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Autor Thema: Texas und New Mexiko im Frühling  (Gelesen 26092 mal)

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Gitania

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Re: Texas und New Mexiko im Frühling
« Antwort #75 am: 01.10.2015, 14:56 Uhr »
Dienstag, 14. April 2015

Gut erholt nach 9 Stunden Schlaf bequemten wir uns 7.30 Uhr aus den weichen, angenehmen Betten. Leider war das Frühstück mal wieder unterer Durchschnitt und so dauerte es gar nicht lange und wir sahen Alamogordo nur noch im Rückspiegel.
Die Sonne schien und wir fuhren gen Norden. Bei Tularosa bogen wir gen Osten ab. Ich hatte mir noch eine kleine Extraschleife überlegt, um Winnetou zu besuchen, da heute nur ein reiner Fahrtag geplant war. Wir stoppten bei Subway und ließen uns Wegzehrung einpacken. Jetzt ging es erstmal wieder hoch in die Berge.



Das Gebiet hier gehört den Mescalero Apachen. Man hofft immer, irgendwas Besonderes zu sehen, aber leider stand kein Häuptling mit Federschmuck am Wegesrand und lud uns auf eine Friedenspfeife ein. Im Gegenteil, der Ort Mescalero ist sogar ziemlich groß und modern und natürlich gab es auch ein riesiges Casino.





Man hatte auch einen wunderschönen Blick auf die noch schneebedeckten Berge, wo die Indianer ein Skigebiet betreiben. Nächster Ort war dann Ruidoso. Auch von hier hatte man den alles überragenden Sierra Blanca Peak im Blickfeld. Mit 3.660 m auch ganz schön hoch und dazu ist er den Indianern heilig. Wir nahmen uns bei Mc D einen Kaffee mit und suchten uns ein schönes Rastplätzchen. Wir erspähten vor dem Swiss Chalet Hotel eine schöne Holzschaukel mit wunderbaren Ausblick auf die Bergwelt. In der Sonne sitzend genossen wir unser zweites Frühstück oder zeitiges Mittagessen!







Weiterhin führte die Straße bergauf bis nach Alto mit kurzem Stopp im dortigen Golfclub. Weit außerhalb vom Ort ganz alleine gelegen das moderne Spencer Theater. Im Winter wird hier echt viel an Programm geboten.



Wir schauten beim Fahren immer wieder zurück auf das traumhafte Bergpanorama, aber auch vor uns gab es sehr schöne Landschaft zu sehen.



Nach 20 km erreichten wir Fort Stanton, erbaut 1855 zum Schutz der Siedlungen hier am Rio Bonito Fluss zu Zeiten des Apachenkrieges. Ganz schön groß die ganze Anlage und in eins der alten Offiziershäuser konnte man auch rein. Wir umrundeten das Fort einmal mit dem Auto und fanden noch eine Tafel mit Hinweisen, das hier 1939 die Besatzung des deutschen Schiffes Colombus interniert wurde. 411 Besatzungsmitglieder des selbstversenkten Schiffes blieben hier bis zum Kriegsende 1945. Die Zahlenangaben stammen dort von einer Infotafel.
(wen es interessiert - https://de.wikipedia.org/wiki/Columbus_(Schiff,_1924)









Wir überquerten das Flüsschen Rio Bonito und kamen langsam in tiefer liegende Gebiete. Eine weiche, wunderschöne Landschaft.



Der Ort Capitan war auch nur eine Ansammlung meist schäbiger Häuser und einiger Ramschläden. Es gab ein Smokey Bear Museum, welches wir aber nicht besucht haben.



Wie wir jetzt heraus fanden, nennt sich die Runde die wir gefahren sind, Billy the Kid Scenic Route – denn der war hier auch einige Zeit aktiv. Dann erreichten wir wieder den Highway 54 gen Norden. Der kleine Abstecher über die Berge hat uns sehr gut gefallen. Noch eine ganze Zeitlang konnten wir im Rückspiegel die schneebedeckten Berge erkennen.



