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Autor Thema: Reisebericht "New England und a bissle mehr" 2013  (Gelesen 21863 mal)

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Soulfinger

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Re: Reisebericht "New England und a bissle mehr" 2013
« Antwort #45 am: 22.09.2013, 13:40 Uhr »
Bin noch nie ein Franz-Fan gewesen  :wink:
"Ich trinke jeden Tag ein Glas Wein für meine Gesundheit. Den Rest der Flasche trinke ich, weil ich sehr gerne betrunken bin." Gerard Depardieu

Bautz

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Re: Reisebericht "New England und a bissle mehr" 2013
« Antwort #46 am: 22.09.2013, 22:26 Uhr »
Könntest du vielleicht noch einen Routen-Plan erstellen, also wann ihr wo wart?

Vielen vielen Dank.

Soulfinger

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Re: Reisebericht "New England und a bissle mehr" 2013
« Antwort #47 am: 22.09.2013, 22:42 Uhr »
Auch noch Sonderwünsche!
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Bautz

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Re: Reisebericht "New England und a bissle mehr" 2013
« Antwort #48 am: 23.09.2013, 08:10 Uhr »
*ganz lieb guck*

Der Reisebericht ist übrigens ganz ganz toll geschrieben, und ich kann die 1,5 Wochen bis es bei uns losgeht kaum noch abwarten.

Soulfinger

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Re: Reisebericht "New England und a bissle mehr" 2013
« Antwort #49 am: 23.09.2013, 08:47 Uhr »
Tag 12: Adirondacks, Lake Placid, Whiteface Mtn.
Tag 13: über den Kancamagus Highway nach North Conway
Tag 14: Mt. Washington Auto Road und von dort an die Maine Küste nach Portland
Tag 15: Whale Watching Tour, Portland
Tag 16: von Portland entlang der Maine Küste nach Boston
Tag 17: Boston
Tag 18: Boston
Tag 19: Boston
Tag 20: Heimflug
"Ich trinke jeden Tag ein Glas Wein für meine Gesundheit. Den Rest der Flasche trinke ich, weil ich sehr gerne betrunken bin." Gerard Depardieu

T.C.

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Re: Reisebericht "New England und a bissle mehr" 2013
« Antwort #50 am: 23.09.2013, 10:03 Uhr »
Bin noch nie ein Franz-Fan gewesen  :wink:

...dito  8)
Habe mir geschworen, nie mehr einen Fuß auf "Franzman-Gebiet" zu setzen.
Nicht mal per Luftlinie. Bisher hab ich es erfolgreich durchgehalten  :D
*** LIFE IS SHORT - MAKE GOOD DECISIONS ***

sil1969

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Re: Reisebericht "New England und a bissle mehr" 2013
« Antwort #51 am: 23.09.2013, 13:00 Uhr »
Das SamAdams schmeckt uns auch!  :lachen07: :bier:
LG Silvia

Bautz

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Re: Reisebericht "New England und a bissle mehr" 2013
« Antwort #52 am: 23.09.2013, 15:40 Uhr »
Bin noch nie ein Franz-Fan gewesen  :wink:

...dito  8)
Habe mir geschworen, nie mehr einen Fuß auf "Franzman-Gebiet" zu setzen.
Nicht mal per Luftlinie. Bisher hab ich es erfolgreich durchgehalten  :D


Gut dass ich da nicht alleine bin. Wir haben uns für Neuengland statt für die Südstaaten für den diesjährigen Urlaub entscheiden, weil der Flug nach Newark über Genf statt über Paris nach ATL geht. Drüber fliegen müssen wir aber doch, aber das lässt sich hoffentlich aushalten.

mrh400

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Re: Reisebericht "New England und a bissle mehr" 2013
« Antwort #53 am: 23.09.2013, 16:26 Uhr »
weil der Flug nach Newark über Genf statt über Paris nach ATL geht.
An der Sprache ändert das aber nichts
Gruß
mrh400

Wilder Löwe

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Re: Reisebericht "New England und a bissle mehr" 2013
« Antwort #54 am: 25.09.2013, 10:26 Uhr »
Oh Gott, was haben Euch denn die armen Franzosen getan  :shock:

Soulfinger, bisher hat mich Eure Tour überzeugt, vielleicht geben wir der Ecke doch noch einmal eine Chance. Ich finde es schön, dass Ihr überall diese Factory Tours mitmacht. Wir haben das bisher nur selten gemacht, das ist mal eine ganz andere Art von Sightseeing. Werde ich wohl mit in unsere "to do" Liste aufnehmen.

