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Autor Thema: Rockies, Mountains, Geysire, bunte Bakterien und rote Steine im Juni 2012  (Gelesen 23701 mal)

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NähkreisSteffi

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Bin auch dabei.

Yellowstone super.


neoprenfisch

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Beruhigend dass es noch weitere Verrückte gibt die ihre Cabins im Yellowstone 1 Jahr im Vorraus buchen ohne die Flüge in der Tasche zu haben :-)
Habe vorgestern auch unsere Cabins am Old Faithful und Mammoth Hot Springs für September 2014 gebucht  :groove:

Siiiicher is siiiicher. :lol: Kann man ja easy wieder canceln, von daher wars ok.

Bin auch verrückt und hatte meine Yellowstone Cabin noch vor dem Flug gebucht, aber der Yellowstone ist ja auch der absolute Wahnsinn, da passen Verrückte hin!

:abklatsch:

Puh, also langsam wirds voll hier, aber jeder von Euch ist natuerlich willkommen. Es geht auch sofort los. Also macht Euch parat, ich hoffe Eure Koffer sind gepackt!  :rotierend:

neoprenfisch

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9.6.2012:

Nach einem guten deutschen Fruehstueck und Restpacken gings zum Flughafen Frankfurt. Da es zuvor Probleme gab mit dem Webcheckin von Icelandair waren wir etwas fruehzeitiger am Flughafen als noetig (ich konnte meine beiden Flugsegmente komplett einchecken, Thomas hindoch wurde nur fuer die Strecke nach Island eingecheckt, die Hauptstrecke nach Denver fehlte). Also ab zum Schalter – seit langem mal wieder ein Flug ab Terminal 2. Hier klappte alles problemlos, so gingen wir dann noch schnell etwas essen, denn auf den beiden Fluegen gab es ja nur die Getraenke kostenlos. Spaeter dann Abmarsch zum Gate.

Die Maschine stand auch schon da, sie trug den Taufnamen Grimsvötn. Da klingelte es doch bei mir … das war doch dieser Vulkan der im Mai 2011 ausgebrochen ist. Nein, nicht der Eyjafjallajökull der Europa eine Woche lang lahmlegte. Grimsvötn schaffte nur ein paar Tage Chaos. Na hoffentlich war das kein schlechtes Omen, auch wenn alle Icelandair Flugzeuge Vulkannamen tragen. Aber alles lief gut, wir landeten bei 10 Grad auf Island. 70 min Umsteigezeit, nicht viel, fuer Reykjavik aber vollkommen ausreichend, schliesslich ist der Flughafen nicht sehr gross. Aussteigen, durch die Passkontrolle, allerdings fuer Thomas mit einer extra Kontrolle. Er wurde rausgezogen und musste eine Untersuchung seines Handgepaecks auf Sprengstoff erdulden. Die TSA, also die Verkehrssicherheitsbehoerde der USA schreibt dies fuer eine gewisse Anzahl von Passagieren stichprobenartig vor. Nun denn – es ging recht schnell und tat auch gar nicht weh, erklaerte mir nun aber den Grund des fehlgeschlagenen Webcheckin. Denn auf der Bordkarte war ein entsprechendes Zeichen aufgedruckt, dass per Textmarker hervorgehoben wurde, damit die Kontrolleure in Island die Auserwaehlten aussortieren konnten.

Nach der Kontrolle zeigte uns eine Infotafel – unser Flug nach Denver hat 30 min Verspaetung. Na so ein Mist! Dieses Delay kam aber „nur“ daher zu Stande weil eine Maschine (vermutlich) aus Mailand noch nicht puenktlich eingetroffen war, man wartete also auf diese. Der Pilot gab aber Tempo und wir holten die Verspaetung fast auf. So landeten wir einigermassen puenktlich in Denver

Raus ausm Flieger, und los zur Immigration, bevor die anderen Passagiere eintreffen und die Schlange immer laenger wird. Wir schafften es somit recht zuegig zu einem sehr freundlichen Officer, der uns die Einreise erlaubte. YES! Wir waren wieder in USA! Derweil der neunte Urlaub dort, wie ich mal ueberschlug.

