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Autor Thema: Out of the Desert- 3,5 Wochen Mountains, Deserts & Canyons m. Zelt u. SUV 09/07  (Gelesen 41823 mal)

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ilnyc

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Da ich selbst der Motel-Typ bin, finde ich Euren Reisebericht sehr interessant. Darüber hinaus sind die Fotos wirklich toll. Darf ich fragen, welche Kamera(s) Ihr nutzt?

Charles-Henry

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Hi Kate,

sehr schöner RB mit fantastischen Fotos. Die Beschreibung des Paradieses ist hier ja noch ausführlicher als du es mir geschildert hast. Also ich hätte ihm den Saft schon abgedreht - Klappe auf und Benzinhahn zu und Ruhe ist. Aber Ärger dich nicht, auf rücksichtslose Leute trifft man unter Campern Gott sei Dank nur selten.

Canyoncrawler

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Da ich selbst der Motel-Typ bin, finde ich Euren Reisebericht sehr interessant. Darüber hinaus sind die Fotos wirklich toll. Darf ich fragen, welche Kamera(s) Ihr nutzt?

Danke fürs Kompliment. Freut mich.  :)
Wir waren zum 1. Mal mit einer digitale SLR unterwegs, einer Nikon D40X mit dem Nikkon Nikkor 18-135mm Objektiv.

Zitat
sehr schöner RB mit fantastischen Fotos. Die Beschreibung des Paradieses ist hier ja noch ausführlicher als du es mir geschildert hast. Also ich hätte ihm den Saft schon abgedreht - Klappe auf und Benzinhahn zu und Ruhe ist. Aber Ärger dich nicht, auf rücksichtslose Leute trifft man unter Campern Gott sei Dank nur selten.
Karl-Heinz, ich wusste gar nicht dass ein RV einen Benzinhahn hat, ich dachte das gibt es nur bei Zweirädern.
Und anklopfen durfte ich ja nicht. Blieb nur leise schimpfen wie ein Rohrspatz. :wink:
Die allermeisten Campingnächte möchte ich nicht mehr missen, es kommt nur ganz selten vor, dass ich mit einem Zeltplatz unzufrieden bin. Der Pioneer Campground wäre ideal gewesen, oberhalb vom See im Wald gelegen mit durch Bäume separierten Stellplätze und auch mit Duschen.
Die anderen Plätze am See haben keine Duschen und teilweise kein Wasser und nur Trockentoiletten.

Mit dem nächsten Reisetag werden wir Kalifornien Richtung Canyoncountry verlassen, aber vorher geht es noch ein Stück durch Nevada.
Ich versuche, dass es noch bis zum Wochenende weitergeht.
Gruss Kate
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Tag 11 – Dienstag, 18.09.2007:

Lake Isabella - Tonopah

Die Sonne kitzelt uns mit den ersten Strahlen aus dem Schlaf und der Morgen beginnt friedlich. Es ist 7.00 Uhr Morgens und etwas fehlt. Das eintönig ratternde Geräusch des Generators ist verstummt. Scheinbar hat der Camper doch noch in der Nacht das Ding abgeschaltet. Frank blinzelt aus dem Zelt und meint das Wohnmobil ist weg. Ich, noch nicht ganz wach, frage etwas verdutzt, welches Wohnmobil. Doch es fällt mir direkt wieder ein und auch ich robbe auf den Knien zum Zeltausgang. Der Stellplatz ist leer und der Camper hat uns nicht nur um einige Stunden Schlaf betrogen, sondern auch den US Forrest Service um die Campinggebühr. Ein Blick in unsere Vorräte entlockt Frank ein genervtes nicht schon wieder Getreideringe zum Frühstück und wir beschliessen, zum Frühstück etwas Leckeres aus dem Safeway in Lake Isabella zu holen. Während ich schon mal den Morgenkaffee aufsetze, verschwindet Frank für ein paar Fotos am See und als das Wasser im Kesselchen kocht, folge ich Frank mit den Edelstahltassen, den Kaffeeportionsbeuteln und unseren Faltkissen zum Seeufer. Das ist ziemlich matschig, wir finden aber zwei grössere Steine und geniessen mit Blick auf den etwas trostlosen See den Morgenkaffee.