Viele Grüße
Katrin

Bautz

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Re: Reisebericht "New England und a bissle mehr" 2013
« Antwort #55 am: 25.09.2013, 12:39 Uhr »
weil der Flug nach Newark über Genf statt über Paris nach ATL geht.
An der Sprache ändert das aber nichts
Zum Sprechen haben wir da keine Zeit, wir haben nur 40min zum umsteigen *GG*

Soulfinger

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Re: Reisebericht "New England und a bissle mehr" 2013
« Antwort #56 am: 25.09.2013, 12:51 Uhr »
Ich finde es schön, dass Ihr überall diese Factory Tours mitmacht.
Es kommt aber nur noch eine Factory Tour . . .  :wink:
"Ich trinke jeden Tag ein Glas Wein für meine Gesundheit. Den Rest der Flasche trinke ich, weil ich sehr gerne betrunken bin." Gerard Depardieu

Soulfinger

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Re: Reisebericht "New England und a bissle mehr" 2013
« Antwort #57 am: 25.09.2013, 19:56 Uhr »
Tag 12: Mittwoch, 21.08.2013

Heute geht's nach Westen in den Staat New York - besser gesagt in die Adirondack Mountains. Wie kommt man da am besten hin? Mit der Fähre über den Lake Champlain. Hier gibt es zwei gute Verbindungen, wenn man in Burlington ist. Eine geht direkt von Burlington nach Port Kent - Fahrzeit 60 Minuten. Die zweite Verbindung ist etwas südlicher von Burlington, nämlich ab Charlotte nach Essex - Fahrzeit 25 Min. - Kosten: 13,50 Dollar.

Wir wollten zeitig dran sein, denn der Tag war wieder Picke-Packe voll - zumal wir am Abend zum Baseball wollten und das Spiel fing um 19 Uhr an. Frühstück gab's bei IHOP, danach eine kurze Fahrt nach Charlotte und siehe da: die 8.30 Uhr Fähre war fast leer.



Es konnte die Fahrt auch schon losgehen, das Wetter war herrlich und die kühle Brise, die einem um die Nase weht . . . einfach herrlich! Zu sehen gibt's allerdings nicht allzuviel - eher am Horizont zeichnete sich schon ab, was auf uns zukommen wird.



Die Fähre legte an und wir legten los! Erster Stopp des Tages war der Whiteface Moutain, wo man mit dem Auto bis fast zu Gipfel fahren kann und den (hoffentlich) schönen Ausblick geniessen kann.



Die Fahrt dorthin dauerte etwa 1,5 h, so dass wir etwa gegen 10.30 Uhr am Kassenhäusle des "Veterans Memorial Highway" hinauf zum Whiteface Mountain ankamen.



Die Auffahrt kostete soweit ich mich noch erinnern kann 17 Dollar - wir erinnern uns: in Stowe wollten die Tiroler 28$ für einen weit unschöneren Berg von uns haben . . .



5 Meilen windet sich die Straße nach oben auf knapp 1.500 Meter nach oben. Im ersten Moment hört sich das nicht viel an, doch weit und breit gibts nix Höheres und durch die Lage hat man einen schönen 360 Grad Rundumblick.



Die Straße ist im Übrigen in einem sehr schlechten Zustand. Jede Menge "Bumps" und "Dips" auf dem Weg nach oben. Doch die schönen Ausblicke schon bei der Auffahrt waren einfach traumhaft.



Oben angekommen sucht man sich einen Parkplatz am "Castle". So schimpft sich das Wetterschutzhaus unterhalb des Gipfels, wo Restaurant, Shop und Toiletten untergebracht sind.

