war, hier auf The Rock!
Jessi bekam zwischendurch das eine oder andere Mal eine Gänsehaut und mich lies dies auch nicht kalt. Am Ende gaben wir die Audiogeräte wieder ab und liefen noch ein wenig über die Insel, bevor wir wieder zur Anlegestelle zurückkehrten. Von oben hatte man nochmal eine super Sicht auf San Francisco. Eine tolle Sache war auch noch, dass ein ehemaliger Häftling mit dem Namen Robert Luke eine Autogrammstunde gab und so konnte man sich sein Buch signieren lassen. Wir überlegten kurz aber 21 Dollar für ein Buch dass dünner war als der Spiegel und mehr Bilder als Text hatte, waren es uns dann doch nicht wert.













Fazit von Alcatraz: Ein Muss für jeden Besucher San Franciscos! Die Audiotour ist klasse gemacht und wer schonmal hier ist, sollte sich die paar Stunden Zeit nehmen. Wir waren uns einig, sollten wir mal wieder kommen, dann buchen wir die Abendtour. Wir glauben das gerade dann die Atmosphäre noch besser rüber kommt und bestimmt auch gruseliger wird. 

Wir stiegen auf die Fähre, diesmal auf dem obersten Deck und sagten Auf Wiedersehen Alcatraz!



Am Pier 33 angekommen schauten wir unser Foto an, welches erstaunlich gut geworden ist, aber ließen es liegen und gingen zur Cable Car Wendestation in der Bay Street.
Chinatown war unser Ziel wo wir in einem Food Market etwas zu essen kauften. Dort konnte man sich sein Gericht quasi selber zusammen stellen, wir wählten aus und setzten uns. Jessi hatte es nicht gut erwischt, das geglaubte Hühnchen war irgendein Tofu Würfel mit ganz komischer Konsistenz. Bei mir war es ein wenig besser aber das war wohl unser letzter Asia Besuch, der Kram schmeckt hier ganz anders wie bei uns. Alles ist irgendwie süß und das hat so gar nichts gemein mit den Asiaten bei uns, naja wem es schmeckt!

Zurück im Hotel schrieb Jessi die letzten Postkarten und ich legte mich so lange aufs Bett um ein Stück Pacers vs Heat zu schauen...keine gute Idee! Mir fielen nach kurzer Zeit die Augen zu und es war schwierig für Jessi mich wieder in die Gänge zu bekommen. Geschafft hat sie das und wir gingen erstmal nach Gegenüber zu Starbucks, damit mich ein Frappaccino wieder komplett wach macht.

Wir nahmen das Cable Car Richtung Union Square, von wo aus wir in den Bus zum Alamo Square stiegen. Der war so was von voll, dass die Fahrt dahin echt zur Tortour wurde. Schließlich kamen wir an und schlenderten durch den Park zu unserem Ziel, den Painted Ladies. Unterwegs trafen wir viele verrückte Gestalten vom Rennen, die teilweise echt wenig bekleidet waren.



Wir schossen ein paar Fotos und wollten ursprünglich nach Haight Ashbury um noch mehr Hippiluft zu schnuppern aber aufgrund der vollen Busse verschoben wir es auf morgen...da haben wir wieder ein Auto!

Die Fahrt zurück war noch chaotischer als zuvor, denn der Bus platzte aus allen Näten...egal da müssen wir jetzt durch, dachten wir uns und stiegen geplättet am Union Square aus.
Wir kauften eine Packung Twinkies und eine Packung CupCakes, sowie eine Tüte  Gummietierchen für Jessi und suchten uns ein Lokal für das Abendessen. Auf der Gegenüberliegenden Straßenseite sahen wir "Super Duper Burger" und wurden neugierig.
Schnell die Straßenseite gewechselt und ab in den Laden, das Ambiente war so gar nicht Fast Food Like und wir entschieden uns dem Laden eine Chance zu geben.
Die Bedienung war sehr freundlich, es gab ein Glas anstelle eines Pappbechers...soweit so gut. Als der Pager vibrierte konnte ich das Essen holen und es hielt was es versprach. Das Fleisch war frisch gebraten und schmeckte super und es gab noch gratis selbst eingelegte Gurken, die laut Jessi echt lecker waren!



Wir verließen das Lokal und fuhren ein letztes Mal mit dem Cable Car Richtung Grant Street. San Francisco ist eine so tolle Stadt, wir werden es vermissen. So viel Charakter und Flair an jeder Ecke, man spürt immer noch die Hippie Kultur Nachwehen und es ist schön zu sehen dass auch den jungen Leuten dieser Geist nicht abgeht! Wir finden dich toll Stadt an der Bay und versprechen wieder zu kommen, da wir nur einen Bruchteil schaffen konnten, von dem was wir vor hatten.

