9.9.2012
Tag 8 Piep, piep, piep.
Der Wecker riss uns um kurz vor fünf aus dem Bett. Sehr müde aber top motiviert ging es zum Wagen.
Unser erstes Ziel sollte das Lamar Valley sein. Doch da wir beide wohl noch zu müde waren, fiel uns viel zu spät auf, dass wir falsch abgebogen waren.
Als es uns auffiel, waren wir schon ein ganzes Stück in Richtung West Yellowstone gefahren, so ein Mist.
Also entschieden wir uns dazu, hier ein paar Bilder zu machen.Da wir heute Morgen noch einige Tiere sehen wollten, machten wir uns jetzt auf den Weg ins Hayden Valley, diesen Tipp hatten wir von einem Ranger am Vortag bekommen.
Wir fuhren vom Canyon Village aus dorthin.
Die ersten Bisons ließen nicht lange auf sich warten.
Auch die
Bisons schienen noch recht müde zu sein und sie überquerten die Straße sehr langsam.
Dieser Kollege hier schien extra provokant langsam zu gehen und sah uns dabei tief in die Augen.
Im Dunkeln sahen wir zwei Augen auf der Strasse die uns anfunkelten. Wir bremsten sofort ab um zu erkennen was es war. Zu erkennen war leider nichts, abe wir vermuteten es handelte sich um einen Coyoten.
Wir konnten endlich weiter, kamen aber nicht weit, weil die nächste
Tiersichtung auf uns wartete.
Wow, was für ein beeindruckender Anblick dieses Geweih.
Nachdem er die Straße überquert hatte, und im Wald verschwunden war ging es weiter.
Unterwegs konnte ich dieses Bild machen welches mir persönlich sehr gut gefällt.
Leider steht er etwas schlecht im Licht, aber die Atmosphäre des Bildes finde ich sehr schön.
Schon im vorbei fahren konnten wir den Duft vom Mud Vulcano „genießen“, besuchen wollten wir dieses Gebiet aber erst morgen.
Wir fuhren erst mal durch zum Lake Village, wo wir am General Store anhielten.
Ulrike besorgte uns etwas Milch für unsere Kellogs und ich lief etwas um den Parkplatz und machte ein paar Bilder vom See.
Da wir hier nicht essen wollten, machten wir uns wieder auf den Weg. Dieses Mal bewusst in Richtung West Yellowstone.
Im Lake Village fielen uns
Bisonherden auf, die so durch die Häuschenreihen liefen.
Auf unserem Weg konnten wir einige Autos am Straßenrand stehen sehen, natürlich hielten wir auch an. Von weitem sahen wir eine interessante Szene.
Das konnten wir uns natürlich nicht entgehen lassen. Endlich eine richtige Chance für mein großes Objektiv
Auf dem Weg zum Flussufer musste ich einem Amerikaner mein Objektiv zeigen, er meinte, dass es perfekt sein und ich einige gute Fotos machen könne.
Er hatte Recht
Einige der
Bisons hatten eine kleine Rangelei:
Leider sind nur wenige Bilder etwas geworden, muss noch etwas üben
Nach etwa 30 Min ging es zurück zum Wagen und weiter.
Das Wetter wurde etwas schlechter und es fing etwas an zu regnen.
Am Madison River in Richtung West Yellowstone, stellten wir uns in eine kleine Parkbucht mit Blick über den River und eine schöne Ebene (trotz Regen) und aßen unsere Kellogs.
Leider hatte Ulrike den Kaffee vergessen, zum Glück hatten wir eine Flasche kalten Starbucks Kaffee mit Vanillegeschmack dabei.
Nun endschieden wir uns aber dazu, umzukehren und zum Canyon Village zu fahren, wir mussten ja noch auschecken. Schnell holten wir unsere Koffer, unsere Schlüssel schmissen wir nur in einen Kasten am Ausgang des Village.
Unser nächstes Ziel war der Grand Canyon of the Yellowstone.
Die erste kleine Wanderung des Tages führte uns zu den Lower Falls.
Hier ein kleiner Vorgeschmack von Brink of Lower Falls:
Oh, dieses
Schild machte uns schon etwas nervös.
Wir endschieden uns für die kurze Wanderung zu den
Lower Fall.
Der Abstieg ist zum Teil recht steil und schlängelt sich den Berg herunter, zum Glück stehen hier einige Bäume und man wandert durch den Schatten, weil die Sonne vom Himmel knallte.
Herunter geht ja immer schneller und so waren wir ruckzuck am Fall.
Hier trieben sich einige andere Touristen herum und wir gingen wieder zurück.
Wir konnten auch auf den Rückweg die
schöne Landschaft ablichten, dazu hatten wir auch genügend Zeit, weil rauf sehr anstrengend war.
Als nächstes fuhren wir zum
Red Rock Point:
Wir wanderten zum Red Rock Point, natürlich mit der Kamera im Anschlag:
Die Aussicht von hier ist schön, aber der Wanderweg geht ganz schön steil runter.
Der Lookout oben ersetzt den Point definitiv nicht und somit hatte sich die kurze Wanderung auf jeden Fall gelohnt.
