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Autor Thema: Our Great American Journey (auch “The No Sleep Tour”) - 6 Wochen + Tornadojagd  (Gelesen 47866 mal)

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snowtigger

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Danke für ein bisschen Enspannung zwischen den wilden Gewitter/Tornado-Tagen!
Beim Tag zuvor war ich – vor allem nach wildem Googeln nach den Chasern und deren Videos – etwas geschockt, wie nah ihr euch da ran wagt.
Tut gut, euch sicher auf der Rodeo-Tribüne zu wissen, statt umringt von ZU dunklen Wolken.  :wink:
September 2012: http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=58760.msg798830#msg798830
September 2014: Yellowstone & the Highlights of Utah
August 2015: SFO > LAX > LAS Honeymoon USA

Lupine

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Es wird jetzt noch ein paar Tage ganz ungefährlich weitergehen - erst einmal keine Tornados und Gewitter in Sicht!  :wink: Es geht weiter mit einem spannenden Tag in Dallas:

Tag 15, 2.6.

Dieses Mal hatten wir das erste Mal seit zwei Wochen das große Glück, morgens nicht alles zusammenpacken zu müssen, denn wir würden hier noch eine zweite Nacht bleiben. So kamen wir recht früh nach Dallas los und stellten schon bei der Einfahrt ins Stadtzentrum fest, dass die Stadt – ganz anders als Ft Worth mit seinem Kuh-Charme – reich und glitzerig zu sein schien. In Dallas sollen wohl auch zahlreiche große Firmen, so wie American Airlines, Exxon oder die Telekomfirma AT&T, ansässig sein, was die Stadt zu einer der reichsten in Texas macht.





Laut Reiseführer soll Dallas außerdem die zweithöchste Silikonbrüste-Quote (nach L.A.) haben.  :lol: :lol:

Zunächst fuhren wir bei schon wieder brütender Hitze zum „6th floor museum“, dem Museum über das Attentat auf John F. Kennedy. Als erstes liefen wir jedoch zum Park, in dem das Denkmal der Ermordung von JFK steht. Der Park besteht aus zwei Grünflächen, durchschnitten von einer breiten Straße, auf der Kennedys Auto fuhr, als er aus dem 6. Stock des angrenzenenden Gebäudes angeschossen wurde. Die drei Schüsse, die auf ihn fielen, sind heute durch große weiße Kreuze auf dem Asphalt markiert.





 Im Park stehen außerdem noch andere Denkmäler, eins für die erste Siedlung auf dem Gebiet von Dallas, und eins für den Bürgermeister oder so.



Wir überquerten die Straße und kamen dann zum Grassy Knoll, dem zweiten Teil des Parks und der Grundlage zahlloser Verschwörungstheorien. Laut einer dieser Theorien soll sich hier ein zweiter Schütze versteckt haben und auf Kennedy geschossen haben, da der Schütze aus dem 6. Stock niemals diese Verletzungen bei ihm habe erzielen können. All das und viel mehr wurde einem dort von einer kleinen Gruppe von Verschwörungstheoretikern erklärt, die mit Plakaten, Fotoheften und vielem mehr auf einen warteten.



Nun liefen wir noch eine kleine Runde in die Stadt hinein und kamen vorbei an einem großen Backsteingebäude mit Türmchen, dem Gerichtsgebäude oder so, und dann zu einem weiteren JFK Memorial.



Dieses Mal war es ein riesiges Viereck aus Betonstelen, die unten offen waren und in der Mitte ein symbolisches Grab beherbergten. Sehr seltsam und überhaupt nicht ins Stadtbild passend, aber irgendwas wird sich der Architekt schon dabei gedacht haben.  :wink:





Als wir weiter in die Stadt hineinliefen, kamen wir bald an überraschend schönen Vierteln vorbei. Nicht alles war aus Glas und steril, es gab auch Backstein-Häuserzeilen, die wunderschön unter Bäumen gelegen waren und voller Cafés und Shops, die zum Verweilen einluden.



Es fuhren sogar Straßenbahnen durch die Gegend.



Wir liefen schließlich noch zum Aquarium, jedoch nur, weil es so schön bepflanzt sein soll – was es auch war: rundherum wuchsen blühende, exotische Pflanzen, so dass man fast das Gebäude nicht mehr erkennen konnte.



Schließlich liefen wir zum JFK-Museum zurück, zahlten Eintritt, bekamen unseren Audio Guide und begannen den Rundgang.

