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Autor Thema: Spätsommer in Kanada: Regen, Schnee und ... manchmal Sonne  (Gelesen 39957 mal)

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NähkreisSteffi

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Re: Spätsommer in Kanada: Regen, Schnee und ... manchmal Sonne
« Antwort #90 am: 31.08.2016, 08:22 Uhr »
Was ein bisschen  :sun: doch ausmachen kann. Super Bilder.

Endlich hattet ihr Glück mit dem Wetter.

Simone_JJ

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Re: Spätsommer in Kanada: Regen, Schnee und ... manchmal Sonne
« Antwort #91 am: 31.08.2016, 08:50 Uhr »
Schön, dass jetzt die Sonne scheint. Der Überschrift nach zu urteilen, bleibt's so aber nicht, woll....
Es kommen schon noch ein paar Wolken - aber das Allerschlimmste haben wir überstanden

Sind die Restaurants in Canada grundsätzlich deutlich besser als in USA oder sucht Ihr Euch gezielt sehr hochpreisige Restaurants aus?
Vorweg: wir suchen nicht gezielt "sehr hochpreisige" Restaurants aus, aber gezielt gute bis gehobene Küche (keine "Spitzengastronomie"). Fastfood versuchen wir zu vermeiden wo immer es geht. Lieber vergreifen wir uns ab und zu mal an unseren Vorräten. Unter diesen Prämissen haben wir schon mehrfach festgestellt, daß man in Restaurants in den USA wie in Canada für wenige Dollar mehr ein gutes bis sehr gutes Essen bekommen kann. Das ist es uns wert. Außerdem sind wir Münchner Preise gewöhnt :)

Was die Verbreitung angeht, sehe ich keinen so großen Unterschied. Auch in den USA haben wir meist "ordentliche bis gute" Restaurants gesucht und gefunden. Allerdings ist die Küche in Canada nach unserem Eindruck stärker kontinentaleuropäisch geprägt und man findet im Osten (Quebec) auch auf dem Land sicher leichter was gutes zu futtern (obwohl auch die mit ihrer Poutine durchaus einiges an Pampf zu bieten haben).


"gute bis gehobene Küche" ist sicher die bessere Beschreibung.  :wink:
Vielen Dank Deine Antwort.

Toller Bericht mit sehr schöner Natur.

mrh400

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Re: Spätsommer in Kanada: Regen, Schnee und ... manchmal Sonne
« Antwort #92 am: 31.08.2016, 20:26 Uhr »
16. Tag Sonntag 13.09.2015: Nanoose Bay – Ucluelet

Um Mitternacht klingelt der Wecker, der grummelnd abgestellt wird. Dummerweise ist er offenbar auf Snooze gestellt und bimmelt 10 Minuten später erneut, so daß mit einiger Detektivarbeit die richtige Taste zum endgültigen Abstellen aufgespürt wird.

Dennoch haben wir insgesamt gut geschlafen und gehen um 08:30 zum Frühstück in den ersten Stock mit Blick aufs Meer (bzw. die Street of Georgia). Wir bekommen zunächst Joghurt mit Himbeeren und dann Oeufs Cocotte – sehr feine Angelegenheit und auch optisch ansprechend serviert. Wir ratschen ausführlich mit dem Innkeeper, seiner kanadischen Frau und Mitgästen, einem Anthropologen aus Victoria und seiner Frau. Sprachlich geht es kreuz und quer und wir unterhalten uns lange und intensiv über Gott und die Welt.


Our Place B&B - Joghurt mit Himbeeren


Our Place B&B - Oeufs Cocotte

Daher wird es etwas spät mit der Abfahrt. Der Innkeeper gibt uns noch ein paar Merkblätter mit, die er für Tagestouren zusammengestellt hat, die wir aber auch für unsere Tour ganz gut gebrauchen können. Als erstes fahren wir aber nur den Madrona Drive, an dem unser B&B liegt, bis zum Ende, wo wir einen kurzen Spaziergang am Wasser unternehmen. Hier finden wir schöne Blicke, interessante Felsformationen und hübsche Villen.


Nanoose Bay - Strand mit Blick auf Vancouver Island


Nanoose Bay - Strand mit Blick aufs Festland; der einzelne Zacken in der Mitte dürfte der Tetrahedon Peak sein


Nanoose Bay - Felsformation am Strand


Nanoose Bay - Strandvilla


Nanoose Bay - auch hier gibt es gestreifte Steine


Nanoose Bay - Strandgut

Kaum daß wir in Richtung Westküste weiterfahren, stoppen wir gleich wieder, und zwar ganz spontan in Parksville, wo uns beim Vorbeifahren das Museum lockt. Es handelt sich um eine hübsche Ansammlung von allerlei historischen Gebäuden, die dort zusammengetragen wurden: eine Schule, ein Postgebäude, ein halbwegs herrschaftliches Haus, eine Kirche, ein Ferienhaus usw. Außerdem findet man allerlei ältere technische Gerätschaften sowie kunsthandwerkliche Erzeugnisse der First Nations. Insgesamt ein ganz nettes Sammelsurium. Einen kurzen Aufenthalt ist das Museum in jedem Fall wert.