Das leidige Warten auf die Koffer hatte auch bald ein Ende und wir konnten die Mietwagenstation aufsuchen und unseren Leihwagen abholen. Diesmal hatten wir auf Grund von einigen Schotterpisten die unsere Route enthaelt einen SUV angemietet. Die Entscheidung war goldrichtig, denn wir trafen noch auf viel mehr Schotterpisten als meine Planung vorsah. In der Choiceline suchten wir uns einen Ford Escape aus, sozusagen unseren Fluchtwagen:


Damit traten wir dann die erste kleine Reise von ca. 30 Meilen an – einmal auf der Autobahn durch die Stadt ans andere Ende von Denver. Die Wahl der Lage  des Hotels war bewusst so gewaehlt, denn schliesslich fuehrte die Reise erst mal westwaerts, so sparten wir uns die 30 Meilen von Ost nach West am naechsten Tag. Im Hotel angekommen war es Ortszeit bereits halb zehn Abends (deutsche Zeit: + 8h), dennoch machten wir uns nach dem Einchecken gleich noch auf den Weg zum naechsten Supermarkt um das Noetigste fuer die Reise einzukaufen. Einen aktuellen Strassenatlas, mit dem wir bereits in den letzten Jahren sehr gute Erfahrungen gemacht haben, Wasser, Notverpflegung fuer Unterwegs und noch ein paar Kleinigkeiten mehr. Dann aber endlich ins Bett – todmuede. An Schlaf war jedoch erst mal nicht zu denken bei diesem total ueberdrehten Tag. Und die Nachtruhe war auch nicht wirklich gegeben, sowie um 6 Uhr in der Frueh bereits vorbei. Damit starteten wir den naechsten Tag .....


Affordable Inns Wheat Ridge / 76,65$ ohne Tax

Hibis

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Denver, Rockies, Canyonlands, Yellowstone,
da muss ich dabei sein.

Hibis  :D
der Schwarzwälder

neoprenfisch

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Allez hopp! Wir sind ja noch nicht weit weg, waehrend wir schlafen kannst die 30 Meilen noch per pedes ins Hotel zurueck legen. :wink: Bis morgen frueh dann. :schlafen:

neoprenfisch

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10.6.2012:


Da wir auf Grund des Jetlags nicht lange schliefen, flatterten wir frueh aus den Federn und gingen zum hoteleigenen Fruehstueck. Nun ja, Fruehstueck ist in USA immer so ne Sache, wobei sowohl die Quantitaet als auch die Qualitaet mit den Jahren immer besser wird. Frueher gab es in aller Regel nie kostenloses Fruehstueck im Hotel, und naja, sonderlich schmackhaft war es auch nicht. Auch heute noch besteht das Fruehstueck meist aus Muffins oder Donuts, gerne auch beides, Cerealien in allen moeglichen Kombinationen, Haferflocken, Toastbrot, Marmelade und natuerlich (inzwischen einigermassen geniessbarem) Kaffee. Wurst, Kaese sieht man im Grunde nie. Neuerdings scheint es der Trend zu sein hartgekochte Eier zu praesentieren und Waffeln zum selber machen. LECKER!

Nun aber zurueck zum Fruehstueck im ersten Hotel. Dieses bestand leider nur aus Kaffee, Haferflocken und Donuts. Letzters aber war die Wucht! Selbstgemachte Donuts! Selten so leckere Donuts gehabt. Davon packten wir uns fuer den Tag auch gleich noch welche ein, diesen Genuss wollten wir uns nicht entgehen lassen!

Nun aber auf ins Abenteuer, der Beginn des Urlaubs wartet. Also schnell die Koffer ins Auto und los geht’s. Die erste Station war das Outlet in Silverthorne. Leider jedoch waren wir 40 min zu frueh – es hatte noch nicht auf. 40 min warten? Nur um zu Shoppen? Nein! Dafuer war die Zeit zu schade und wir hatten heute ein ganz schoenes Stueck Weg vor uns und zu bewaeltigen. Wir hielten spaeter an einem Supermarkt um noch frische Fruechte zu kaufen, so wie andere Kleinigkeiten die wir am Abend zuvor vergessen hatten.

