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Autor Thema: Rund um das Colorado Hochplateau mit Kindern und Zelt  (Gelesen 24346 mal)

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Matze

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Re: Rund um das Colorado Hochplateau mit Kindern und Zelt
« Antwort #30 am: 09.11.2005, 16:36 Uhr »
Schöner Bericht und ich fahre gern weiter mit! Wenns erlaubt ist!?

Da wir nicht nur mit WoMo unterwegs sind, kann ich auch sagen, so mit Zelt in der Natur ist schon toll!!

 :zeltfeuer:  :fire:
Gruß Matze




San Francisco!!

OWL

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Re: Rund um das Colorado Hochplateau mit Kindern und Zelt
« Antwort #31 am: 09.11.2005, 16:47 Uhr »
Zitat
Wir hatten das auch einmal gemacht und zum Glück erst wieder zu Hause
erfahren,das man dass nicht darf und dafür sogar ins Gefängniss kommen kann.
Nur zur Information.


Wie alt müssen Kinder denn sein, damit man sie legal alleine lassen darf?

Quid licet Iovi, non licet bovi

Kauschthaus

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Re: Rund um das Colorado Hochplateau mit Kindern und Zelt
« Antwort #32 am: 09.11.2005, 17:16 Uhr »
Zitat von: Flocke
@Kauschthaus

Hallöchen!

Habt ihr die Kinder alleine im Hotel gelassen?
Wir hatten das auch einmal gemacht und zum Glück erst wieder zu Hause
erfahren,das man dass nicht darf und dafür sogar ins Gefängniss kommen kann.
Nur zur Information.

Liebe Grüße von Flocke


Hallo Flocke,

ich weiß das, aber es war uns egal. Wir kennen unsere Kinder gut und wissen, was geht und was nicht.
Unser Zimmer war in einem einstöckigen Lodgegebäude, mit weit und breit nichts gefährlichem. Wir waren ganz früh morgens für ca. eine halbe Stunde weg und die Wahrscheinlichkeit, dass sie aufwachen, war sowieso nicht groß. Sie wussten außerdem Bescheid, und daran können sie sich auch nach einem eventuellen Aufwachen noch erinnern.
Das schlimmste, womit wir gerechnet haben, war eine Kleckerei am Tisch, falls sie aufwachen und sich Cornflakes zubereiten.

Viele Grüße, Petra
Wenn DAS die Lösung ist, dann will ich mein Problem zurück!

Kauschthaus

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Re: Rund um das Colorado Hochplateau mit Kindern und Zelt
« Antwort #33 am: 09.11.2005, 17:18 Uhr »
Zitat von: OWL
Zitat
Wir hatten das auch einmal gemacht und zum Glück erst wieder zu Hause
erfahren,das man dass nicht darf und dafür sogar ins Gefängniss kommen kann.
Nur zur Information.


Wie alt müssen Kinder denn sein, damit man sie legal alleine lassen darf?


Ich dachte 10, aber ich hab' noch mal nachgeschaut, es sind 12 Jahre.

Grüße, Petra
Wenn DAS die Lösung ist, dann will ich mein Problem zurück!

Anoka

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Re: Rund um das Colorado Hochplateau mit Kindern und Zelt
« Antwort #34 am: 09.11.2005, 19:48 Uhr »
Zitat von: Kauschthaus
Zitat von: Flocke
@Kauschthaus

Hallöchen!

Habt ihr die Kinder alleine im Hotel gelassen?
Wir hatten das auch einmal gemacht und zum Glück erst wieder zu Hause
erfahren,das man dass nicht darf und dafür sogar ins Gefängniss kommen kann.
Nur zur Information.