Die Pläne sind gemacht. Es wird mehr oder weniger ein Fahrtag werden. Frank baut das Zelt ab und ich verschwinde zum Duschen in den Sanitärräumen anschliessend verstaue ich das restliche Gepäck im Wagen und Frank nimmt die Dusche. Langsam könnte der US Forrest Service zum kassieren der Campinggebühr kommen, Frank ist längst wieder da, noch immer keine Spur von einem Angestellten. Wir warten noch 10 Minuten mit knurrenden Mägen und werden schliesslich unfreiwillig auch zu Zechprellern indem wir den Campground in Richtung Ortszentrum Lake Isabella verlassen. Der Supermarkt ist bereits geöffnet und wir ergänzen unsere Vorräte, laden im Weinregal ein paar Flaschen Moscato California auf, ausserdem ein paar Leckereien fürs Mittag- oder Abendessen. Das Frühstück besteht aus frischen Croissants aus dem Bäckereiregal und einem Kaffee aus der Starbucks-Filiale. Da wir das Bärengebiet heute verlassen und nichts mehr in einer Bear Box verstauen müssen, bleiben die Tüten lose im Kofferraum, sortieren können wir noch heute Abend.

Über die Isabella Walker Pass Road (Strasse Nr. 178 ) fahren wir entlang der South Fork des Kern Rivers durch die trockene Hügellandschaft des Kern Valleys durch ziemlich verschlafene Dörfer in Richtung Ridgecrest.



Am Walker Pass erreichen wir den höchsten Punkt der State Road 178 (5250 ft./ 1600 m).

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Ein Historical Marker erinnert an den Bergläufer und Pfadfinder Joseph Reddeford Walker. Joe Walker stand 1834 in Diensten einer Pelztierjäger Expedition die von Benjamin Bonneville finanziert wurde. Er wählte für den Übergang über die Gebirgskette der Sierra Nevada zwei Routen aus. Die südliche Route verband San Joaquin Valley und Mojave Wüste und avancierte in den 1840er Jahren zu einer beliebten Routenvariante auf dem California Trail. 1845 zog der Landvermesser Edward M. Kern über den Pass, der die Fremont-Expedition begleitete. Nach den Siedlern und Goldsuchern nutzten in den 1860er Jahren die Minengesellschaften den Übergang als Zugangs- und Frachtroute ins Owens Valley. Heute ist der Pass eine der wenigen ganzjährig befahrbaren Traversen über die Sierra Nevada.

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Wir nutzen die Gelegenheit um ein kurzes Wegstück auf dem Fernwanderweg Pacific Crest Trail zurückzulegen.

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In nördliche Richtung laufen wir durch Pinyon-Kiefern und Joshua Trees auf die Hügelketten der Sierra Nevada zu. Nach etwa einer halben Meile drehen wir um zurück zum Auto und nehmen im Trailblazer Fahrt auf nach Inyokern und ab dort die US 395 North. Ab Olancha fahren wir den Highway bereits zum 3. Mal und trotzdem begeistert uns dieser State Scenic Highway erneut. Durchs Inyo County führt er ins Mono County und bietet spektakuläre Ausblicke auf die höchsten Gipfel der Sierra Nevada.

In Lone Pine stoppen wir kurz an einer Kirche

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und am Filmmuseum für ein Foto des Planwagens



bevor wir weiter durch den Inyo National Forrest in Richtung Bishop fahren. Inzwischen ist es früher Nachmittag und bei Carls Jr. gönnen wir uns einen Burger mit Speck, frittierten Zwiebelringen und Barbecue-Sauce und anschliessend in Erick Schatts Bakery ein Blätterteiggepäck zum Nachtisch.

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An der Union Bank schauen wir uns die Murrals an.

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Nach einem grossen Schluck Benzin für den Trailblazer geht es weiter zum Mono Lake. Nach einem Blick auf die Uhr sind die South Tuffas gecancelt und wir fahren über die Strasse #167 nördlich des Mono Lakes



um den kurzen Abstecher zu den Black Point Fissures zu machen. Der Normalweg zu diesen vulkanischen Felsspalten verläuft über die Cemetery Road und ist mit einem etwa 2 Meilen Cross Country Hike verbunden. Im Internet haben wir jedoch eine Beschreibung gefunden, nach der man von der 167 auf kürzerem Weg, ebenfalls querfeldein dorthin gelangen kann. Wir finden aber den unmarkierten Trailhead nicht und brechen die Suche ab. Anschliessend folgen wir der Beschilderung nach Bodie.