Morgen wird der Mietwagen abgeholt und es geht damit über die Golden Gate Bridge, danach die Lombard Street hinunter und wenn es die Zeit zulässt auf einen kurzen Abstecher nach Haight Ashbury, bevor wir Richtung Monterey aufbrechen!

Bis denn!

[Anti]

Einen Pager in einer Fast Food Hütte...  Ich habe immer nur meinen Namen genannt oder eine Nummer bekommen, mit der ich aufgerufen wurde. Pager... Das will ich auch mal! 

[Inspired]

Ja, das mit dem Pager ist echt praktisch.

Wenn man dann in Restaurants doch seinen Namen sagen muss, der dann aufgerufen wird, habe ich mich übrigens inzwischen dazu entschieden, dann "Biggy" zu sein statt Birgit, auch wenn mich zum Glück sonst niemand Biggy nennt. Aber für Nicht-Deutsche (auch in Asien) ist es eben einfacher auszusprechen und zu behalten, und ich erkenne meinen Namen leichter wieder und verpasse meinen freien Tisch nicht

[youngster]

Ja, das mit dem Pager ist echt praktisch.

Wenn man dann in Restaurants doch seinen Namen sagen muss, der dann aufgerufen wird, habe ich mich übrigens inzwischen dazu entschieden, dann "Biggy" zu sein statt Birgit, auch wenn mich zum Glück sonst niemand Biggy nennt. Aber für Nicht-Deutsche (auch in Asien) ist es eben einfacher auszusprechen und zu behalten, und ich erkenne meinen Namen leichter wieder und verpasse meinen freien Tisch nicht

Dann kannst Du Dir ja vorstellen, was bei Wolfgang rauskommt
drum sag ich immer Wolf anstatt Wuffgäng

[Drobser]

Tag 17

Heute Morgen um halb neun ging es für mich zum San Francisco Airport um unseren Mietwagen abzuholen. Das Super Shuttle war halbwegs pünktlich sodass ich ca. viertel zehn in die Bahn, welche zur Autovermietung führt, einsteigen konnte. Dort angekommen war keiner in der Schlange bei National und so war der Papierkram schnell erledigt!
Ich wollte direkt zur SUV Reihe durchlaufen, da fing mich ein Mitarbeiter ab und sagte er zeige mir mein Auto...sehr merkwürdig. Er führte mich zu einem hässlichem Mazda der schon mehr als 25000 Meilen auf dem Konto hatte...mit einem dummen Touristen kann man es ja machen...Denkste! Das hier war eine Choice Line und wenn mich meine Englischkenntnisse nicht trügen, bedeutet dass, das ich wählen darf!
Ich ging die Reihe ab und war enttäuscht...nur Autos mit massig Meilen auf dem Buckel oder sie waren potthässliche Ami Spritfresser. Dann die Erlösung, als letztes stand da ein silberner Hyndai Santa Fe, genauso ein Modell wie wir es schon hatten. Er hatte zwar auch schon 9000 Meilen drauf, machte aber von allen den besten Eindruck und da ich schon Erfahrung mit ihm hatte, war die Entscheidung klar!
Ich fuhr hinaus und steuerte wieder San Francisco an, wo Jessi schon wartete. Sie hatte in der Zwischenzeit die Koffer abfahrbereit gemacht und so konnten wir auschecken und alles einladen.

Los ging es Richtung Golden Gate Bridge und wir erkannten was wir die letzten Tage hier für ein Glück mit dem Wetter hatten. Ein Nebel hing über der Stadt und verdeckte die beiden Pfeiler der Bridge zur Hälfte. Wir fuhren hinüber und schossen dort ein paar Fotos vom Viewpoint. Also der Nebel darüber sah schon sehr beeindruckend aus aber gut dass wir auch auch bessere Fotos schießen konnten.  



Zurück ging es und die Lombard Street war unser nächsten Ziel. Wir wollten die steilste Straße der Welt gerne selber befahren und es war ein tolles Erlebnis. Am Rand standen viele Menschen und haben jetzt wahrscheinlich unseren Santa Fe auf ihren Urlaubsbildern.  



