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Autor Thema: Südwesten ab Los Angeles 2011  (Gelesen 73810 mal)

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Anti

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Re: Südwesten ab Los Angeles 2011
« Antwort #120 am: 02.09.2012, 19:56 Uhr »
Ich kann ja schon irgendwie verstehen, dass man sein "Häuschen" da hin bauen will - eine tolle Gegend!

Angie

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Re: Südwesten ab Los Angeles 2011
« Antwort #121 am: 02.09.2012, 22:30 Uhr »

Hallo!


bemalte Geisterpuppen aus Holz, an die Kostüme bei Indianertänzen erinnernd, meist so um die 20 - 30 cm hoch und - wenn sie echt sind - inzwischen Schweineteuer (es gibt inzwischen offenbar auch chinesische aus Plastik, man muß halt wie immer aufpassen. In dem kleinen Laden neben dem Mesa Restaurant gab ganz putzige kleine um die 8 - 10 cm zu erträglichen Preisen.
:arrow: Wikipedia; unsere Kachina siehe Anhang

Danke für deine Erklärung, den Link und auch eure Kachina. Schon wieder etwas gelernt.

gestern spät abends kam ich zeitweise aber gar nicht ins Forum rein, sondern erhielt eine Fehlermeldung.

Das war wieder ein Datenbankfehler.

Zum heute eingestellten Reiseberichttag: Habt ihr die Kaktusfrucht probiert?

Und dieses Foto



ist heute meine persönliche Nummer 1, absolut klasse!
Viele Grüße,
Angie

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SusanW

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Re: Südwesten ab Los Angeles 2011
« Antwort #122 am: 03.09.2012, 00:20 Uhr »
Hi,

wohlweisslich hab ich erst nach dem Abendessen mit dem Nachlesen begonnen  :wink: Wieder tolle Küche, die du da zeigst...
Aber auch die Route ist interessant, in Teilen sind wir sie 2005 ähnlich gefahren. Der Trail zu den White House Ruins war so ziemlich der erste, den unser Junior -damals 5 - unter die Füße genommen hat. Für ihn war das Winnetoons (Zeichentrickadaption zu Winnetou) Land und damit sehr spannend  :lol: Eine Schande, dass das Wäldchen da abgeholzt ist.

Der Red Rocks Loop hat uns auch nicht so begeistert, da gibts schon nettere Ecken
Liebe Grüße 
Susan

mrh400

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Re: Südwesten ab Los Angeles 2011
« Antwort #123 am: 03.09.2012, 08:50 Uhr »
Hallo,
Zum heute eingestellten Reiseberichttag: Habt ihr die Kaktusfrucht probiert?
nein - ich werde mich doch nicht im Nationalpark an Pflanzen vergreifen :wink: - außerdem fanden wir das Kaktuseis in Tortilla Flats nicht so wahnsinnig toll.

Und dieses Foto
...
ist heute meine persönliche Nummer 1, absolut klasse!
Das find ich von den Farben her schon ziemlich grenzwertig, fast künstlich; aber noch mehr rot kann ich nicht rausnehmen, sonst wird der Himmel grünstichig - wird also schon in etwa so ausgesehen haben. Mein Lieblingsbild des Tages ist das im Anhang - hat fast was von Magritte
Gruß
mrh400

ilnyc

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Re: Südwesten ab Los Angeles 2011
« Antwort #124 am: 03.09.2012, 12:54 Uhr »
Das Umfeld von Sedona ist schon toll. War bisher nur einmal quasi auf der Durchreise, muss ich auch unbedingt mal für länger hin. Bin insofern gespannt, ob Ihr morgen weiter reist oder eine Wanderung ansteht.