Parksville Museum - Frame Drum der First Nations


Parksville Museum - alte Telefonanlage


Parksville Museum - alte Kücheneinrichtung


Parksville Museum - alter Traktor


Parksville Museum - Montrose School


Parksville Museum - Montrose School, Klassenraum


Parksville Museum - Montrose School, Schlafraum für den Lehrer


Parksville Museum - Montrose School, "Kochnische" für den Lehrer


Parksville Museum - Wohnzimmer im McMillan House; etwas feudaler als für den Lehrer im Schulhaus


Parksville Museum - Ferienhaus Craigs Cottage mit Selbstporträt

Anschließend geht es dann aber doch quer durch die Insel über Berg und Tal. Am Little Qualicum Falls Park legen wir eine Pause ein und laufen beide Wasserfälle ab. Die Wege sind sehr angenehm zu laufen, die Fälle ganz nett, aber nach den bisherigen Wasserfällen auf unserer Tour nicht mehr ganz so berauschend. Der Betrieb ist hier noch ganz gut auszuhalten.


Little Qualicum Falls Park


Little Qualicum Falls Park - Upper Falls


Little Qualicum Falls Park - Lower Falls

Bei unserem nächsten Stop, dem Cathedral Grove, herrscht dagegen ein Riesenrummel. Wir bekommen gerade noch einen frei werdenden Parkplatz, sonst hätten wir uns irgendwo an die Straße stellen müssen. Hier sind wir – bei wieder leicht einsetzendem Regen kreuz und quer durch den Wald mit Riesenbäumen gelaufen.


Cathedral Grove - Nursing Tree

Allmählich macht sich Hunger breit, so daß wir bei der Weiterfahrt nach Alberni hineinfahren. Dort suchen wir mittels Navi ein Restaurant aus den Empfehlungen des Innkeepers in seinen Hinweiszetteln. Ziemlich am anderen Ende vom Ort liegt das Swale Rock. Marianne ißt Fish & Chips und ich verlustiere mich an einem excellenten Seafood Crepe. Dazu gibt es eine Art flachen Krapfen mit Marmelade zum Aufstreichen. Den nehmen wir mit für allfällige Hungerattacken. Bis wir das vertilgt und unser alkoholfreies Bier (erscheint auf der Rechnung als „Near Beer“) getrunken haben, sind wir die letzten Mittagsgäste; die Stühle werden schon hochgestellt und das Restaurant gefegt. Dennoch werden wir freundlich zu unserer Weiterreise entlassen.

Bis Ucluelet fahren wir jetzt durch und machen nur noch schnell einen Stop im Ort am Liquor Store, um in der Kältekammer einen Karton mit Biervariationen einzukaufen. Im Ocean Mist Guesthouse werden wir von der Innkeeperin etwas umständlich in die Hausordnung eingeführt. Dafür gibt sie uns aber auch gute Hinweise für Wanderungen. Bevor wir uns auf den Weg machen, nehmen wir noch einen Zimmerkaffee zu uns.


Ucluelet - Ocean Mist Guesthouse

Dann fahren wir ein kurzes Stück zum Parkplatz an der Wild Pacific Trail Lighthouse Loop und marschieren bei schönster Abendsonne los. Wir genießen den ständig wechselnden Blick auf Meer und Wellen. Jacke, Schal und Mütze können wir allerdings trotz der Sonne gut gebrauchen. Von Wind und Wetter geformte Bäume säumen den Weg. Auf halber Strecke steht ein pittoresker Leuchtturm. Da ich die Länge falsch berechnet habe (die Entfernungen auf der Karte sind kumuliert und nicht die Einzelstücke), verzichten wir darauf, die letzte relativ kurze Etappe durch den Wald zu nehmen. Statt dessen gehen wir nochmals am Meer entlang in Gegenrichtung und genießen die tollen Blicke im Abendlicht. Bevor wir zum B&B zurückkehren, studieren wir noch eine Tafel, die über die in der Umgebung liegenden Schiffswracks aufklärt.


Ucluelet - Wild Pacific Trail


Ucluelet - Wild Pacific Trail


Ucluelet - Wild Pacific Trail


Ucluelet - Wild Pacific Trail


Ucluelet - Amphitrite Point Lighthouse


Ucluelet - Wild Pacific Trail


Ucluelet - Wild Pacific Trail


Ucluelet - Graveyard of the Pacific

Das von der Innkeeperin empfohlene Restaurant ist überfüllt. Der Nobelschuppen „Norwoods“ daneben ebenso; dort können wir aber wenigstens wir für morgen reservieren. Die anderen Restaurants an der Straße sind entweder geschlossen oder sprechen  uns überhaupt nicht an, so daß wir zurück ins B&B fahren und im Zimmer unsere Marmeladen"krapfen" mit Bier vertilgen. Während ich die Speisekarte vom Norwood im Internet studiere und den Tag am PC nachbereite, arbeitet Marianne für zuhause.