Die Cottonwood Canyon Road beginnt als gute Gravel Road, wird zwischendurch sehr steinig und ausgewaschen und der Trailblazer rumpelt langsam durch breite Schlaglöcher und über dicke Felsbrocken die aus der Piste lugen. Mit Strassen-PKW ist diese Zufahrt nicht zu empfehlen. So atmen wir auf, als wir nach etwa 11 Meilen und deutlich mehr als 30 Minunten Fahrt am Kassenhäuschen zum Bodie State Historic Park stehen.



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Der Parkplatz ist gut gefüllt und nach einem Zwischenstopp bei den Restrooms machen wir uns auf den Weg, die Geisterstadt zu erkunden. An einer Tafel erhält man einen kurzen Überblick über die Geschichte von Bodie:



1859 wurde von William S. Bodey in dieser Gegend Gold gefunden. Auf dem Weg zu seiner Familie kam er in einem Schneesturm ums Leben. 1861 begann die Familie mit dem Goldabbau und gründete die Stadt Bodie. Um makabere Wortspiele zu vermeiden, wurde die Schreibweise von Bodey (Body = Leiche) in Bodie abgeändert.
Mitte der 1870er Jahre wurde Bodie durch den Einstieg der Minengesellschaften in den Goldabbau zur Boomtown und bis in die 1880er Jahre siedelten sich in Bodie über 8500 Menschen an, in der Umgebung über 10.000 Menschen Goldsucher und Minenarbeiter.

Bodie wuchs an auf etwa 2000 Gebäude und Gold im Wert von über 100 Millionen Dollar wurde gefördert. Über 60 Saloons und Tanzhallen säumten die Strassen und Bodie verkam zu einem der gesetzlosesten Orte im Westen. Ende der 1870er Jahren kamen die Chinesen und in 1881 lebten einige Hundert von ihnen in bestimmten Stadtvierteln innerhalb der Stadt und die erste Chinatown im Westen war geboren. Nachdem die Goldvorkommen zur Neige gingen, verliessen die Bewohner die Stadt. Um 1886 lebten noch ca. 1500 Einwohner in Bodie, 1892 zerstörte ein Feuer Teile der Stadt, anschliessend ein schleichender Niedergang bevor im Jahr 1932 ein weiteres Feuer nahezu 90% der Stadtstrukturen zerstörte.

In den 1940er Jahren wurde Bodie zur Geisterstadt, die Mine wurde jedoch noch bis in die 60er Jahre von Arbeitern aus den Nachbarstädten betrieben ehe sie ganz geschlossen wurde. 1962 wurde Bodie zum State Historic Park ausgerufen und wird seitdem im vorgefundenen Zustand konserviert und ist heute mit noch etwa 170 existierenden, gut erhaltenen Gebäuden die wohl eindrucksvollste Ghost Town im Westen der USA.

Auf der Webseite von California State Park kann man sich eine Karte der Stadt downloaden.
http://www.parks.ca.gov/pages/509/files/BodieMap.pdf

und eine Infobroschüre:
http://www.parks.ca.gov/pages/509/files/BodieBrochure.pdf

Impressionen aus Bodie:





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Nach einem Besuch der Ausstellung im Museumsshop und nach beinahe 3 Stunden Rundgang durch die Stadt in dem wir noch immer nicht alles gesehen haben, erkunden wir den Friedhof.

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Mehr über Bodie, hier.

Zurück am Parkplatz werden wir Zeuge wie direkt neben uns mit einem ohrenbetäubenden Knall ein Hinterradreifen eines parkenden Rangerfahrzeugs platzt. Geborstene Reifenteile fliegen uns um die Füsse und nachdem wir uns von dem Schreck erholt haben und am Rangerkiosk den Plattfuss gemeldet haben, verlassen wir die Stadt mit einem letzten Blick über die State Road 270.

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Die Schotterpassagen der SR 270 sind bis auf ein paar winzige Schlaglöcher und waschbrettartige Querrillen in perfektem Zustand. Den Knall des Reifenplatzers noch in den Ohren fahren wir zum ersten Mal eine ebene, gut ausgebaute Schotterstrasse mit weniger als Tempo 45 zurück zum Highway. 5 Meilen südlich von Lee Vining biegen wir auf die längste Berg- und Talbahn der Welt ein. Die California State Road #120 verläuft mit vielen Dips und Kurven durchs Mono County. Die Strasse erklimmt kleine Erhebungen um anschliessend direkt wieder an Höhenniveau zu verlieren. Dabei erzeugt sie merkwürdige Gefühle im Magen. Das wiederholt sich viele Male und wir haben so viel Spass daran, dass Fahrer und Beifahrer mit der maximal erlaubten Geschwindigkeit johlend um die Kurven und über die Dips fahren.