Und ansonsten nehme ich bitte einmal das Thai-Hühnchen  :wink:

Saguaro

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Re: Südwesten ab Los Angeles 2011
« Antwort #125 am: 03.09.2012, 13:42 Uhr »
So richtig "gevortext"  :zwinker: hat euch Sedona wohl nicht. Mir gefallen die roten Felsen zwischen dem Grün, aber mir ist Sedona einfach zu umtriebig. Wenn ich es vor lauter Verkehrsaufkommen dann doch schaffte durch Sedona durchzukommen, dann war ein Besuch der Chapel of the Holy Cross Pflicht  :dance:.

Den Eintriff für den Meteor-Krater haben wir auch gelöhnt. Die Eigentümer zocken da - meiner Meinung nach - ganz schön ab. Das muss ich nicht mehr haben.

LG,

Ilona
Liebe Grüße

Ilona

"Man muss viel laufen. Da man, was man nicht mit dem Kleingeld von Schritten bezahlt hat, nicht gesehen hat." (Erich Kästner)


mrh400

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Re: Südwesten ab Los Angeles 2011
« Antwort #126 am: 03.09.2012, 19:28 Uhr »
14. Tag Freitag 07.10.2011 Sedona – Scottsdale

Kurz vor 07:00 sind wir wach und beginnen trödelnd aufzustehen. Draußen ist schönstes Wetter – aber zugleich erkennbar, daß die Berge um Sedona im Abendlicht mehr zu bieten haben als bei Sonennaufgang.

Wir frühstücken wieder einmal im Zimmer mit unseren Vorräten – Joghurt und Kekse sowie Kaffee aus der Maschine. Wir genießen die Morgensonne auf dem Balkon, die die kühle Luft vergessen läßt.

Wir starten auf der US 89 Alt und fahren zunächst nach Cottonwood, wo es eine putzige und winzige leicht heruntergekommene historische Straßenzeile gibt. Der Weiterweg nach Jerome ist schon recht alpin wie auch Jerome selbst, das sich an der Serpentinenstraße entlang den Berg hoch entwickelt wie Stalden im Vispertal. Den State Park am in der Nähe des Ortseingangs lassen wir aus, da es sich wohl primär um ein Minenmuseum handelt, was uns nicht so sehr interessiert.


Cottonwood


Blick auf Jerome am Hang


Jerome - ehemaliges Little Daisy Hotel


Jerome - alte Minenbahn vor dem State Park

Zwischen dem State Park und dem Ort stehen ein paar ganz witzige Häuser, unter anderem die Powder Box Church (heute Privathaus), die angeblich aus den geleerten Dynamitkisten des Minenbetriebs erbaut wurde. In Jerome selbst bummeln wir an einigen Geschäften entlang und Marianne ersteht schließlich zwei lederne Haarspangen. Insgesamt ist Jerome ziemlich touristifiziert, aber dennoch ein ganz hübsches Städtchen.


Jerome - rosa Haus


Jerome - Powder Box Church


Jerome - blaues Haus

Die Weiterfahrt geht über eine wirklich hochalpine Straßenführung und einen ziemlich bewaldeten Paß auf eine breite Hochebene mit z.T. recht wohlhabend erscheinenden Häusern rund um Prescott.


US 89A - Blick auf Cottonwood


die Aufforderung wird bei den heutigen Temperaturen wenig Erfolg zeigen

Kurz später erreichen wir den Watson Lake, wo wir eine Parklizenz für zwei USD erwerben. Ein älterer Mann nimmt uns das Geld ab, um damit den Automaten am Eingang zu bedienen. Auch so kann man Arbeitsplätze schaffen. Wir suchen uns einen Parkplatz mit schönem Blick auf den See und den ihn umgebenden knubbeligen Felsen – das Gelände ähnelt ein wenig dem Joshua Tree NP. Nach einem Picknick im Auto – es ist immer noch ziemlich kühl und auch etwas windig – gehen wir an zwei Stellen runter zum See und setzen uns ein wenig auf die Steine in der Sonne, wo uns eine wohltuende Wärme empfängt. Der See hat uns unheimlich gut gefallen, eine wahre Idylle.


