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Autor Thema: Rocky Mountains - 4 Wochen über Berg und Tal  (Gelesen 51186 mal)

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Palo

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Re: Rocky Mountains - 4 Wochen über Berg und Tal
« Antwort #225 am: 20.02.2008, 04:32 Uhr »
Toller Bericht mit herrlichen Bildern, macht Spaß zu lesen

Eine Bekannte von mir ist extra mal im Wlnter nach Durango gefahren um mit dem Zug durch Schnee zu fahren, sie war begeistert.
Gruß

Palo

freddykr

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Re: Rocky Mountains - 4 Wochen über Berg und Tal
« Antwort #226 am: 20.02.2008, 08:03 Uhr »
Gibts einen Grund, warum die verboten sind? Gilt das auch für Gorillapods bzw. gibts da regelmässig Geländer? Welche Höhle hat Euch besser gefallen? Die Wind Cave oder die Jewel Cave?

Ich schätze die Stative sind verboten, damit man in der Höhle nichts zerstört und zum anderne auch, damit man sich nicht so lange aufhält. Gerade in der Gruppe waren wir immer die letzten, da wir ein paar Bilder machen wollten. Geländer gibt es eher selten, also am Besten eine sehr ruhige Hand haben.
Ich könnte mir noch vorstellen, daß die Verletzungsgefahr zu groß ist, wenn man mit nem Stativ die ganzen Treppen runterfällt (man kann da ja leicht in den Gittern hängen bleiben).
Geländer zum Auflegen der Kamera gab es nur selten, praktisch nur in den größeren Höhlen. Ansonsten ist Blitzeinsatz angesagt.

Eine Bekannte von mir ist extra mal im Wlnter nach Durango gefahren um mit dem Zug durch Schnee zu fahren, sie war begeistert.
Könnte mich auch mal reizen, dann allerdings mehr um an der Strecke zu stehen und den Zug so zu fotografieren.
Im offenen Waggon wäre es mir dann doch zu kalt. ;-)

Erster Stop war „Four Corners“ – an dieser Stelle kreuzen sich die Staatsgrenzen von Arizona, Colorado, New Mexico und Utah. Wir machten einige Bilder und schon ging es weiter.
Und damit wäre New Mexico auf der Staatenliste abgehakt. ;-) :lol:
Viele Grüße,
Danilo


Ha-Tschi

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Re: Rocky Mountains - 4 Wochen über Berg und Tal
« Antwort #227 am: 21.02.2008, 13:48 Uhr »
28.09.2007  Blanding – Pagosa Springs

Diesen Morgen zeigte der Blick zum Himmel nur Wolken, na, hoffentlich bleibt es trocken. Heute hatten wir schliesslich Zeit, wir wollten nur zurück bis Durango.

Im Frühstücksraum war es ziemlich voll, weil eine ganze Busladung Franzosen sich gerade stärken wollte. Wenn ich Busladung sage, meine ich das wörtlich – auf dem Parkplatz stand ein Reisebus. Somit genossen wir unser Frühstück auf dem Zimmer und brachen recht schnell auf.

Erstes Ziel war das Hovenweep National Monument. Es gab mehrere Wege zum Ziele und wir entschieden uns für den direkten Weg über Gravelroads. Von Blanding aus nahmen wir die Bayles Road und bogen dann auf die Hovenweep Road ab. Die Strecke war nichts besonderes, aber wir waren alleine und direkter konnten wir nicht nach Hovenweep kommen.

Unterwegs entdeckte ich einen kleinen Arch am Straßenrand. Danilo hatte ihn nicht gesehen, so dass er erst mal anhielt und zurücklief, um ein Bild zu machen. Und hier ist er:



Im Hovenweep National Monument angekommen, waren wir die einzigen Besucher. Wir liefen den Trail direkt hinterm Visitorcenter, jedoch wurden die Wolken immer dichter und es war unvermeidlich, dass es bald regnen würde. Als wir so liefen, sahen wir einige Jackrabbits mit ihren Riesenohren, aber sie waren einfach zu schnell für uns :zuck:. Und hier einige Bilder:











Auf dem Rückweg zum Auto fing es dann an mit regnen und uns hielt hier nichts mehr. Wir nahmen die Reservation Rd und dann die Creek 21, um direkt nach Cortez zu gelangen. Der Weg entlang des McElmo Creek führt durch z.T. durch das Reservat der Ute und war an sich sehr schön.

