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Autor Thema: Südwesten ab Los Angeles 2011  (Gelesen 74748 mal)

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mrh400

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Re: Südwesten ab Los Angeles 2011
« Antwort #60 am: 25.08.2012, 19:56 Uhr »
5. Tag Mittwoch 28.09.2011 Las Vegas

Marianne ist recht früh wach – kein Wunder, wenn man so früh einschläft. Wir kommen gemächlich in die Gänge und beschließen aushäusig picknickmäßig zu frühstücken. Inhäusig geht es nämlich nicht: Unsere Kühlbox hätte zwar entsprechende Vorräte aufzuweisen, aber das Besteck ist im Auto (sch…-valet) und die Küche im Hotelzimmer enthält zwar alle notwendigen technischen Geräte aber kein einziges bewegliches Utensil (also nicht einmal Löffel, um einen Joghurt zu schlabbern).

Wir wollen ja in den Red Rock Canyon und dort wird es schon ein Plätzchen geben. Beim Valet Service wird das Auto schnell geliefert und wir finden dank Navi einen schnellen Weg aus der Stadt heraus.


Blick auf die Sandsteinformationen des Red Rock Canyon auf der Hinfahrt

Bei der Einfahrt vom Red Rock Canyon will ich den Eintritt bezahlen und merke gerade noch rechtzeitig (den 10-USD-Schein hatte ich schon abgegeben und auf das Wechselgeld gewartet), daß hier der Nationalparkpaß gilt. Ohne Zögern erhalte ich nach einer Entschuldigung meinerseits den Schein zurück und freie Einfahrt. Beim Parkplatz vor dem Visitor Center frühstücken wir unsere Joghurts und Bananen. Das Visitor Center selbst ist offenbar recht neu und sehr informativ gestaltet. Es gibt eine gute die Wüstenregion erklärende Ausstellung und auch ein Schildkrötengehege. Die Tiere sind am Rücken numeriert und Ranger sind gerade dabei festzustellen, wer an welcher Futterstelle zugange ist.


Red Rock Canyon - Schildkröten am Visitor Center

Wir fahren den Scenic Loop und halten an den verschiedenen Aussichtspunkten entlang den Calico Hills mit recht schönen roten Felsformationen. Wir zunächst nur am ersten ein paar wenige Schritte hinunter, da es doch schon ziemlich heiß ist. Aus der Ferne sieht man dort einige Kletterer am Werk.


Red Rock Canyon - farbige Felsen bei den Calico Hills


Red Rock Canyon - Kletterer in den Calico Hills


Red Rock Canyon - farbige Felsen bei den Calico Hills

Während bei den Calico Hills der rote Felsen vorherrscht, hat es im weiteren Verlauf der Loop Road auch gelbe Sandsteinformationen, die wir aber nur bei einem kurzen Stop beäugen.


Red Rock Canyon - Sandstone Quarry

Beim Ice Box Canyon entschließen wir uns zu einer Wanderung, da die Beschreibung in einem der im Internet aufgetriebenen online-Reiseführer auf „moderate“ lautet und baldige Kühle in den Felsen verspricht. Im Parkführer sehe ich dann allerdings „difficult“. Wir gehen trotzdem los. Der Weg geht ziemlich holperig über Stock und Stein und immer an der gut durchwärmten um nicht zu sagen ziemlich heißen Sonnenkante entlang. Nach über einer halben Stunde ist keine wirkliche Besserung in Sicht und wir machen uns auf den Weg zurück zum Auto. Wenigstens haben wir uns so ein wenig bewegt. Fazit allerdings „no ice in the box“ - eher "heiß in the box".

Wir machen noch einen kurzen Halt, um in den Pine Creek Canyon zu schauen (nur vom Parkplatz aus) und verlassen dann den Park wieder.


Red Rock Canyon - Blick in den Ice Box Canyon


Red Rock Canyon - Blick vom Ice Box Canyon Trail


Red Rock Canyon - Blick in den Pine Creek Canyon

Insgesamt gesehen ist der Red Rock Canyon zwar ganz nett, aber man verpaßt nicht wirklich viel, wenn man ihn einfach links liegen läßt. Aber er hat ja auch nichts gekostet, nachdem der NP-Paß gilt.