177 km, 3:06 Stunden
Gruß
mrh400

McC

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Re: Spätsommer in Kanada: Regen, Schnee und ... manchmal Sonne
« Antwort #93 am: 31.08.2016, 20:35 Uhr »
Auf Vancouver Island war ich genau vor 10 Jahren... besonders schöne Erinnerung an paar Tage Aufenthalt in Tofino... Traumlage:

U2LS

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Re: Spätsommer in Kanada: Regen, Schnee und ... manchmal Sonne
« Antwort #94 am: 01.09.2016, 07:42 Uhr »
16. Tag Sonntag 13.09.2015: Nanoose Bay – Ucluelet

Um Mitternacht klingelt der Wecker, der grummelnd abgestellt wird. Dummerweise ist er offenbar auf Snooze gestellt und bimmelt 10 Minuten später erneut, so daß mit einiger Detektivarbeit die richtige Taste zum endgültigen Abstellen aufgespürt wird.


Ich ziehe in so einem Fall immer gleich den Stecker  :wink:

Der Wild Pacific Trail hätte mir auch gefallen!
Gruß
Lothar

I work bloody hard at work so that I can get home early

http://www.traumzielamiland.de/


sil1969

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Re: Spätsommer in Kanada: Regen, Schnee und ... manchmal Sonne
« Antwort #95 am: 01.09.2016, 17:02 Uhr »
Der Wild Pacific Trail hätte mir auch gefallen!

Mir auch! Der verschnörkelte Baum ist cool. Wie der wohl so gewachsen ist...
LG Silvia

mrh400

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Re: Spätsommer in Kanada: Regen, Schnee und ... manchmal Sonne
« Antwort #96 am: 01.09.2016, 18:11 Uhr »
17. Tag Montag 14.09.2015: Ucluelet – Tofino - Ucluelet

Nachts sind wir länger wach, werden dafür dann aber vom Wecker um 7:30 aus tiefstem Schlaf geweckt. In der Mailbox finden sich wieder mal wichtige Nachrichten von zuhause.

Für ein klassisches B&B atypisch bekommt man hier das Frühstück um 08:30 aufs Zimmer serviert. Wir bekommen Ei auf Schinken, eine pochierte und karamelisierte Birne sowie einen Limonenjoghurt. Den Kaffee muß man sich selber brauen. Da wir schon gestern die Päckchen auf dem Zimmer aufgebraucht haben, müssen wir die Innkeeperin erst überzeugen, daß wir nochmals welche benötigen.


Ocean Mist Guesthouse - Frühstück

Den Aufenthalt im Zimmer nutzen wir noch zu einem längeren Telefonat via Skype. Dann fahren wir los in Richtung Tofino. Nach kurzer Fahrt kommt schon der erste Stop am Wickaninnish Beach. Wir gehen ein wenig am Strand spazieren und erfreuen uns an dem dort vorhandenen lebenden und toten Getier - eine entspannende Veranstaltung. Bevor wir weiterfahren, besuchen wir natürlich das Visitor Center nebst zugehörigem Shop, wo es ganz hübsche T-Shirts gäbe, wenn der Druck nicht so schlampig ausgeführt wäre. So begnügen wir uns mit ein paar Untersetzern mit indianischem Motiv.


Wickaninnish Beach - Strand


Wickaninnish Beach - Strand und Treibholz


Wickaninnish Beach - Qualle


Wickaninnish Beach - Krebsschale


Wickaninnish Beach - Formen im Sandstrandsand


Wickaninnish Beach - Seeanemonen


Wickaninnish Beach Strandläufer


Wickaninnish Beach

Dann fahren wir durch bis Tofino. Am Ortseingang halten wir, um auf der Stichstraße zu einer Anlegestelle ein paar pittoreske Häuser anzuschauen. Im Ort selbst finden wir dann einen – gebührenpflichtigen – Parkplatz und gehen dann zunächst zum Wolf in the Fog, den ich schon im Internet entdeckt hatte. Wir haben Glück, daß wir sehr früh dran sind. So bekommen wir noch einen Tisch am Fenster. Während wir auf das Essen warten, füllt sich der Laden zusehends. Die Mittagskarte ist mehr auf Snacks ausgelegt. Ich bekomme einen Tuna Sandwich, Marianne Fried Tofino Fish, dazu gibt es ein Red Ale. Wir kaufen nach dem Essen noch T-Shirts mit dem Restaurant-Logo und eine Mütze. Zum Dank dafür darf ich mit der Kamera ins Obergeschoß, das eigentlich nur für das Abendessen geöffnet ist, und den hölzernen Wolf ablichten – was sich wegen der Lichtverhältnisse nicht einfach gestaltet.