Wir fuhren mit dem Fahrstuhl in den 6th floor, schalteten den Audio Guide ein und wurden herumgeführt. Der Guide war (obwohl ich Audio Guides normalerweise nicht mag) äußerst spannend und wurde von einem Journalisten erzählt, der zu Zeiten des Attentats Korrespondent war. Das Gebäude, in dem das Museum und früher auch der Attentäter waren, war übrigens ein Schulbuch-Lagergebäude und der Schütze feuerte seine tödlichen Schüsse aus einem Fenster im 6. Stock ab.

Blick aus dem Fenster des Todesschützen:


Erst einmal wurde im Museum der generelle Zeitgeist beschrieben: die Nachkriegsgeneration junger Leute sehnte sich nach einem jungen, dynamischen Anführer, der etwas verändern würde, den sie mit Kennedy dann auch bekamen. Er war charismatisch und volksnah, setzte sich für die Wirtschaft der USA und erste soziale Sicherungssysteme wie auch für internationale Beziehungen und Hilfsorganisationen ein und wurde von vielen gefeiert. Besonders in der Kubakrise zeichnete ihn sein besonnenes Handeln aus und auch in Berlin machte er sich Freunde: „Ich bin ein Berliner“.  Auch für die Raumfahrt setzte er sich ein, und sagte „Wir werden noch in diesem Jahrzehnt auf dem Mond sein“, was sich nach seinem Tod bewahrheiten sollte.

Die Reise nach Dallas machte er dann im Rahmen seiner Wahlkampftour für die Wiederwahl in der zweiten Amtszeit, doch er wurde in Texas aufgrund vieler politischer Gegner nicht gerade willkommen geheißen. Dennoch entschied er sich gegen verstärkte Sicherheitsmaßnahmen während seines Autokorsos durch die Innenstadt. Da gerade zu dieser Zeit Fernsehen in Mode kam, wurde sein Autokorso gefilmt – und damit auch seine Ermordung.

Als er in die Straße vor dem Gebäude einbog, wurde dann auf ihn geschossen. Die dramatischen Filme und Bilder im Museum zeigten dann, wie Kennedy im Auto zusammensackte und von seiner Frau Jackie in den Arm geschlossen wurde. Seine Limousine raste dann zum Krankenhaus, wo die Ärzte versuchten, ihm das Leben zu retten. Da der dritte Schuss aber seinen halben Schädel zerstört hatte, war es aussichtslos und er verstarb im Krankenhaus.

Der nächste Teil des Museums beschäftigte sich mit den Reaktionen der Öffentlichkeit auf die Ermordung des Präsidenten: das erste Telegramm über die Meldung, der erste Nachrichtenbericht, bei dem der Journalist sichtlich getroffen und gerührt die Brille abnahm und keine Worte mehr fand: „The President is dead.“. Auch viele Besucher, die zu der Zeit vielleicht gerade junge Erwachsene waren, waren sichtlich betroffen und auch mich, die ja noch absolut Quark im Schaufenster war damals, berührte alles sehr. Der Vizepräsident musste nach dem Vorfall dann sofort mit Air Force One in Sicherheit nach Washington gebracht werden, damit das Land nicht führerlos ist, doch er wollte unbedingt bei der traumatisierten Jackie Kennedy bleiben, die wiederum bei der Leiche ihres Mannes bleiben wollte. So wurden alle drei mit der Präsidentenmaschine nach Washington geflogen, an Bord derer der Vizepräsident eingeschworen wurde. Auch hier gab es ein Bild von Jackie Kennendy, sichtlich schockiert, mit Blutflecken auf ihrem Kostüm, wie sie das Flugzeug betritt.

Recht schnell fand man dann auch einen ersten Verdächtigen, Mister Oswald. Er wurde zunächst nur als Verdächtiger festgenommen, er erschoss jedoch sofort den festnehmenden Polizisten, was ihn wiederum zum Hauptverdächtigen im Fall machte. Als er dann zum Verhör transferiert werden sollte, wurde er dann wiederum selbst von einem Mann aus der Schaulustigenmenge erschossen, der damit eine Heldentat hatte begehen wollen. So waren innerhalb von 48 Stunden drei Männer tot. Und so konnte der Fall eben doch nie ganz aufgeklärt werden, was allen Verschwörungstheoretikern bis heute Futter gibt (7 von 10 Amerikanern glauben heute an eine Verschwörung und nicht an Oswald als den Schuldigen – z.B. ein Mordkomplott von Fidel Castro, den Kommunisten oder dem FBI selber).

