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Autor Thema: Once in a Lifetime....Reloaded! (Südewesten + New York im April 2014)  (Gelesen 30521 mal)

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Inspired

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Oh, das wusste ich gar nicht, dass es so weit südlich Büffel gibt. Für mich gehören die irgendwie nach Wyoming und in die Dakotas!

Drobser

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Ja wir waren auch überrascht...

Anti

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Och, die Büffel zwischen Zion und Bryce kannte ich schon...

Aber der Zion ist auch mein Lieblingspark und da er letztes Jahr wegen Krankheit und schlechtem Wetter nur durchfahren wurde, steht er immer noch oben auf meiner Liste. Da gibt es noch einiges zu erledigen.

Im Valley of Fire konnten wir letztes Jahr endlich die Fire Wave abhaken, aber da gibt es ja noch sooo viel mehr zu entdecken!

Ich kann eure Begeisterung für die Parks absolut nachvollziehen. Jetzt bin ich aber gespannt, wie euch der Bryce gefällt. Und einen Tipp, falls ihr eine weitere Nacht dort bleibt: Fahrt zum Essen nach Tropic, da gibt es eine Pizzeria, wo es uns gut geschmeckt hat, einen Supermarkt und gleich nebenan noch ein Restaurant, was auch ganz gut sein soll.

Drobser

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@Anti: Danke für den Tipp mit dem Supermarkt. Haben dort erst mal eingekauft :-)

Drobser

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Tag 14

Heute morgen war mein schwerster Tag bis jetzt, ich kam so gar nicht in die Gänge. Jessi musste mich förmlich aus dem Bett prügeln.
Sie machte 2 Kaffee und dann ging es erstmal in den General Store, dort kauften wir was zum Frühstücken und Ration für den Bryce.
Nach dem Kaffee ging es dann langsam Bergauf mit mir...wir hielten am Eingangsschild des Bryce Canyon und machten ein paar Fotos.



Als erstes gingen wir ins Visitor Center und schauten uns ganz in Ruhe um. Leider mussten wir auch feststellen dass die Bryce Shuttles erst wieder ab Mai fahren also nahmen wir doch unser Auto und fuhren zum Sunset Point um unseren Trail zu starten. Wir entschieden uns für den Populären kombinierten Queens Garden und Navajo Trail.
Da kein Shuttle fuhr liefen erstmal den Rim Trail zum Sunrise Point um von dort zu starten und danach wieder am Sunset Point raus zu kommen.

Es war heute ziemlich bewölkt und ein Ranger im Visitor Center sagte, dass heute durch aus Regen drin ist. Die Vorboten merkte man jetzt schon, es war unglaublich windig...das war zum Teil echt angenehm aber manchmal musste man schon alles festhalten, auch Jessi :-)

Die ersten 1,5 Meilen des Trails gingen fast nur Bergab und waren echt super, der Bryce präsentierte sich auch bei dem eher mäßigen Wetter als wunderschön und extrem beeindruckend.
Wir genossen den Trail in vollen Zügen und merkten immer wieder, dass heute verdammt viele Deutsche unterwegs waren.









Wir hielten bei Queens Garden und machten Rast bei der Gabelung zum Navajo Trail. Dort kam uns ein deutsches Pärchen entgegen, bei denen der weibliche Part wohl nicht so zufrieden war. Sie motze über die Steigungen und wir dachten auch nur: Mädchen wärst Du lieber im Hotel geblieben :-)

Wir nahmen frisch gestärkt den letzten Teil des Trails in Angriff und dieser ging logischerweise wieder mächtig Bergauf. Uns und speziell Jessi machte dies aber kaum etwas, zu schön war auch der Weg mit seine Farben und Formen. Wir ließen uns Zeit und kamen nach insgesamt knapp 3 Stunden wieder oben auf dem Sunset Point an und klatschten uns erstmal glücklich ab.