Eine Strassensperre stoppt uns. Wir sind das 2. wartende Fahrzeug und der State Trooper kommt mit gewichtigen Schritten auf uns zu. Ein Officer wie aus dem Film: breitschultrig, mit Spiegelbrille und einem beeindruckenden Ausrüstungssortiment am Gürtel. Er setzt uns in Kenntnis dass die Strasse für etwa eine halbe Stunde gesperrt sei, da BWM (ein breitgezogenes BeEmDouplejuu) den neuen Geländewagen eingeflogen hat und gerade einen Werbefilm dreht. Ein paar weitere Worte und der Officer hat sichtlich Spass daran, dass wir aus Germany sind. Er unterrichtet das nachfolgende Auto von der Sperrung und kommt kaugummischmatzend zurück zu unserem Wagen. Frank findet plötzlich seine verschütteten Englischkenntnisse wieder (sonst schickt er mich meistens vor) und unterhält sich beinahe 20 Minuten mit dem Officer. Da Frank als CAD-Konstrukteur bei einem Automobilzulieferer arbeitet und der Officer ein Autofan ist, haben sich die beiden viel zu erzählen. Er berichtet uns, dass der neue SUV grosse Ähnlichkeit mit dem Porsche Cayenne hätte und ist sichtlich stolz, dass er schon einen Blick auf die Neuerscheinung werfen durfte. Uns rät er, nach Freigabe der Sperre ohne Fotographieren direkt weiter zu fahren.

Nach diesem kurzweiligen Stopp erreichen wir nach etwa einer halben Meile den Drehort. Ein Kamerakranwagen steht noch direkt neben der Strasse, ein Hubschrauber mit stillstehenden Rotorblättern etwas weiter hinten, Trucks mit Equipment und einige PKWs und SUVs. Die Crew steht in Gruppen zusammen und unterhält sich. Unter einer schwarzen Plane erkennt man die Konturen eines Geländewagens – das ist der neue BMW. Wir verrenken uns ordentlich die Hälse, aber wir können nichts sehen. Dafür erkennen wir auf den folgenden Meilen die Spuren des Drehs im Gelände. Autospuren führen ins Gelände, dass aus intakten lichten Espenwäldern und anschliessend aus verkohlten Espenständen besteht. Ziemlich neugierig auf diesen Werbefilm fahren wir weiter über die bergige 120.

Zur Zeit des Sonnenunterganges sind wir irgendwo auf der US 6 durch Nevada unterwegs. Wir haben noch immer keinen genauen Plan davon, wo der Tag heute für uns enden soll, aber bei dem Panorama aus einer endlos erscheinenden Strasse die auf rotglühenden Hügelketten zuhält, geniessen wir einfach den Augenblick und fahren in die einbrechende Nacht hinein.



Den Montgomery Pass überqueren wir bereits bei Dunkelheit und erhaschen nur einige flüchtige Impressionen im Lichtkegel der Autoscheinwerfer von der eindrucksvollen Landschaft am Wegesrand. Weiter geht die Fahrt durch die Nacht. Wildwarnschilder veranlassen uns zu langsamer Fahrt und das ist berechtigt als eine kleine Herde Rehwild etwa 20 m vor uns den Highway quert. Der nächste grössere Ort ist Tonopah und wir beschliessen uns hier ein Motel für die Nacht zu suchen.

Nach zweimaliger Ortsdurchfahrt entscheiden wir uns für das gut besuchte Clown Motel und fragen nach einem freien Zimmer. Wir erhalten für 34,95 + Tax, also etwas mehr als 37 Dollar einen geräumigen und sauberen Bedroom mit 2 Queenbetten und sind hochzufrieden. Das Abendessen besteht aus kalten Hähnchenteilen und Weissbrot und wir schauen zum ersten Mal seit Tagen wieder Fernsehen und laden Fotos von der Speicherkarte aufs Laptop. Traditionell sagt uns der History und Discovery Channel am meisten zu. Der Weather Channel meldet in den Westen hereinziehende Unwetter und etwas beunruhigt schlafen wir ein.

