Hi Ihr!
@Inspired: Ja, lach, das wäre schon ok. Aber ich schreibe nun abends, das ärgert zwar den Gatten (der dann schon mal schlafen will), aber ich finde es dann doch insgesamt entspannter. Wobei das Bad hier schon ganz gut ist, die haben sogar Duschzeug etc. von Gilchrist & Soames! Nobles Britisches Zeug, sag’ ich nur....
Wir hatten einen sehr schönen Tag in Charleston, es regnet dankbarerweise immer erst Abends! Die Luftfeuchtigkeit ist schon ganz ordentlich, mir ist heute nicht nur einmal beim Verlassen eines Geschäftes die Brille beschlagen.
Die Fahrt von Savannah hierher dauert ca. 2 Stunden und ist sehr entspannt, da zum Teil dann nicht mehr über die Interstate sondern durch die Pampa, hübsch anzusehen.
Das Hotel liegt absolut zentral, Parken ist tatsächlich kostenfrei und das Zimmer ist gut, was will man mehr.
Zu Fuß ging es also nachmittags wieder ab durch die Stadt, erst einmal Richtung King Street, ich glaube, es war so ziemlich die erste wirkliche Einkaufsstraße, die wir gesehen haben, mal ab von touristischen „Einkaufsstraßen“. Nette (teilweise recht teure) Läden nebeneinander, hübsches Straßenbild, alles ganz nett.
Und auch in den Nebenstraßen gibt es durchaus schöne Gebäude!
Man kann schon erkennen, dass hier Geld wohnt, sowohl an den Läden, als auch an den Autos, an den Häusern etc.
Wir sind dann per Zufall noch auf einem einer Kirche angeschlossenen Friedhof „gelandet“, sehr verwunschen und irgendwie auch pittoresk, muss ich schon sagen.
Charleston bietet nicht die von Savannah gewohnten breiteren Straßen mit den tollen Live Oaks und den großen Plätzen und Gebäuden, es ist eher die kleinere, aber durchaus herausgeputztere Stadt im Vergleich. Hier gibt es auch die vorne schmaleren Gebäude (die Steuer wurde wohl früher nach „Straßenmetern“ berechnet), die aber nach hinten durchaus größere Ausmaße haben. Interessant fand ich, dass manche schon direkt so gebaut wurden, dass im Grunde nur der Eingang zur Straße liegt, die Terrassen dann aber seitlich liegen.
Es gibt eine hübsche Seeseite, mit Park, Brunnen etc., dort kann man auch schön spazieren. Als wir dort herumliefen, lief gerade eine dieser Fantasy Cruise Ships aus, die legen direkt dort an.
Die Markthalle ist auch hier wieder tourimäßig, aber zur Abkühlung gibt man sich das auch mal gerne.
Und holt sich die eine oder andere Anregung für den nächsten Weihnachtsbaum...
Auch Schuhtechnisch kann man sich hier weitere Anregungen holen, ich frag’ mich allmählich nur, wer das ernsthaft trägt! Und gute Italienische Schuhe haben wir auch gesehen, für schlappe ca. 500 Dollar ist man dabei, hüstel.
Unterwegs habe ich dann gelernt, dass Belgien hier für "Gelato" bekannt ist...mmhh... da hat man wohl umgesattelt, die Fritten sind ja auch „french“, da musste wohl etwas anderes her.
Ich frage mich nur, was die Italiener nun machen... Achja, Pizza, klar!
Zum Abendessen sind wir ins „Magnolias“, ein richtig gutes Restaurant und absolut empfehlenswert. Man sollte durchaus wirklich hungrig dorthin gehen, die Portionen sind reichlich bemessen und wir sind dann auch sehr langsam wieder Richtung Hotel gerollt - äh, gelaufen.
Im Grunde kann man Charleston wahrscheinlich gut an einem Tag erlaufen, wir wollen daher möglicherweise morgen mal Richtung Boone Hall Plantation oder Isle of Palms fahren.
Wir werden sehen!
Gute Nacht aus Charleston,
Michaela