Die Ausstellung klang dann aus mit rührenden Bildern und Ausschnitten aus der Beerdigung, Infos über die Verschwörungstheorien und dem politischen Vermächtnis von Kennedy aus. Auch wir nahmen mehr als nur viel Wissen mit – wir waren beide selber sehr berührt von diesem bedeutenden Ort und dem dramatischen Vorfall. Besonders schade fand ich, dass Oswald offenbar nur ein Verrückter war, der gar keine politischen Ziele mit dem Mord verfolgte, es war also ein völlig sinnloser Tod.  :(

Als wir das Museum wieder verließen, gingen wir zurück  zu unserem Brutkasten (a.k.a. in der Sonne geparktes Auto  :sun: ) und wollten noch eine Tour mit dem Auto durch den Kunstbezirk von Dallas machen, der uns im Reiseführer besonders empfohlen wurde. Doch das Museum und vor allem der schöne Skulpturengarten davor sahen dermaßen einladend aus, dass wir kurz entschlossen eine Parkuhr fütterten und ins Museum gingen.





Das kostenlose Museum war sehr schön, aber noch besser war der fantastische Skulpturengarten: überall waren Springbrunnen und Sitzbänke, und das alles unter einem kleinen Hain aus Bäumen. Zwischendrin standen natürlich Skulpturen. Hier hätte man wirklich ewig bleiben können!  :urlaub:



Mittlerweile war es schon 16.30 Uhr, also gingen wir schweren Herzens los. Da es ein sehr heißer Tag war, wollten wir den Abend noch entspannt an einem See ausklingen lassen. Wir fuhren zum Grapevine Lake, der auf halber Strecke zwischen Dallas und Ft. Worth im Norden der Metropolregion liegt – fast direkt am Flughafen, wie wir feststellten. Als wir den Park erreichten, stellten wir fest, dass wir offenbar nicht die einzigen mit dieser Idee am Sonntagnachmittag waren: hunderte Familien bevölkerten den See, inklusive ihrem gesamten Hausrat. Nach drei Runden fanden wir dann endlich einen Parkplatz, schnappten dann unsere Badesachen und versuchten, so weit wie möglich vom Auto weg entlang des Ufers zu laufen, um ein ruhiges Plätzchen zu finden. Und da die Amis sich eher nicht so weit von ihrem Auto wegbewegen, ging diese Strategie auch auf und wir hatten bald eine Picknickbank unter schattigen Bäumen ganz für uns allein, ohne Großfamilien in der Nähe, mit herrlichem Blick auf den schönen großen See.



Das einzige, was hier noch an den Großraum Dallas-Ft. Worth erinnerte, waren die regelmäßig startenden Flugzeuge, was uns aber nicht störte.
Wir picknickten Sandwiches, die wir uns mit Avocado und Spam – leckerer als es sich anhört  :lol: – belegten, aßen Kekse und Nektarinen, und entspannten uns vom geschichtsträchtigen Tag.



Zwischendurch sprangen wir auch ins angenehm erfrischende Wasser und lagen in der Abendsonne herum. Später liefen wir dann zum Auto zurück und machten uns auf dem Heimweg zum Motel. Unterwegs kauften wir noch Verpflegung beim Walmart ein, u.a. das texanische Bier, Shiner Bock (sehr lecker und viel besser als die großen amerikanischen Panschbiere), und machten uns beim Motel dann auf die Suche nach einer Fresskette in der Umgebung.



Und das Glück war uns hold: direkt nebenan war Chili’s, wo wir uns Chili zum Abendbrot mit aufs Zimmer nahmen.  :essen:

Gefahrene Meilen: 81 (ein Rekord bisher :lol: )
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Rike


Microbi

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Nun, Oswald war bekennender Kommunist. Das ist kein Geheimnis. Ob seine Tat politisch motiviert war, oder nur eine Verrücktheit, spielt keine Rolle. Sinnlos bleibt Kennedys Tod so oder so.

Bei meinem Dallas-Besuch regnete es die ganze Zeit. Auf Euren Bildern sieht alles viel hübscher aus!

Mic

paula2

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ich oute mich als heimliche Mitfahrerin  :D
mit Stürmen habe ich nix am Hut, da würde ich die Flucht ergreifen aber sonst gefällt mir eure Reise super, Dallas hat mir jetzt gerade besonders gut gefallen! Schön dass ihr auch an Ecken kommt wo der Standard Touri nicht ist.

Saguaro

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Re: Our Great American Journey
« Antwort #79 am: 07.02.2014, 16:18 Uhr »
Sag mal, war das ein Hamburger in der Dose  :kratz: ? Ist mir noch gar nie im Supermarkt aufgefallen :zuck:.

Wenigstens war an dem Tag mal keine schwarze bedrohliche Wolke oder so ein Trichter am Himmel  :zwinker:.