Übernachtung: Clown Motel, Tonopah 37,61 $
Gefahrene Meilen: 435 mls
Gruss Kate
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Palo

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Toller Bericht ueber Bodie!!
Gruß

Palo

Inspired

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Habe ich das richtig verstanden? Da ist der Reifen einfach so mit einem "Peng" zerplatzt ohne ersichtlichen Anlass? Wie ist das zu erklären? Die Hitze?

Canyoncrawler

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Toller Bericht ueber Bodie!!
Danke!  :)

Zitat
Habe ich das richtig verstanden? Da ist der Reifen einfach so mit einem "Peng" zerplatzt ohne ersichtlichen Anlass? Wie ist das zu erklären? Die Hitze?
Ja, einfach so geborsten. Der Wagen stand schon dort als wir eingeparkt haben und noch genauso als wir zurück zum Parkplatz kamen.
Möglicherweise war der Reifen durch die häufigen Schotterfahrten vorgeschädigt.
Der Ranger am Kiosk hat dann seinen Kollegen über Funk verständigt, dass er vor der Fahrt noch den Reifen wechseln muss.
Jedenfalls sind wir anschliessend mit 35 -40 mls zum Highway geschlichen.  :wink:
Gruss Kate
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knutshome

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Nun habe ich es auch endlich geschafft aufzuschließen.
Schöner Bericht über Bodie.
Schade, dass ihr keinen Blick auf den neuen BMW hattet.
Wir haben vor drei Jahren mehrere Audi Q7 gesehen. Die haben wohl im Monument Valley ihren Werbespot gedreht. Natürlich wussten wir damals nur, dass es ein Audi sein muss, denn alles andere war nicht vorhanden. War schon beeindruckend auf einer menschenleeren Strasse so einen Konvoi an uns vorbeifahren zu sehen. :-)

Canyoncrawler

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Nun habe ich es auch endlich geschafft aufzuschließen.
Schöner Bericht über Bodie.
Schade, dass ihr keinen Blick auf den neuen BMW hattet.
Wir haben vor drei Jahren mehrere Audi Q7 gesehen. Die haben wohl im Monument Valley ihren Werbespot gedreht. Natürlich wussten wir damals nur, dass es ein Audi sein muss, denn alles andere war nicht vorhanden. War schon beeindruckend auf einer menschenleeren Strasse so einen Konvoi an uns vorbeifahren zu sehen. :-)

Hallo knutshome,

schön dass Du an Bord bist.

Den Werbefilm habe ich mir jetzt nach dem Reiseberichtposting mal auf der BMW-Seite angesehen. Es ist der X6-Trailer der dort abgedreht wurde und die Landschaft unterhalb des Mono Lakes habe ich auch direkt wieder erkannt.

... und dabei auch einen Fauxpas im Reisebericht:
Keine Espen an der 120 sondern Kiefern. Die Espen kommen noch in Utah.  :oops:
Gruss Kate
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Tag 12 – Mittwoch, 19.09.2007:

Tonopah – Cedar City

Das Rauschen der Dusche im Nachbarzimmer holt uns um 6.00 Uhr aus dem Schlaf. Wir haben aber noch keine Lust, unser Domizil zu verlassen und drehen uns nochmal rum bis auf dem Motelparkplatz die Strassenbaukolonnen ausrücken, die das Clowns Motel als Domizil nutzen. In der Rezeption lasse ich mir den W-Lan Zugangscode geben, Frank kocht derweil Kaffee. Im Internet recherchieren wir den Wetterbericht und senden ein paar Grüsse in die Heimat. Die Schlechtwetterfront zieht von Colorado in Richtung Utah und wird in etwa 2 - 3 Tagen in der Gegend um Escalante erwartet. Spontan canceln wir den geplanten Great Basin National Park und beschliessen direkt nach Utah durchzufahren, bevor uns eine verschlammte Hole-in-the Rock Road einen Strich durch unsere Wanderpläne macht.

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Nach Dusche und gemütlichem Frühstück verlassen wir gegen 8.30 Uhr den Motelparkplatz und fahren durch die Main Street von Tonopah.



Einige Gebäude vermitteln versprühen einen schönen historischen Flair. Insgesamt ist der Niedergang der Minenstadt mit langsam bröckelnder Bausubstanz nicht zu leugnen. Mit etwas mehr Zeit, wäre ein Besuch im Tonopah Mining Park lohnenswert.

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Wir verlassen Tonopah über die US 6 zunächst in Richtung Ely. Ein Stopp an einem einsam im Gelände stehenden Windrad und weiter geht’s.



