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Autor Thema: Rough Road Rookies on the move (NV-UT-CO-NM-AZ) im Juni 2010  (Gelesen 19347 mal)

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Anne05

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Re: Rough Road Rookies on the move (NV-UT-CO-NM-AZ) im Juni 2010
« Antwort #30 am: 10.06.2010, 17:35 Uhr »
Ich steige noch ganz schnell dazu ... ich hoffe, es ist noch Platz :D
Freue mich auf die Weiterfahrt!

LG
Anne
Nach dem Urlaub ist vor dem Urlaub :-)

bellina

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Re: Rough Road Rookies on the move (NV-UT-CO-NM-AZ) im Juni 2010
« Antwort #31 am: 10.06.2010, 22:00 Uhr »
Huhu!
Haben wir euch endlich gefunden :-)
Sind gespannt wie es weitergeht!
 :kuss:
Die zwei Mäuse

Applebee

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Re: Rough Road Rookies on the move (NV-UT-CO-NM-AZ) im Juni 2010
« Antwort #32 am: 10.06.2010, 22:28 Uhr »
Hallo Jungs,

ich fahre auch noch mal schnell mit!

 :respekt:
dass ihr es wagt einen Live Reisebericht zu schreiben. Das ist echt eine Menge Arbeit - ich spreche da aus Erfahrung.
Und würde das nicht noch mal zu schnell wieder machen...

Weiterhin gute Fahrt!

Gruß, Caro

RedZed

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Re: Rough Road Rookies on the move (NV-UT-CO-NM-AZ) im Juni 2010
« Antwort #33 am: 11.06.2010, 03:19 Uhr »
Den Reisenbericht nehme ich gerne auf mich, ist erst der 4. Livebericht. Aber wird jetzt wohl ins Stocken geraten oder gar enden. Der Tag heute folgt zwar noch, allerdings ist mir die Kamera runtergefallen und mein Zoomobjektiv ist völlig im Eimer... ich bin im Moment etwas geknickt.
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RedZed

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Re: Rough Road Rookies on the move (NV-UT-CO-NM-AZ) im Juni 2010
« Antwort #34 am: 11.06.2010, 06:54 Uhr »

Donnerstag, 10. Juni 2010: Escalante – Upper Calf Creek Falls - Burr Trail - Notom Bullfrog - Capitol Reef - Hanksville

Und wieder schaffen den Sprung aus dem Bett um 7 Uhr. Irgendwie schon merkwürdig, jeden Tag die gleiche Zeit ohne Wecker?! Wieder sind wir um 9 Uhr bereit zur Abfahrt, nehmen aber noch ein Frühstück im Circle D Restaurant. Endlich mal wieder Buttermilk Pancakes mit Sirup!
Um kurz vor 10 Uhr sind wir dann auf der Straße, und auf was für einer! Der schönste Abschnitt des HW 12 ist die Strecke zwischen Escalante und Boulder und die genießen wir auch. Abweichend von unserem Plan haben wir heute noch einen Trail ins Programm genommen, sonst würden wir den ganzen Tag nur im Auto sitzen. Wir haben uns für die Upper Calf Creek Falls entschieden. Der Trail ist easy/moderate und 2.2mi lang. Einzig die 500 Füße Höhenunterschied lassen uns etwas schlucken. Als Zeit sind ca. 1,5 Stunden vorgegeben, wir rechnen bei unserer Fitness also mit 3.
Kurz vor Milemarker 81 ist die Einfahrt zu einem Parkplatz (High Clearence empfiehlt sich!). Wir cremen uns brav mit Sonnencreme ein, setzen unsere Caps auf und nehmen reichlich Wasser mit. Der Abstieg sieht heftig aus & er ist es dann auch. Das Ziel scheint weit entfernt, der Weg ist nicht immer einfach zu finden. Dennoch: Nach nicht mal 45 Minuten erreichen wir unser Ziel. Außer uns ist noch eine amerikanische Familie mit 6 Leuten am Fall, sonst ist Ruhe. Während die Kamera eingestellt wird, plantschen einige sogar noch im Pool. Und so sieht er aus der Upper Calf Creek Fall (86 feet):


Nach den Fotos setzen wir uns noch ein wenig am Rand auf die Steine im Schatten des Überhangs und genießen den Anblick. Zwischenzeitlich kommen immer mehr Leute an den Fall. Wir machen uns (voller Sorge um unsere Fitness) auf den Rückweg. Und wieder kommen uns insgesamt knapp 12 Leute entgegen. Dann ist bald wegen Überfüllung geschlossen und wir gerade rechtzeitig dort. Der Weg zurück ist zwar anstrengend, aber lange nicht so kraftraubend wie angenommen. Wir kommen freudestrahlend am Auto an und stellen fest, dass wir gerade mal knapp über 2 Stunden gebraucht haben. Stolz wie Oskar machen wir uns wieder auf den Weg Richtung Boulder, wo wir auf den Burr Trail abbiegen. Nach kurzer Fahrzeit erreichen wir den Long Canyon, von oben hat man einen tollen Blick.