Tofino - Clayoquot Sound


Tofino - Hausboot


Tofino - Wolf in the Fog - Tuna Sandwich


Tofino - Wolf in the Fog

Es schließt sich ein längerer Einkaufsbummel an, allerdings ohne Einkauf. Dafür finden wir noch ein nettes Cafe, wo wir uns im freien auf eine Tasse niederlassen (Common Loaf Bake Shop). Anschließend suchen wir den Tonquin Beach auf, wo wir uns auf einem vorgelagerten Fels ein schönes Plätzchen suchen und richtig faul die Sonne genießen, bevor wir uns wieder auf den Rückweg nach Ucluelet machen.


Tofino - Vogelbeeren mit Flechten, eine ungewöhnliche Kombination


Tofino - Tonquin Beach

Wieder aufgrund der Empfehlungen vom Our Place („sollte man wenigstens gesehen haben“) ignorieren wir die „Guests Only“-Schilder an der Zufahrt und fahren zum Wickaninnish Inn. Dort laufen wir am traumhaften Strand entlang. Am Rand, wo der Strand in den Wald übergeht, befinden sich ein paar ganz hübsche Ferienhäuslein mit nordamerikanischen Dimensionen. Auch die Hotellobby suchen wir kurz auf – der Blick aufs Meer ist beneidenswert, das Shopping-Angebot marginal.


Chesterman Beach


Häuschen am Chesterman Beach


Chesterman Beach - Muscheln


noch ein Häuschen am Chesterman Beach

Ein weiterer Stop ist am Incinerator Rock angesagt. Auch hier gibt es einen schönen Strand, wo man sich auf angeschwemmten Baumstämmen niederlassen und am Wasserrand entlanglaufen kann. Schließlich halten wir an der Abzweigung, wo die Straße von der Ostseite der Insel einmündet, noch kurz am Visitor Center, das aber schon geschlossen ist.


Incinerator Rock


Strand am Incinerator Rock


Strand am Incinerator Rock

Nach einer kurzen Verschnaufpause in unserem Zimmer fahren wir zum Restaurant Norwoods. Zunächst ordern wir einen unoaked Chardonney, dann Duck Brest bzw. Bacon Wrapped Halibut und zum Nachtisch eine Lemon Tarte – mit zusammen 180 CAD schon etwas teuer, aber jeden Dollar Aufpreis gegenüber dem sonstigen (auch guten) Essen wert. Ausgezeichnet ist das passende Prädikat.


Ucluelet - Norwoods, Bacon Wrapped Halibut


Ucluelet - Norwoods, Duck Breast

Zum Abschluß nehmen wir noch unser Zimmerbier und debattieren geschäftliche Themen.

103 km, 2:10 Stunden
Gruß
mrh400

mrh400

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Re: Spätsommer in Kanada: Regen, Schnee und ... manchmal Sonne
« Antwort #97 am: 02.09.2016, 18:27 Uhr »
18. Tag Dienstag 15.09.2015: Ucluelet – Victoria

Wir haben wenig geschlafen und bekommen wieder ein gutes Frühstück mit Pancakes, Erdbeershake und Zitronenjoghurt. Beim Einladen treffe ich erstmals den Innkeeper an, bei dem wir dann auch bezahlen. Es entspinnt sich ein small talk über Victoria – er war 30 Jahre dort bei der Polizei und kennt natürlich auch die Gegend um unser dortiges Quartier.


Ocean Mist Guesthouse - Frühstück

Anfangs ist es noch sonnig, dann trübt es sich aber zunehmend ein. Wir müssen zunächst wieder dieselbe Strecke zurückfahren, eine narrow & winding road über Berg und Tal und Seen, leider mit immer mehr Regen.


Sproat Lake

Wir finden in Port Alberni wieder einmal eine Shell-Tankstelle, die klaglos unsere Kreditkarte akzeptiert. In Chemainus, der Stadt der Murals, legen wir einen längeren Aufenthalt ein. Zunächst kauft Marianne einen handgefertigten Schal für schlappe 15 CAD. Dann suchen wir nach etwas eßbarem und werden in einem Cafe fündig. Das nennt sich zwar Utopia, bietet aber vorrangig handwerklich gefertigte Backwaren an. Mutige können draußen sitzen, wir ziehen einen Tisch innen in der kleinen Sitzecke vor. Mit einem Mandelcroissant bzw. einer Cheesecake-Schnitte und zwei 2 ziemlich milchigen Coffee Moccha stillen wir unseren Hunger.


Chemainus - Mural am Parkplatz: "Logging with Oxen"


Chemainus - Triftholz


Chemainus - Utopia Bakery Cafe, "Krentenbollen" (="Korinthenknödel :wink:" = Rosinensemmel)

Dann machen wir uns auf den Weg zur Mural-Besichtigung. Markierungen auf der Straße weisen den Weg, der auch in einem Flyer verzeichnet ist. Die meisten sind allerdings für meinen Geschmack wenig ausdrucksstark – eher an sozialistischen Realismus erinnernd. Wir verzichten daher darauf, die weiter vom Ortskern entfernten auch noch aufzusuchen. Statt dessen kauft Marianne eine ganz nette Kulturtasche bei einem altem Männlein und seiner etwas jüngeren Frau, die früher in Tansania gelebt hatten.