Über schier endlose Highways, gesäumt von Buschwerk und Hügelketten fahren wir nach Warm Springs um dort auf die State Road 375 einzubiegen.

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Es ist inzwischen ziemlich stürmisch und vereinzelte Windwirbel peitschen den Staub neben der Strasse auf und wirbeln diese als weisse Wolke in die Luft.

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Das ist ein sehr eindrucksvoller Anblick und wir liefern uns auf der Strasse immer wieder ein Wettrennen mit den peitschenden Staubstürmen am Wegesrand. Es herrscht kaum Verkehr und wir halten auf der Strasse an für ein paar Fotos. Haare und Kleider flattern dabei in einer ordentlichen Brise und der Wind peitscht uns Staub ins Gesicht. Bei jeder neuen Böe evakuieren wir die Kamera unter die Kleidung. Kräftig stemmen wir uns zum Öffnen der Autotüren gegen die Elemente. Unvorsichtig öffnen wir beide Türen gleichzeitig und im Auto wirbeln Karten und Papier herum. Schnell eine Tür zuschlagen. Beim Einsteigen müssen wir aufpassen, dass der Sturm uns die Autotür nicht aus der Hand reisst.



Eine besonders kraftvolle Windhose hat einen gigantischen Wirbel entfacht der auf ein Farmhaus zurast. Frank stoppt mit quietschenden Reifen und hält anschliessend mit der Kamera drauf. Doch die peitschenden Winde irritieren den Autofoccus der Kamera und diese löst nicht aus. Leise fluchend gibt Frank mir die Kamera und ich versuche mein Glück. Noch immer wirbelt der Sturm etwa 20 m hoch Staub um das Farmgebäude auf und erzeugt ein beinahe mysthisches Ambiente. Mir gelingt auch kein Foto. Das Objektiv zoomt einfach nur hilflos herum, stellt nicht scharf. Der Wirbel rast am Farmhaus vorbei, ist aber nicht stark genug um Schaden anzurichten. Wir erinnern uns an den Film Twisters und haben jede Menge Spass daran, die Staubfontänen zu verfolgen.

Die Hügelketten treten näher an den Highway heran und die Windböen lassen etwas nach. Wir fahren durch eine weitläufige Landschaft aus braun-gelb-grünem Buschwerk, wo ab und zu ein paar Kühe grasen.

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Ansonsten ausser unserem Auto kein Anzeichen für Leben. Endlos führt der Highway zum Horizont.



Kurz vor dem Ort Rachel trägt die State Road 375 den Beinahmen Extraterrestial Highway und das Nest scheint sich komplett dem Alien-Tourismus verschrieben zu haben.

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Es gibt nicht viel zu sehen und wir sehen zu dass wir weiter kommen, bevor wir von außerirdischen Wesen gekidnappt werden. In der Nähe von Ash Springs verlassen wir den ET-Highway und folgen der US 93 in Richtung Caliente. Auf diejenigen, die die stärker befahrene Strasse nicht lebend passieren, warten die Geier. Die grossen Vögel steigen auf als wir uns mit dem Fahrzeug der Beute nähern. Wir halten an und nach einer Weile kehren die Geier zurück und setzen sich wie beiläufig auf die Zaunpfähle über dem Aas.



Ein Reh liegt mit klaffender Bauchhöhle im Gras und bei dem uns entgegen strömenden Geruch verzichten wir darauf, uns den Vögeln für eine bessere Aufnahme zu nähern.

In Richtung Caliente wird die etwas trostlos wirkende Hügel- und Buschlandschaft von Nevada langsam von Joshua Tree-Ständen abgelöst.



Je mehr wir an Höhe gewinnen, desto dichter wird der Bestand von Joshua Trees am Strassenrand.

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Unser nächstes Ziel ist Panaca und der Cathedral Gorge State Park, den ich mir schon länger anschauen wollte. Wir stoppen am Visitor Centre, holen uns ein wenig Infomaterial und erledigen anschliessend bei der Einfahrt an der Self Pay Station die Registrierung und stecken Bargeld in einen Umschlag, den wir in eine Box werfen.

Der Anblick der Cathedralen aus Clay-Gestein haut uns nicht gerade um und wir werfen uns die ersten enttäuschten Blicke zu.



Die Formationen sind kleiner als erwartet und Fotos hatten  andere Erwartungen geschürt: gewaltige Felsen wie im Cathedral Valley in Utah. Aber das hier?