Leider hat sich der Himmel inzwischen bewölkt, daher leuchtet der rote Stein nicht. Die Fahrt durch den Long Canyon können wir nur jedem ans Herz legen, ein schönes Erlebnis. Die Kamera kann den Eindruck nicht einfangen. Aber auch der weitere Verlauf des Burr Trail zeigt tolle Farbmischungen aus grauen, roten und gelbem Stein.


Nach einigen weiteren Meilen ist dann Schluss mit Asphalt, der Burr Trail wird unpaved. Ab hier treffen wir auch keine Motorradfahrer mehr. Wir folgen der Straße weiter und genießen einfach nur die Landschaft und die Aussicht.


Kurz vor der Abzweigung zur Notom Bullfrog Road geht es dann in Serpentinen noch mal richtig steil bergab. Wir biegen auf die Notom Bullfrog Road ein und finden wieder ganz andere Ansichten als vorher.


Wir folgen der Straße entlang dem Waterfold Pocket. Die Landschaft ist wirklich beeindruckend, aber auch hier lässt sich der Eindruck mit dem Foto nicht einfangen. Am Cedar Mesa Campground legen wir dann eine Pause ein, bevor dann bis zum HW 24 weiterfahren. Beide Straßen waren recht einfach befahrbar, es hat aber auch länger nicht mehr geregnet und alle Flüsse und Bäche sind trocken. Am HW 24 biegen wir nach links ab und besuchen den Capitol Reef NP. Mit Besuch ist nur ein Blick ins Visitor Center und dem befahren des Scenic Drive gemeint. Für einen Trail haben wir heute keine Kraft mehr. Der Scenic Drive inklusive des ungeteerten Abschnitts beeindruckt uns mehr als wir dachten. Die schmalen Wege zwischen am Fuß der Steine wie auch die schiere Größe und Weite selbiger lässt uns immer wieder anhalten und staunen.




Gegen 17:30 verlassen die den Park und machen uns auf den Weg nach Hanksville. Die Landschaft wird mit ganz langsam langweiliger. Um 18:45 Uhr erreichen wir das Whispering Sands Motel. Beim Ausladen des Wagen passiert es dann: Der Rucksack war nicht zu und die Kamera fällt auf den harten Steinboden. Natürlich mit dem schweren Objektiv voran und dieses bricht. Die Kamera erkennt es auch nicht mehr. Sicher, es ist eindeutig eigene Dummheit – aber Sascha ist zum Heulen zumute. Selbst wenn man die Kosten für das Objektiv nicht betrachtet: Wie sollen vernünftige Fotos mit einem 11-17mm Objektiv in den nächsten 2 Wochen entstehen? Mit der kleinen Digitalkamera? Und wir wollten u.a. die Sunbeams im Upper Antelope fotografieren….. einfach alles Sch***.

Frustriert gehen wir ins Red Rock Restaurant essen, das Steak ist mittelmäßig. Allerdings sind die Alternativen knapp. Anschließend kommt die abendliche Pflicht: Mails, Fotos, Reisebericht. Zwischendurch bemerken wir, dass heute auch ein richtiger Sonnenuntergang stattfindet *grummel*. Der Reisebericht ist nun fertig und ich bin mir nicht sicher, ob ich weitermachen soll. Der Frust ist wirklich sehr groß. Ich denke, ich werde das morgen Abend entscheiden, je nachdem wie ich die Bilder der kleinen Knipse empfinde. Vielleicht kann ich am Samstag in Durango auch ein Ersatzobjektiv beschaffen, vor geht auf keinen Fall etwas (Ideen / Anregungen sind willkommen!)

Übernachtung: Whispering Sands Motel ($69). Zimmer sind sauber und recht groß mit grünen Standardteppich. Note 2-

PS: Wer Rechtschreib- oder Grammatikfehler findet darf sie behalten!