Ich gab Haight Ashbury ins Navi ein und wir waren verzaubert von diesem Stadtteil. Jedes Haus  ist individuell und wunderschön, wir konnten uns gar nicht satt sehen.
Abschließend müssen wir festhalten, dass San Francisco wohl die Stadt mit dem meisten Flair ist, die wir hier gesehen haben. Was wir vorher schon erahnten, bestätigte sich nun...Frisco wir finden dich toll!

Wir verabschiedeten uns und bogen ein Richtung Monterey welches für heute unsere Übernachtung sein soll! Bei der Abfahrt Half Moon Bay fuhren wir ab, weil wir die grünen Berge und den Nebel darüber für ein Foto wertvoll hielten!





Wieder auf Kurs fuhren wir in Gilroy ab um dem hießigen Outlet Center einen Besuch abzustatten. Da wir nicht den ganzen Tag vertrödeln wollten, beschränkten wir uns auf die Stores von Adidas und Puma. Zwei Pullover und eine Jacke später saßen wir wieder im Auto und suchten etwas zu essen. Mit vollem Magen ging es auf die letzte Etappe nach Monterey, wo wir nach ca. 1 Stunde ankamen.
Das Hotel, wir buchten das Abrego, war schnell gefunden und schon ging auf zum Monterey Bay Aquarium.



Leider hatte dieses schon geschlossen aber bei einem Entrittspreis von knapp 33 Dollar pro Person, hätten wir es uns vielleicht auch anders überlegt und so wurde uns die schwere Entscheidung abgenommen. Wir schlenderten die Cannery Row entlang und waren uns nach kurzer Zeit einig, was Monterey doch für ein herrlicher Ort ist!



Wir fanden einen Laden, der alte amerikanische Sachen verkauft. Angefangen bei Blechschildern über alte Fotos oder Modellautos. Jessi war total begeistert und auch der Besitzer, ein ältere Mann, hatte es ihr angetan. Es steckte soviel Liebe in diesem Laden dass wir am liebsten noch ewig hier geblieben wären.
Auf dem Weg zurück kauften wir uns einen kandierten Apfel und einen mit Schokolade überzogenen Twinkie. Also mal ehrlich ein Twinkie ist eine der besten Erfindungen der Amerikaner aber dann noch mit Schokoladenüberzug...der Gipfel des Genusses!



Wir fuhren mit dem Auto ein wenig durch die Historische Innenstadt und die bestätigte nur unseren Eindruck, hier lässt es sich aushalten.
Letzes Ziel für heute war die Old Fisherman´s Wharf, wovor ein Mann mit Gitarre saß und mit seiner tollen Stimme uns so fesselte, dass Jessi extra nochmal zum Auto ging um Geld zu holen.
Die Wharf ist super, da stinkt San Francisco dagegen echt ab! Tolle Restaurants, die ihre Gerichte davor präsentierten und einem echt Hunger machten. Ein Highlight waren auch die vielen Süßigkeiten Geschäfte, die zum Großteil ihre Süßwaren noch selber herstellen, es war schwer Jessi da heraus zu bekommen.



Wir gingen bis ans Ende des Steges und schauten eine Weile auf die im Wasser treibenden Boote. Es war echt toll hier...Jessi kullerten die Tränen so schön fand sie es!

Wir gingen wieder Richtung Auto und unser Musiker spielte gerade "Leaving on a Jetplan", was bei Jessi weitere Tränen auslöste. Wir schmissen erneut einen Dollar in den Topf und sagten ihm, was er für eine tolle Stimme hat, bevor wir vom Parkplatz fuhren.



Das Safeway noch schnell angesteuert, da wir noch zu trinken brauchten. Dort sahen wir an einem Stand gegrillte Hähnchen und beschlossen dieses auf dem Zimmer zu verdrücken. Ein paar Brötchen dazu und eine kleine Schüssel Maccaroni mit Käse, die ich schon lange mal probieren wollte. Also die Maccaroni sind dann doch nicht mein Fall aber das Hähnchen war lecker.

Morgen gehts mit viel Zeit den Highway Nummer eins an, bevor wir in San Luis Obispo unser Nachtquartier aufschlagen.

Bis denn!

[Mario67]

Hallo Ihr Zwei,

bin auch die ganze Zeit als blinder Passagier mitgefahren. Vielen Dank für den supi Livebericht!!

Ich hoffe Ihr habt super Wetter auf dem Highway Nr.1.  Viel Spaß und tolle Erlebnisse

LG Mario

[Lixe]

Im Hotel Abrego waren wir auch letztes Jahr ! Hat uns auch gut gefallen, vor allem die Lage war super, nur wenige Minuten zu Fuß in die "Innenstadt"