Schneller als gedacht waren wir wieder in Cortez und somit auch schneller in Durango. Als Schlechtwetterbeschäftigung ist Shoppen meist gut geeignet. Also fuhren wir in die Mall von Durango, aber dort die nächste Enttäuschung – viele Läden waren geschlossen und es sah so aus, als hätte die Mall ihre Glanzzeit schon lange hinter sich. Nächster Versuch des Zeitvertreibs war ein kleiner Stadtrundgang, aber auch hier wollte die Zeit nicht vergehen. Wir beschlossen doch weiter zu fahren, in der Hoffnung, dass morgen das Wetter besser würde.

Wir fuhren auf der US160 Richtung Pagosa Springs. Unterwegs kamen wir am Chimney Rock vorbei, welcher allerdings schon geschlossen war. Irgendwie wollte nichts mehr klappen. Wir erreichten Pagosa Springs ohne weitere Unterbrechungen und quartierten uns im Super8 ein.

Ich wollte jetzt eigentlich schön in ein Cafe und ein Stück Kuchen essen, aber auch das klappte nicht. Ein Cafe gab es nicht mehr, ein anderes war geschlossen. Es wurde immer später und wir beschlossen jetzt nach einem Restaurant zu suchen. Wir fuhren zum Buffalo Inn ein wenig außerhalb des Ortes an der US160. Es war toll hier. Wir waren die einzigen Touristen, alle anderen waren Einheimische und das Essen hat uns richtig gut geschmeckt. Also wenn es euch mal in diese Gegend verschlägt, dann schaut mal hier vorbei.

Gut gestärkt und wieder mit dem Tag versöhnt, fuhren wir zurück ins Motel und hofften auf besseres Wetter am nächsten Tag.


Ha-Tschi

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Re: Rocky Mountains - 4 Wochen über Berg und Tal
« Antwort #228 am: 26.02.2008, 04:39 Uhr »
Zuerst möchte ich kurz sorry sagen, dass ich am Freitag und Montag nichts eingestellt habe. Mein Schatz erinnert mich aber regelmäßig daran :kuss:, so dass hier der nächste Tag kommt.

29.09.2007  Pagosa Springs - Alamosa

Als wir diesen Morgen aus dem Fenster schauten, war der Himmel noch mit grauen Wolken verhangen und von Sonne keine Spur, aber es war trocken :zuck:. Somit ließen wir uns nicht von unserem Plan abhalten, ein wenig das Umland von Pagosa Springs zu erkunden.

Erstes Ziel sollten die Silver Falls sein. Auf dem Weg dorthin hielten wir noch einmal in Pagosa Springs an, um ein Bild von einer der heißen Quellen zu machen. Es gibt dort auch eine Hotelanlage inklusive Thermalbädern. Aber nein, wir wollten weiter.



Wir fuhren auf der US160 nordwärts bis die East Fork Road rechts abbiegt. Diese führt durch ein schönes Flusstal bis zu den Silver Falls und noch weiter. Bei Sonne muss die Strecke noch schöner sein, aber auch so hatte sie ihren Reiz. Direkt bei den Fällen gibt es sogar Hütten die man bei der Verwaltung das San Juan National Forrest buchen kann. Na ja, das hätten wir früher wissen müssen – hier draußen war wirklich weit und breit niemand. Kurz vor dem Parkplatz ist eine Stelle bei der ein Bach über die Strasse fließt. Danilo testete erstmal die Tiefe bevor wir mit unserem SUV gefahrlos weiterfuhren. Für einen normalen PKW würde ich dies jedoch nicht empfehlen.
Vom Parkplatz war es nicht mehr weit und schon bot sich uns dieses Bild. Wäre es nicht so kalt und windig gewesen und hätte es nicht wieder angefangen mit Regnen  :bibber:, hätten wir den Anblick sicher mehr genossen. Auf jeden Fall sind die Fälle den Umweg wert, aber seht selbst:



Blick vom Parkplatz der Silver Falls:


Und schon waren wir wieder unterwegs. Dort boten sich wieder tolle Ausblicke auf das Flusstal des East Fork des San Juan River.