Chemainus - Mural "Steam Train over Chemainus River"


Chemainus - Mural "Waiting for the Whistle"


Chemainus - Mural" Chinese Bull Gang"


Chemainus - Mural "Chemainus 1891"


Chemainus - Mural "Chemainus 1891"


Chemainus - eines der wenigen ausdrucksvolleren Murals: "Native Heritage"


Chemainus - Mural "Memories of a Chinese Boy"


Chemainus - auch ein humorvolles Mural gibt es: "The Volunteers"


Chemainus - und noch ein ausdrucksvolleres Mural: "The Hermit"

Einen weiteren Aufenthalt legen wir in Duncan ein, der Stadt der Totem Poles. Wir bekommen einen Parkplatz am alten Bahnhof, wo der Rundweg beginnt. Die Totem Poles sind nicht „historisch“, sondern von zeitgenössischen Künstlern gefertigt. Jeder erzählt mit seinen Tier- und Menschengestalten eine Geschichte, die aber für den gemeinen Touristen nicht ohne weiteres zu entziffern ist. Daher ist jeder Totem Pole mit einer Tafel versehen, die dem Besucher bei der Interpretation hilft. Das gestaltet den Besuch recht interessant. Im übrigen sind die Pfähle ursprünglich offenbar meist keine kultischen oder religiösen Symbole, sondern eine vor dem Haus oder der Siedlung stehende Art Wohlstandsbeweis für einen Klan oder einen Häuptling (sozusagen der „Mercedes vor der Haustür“).

Die Stadt Duncan macht ansonsten einen eher traurigen Eindruck. Bezeichnend dafür sind die Einwurfboxen für gebrauchte Spritzen in den öffentlichen Toiletten. Bei wieder einmal beginnendem Regen machen wir uns auf die Weiterfahrt nach Victoria.


Duncan - Masonic Temple


Duncan - alter Bahnhof


Duncan - Totem Pole "Poupou Tane Hira Pou Karanga"
dieser Totem Pole wurde von einem aus Neuseeland stammenden Maori gefertigt


Duncan - Totem Poles "Chief's Pole" und "Dzunuk'wa"


Duncan - Totem Pole "The Gwa'yasdams Flood Story"


Duncan - Totem Pole "Sea and Sky"


Duncan - Totem Pole "Thunderbird with Dzunuk'wa" und Mural

Vor Victoria klart es wieder auf. Im Dashwood Manor lassen wir uns das Zimmer zeigen und Restaurants in Laufweite empfehlen. Bevor wir losmarschieren gebe ich dem Innkeeper noch unser Bärenspray, falls er Gäste hat, die so etwas brauchen können.


Victoria - Dashwood Manor


Victoria - Dashwood Manor, Zimmer

Dann gehen wir den Heritage Walk in Fairfield. Hier finden sich viele schöne alten Villen vorrangig im Viktorianischen Stil (wie es sich für einen Ort namens Victoria gehört :wink:). In der einen oder anderen könnte man sich schon vorstellen zu wohnen. Aber auch modernere Bauten haben den Einzug in die Denkmalliste gefunden.


Victoria - 15 Cook Street von 1913


Victoria - Inglenool (25 Cook Street) von 1910


Victoria - Southern Manor (59 Cook Street) von 1913


Victoria - 325 Vancouver Street von 1910


Victoria - Casa Verde (1069 Southgate Street) von 1949

Mit schon einigermaßen müden Füßen suchen wir die vom Innkeeper empfohlene Bubby's Kitchen im Cook Street Village auf. Wir essen einen Lachs bzw. eine Entenbrust sowie als Nachtisch eine Creme Brulée bzw. NY Cheesecake. Die Portionen sind auch für Europäer gut verkraftbar und die Zubereitung ist hervorragend. Dazu trinken wir zwei richtig große dunkle Bier, bevor wir den Rest des Heritage Walk abklappern.


Victiria - Bubby's Kitchen, Lachs


Victoria - Bubby's Kitchen - Entenbrust

Im B&B gibt es dann das obligatorische Zimmerbier und PC-Arbeit. Der Coffee Moccha vom Mittag macht sich wegen der vielen Milch darin leider beschleunigend bemerkbar.

300 km, 4:42 Stunden
Gruß
mrh400

mrh400

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Re: Spätsommer in Kanada: Regen, Schnee und ... manchmal Sonne
« Antwort #98 am: 03.09.2016, 20:56 Uhr »
Hallo,
falls noch jemand mitfährt - hier kommt der nächste Tag:

19. Tag Mittwoch 16.09.2015: Victoria

Mein Bauch grummelt und ich habe nur mäßig geschlafen. Um 08:45 frühstücken wir mit Eggs Easy Over, vorweg gibt es kleine Pains au Chocolat.