Auf der Rückfahrt nach Las Vegas tanken wir bei einer Chevron Tankstelle, die wieder die Kreditkarte nicht akzeptiert. Innen muß ich eine längere Diskussion mit dem Tankwart führen, daß ich nicht irgendeinen willkürlichen Geldbetrag einfüllen will, sondern das Auto einfach volltanken möchte. Ein weiteres längeres Hin und Her schließt sich an, wieviel denn wohl in das an Säule 4 stehende Auto reinpassen könnte, wenn noch ca. 1/8 laut Anzeige drin ist. Erst will er mir 50 USD gönnen, dann handele ich ihn – nachdem er mir zusichert, daß er letztlich nicht mehr belasten werde als ich wirklich tanke, obwohl er erst einen bestimmten Betrag auf der Karte belasten wird – über 60 auf 65 USD hinauf. Das entspricht 17,8 gal und die bekomme ich mit einigem vorsichtigen Nachfüllen mit abgehobener Gummilippe auch problemlos hinein.

Im Supermarkt daneben bekommen wir noch eine hervorragende Baguette, Salat und Cookies. So sind wir dann voll ausgerüstet für ein Mittagessen auf dem Zimmer. Vorher fahren wir jedoch noch in die Premium Outlets North, die uns nicht wirklich überzeugen – eher etwas rummelig aufgemacht (wie ja die ganze Stadt). Bei OshKosh und Calvin Klein bekommen wir aber noch ein paar Kleinigkeiten; die Suche nach einer Sonnenbrille für Marianne bleibt allerdings auch hier erfolglos.

Ins Hotel fahren wir entgegen den Anweisungen des Navi über den Strip. Das Zimmer ist gemacht, die Gläser und der Balkon jedoch nach wie vor nicht. Dessen ungeachtet nehmen wir so etwa um 15:30 Uhr unser Mittagsmahl im Zimmer ein und machen anschließend ein wenig Erholungspause mit Bildersichtung und –betrachtung.

Bevor wir uns zum Pool aufmachen, möchte ich das ganze Ambiente ein wenig erkunden und siehe da – der Pool am West Tower ist geschlossen. Ich komme mit einem Sicherheitsangestellten in ein längeres Gespräch, nachdem sich herausstellt, daß er ebenfalls aus München stammt. Im Gespräch über Las Vegas und das Hotel erzähle ich eher beiläufig, daß das Hotel ja recht schön, die Reinigungsleistungen aber eher mickrig seien.  Auf seine Frage nach meinen Beschwerden meine ich, daß ich das gleich zu Beginn moniert habe, aber keine Lust habe, mich wegen so etwas im Urlaub aufzuregen und ständig hinterherzurennen. Dennoch nimmt er Kontakt mit der Rezeption auf, läßt eine Balkonreinigung veranlassen und erklärt mir, daß wir für 50 USD freie Getränke in Anspruch nehmen können.

Mit dieser frohen Botschaft gehe ich zurück aufs Zimmer und wir machen uns frisch und auf den Weg zum Essen. Wir klären zuvor an der Rezeption, wie und wo wir unsere Gutschrift überall in Anspruch nehmen können und landen nach Durchsicht der Speisekarten wieder bei Jaleo.

Heute nehmen wir Gazpacho und Bruschetta, Croquettes mit Jamon und Calamares mit Zwiebeln, Salmon Vinagreta (Carpaccio) und als Nachtisch zweimal das Helado Olive, weil es gestern so hervorragend war. Da der Wein frei zu sein verspricht, genehmigen wir uns einen Vina Mein.


Las Vegas Jaleo - Salmon crudo con vinagreta de anchoas


Las Vegas Jaleo - Gazpacho


Las Vegas Jaleo - Helado de aceite de olive con citricos texturados

Gut gesättigt gehen wir wieder auf einen nicht allzu ausführlichen Spaziergang. Zunächst geht es an den Fontänen vorbei, die sich im pathetischen Rhythmus zu „God bless the USA“ wiegen – vom Pathos (nicht der späteren Nutzung!) und teilweise auch von der Textgestaltung irgendwie stark artverwandt mit „Deutschland Deutschland über alles", jedenfalls nicht unser Ding. Wir wechseln die Straßenseite und gehen durch Harrahs, das immer noch irgendwie (trotz der modernen Spielautomaten) die Herkunft aus den 60er Jahren anmerkt.