Wieder zurück auf der US160 fuhren wir gar nicht weit, bis wir zum Parkplatz der Treasure Falls gelangten. Diesen Wasserfall kann man schon vom Parkplatz aus sehen, jedoch in voller Schönheit erst wenn man einen kurzen Trail zum Fuß des Wasserfalls läuft. Heute war mir nicht wirklich nach Laufen zu Mute, daher überzeugte ich Danilo alleine den Trail zu laufen. Ich wartete auf ihn im Auto, im Sinne von :urlaub:. Wie ihr sehen könnt hat sich das bei der Fotoausbeute gelohnt:



Jetzt endlich steuerten wir unser Tagesziel an – den Great Sand Dunes N.P. Auf dem Weg Richtung Alamosa verlaufen parallel zur Strasse Eisenbahnschienen auf denen Unmengen von alten Waggons stehen. Wir konnten uns nicht erklären, was diese dort machen, also ob die nur verrotten oder ob das einen tieferen Sinn hat. In Alamosa selbst hielten wir jetzt noch nicht an, wir wollten zuerst in den Park. Der Wind wurde immer stärker und auch die Wolken rissen ab und zu auf. Im Visitorcenter angekommen, entschieden wir uns ein kleines Stück in die Dünen zu laufen. Wir fühlten uns wie im Sandstrahler, so stark wurde der Sand durch die Luft gewirbelt. Ihr könnt euch vorstellen, das wir nicht wirklich weit kamen. Auf den Bildern kommt das gar nicht so stark rüber, aber dafür haben wir ja immer eine Videokamera dabei.



Als nächstes suchte ich uns noch ein Ziel etwas nördlicher heraus. Um dorthin zu gelangen, galt es ein paar Sandpisten zu bestreiten und das wollte ich Danilo doch nicht vorenthalten. Wie ihr euch vorstellen könnt, hat es ihm sichtlich Spaß gemacht.





Inzwischen war es schon nachmittags und wir fuhren zurück nach Alamosa. Wir suchten nach einer Unterkunft und wurden im Lamplighter Motel. Die Zimmer waren zwar altmodisch (70er Jahre) eingerichtet aber top gepflegt.

Die Wolken rissen immer wieder auf und somit überzeugte ich Danilo davon für den Sonnenuntergang noch einmal zu den Sanddünen zu fahren. Auch wenn es nicht das erwünschte Farbenspiel wurde, war das Zusammenspiel der Farben mit den Wolkenformationen einfach wunderschön.





Als die Sonne verschwunden war, machten wir uns auf den Rückweg nach Alamosa. Es gab noch was Kleines zum Abendessen und ein Blick in den Wetterbericht zeigte, das für morgen wieder Sonne angekündigt war :abklatsch:.

PS: nur noch 3 Tage und dann geht's schon wieder zurück nach Frankfurt...

Willi

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Re: Rocky Mountains - 4 Wochen über Berg und Tal
« Antwort #229 am: 26.02.2008, 07:47 Uhr »
Zuerst möchte ich kurz sorry sagen, dass ich am Freitag und Montag nichts eingestellt habe. Mein Schatz erinnert mich aber regelmäßig daran :kuss:, so dass hier der nächste Tag kommt.

Nachdem ich in den vergangenen Tagen nur wenig Zeit hatte, die Reiseberichte zu lesen, kommt mir das natürlich sehr entgegen.  :lol:

Die Wolkenbildungen an den Great Sand Dunes sind wirken auf mich bedrohlich schön, tolle Aufnahmen  :clap:

Ha-Tschi

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Re: Rocky Mountains - 4 Wochen über Berg und Tal
« Antwort #230 am: 27.02.2008, 14:34 Uhr »
30.09.2007  Alamosa – Colorado Springs

Heute war es endlich wieder soweit – die Sonne schien als wir das erste Mal aus dem Fenster schauten  :sun:. So langsam hatten wir sie schon vermisst. Wir stärkten uns im angeschlossenen Restaurant – Frühstück war inklusive und wirklich sehr ausreichend mit frisch zubereiteten Eiern etc.

Dann ging es auch schon los. Ursprünglich war geplant direkt noch Norden zu fahren, aber bei dem Wetter wollte ich unbedingt noch mal zurück zum Great Sand Dunes N.P. Dort bot sich diesmal ein anderes Bild. Es wehte kein Lüftchen und wir konnten ganz geruhsam in den Dünen rumklettern. Kein Vergleich zu unserem Kampf mit dem Wind gestern. So machte das doch gleich mehr Spaß.