LG,

Ilona
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Ilona

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Lupine

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Ja, Mic, das war in der Tat ein sinnloser Tod. Genauso wie bei Martin Luther King! Und Dallas hat uns gut gefallen, die Sonne hat bei uns ja wirklich gestrahlt ohne Ende, man sieht auf den Bildern das gleißende Licht, finde ich.

Willkommen an Bord, Paula :-) Wir werden gemeinsam noch einige unbekannte Gefilde erkunden.

Und Ilona, das ist so eine Art Frühstücksfleisch in der Dose. Hat übrigens (frag mich nicht warum) den Spam-Emails ihren Namen gegeben.  :lol: Sehr salzig, aber schmeckte uns gut und konnte vor allem auch im Auto nicht verderben. Wir haben es einfach in Würfel geschnitten und auf Stulle gelegt.
Liebe Grüße,
Rike


nordlicht

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Hat übrigens (frag mich nicht warum) den Spam-Emails ihren Namen gegeben. 
Das ist auf einen Sketch von Monty Python zurueckzufuehren:


Ihr schreckt auch wirklich vor nichts zurueck: Rootbeer, Tornados, Spam...... :wink:

Heike & Heimo

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@Heimo:
Ich bin selbst Forecaster bei Torando Touren in der Alley, 4mal durfte ich bereits Stürme jagen.
Wir sind allein gefahren, also ohne Unterstützung oder Koordination. Die Entscheidung fiel 2013 auf "RadarScope", das Beste System für MAC User. Allerdings würde ich eher GR Level3 bevorzugen, Auflösung und Features sind einfach besser. Zudem ist ein Track Modul integriert, du siehst dich und dein Fahrzeug immer in Bezug auf das Gewitter. Kann unter Umständen hilfreich sein wenn der Sturm mal nicht das macht was du denkst.  :wink:  Radarscope war 2013 einfach ausreichend und günstiger.
Dazu kommt ein zeitbasierter WIFI Zugang ohne Volumenbegrenzung. Der dauerhafte download von Satbildern frisst halt Byte für Byte.  :lol: 
Zu RadarScope kommen Datenseiten mit METARS, Live- Satbilder, NOAA Seiten und NWS Seiten. Weiters Seiten von Chasern für Chaser und Model Seiten, für den forecast. Meist sind das Seiten die von Met. Studenten geführt werden. ( Norman/ OK oder University of Wisconsin ).



Hallo Heiko,

vielen Dank für deine Informationen. Wenn wir uns so einen Ausflug leisten, dann mit hoher Wahrscheinlichkeit mit professioneller Begleitung. Ohne die lokalen Wettergegebenheiten zu kennen, wäre mir das zu gefährlich, da ich immer sehr gerne sehr nahe am, bzw. eher im Geschehen bin. Könnte sein, dass ich dann im Eifer ein zu hohes Risiko eingehe. Wie wichtig die Erfahrung über die lokalen Verhältnisse sind, durfte ich 2010 im Kadachrome Basine SP erfahren.

Bei Skywarn Austria bin ich nicht Mitglied. Ich bin nur registriert und schreibe bei besonderen Ereignissen Chasing-Berichte oder setzte Spotter-Meldungen (wie letztes Wochenende bei dem 3-tägigen gefrierenden Regen, dürfte sich hier um ein zumindest 100-jährliches Ereignis gehandelt haben) ab.

Leider muss ich nun für rund 14 Tage das Chase-Mobil verlassen, werde aber nach meiner Rückkehr sofort nachreisen.


Heimo
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Lupine

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Haha, danke Nordlicht!  :lol: Und - wir sind halt hartgesotten  :wink:

Viel Spaß im Urlaub, Heimo!!!  :D

Tag 16, 3.6. 

Morgens nach dem Auschecken aus dem Motel wollten wir noch eine Runde mit dem Auto durch Downtown Ft. Worth drehen, um noch etwas anderes als den historischen Stockyards Bezirk vom ersten Tag hier zu sehen.



Wir stellten jedoch recht bald fest, dass die Stadt vielen anderen Downtowns aus dem mittleren Westen glich (z.B. Wichita, Oklahoma City, St. Louis): aufgeräumt, bisweilen sogar hübsch, ausgestorben, und ziemlich uninteressant für den gemeinen Durchreisenden.  :wink:





Bei einer Sehenswürdigkeit hielten wir jedoch an: einem Park mit lauter Brunnen und Fontänen.



Da gab es einen Wasserfall-Canyon, in den man hinabsteigen konnte, einen ruhigen Pool (eher ein algenbewachsenes Becken) und einen Pool mit Sprüh-Fontänen. Wir spazierten ein bisschen durch den Park und machten uns dann endgültig auf den Weg nach Süden.