Zum Gipfel gibt es zwei Möglichkeiten: das letzte Stück ab dem "Castle" über einen mit Steinplatten ausgelegten Weg nach oben wandern oder mit dem Aufzug nach oben. Wir wählten natürlich den Aufzug . . .



Hierfür läuft man erstmal durch einen Tunnel "in" den Berg hinein - so etwa 100 Meter lang ist der Tunnel.



Dann steht man vor dem Aufzug und wenn man klingelt, bekommt jemand oben ein Signal und fährt mit dem Aufzug nach unten um dich abzuholen. Muss ein toller Job sein!

Oben angekommen ist dann eine Wetterwarte, eine Art Naturkundehaus und ne Rangerstation, wo man auch geführte Führungen über den Gipfel mitmachen kann. Wir waren aber mit der Aussicht beschäftigt.


Hier der Blick auf den Lake Plaid




Hier das "Castle" vom Gipfel aus und der kurze Fußweg nach oben.



Der Ausblick war im Übrigen schlechter als erwartet, da Waldbrände in Kanada die Luft verrußten und die Fernsicht lediglich bei 5 Meilen lag. Das Wetter war zum Aushalten, ein kühler Wind.

Wir sahen uns Satt und machten uns dann auch schon wieder auf den Weg nach unten. Der Liftmann verrichtete seinen Job sehr routiniert, so dass wir ohne besondere Vorkommnisse auch sicher unten ankamen. Noch kurz aufs Klo und weiter geht.



Nächster Stopp war dann Lake Placid, was wir nach einer kurzen Autofahrt erreichten. Hier merkte man, dass ordentlich was los war. Die Straßen voll mit Autos - die Gehwege voll mit Leuten . . . Also erstmal die Flucht nach vorne, sprich zu den Skisprungschanzen, die ich schon immer mal anschauen wollte.



Diese liegen etwas ausserhalb des Ortskerns und um dorthin zu kommen muss man einen horrenden Eintritt bezahlen. Zum Einen fürs Parken und zum Anderen war später eine Veranstaltung, wo künftige Olympiateilnehmer des US-Freestyle Teams ihre Kunststücke vorführten und dabei im Pool landeten. Auf die Schanzen kann man auch hoch - alles im Preis inbegriffen.



Hoch zum Schanzentisch muss man mit einem Sessellift. Nun ist ein Sessellift für jemanden aus den Alpen oder Süddeutschland nix besonderes und sicherlich haben viele von uns schon etliche Fahrten mit einem Sessellift schon gemacht. Nicht jedoch die Familie, die vor uns anstand. Mutti war ganz besorgt und fragten den Liftmann, wie das ganze denn so abläuft - ganz Skeptisch war sie die gute und lies dann schnell von ihrem Vorhaben ab, sich das anzutun. Die Gute kam mir mitsamt ihrer Familie vor, als ob sie erst heute Morgen "entlassen" worden wären . . .



Oben ist ein kleiner Park und mit dem Aufzug kann man dann auf den Schanzenturm fahren. Die Aussicht ist ganz Nett, doch wer wie ich schon auf soviel Schanzen war, für den ist die gefühlte zwanzigste auch nix mehr besonderes. Einzigst die Tatsache, dass es sich hier um eine sehr geschichtsträchtige Anlage handelte wertet die Anlage auf. Andererseits ist die Anlage auch schon in die Jahre gekommen - nicht ohne Grund finden hier keinen Weltcupspringen mehr statt.

Rein, rauf, hoch, runter . . . auf die Freestyle Show hatten wir keine Lust, obwohl diese schon im Gange war und der Parkplatz deutlich voller war, als noch vor knapp einer Stunde. Diverse Promo-Stände wurden inzwischen aufgebaut. Habt ihr schonmal Vitamine-Water ohne Zucker probiert?? Schmeckt einfach nur künstlich wiederlich das Zeug . . . Der Chevrolet Stand war hingegen nicht schlecht. Wenn man sich in die Adressliste eingetragen hat und sein Wunschmodell ankreuzte gabs ein Gratis T-Shirt . . . ich warte im Übrigen immer noch auf die Einladung zur Probefahrt für einen Camaro . . .