Sascha
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Fistball

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Re: Rough Road Rookies on the move (NV-UT-CO-NM-AZ) im Juni 2010
« Antwort #35 am: 11.06.2010, 08:42 Uhr »
Schöne Bilder hast Du gemacht, sie stimmen mich so richtig ein auf meine Septemberreise bei der es auch dorthin geht.

Das mit dem Objektiv ist ja fast das Schlimmste was einem passieren kann.  :( :(

Aber lass Dir die Reise davon nicht verderben.
Das was Du auf Deiner Reise mit Deinen Augen siehst und in Deinem Gedächtnis speicherst wird Dir bleiben.

Claus

usa-rookie

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Re: Rough Road Rookies on the move (NV-UT-CO-NM-AZ) im Juni 2010
« Antwort #36 am: 11.06.2010, 15:20 Uhr »
Hi Sascha,
oh je, das ist ja wirklich blöd mit Deinem Objektiv  :( Ich weiß, es ist kein Trost, aber wir haben unsere letzten 4 Reisen mit der "kleinen Knipse" erlebt/fotografiert und da kommen auch schon recht ordentliche Fotos zustande. Ich weiß, kein Vergleich mit den tollen Bildern und schon gar nicht für Dich, als ausgemachten Foto-"Presse"mensch  :wink:
Wäre schade, Eure Reise jetzt nicht mehr live miterleben zu können  :dagegen:
Ganz liebe Grüsse
Romani
P.S. Der Abend mit Euch war wirlich klasse! Gruss auch vom "Hasen"  :wink:

Anne05

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Re: Rough Road Rookies on the move (NV-UT-CO-NM-AZ) im Juni 2010
« Antwort #37 am: 11.06.2010, 16:07 Uhr »
Ohhh - das ist aber schade ...
So leid es mir tut, dass Dein Objektiv kaputt ist - lass Dir die restlichen Urlaubstage dadurch nicht vermiesen!

Vll. kannst Du doch den RB weiter schreiben, dann halt mit Bildern aus der kleinen Knipse oder ohne ... egal, Hauptsache News aus dem gelobten Land  :lol:

LG
Anne
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Applebee

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Re: Rough Road Rookies on the move (NV-UT-CO-NM-AZ) im Juni 2010
« Antwort #38 am: 11.06.2010, 21:30 Uhr »
Hey Sascha,

hoffe, dass es hier weitergeht mit deinem Bericht.  :shit:

Ich gebe mich auch mit Fotos einer kleinen Kamera zufrieden.

Je nach Modell können die ja heutzutage auch schon einiges - auch wenn es mit einer großen Kamera deutlich mehr Spaß macht zu knipsen.

Gruß, Caro

bellina

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Re: Rough Road Rookies on the move (NV-UT-CO-NM-AZ) im Juni 2010
« Antwort #39 am: 11.06.2010, 22:05 Uhr »
Huhu!
Halte durch! Mir ist es egal, mit welcher Knipse die Fotos gemacht sind...aber das weißt Du ja ;-)
Bitte weitermachen!
 :liebe:
Bellina

Angie

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Re: Rough Road Rookies on the move (NV-UT-CO-NM-AZ) im Juni 2010
« Antwort #40 am: 11.06.2010, 22:24 Uhr »

Hallo Sascha,


ich kann mich nur allzu gut in dich versetzen - mir wurde 2007 meine DSLR-Tele gestohlen, die ich sooooo dringend gebraucht hätte. 2 Monate später - es war Weihnachten - bekam ich eine neue. Klar, das war toll, gar keine Frage, aber trotzdem hätte ich sie damals gleich vor Ort lieber gehabt, sozusagen als Vorab-Geschenk.

Sag' mal, ist es ein Ding der völligen Unmöglichkeit, dass du dir vor Ort ein neues Objektiv kaufst? Du wirst dir ja sowieso wieder eines kaufen, wozu warten?
Versuch' mal, trotz deiner Verzweiflung darüber nachzudenken.

Aber abgesehen davon geht es mir so wie den anderen: Ich freue mich auch über Bilder aus einer anderen Knipse.


