Hallo,
vielen Dank an alle Mitleser für die Begleitung. Wie schon angekündigt noch eine Nachlese mit Zahlensalat.
Epilog
Auch zu dieser Tour wieder eine Nachlese:
Was ist aus der geplanten Tour geworden?
Wir haben die Tor nahezu vollständig wie geplant verwirklichen können, wenn man mal von kleineren Umstellungen in den Tagesabläufen absieht (z.B. spontaner Ausflug zum Aerial Tramway in Palm Springs). Bereits
vor der Abreise wußten wir, daß wir nicht von Süden in den Joshua Tree NP reinkommen, so daß wir diesen Haken natürlich gestrichen haben. Unterwegs fiel dann aus Zeit- und (befürchteten) Witterungsgründen der Blue Canyon der Schere zum Opfer.
Eine gesonderte Karte zur realisierten Route habe ich daher nicht erstellt.
Was haben wir bereut? - nichts. Die Reisezeit war im Prinzip ideal, weil die Temperaturen nicht mehr gar so hoch sind. Wichtig ist allerdings auch ausreichend warme und winddichte Kleidung für die höheren Lagen. Das Wetter hat bis auf zwei Tage auch sehr gut mitgespielt. Der Reiseverlauf war ziemlich entspannt, locker und streßfrei.
GPS hat sich auch diesmal als nützlich erwiesen, wir wären sonst glatt am Nautilus vorbeigelaufen. SPOT haben wir glücklicherweise nicht benötigt; die beruhigende Wirkung gilt vor allem Marianne.
Notebook ist unverzichtbar - Bilder abspeichern, Internet, Restaurants suchen und reservieren usw.
SUV war diesmal nicht nur wegen der erhöhten Sitzposition angenehm, sondern an ein paar Stellen wegen der Bodenfreiheit auch sinnvoll. Der Traverse hatte ein riesiges Platzangebot und war der erste einigermaßen straff zu fahrende "Ami", den wir hatten.
Navi ist für uns eine massive Erleichterung unterwegs, auch wenn es uns (selten) etwas in die Irre führen wollte. Ein wenig Gefühl für Himmelsrichtungen und morgendliches Kartenlesen kann dennoch nicht schaden.
Nach wie vor bleibe ich Vorbucher. Die Hotels, die wir im Internet gefunden hatten, haben alle bis auf eines unsere Erwartungen erfüllt bis übertroffen. Ob wir das mit abendlicher Sucherei so geschafft hätten, wage ich zu bezweifeln.
Absolute Highlights: Snow Canyon, Edmaiers Secret (trotz "Wiederholung")
Absolut verzichtbare Ecken: war keine dabei; wir haben uns nirgends über ein Ziel oder einen Aufenthaltsort geärgert.
Auch hier wieder ein paar Statistiken:
Fahrtstrecken:Die Strecken sind einschließlich aller Umwege und Einkaufsfahrten zum Supermarkt etc vom Kilometerzähler jeden Abend abgelesen. Maximum bei 270 mi und damit weit weniger als in früheren Südwest-Urlauben. Der - relativ niedrige - Durchschnitt von 138 mi kommt natürlich auch durch die fahrfreien Tage zustande. Aber auch wenn man die "stationären" Tage herausrechnet, bleibt der Schnitt noch deutlich unter 200 Meilen. Das bestätigt die insgesamt sehr relaxte Komponente dieses Urlaubs.
BenzinverbrauchMit ca. 12,4 l/100 km lag der Verbrauch des Traverse im oberen Bereich unserer bisherigen Erfahrungen. Richtig gesoffen hat er im städtischen Bereich.
QuartiereInsbesondere die Städte haben das Preisniveau heftig nach oben befördert. Außerdem habe ich den Eindruck, daß ich bei der Vorbucherei zunehmend der Versuchung erlegen bin, die man sonst beim Metzger erlebt: "Darf's a bisserl mehr sein?"
So, jetzt muß ich mich aber um die letzten Vorbereitungen unserer nächsten Tour kümmern. In gut zwei Wochen geht es los.