Tisch auf Kicker im Cosmopolitan


Las Vegas - Flamingo


Las Vegas - Spielsaal im Harrah's - eher verhaltener Betrieb :wink:

Wieder zurück auf die Westseite durchqueren wir die kitschigen Ladenstraßen und das etwas schwülstige Casino von Cesars Palace, um wieder an den Fontänen vorbei (diesmal gibt es erbaulicherweise einen von mir nicht näher identifizierbaren aber vom Klangbild her um so typischeren Musical-Song) zurück zu unserem Hotel zu gelangen. Auf dem Balkon genießen wir ein Bier und die Aussicht. Marianne fällt bald ins Bett und ich widme mich wieder der Berichterstattung.

56 mi
Gruß
mrh400

Angie

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Re: Südwesten ab Los Angeles 2011
« Antwort #61 am: 26.08.2012, 01:17 Uhr »

Hallo!


Insgesamt gesehen ist der Red Rock Canyon zwar ganz nett, aber man verpaßt nicht wirklich viel, wenn man ihn einfach links liegen läßt.

Wirklich? Wenn ich deine Bilder betrachte, würde ich meinen, dass man den Red Rock Canyon auf keinen Fall verpassen sollte, wenn man nur halbwegs in der Nähe ist. Kann ich mich so irren? :think:
Viele Grüße,
Angie

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paula2

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Re: Südwesten ab Los Angeles 2011
« Antwort #62 am: 26.08.2012, 09:14 Uhr »

Hallo!


Insgesamt gesehen ist der Red Rock Canyon zwar ganz nett, aber man verpaßt nicht wirklich viel, wenn man ihn einfach links liegen läßt.

Wirklich? Wenn ich deine Bilder betrachte, würde ich meinen, dass man den Red Rock Canyon auf keinen Fall verpassen sollte, wenn man nur halbwegs in der Nähe ist. Kann ich mich so irren? :think:


Also da muss ich Angie zustimmen, ich finde den Anblick auch sehr schön. Vielleicht sollte man die Wanderung in einer kühleren Jahreszeit probieren. Wenn mich die Sonne quält kann's noch so schön sein, dann will ich auch nur weg  8)

mrh400

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Re: Südwesten ab Los Angeles 2011
« Antwort #63 am: 26.08.2012, 09:32 Uhr »
Hallo,

Insgesamt gesehen ist der Red Rock Canyon zwar ganz nett, aber man verpaßt nicht wirklich viel, wenn man ihn einfach links liegen läßt.
Wirklich? Wenn ich deine Bilder betrachte, würde ich meinen, dass man den Red Rock Canyon auf keinen Fall verpassen sollte, wenn man nur halbwegs in der Nähe ist. Kann ich mich so irren? :think:

wart mal die beiden nächsten Tage ab :wink:
Gruß
mrh400

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Re: Südwesten ab Los Angeles 2011
« Antwort #64 am: 26.08.2012, 09:38 Uhr »
Hm, also mir hat der Red Rock Canyon auch gefallen. Vielleicht kann er nicht ganz mit den anderen Highlights mithalten, die es in der Gegend so gibt, aber ich wäre lieber dort als durch Casinos zu bummeln, zu spielen oder zu shoppen. Ich wäre jetzt auch lieber dort als hier...  :grins:

Bin gespannt auf die nächsten Highlights. Da spannst du uns ja ein wenig auf die Folter mit

Zitat
wart mal die beiden nächsten Tage ab :wink:

Bluenote

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Re: Südwesten ab Los Angeles 2011
« Antwort #65 am: 26.08.2012, 10:15 Uhr »
Bin gerne dabei bei euch...gefällt mir guuuut!  :daumen:

Und den Red Rock Canyon find ich auch ziemlich hübsch.  :D
1997: Drei Monate Englisch lernen in Georgia
1997: Von Georgia nach Texas
1998: Texas
1999: Texas
2012: Südstaaten-Tour
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Inspired

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Re: Südwesten ab Los Angeles 2011
« Antwort #66 am: 26.08.2012, 10:33 Uhr »
Hm, Oliveneis? Warum nicht mal eine Abwechslung zu Zitrone, Pistazie und Pfirsich-Joghurt?