Aber wir hatten ja noch einige Meilen vor uns, so dass wir recht bald wieder aufbrachen. Wir fuhren die SR17 und anschließend die US285 und ich wünschte mir mehr als einmal, dass endlich eine Kurve kommen würde, aber es ging nur gerade aus. In Salida ging es dann ab auf die US50 und schnell erreichten wir unser nächstes Ziel die Royal Gorge. Auf diesen ganzen Vergnügungsparkcircus hatten wir keine Lust, somit begnügten wir uns mit der Aussichtsplattform vorm Eingang.



Klar es sah toll aus, aber für mich war das eine reine Touristenfalle. Ich war froh, als wir wieder unterwegs waren.

In Canon City hielten wir noch kurz beim Safeway, um fürs Mittag einzukaufen, bevor wir auf die Phantom Canyon Road abbogen. Diese Strasse wurde auf  einer alten Eisenbahnstrecke errichtet, so dass Tunnel und einige enge Stellen nur einspurig sind. Danilo freute sich schon die ganze Zeit auf diese Strasse. Ich war dran mit fahren, aber schon schnell überlies ich ihm das Steuer. Wir hatten uns ausgerechnet das Wochenende ausgesucht und es waren so viele Autos unterwegs, dass mir das Fahren einfach keinen Spaß machte. Wir machten ab und zu eine Pause und als Beifahrer machte das ganze schon mehr Spaß.









In Cripple Creek angekommen, wollten wir uns ein wenig die Stadt anschauen, aber da sie uns so sehr an Deadwood erinnerte mit all den Casinos, machten wir uns schnell wieder auf den Weg.



Wir wollten auch von hier nicht einfach einen Highway nach Colorado Springs fahren. Daher entschieden wir uns für die Gold Camp Road. Auch diese ist landschaftlich sehr schön, aber auch hier war so viel los, dass sogar Danilo langsam aus der Ruhe gebracht wurde. An einer Kurve kam uns ein Auto so schnell entgegen :shock:, dass wir gerade noch ausweichen konnten – wir schworen uns, diese Strasse nie wieder am Wochenende zu fahren.





In Colorado Springs angekommen, fuhren wir zum dortigen KOA. Ich hatte mir gewünscht noch einmal einen Abend am Lagerfeuer zu verbringen – und nun ratet mal – richtig auf diesem KOA gab es keine Holzgrills  :heulend:. Wir machten das Beste daraus.

Morgen geht es wieder zurück nach Denver. Beim Gedanken daran wurden wir schon etwas wehmütig.


mrh400

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Re: Rocky Mountains - 4 Wochen über Berg und Tal
« Antwort #231 am: 27.02.2008, 14:51 Uhr »
Hallo,
diese Etappe interessierte mich besonders, weil ich ziemlich genau dies Tagestour auch im Herbst vorhabe. Das Thema Gold Camp Road ist dabei neu für mich - werde ich mir gleich mal anschauen.

Jedenfalls scheint das ganze für einen Tag nicht zuviel zu werden (da war ich  etwas in Sorge).
Gruß
mrh400

americanhero

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Re: Rocky Mountains - 4 Wochen über Berg und Tal
« Antwort #232 am: 27.02.2008, 17:40 Uhr »
wieder ein schöner Tagesbericht, danke. Besonders die Bilder sind wieder absolut klasse geworden.
Und die Gold Camp Road schaut ja wirklich toll aus. Aber gut zu wissen, das man die am Wochenende meiden sollte.
Ich kann mir gut vorstellen, daß es kein Vergnügen mehr war.  :roll:
Und was für ein Unterschied an den Great Sand Dunes, da hatte es der Wettergott ja wirklich richtig gut gemeint.Obwohl gerade die dunklen Wolken einen tollen Kontrast abgegeben haben


Greetz,

Yvonne

Cincinnati

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Re: Rocky Mountains - 4 Wochen über Berg und Tal
« Antwort #233 am: 27.02.2008, 18:04 Uhr »
wieder ein schöner Tagesbericht, danke. Besonders die Bilder sind wieder absolut klasse geworden.
.. genau .. und ich schließe mich an .. tolle Bilder  :D
" ... eure  lustige, listige, schleimige und  schwänzelnde Schlange "

Palo

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Re: Rocky Mountains - 4 Wochen über Berg und Tal
« Antwort #234 am: 27.02.2008, 18:32 Uhr »
Toller Bericht mit herrlichen Bildern, macht Spaß zu lesen :D
Gruß