Der Trail war echt toll und absolut empfehlenswert.
Auf den letzten Metern lernten wir einen älteren deutschen Herren kennen, der uns erzählte er wäre vor 45 Jahren schon mal hier gewesen und zeigt nun nach all der Zeit seinen bereits erwachsenen Kindern auf einer Art Revival Tour die Wunder des Südwestens.
Er erklärte uns was sich so in all den Jahren doch verändert hat und spielte vor allem auf die Mentalität der Amerikaner an und wie ähnlich sich unsere Völker doch mittlerweile sind, was wohl vor 45 Jahren noch ganz anders war.

Wir stiegen ins Auto und fuhren bis zum späten Nachmittag die restlichen View Points ab und gingen danach zurück ins Hotel um unser erstes Nachmittags Nickerchen zu nehmen.



Der Wecker klingelte wieder rechtzeitig und so machten wir uns gegen 19 Uhr auf zum Sunset Point um eben diesen Sonnenuntergang zu genießen. Leider machte uns auch das Wetter einen kleinen Strich durch die Rechnung, es fing leicht an zu regnen und mächtig bewölkt war es auch. Trotzdem fuhren noch einen weiteren Punkt an und gingen dann glücklich zurück ins Hotel.



Auf dem Weg zurück liefen ins Rehe über den Weg und wir mussten erst mal anhalten, schossen ein paar Fotos, schauten den Tieren eine ganze Weile zu und hofften dass sie nicht über die Straße rannten und dort erwischt wurden :-(



Zurück im Ruby´s Inn gingen wir direkt zum Restaurant und tobten und dort am Buffet aus, was echt angenehm war im Gegensatz zu gestern :-)

Vollgegessen ging´s aufs Zimmer und ich konnte noch sehen wie die Bulls zuhause zum 2. mal in der Serie gegen die Wizards verloren, was mich doch ein wenig freute :-)

Morgen geht’s auf zum Arches mit einem Abstecher in die Canyonlands

Bis denne....

John Fender

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Ein wirklich schöner Reisebericht - leider kam ich gerade erst dazu hinterher zu reisen.

Die folgende Geschichte kam mir sehr bekannt vor - wir waren vor 2 Jahren im Gold Hotel in San Francisco und abends auch bei Carl's Jr...

[...]
hatte das Carriage Inn gebucht, leider war unser Zimmer noch nicht fertig...also gingen wir erst einmal Richtung Union Square und wollten bei Carls Jr. Etwas Essen.
Uns vielen auf dem Weg die vielen Obdachlosen auf und es ist immer noch ein Bizarres Bild wie dort 2 Welten koexistieren können.
Bei Carls Jr. War es ganz schlimm...wir stellten uns in die Schlange und vor uns war eine Obdachlose, die Augenscheinlich sehr krank war. Sie hustete ständig und konnte kaum noch auf den Beinen stehen. Als sie beim bestellen auf den den Tresen hustete und nieste, wurde es Jessi und mir leider zu viel und wir verließen das Lokal. Die Frau tat uns unheimlich leid aber wir konnten dort wirklich nicht Essen...also gingen wir wieder zu Subways ein paar Blocks weiter.
[...]

1999 & 2004 - East Coast
2011 & 2012 - Southwest
2014 - Rock Around The Rockies
2016 - Denver, Bryce Canyon, Yellowstone & Black Hills
2018 - Pacific Coast
2024 - Route 66

Drobser

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Tag 15

Wir hatten keine gute Nacht....das Nachmittags Nickerchen rächte sich und zwar richtig.
Wir lagen da und starrten die Decke an...Jessi schlief irgendwann gegen 2 Uhr ein und als ich gerade weg döste, klingelte mein Handy.
Komische Nummer...aber es lies mir keine Ruhe also warf ich Google an. Es war der Bildungsträger bei dem ich meine Meisterschule mache. Also Rückruf und alles geklärt aber irgendwie konnte ich nicht einschlafen und Jessi war nach dem Anruf auch wieder wach. Es war warm...also Klimaanlage an! Nun schliefen wir ein aber nach einer Stunde wachte ich wieder auf...zu kalt, ich bekam ein Kratzen im Hals! Also Klimaanlage aus und wieder rumgewälzt...so ging das ungefähr bis zum Aufstehen.