Bis Duran blieben wir auf der 54, dann bogen wir auf die Landstraße ab. Ja, Landschaft war da, aber es war so was von eintönig!





Bei Encino endlich mal Abwechslung, denn wir mussten am Bahnübergang halten. 2 riesenlange Züge kreuzten sich hier und es dauerte ein Stück, bis wir weiterfahren konnten.



Irgendwann näherten wir uns dann endlich Santa Fe. In der Landschaft tauchten wieder Berge auf.



Wir befanden uns trotzdem noch auf ca. 2000 Höhenmetern. Das Marriott - Hotel ohne Umweg gefunden und bekamen den Schlüssel für ein riesiges Appartement mit voll ausgestatteter Küche. Hunger machte sich bemerkbar und in den weiten des Internets hatte ich als Restauranttipp das „Tomasita`s“ gelesen. Uschi programmiert und ab Richtung Innenstadt. Da es erst 17.00 Uhr war, war wenig Betrieb und wir bekamen gleich einen Tisch. Da wir jetzt nicht so die Erfahrung mit mexikanischem Essen hatten, wurde das auswählen schwierig. Mein Mann entschied sich spontan für das Tagesangebot – Blue Corn Chicken Enchiladas und ich für eine halbe Portion Nachos Grande. Beides war wirklich oberlecker und inkl. Bier und Sangria löhnten wir gerade mal 33,00 Dollar. Da die Oldtown zu Fuß gerade mal 15 Minuten entfernt sein sollte, ließen wir das Auto hier stehen und marschierten los. Über eine Brücke erreichten wir das riesige Eldorado-Hotel und dann waren wir praktisch schon da. Was sofort ins Auge sprang, war die Adobe Bauweise der Häuser hier.



Wir liefen an zahlreichen Geschäften vorbei bis zum Hauptplatz mit dem Gouverneurspalast. Einmal um den Platz geschlendert und noch ein paar Seitenstraßen durchstreift. Das reichte uns für einen kurzen Überblick-






Dann zurück zum Auto und nach einem Walgreens Besuch ins Hotel zurück. Zahlreiche Bänke im Innenhof luden zum sitzen ein und wir ließen den Tag in Ruhe bei einer Flasche Wein ausklingen.

Übernachtung:   Residence Inn Mariott
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U2LS

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Re: Texas und New Mexiko im Frühling
« Antwort #76 am: 01.10.2015, 16:08 Uhr »
Hallo Gitania,

wenn ihr schon durch Capitan durchgefahren seid, in Lincoln ward ihr nicht? Habe mal gehört, dass dieses Städtchen so ein richtig schönes Westernflair hätte, da sich auch hier Billy the Kid einst rumgetrieben hat...
Gruß
Lothar

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Gitania

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Re: Texas und New Mexiko im Frühling
« Antwort #77 am: 01.10.2015, 16:32 Uhr »
Nö, leider nicht. Sind auf der 220 direkt nach Fort Stanton gefahren und an der Kreuzung mit der 380 nach links abgebogen Richtung Capitan. Für einen Abstecher hat es gereicht. Das war mehr so eine spontane Aktion. Vielleicht wen ich mich damit ausführlicher vorbereitet hätte, .... :oops:???
LG
Gitania

Gitania

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Re: Texas und New Mexiko im Frühling
« Antwort #78 am: 02.10.2015, 14:29 Uhr »
Mittwoch, 15. April 2015

Wir hatten beide schlecht geschlafen und wachten auch in der Nacht immer mal auf. Dazu leichte Kopfschmerzen! Lag es an der Höhenluft??
7 Uhr gingen wir zum Frühstück. Endlich mal wieder ein ordentlicher Start in den Tag. Es standen komplette Sets aus Porzellan zur Verfügung, aber auch aus Plaste. Außer uns griffen alle nach der Wegwerfvariante. 8 Uhr  starteten wir unsere Erkundungstour auf dem Highway gen Norden.