Die Autobahn Richtung Westen fuehrte mitten durch die Rocky Mountains und wand sich wie ein Aal – gar nicht ueblich fuer eine amerikanische Autobahn. Nach 400 km erreichten wir das Colorado National Monument:


Ein netter Abstecher, fuer den uns aber die Zeit fehlte. Hier gibt es wie so oft im Suedwesten rote Steinformationen, Canyons und einfach tolle Aussichten zu sehen. Fuer uns reichte es nur zu einer kleinen Stippvisite, hauptsaechlich aber auch um den Nationalparkpass zu kaufen. Dieser gilt in allen Nationalparks der USA fuer ein Jahr und ist bedeutend guenstiger als saemtliche Eintritte der anvisierten Parks auf dieser Reise einzeln zu bezahlen. Damit ausgeruestet fuhren wir weiter bis zum Abzweig der Strasse UT128. Diese soll (und ist) wohl einer der schoensten Routen der USA sein. Wir wurden nicht enttaeuscht! Wir kamen uns vor wie in einem etwas zu klein geratenen Grand Canyon, parallel zum Colorado River zogen wir unsere staunenden Augen entlang:


Dann erreichten wir die Fisher Towers. Hier hatte ich eine kleine Wanderung geplant. Also Wanderschuhe hervor gekruschelt, angezogen und losgetapert. Dies stellte sich jedoch schwieriger dar als gedacht, denn wir folgten einem Trampelpfad. Scheinbar war dies aber nicht der richtige Weg um an das Ende des Wanderweges zu gelangen. Wir irrten umher und gaben dann nach einer Stunde schliesslich auf. Ein Stueck gelaufen waren wir ja dennoch und hatten die Fisher Tower im Blick:


Zum Endziel des Tages, die kleine Stadt Moab im Staat Utah war es nicht mehr weit und unser Hotel war bereits am Ortseingang anzutreffen. Somit also Einchecken, Auspacken, Bier kalt stellen, das anvisierte Restaurant im Internet anschauen um zu wissen wie weit es zu laufen ist, und losziehen! Ein Pizzabueffet erwartete uns, dazu gabs leckeres Bier. Rundum satt fielen wir bald darauf auch schon in unsere Hotelbetten.


Inca Inn Moab / 75,99$ ohne Tax

Maverick

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Ich steige auch noch zu. Eine ähnliche Route habe ich für nächstes Jahr ins Auge gefasst und freue mich auf nützliche Infos sowie tolle Bilder  8)

playmaker11

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Wow, Ihr seid durch die grandiosen Rockies einfach -zack- durchgefahren ? Frevel !  :wink:
No retreat, no surrender !

neoprenfisch

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Ich steige auch noch zu. Eine ähnliche Route habe ich für nächstes Jahr ins Auge gefasst und freue mich auf nützliche Infos sowie tolle Bilder  8)

Willkommen im Fluchtwagen und ich hoffe ich kann ein wenig dazu beitragen was Du Dir ansehen moechtest, oder auch nicht sehen willst. :wink:


Wow, Ihr seid durch die grandiosen Rockies einfach -zack- durchgefahren ? Frevel !  :wink:

Ja ...  :( Wie gesagt, der guenstige Flugpreis in Verbindung mit den gebuchten Yellowstone-Bleiben hat diese Strecke auf einen Tag zusammen gestaucht. Eigentlich waren mal zwei Tage fuer diese Strecke angedacht ... :oops: Aber immerhin hatten wir noch kurz am Dillon Reservoir gehalten und am Ende der Reise stand ja der Rocky Mountains NP und Mt. Evans auf dem Programm.

neoprenfisch

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11.6.2012:

Auch diese Nacht war kurz. In diesem Hotel erwartete uns ein Fruehstueck was ein bisschen reichhaltiger ausfiel als das der letzten Lokation. Danach: rein ins Auto und die wenigen Meilen zum Parkeingang des Arches Nationalparks gefahren. Wie immer folgte ein Foto des Willkommensschildes. Oder sollte ich besser sagen: es sollte folgen? Dabei stellten wir naemlich fest dass wir eine der Kameras im Hotel vergessen hatten. Aaaahhhhgggrrr :kloppen:– also wieder zurueck. Zum Glueck wars ja nicht weit. Naechster Anlauf …