Der Tag heute wird außerordentlich Bilderlastig: Als erstes Highlight haben wir uns die Butchart Gardens vorgenommen. Wir fahren nicht direkt, sondern den Marine Scenic Drive am Meer entlang – eine sehr schöne Strecke mit vielen Ausblicken.


Victoria - Glover Point Park in der Nähe unseres B&B


Victoria - Trafalgar Park


Victoria - Trafalgar Park mit Blick auf Olympic Peninsula


Victoria - hübsches Anwesen an 210 King George Terrace


Victoria - Mc Neill Bay


Victoria - Cordova Beach

Die Parkplätze bei den Butchart Gardens sind schon ganz gut gefüllt, offensichtlich handelt es sich um ein beliebtes Ausflugsziel. Wir empfanden für unseren Geschmack die Gardens allerdings als völlig überbewertet. Schon der Eintrittspreis ist horrend (33,02 CAD inkl. Tax pro Kopf – zum Vergleich: der botanische Garten in München kostet 4,50 EUR). Der Sunken Garden  ist von der Gesamtanlage landschaftlich und von der Aufteilung mit Bäumen und Beeten sicherlich recht schön, aber im Detail sind die Beete sind für unseren Geschmack sehr gekünstelt und die Farben der Blumen sind uns zu bunt und knallig. Der Rosengarten ist ganz hübsch, kann aber mit Portland nicht mithalten. Allein der Japanische Garten hat uns wirklich bezaubert. Dort findet man auch eine Bootsanlegestelle, wo Rundfahrten in einer kleinen Bay beginnen. Ein absolutes Rätsel blieb für uns, warum der anschließende Italienische Garten seinen Namen trägt – vielleicht weil dort eine „original italienische“ Gelateria zu finden ist?


Butchart Gardens - Eingangsbereich


Butchart Gardens - Schneckenbrunnen


Butchart Gardens - Sunken Garden


Butchart Gardens - knallige Farben im Sunken Garden


Butchart Gardens - Sunken Garden


Butchart Gardens - Rudbeckia


Butchart Gardens - Kugeldahlien


Butchart Gardens - knallilg lila Astern


Butchart Gardens - Rose


Butchart Gardens - Japanese Garden


Butchart Gardens - Butchart Cove


Butchart Gardens - Japanese Garden


Butchart Gardens - Italian Garden

Wir kaufen im Visitor Center noch ein paar Kleinigkeiten ein und fahren über kleine Nebenstraßen durch ländliche Gebiete zurück in die Stadt. Das angepeilte Parkhaus an der Public Library ist voll, so daß wir eine kleine Schleife drehen und auf einem naheliegenden öffentlichen Parkplatz nahezu freie Wahl haben. Wir nehmen die Höchststrafe – 13,50 CAD für sicher nicht benötigte 24 Stunden, aber um sicherzugehen nehmen wir diesen Tarif, der nämlich bereits ab sechs Stunden zu berappen ist.

Wir wollen uns nach Hop-On-Hop-Off Touren erkundigen und marschieren zu Fuß zum Visitor Center. Doch Busfahrplan gibt es dort keinen. Daher marschieren wir weiter zur – zum Glück nahen – Abfahrtstelle am Empress Hotel. Offenbar haben wir gerade einen Bus verpaßt; jedenfalls geht der nächste erst in knapp einer Stunde. Da wir Hunger haben und zunächst etwas essen wollen, verschieben wir – wie sich herausstellt glücklicherweise – den Fahrkartenkauf auf später.


Victoria - Strathcona Hotel von 1891


Victoria - Fairmont Empress Hotel

Wir gehen zurück zu einem Bistro, an dem wir auf dem Weg zum Visitor Center vorbeikamen. Wir bekommen noch einen Platz im Freien auf der Terrasse. Marianne ißt eine Zwiebelsuppe und trinkt einen Cider dazu; ich nehme einen Salat mit Ziegenkäse und dazu ein bleifreies. Während dem Essen studiere ich den Prospekt mit der Fahrtroute der Busse etwas genauer und stelle fest, daß wir einen großen Teil davon heute morgen schon selbst abgefahren sind und die innenstadtnahen Regionen auch weitgehend zu Fuß bewältigbar sein dürften.

So verzichten wir auf die Busfahrt und gehen nach dem Essen zu Fuß los und marschieren durch das historische Viertel bis Chinatown. Vor allem dort gibt es viele kleine Gassen und Durchschlüpfe mit putzigen kleinen Läden. Richtig chinesisch im Vergleich zu San Francisco oder Vancouver wirkt die hiesige Chinatown aber nicht auf uns.