Erster Stopp war am Opernhaus, weit außerhalb von Santa Fe. Hier wurde aber gerade gebaut und alles war mit Baugerüsten und Planen versperrt. Kurz danach bogen wir ab vom Highway und fuhren in Richtung Los Alamos. Noch schnell den Tank voll gemacht, die Gallone zu 2,15 $. Dann ging es wieder mal hoch in die Berge. Die ganze Strecke die wir gefahren sind, nennt sich Jemez Mountain National Scenic Byway.
Nächster Stopp war das Bandelier National Monument. (12 $ pro Auto, gültig auch wieder für 7 Tage)



Ein erster Overlook war ausgeschildert und wir liefen vor bis zur Abbruchkante. Von hier hatte man einen tollen Blick in den Frijoles Canyon. Rechts unter uns konnte man einen Parkplatz erkennen.



OK, dann ab ins Auto und runtergedüst. Es standen gerade mal 5 Autos da. Im Infocenter konnte man für 1 $ eine Trailmap kaufen. Irgendwie hatte ich den Park vorher gar nicht auf dem Schirm gehabt und war selber gespannt, was uns da erwartet. Rucksäcke geschultert und los. Strahlend blauer Himmel, ein paar kleine weiße Wölkchen und vielleicht 15 Grad, aber viel Wind. Der gut zu laufende Trail führte uns zuerst auf die rechte Seite des Canyons und am Jemez River entlang. Erster Halt eine Kiva und dann ein Pueblo.







Danach liefen wir auf die Felswände zu und etliche Treppen nach oben. Hier lagen die Cliff  Dwellings, ich würde mal sagen , die Wohnhöhlen. In einige konnte man mit Hilfe einer kurzen Leiter auch reinklettern.






(die Simpson??)

Dann folgte eine riesige lange Steinwand, genannt „Long House“. Hier gab es noch mehr Höhlen zu sehen, bzw. deren Einstiegslöcher. Sah schon witzig aus. Früher war wohl am Eingang noch jeweils ein Steinhaus davor gebaut gewesen.





Jetzt mussten wir den kleinen Bach überqueren. In der Flussaue sah es ja ganz schön schlimm aus. Eine Springflut hatte hier 2011 immensen Schaden angerichtet. Riesige Bäume lagen kreuz und quer in der Landschaft herum.







Wir liefen noch weiter in den Canyon hinein. Am Ende des offiziellen Trails lag das Alcove House. Über 4 lange, steile Leitern ging es 140 Fuß nach oben. Da musste man ganz schön klettern, ist aber nicht gefährlich oder so. Oben dann eine große natürliche Höhle mit einer Kiva.







Einen sehr schönen Ausblick hatte man von hier oben.



Wir kletterten wieder runter und liefen auf der anderen Seite vom Fluss wieder zurück zum Parkplatz. Ca. 2,5 Meilen für die ganze Runde, schön zu laufen und auch wirklich sehenswert! Dann zurück zur Hauptstrasse und weiter dem Jemez Mountain Byway gefolgt, der uns immer höher führte. Hier hatte es mal richtig gebrannt und das Feuer hatte über zig Kilometer großen Schaden angerichtet. Knapp 2.800m war der höchste Punkt, bevor es wieder talwärts ging. Dann erreichten wir das Grand Valley. Wie der Name schon sagt, ein riesiges Tal umgeben von Bergen.



Der Trail zur Caldera war leider gesperrt, also fuhren wir immer weiter runter. Ab dem Ort Jemez Springs kam auch langsam wieder etwas Farbe in die Felsen.





Sah gleich viel schöner aus. Die ganze Ecke ab hier war wieder fest in Indianerhand. Das Jemez State Monument mit alten Steinhäusern schenkten wir uns. Durch eine Straßenbaustelle durften wir nur 30 kmh fahren und sahen so noch viele alte Häuser mit einem runden Backofen daneben. Dann endlich mal wieder auf der linken Seite fantastische rote Felsen. Wir stoppten am Walatowa Visitorcenter und die alte Squaw wollte uns doch gleich einen Guide für ne Felsentour aufschwatzen, sollte nur 20 $ kosten. Wäre angeblich ein Heiligtum und dürfte nicht alleine betreten werden. Da wir dies nicht wollten, willigte sie auf einmal ein und wir sollten 5 $ pro Person bezahlen und könnten selber laufen. Nö danke, nun wollten wir nicht mehr. Wir wendeten und fuhren beim nächsten Rastplatz mit dem Auto ein Stück in Richtung der roten Felsen um uns kurz die Beine zu vertreten.



Bei San Isidro endete der Mountain Trail und wir erreichten die US 550. Als letztes Ziel für heute war die Ojito Wilderness geplant. Ich war mir sicher, dass wir noch nördlicher fahren müssen. OK, es war falsch, aber wir durchfuhren eine traumhafte bunte Felslandschaft. Gestreifte Berge in Hülle und Fülle! So liebe ich es! Ich war so was von begeistert und knipste wie verrückt aus dem Auto heraus. Leider kein Platz zum anhalten.





Wir fuhren etliche Kilometer, bis endlich mal eine Abfahrt kam und wir wenden konnten. Dann eben wieder zurück bis San Isidro und weiter in südliche Richtung. Nach einer Brücke. Ein Stück nach dem Ortsausgang, dann endlich ein Schild mit Hinweis auf Ojito Wilderness. Wir folgten der Gravelroad ca. 4 Meilen, dann erreichten wir einen kleinen Parkplatz auf der rechten Seite der Strasse. Tja, wo ein Parkplatz ist, muss es ja auch was zu sehen geben. Leider weit und breit auch keine Menschenseele die man Fragen könnte. Auf der anderen Seite sahen wir einen Trampelpfad, der auf eine relativ unscheinbare Felsformation zu führte.



Nach ca. 1 km Fußweg über die Wiese folgten wir dem Pfad nach links in die Felsen rein.



Ja aber hallo! Eine bunte Felsenpracht breitete sich vor uns aus. Es war zwar jetzt voll bewölkt, aber ab und zu schickte die Sonne ein paar Strahlen ins Tal und ließ alles noch schöner leuchten. Auf der rechten Seite von grau zu rot, in der Mitte gelb und grün, wurde es rechts blendend weiß. Echt wunderschön. Die rot/graue Fraktion war wieder vom Aussehen her riesige Kleckerburgen.



Wir folgten dem Trampelpfad steil nach oben.







Der Pfad war steil und sandig und man musste aufpassen, das man keine Rutschpartie hinlegt. Oben auf dem Plateua gab es eine Abzweigung nach vorn auf eine kleine schmale Felszunge und man konnte nun von beiten Seiten die prächtig bunten Gesteinsschichten bewundern.



Dann wieder auf das Plateau zurück und ein kleines Stückchen weiter gelaufen. Nach rechts zweigte wieder ein Canyon ab. Mein Gatte hatte keine Lust mehr, aber ich war nicht zu bremsen und musste diese Ecke auch noch erkunden. Ich lief den Pfad bis zum Ende und sog die bunten Farben der Felslandschaft in mich auf. Ein Traum! Micha wartete auf mich und ich wartete auf ein paar Sonnenstrahlen!  :oops: :wink: Endlich hatten die Wolken erbarmen und ich machte schnell ein paar Fotos um dann geschwind zurück zu laufen.





Micha hatte schon mit dem Abstieg begonnen und ich eilte hinterher. Trotzdem musste ich weiter fotografieren, denn das Licht hatte sich schon wieder verändert.







Knapp 90 Minuten hatten wir hier verbracht und es war Zeit für die Rückfahrt.



Habe dann im Hotel mal gegoogelt und die von uns besuchte Ecke nennt sich San Ysidro anticline oder so ähnlich. Die richtige Ojito Wilderness heben wir uns eben für später auf. Die Gravelroad wieder zurück gerumpelt und weitere 35 km südlich bis zur I 25 gefahren, dann waren es noch ca. 70 km bis Santa Fe. Verkehr war ganz entspannt und wir näherten uns der Hauptstadt von New Mexiko. Wenn ich da an den Verkehr in und um San Antonio denke!!!



Im Hotel ab unter die Dusche und Stadtfein gemacht. Bis zur Blue Corn Brewery & Cafe waren es 4,5 km mit dem Auto. Die Brauerei befindet sich direkt an der Rückseite der Plaza im Zentrum von Santa Fe. Jeder eine Portion BBQ Baby Back Ribbs und lecker gebrautes Bier. Wir waren satt, zufrieden und auch geschafft von dem langen wunderschönen Tag. Da ging eben schon 21 Uhr wieder das Licht aus.

Übernachtung:   Residence Inn Mariott
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paula2

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Re: Texas und New Mexiko im Frühling
« Antwort #79 am: 03.10.2015, 19:04 Uhr »
Es gibt doch nichts schöneres als bunte Felsen  :D
Die Ecke muss ich mir merken, von dieser Gegend hab ich noch nie was gehört!

sil1969

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Re: Texas und New Mexiko im Frühling
« Antwort #80 am: 04.10.2015, 14:13 Uhr »
In Santa Fé habe ich mir vor 21 Jahren mal ein Sweatshirt gekauft. Erst im letzten Jahr habe ich dieses entsorgt.....  :wink:
LG Silvia

Gitania

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Re: Texas und New Mexiko im Frühling
« Antwort #81 am: 16.10.2015, 11:25 Uhr »
Weiter geht's! Nach einer Woche Sonne auf Sizilien möchte ich doch mal zu Ende kommen mit dem Bericht :D

Donnerstag, 16. April 2015

Strahlend blauer Himmel, aber eiskalt als wir zum Frühstück gingen. Wie wir beim vorbeilaufen sahen, waren die Autoscheiben gefroren. Hier im Hotel schmeckt sogar der Kaffee und das will in den USA schon was heißen! Heute war mal ein Faulenzertag für uns eingeplant. Gegen 10 Uhr fuhren wir hoch zum Museums Hill. Da wir nicht so die Museumsbesucher sind, waren 4 auf einem Haufen ganz schön viel. Wir wählten für uns das Museum of Indian Art & Culture aus. Sehr interessant gemacht. Dann fuhren wir weiter Richtung Innenstadt und stoppten an einer kleinen Mall. ROSS statteten wir einen Besuch ab, dann noch in der Drogerie einige Kleinigkeiten für zu Hause besorgt und uns bei Panda Express einen Teller Nudeln einverleibt. War sehr lecker und wahnsinnig viel. Dann fuhren wir zum Tomasito Restaurant von vorgestern, parkten unser Auto dort ab und liefen zu Fuß in die Altstadt zurück. Wir schlenderten wieder eine Runde um den zentralen Platz.





Heute saßen jede Menge Indianer vor dem Gouverneurspalast und verkauften Schmuck und Töpferwaren. Keiner versuchte was aufzudrängen und man konnte in Ruhe vorbeischlendern. Gut, über die Preise will ich mich jetzt nicht weiter äußern, wir fanden alles extrem teuer.





In der Sonne war es jetzt richtig schön warm und wir sahen den schönen Balkon der Draft Station. Also da hoch und einen schönen Tisch in der Sonne gewählt. Von hier hatte man einen wunderbaren Blick auf das Treiben rund um die Plaza. Da sind schon Gestalten unterwegs!!





Ein paar Besichtigungspunkte hatten wir schon noch auf unserer Liste. Also verließen wir unseren Aussichtspunkt und zogen erst mal den Stadtplan zu Hilfe.