Als nächstes wollten wir zu den Anlagen, wo die Bob-/Rodelwettberwerbe stattfinden - und auch die Langlauf- und Biathlonweltcups stattfinden. Ja, hier ist noch was los: Rodeln, Bob, Biathlon . . . Meine Frau wollte unbedingt mal am Biathlonstand auf die Scheiben schiessen - leider Mittwochs geschlossen . . . An der Bobbahn hätte man mit einem Viererbob mitfahren können - für 70$ war mir der Spaß aber zu teuer.



Danach fuhren wir in den Ort und suchten uns einen Parkplatz. Das war gar nicht so einfach und nicht umsonst wird man schon beim Betreten der Stadt darauf hingewiesen, dass man am Stadtrand parken solle und den kostenlosen Shuttle nutzen soll.

Wir gingen eigentlich nur die Main Street entlang, die gesäumt war von Kneipen und Souvenirläden . . .





Es war auf jeden Fall jede Menge los und wir suchten uns was, wo wir unseren Hunger stillen konnten. Fündig wurden wir in einer Louisianischen Kneipe, wo leckeres Catfish Poboy und Shirmp Gumbo ihren Zweck mehr als gut erfüllten.


Mirror Lake in Lake Placid

Inzwischen war es fast 15 Uhr und wir mussten so langsam wieder los. Wir wollten nämlich zurück nicht wie auf dem Hinweg die Fähre nehmen, sondern im Norden des Lake Champlain kann man über die Champlain Islands mit dem Auto fahren.



Die Strecke zog sich, doch einmalige Ausblicke und Fahrten über gefühlte 100 Brücken liessen den Umweg schnell vergessen.





Der Umweg lohnt auf alle Fälle!! Kann man natürlich auch in die entgegengesetzte Richtung fahren . . . Im Norden Vermonts - an der Grenze zu Quebec - ist übrigens auch alles Zweisprachig . . . Hat mich schon gewundert . . .

Gegen 17.30 Uhr waren wir wieder im Hotel - kurz auf's Zimmer und los zum Baseball.



Spielbeginn war 19 Uhr und wir dachten uns, dass bei einem Minor League Spiel sowieso nicht allzuviel los sein wird. Aber es war wie so oft: Wissen ist besser als Denken!!
Es war mehr als voll! Wir hatten nicht nur Probleme einen Parkplatz zu finden - die waren am Stadion alle belegt - sondern auch noch Tickets zu bekommen. Letztlich hatten wir an der Universität unser Parkglück gefunden und mit dem Shuttle Bus gings dann zum Spiel - ich bin zum ersten Mal in meinem Leben mit einem echten gelben Schulbus gefahren . . .



Nach langem Anstehen am Kassenhäusle - die 3 Schlangen waren sicherlich 50 Meter lang - gab's dann nur noch die 2. teuerste Kategorie für Sage und Schreibe 8 Dollar pro Nase . . .



Es spielten übrigens die Vermont Lake Monsters gegen die Tri-City Valleycats . . . die Hausherren verloren leider in einem mässigen Spiel in einem der vielen Extra-Innings.



Uns hat's Spaß gemacht. Hinterher haben wir dann auch noch mitbekommen, warum es so voll war: heute war 25 Cent Hot Dog Tag . . .

Übernachtung: Holiday Inn Burlington, 167$ pro Nacht - ohne Frühstück

To be continued . . .
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Manwi72

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Re: Reisebericht "New England und a bissle mehr" 2013
« Antwort #58 am: 26.09.2013, 09:40 Uhr »
25 Cent für nen Hot Dog ?? Habt ihr wenigstens zugeschlagen ???

Es sieht aber sehr europäisch aus dort im Norden, oder ?? Und Lake Placid erinnert mich ein bisschen an Oberhof in meiner Heimat. Um die Schanzen dort zu besichtigen muss man gar nichts bezahlen ;-)))


HBFire

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Re: Reisebericht "New England und a bissle mehr" 2013
« Antwort #59 am: 26.09.2013, 10:44 Uhr »
Da komme ich auch noch mit, ich habe jetzt den Reisebericht in einem Rutsch gelesen. Sehr schöne und interessante Tour bin gespannt wie es weitergeht.