Ich nahm eine Dusche, packte die Koffer, tankte das Auto und schon nahmen wir Kurs auf die Canyonlands.
Unterwegs sahen wir auf einmal vor uns Polizei und ein Abschleppauto...als wir langsam vorbei fuhren sahen wir warum die da waren. Ein Fahrer hatte eine sehr sehr große Hirschkuh frontal genommen...die ganze Beifahrerseite war Schrott.
Mit wachem Auge fuhren wir weiter und sahen noch mehrere von diesen großen Tieren tot im Straßengraben liegen...das war kein schönes Gefühl und wir malten uns aus was wäre wenn.

In einem kleinem Kaff kauften wir zwei Kaffee an einer Tankstelle und besuchten die Restrooms. Beim Verlassen verließen wir uns drauf das der andere die Kaffee bezahlt hat...Ups! Keiner hatte, also ging ich schnell wieder rein und bezahlte Beide...die Kassiererin hatte nicht mal was gemerkt :-)

Die Strecke jedenfalls war super und sehr abwechslungsreich, leider stieg das Thermometer nicht wirklich. Wir verließen Bryce City bei 0 Grad und mehr wie 3 Grad erreichte es einfach nicht. Zu allem übel war es mächtig bewölkt und windig ohne Ende. Ich überlegte schon ob sich bei dem Wetter der Ausflug zu den Canyonlands überhaupt lohnte aber Jessi vertraute auf unser Gut Wetter Glück!

Der erste Punkt war heute der Dead Horse Point State Park, welcher 10 Dollar Eintritt kostete.
Wir fuhren ins Visitor Center und schossen am ersten View Point ein paar Fotos...meine Befürchtungen bestätigten sich, da das Licht echt schlecht war und die Landschaft auf den Bildern nicht wirklich rüber kam.





Wir stiegen ins Auto und fuhren durch bis zum Dead Horse Point und siehe da, der Wettergott wachte auf und es kam die Sonne raus.
Wir fuhren noch weitere View Points ab bevor wir den State Park verließen und links Richtung Canyonlands abbogen.

Auf ins Visitor Center und plötzlich wurden mir die Knie weich...was ist das jetzt?
Ich merkte wie alles an mir vorbeizog und ich musste mich unbedingt setzen...vor dem Center trank ich eine Flasche Wasser und versuchte wieder meinen Kreislauf in Schwung zu bringen. So etwas kenne ich von mir gar nicht aber Gott sei Dank beruhigte sich mein Körper recht schnell wieder...ich denke der Schlafmangel machte sich da auch bemerkbar.

Wieder einigermaßen fit war der erste Punkt ganz klar der Mesa Arch. Nach einem kurzem Marsch erreichten wir ihn und bekamen schon mal einen Vorgeschmack auf morgen.
Majestätisch strahlte er uns an und auch das Wetter war nun 1a....wir schossen tolle Fotos und verweilten dort eine ganze Weile weil wir uns gar nicht satt sehen konnten.





Aufgeputscht, das was ich gebraucht hatte, machten wir uns an die anderen View Points und wieder war dieser Rausch da. Ein Punkt schöner als der andere...die Umgebung das Wetter, alles schien gerade perfekt zu sein.









Auch die Canyonlands gefielen uns außerordentlich gut und es machte einfach Spaß diesen Park zu erkunden, auch weil das Wetter einfach Traumhaft wurde.
Glücklich und kaputt ging es auf das letzte Stück Richtung Moab, wir hatten die River Canyon Lodge gebucht, die wir auch nach kurzer Zeit erreichten. Ein schickes, etwas in die Jahre gekommenes Hotel mitten in Moab.
Wir richteten uns ein und fuhren zum nächsten Supermarkt um das Abendessen zu kaufen. Dieses schmeckte auch vorzüglich und wir entschieden uns noch ein wenig durch den Ort zu schlendern.
Einen Laden nach dem anderen schauten wir uns an und blieben eine Weile in einer Buchhandlung hängen, dort fand gerade eine Buchbesprechung satt und wir beide fanden das einfach toll. So wie man es aus den Filmen kennt :-)