Liebe Grüße von Flocke


Hallo Flocke,

ich weiß das, aber es war uns egal. Wir kennen unsere Kinder gut und wissen, was geht und was nicht.
Unser Zimmer war in einem einstöckigen Lodgegebäude, mit weit und breit nichts gefährlichem. Wir waren ganz früh morgens für ca. eine halbe Stunde weg und die Wahrscheinlichkeit, dass sie aufwachen, war sowieso nicht groß. Sie wussten außerdem Bescheid, und daran können sie sich auch nach einem eventuellen Aufwachen noch erinnern.
Das schlimmste, womit wir gerechnet haben, war eine Kleckerei am Tisch, falls sie aufwachen und sich Cornflakes zubereiten.

Viele Grüße, Petra


Es ist zwar von Staat zu Staat und von County zu County verschieden, aber ein eigentliches Gesetz gegen Kinder alleine zu Hause zu lassen, gibt es nicht. Es gibt Regelungen und Empfehlungen, aber keine Gesetze. Diese Regelungen sind aber nicht starr und haengen von vielen Faktoren wie z. B. Alter, Reife, Dauer usw. ab. Wichtig ist, dass man den gesunden Menschenverstand walten laesst. Sollte etwas passieren, muss man nachweisen, dass man sich dabei was ueberlegt hat und auch die noetigen Vorkehrungen getroffen hat.

Genau das hat Kauschthaus mit ihren Kindern gemacht und hat darum auch nichts Illegales getan. Die Kinder wurden nicht vernachlaessigt.

Zitat
According to the National Child Care Information Network:  (excerpt)  "States do not have regulations or laws about when a child is considered old enough to care for him/herself or to care for other children. States may have guidelines or recommendations. These guidelines are most often distributed through child protective services and are administered at the county level."


http://www.psparents.net/Home%20Alone.htm

Speziell fuer Arizona: http://www.de.state.az.us/dcyf/cps/guide.asp#What are the guidelines for the age that a child can be left home alone while we are at work


Uebrigens, toller Reisebericht!  8)
LG Anoka

Minnesota
There are no passengers on spaceship earth. We are all crew. - Marshall McLuhan

Flocke

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Re: Rund um das Colorado Hochplateau mit Kindern und Zelt
« Antwort #35 am: 09.11.2005, 19:54 Uhr »
Hallo !

Es sollte von mir keine Kritik sein. :(
Wir haben unseren Sohn damals auch alleine im Hotel gelassen.
Ich hatte es nur danach gelesen, das man das nicht darf.
War nicht böse gemeint. :cry:

Gruß Flocke

Kauschthaus

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Re: Rund um das Colorado Hochplateau mit Kindern und Zelt
« Antwort #36 am: 09.11.2005, 20:06 Uhr »
Hallo Flocke,

ich habe es ganz und gar nicht böse aufgefasst, sondern wie es gemeint war, nämlich als "Das macht man zwar wenn man es verantworten kann, aber erlaubt ist es in USA nicht".

Ich wollte halt nur erklären, warum wir eventuell dort geltendes Recht kurzerhand mit "Schwäbischem Landrecht" getauscht haben. Wo kein Kläger ist, ist kein Richter! :wink:

Liebe Grüße, Petra
Wenn DAS die Lösung ist, dann will ich mein Problem zurück!

Utah

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Re: Rund um das Colorado Hochplateau mit Kindern und Zelt
« Antwort #37 am: 09.11.2005, 22:17 Uhr »
Hallo Petra!

Ich spring schnell noch mit auf, ein Reisebericht mit Kindern, da bin ich dabei  :D
Viele Grüße
Utah



Das Leben wird nicht gemessen an der Zahl unserer Atemzüge, sondern an den Orten und Momenten, die uns den Atem rauben.

Kauschthaus

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Re: Rund um das Colorado Hochplateau mit Kindern und Zelt
« Antwort #38 am: 09.11.2005, 23:45 Uhr »
... Fortsetzung

20. August

Page

Das Gewitter hatte sich über Nacht verzogen und der Morgen versprach schönes Wetter. Der Sonnenaufgang war wieder ausgeprochen schön und wir genossen die frühmorgendliche Wärme.
Da wir in Deutschland in einer Gegend wohnen, von der man behauptet, dass es ein dreiviertel Jahr Winter und den Rest des Jahres kalt sei, waren wir dafür besonders empfänglich.

