Tag 3 (16.09.) - Shop 'til you dropTja, von diesem Tag gibt's keine Fotos, da waren wir nämlich genau hier:
http://www.premiumoutlets.com/outlets/outlet.asp?id=20. Und da sich auch an diesem Tag das Wetter nicht so richtig wollte (dafür zum Shoppen perfekt!), gibt's von diesem Tag schlichtweg keine Bilder
Tag 4 (17.09.) - Joshua Tree National ParkNach mehr als drei Tagen in Los Angeles ging unsere Rundfahrt heute richtig los. Quer durch die ewigen Suburbans des Großraums von Los Angeles war das Örtchen Joshua Tree mit seinem Eingang zum gleichnamigen Nationalpark das Ziel. Im Visitor Center kauften wir den "America the Beautiful"-Pass, der uns zu den Nationalparks freie Einfahrt gewähren würde. Eigentlich hatten wir errechnet, dass sich der Pass nur knapp auszahlen würde, allerdings kommt man hin und wieder auch zu Sehenswürdigkeiten, wo man die Verwendung gar nicht einplant, so konnten wir zum Beispiel auch gratis an einen Strand am Lake Powell. Ich kann nur jedem Rundfahrer den Kauf des Passes empfehlen, die 80$ sind sehr gut investiert.
Pass, Karten und Infozeitung in der Hand konnten wir auch schon den ersten Nationalpark in Angriff nehmen!
Am Weg vom Eingangsportal zu ersten Station, dem Hidden ValleyDie namensgebenden Joshua TreesErste richtige Station für uns war das Hidden Valley, wo wir uns auch gleich auf den Weg zu einer kleinen Wanderung machten. Das Hidden Valley ist ein kleines Tal, welches vom Parkplatz aus kaum erahnen ist, erst nachdem man dem Pfad ein Stückchen durch einen Felseinschnitt gefolgt ist, gelangt man auf den Rundweg durch das Gelände, dass uns durch seine Fülle an Steinformationen beeindruckt hat. Es ist eigentlich mehr ein Spaziergang, aber durch die Hitze werden selbst kurze Strecken recht schweißtreibend, genug Wasser sollte man immer dabeihaben.
Der Weg führte uns durch ein Labyrinth von Felsen, immer wieder konnten wir auch Kletterer an den Wänden rings um uns entdecken, ist doch der Joshua Tree NP ein Eldorado für Kletterer.
Im Hidden ValleyBeeindruckend auf Flora und Fauna, obwohl man sich eigentlich in einer auf den ersten Blick lebensfeindlichen Wüste befindet. Trotz hoher Temperaturen gibt es jede Menge Leben und aus der Tierwelt haben uns auf dem ganzen Rundweg ständig Vögel und die im Südwesten der USA allgegenwärtigen Ziesel (oder eigentlich Antilopenziesel, wie sie ja majestätisch heißen...)
Man konnte uns durchaus als ein wenig erledigt bezeichnen, als wir nach dem Rundgang durch das versteckte Tal unser Auto erreichten, aber der nette US-Amerikaner sorgt ja vor und pflanzt ja neben jeden noch so kleinen Parkplatz jede Menge Picknicktische...
Weiter ging es durch den Nationalpark in Richtung Keys View, ein Platz von dem aus eine herrliche Aussicht in Richtung Süden genießen kann, an klaren Tagen sogar bis Mexiko. Nun ja, von einem klaren Tag konnte man bei unserem Besuch nicht gerade sprechen, macht aber nix, die Aussicht war trotzdem sehr ansehnlich
Irgendwo da hinten müsste Mexiko sein, bitte ganz genau hinsehen Eigentlich glaubt man Beginn, bevor man den National Park entert "und, was machen wir am Nachmittag?", aber durch die doch nicht geringen Distanzen, das ständige Aussteigen/Staunen/Fotografieren-Prozedere vergeht die Zeit dann viel zu schnell. Daher hieß unser nächstes Ziel ohnehin schon 29 Palms, wo unser Hotel auf uns wartete.
Ein kurzer Stop am Skull Rock war aber noch drinnen, auch wenn wir keinen Trail mehr gingen...
Der Skull Rock, ich hoffe man kann erkennen, warum er so heißtUnser Navi war dann mit dem Hotel in 29 Palms ein wenig überfordert, offenbar war die Karte noch zu alt für das recht neue Hotel (Fairfield Inn) in der Stadt und ja, man kann sich sogar hier ganz leicht verfahren, auch wenn es eigentlich nur eine Straße gibt
Nach kleiner Verwirrung war aber auch das geschafft und wir konnten das herrlich klimatisierte Zimmer genießen, kurzer Snack noch bei KFC und das war's dann auch schon mit dem ersten Tag "on the Road".
Der Joshua Tree NP hat in meinen Augen den großen Vorteil, dass er doch ein wenig abseits der großen Touristenströme liegt und daher nicht so überlaufen ist. Sicher kann er mit den ganz Großen (sei es von den Dimensionen her, sei es von der Bekanntheit her) nicht mithalten, aber für einen Tag ist der Park ein lohnendes Ziel allemal.
Strecke: Los Angeles - Joshua Tree NP - 29 Palms
Hotel: Fairfield Inn & Suites, 29 Palms