Jessi entdeckte so viel schöne Sachen für zu Hause und unseren Garten, was wir aber leider nicht mitnehmen können...aber an einem Laden stand ganz groß: Shipping Worldwide! Vielleicht geht da morgen ja noch was. :-)

Bei den NBA Playoffs und den Bildern sichten ging dieser Tag zu Ende und wir freuen uns morgen schon auf den Arches NP!

Bis denne...

gecko1a

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Hi,

gerade das zweite Foto hat aber trotz nicht so gutem Wetter potential. Noch ein bisschen nach bearbeiten und es wird aus meiner Sicht gerade mit diesem Himmel ein schönes Bild.

Drobser

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Ja da hast Du Recht, mal schauen was daheim dann noch geht :-)

decowoman

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Hallo!

Ich oute mich jetzt auch mal als geheimer Mitfahrer. Ich musste erstmal euren ersten Bericht lesen und habe nun auch aufgeholt  :) Auch von mir nochmal allles Gute für euch beiden. Ich freu mich auf die weiteren Tage und wünsche euch noch viel Spaß. Eine Frage noch: Wo kommt ihr beiden denn her? Weil du geschrieben hast 2 h mit der Bahn über Fulda. Da muss ich nämlich auch immer lang von Erfurt nach Frankfurt zum Flughafen  :)
lg
Ariane
2010- Irland
2011- Schottland
2012- Texas Part I
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Drobser

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Tag 17

Nach einem ausgiebigen Frühstück bei Denny´s ging es direkt in den Park und direkt wieder zurück!
Ich hatte vergessen zu tanken und die Strecken im Park waren doch recht groß...egal nochmal raus, getankt und wieder rein :-)

Als erstes wollten wir den Delicate Arch sehen und fuhren direkt hin, ich hatte im Reiseführer gelesen dass auch ein View Point existiert zu dem man nur 20 min läuft anstatt 2.5 km....schlechte Idee!

Jedem der am Anfang ähnlich denkt, sei gesagt: vergesst die Faulenzer Variante :-)
Von dort aus ist die Sicht echt nicht toll und man kann sich den Arch auch im Reiseführer anschauen.





Also zurück und wir entschieden den „richtigen“ Trail nochmal zum Schluss zu laufen aber nun ging es erst mal Richtung Devils Garden. Wir hielten am Skyline Arch, schossen ein paar Fotos und fuhren dann durch bis zum Devils Garden.





Dort wollten wir bis zum Landscape Arch laufen und taten dies auch. Der Weg war toll und fast hätten wir den Arch sogar verfehlt. Mit Felswand im Hintergrund war er auf den ersten Blick gar nicht zu sehen aber als er sich uns offenbarte war das ein tolles Gefühl.
Wir schauten uns das Foto an, als 1991 ein großes Stück heraus brach und philosophierten was das für ein krasser Moment für die Hiker von damals gewesen sein musste.





Nach ein paar Fotos machten wir uns wieder auf den Weg und schauten noch ein paar Mal zurück auf diesen einzigartigen Arch.
Wieder am Anfang des Trials angekommen machten wir ein kurzes Picknick um uns zu stärken und fuhren dann den Sand Dune Arch an.
Der Weg war schön aber Fotos waren aufgrund der Lichtverhältnisse nicht wirklich möglich.

Nächster Stopp war die Windows Section mit dem North & South Window, dem Turret Arch und dem Double Arch.
Hier gefiel es uns richtig gut, gerade weil wir auch an den North Window Arch schön nah ran konnten und ihn genauestens inspizierten.
Der Weg vom North zum South und zum Turret ist echt schön zu laufen und da wir fast alleine waren umso schöner.