Wir schraubten uns hinterm Parkeingang die Serpentinen hinauf auf das etwas hoeher gelegene Plateau. Der erste Stopp folgte dann am La Sal Mountains Viewpoint. Von hier konnte man recht gut erahnen wie der Park aufgebaut ist. Im Vordergrund konnten wir „The Tower of Babel“, „Sheeprock“ und „Three Gossips“ erkennen, alles Gesteinsformationen deren Namen dem Erscheinungsbild aehnelt:


Nach kurzer Fahrt erreichten wir dann unser erstes kleines Laufziel – den Balanced Rock. Von der Erosion ausgewaschen balanciert hier ein Felsbrocken auf einer duennen Felsnadel:




Diese Konstruktion musste natuerlich einmal umrundet werden. Dauerte aber nicht sehr lange, wir hatten ja auch noch andere Ziele im Park auf der ToDo-Liste.

Also weiter zum noerdlichen Ende des Parks an den Devils Garden Trailhead. Jetzt waehrend ich den Reisebericht schreibe wird mir gerade klar warum dieser Bereich Teufels Garten genannt wird – die Tortur die wir hinter uns haben erklaert alles. Denn hier hatte ich einen knapp 7 km langen Wanderweg heraus gesucht. Die Betonung liegt auf WANDERweg … Die dazu gehoerige Beschreibung lautet: „Difficult with many short elevation changes, rocky footing, some exposure to heights“.  Klang fuer mich nicht weiter dramatisch. Bis zum Landscape Arch:


- ein toller von der Erosion geschaffener freischwebender Steinbogen - war er das auch nicht. Hier war lediglich Sand unter unseren Fuessen, welcher ein bisschen das Vorankommen hinderte.
Dann aber wurde aus der Wanderung eine "Kletterung"! Zwar alles ohne Seil oder dergleichen machbar, teilweise aber schon sehr steil und eine reine Kraxelei:


(hinter diesem Felsblock gehts runter, bzw. von dort kamen wir rauf)

Aber was soll ich sagen!? Die Muehe hat sich gelohnt! Sie hat sich sowas von gelohnt! :rollen: Nicht nur die Blicke die man unterwegs hatte waren fantastisch. Das Ziel, der „Double-O-Arch“:

(im Hintergrund kann man den Arch erkennen)

war einfach so schoen anzuschauen wie ich es mir nicht ertraeumt hatte. Man kann die Bezeichnung woertlich nehmen – es sind zwei O-foermige  Loecher in einer Steinwand. Das untere O ist recht klein, das obere O umso groesser. Durch das untere O konnte man hindurch krabbeln, und das taten wir auch:


Auf der anderen Seite war Schatten – welch eine Wohltat! Ausruhen, Essen, Trinken, Sonnencreme nachlegen. Letzteres half aber eh nix mehr. Ich hatte mir bereits meine Nacken maechtig verbrannt, obschon ich ihn zuvor eingecremt hatte. Aber der Rucksack mit den Getraenken zerrte am Shirt und legte ungeschuetzte Stellen frei. Leider bemerkte ich das viel zu spaet – die Schmerzen in den naechsten Tagen erinnerten mich regelmaessig an meine Dummheit … :bang: (normalerweise nutze ich beim Wandern einen anderen Rucksack) Nunja, was solls.

Der Rueckweg musste auch bestritten werden, teilweise im Rutschen, da es so steil war. Heil unten und wieder am Auto angekommen stand nun ein weiterer Parkabschnitt auf dem Plan – die sogenannte Windows-Section:



Hier konnte man gemuetlich umherlaufen und die diversen Boegen/Fenster betrachten ohne grosse Muehe zu haben dort hin zu gelangen. So sahen wir Turret Arch, Noth und South Windows und den Double Arch. Langsam naeherte sich die Essenszeit und wir verliessen den Park. Suchten uns ein Fastfood Restaurant und landeten danach erst mal im Hotel.
Wir hatten noch ein wenig Zeit bis zum naechsten Event des Tages. Die Wanderung zum Delicate Arch, der Koenig der Boegen im Park. Dieses Highlight soll man sich am besten zum Sonnenuntergang ansehen, denn dann wirken die Farben am besten.