Und da dachte ich schon, das vor einigen Jahren aufgekommene Schokolade-Chili wäre exotisch ;)

Hape1962

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Re: Südwesten ab Los Angeles 2011
« Antwort #67 am: 26.08.2012, 13:41 Uhr »
Cosmopolitan...bin mal gespannt was mich im September da erwartet. Aber das Angebot war so gut das ich nicht widerstehen konnte.
April/Mai 2012 - Southwest
September 2012 - Southwest
Juni 2016 - Eastcoast
September 2016 - Southwest

mrh400

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Re: Südwesten ab Los Angeles 2011
« Antwort #68 am: 26.08.2012, 18:41 Uhr »
6. Tag Donnerstag 29.09.2011 Las Vegas – Saint George

Wir schlafen gut und relativ lange. Zudem dauert es eine Weile, bis wir unsere verstreuten Siebensachen ordentlich und reisefähig gepackt haben. Frühstück nehmen wir im Zimmer aus unseren Vorräten: Joghurt (noch halbgefroren, weil von Marianne gestern versehentlich in den Freezer-Teil des Kühlschranks gelegt), Bananen, die allmählich überreif wurden sowie ein paar Kekse. Dazu gibt es mangels Kaffemaschine ein Wasser.

Wir rufen den Bellboy – 15 Minuten Wartezeit ist angesagt – und genießen einen letzten Blick vom noch immer ungereinigten Balkon (dafür gibt es null Tip für den Zimmerservice) auf Bellagio und Umgebung. Nach höchstens zehn Minuten werden die Koffer abgeholt. Auch wir fahren runter und können in kürzester Zeit auschecken. Upgrade und Getränkegutschrift sind ordentlich verrechnet.

Beim Valet kommt das Auto sofort, die Koffer nach fünf Minuten. Wir finden trotz ursprünglicher Orientierungsschwierigkeiten des Navi schnell aus der Stadt heraus und fahren über Lake Las Vegas zur Northshore Road, wo man für die Zufahrt zur Lake Mead NRA löhnen muß, wenn man keinen annual pass hat wie wir (das war doch früher nicht der Fall?). Schon hier hat man sehr schöne Landschaften und Felsen.


Auf dem Weg zum Lake Mead verfolgen wir diese(n) Dodge Viper


Lake Las Vegas


Lake Mead Northshore Road

Nach nicht allzu langer Fahrt kommen wir zum Valley of Fire State Park, wo wir die Fee von nunmehr 10 USD in einen Umschlag stecken. Es ist schon ganz schön warm, dennoch gehen wir (natürlich) die paar Meter von der Eingangsstation zum Elephant Rock - zur Suche nach dem optimalen Fotografierpunkt ist es aber schon zu heiß.


Schon vor der Einfahrt ins Valley of Fire erwartet einen ein kleiner Arch
Für die Kopfsucher: wie wäre es mit der Fratze rechts in der Mitte?


Valley of Fire - Elephant Rock

Wir fahren dann noch einige Aussichts- und Haltepunkte ab. Zunächst drehen wir eine kurze Schleife zu den alten Cabins - nicht um die dort abgehenden Hikes zu laufen, sondern nur, um den Cabins selbst einen Blick zu widmen, nachdem wir sie beim letzten Mal ganz ausgelassen hatten. Ebenso werden die Seven Sisters nur im Vorüberfahren abfotografiert. Schließlich werfen wir auch noch einen Blick auf die Rainbow Vista.