Der Balanced Rock war der letzte Halt vor dem 2. Versuch zum Delicate Arch zu kommen :-)
Sehr beeindruckend wie dieser große Felsen da auf so „rum liegt“.
Nach mehreren Fotos wurde es nun ernst..ich wollte da unbedingt hin.



Es war mittlerweile kurz nach 16 Uhr und die Sonne brannte ordentlich...unvernünftig wie immer hielten wir es natürlich nicht für nötig uns einzucremen...Fehler!

Das erste Stück war sehr schön zu laufen und nach 2 kleinen Steigungen kam die erste Felswand. Jessi machte die Steigung aber noch mehr die Sonne zu schaffen und so suchte sie Händeringend nach ein wenig Schatten als wir oben waren.





Weiter ging es und der Weg wurde immer toller, abwechslungsreicher und trotz aller Anstrengung
genossen wir dies alles.
Unterwegs kamen uns zwei Kids entgegen, schaute uns an und sagten nur: „almost There...“

Naja das Almost ist ja  Auslegungssache aber unserer Laune tat dies keinen Abbruch, wir erfanden auch noch das Selfie im Schatten...ein #Schelfie:-)



Nach knapp 45 Minuten kamen wir oben an und was soll ich sagen...kein Reiseführer lügt wenn er sagt, dass man den Anblick erst nach diesem Aufstieg richtig genießen kann.
Ein Toller Moment hier zu stehen und endlich am Ziel zu sein, wir waren glücklich und setzen uns erst einmal auf den warmen Sandstein bevor wir die ersten Fotos schossen.







Wir blieben bestimmt 30-40 Minuten da oben und bewunderten die ganzen Foto Begeisterten auf der Jagd nach dem perfekten Licht.
Der Weg zurück war im Gegensatz zum Aufstieg natürlich Kindergarten und unten angekommen waren wir schon stolz auf uns und ich speziell auch auf Jessi.



Leider hatten wir auch einen ordentlichen Sonnenbrand im Gepäck aber wer nicht hören will, muss eben fühlen.

Glücklich und kaputt ging es zurück ins Hotel um erst einmal schön zu duschen und danach raus nach Moab zu gehen um etwas zu Abend zu essen. Im Zax im machten wir es uns gemütlich und ließen den Abend ausklingen...für mich auch mal die Möglichkeit ein in Moab gebrautes Bier zu probieren (Dead Horse Amber Ale) und das war gar nicht mal schlecht.



Wieder im Hotel fielen wir in unsere Betten!

Der Arches war als unsere letzter Park auf der Reise nochmal ein Highlight, und diese Schönheit erschließt sich wirklich erst beim hineingehen in den Park. Es waren tolle Momente heute dabei und er ist wie auch die anderen auf unserem Trip einzigartig!


Morgen geht’s über Kayenta nach Flagstaff!

Bis denne...

Drobser

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Tag 17

Heute gibt es leider keine Bilder, da wir ehrlich gesagt gar keine gemacht haben :-)
Der Tag war als reiner Fahrttag angedacht um vom Arches nach Flagstaff zu kommen. Die Strecke sollte laut Navi 5,5 Stunden dauern und uns auf eine kleine Reise in die Vergasortingenheit schicken.

Wir nahmen einen kleinen Umweg über die US-163 um nochmal am Monument Valley und Kayenta vorbei zu kommen. Das Valley hat nix von seiner Schönheit eingebüst...wir aßen in Kayenta zu Mittag und gingen dann auf das letzte Stück bis Flagstaff, dass sich heute leider zog wie ein Kaugummi.
Wie froh waren wir als wir in Flagstaff ankamen, leider ins falsche Days Inn einchecken wollten aber das richtige relativ schnell fanden.