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Frank ist noch enttäuschter wie ich und möchte am liebsten direkt weiter fahren. Ich überrede ihn zu einer kurzen Erkundung des Geländes und wir stoppen zunächst an den Caves und schieben uns durch die engen Tunnelpassagen.



Dabei kommt jetzt doch Spass auf und erst nach einer halben Stunde kriechen wir mit eingestaubten Hosenbeinen aus den Gängen hervor.



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Mit dem Auto fahren wir bis zur Picnic Area, wo ein hochaufrangender Fels dann doch etwas an das Cathedral Valley in Utah erinnert.



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Wir laufen zu Fuss zum Campground, ein ganz netter Platz mit einigen schattigen Plätzchen unter Bäumen, übernachten möchten wir hier trotzdem nicht. Zurück am Auto fahren wir noch zum Miller Point Overlook in Richtung Pioche und dann anschliessend über Panaca und die State Road 319 zur Grenze nach Utah.

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Das Utah-Welcome Schild empfängt uns und kaum hat die Strasse an der Grenze den Namen gewechselt (State Road 56) ändert sich die Landschaft. In der Ferne locken die bewaldeten Hänge des Dixie National Forest und durch Farmland und verschlafene Nester nähern wir uns Cedar City. Die Stadt im Iron County hat uns bereits bei unserer ersten Reise hervorragend gefallen und wir machen erneut Station in der 1851 von Mormonen gegründeten Siedlung mit dem gepflegten Stadtbild.



Nach etwas Suchen finden wir den KOA Campground und besichtigen die Zeltplätze. Die Gesichter werden etwas länger, denn die Tentsites sind nur durch einen Holzzaun vom stark befahrenen US Highway 130 getrennt. Wir müssen aber dringend Wäsche waschen und der Platz hat einen gut ausgestatteten Laundry. An der Registrierung erkundigen wir uns nach den Preisen für eine Cabin. Der Host versucht unsere Bedenken gegen die Zeltplätze zu zerstreuen, ab 20.00 Uhr würde die Strasse sehr ruhig. Wir nehmen trotzdem eine One-Room Cabin aus der am weitesten zurückgezogenen Reihe, schaffen ein wenig Gepäck in die kleine Holzhütte und fahren anschliessend zurück auf die Main Street zum Einkaufen. Die Strasse runter soll es einen Lebensmittelladen geben. Die Kette kennen wir aber nicht und wir fahren weiter in Richtung Interstate, da auf Werbetafeln ein Walmart an einem Interstate Exit angekündigt wird. 

Auf dem Weg zum Walmart Supercentre finden wir einen grösseren Albertson Markt und decken uns mit Grillfleisch, Mashed Potatoes und frischem Salat fürs Abendessen ein. Auch die eine oder andere Süssigkeit, Obst, Joghurt, Aufschnitt, Brot und frischer Orangensaft findet den Weg in den Einkaufswagen. Zurück auf dem Campingplatz mache ich mich sofort daran die Schmutzwäsche zu sortieren und Frank hilft mir anschliessend, die beiden blauen Müllsäcke zum Laundry zu schaffen. Der Laundry schliesst um 20.00 Uhr die Vordertür, die Camper von der Rückseite dürfen den Salon aber nach Befüllen der Maschinen verlassen, bis zum entgültigen Ladenschluss um 20.30 Uhr. Bis 20.00 Uhr ist der Waschgang durch und die Wäsche hat noch 40 Minuten Zeit um in den Trocknern rund zu sausen.

Während Frank den Grill befeuert und das Fleisch würzt, kümmere ich mich um den Salat und heisses Wasser für den Kartoffelbrei. Langsam wird es dunkel und im Schein der Gaslampe sitzen wir gemütlich vor der Cabin. Kurz vor 20.30 Uhr hole ich die Wäsche aus dem Salon und wir sitzen nach dem Essen noch eine ganze Zeit vor der Cabin, leeren eine Flasche Wein und verschwinden gegen 22.30 Uhr nach einer Dusche in der heimeligen Blockhütte.

Übernachtung: Cabin KOA Campground, Cedar City 48,55 $
Gefahrene Meilen: 305

Gruss Kate
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Katja

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Doch die peitschenden Winde irritieren den Autofoccus der Kamera und diese löst nicht aus. Leise fluchend gibt Frank mir die Kamera und ich versuche mein Glück. Noch immer wirbelt der Sturm etwa 20 m hoch Staub um das Farmgebäude auf und erzeugt ein beinahe mysthisches Ambiente. Mir gelingt auch kein Foto. Das Objektiv zoomt einfach nur hilflos herum, stellt nicht scharf.
In so einem Fall stelle ich immer auf manuellen Fokus um.