Watson Lake


Am Watson Lake - Steinmann, auf dem Rücken liegend


Inseln im Watson Lake


Watson Lake

Anschließend haben wir noch eine ziemliche Fahrstrecke vor uns. Zunächst über hügelige Berglandschaften. Wie ich später an den Exifs festgestellt habe, sind wir zunächst eine ganz andere Straße gefahren als geplant: die Iron Springs Road statt der US 89. Erst später kommen wir dann doch noch auf die US 89 mit einem nahezu dramatischen steilen Abstieg ins Tal, wo die ersten Saguaros am Straßenrand stehen. Die werden später deutlich mehr, es geht in der Ebene an wahren Saguaro-Wäldern entlang.


US 89, Blick auf die Alvarado Mine


Saguaros vor Phoenix

Vor Phoenix geht es auf die Interstate und dann auf die äußerst belebte 101, die um die Stadt herumführt. Vier Spuren mit vollem Tempo 65 und Aus- und Einfahrten im Abstand von je einer Meile halten einen ganz schön auf Trab. Insgesamt ist aber die Führung durch das Navi im Prinzip wie auf der Karte selbst angeschaut und äußerst hilfreich. Ohne jeden Verfranser kommen wir zum Hotel, wo wir gleich ein Zimmer im 6. Stock beziehen und uns einen frischen Kaffee kochen.


Hilton Garden Inn Scottsdale - Wohnbereich

Wir halten uns jedoch nicht zu lange auf, sondern fahren kurz nach 17:00 wieder los – ein kurzes Stück zurück und dann zum Taliesin West, wo wir die (nur Freitags stattfindende) Abendführung um 18.00 Uhr auch ohne Vorreservierung mitmachen können.


Taliesin West von außen


Taliesin West - Logo als Lampenhalter

Die Führung ist fantastisch (das Haus auch) – die Führerin sprüht vor Engagement und Enthusiasmus. Wir sehen verschiedene Patios, ein kleines Arbeitszimmer, das Studio seiner Frau, verschiedene Theaterräume – darunter eine Art Kellertheater mit phänomenaler Akustik usw. Anfangs war das Gebäude ohne Wasser oder Strom. Auch Glas gab es nicht; die Fenster wurden mit Leinwand bespannt. Wright ist nach den Erklärungen der Führerin Entwickler verschiedener noch heute aktueller Architekturelemente: Carport (der Begriff sei auch von ihm), indirekte Deckenbeleuchtung, indirekte Beleuchtung von Stufen (Theater, Kinos) etc. Auch einen eigenen kleinen Kinoraum gab es, sozusagen den ersten Flatscreen. Gebäude, Mobiliar und Kunstgegenstände sind vollumfänglich aufeinander abgestimmt. Leider darf man in den ehemaligen Privaträumen nicht fotografieren - aber auch so gab es ausreichend Bilder.


Taliesin West - Eingang


Taliesin West - Petroglyphenstein
Mit der Mitnahme von gefundenen "Trophäen" hatte man damals kein Problem


Taliesin West


Taliesin West - Skulptur im Hof


Taliesin West - Hof mit Brunnen


Taliesin West - Theaterraum

Wir kaufen noch ein schönes Buch und zwei Broschüren und fahren zurück ins Hotel. Im dortigen Restaurant ist total tote Hose, so daß wir uns auf den Weg Richtung Old Town machen. Bereits direkt über der Kreuzung fallen wir in Tommy V’s Urbam Kitchen, essen gute Pasta mit Chianti und gehen mit einem minimalen Umweg über die Schaufenster ins Hotel zurück, wo ziemlich spät noch ein Bier als Absacker die Aktivitäten am PC erleichtert.

239 Meilen
Gruß
mrh400

sil1969

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Re: Südwesten ab Los Angeles 2011
« Antwort #127 am: 03.09.2012, 20:15 Uhr »


Watson Lake[/center]


Wunderschön! Das gefällt mir super gut!
LG Silvia

Anti

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Re: Südwesten ab Los Angeles 2011
« Antwort #128 am: 03.09.2012, 20:56 Uhr »
Die lustigen Gnubbel um den See herum finde ich auch toll. Aber auf dem ersten Bild von Cottonwood habe ich sofort gedacht: Die original Painted Ladies...