Als erstes sortierten wir unsere Koffer, da wir ja morgen nach New York fliegen und wogen sie ab...Beide an der Grenze aber nicht drüber :-)

Eine Schrecksekunde oder besser gesagt halbe Stunde hatten wir als wir Jessi´s neuen Koffer aufmachen wollten und dieser die Zahlenkombi nicht annahm. Irgendwie hatte sich das verstellt aber Jessi fand nach langem probieren endlich die Kombination heraus und ich musste ihn nicht aufbrechen :-)

Danach fuhren wir in den nahegelegen Einkaufspark um ein wenig zu schlendern. Wir gingen in den Wallmart und Jessi war von den Preisen für die Spielzeuge hin und weg...was man hier für nen schmalen Taler bekommt, muss man bei uns richtig löhnen! Wir durchstreiften den Markt, kauften Jessi zwei T-Sihrts, mir ein Basecap und gingen noch zu Subways essen, bevor wir wieder zum Hotel fuhren.

Bei den NBA Playoffs und Karten schreiben klang unser Abend aus...

Morgen geht’s nach Phoenix, wo wir uns den Tag noch vertreiben, bis morgen Abend dann der Flieger nach Newark startet!

Bis denne

Drobser

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Tag 18+19

Jessi wachte heute morgen als erste auf und machte die Vorhänge beiseite....Schnee!
Ich dachte erst das war nen verspäteter Aprilscherz aber nein...in Flagstaff hatte es die Nacht geschneit und wie. Wir fühlten uns beide wie im Skiurlaub aber nichts desto trotz, da mussten wir jetzt durch.

Ich schleifte die Koffer durch den Schneesturm, Jessi kontrollierte ob wir alles hatten und dann schaufelten wir halbwegs das Auto frei um danach aus zu checken.





Als wir losfuhren waren die Straßen kaum geräumt und so ging es mit langsamer Geschwindigkeit dahin bis wir etliche Höhenmeter hinter uns ließen und der Schnee zu Regen wurde.

Erster Stopp war das Outlet in Anthem, ca. 40 Minuten vor Phoenix, da wir aber dort nicht das Richtige fanden und auch noch massig Zeit hatten, fuhren wir noch nach Chandler ins Premium Outlet Phoenix. Das kannten wir noch gar nicht...muss wohl in den letzten 2 Jahren entstanden sein.
Jedenfalls ist dies ein sehr schickes Outlet,was sich von den anderen doch unterscheidet.
Wir hatten nun wirklich alles was wir brauchten und auch keine Lust mehr auf shoppen...es war nun genug!

Wir machten uns auf Richtung Phoenix als ein mächtiger Sandsturm über die komplette Gegend pfiff und alles in Nebel hüllte...heute war alles dabei :-)

Unser letzter Halt sollte das Chase Center sein, weil wir 1. eh nicht wussten wo hin bis 22:00 Uhr und 2. so ein Baseballspiel der perfekte Zeitvertreib ist. :-)

Schnell das Auto in dem dazu gehörigen Parkhaus abgestellt, kostete auch nur 10 Dollar und dann ab zum Ticketschalter.
Wir kauften welche für 23 Dollar das Stück und warteten dann, dass die Tore aufgingen.
Heute war Patrick Corbin Bubblehead Night und so staubten wir auch noch zwei von diesen Figuren ab :-)

Das Spiel war echt gut und natürlich perfekt um die Zeit bis ca. 20 Uhr zu überbrücken. Jessi konnte endlich nochmal Tacos mit Jalapeno´s und Käse essen und ich kaufte, wie bisher immer üblich, einen Baseball als Andenken.
Toll war auch ein Limonade Verkäufer, der mit einer Inbrunst seine Ware verkaufte, dass wir da eine  ganze Zeit zuschauten.





Wir verließen das Chase Field im achten Inning und fuhren mit gemischten Gefühlen zur Mietwagen Rückgabe. Unser Ford hatte uns 17 Tage lang treue Dienste erwiesen und irgendwie schweißt das zusammen :-)
Nach knapp 3400 Meilen trennten sich nun unsere Wege...möge er Andere genauso gut und sicher durch „The Land of Dreams“ begleiten wie uns.....