Am Morgen hatten wir uns im Visitorcenter noch die Sonnenuntergangszeiten geholt, somit wussten wir wann wir aufbrechen mussten. Gesagt getan, also wieder in den Park rein, zum Parkplatz an der Wolfe Ranch und die 2,5 km bergauf in 40 min abgestiefelt. Zeitangabe normalerweise: 45-60 min. ;-) Es reichte noch um den wunderschoenen Bogen von der Sonne angestrahlt zu sehen. Ein Wahnsinns-Erlebnis! Sowas Schoenes! :P Kein Wunder findet man diesen Arch als Bildnis auf den Auto-Kennzeichen des Staates Utah. Oft gesehen, und endlich mal das Original erblickt!


Als die Sonne sich hinter den Bergen versteckte brachen wir schnell auf, der Rueckweg ist lang und die Sonne konnte diesen ja nicht beleuchten. Um nicht komplett im Dunkeln zurueck laufen zu muessen gaben wir auch hier wieder Tempo, kamen aber dennoch im Stockdunkeln erst ans Auto zurueck. Zur Sicherheit hatten wir aber Taschenlampen dabei, und konnten damit das letzte Stueck sicher zurueck legen.
Ein Tag mit vielen tollen Steinen ging zu Ende und unsere Kraft auch. Das Hotelbett rief und wir sagten Gute Nacht. :schlafend:


Inca Inn Moab / 75,99$ ohne Tax

TheHonk

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Sehr schöne Bilder aus dem Arches NP, da werden Erinnerungen wach!  :D
Im Inca INN haben wir auch letztes Jahr übernachtet, einfach aber sauber und gemütlich!  :wink:
Everybody´s got a Butt...
... And a Point of View...


captsamson

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Ein toller ereignisreicher Tag.
Gut dass ich nicht der einzige Schisser bin - fand die Kraxxel-Stelle hinter dem Landscape Arch auf dem Devils Garden Trail auch steil und bin da auf allen Vieren hoch und auf dem Hintern später wieder runter :-)

2010 NY,NV,AZ,CA
2011 NY,WY,UT,AZ,NV
2011 NY,DC
2012 NV,AZ,CO,UT
2014 WY,MT,AB,BC,WA
2015 WA,OR,CA,NV

Denise1706

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oooh, nehmt ihr mich auch noch mit?

Yellowstone & Rockies muss ich sehen! ;-)
2013: kleine Südwest- Ersttäter- Schleife
2014: große gut geplante Südwest- Schleife ;-)
         Vegas Baby
2015: Vegas- Birthday- Bash

neoprenfisch

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Sehr schöne Bilder aus dem Arches NP, da werden Erinnerungen wach!  :D
Im Inca INN haben wir auch letztes Jahr übernachtet, einfach aber sauber und gemütlich!  :wink:

Danke! :D
Die Beschreibung passt - so wie jedes unserer Motels. Wir brauchen und wollen keinen grossen Schnickschnack wenn wir eh nur eine (oder auch mal zwei) Naechte bleiben. Es muss sauber sein, mehr im Grunde nicht. Meist sind wir in solchen Motels wie diesen. Mir gefaellt´s.  :wink:


Ein toller ereignisreicher Tag.
Gut dass ich nicht der einzige Schisser bin - fand die Kraxxel-Stelle hinter dem Landscape Arch auf dem Devils Garden Trail auch steil und bin da auf allen Vieren hoch und auf dem Hintern später wieder runter :-)

Also ich war doch ziemlich ueberrascht als ploetzlich diese Felsen vor mir hochragten. :o Aber es sah schlimmer aus als es eigentlich ist, finde ich. :zwinker:


oooh, nehmt ihr mich auch noch mit?