LG, Angie

Viele Grüße,
Angie

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RedZed

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Re: Rough Road Rookies on the move (NV-UT-CO-NM-AZ) im Juni 2010
« Antwort #41 am: 12.06.2010, 06:24 Uhr »
Hi ihr alle,

danke für Euren aufmunternden Worte. Passend zur Stimmung hatten wir heute bis gegen 18:00 einen einen bewölkten Tag - durchgegängig. Um 18:00 Uhr kam dann partiell die Sonne für eine Stunde raus - aber davon mehr im nächten Tag des Reiseberichts ;-). Bei solch netten Worten muss ich ja weiterschreiben, auch wenn die meisten Bilder keine Offenbarung sind. Sortiert habe ich sie schon, den Bericht tippe ich aber nachher. Sitze in der Lobby von The View im Monument Valley und habe nur hier Internetzugang. Werde den Bericht dann morgen früh einstellen.

@Angie: In der Tat denke ich über einen Ersatzkauf nach. Allerdings ist das eben in Hanksville, UT oder im MV schwierig ;-). In Durango morgen gibt es einen Laden, der Objektive anbietet, da schau ich dann mal. Hat aber nur bis 5 Uhr auf. Und ich habe auch noch das Problem, dass das neue Objektiv möglich 72mm haben sollte für meine Filter. Schauen wir mal....

Sascha
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Re: Rough Road Rookies on the move (NV-UT-CO-NM-AZ) im Juni 2010
« Antwort #42 am: 12.06.2010, 15:00 Uhr »
Ich war bis jetzt stiller Mitleser und hoffe für Euch, dass Ihr ein passendes Objektiv findet. Mein Mann wäre genauso verzweifelt, wenn ihm das passieren würde, deshalb kann ich mitfühlen. Lasst Euch deshalb aber die Reise nicht vermiesen - die vergeht sowieso viel zu schnell, da muss man die Zeit nicht noch mit Ärgern verplempern  :roll:

RedZed

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Re: Rough Road Rookies on the move (NV-UT-CO-NM-AZ) im Juni 2010
« Antwort #43 am: 12.06.2010, 17:11 Uhr »

Freitag, 11. Juni 2010:
Hanksville - Little Egypt - Natural Bridges MN - Muley Point - Goosenecks SP - Monument Valley
 

Und wieder – 6:45 Uhr ist Sascha wach. Schon komisch…. Um 8:00 Uhr nehmen wir unser Frühstück gegenüber bei Blondies und sind um 9:00 Uhr schon wieder auf dem Weg. Der Himmel hat ich zugezogen, es ist kein blau zu sehen. Nach Regen sieht es aber auch nicht unbedingt aus. Die Wolken und das fehlende Objektiv veranlassen uns, den Burr Point von der Liste zu streichen und später lieber doch das Natural Bridges MN zu besuchen. Aber zunächst stoppen wir bei Little Egypt. Da es eine Geologic Site ist, erkunden wir die Goblins genauer. Uns scheint es logisch, das der weiße Stein abgetragen wird und durch den übrigen härteren roten Sandstein die Formen entstehen. Um die Theorie zu verifizieren, schubsen wir einen Stein runter, brechen ihn auseinander und haben den Beweis:




Nachdem wir die Gegend ausgiebig untersucht haben, begeben wir uns wieder auf den Highway 95 nach Süden. Insgesamt hat uns Goblin Valley besser gefallen, allerdings ist Little Egypt halt kostenlos zu besichtigen. Auch hier auf der Strecke sind die Aussichten auf die Landschaft grandios. Um die Mittagszeit erreichen wir das Natural Bridges NM. 2004 haben wir es aus Spritmangel ausgelassen und wollen es daher heute mitnehmen. Im Visitor Center wird uns erklärt, dass die Brücken im Gegensatz zu den Arches durch Wasser entstehen, welches von 2 Seiten ein die entsprechenden Stellen drückt.
Wir starten den Bridge View Drive und schauen uns die beiden großen Bridges Sipapu und Kachina vom View Point an. Beide reizen uns nicht, den als moderate gekennzeichneten Trail mit knapp 150m Höhenunterschied zu klettern. Auch die Horse Collar Ruins schauen wir uns vom Overlook an. Hier treffen wir auf 2 Frauen mit Kinder, wovon uns ein als Germans erkennt. Wow, die Frau schwärmt von unserem Land! Die Eltern eines Austauschstudenten haben sie mal eingeladen und die kennt die Gegend um Freiburg. Sie kann nicht verstehen, dass wir die Landschaft hier wesentlichen eindrucksvoller empfinden. Auf dem Parkplatz stellen wir mit einem Blick auf die Plate ihres Fahrzeugs fest, dass sie aus New Mexico kommen.