Als nächstes hielten wir auf einem Rasthof entlang der Interstate an: beim Czech Stop.



Wir waren überrascht, herauszufinden dass Texas vor allem aus Einwanderern aus a) Mexiko, b) Deutschland und c) Tschechien besteht. Was für ein Kulturenmix! Und so konnte man an dieser Tankstelle, die sich beim Betreten als Bäckerei und Supermarkt mit riesigen Kühlschränken voller Wurst (!) entpuppte, kleine „kolaches“ (dt. „Kolatschen“) kaufen.





Wir probierten zwei dieser Teigtaschen, gefüllt mit Würstchen und Käse und mit Würstchen und Sauerkraut. Richtig lecker!  :daumen:



Als wir gerade losfahren wollten, parkte uns dann noch ein Truckfahrer auf texanisch-gemütliche Art zu: er stellte sich einfach quer vor eine ganze Reihe geparkter Autos und machte dann seine Pullerpause. Was soll man auch machen, wenn die Tankstelle zu wenige Parkflächen hat. Da wir im Urlaub waren und es nicht eilig hatten, lachten wir über den Vorfall und fuhren dann 10 Minuten später, nachdem er weg war, los.  :lol:

Sehr spannend und abenteuerlich auch die texanischen Autobahnauffahrten: man fährt auf einer Landstraße parallel zur Interstate und muss dann nach links, den Gegenverkehr kreuzend, auf die Autobahn schlenzen. Der Gegenverkehr hat ein Vorfahrt beachten-Schild und muss uns Vorfahrt gewähren, irgendwie ist das aber auch eine ganz schöne Vertrauenssache...  :lol:


Unser nächster Stopp war Waco, wo 1885 das Getränk Dr Pepper in einer Apotheke erfunden wurde.



Im Museum lernten wir, dass man früher „Sodas“, also Softdrinks, in Amerika zunächst für eine Art Arzneimittel gehalten und in Apotheken hergestellt und verkauft wurden. Der Apotheker in Waco war experimentierfreudig und wollte ein Getränk herstellen, das genauso schmeckt, wie die Apotheke immer riecht, und daraus entstand dann Dr Pepper (wir waren uns einig: da hat er recht, es riecht medizinisch). Zunächst hieß das Getränk „Waco“, da es hier erfunden worden war, dann wurde es in Dr Pepper umbenannt und schließlich in der ganzen Welt verkauft. Im Museum war der originale Brunnen erhalten, aus dem das Wasser für den Drink gewonnen worden war, historische Getränkedosen und –flaschen, Getränkeautomaten, Werbungen von früher und so weiter.



Eine Etage des Museums hatten sie zur Zeit außerdem einem F5-Tornado gewidmet, der 1953 über die Stadt gezogen war, viele Todesopfer gefordert und genau die Dr Pepper-Fabrik getroffen hatte, die danach jedoch wieder aufgebaut wurde. Heiko interessierte diese Ausstellung ganz besonders, da man viele detaillierte Schadensbilder und Berichte anschauen und lesen konnte.



Zum Schluss machten wir noch einen Abstecher in den Souvenirshop, wo wir ein T-Shirt und zwei Dosen Dr Pepper mit Rohrzucker, also nach altem Rezept, kauften.



Während wir dann in der Hitze auf dem Parkplatz unsere kühlen Getränkedosen aufmachten, resümierten wir, dass das Museum etwas langweiliger war als erwartet, und dass man daraus viel mehr hätte machen können; zum Glück hatten wir keinen besonderen Umweg fürs Museum gemacht.   



Nun fuhren wir nach Austin, und in einem Vorort hielten wir bei Round Rock Donuts an, wo man einen Texas-Sized Donut kaufen kann. In Texas ist alles größer, auch die Donuts, und so hielten wir einen leckeren Donut in den Händen, der so groß war wie unser Kopf.   :respekt: Daher schafften wir zunächst nur ein Drittel des Donuts und legten ihn dann erstmal für später weg.

Austin soll laut Reiseführer ein bisschen „weird“ sein, seltsam also, und sehr öko, also wie Klein-Vermont in Texas. Na mal schauen. Bereits von der Autobahn aus konnte man das bombastische State Capitol von Texas sehen, zu dem wir auch zuerst hinfuhren.



Wir konnten dort gratis parken und spazierten erst einmal durch den wunderschön angelegten, grünen Park um das Capitol herum, eine Wohltat bei der brütenden Hitze.





Es standen lauter Statuen von Helden im Park herum, und schließlich gingen wir ins Gebäude hinein. Es erwartete uns eine bombastische Kuppel, unterhalb derer man auf dem riesigen „Lone Star“ von Texas stehen konnte.