Valley of Fire - Old Cabins


Valley of Fire - bei den Seven Sisters


Valley of Fire - Rainbow Vista

Nächster richtiger Halt ist dann beim Parkplatz, von dem aus man zur Fire Wave kommt. Wir machen uns trotz Wegweiser mitsamt GPS auf den Weg, das uns schon vorher kundgetan hat, daß wir unser Ziel verpaßt hätten. Der Weg ist eigentlich leicht zu gehen, die Farben der Steine sind phänomenal und die Formation sollte eigentlich unser Ziel sein. Dennoch verwirrt mich das GPS, nach dem wir erst die bei Fritz Zehrer gefundene Startsituation erreicht haben sollten. Dennoch muß das einfach unser Ziel sein, wie das aussieht. War es auch – später habe ich festgestellt: Fritz Zehrer hat von hinten her numeriert und FireWave ist das Ziel und nicht der Beginn (eigentlich hätte ich das wissen sollen, denn früher habe ich mich ja auch schon an den Beschreibungen von Fritz Zehrer orientiert - offenbar hat nicht nur Marianne die Hitze zu schaffen gemacht; ihr körperlich, mir intellektuell).

Auf den letzten Metern beginnt Marianne allerdings zu meutern, weil es ihr einfach zu heiß wird und sie läßt mich die nähere Erkundung der Ecke alleine durchführen.


Valley of Fire - Straße zu den White Domes (und zum Trail zur Fire Wave)


Valley of Fire - Weg zur Fire Wave


Valley of Fire - Weg zur Fire Wave


Valley of Fire - Fire Wave


Valley of Fire - Fire Wave


Valley of Fire - Fire Wave

Zurück am Auto ist Marianne endgültig fertig, während ich die Wärme geradezu genieße (es hat ca. 93° F). Wir fahren zu den White Domes, ohne dort einen Aufenthalt einzulegen – wirklich verlockend sind die Wellblechgestelle über den Picknickplätzen ja auch wirklich nicht.

Daher fahren wir zurück, werfen einen kurzen Blick auf den Fire Canyon, machen ein Foto am Arch Rock und ich darf am letzten Halt der Loop Road noch einen kurzen und lohnenden Ausflug ins Hinterland machen. Innerhalb von weniger als 10 Minuten kann man hier die fantastischsten Löcher in den Felsen bewundern.


Valley of Fire  - Fire Canyon


Valley of Fire - Arch Rock


im Valley of Fire


Auswaschungen im Valley of Fire


Auswaschungen im Valley of Fire

Wir fahren dann über die Beehieves zurück Richtung Northshore Road und können unser Auto bei den Seven Sisters in den Schatten stellen, wo wir im Auto ein kleines Picknick zu uns nehmen. Bevor wir den Park verlassen, halten wir noch kurz am Arrowhead Arch Trailhead und ich gehe allein die paar Meter bis zum Arch, während Marianne im Auto ausharrt.


Valley of Fire - Beehieves


Valley of Fire - Arrowhead Arch

Die Weiterfahrt nach St. George verläuft durch den eindrucksvollen Virgin River Canyon, ansonsten relativ unspektakulär, außer daß wir uns zunächst über die vom Navi errechnete Ankunftszeit wundern. Dann wird aber klar, daß wir ja einen Zeitzonenwechsel vor uns haben – was das Navi alles weiß! Das BW Abbey Inn ist ein sehr schönes und gut erhaltenes Best Western. Wir beziehen unser Zimmer, kochen Kaffe (endlich wieder Kaffee!), duschen, reservieren per open table einen Tisch im schon zuhause ausgeguckten Restaurant und machen uns auf den Weg zum Outlet.


Virgin River Canyon


Virgin River Canyon


Best Western Abbey Inn in St George


Auch in den USA gibt es Falter und nicht nur Knüller :wink: :lol:

Dort überfallen wir Polo und kaufen ein bis zur Besinnungslosigkeit: Hosen in meiner Größe für 10,48 USD/Stück (inzwischen ein „Auslaufmodell“, das ich aber seit Jahren trage – bin halt inzwischen selber eines), Hemden, Hosen für Marianne usw usf.