Nach dem Frühstück standen erst mal Haushaltsdinge auf der Tagesordnung, vor allem waschen war dringend angesagt. Also marschierte ich zu Waschmaschine & Co. und Lothar ging mit den Kindern zum Baden. Ein Opfer war das für mich nicht, denn der Strand am CG  war nach Lothars Aussage nicht so wahnsinnig toll.

Nachmittags fuhren wir zum Antelope Canyon. Wir hatten keine Ahnung, ob sich der gestrige Regentag irgendwie auf die Besichtigung auswirken würde, aber hofften, dass er zugänglich war. Am Lower Antelope war wenig los, nur 2-3 Autos standen da rum, von denen 2 schon bald wieder wegfuhren. Wir zahlten den recht stattlichen Eintritt und gingen zusammen mit einem Navajo-Führer los. Als erstes wies er uns auf die Tafel hin, die im Gedenken an die Opfer der Flashflood vor einigen Jahren angebracht wurde.
Ich schluckte insgeheim und dachte an den Regen gestern. :zuberge:
Als nächstes schaute ich etwas ungläubig auf den kleinen Spalt am Eingang und fragte mich, wie es da runter gehen sollte. Ich hatte natürlich darüber gelesen, aber das “in echt” zu sehen, war doch was anderes.



Nachdem der Führer leichtfüßig verschwand, gingen wir anderen einfach hinterher und stiegen die Leiter hinab. War ganz einfach!
Unten angelangt waren wir, man kann es nicht anders sagen, überwältigt von den Formen und dem Licht. Es war, als würde man in eine Zauberwelt hinabsteigen.

Der sandige Boden war teilweise nass, das kam von dem Gewitterregen, der in der Nacht vorher eine (kleine) flashflood produziert hatte, wie uns der Führer erklärte.  

Wir wanderten den Canyon entlang und staunten über die herrlichen Felswindungen und Rottöne. Der Führer erklärte uns ab und zu, wie eine bestimmte Formation heißt, aber ich war in dem Moment nicht in der Lage, das zu registrieren.


Nach etwa der Hälfte des Canyons entdeckten die Kinder, die immer vorne dran waren, weil ihnen unser “staunendes Wandeln” manchmal zu langsam war, eine kleine Schlange auf einer hohen Felsrundung. Der Führer sagte, dass es eine Babyschlange sei und sie sie nicht anfassen sollten. Da sie das auf englisch nicht kapierten und immer näher dran kamen, brüllten Lothar und ich fast zeitgleich die deutsche Übersetzung in Befehlskurzton hinterher, was die bisher tadellos ehrfurchtsvolle Stille kurzzeitig unterbrach.
Die Schlange war wirklich klein, höchstens ca. 30 cm, und rührte sich kein bisschen, aber schließlich steht die Größe einer Schlange nicht im proportionalen Verhältnis zur eventuellen Giftigkeit. Die Kinder hatten dann auch brav gestoppt und bewunderten ihren Tierfund aus einiger Entfernung.
Wir gingen dann alleine weiter, da der Führer zurück eilte. Er meinte, er müsse sich um die Entfernung der Schlange kümmern.
Korrigiert mich bitte, wenn ich mich irre, aber ich ging davon aus, dass er was holte, um die Schlange wieder nach oben in Freiheit zu bringen, oder? So als Navajo ...

Der Rest des Weges war weiterhin traumhaft schön und wir ließen uns viel Zeit. An manchen Stellen war es wirklich eng, aber hauptsächlich für die Füße. Nach oben zu war es immer breit genug.



Am Ende angekommen, konnten wir uns nicht entschließen, den dortigen Ausstieg zu nehmen und liefen im Canyon zurück. Hier war es schöner und noch dazu kühler. Begegnet sind wir übrigens nur jeweils 2-3 Leuten auf dem Hin- und Rückweg.