Die Fotos von der Cathedral Gorge sehen doch ganz schön aus.

Gruß
Katja
Viele Grüße
Katja

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Canyoncrawler

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In so einem Fall stelle ich immer auf manuellen Fokus um.

Die Fotos von der Cathedral Gorge sehen doch ganz schön aus.

Gruß
Katja

So auf die Schnelle wusste ich nicht, wie man an der Kamera auf MF umschaltet.

Auf Fotos hat mir der Park auch gefallen, aber in Original waren wir ziemlich enttäuscht, was aber daran lag, dass wir grosse Formationen erwartet hatten und die Felsen in den vorderen Reihe gingen uns teilweise nur bis zur Hüfte/zum Knie.
Gruss Kate
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Liberty

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Hallo Kate,

nachdem wir selber 4,5 Wochen im Südwesten unterwegs waren, habe ich heute Deinen Reisebericht in einem Rutsch gelesen. Toll geschrieben mit wunderschönen Fotos. Meine Hochachtung gilt sowie all denen, die hier einen Bericht veröffentlichen. Ich hatte mir das auch diesmal vorgenommen, auf dem Flughafen in Frankfurt hat das ja noch ganz gut geklappt aber dann verließen sie ihn  :(. Ich habe da einfach keinen Nerv zu, mich jeden Abend hin zu setzen und den Tag schriftlich festzuhalten. Deshalb also Respekt für diesen ausführlichen Bericht von Dir.
Freue mich schon, wenn es bald weitergeht.

LG

Gitte
Liebe Grüße

Gitte

Reisen ist tödlich für Vorurteile (Mark Twain)

Charles-Henry

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Hi Gitte,
so schlimm ist es doch nicht!!!
Der Reisebericht spiegelt doch lediglich deine, dir immernoch bewußten Erlebnisse wieder. Und das ist das Wichtigste. Meinen 'Reisebericht habe nur anhand unserer Route und aus dem Gedächtnis geschrieben.

Canyoncrawler

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Hallo Kate,

nachdem wir selber 4,5 Wochen im Südwesten unterwegs waren, habe ich heute Deinen Reisebericht in einem Rutsch gelesen. Toll geschrieben mit wunderschönen Fotos. Meine Hochachtung gilt sowie all denen, die hier einen Bericht veröffentlichen. Ich hatte mir das auch diesmal vorgenommen, auf dem Flughafen in Frankfurt hat das ja noch ganz gut geklappt aber dann verließen sie ihn  :(. Ich habe da einfach keinen Nerv zu, mich jeden Abend hin zu setzen und den Tag schriftlich festzuhalten. Deshalb also Respekt für diesen ausführlichen Bericht von Dir.
Freue mich schon, wenn es bald weitergeht.

LG

Gitte

Hallo Gitte,
ich schreibe den Bericht auch aus dem Gedächtnis und anhand der Fotos, die ja Datum und Uhrzeit gespeichert haben. Diesmal hatte ich abends auch nach den ersten paar Tagen keinen Nerv mehr um die Meilenangaben aufzuschreiben, von stichwortartigen Tagebucheinträgen gar nicht zu reden. Ich hoffe die Meilen der Tagesetappen, die ich jetzt anhand von Google Maps rekonstruiere passen nachher auch zu den gefahrenen Gesamtmeilen.  :?
Ich bin auch im Urlaub um zu geniessen, und beim Zelten muss man sich überlegen, ob man den Laptop auspackt, sonst ist der Akku leer. Zu Hause holte einem der Alltag ein und es kommt laufend etwas dazwischen (Korsika Urlaub, neue USA-Reise die geplant werden will). Diese Ablenkungen finde ich aber gut. :wink:
Will jetzt gerade den nächsten Bericht schreiben, aber irgendwie fehlt mir noch die Inspiration.  :(
Gruss Kate
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On Tour:
2000-09: 7xUSA West & Kanada
2000-13: D,F,I,GR,MC,E,AND,L,A,GB,MNR,BiH,HR
2018:  Wandern & Paddeln Schluchten-ABC: Ardeche, Baume, Chassezac sowie Cote Vermeille

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