Anschließend fahren wir zum Painted Pony – eine wahre Offenbarung! Versteckt gelegen hinter Pizza- und Pasta-Schuppen unter der gleichen Adresse. Die Speisekarte liest sich noch relativ konventionell, die Erläuterungen des Server lassen einiges erhoffen – und was geliefert wird, ist optisch wie geschmacklich allererste Sahne: Ente im Speckmantel (Marianne im Vorfeld „Schauen wir, ob die den Ententest bestehen“ – bestanden!), frischer Lachs mit grünem Pesto und schwarzen Bohnen mit Speck; alles hergerichtet wie ein Kunstwerk und toll gemachte kreative Küche ohne die Bodenhaftung des ursprünglichen Geschmacks der Zutaten zu verlieren. Ach ja, als Nachtisch gab es Cheesecake-Tower und liquid Chocolate Cake mit Vanilla-Peppermint-Ice-Cream. Dazu einen fantastischen trockenen Rose aus Kalifornien und eine Flasche Perrier.


St George - Painted Pony - Lachs auf grünem Pesto mit schwarzen Bohnen


St George - Painted Pomy - Ente im Speckmantel


St George - Painted Pony - Cheesecake Tower

Vollgefressen fahren wir zurück ins Hotel und drehen noch ein paar Runden im Pool, der bis 10 pm Ortszeit geöffnet ist.

Dann muß ich bis nach Mitternacht Tripadvisor-Bewertungen einreichen (das Monatsende naht und die Möglichkeit für Meilen darf nicht verfallen!), Bilder sichern und Reisebericht schreiben…

195 Meilen
Gruß
mrh400

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Re: Südwesten ab Los Angeles 2011
« Antwort #69 am: 26.08.2012, 18:54 Uhr »
Mann sieht das lecker aus zum Glück gibt's bei uns bald Abendessen (aber leider nur Hähnchen, keine Ente)  :D
Die geschmückt gefaltete Klopapierrolle ist ja mal ganz was neues, da war dann aber ein Tipp fällig  :wink:

Die Bilder vom Valley of Fire sind grandios, aber ich kann deine Frau verstehen: 93 Grad das ist einfach zuviel, drum steht das Valley of fire auf meiner Winterliste

Inspired

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Re: Südwesten ab Los Angeles 2011
« Antwort #70 am: 26.08.2012, 19:43 Uhr »
Bo, ihr findet aber auch immer schön appetitliches Essen. Das sieht alles total toll aus!
... Äääääääh, die Landschaft natürlich auch ;)

Hungrige Grüße

Birgit

thomashh

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Re: Südwesten ab Los Angeles 2011
« Antwort #71 am: 27.08.2012, 11:18 Uhr »
Hallo,
den Red Rock Canyon finde ich ganz nett, aber das Valley of Fire dagegen ist schon Weltklasse. Wahnsinn, diese Farbenpracht. Tolle Bilder. :D  Dafür sollte man die Hitze schon aushalten.

Etwas gemein finde ich schon, dass du uns so leckeres Essen auf den Bildern zeigst. :(
Ich bin doch zur Zeit auf Diät. Und wenn ich deine Gourmet Gerichte so sehe, bekomme ich Hunger. Also, morgen hätte ich gerne einen Salat. :wink:

Freue mich auf mehr.

LG Thomas

BigDADDY

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Re: Südwesten ab Los Angeles 2011
« Antwort #72 am: 27.08.2012, 11:37 Uhr »
Tolle Bilder, wirklich,

man kann sich kaum losreissen...
Reducing Truck Traffic since 2007!

sil1969

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Re: Südwesten ab Los Angeles 2011
« Antwort #73 am: 27.08.2012, 15:00 Uhr »
Tolle Bilder, wirklich,

man kann sich kaum losreissen...

Vor allem dann nicht, wenn man Hunger hat....  :zwinker:
LG Silvia

Angie

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Re: Südwesten ab Los Angeles 2011
« Antwort #74 am: 27.08.2012, 21:59 Uhr »
Hallo!

wart mal die beiden nächsten Tage ab :wink:

Ja, ööööhhhmmmm, ok, ok, soeben habe ich den von dir gestern eingestellten Bericht gelesen und bin bei jedem Bild fast kleben geblieben. Ich verstehe jetzt schon, weshalb dir der Red Rock Canyon nicht so gut gefallen hat.
Vom gestrigen Tag wollte ich mein persönliches Foto des Tages wählen und habe mir wirklich viel Mühe gegeben, aber es lässt sich keines heraus filtern, eines fantastischer als das andere :D
Viele Grüße,
Angie

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