Der letzte Punkt ist die Owachomo Bridge. Eigentlich die unspektakulärste, aber der Trail ist easy und hinter der Brücke soll es einen Bach geben, der einen prima Vordergrund für ein Foto ergeben soll. Wir klettern runter und sind auch ohne bzw. ausgetrockneten Bach ganz angetan.


 

Auf dem Rückweg hinauf treffen die kleine Gruppe nochmal. Wie unterhalten uns nochmal und fragen noch nach ein paar Tipps für Santa Fe / Albuquerque. Abgesehen von Buffalo Burgern in Madrid am HW 14 gibt es aber nichts, was wir nicht schon auf der Liste haben.
Wir verlassen das National Monument und sind der Auffassung, dass der Weg nicht umsonst war. Unser Fahrt geht weiter Richtung Süden und Moki Dugway.
Irgendwie wird die Umgebung langweilig – bis die Straße unpaved wird. Wir folgen dem Schild zum Muley Point und sind begeistert von der Aussicht. Wenn jetzt auch noch klare Sicht und Sonnenschein wäre, würden wir die Stelle hier sicher 2 Stunden genießen, Leider ist es aber stark bewölkt und das Monument Valley am Ende ist nur schemenhaft erkennbar.


So genügen uns dann knappe 30 Minuten, bevor wir uns auf die Serpentinen des Moki Dugway nach unten begeben. Valley of  Gods lassen wir wortwörtlich links liegen, bei dem Wetter sicherlich nicht so sehenswert. Wir setzen auf morgen, vielleicht ist es dann besser. Wir fahren zu Goosenecks des St. Juan River.
Hier ist dann endlich mal das richtige Objektiv auf der Kamera, das Bild wirkt aber dennoch trostlos und kann die Tiefe nicht richtig wiedergeben.


Mit den Augen von hier oben betrachtet ist der Fluss wirklich tief unten in den Felsen eingegraben. Wir verlassen den State Park und nähern uns unserem Tagesziel, dem Monument Valley. Mit jeder Meile wir der Himmel dunkler. Auf den letzten 4 Meilen beginnt es dann auch zu regnen. Wir haben im The View Hotel reserviert (das teuerste auf der Reise), um einen tollen Sonnenuntergang bzw. –aufgang zu erleben. Das haken wir innerlich ab. Wir checken ein und erhalten Zimmer 128 im Erdgeschoß. Das Zimmer ist groß und sauber und der Ausblick auf jeden Fall toll:


Wir bummeln ein wenig durch die Trading Post, Stefan findet sogar ein Mitbringsel. Die Preise sind ziemlich unterverschämt, ein Magnet aus Sandstein soll schlappe $8 Kosten. Da immer noch keine Sonne über dem Valley scheint, begeben wir uns in Restaurant. Die Preise sind akzeptabel, Stefans Steak war gut, das Fried Chicken eher mittelmäßig. Während wir Essen, zeigt sich doch ab und zu die Sonne zwischen den Wolken. Logischerweise folgt der Valley Drive als Nachtisch und wir haben wirklich Glück. Bis auf den Artist Point erwischen wir alles andere mit ein wenig Sonnenlicht.



 

Die Piste selber ist in wirklich üblem Zustand. Dennoch gibt es einige, die auch mit normalen Limos durchs Valley kurven. Am mutigsten ist ein Tourist im Mustang Cabrio… Uns wäre das zu heikel. Gegen 19:45 Uhr sind wir wieder im Zimmer und hoffen – leider vergebens – auf den Sonnenuntergang. Wir genießen die Szenerie von unserem Balkon trotzdem und hoffen auf den Sonnenaufgang am nächsten Tag. Als es dunkel ist, werden die Notebooks ausgepackt. Wifi gibt es allerdings nur in der Lobby. Gegen 22:30 Uhr ist vom Balkon aus dann ein Gewitter mit Blitzen hinter den Mittens zu sehen, eine tolle Abendvorstellung. Bald darauf krabbeln wir in die gemütlichen Betten, der Wecker steht auf 5:45 Uhr.

Übernachtung: The View (€ 148). Zimmer sind sauber, gemütlich und groß. Die Betten laden zum Schlafen ein. Und der Blick ist unbezahlbar. Note 2

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Re: Rough Road Rookies on the move (NV-UT-CO-NM-AZ) im Juni 2010
« Antwort #44 am: 12.06.2010, 21:04 Uhr »
Und wieder – 6:45 Uhr ist Sascha wach. Schon komisch….

Ich weiß warum  :wink: