Sonntag, 23.10. – Dienstag 25.10.11 Am Sonntag ging es von Houston nach Galveston, einer früher sehr bedeutenden Hafenstadt. Bis zu dem gewaltigen Hurrikane, der im Jahr 1900 fast die ganze Stadt hinweg fegte. Das war quasi die Geburt von Houston, das damals längst nicht die Bedeutung hatte (heute wie gesagt > 5 Mio. Einwohner). Galveston ist heute im Wesentlichen ein Badeort, es gibt aber seit kurzem wieder ein großes Kreuzfahrtterminal.
Wir sind hier, um Sand, Sonne, Meer und, wie könnte es anders sein, leckeres Essen zu genießen. So viel ist an den drei Tagen hier nicht passiert. Deshalb fasse ich das Geschehen hier mal kurz zusammen, um niemanden zu langweilen.
Fahrt nach Galveston:Die 70 Meilen sind natürlich schnell erledigt. Ich weiß, ich tue der Stadt bestimmt Unrecht, aber ich bin froh, dass ich aus Houston wieder weg komme. Es ist einfach ein Moloch. Sogar heute am Sonntag ist richtig viel Verkehr. Irgendwann muss mir ein Insider mal sagen, was richtig gut ist an Houston. Dann checke ich das mal ab. Geht mir übrigens in LA genauso.
Wir machen ein kleines Break in La Marque für ein Frühstück im IHOP. Das war am Sonntag natürlich richtig voll, aber nach kurzer Wartezeit haben wir einen Tisch bekommen. Das Frühstück war in Ordnung, die Pancakes natürlich sehr lecker... Man sitzt natürlich irgendwie etwas gemütlicher als im Wafflehouse. Dennoch: Wafflehouse bleibt bei mir vorne. Sorry @ Soulfinger.
Hotel: Das Hotel Four Points by Sheraton ist ziemlich neu und direkt am Seawall gelegen.
Wir bekommen auf Nachfrage ohne Probleme ein Double-Queen-Zimmer. Das Zimmer ist sehr gut eingerichtet. Das Bad ist sehr modern. Das Beste, dass wir dieses Jahr hatten. Parken und WiFi kostenlos. Frühstück kostet ca. $ 9 (a la Carte). Haben wir aber nicht wahr genommen..
Kosten: $ 60,50/Nacht incl. Tax und Priceline. Für die Qualität sehr günstig, wie
ich finde
Halloween naht:
Strand:Am Seawall Blvd. befinden sich die meisten Hotels, Restaurants und Einkaufscenter von Galveston. Der Seawall Blvd. ist eine stark befahrene 5-spurige ca. 10 Meilen lange Straße, der die Hotels vom Strand trennt. Die Strände sind hier schon ganz nett und es ist natürlich praktisch, gleich vom Hotel über die Straße zum Strand zu gehen.
Richtig schön wird es einige Meilen weiter südlich. Dort biegt die Straße ins Land ab, es gibt keine Hotels mehr, nur noch einige schöne Strandhäuser, teilweise wieder sehr prächtig, ähnlich wie in Port A. Aber ansonsten nur noch ein herrlicher, viele Meilen langer Strand.
Hier haben wir die meiste Zeit zugebracht. Es war einfach herrlich. Wir haben hier morgens gefrühstückt und den vielen Pelikanen bei ihren Kamikaze-Flügen zugesehen. Abends gab einen herrlichen Sonnenuntergang. Es war einfach traumhaft. Hier fahren wir auf jeden Fall noch mal her. Allerdings: Am Wochenende und in der Ferienzeit ist hier es deutlich voller und auch teurer. Die Hotelpreise klettern hier am Wochenende um das Doppelte und Dreifache. Das Klima ist um diese Jahreszeit ziemlich optimal. Im Sommer wäre es mir hier zu heiß.
Snakes ??
Essen:
Abendessen gab’s bei Joe’s Crab Shack und – neu für uns- im Saltgrass Steak House (gut)
und im Rainforest Café, das mich echt positiv überrascht hat. Das Essen war sehr lecker, vor allem dieser Spinat-Artischocken-Dip mit Nachos. Das Rezept haben wir uns schon besorgt.
Alle 15 Minuten zieht ein mächtiger „Thunderstorm“ auf, Affen kreischen, Elefanten trompeten u.s.w... Irgendwie witzig. Einzig: Die Temperaturen in dem Laden hatten mit dem Regenwald nichts zu tun. Es war echt saukalt. Es war das erste Restaurant in diesem Jahr, in dem ich sofort einen Pullover übergezogen habe.
Sonstiges:Besichtigt haben wir auch was. Wir waren im Aquarium der Moody Gardens. Die MG waren an diesem Wochentag total ausgestorben. Wir hatten das Aquarium fast für uns alleine. War ganz schön. Hat man zwar irgendwie alles schon mal gesehen (Monterey,Atlanta), war aber doch ganz schön.
Ansonsten gibt es eigentlich in Galveston auch richtig viel zu entdecken und besichtigen. Jede Menge History, Schiffe, ein tolles Flugzeugmuseum und und und.....Aber wir wollten auch einfach mal relaxen.
Andrea hat sich nun heute noch den Fußnagel ziemlich heftig abgebrochen. Das musste gleich behoben werden. Also ins Nail Center. Diese asiatischen (bei den mexikanischen sollte man vorsichtig sein) Nail Center leisten ausgezeichnete Arbeit. Hatten wir schon öfter mal getestet. Witzig war das die Tochterdes Inhabers fließend deutsch sprach. Hatte 16 Jahre in Köln gelebt. Nach gut einer Stunde war alles wieder top. Super Arbeit( $35).
So, morgen (Mittwoch) geht es zu unseren Freunden Brian und Sheri nach Orange an der Grenze zu Louisiana. Die beiden freuen sich schon richtig auf uns und haben sich sogar zwei Tage frei genommen, was hier ein ziemlicher Luxus ist. Wir sind auch sehr gespannt, was uns erwartet.
Kai