Nun fuhren wir zum
Inspiration Point wo wir die Aussicht genossen:
Nachdem wir das schöne Wetter hier etwas genossen hatten, ging es mit dem Wagen zum
Brink of Upper Falls. Auch hier ging es natürlich zum Wasser.
Hier war der Weg recht kurz und einfach und unsere Füße bedankten sich
Der Blick auf den Fall war sehr beeindruckend.
Schnell zurück zum Wagen, wir haben ja heute noch etwas vor.
Nächster Halt war
Uncle Tom´s Point, wo wir uns dazu entschieden, nur den Upper Falls View Point mitzunehmen da wir schon recht K.O. waren und die Zeit etwas rannte.
Nachdem wir auch hier von der Natur überwältigt waren, ging es zur letzten Station des Grand Canyon, dem Artist Point, wo wir noch einmal die schöne Aussicht und
tolle Landschaft genießen konnten.
Da sich nun unsere Mägen meldeten, ging es zur Canyon Lodge, wo wir uns Eis und Hot Dogs gönnten.
Am Vortag waren wir ja in einem Restaurant in West Yellowstone und auf der Karte hatte ich gesehen, dass sie Lunchpakete verkauften. So eins wollten wir uns für den nächsten Tag zum Frühstück holen. Also erstmal nach West Yellowstone. Leider hatte das Restaurant zu. So ein Mist. Ich hatte mich etwas geärgert, aber was soll´s, weiter geht’s zu Mammoth Hot Springs.
Wir parkten am Upper Terrace Drive Parkplatz und erkundeten erst die Wanderwege zu Fuß.
Es ging zum Teil über Treppen nach unten und da uns der Canyon noch in den Knochen steckte, fiel es uns schon recht schwer. Aber die Aussichten entschädigten uns
Ich lasse euch mit den Bildern mal alleineWow, was für ein Ausblick, hier machte ich direkt ein
Panoramabild:
Als nächstes ging es zurück zum Wagen und wir fuhren über den
Upper Terrace Drive.
Natürlich mit einigen Fotostopps.
Nach der Tour fiel uns auf, dass wir
Canary Spring ausgelassen hatten, also nochmal schnell parken und los.
Auch hier musste ich ein Panoramabild machen.
Diese
blauen Vögel sprangen überall herum, auch zwischen den warmen Quellen.
Jetzt ging es die Straße herunter bis zum Parkplatz am
unteren Teil der Terrace, wo wir nur noch etwas umher liefen und noch einige Bilder machten.
Nun zogen doch einige
große graue Wolken auf und es wurde Zeit zu gehen:
Langsam meldete sich auch der Hunger wieder, also auf geht’s in Richtung West Yellowstone.
Auf den Weg nach Norris sahen wir einige Autos am Wegesrand stehen, wir hielten auch an und konnten eine Gruppe von Elks fotografieren.
Diesen Burschen bekam Ulrike von ein paar Amerikanern gezeigt.
Ganz langsam verabschiedete sich auch die Sonne:Da wir am Anreisetag wegen der Dunkelheit kein Bild vom
Montana Schild machen konnten, holten wir es jetzt nach:
Jetzt steuerten wir aber direkt den Mc Donalds an, wo wir uns Burger bestellten, komisch, dass die ganz andere haben als bei uns.
Neben uns ereignete sich eine interessante Diskussion.
Ein etwas älterer Mann bestellte einen Burger ohne Sauce .
Die Dame von Mces fragte Ihn immer wieder welche Sauce er wollte, bis er ziemlich laut wurde Ich weiß aber auch nicht, was an „no sausage“ so schwer zu verstehen ist.
Es war wie eine Szene wie aus einer Komödie.
Ich bestellte für mich und Ulrike auf gut Glück Burger, die wir schnell bekamen.
Wir nahmen das Essen mit.
Am Eingang mussten wir erklären, wo wir um die Uhrzeit in den Park hin wollten, weil es ja verboten ist so im Wagen zu schlafen.
Wir fuhren nicht direkt durch zum Hotel, sondern hielten an einem Picknickplatz am Medison River, den wir ganz für uns alleine hatten.
Die Burger waren gut.
Außer der von Ulrike, sie klappte ihn auf und stellte fest, dass es sich nur um ein Stück Chicken mit drei Scheiben Gurken handelte
Jetzt wurde es sehr schnell dunkel und wir machten uns direkt auf den Weg zum Hotel.
Wir fuhren durch völlige Dunkelheit, als wir von weitem plötzlich Blaulicht sahen. Was war da wohl los?! Wir wurden langsamer und plötzlich musste ich eine Vollbremsung machen, weil ein ausgewachsener Bison direkt vor uns auf die Straße sprang.
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Na das war mal ein Ereignis. Unsere Herzen klopften ordentlich
Nach dem Einchecken, fuhren wir direkt zu
unserer Lodge, die recht einfach war aber uns gut gefallen hat.
Da wir kein Internet hatten, fiel das Fotos hochladen heute Abend aus. Also ging es schnell ins Bett und
Licht aus!!!Gefahrene Meilen: ca. 150 Meilen
Lake Lodge Pioneer Cabin ca. 79 $
Gebucht über Xanterra.com