Angie

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Re: Südwesten ab Los Angeles 2011
« Antwort #129 am: 03.09.2012, 21:55 Uhr »


Watson Lake[/center]


Wunderschön! Das gefällt mir super gut!

Dem kann ich mich nur anschließen. Aber so ganz habe ich den Durchblick beim Watson Lake bzw. bei diesem Foto nicht: Ist das so geschickt fotografiert, dass man (ich) meint, der Watson Lake bestehe aus 2 Teilen? :think: :kratzen:
Viele Grüße,
Angie

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mrh400

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Re: Südwesten ab Los Angeles 2011
« Antwort #130 am: 03.09.2012, 23:01 Uhr »
Hallo,
Dem kann ich mich nur anschließen. Aber so ganz habe ich den Durchblick beim Watson Lake bzw. bei diesem Foto nicht: Ist das so geschickt fotografiert, dass man (ich) meint, der Watson Lake bestehe aus 2 Teilen? :think: :kratzen:
das Foto ist laut GPS-Daten (die sich mit meiner Erinnerung decken :wink:) an diesem grünen Pfeil aufgenommen, und zwar ziemlich genau horizontal nach Westen, so daß die kleine Landzunge den See zu teilen scheint. Im Vordergrund ist nur die kleine Bucht und der eigentliche See ist hinter der Landzunge.
Gruß
mrh400

Angie

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Re: Südwesten ab Los Angeles 2011
« Antwort #131 am: 03.09.2012, 23:09 Uhr »

Hallo!

das Foto ist laut GPS-Daten (die sich mit meiner Erinnerung decken :wink:) an diesem grünen Pfeil aufgenommen, und zwar ziemlich genau horizontal nach Westen, so daß die kleine Landzunge den See zu teilen scheint. Im Vordergrund ist nur die kleine Bucht und der eigentliche See ist hinter der Landzunge.

Danke für das Einzeichnen bei Google Maps und deine Erklärung, jetzt ist es mir verständlich.
Viele Grüße,
Angie

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brigi

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Re: Südwesten ab Los Angeles 2011
« Antwort #132 am: 03.09.2012, 23:16 Uhr »
Hi,
Danke für die genauen Daten, dann werden wir den Watson Lake beim nächstenmal auch finden :wink:

Wir sind 2007 im Granite Dells gelandet, wo allem Anschein nach gerade eine neue, recht großzügige Campinganlage gebaut wurde. Wir fanden es dort so wunderschön, daß wir zu dem Ergebnis kamen, da könnte man sogar zum Womo-Touristen werden :wink:
http://deschner-usa.de/Url2007Dez/tag18.htm
liebe Grüsse Brigi
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Saguaro

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Re: Südwesten ab Los Angeles 2011
« Antwort #133 am: 04.09.2012, 08:08 Uhr »
Die Steinformationen im Watson Lake finde ich auch toll. Allerdings ist der See gekippt und es ist gut, dass es kein Geruchsinternet gibt  :wink:.

LG,

Ilona
Liebe Grüße

Ilona

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mrh400

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Re: Südwesten ab Los Angeles 2011
« Antwort #134 am: 04.09.2012, 08:39 Uhr »
Hallo,
Danke für das Einzeichnen bei Google Maps ..
das hat das Foto-GPS für mich erledigt :wink:

Allerdings ist der See gekippt und es ist gut, dass es kein Geruchsinternet gibt  :wink:.
:shock: Davon haben wir nichts, aber auch gar nichts bemerkt. Wir sind an zwei Stellen jeweils ein Weilchen unmittelbar am Wasser gesessen und haben uns ohne jede Beeinträchtigung sehr wohl gefühlt.
Gruß
mrh400