Tag 6 – 28.07.2006Leider sind wir am heutigen Tag etwas spät aufgestanden (aber bei den Ereignissen Gestern vielleicht verständlich), so dass wir erst gegen 10:15 Uhr auschecken konnten. Ein bisschen traurig stimmt uns das schon, das wir das
TheHotel at Mandalay Bay hinter uns lassen müssen.
Reserviert haben wir uns für die kommenden 7 Tage einen Geländewagen bei
AVIS mit Navigationssystem. Die Kosten betrugen 307 EUR + 10 Dollar pro Tag (fürs Navigationssystem). Ursprünglich wollten wir ein Cabrio. Wegen der Hitze und den (z. B. unimproved) Straßen wurde uns davon abgeraten (von diesem Forum und von Bekannten). Im Nachhinein war der Geländewagen doch die besser Wahl. Also danke für die Empfehlung.
Ein Taxi hat uns zum Flughafen in die Autovermieterstraße gefahren. Keine 5 Minuten nachdem ich mich in der Schlange am Schalter angestellt habe, durfte ich mein Fahrzeug auf dem Parkplatz suchen.
Das Navigationssystem bekommt man in einer kleinen roten Tasche mit und schaut aus wie ein veraltetes Handy.
Ein bisschen enttäuscht war ich schon, dass es „nur“ ein Suzuki (XL7) war.
Ich hätte mich speziell über einen Jeep Grand Cherokee sehr gefreut. Aber so verkehrt ist das Auto ja auch nicht.
Nachdem ich den Koffer eingeladen habe und das Lenkrad sowie die Außenspiegel richtig eingestellt habe wollte ich noch fix das Navigationssystem probieren. An diesem Tag war es ein bisschen über 40 Grad heiß und die Sonne brannte auf die Erde.
Nach 10 Minuten bin ich schier zerflossen, der Schweiss rann mir in strömen runter bis ich endlich mal auf die Idee kam auch bei eingeschalteten Auto das System Programmieren zu können. Das war eine gute Idee, nach ein paar Sekunden spürte ich die angenehm kühle Luft der Air Condition.
Das Problem mit dem Navigationssystem war der Zielpunkt in „Mount Carmel Junction“ (da wo unser Hotel für die erste Nacht liegen sollte).
Diese Adresse kannte das System einfach nicht. Nach weiteren 10 Minuten ließ ich das „Junction“ weg und siehe da … es ging. Na dann mal los. Um ca. 11:30 Uhr ging es etwas unsicher durch die 5-spurigen Straßen von
Las Vegas auf die Autobahn.
Jetzt schon sehr viel sicherer sahen wir das rießige Outlent-Center von
Las Vegas bei dem wir natürlich auch kurz hielten.
Wer in
Las Vegas Urlaub macht und günstige Markensachen möchte – kommt um einen Besuch hier nicht herum. Top Markenware erstaunlich günstig (z. B.
Reebok, Nike, Tommy Hilfiger, Calvin Klein, Fossil, Casio, und mehr als 100 weitere Hersteller).
Da wir nicht viel Zeit hatten und sowieso nicht so viel mehr Ausgeben wollten gab es hier nur ein paar Schuhe. Das nächste mal in
Las Vegas aber, werden wir hier wohl kräftig zulangen.
Ursprünglich war es geplant, dass wir am ersten Tag den
Bryce Canyon besichtigen. Doch nachdem wir erst um 13:00 Uhr Las Vegas hinter uns ließen war uns schon klar, dass das heute wohl nichts mehr wird.
Folgende Route werden wir die kommenden Tage fahren.
Unterwegs stoppten wir immer wieder um hier und da ein Foto zu schießen.
Welcome to Utah
Je weiter weg wir von Las Vegas kamen, desto interessanter wurde die Landschaft.
Bevor wir durch den
Zion Nationalpark fuhren, fuhren wir erst mal durch ein kräftiges Gewitter.
Am
Zion Nationalpark (durch den wir nur fuhren, weil es der kürzeste Weg nach
Mount Carmel war) deckten wir uns gleich mit dem sogenannten „
National Park Pass“ ein. Für nur 50 Dollar pro PKW können wir damit alle weiteren Parks (
Grand Canyon,
Bryce Canyon, Seegebiet um
Page usw.) für ein Jahr besuchen.
Monument Valley zählt nicht dazu, weil dass den Indianern gehört und die dafür Geld kassieren.
Ein Video in zwei verschiedenen Formaten von der Landschaft (nur ein kleiner Ausschnitt) im
Zion Nationalpark gibt es hier:
http://www.thecomic-box.de/lasvegas/zion.wmvhttp://www.thecomic-box.de/lasvegas/zion.mpgDas
Best Western in
Mount Carmel (Junction) (mit angeschlossenen kleinem
Golfplatz) kostete uns 86 Dollar für eine Nacht. Ein sehr übertriebener Preis für so ein „unsauberes“ Hotel. Im Zimmer waren mindestens 30 Fliegen, die es mir schwer machten vernünftig zu schlafen. Auch glänzte es hier nicht gerade vor Sauberkeit. Geschickter wäre hier wohl eine Nacht in
Panguitch gewesen, das liegt näher am
Bryce Canyon und vielleicht ist es dort ja sauberer.
Beim Abendessen eines absolut unschmackhaften Steaks (Es war ... glaub ich paniert ?????) konnten wir vor dem Restaurant ein paar Kolibris bewundern. Leider ist das Fotografieren solch schneller Tiere nicht einfach (vor allem mit einer Digitalkamera). :-/
Heute sind wir ca. 320 Kilometer gefahren.
Jetzt wird es Landschaftlich langsam interessant. Bei den Bildern die ich in den nächsten Tagen geschossen habe, sind ein paar sehr schöne dabei. Lasst euch überraschen.