Victoria - Rogers Chocolate Shop


Victoria - Customs House


Victoria - Commercial Alley, ein Platz für Public Art junger Künstler


Victoria - Public Art in der Commercial Alley; die Bilder hängen jeweils durch Fenster bzw. Türen getrennt


Victoria - Johnson Street, Market Square


Victoria - Johnson Street


Victoria - Chinatown


Victoria - wichtiger Wegweiser ...


... zu diesem Ziel

Wir wollen noch einen Drink zu uns nehmen und suchen nach einer Bar oder einem Bistro und werden auch fündig. Auf einer kleinen Terrasse gibt es eine Margerita bzw. ein Bier. Zwischendurch und danach besuchen immer wieder wir viele kleine und größere Läden. Vorwiegend Window-Shopping, aber auch echte Einkäufe für die Verwandtschaft sind angesagt. Nette T-Shirts für Ruth und Andrea bei einem Schlußverkaufspezialisten und bei Roots mit Ahornblattmotiv. Bei Gap gibt es auch noch T-Shirts für Lara.

Dann laufen wir zurück zum Auto und fahren über Beacon Hill Park, wo das Wetter leider wieder ziemlich trübe ist, zum B&B. Von dort aus laufen wir zu Fuß zu einer weiteren Empfehlung des Innkeepers im Cook Street Village, nämlich zum Beagle Pub. Wir werden etwas verwundert angeschaut, als wir auf das Seating warten, bekommen aber doch einen recht guten Platz zugewiesen, nämlich eher am Rand des insgesamt ziemlich lauten Lokals. Das Essen ist gut, ich esse Lemon Halibut, Marianne (Halibut-) Fish & Chips. Dazu gibt es im Pub natürlich ein Bier.

Zurück im B&B arbeitet Marianne am PC und wir trinken noch ein Zimmerbier.

60 km, 1:57 Stunden
Gruß
mrh400

sil1969

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Re: Spätsommer in Kanada: Regen, Schnee und ... manchmal Sonne
« Antwort #99 am: 03.09.2016, 21:21 Uhr »
Jetzt bin ich wieder dabei. Ihr hattet mich unterwegs vergessen, jetzt musste ich etwas aufholen  :wink: 

Das Frühstück der letzten Tage hätte mir auch geschmeckt.
LG Silvia

Mig

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Re: Spätsommer in Kanada: Regen, Schnee und ... manchmal Sonne
« Antwort #100 am: 03.09.2016, 21:50 Uhr »
ich bleibe auch treu dabei  :D

NähkreisSteffi

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Re: Spätsommer in Kanada: Regen, Schnee und ... manchmal Sonne
« Antwort #101 am: 03.09.2016, 22:30 Uhr »
Bin jetzt wieder auf dem Laufenden! Endlich schöne entspannte Tage mit gutem Wetter.

mrh400

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Re: Spätsommer in Kanada: Regen, Schnee und ... manchmal Sonne
« Antwort #102 am: 04.09.2016, 19:37 Uhr »
Schön, daß Ihr noch dabei seid - auch wenn
Endlich schöne entspannte Tage mit gutem Wetter.
das leider schon wieder vorbei ist:

20. Tag Donnerstag 17.09.2015: Victoria – Vancouver

Ich habe nur mäßig geschlafen, Marianne leider sogar ganz schlecht. Um 07:15 stehen wir auf, um um 08:15 beim Frühstück zu sein, denn wir wollen ja rechtzeitig zur Fähre. Hier gibt es keine Abwechslung bzw. wir bestellen das gleiche wie gestern.

Ca. 09:15 starten wir also in Richtung Swartz Bay und sind schon kurz vor 10:00 an der Fähre. Heute sind wir pünktlich, sowohl beim Boarden als auch bei der Abfahrt. Da das Wetter nicht übermäßig einladend ist, lassen wir uns innen nieder und Marianne arbeitet am PC. Ich stromere nur ab und zu nach oben und mache ein paar Fotos, während wir an den vielen kleinen Inseln vor Vancouver Island vorüberfahren.


Abfahrt von der Swartz Bay


Fähre mit anderem Ziel vor Vancouver Island


Blick zurück


Blick zurück


Häuschen auf Mayne Island


Mayne Island Lighthouse

Die Fahrt nach Vancouver nach dem Deboarden verläuft recht zügig. Den Weg kennen wir ja schon im Wesentlichen, denn wir sind wieder im Residence Inn Downtown eingebucht. Die Fahrt führt an der Flughafenregion vorbei und über die Granville Bridge in die Hochhauslandschaft von Vancouver. Kurz nach 13:00 treffen wir am Hotel ein und können zu unserer Freude das Zimmer schon beziehen. Es ist riesig, diesmal in der 15. Etage mit Blick auf die Stadt und sogar mit Balkon. Wir gönnen uns eine kurze Pause mit Kaffee und Banane.