Im Kreis hingen an der Wand sämtliche Gouverneure von Texas (inklusive George W) und wir fuhren dann mit dem goldenen Lift auf eines der höheren Stockwerke, wo wir die Flüstergalerie ausprobierten (also dass der Ton trotz des großen Raumes gut übertragen wird).





Schließlich verließen wir das Capitol und liefen entlang der großen Hauptstraße durch die Innenstadt. Austin soll ja bekannt sein für seine Musikszene und für das Nachtleben, und davon war bereits vor Sonnenuntergang etwas zu merken.



Wir liefen dann eine besonders interessant aussehende Seitenstraße entlang und freuten uns über die ganzen Kinos, Theater und Bars sowie die ziemlich hübsche Architektur, wunderten uns aber auch über die zwielichtigen Gestalten (Obdachlose oder Leute die einfach gern auf der Straße rumhängen?  :zuck: ), die uns alle Nase lang anquatschten.



Wir sahen auch einen Typen, der einfach auf einen Baum kletterte, dort kurz blieb und dann wieder herauskam und so weiterlief, als sei nichts gewesen. Austin ist definitiv „weird“.  :doesig: Schließlich aßen wir ein paar Stücke Pizza und verschwanden dann schleunigst aus dieser Straße.



 Als wir dann am Flussufer ankamen, gefiel uns die Atmosphäre schon deutlich mehr: schön grün, tolle Abendstimmung bei Sonnenuntergang, und viele Besucher, die sich langsam zum allabendlichen Fledermausspektakel versammelten.





 Austin beherbergt nämlich angeblich die größte innerstädtische Fledermauskolonie der Welt. Auch auf dem Fluss versammelten sich immer mehr Schaulustige zu Boot.





Gegen 9 Uhr, schon einige Zeit nach Sonnenuntergang, kamen dann die Fledermäuse aus ihrem Versteck heraus und stießen dabei ihre typischen Fiep-Laute aus. Im Schein der Laternen konnte man die kleinen Tiere dann in Schwärmen durch die Gegend fliegen sehen. Ein schönes Spektakel, aber nicht atemberaubender als ein paar Fledermäuse im heimischen Garten. Wir liefen dann durch die Stadt zurück zum Auto und fuhren in unser nachmittags gebuchtes Motel.







Gefahrene Meilen: 200
Liebe Grüße,
Rike


missy

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Es wird jetzt noch ein paar Tage ganz ungefährlich weitergehen - erst einmal keine Tornados und Gewitter in Sicht!  :wink: Es geht weiter mit einem spannenden Tag in Dallas:

Ohhhh....ihr wart in meiner Wahlheimat, Dallas. Ich lese deinen Reisebericht gespannt mit, endlich mal was ganz anderes als immer nur Suedwesten. 8)

Das Thema Tornados interessiert mich sehr, ich habe mal eine Zeitlang in Tornado Alley gewohnt, in Wichita Falls, Tx und das wirklich kein Spass, ich hab teilweise woechentlich in irgendwelchen Shelters gesessen.

In der DFW Gegend hat es uns 2012 extrem erwischt, 18 Tornados wurden hier an einem Tag gesichtet. Ich war an dem Tag im College in Lancaster und der Unterricht wurde unterbrochen und wir wurden alle in den Keller geleitet.Zwar war nach einer halben Stunde das Schlimmste ueberstanden,aber da konnte ich noch nicht ahnen wie es bei mir zu Hause aussah. Ich bin mit dem Auto gar nicht wirklich nach Hause gekommen, weil bereits alles abgesperrt war und da brach bei mir dann die Panik aus, hatte ich doch zuhause 3 Hunde um die ich mir furchtbare Sorgen machte.Mein Duplex stand noch, der Tornado ist vielleicht 50m dran vorbeigefegt. Ich hatte eine Garagentuer und ein Sofa in meinem Vorgarten. Nochmal Glueck gehabt. Der Strom war natuerlich weg (tagelang).
Es war pure Verzweiflung in meiner Nachbarschaft, leider muss ich damit rechnen das sowas immer mal wieder passieren wird. :(

Schau dir mal das Video an, wie die trailer trucks durch die Gegend flogen als waeren sie Federn, ein Wunder das niemand sein Leben lassen musste.


sil1969

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Habt ihr denn bei den drei schönen, sonnigen Tagen die Gewitter vermisst?  :wink:

Mir hat es gut gefallen bei dem blauen Himmel!
LG Silvia

Saguaro

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Re: Our Great American Journey
« Antwort #86 am: 11.02.2014, 08:16 Uhr »
Die tschechischen Leckereien sahen sehr appetitlich aus. Viel zu schade, um sie mit Dr. Pepper runter zu spülen  :wink: :D.