Wir nahmen den Shuttlebus zum Terminal 2 und gaben unser Gepäck auf. Im Bus noch als Amerikas freundlichster Airport angepriesen, merkte ich beim Gepäck Heini nix davon.
Gestern hatte ich die Koffer abgewogen und alles war im Limit, plötzlich waren bei mir 2 Kilo zu viel. Ich packte um und Jessi stellten Ihren drauf...auch zu viel aber den winkte er durch. Will der mich verarschen...ich fühlte mich jedenfalls so!
Nun gut nach dem Umpacken hatte ich sogar zu wenig und endlich verließ auch mein Koffer das Band.

Der Sicherheitscheck ging dagegen ohne Probleme und so warteten wir nun auf das Boarding!

Der Flug war so lala...der Service bei United Airlines lies, wie auch beim letzten Mal schon, zu wünschen übrig. Die Snacks wurden so schnell durch den Gang geschoben, dass kaum einer welche bekam und auch das Trinken wurde mehr als widerwillig serviert.
Jessi und ich hatten natürlich Plätze zusammen gebucht, die aber irgendwie von UA wieder zerpflückt wurden und so saßen wir auch getrennt.

Mit uns checkte eine ganze Gruppe von deutschen Jungs ein, die wie wir erfuhren die Regensburger Domspatzen waren.
Trotz so vieler junger Buben lief das aber alles sehr sehr diszipliniert ab, einer saß neben Jessi und so erfuhren wir mehr über deren Reise bisher.

Schlafen war nicht wirklich möglich und trotzdem versuchten wir es während der 4,5 Stunden so gut es ging.
Gerädert landeten wir überpünktlich in Newark und warteten nun auf unser Gepäck und als wir es endlich hatten begann die Unendliche Geschichte Teil 1.

Wir wollten zu Alamo aber die Ausschilderung war so undeutlich, dass wir erst einmal durch den Terminal irrten. Irgendwann bekamen wir schließlich gesagt, dass wir in einen anderen müssen...ok!

Es dauerte Ewigkeiten bis wir endlich den AirTrain fanden und fuhren nun zu den Rental Cars...dachten wir. An der letzten Haltestelle hätten wir umsteigen müssen, also wieder komplett zurück und nochmal das ganze. Dann endlich stiegen wir richtig um und nahmen den Shuttlebus zu Alamo, das ein wenig außerhalb liegt.
Schnell das Auto übernommen und erst einmal frühstücken. Wir gingen in ein International House of Pancake in New Jersey was ziemlich in die Jahren gekommen aus sah.
Wir wurden sehr sehr freundlich empfangen und die Atmosphäre im Restaurant war echt genial..
Als wir uns beide anschauten und wie fertig wir waren, wurde uns beiden klar dass wir das Abenteuer Philadelphia diesen Urlaub nicht angehen werden.
Ich traute mir völlig übermüdet nicht zu durch den Verkehr noch knapp 2 Stunden Richtung Süden zu fahren aber was stattdessen?
Einchecken konnten wir erst um 15 Uhr und es war erst 8:30 Uhr....
Der Jersey Gardens war in der Nähe also erst mal dort hin! Auf dem Weg  hatte ich mich beinahe so verfranzt, dass wir auf einer  Maut pflichtigen Brücke landeten...Jessi konnte aber Geistesgegenwärtig noch einen letzten Ausweg ausmachen :-)
Leider öffnete der Jersey Gardens erst um 11 Uhr...mhhh!
Erster Plan war 2 Stunden noch im Auto zu pennen aber irgendwann entschied ich zum Hotel zu fahren...vielleicht könnten wir ja doch schon früher einchecken.
Angekommen in Jersesy City sagte man uns dass wir schon zwischen 11 und 12 Uhr auf unser Zimmer könnten. Leider hatte das auch einen Haken, das Hotel hatte keine Parkplätze. Also konnten wir das Auto, welches ich gegen späten Abend wieder abgeben wollte nicht dort stehen lassen.
Ich entschied es sofort wieder zurück zu geben und mit dem Hotel eigene Shuttle zurück zu fahren, bis dahin würde dann auch unser Zimmer fertig sein.
Ich weiß nicht was die Alamo Leute dachten als ich ein paar Stunden später das Auto wieder abgab aber sie waren so freundlich es sich nicht anmerken zu lassen :-)

