Teil 2
Nächster Programmpunkt ist der Golden Canyon. Wir wollen trotz der Mittagshitze hineinhiken. 45 Minunten sind wir ungefähr unterwegs und müssen viel Schweiß im Canyon lassen. Der Wind bringt leider auch keine Erfrischung, sondern blässt uns nur mehr heiße Luft ins Gesicht. Ich fühle mich wie bei einem Aufguss in der Sauna.
Marie sucht Schutz vor der Sonne
Wieder am Auto geht es zu den Sanddunen bei Stovepipe Wells. Ich kann Marie nicht dazu überreden, noch eine Düne zu besteigen. Kann ich ihr bei 43 Grad aber auch nicht wirklich übel nehmen. Man schwitzt aus allen Poren ohne das man sich richtig bewegt.
Nach einem kurzen Stopp am Visitor Center fahren wir zum Zabriskie Point. Ein kurzer Anstieg muss hier überwunden werden, doch der lohnt sich. Von oben hat man den für uns ganz klar beeindruckensten Blick vom Death Valley. Herrlich diese Farben und Kargheit. Wir machen viele Fotos und flüchten dann wieder in unser klimatisiertes Auto.
Den Twenty Mule Team Canyon nehmen wir auf dem Weg Richtung Parkausgang noch mit. Eine kurze Dirtroad, die sehr viel Spaß macht, in Top Zustand ist und tolle Ausblicke liefert. Sollte man sich auf keinen Fall entgehen lassen. Zeitaufwand: unter 15 Minuten.
Die Fahrt zu Dantes View schenken wir uns, den wir wollen uns in Vegas noch ans Pool schmeißen und Shoppen. Mittagsessen gibt’s im Auto von Mc Donalds. Auf Grund der Automatik kann man herrlich während der Fahrt essen. Alles in allem hat uns das Death Valley sehr gut gefallen und die lange Fahrzeit hat sich für uns ausgezahlt. Natürlich gibt es im Valley noch viel mehr zu sehen, aber für einen ersten Überblick hat es gut gereicht. Wenn man diese Gegend intensiver erkunden will, sollte man sowieso kommen, wenn es etwas kühler ist.
Angekommen in Vegas nehmen wir eine kurze Erfrischung im Pool des Vdara und schmeißen uns dann ins Shoppinggetümmel. Mittlerweile ist es 5pm. Nach 3 Stunden Shopping reicht es uns und wir sind ein wenig geschafft von diesem anstrengenden Tag.
Blick aus unserem Hotelzimmer
Poolbereich
Aber da war doch noch etwas: die Fremont Street haben wir letztes Jahr nicht mehr geschafft. Also müssen wir heute dorthin. Die riesen Leinwand ist sehr beeindruckend, aber sonst sind mir insgesamt fast ein bisschen zu viele Leute unterwegs. Wir halten uns nicht übermäßig lange auf und fahren dann zum Hotel zurück.
Ein bisschen wagen wir uns noch auf den Strip, um die Fontänen des Bellagio zu bestaunen. Heute ist Freitag und deshalb sind die Straßen gefüllt mit betrunkenen Amerikanern. Ich sehe fast niemanden, der nüchtern ist und werde ständig angerempelt. Das macht mir aber nicht großartig etwas aus, nur wenn ich mein Stativ positionieren will ist es sehr lästig.
Um Mitternacht sind wir dann endlich am Zimmer.
Paris und die Fontänen
Bellagio
Caesars Palace
Venetian
Auch morgen gibt es wieder einiges an Programm. Wir müssen bis zum Kodachrome Basin SP kommen.