Vancouver von der Granville Bridge


Vancouver von der Granville Bridge


Vancouver von unserem Hotelzimmer aus

Gegen 14:20 gehen wir runter, um einen Hop-On Hop-Off-Bus zu nehmen. Nachdem die vom Hotel empfohlene Linie nicht kommt, die Konkurrenz aber schon zweimal hält, nehmen wir halt letztere (die Routen unterscheiden sich ohnehin nicht gewaltig). Wir bekommen gleich zwei Seniorpässe für 48 h für 118 CAD.

Wir fahren bis Granville Island, wo ich Marianne eher gegen ihren Willen zum Aussteigen nötige. Nachdem wir von der Bushaltestelle runter- und über die Brücke gegangen sind, ist sie aber recht schnell ganz begeistert. Viele kleine Shops mit interessanten Sachen sowie Kunst- und Kunsthandwerkswerkstätten locken zu einem Bummel, für den wir eine gute Stunde benötigen.


Unter der Granville Bridge


Hafen von Granville Island


Kitschladen auf Granville Island


Vancouver Downtown von Granville Island


Weberei auf Granville Island


verkleidete Betonsilos auf Vancouver Islend

Nachdem wir wieder zurück zur Haltestelle gegangen sind fahren wir weiter bis Gastown. Auch dort legen wir zunächst einen kurzen Bummel ein, bevor sich der Hunger bemerkbar macht. Auf der Suche nach einem Restaurant entdecken wir am Rand von Gastown das Steamworks Brewing, was uns vom Namen her vielversprechend erscheint. Allerdings erschreckt uns die Speisekarte zunächst etwas – machen die doch glatt auf Oktoberfest. Es hätte nicht nur Hendl gegeben, sondern auch Bavarian Mussels – was immer das sein mag, weiter als bis zur Überschrift habe ich das nicht gepackt. Es gibt aber auch die ortsüblichen Klassiker, die wir bevorzugen, nämlich Fish & Chips bzw. Pizza mit Prawns. Dazu trinkt man im Brauhaus natürlich ein Bier – ein gutes Oatmeal Stout.

Anschließend schlendern wir nochmals durch Gastown, natürlich müssen wir die Dampfuhr in der Water Street mit ihrem Spiel besichtigen. Die parallel verlaufende W Cordova Street empfinden wir streckenweise als schon eher grenzwertig von der Qualität. Neben schönen alten Häusern und einem tollen neuen Hochhaus befinden sich ziemlich sanierungsbedürftige Quartiere.


Vancouver - Water Street


Vancouver - Canada Place


Vancouver - Steam Clock


Vancouver - W Cordova Street


Vancouver - interessante Fassade an der W Cordova Street


Die unmittelbare Nachbarschaft läßt eher zu wünschen übrig


Vancouver - Waterfront Station

Zum Abschluß des Tages wollen wir zum Vancouver Lookout im Harbor Centre. Wir irren zunächst etwas um den Block herum, bis wir den richtigen Eingang für die Touris entdecken. Es ist wenig Betrieb, so daß wir schnell mit dem Aufzug hochkommen. Oben bleiben wir bis zur Dämmerung und genießen den Blick auf die Stadt.


Vancouver Lookout - BC Place Stadium


Vancouver Lookout - Blick in die W Pender Street


Vancouver Lookout - da versteckt sich das Marine Building


Vancouver Lookout - Blick Richtung Stanley Park


Vancouver Lookout - Canada Place


Vancouver Lookout - hier parken die Smarts von car2go (150 Water Street)


Vancouver Lookout - kuriose Dachlandschaft von 322 Water Street


Vancouver Lookout - Victory Square und Sun Tower


Vancouver Lookout - New Westminster (?)


Vancouver Lookout - Dunsmuir Hotel von 1908, heute ein Studentenwohnheim


Vancouver Lookout - Canada Place

Für den Rückweg zum Hotel wählen wir die Granville Street, die uns als Einkaufstraße einen weitaus besseren Eindruck macht als die so hochgelobte Robson. Ab der Nelson Street fällt sie aber plötzlich ab.


Vancouver - Vogue Theater in der Granville Street

Im Hotel beschäftigen wir uns mit Vorpackarbeiten und PC und gehen früh ins Bett.

71 km, 1:38 Stunden
Gruß
mrh400

Schneewie

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Re: Spätsommer in Kanada: Regen, Schnee und ... manchmal Sonne
« Antwort #103 am: 05.09.2016, 13:12 Uhr »
Vancouver Lookout - das interessiert mich jetzt doch.

Kannst Du etwas mehr dazu schreiben, wo der ist, wie man ihn findet und was das kostet?


Vielen Dank.



Welches Hotel hattet Ihr in Vancouver?
Gruß Gabriele

freddykr

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Re: Spätsommer in Kanada: Regen, Schnee und ... manchmal Sonne
« Antwort #104 am: 05.09.2016, 13:31 Uhr »
Habe mal alles nachgelesen. Da erinnert mich vieles an unsere Kanadatour 2004, wobei wir zumindest keinen Schnee hatten. ;)
Viele Grüße,
Danilo