Palo

Ha-Tschi

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Re: Rocky Mountains - 4 Wochen über Berg und Tal
« Antwort #235 am: 27.02.2008, 19:08 Uhr »
und hier noch ein schönes Panorama:



Viele Grüße,
Anja

Ha-Tschi

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Re: Rocky Mountains - 4 Wochen über Berg und Tal
« Antwort #236 am: 28.02.2008, 05:07 Uhr »
01.10.2007  Colorado Springs - Denver

In der Nacht zeigte sich noch ein weiteres Nachteil des KOA. Die Zugstrecke lag in unmittelbarer Nähe, so dass wir nur schlecht geschlafen haben. Solltet ihr also mal eine Unterkunft in Colorado Springs suchen, der KOA wäre nicht meine erste Wahl.

Wir packten recht schnell alles zusammen und los ging es. So richtig standen heute nur Pikes Peak und der Garden of the Gods auf dem Plan. Hatte beim Aufstehen noch die Sonne geschienen, zogen jetzt immer mehr Wolken auf, so dass wir zuerst zu Pikes Peak wollten. Dort angekommen, stellte sich jedoch heraus, dass die Strasse erst ab 10Uhr geöffnet ist, also doch zuerst zum Garden of the Gods.







Dort liefen wir einen kurzen Trail ab und durchstöberten im Anschluss in aller Ruhe den angeschlossenen Trading Post. Der hat uns wirklich gut gefallen und war nicht so kitschig wie der Wall Drugstore.

Inzwischen war es schon nach 10 und wir machten und wieder auf Richtung Pikes Peak. Die Strasse war wirklich schön zu fahren und bei blauem Himmel hat man bestimmt traumhafte Ausblicke. Aber auch das was wir sahen, musste sich nicht verstecken.





Immerhin kann man hier mit dem Auto auf eine Höhe von über 4300m fahren.



Oben angekommen, war es so stürmisch, dass man kaum laufen konnte. Wir schafften es jedoch bis in die Bergstation und aßen erstmal eine Kleinigkeit zum Mittag. Dort sahen wir auf einmal ein Brautpaar aus der Bergbahn in die Station eilen. Die hatten wohl auf dem Peak heiraten wollen. Durch den Sturm wurden sie in der Bahn getraut – eins kann ich euch sagen, die Braut hatte definitiv Drei-Wetter-Taft, denn die Frisur saß.

Humor haben sie hier auf jeden Fall:


Langsam fuhren wir wieder ins Tal und von dort weiter über mehrere kleine Talstrassen bis Goulding.





Dort gab es aber leider keine Hotels mehr, so dass wir gezwungen waren, doch schon bis Denver zu fahren. Schnell war dort eine Unterkunft gefunden und wir wollten noch ein wenig shoppen. Die Fahrt zur Northern@Stapleton Mall war eine wahre Irrfahrt und als wir dann da waren, haben uns die Läden noch nicht mal gefallen. Somit verzogen wir uns recht schnell wieder, um lieber noch ein wenig den Abend in Ruhe ausklingen zu lassen. Morgen Nachmittag startet unser Flieger nach Frankfurt und schneller als gedacht, geht es schon wieder nach Hause.


Willi

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Re: Rocky Mountains - 4 Wochen über Berg und Tal
« Antwort #237 am: 03.03.2008, 23:14 Uhr »
Morgen Nachmittag startet unser Flieger nach Frankfurt und schneller als gedacht, geht es schon wieder nach Hause.

Hi Anja & Danilo,

Das war doch hoffentlich noch nicht der letzte Satz zu dieser herrlichen Reise ? Euren Heimflug und ein Fazit möchte ich da schon gerne noch lesen.  :)

Westernlady

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Re: Rocky Mountains - 4 Wochen über Berg und Tal
« Antwort #238 am: 04.03.2008, 09:12 Uhr »
Morgen Nachmittag startet unser Flieger nach Frankfurt und schneller als gedacht, geht es schon wieder nach Hause.

Sehr, sehr schade  :(

Crimson Tide

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Re: Rocky Mountains - 4 Wochen über Berg und Tal
« Antwort #239 am: 04.03.2008, 11:07 Uhr »
Morgen Nachmittag startet unser Flieger nach Frankfurt und schneller als gedacht, geht es schon wieder nach Hause.

Sehr, sehr schade  :(


Ja, genau. Ihr hättet ruhig noch eine Woche dranhängen können. Man hat sich gerade so richtig an den täglichen RB gewöhnt!  :?

L.G. Monika