LG,

Ilona
Liebe Grüße

Ilona

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Lupine

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Hi Missy, da hast du dir aber eine schöne Wahlheimat ausgesucht, uns gefällt Dallas/Ft Worth sehr gut. Wie lange lebst du denn schon dort & arbeitest oder studierst du? Das mit den Tornados ist natürlich krass... vor allem die Story mit dem "knapp vorbei" an deinem Haus... deshalb möchte ich auch ehrlich gesagt gar nicht in so einer tornadoreichen Gegend wohnen, selbst wenn ich diese Naturgewalten spannend finde. Das Video ist auch echt krass.  :staunend2:

Sil - wir mögen Sonnenschein sehr gerne, ist nunmal tolles Wetter für Fotos und Sightseeing und Baden usw.  :wink: Aaaaaber Gewitter mögen wir natürlich auch und haben kein Problem damit, von einem "überrascht" zu werden.  :lol: Wir hatten total Glück mit dem Wetter auf der Reise: rückblickend hatten wir an wirklich über 90% der Tage eins unserer beiden Lieblingswetter: sonnig oder gewittrig!!!  :dance:

Ilona, buhhhh!!!  :wink: Dr. Pepper ist unser Lieblingsgetränk (gleich nach Root Beer  :lachen07: :lachen07::D
Liebe Grüße,
Rike


Lupine

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Tag 17, 4.6.

Morgens machten wir uns auf den Weg zu einer weiteren „essential Austin experience“, den Barton Springs. Zwischendurch tankten wir noch, und der Tankstellenfritze quatschte mit mir über die Stadt, er sagte Austin sei eine Boom-Stadt wie Boulder, Colorado (oder Burlington, Vermont). Die Menschen zögen in Scharen hin, und viele seien demokratisch, grün und sportlich.

Als wir kurz nach 10 an einem Dienstag an den Barton Springs ankamen, war der Parkplatz bereits wahnsinnig voll. Aber wir ließen uns nicht beirren, zahlten trotzdem dein Eintritt und suchten ein schönes Plätzchen auf dem Rasen. Der Barton Springs Pool ist eine natürliche unterirdische Quelle, die jedoch in ein Betonbecken eingefasst wurde und zum Freibad umgewandelt wurde.





Es ist jedoch trotzdem relativ natürlich gestaltet, mit herrlichem türkisblauen Wasser, vielen Algen auf dem Boden und enigen Fischarten. Wir knabberten erst einmal weiter an unserem Donut von gestern und schafften es tatsächlich, ihn zu drei Vierteln aufzuessen.



 Bevor wir uns dann im Wasser erfrischen konnten, mussten wir uns erstmal unsere Badesachen anziehen – gar nicht so einfach, wenn einem die normalen Klamotten wegen der Hitze am Körper kleben! Wir versuchten zunächst, über eine flache Stelle reinzuwaten, doch die Algen waren so glitschig, dass wir Angst hatten auszurutschen und dann doch über eine Leiter einstiegen. Das Wasser war anfangs viel zu kalt, doch dann sehr wohltuend gegen die Hitze.  :sun:



Wir schwammen zwischen den Algenbüschen herum (ein Typ mähte sogar mit einem „Algenmäher“ an einer Stelle die Algen auf dem Boden weg) und hatten viel Spaß.



Irgendwann war es uns dann jedoch zu kalt und wir brachen auf zu unserem nächsten Ziel: Lockhart.

Lockhart ist als „Barbecue Capital of Texas“ (und da Texas der Staat des Barbecues ist wird es damit zum Barbecue Capital of the World  :lol: ) bekannt. Im Reiseführer standen zahlreiche verschiedene Restaurants, bei denen man das lecker verkohlte Fleisch zu sich nehmen kann, und so konsultierten wir das Internet auf der Suche nach dem besten Restaurant. Leider ergab die Suche nur, dass alle etwa gleich sind: und zwar toll!  :lachen5:  Also nahmen wir dann doch das, was uns von außen am besten gefiel: Black’s Barbecue.



 In der Hütte ging es dann gleich zur Sache: sofort kam man an ein Selbstbedienungsbuffet, wo man sich Beilagen auf den Teller schaufeln konnte. Eine Station weiter warteten Leute darauf, einem von einem fetten Stück gegrillten Fleisch oder Rippchen etwas abzuschneiden und dann zu wiegen. Schließlich bezahlten wir für Beilagen, Fleisch und Getränk beide nur 20 Dollar. Wahnsinn!  :clap:



Das Essen aßen wir dann in einem urigen Raum, der mit rustikalen Picknickbänken mit Barbecuesoße und Küchenrolle auf dem Tisch ausgestattet war. Es waren scheinbar auch viele Locals da, die hier sicher öfter essen gehen.