Wir gingen wieder zurück zum Kassenhäuschen und trafen unseren Führer wieder, der erzählte, dass die Schlange tot gewesen und vermutlich mit dem Regen gestern reingeschwemmt worden war.
Noch eine Anmerkung: Es gibt keinen Unterschied zwischen einer geführten Tour oder allein gehen. Keine Ahnung, wie das sonst gehandhabt wird, aber er lief halt eine Weile mit und dann nicht mehr, aber er hat in keiner Weise irgendeine bezahlte Leistung abgebrochen.
Wirklich geärgert hat mich eigentlich nur, dass die Preistafel die Eintrittspreise ohne sales tax  angegeben hat. Bei Eintritten kannte ich das bisher nicht.  

Anschließend fuhren wir zum Parkplatz vom Horseshoe Bend. Allerdings weigerten sich die Kinder irgendwohin zu laufen. Beide, einstimmig! Sie streikten schlicht und einfach, basta!  :dagegen:

Angesichts der Hitze konnten wir das gut verstehen und beschlossen, am nächsten Morgen auf dem Weg Richtung Monument Valley zu halten und einen neuen Versuch zu starten (der dann auch erfolgreich war).

Den Abend verbrachten wir wieder am Zeltplatz mit grillen, Sonnenuntergang genießen und bei Laternenlicht lesen.

... Fortsetzung folgt
Wenn DAS die Lösung ist, dann will ich mein Problem zurück!

Kauschthaus

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Re: Rund um das Colorado Hochplateau mit Kindern und Zelt
« Antwort #39 am: 09.11.2005, 23:52 Uhr »
Ich hatte den Text abgesendet und dann abgebrochen, weil ich noch kleinere Korrekturen machen wollte. Nun war er doch doppelt, also lösche ich den letzten.
Wenn DAS die Lösung ist, dann will ich mein Problem zurück!

OWL

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Re: Rund um das Colorado Hochplateau mit Kindern und Zelt
« Antwort #40 am: 10.11.2005, 06:41 Uhr »
Zitat
Anschließend fuhren wir zum Parkplatz vom Horseshoe Bend. Allerdings weigerten sich die Kinder irgendwohin zu laufen. Beide, einstimmig! Sie streikten schlicht und einfach, basta!


Also meine Schwester und mich hätte man in dem Alter ganz gut bestechen können. Schokolade, Eis, Bonbons .... :wink:

Quid licet Iovi, non licet bovi

OWL

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Re: Rund um das Colorado Hochplateau mit Kindern und Zelt
« Antwort #41 am: 10.11.2005, 07:05 Uhr »
Noch was zur rechtlichen Frage, ob man Kinder alleine lassen darf:

Das Auswärtige Amt gibt an, daß dies unter 12 Jahren illegal sei:

http://www.auswaertiges-amt.de/www/de/laenderinfos/laender/download/188/60.pdf

(Siehe Seite 5 ganz unten)

Quid licet Iovi, non licet bovi

Anonymous

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Re: Rund um das Colorado Hochplateau mit Kindern und Zelt
« Antwort #42 am: 11.11.2005, 08:24 Uhr »
Zitat von: OWL

Also meine Schwester und mich hätte man in dem Alter ganz gut bestechen können. Schokolade, Eis, Bonbons .... :wink:


Wir hätten das vielleicht auch geschafft, aber es war uns genauso recht am nächsten Morgen.

Grüße, Petra

Kauschthaus

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Re: Rund um das Colorado Hochplateau mit Kindern und Zelt
« Antwort #43 am: 11.11.2005, 08:37 Uhr »
... Fortsetzung

21. August

Page - Monument Valley


Der Sonnenaufgang ließ wieder nichts zu wünschen übrig und versprach einen heißen Tag. Wir weckten die Kinder etwas früher, da wir ja noch das Zelt abbauen und alles verstauen mussten.
Gegen 9 waren wir abmarschbereit. Ein bisschen schade war das schon, denn es hat uns gut gefallen.