Yellowstone & Rockies muss ich sehen! ;-)

Klar doch! Ich glaube im Kofferraum ist noch Platz - Schieb das Gepaeck ein bisschen zusammen, dann kriegen wir das hin. 8)

neoprenfisch

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12.6.2012:

Was soll ich sagen, natuerlich war das Jetlag immer noch am Kaempfen und schmiss uns frueh ausm Bett. Wie gut dass ich das alles in meiner Planung beruecksichtigt habe und die laengeren Strecken an den Anfang der Tour legte. ;-) So packten wir die Koffer nach einem Hotelfruehstueck ein und verliessen Moab.

Heute stand der Canyonlands Nationalpark auf der Liste, den wir nach ca. 45 min erreichten. Bzw. besser gesagt den „Island in the Sky“ District fuer den ich mich bei der Planung entschied, denn der Park hat insgesamt drei Districts. Der erste Anlaufpunkt war der Mesa Arch. Wieder ein Arch also:


Hier fuehrte ein kurzer 30 min Wanderweg hin. Easy zu laufen. Nicht so easy war der Umstand der kleinen Beisser die staendig um mich waren. Bloede Stechfliegen die mich nervten. Kaum blieb man an einer Stelle stehen um zu fotografieren war man einem Angriff gewiss. Ggggrrr :koch: So tanzte ich also staendig am Mesa Arch herum um nicht als Leiche :geist: zu enden, leer gesaugt bis auf die Knochen. Achso, das Rumfuchteln dabei natuerlich nicht vergessen! Dennoch schaffte ich es wahrzunehmen dass der Blick hindurch des Arches ein wunderschoener ist:


Eigentlich ist das eine Sonnenaufgangslokation – aber soweit reicht das Jetlag dann nun doch nicht. Wir wollen ja mal nicht uebertreiben, gelle. ;-) Genug des Staunes, weiter zum Upheaval Dome, von dem man noch raetselt wie er entstanden ist. Egal! Hauptsache es sieht gut aus und war die bergauf Wanderung wert. Ja, war sie! (wieso hab ich davon eigentlich keine Bilder :kratz:) Aber auch hier mussten wir den Blick wieder los reissen, um zum Green River Overlook zu kommen:


Der Name sagt alles. Dieser Fluss fliesst ein Stueckchen weiter suedlicher in den Colorado hinein. Um diese Stelle ansatzweise erahnen zu koennen, mussten wir zum Grand View Point Overlook fahren. Hier konnten wir eine Rim-Wanderung vornehmen. Wir liefen also immer am Rand des Plateaus entlang auf dem wir uns befanden:


Bei dem Blick nach Sueden wurde dann auch klar warum dieser Bereich, also das Plateau „Island in the sky“ heisst, denn es wirkt tatsaechlich wie eine Insel im Himmel ueber dem restlichen Canyonlands Park schwebend. Vom Rand des Plateaus aus konnte man auch schoen den Needles District sehen, einer der beiden anderen Bereiche des Parks:


Leider langte die Zeit nicht mehr um diesen auch zu besuchen, es waere zu weit entfernt gewesen. So hiess das naechste Ziel als wir aus dem Canyonlands Park raus fuhren „Dead Horse State Park“. Er grenzt fast genau an den Canyonlands und bietet fantastische Blicke auf den Colorado und den von ihm geformten Schluchten:



WOW! Ich kanns gar nicht fassen – ein Highlight jagt das Naechste und es ist lange noch nicht vorbei. Wohl aber unser Besuch in diesem Abschnitt, wir muessen los um nach Monticello zu gelangen. Nur ein kleines Kaff, weiter nichts Besonderes. Wir haben es nur zum Uebernachten rausgesucht um am naechsten Tag mehr Zeit zu haben. Die vorerst letzte Nacht in Utah brach heran.
Vorher hatten wir natuerlich noch etwas gegessen und unser Hotel bezogen. Hier gabs sogar Kapselkaffee for free. Net schlecht! So langsam kriegen die Amis es mit dem Kaffee auf die Reihe. Ok ok, Kapselkaffee ist jetzt nix weltbewegendes. Aber im Vergleich zu Ihrer „Bodenseh-Bruehe“ von frueher ein riesen Fortschritt! Achja, das Hotel hatte ein Schwimmbad und einen Whirlpool. Muede Muskeln zu lockern macht Spass, also rein ins Wasser!


Inn at the Canyons (ex Days Inn) Monticello / 74,99$ ohne Tax