Mit dem Alamo Shuttel zurück zum Airport und dort begann die unendliche Geschichte Teil 2!
Zumindest wussten wir dass wir in Terminal C P4 einsteigen sollten....mhhh aber wo zum Teufel kommen wir zu P4? Wir waren schon im richtigen Terminal aber kein P4 zu finden. Wieder war es Jessi zu verdanken die sich erinnern konnte, P4 im AirTrain gelesen zu haben. Also wieder ab zu dem, wir wussten ja nun wo lang :-)

Tatsächlich erreichten wir endlich P4 und warteten auf unser Ramada Shuttlebus...der kam nach ca 15 Minuten und wir stürzten drauf zu, stiegen ein und waren....falsch!
Shit...das war nen anderes Ramada Hotel! :-)
Wir fragten den Fahrer ob wir wieder mit zurück können...das ging aber erst in ner halben Stunde und bis dahin war unser richtiges Shuttle wahrscheinlich weg und da diese im Stundentakt fahren, wäre wieder Warten angesagt.
Es steigen immer mehr Hotelgäste in den Bus und Jessi hatte berechtigte Angst dass wir da nicht mehr mit kommen würden aber als der Fahrer kam und die Türen zu gingen, fiel ihr ein Stein vom Herzen.
Zurück an P4  sahen wir auch schon unser richtiges Shuttle...der Fahrer schlief! Wir klopften, er wachte erschreckt auf und sagte dass wir echt Glück hatten, er hätte schon vor 10 Minuten los fahren müssen. Wir lachten alle und endlich ging es auf zum Hotel.

Völlig übermüdet durch so einen großen Flughafen zu irren ist echt kein Geschenk!

Einchecken ging nun und wir bedankten uns noch mehrmals, bevor wir aufs Zimmer kamen.
Das war echt mächtig groß...2 große Zimmer mit 2 Kingsize Betten. Das sah aus wie für Familien aber uns ganz recht, so hatten wir endlich ein Ankleidezimmer :-)

Völlig fertig fielen wir ins Bett und schliefen bis wir Hunger bekamen. Schnell fertig gemacht und bei New York Fried Chicken was zum spachteln geholt. Das war sehr sehr lecker und nach den NBA Playoffs schliefen wir ein.

Morgen geht’s nach Manhatten.

Bis denne...

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Tja, das war ja nun vom Stress her auch so ähnlich wie eine Rückreise von New York nach Deutschland: Relativ langer Nachtflug und Zeitverschiebung, wenn auch eher "light".

Übrigens hasse ich es immer, nach einem Nachtflug irgendwo anzukommen. Man ist zu müde etwas zu unternehmen und ins Hotel einchecken geht nicht, für mich persönlich wäre es auch keine Zeitersparnis.

Ich hoffe, ihr könnt nach dem Aufwachen nun frisch und erholte NYC erobern!

Drobser

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Tja, das war ja nun vom Stress her auch so ähnlich wie eine Rückreise von New York nach Deutschland: Relativ langer Nachtflug und Zeitverschiebung, wenn auch eher "light".

Übrigens hasse ich es immer, nach einem Nachtflug irgendwo anzukommen. Man ist zu müde etwas zu unternehmen und ins Hotel einchecken geht nicht, für mich persönlich wäre es auch keine Zeitersparnis.

Ich hoffe, ihr könnt nach dem Aufwachen nun frisch und erholte NYC erobern!

Ja wir haben uns gut erholt und Du hast Recht von Zeitersparnis kann man da nicht reden. Werde das auch beim nächsten mal anders Regeln...aus Fehlern lernt man halt :-)

Jetzt der Bericht von gestern, war Abends nicht mehr in der Lage dazu :-)