Am Horseshoe Bend war es eigentlich kaum kühler als gestern, aber die Kinder marschierten ohne Murren mit. Der Ausblick ist wirklich fantastisch.
Die Kinder zogen sich nach einer Weile etwas zurück und malten mit Steinen Sandbilder. Das war praktisch, denn nun konnten wir etwas unbesorgter rumgehen, ohne Angst haben zu müssen, dass sie zu nah an den Rand geraten.





Den Rückweg meisterten wir ebenfalls souverän, lang ist er ja nicht. Dann fuhren wir endgültig los Richtung Monument Valley. Die Fahrt zog sich so hin und als wir Mexican Hat passierten, machten wir natürlich ein Pflichtfoto vom “Felsen-Hut”.
In Kayenta entdeckten die Kinder einen MacDonalds, der noch dazu eine hohe Rutsche und Kletterstangen in einem Glasanbau hatte. Da ihnen etwas Bewegung nach der Fahrt sicher nicht schaden würde, hielten wir und machen eine Pause.
Am Eingang zum Navajo Tribal Park kümmerten wir uns erst mal um einen Zeltplatz. Wir hatten Glück, denn es gab noch Plätze mit guter Aussicht auf dem Mitten View CG. Nicht die ganz vorderen, aber auf alle Fälle “mit Blick”. So einen schnappten wir uns natürlich gleich.

Über die Aussicht konnte man auch wirklich nicht meckern, und wir luden alles aus und stellten das Zelt auf. Irgendwann merkten wir aber, dass es nicht möglich war, die Häringe in den Boden zu bekommen. Wir hätten es genauso auf Asphalt versuchen können. Also versuchten wir es einen Platz weiter, was gar kein Problem war, denn der CG war kaum belegt.
Hier ging das wesentlich besser, es war wohl weniger Fels unter dem Sand. Ich fuhr zum Office und gab den Austausch der Campsite an, denn wir hatten Sorge, dass uns irgend jemand, der dann eben nicht “eins weiter rutschen" will, zu einem nochmaligen Umzug zwingen könnte. Nach diesen schweißtreibenden Tätigkeiten plünderte wir erst mal die Kühlbox mit kalten Getränken und fuhren dann zum Parkplatz am Eingang.

Dort buchten wir eine 1,5 stündige geführte Sunset-Tour, da wir keinen Bock auf roten Staub hatten, der uns noch tagelang bis ins Wageninnere verfolgt. Von hier oben aus sah die Piste gut befahren aus und die aufgewirbelten Staubwolken waren beachtlich. Da scheinbar außer uns sonst niemand Lust dazu hatte, waren wir nur zu viert, was eigentlich recht angenehm war.
Die Fahrt hat uns außerordentlich gut gefallen. Man weicht zwar bei nur 1,5 Stunden nicht wesentlich vom offiziell befahrbaren Weg ab, aber wir sahen zusätzlich noch Felsenzeichnungen der Anasazi und einen abgelegenen Hogan.





Auf dem Rückweg fuhren wir dann im Abendlicht, es war eine wunderbare Stimmung. Lothar bekam ganz glänzende Augen. Hätte in dem Moment ein Pferd neben ihm gestanden, ich glaube er hätte sich draufgeschwungen und wäre gen Sonnenuntergang geritten. Sich mangels Pferd wenigstens eine Marlboro anzuzünden, war als Nichtraucher keine Alternative.



Zurück auf dem Zeltplatz vesperten wir noch und genossen unseren Logenplatz, auch wenn es bald ganz dunkel war.

... Fortsetzung folgt
Wenn DAS die Lösung ist, dann will ich mein Problem zurück!

OWL

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Re: Rund um das Colorado Hochplateau mit Kindern und Zelt
« Antwort #44 am: 11.11.2005, 11:31 Uhr »
Tja, so sind Kinder. Da ging es am nächsten Tag also ohne Bestechung. :wink:

Ganz tolle Bilder vom Monument Valley ! :respekt:

Quid licet Iovi, non licet bovi