Wir verschlangen das tolle Essen, das einfach phänomenal schmeckte. Rauchiges (verkohltes), saftiges Fleisch und auch sehr leckere Beilagen.  :essen:

Vollgefressen rollten wir zum Auto zurück und fuhren dann weiter nach Gruene, einer deutschen Auswandererstadt in der Nähe von New Braunfels. Laut Reiseführer sollte das ein hübsches Örtchen sein, aber uns haute es jetzt nicht vom Hocker. Uns fielen jedoch Angebote auf, auf dem Guadalupe River zu „tuben“, also mit einem aufgepumpten Gummireifen auf dem Fluss entlang zu treiben. Bei der immer noch mörderischen Hitze draußen eigentlich die perfekte Abwechslung.

Also entschlossen wir uns spontan, zu fragen, ob denn jetzt um 4 Uhr nachmittags noch Touren stattfinden – ja! Also zogen wir uns Badesachen an, ließen alle Wertsachen im Auto und nahmen unsere Reifen entgegen.



Mit dem Po hing man im überraschenderweise angenehm warmen Wasser und ließ sich einfach treiben… herrlich.  :urlaub:  Der Fluss hatte eine pastell-smaragdgrüne Farbe, war wunderschön grün bewachsen mit Zypressen, nur ab und zu ein paar Villen am Ufer.





Wir waren fast die einzigen, die unterwegs waren, trafen nur auf ein paar Bambis am Ufer und um uns herum schwammen neugierige Schildkröten. Ab und zu gab es ein paar leichte Stromschnellen, an denen man ordentlich durchgerüttelt wurde, die aber viel Spaß machten.



Zwei Stunden später erreichten wir dann den Ausstiegspunkt, zerrten unsere Reifen aus dem Wasser und warteten auf unseren Bus zurück. Wir holten unseren Autoschlüssel wieder ab und fuhren dann nach San Antonio zu unserem Motel.

 Dort machten wir uns schick und fuhren dann in die Innenstadt von San Antonio, wo wir riesiges Parkplatzglück hatten: wir waren zunächst entsetzt über die Parkplatzpreise in der Innenstadt, 13$ pro Stunde und so, doch dann sahen wir zufällig einen ganz kleinen Parkplatz, auf dem auch nur ein Platz frei war, der eine 6$ Flatrate für den ganzen Tag hatte und dann auch noch direkt neben dem Riverwalk war. Irre!
Bereits nach fünf Minuten am Riverwalk waren wir uns einig: San Antonio ist die schönste Stadt überhaupt.  :liebe: Vielleicht sogar auf der Welt, na ja, nur vielleicht. Alles war so wunderschön tropisch bepflanzt und der kleine Kanal war von Cafés, Restaurants und Bars gesäumt und man hörte Livemusik.







Es war wie eine völlig andere Welt unterhalb der Innenstadt von San Antonio, da der gesamte Riverwalk etwas tiefer lag als der Rest der Stadt. Wie das Venedig der USA!





Die Abendstimmung war auch herrlich, es waren viele Leute unterwegs, langsam ging die Sonne unter und die Beleuchtung der Restaurants ging an, während es immer noch warm draußen war.



Wir ließen uns dann in einem mexikanischen Restaurant nieder, tranken eine Margarita und aßen Tacos und gefüllte Jalapenos, saßen direkt am River und genossen den Abend.







Danach spazierten wir noch etwas, und waren überrascht, wie schnell der Riverwalk dann endete bzw. völlig ausgestorben war, ohne Cafes oder Restaurants. Auch schien hier wirklich jeder um 22 Uhr nach Hause zu verschwinden, denn um diese Zeit machten die meisten Restaurants zu und der eben noch so belebte Riverwalk schien plötzlich ziemlich ausgestorben, so dass aus der zweiten Runde Cocktails dann doch nichts wurde.





Schließlich gingen wir zum Auto zurück und führen nach Hause ins Motel, völlig erledigt nach diesem langen, tollen Tag. Wir schauten noch etwas Fernsehen und stellten dabei fest, wie viele ausschließlich spanischsprachige Fernsehkanäle es in der Region gab.

Gefahrene Meilen: 106
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Rike


Microbi

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San Antonio ist toll, auch wenn die schönsten Teile nicht sehr weitläufig sind. Davon könnte man mehr vertragen. Müde wird man dort nicht leicht, wenn man alles druchläuft. Dennoch gehört sie eindeutig zu unseren Favoriten.

Mic