Einfach dem Old Santa Fe Trail gefolgt und wir standen vor der angeblich ältesten Kirche Amerikas – St. Miquel. Von außen sehr schlicht gehalten. Für 1 $ Eintritt konnte man in das Innere und dort ist noch der alte Altar, gefertigt von den Indianern ca. 1610 und die alte Glocke erhalten. Der Glockenturm wurde leider 1880 zerstört.







Gleich schräg gegenüber auch das älteste Haus der USA. Bissel schwierig zu fotografieren, denn das Licht war nicht schön.



Aber  auch die umliegenden alten Häuser waren beeindruckend und schön.



Langsam marschierten wir in Richtung Auto. Der Wind frischte auf und es flogen Staub und Dreck durch die Gegend. Schnell ins Auto und zurück zum Hotel. Kaffee- und Lesepause! 17.30 Uhr starteten wir zum Abendessen. Für heute hatten wir das Cowgirl BBQ ausgewählt. Bis 18 Uhr war noch Happy Hour und so fand gleich eine Margarita den Weg in unsere trockenen Kehlen. Muss die Höhenluft sein!!  Wir speisten heute sehr, sehr lecker. Ich wählte heute mal das angepriesene World Famous Butternut Squash Casserole und Micha entschied sich für das Steak Tagesspecial – 16 oz. Ribeye. Wären wir Katzen, hätten wir bestimmt angefangen zu schnurren, so zufrieden waren wir. Dafür musste dann noch ein kurzer Verdauungsspaziergang  nach dem Essen sein. Dann zurück ins Hotel und im Fernsehen Ridiculousness geschaut. Hui, da sind ja übelste Sachen zu sehen.

Übernachtung:   Residence Inn Mariott
gefahrene Strecke:   24 km

Gitania

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Re: Texas und New Mexiko im Frühling
« Antwort #82 am: 16.10.2015, 17:12 Uhr »
....und gleich noch ein weiterer, bilderreicher Tag hinterher!

Freitag, 17. April 2015

Kurz nach 6 Uhr waren wir schon wieder munter. Tja, wenn man so zeitig ins Bett geht, hat man eben eher ausgeschlafen. Obwohl wir hier doch beide etwas Probleme mit der Höhenlage hatten. Ich schiebe es mal da drauf. Leichte Kopfschmerzen, Haut und Lippen total trocken. Jetzt nicht weiter schlimm, aber wir haben es beide festgestellt. Nochmal das leckere Frühstück genossen, alles ins Auto geladen und ausgecheckt. Für uns hieß es wieder „ on the Road again“. Das Thermometer zeigte 34°F an, als wir unser Höhentrainingslager auf 2200 Metern verließen.


Blick zurück Richtung Santa Fe

Es ging für uns einige Zeit gen Süden, bis wir dann endlich auf die 285 gen Osten abbogen. Hier war so früh am Morgen tote Hose, meilenweit waren wir alleine unterwegs. Knapp 450 km zurück nach Texas lagen vor uns. Es ging merklich bergab und es wurde auch wärmer. Die Weite der Landschaft beeindruckte uns zutiefst. Der erste etwas größere Ort war Santa Rosa. Wir fuhren die erste Abfahrt runter und folgten der alten Route 66 durch die Stadt. Einiges war gut erhalten, aber vieles auch verkommen.



Dann wieder rauf auf die I 40 und weiter bis Tucumcari. Hier war schon bissel mehr los. Gleich am Anfang des Ortes hatte jemand ein ganzes Sammelsurium an alten Tanksäulen, Schildern, Ölkannen usw. zusammen getragen. War einen kurzen Foto stopp wert.



Dann fuhren wir ganz langsam wieder auf der alten Route 66 durch den Ort. Es gab noch schöne alte Schilder & Motels zu fotografieren.















Auch ein paar witzige Murrels waren dabei.









Da es schon fast Mittag war, stoppten wir zum Burger essen im „Kix on 66“. Jo, konnte man essen. Wir fanden einen Flyer mit dem Hinweis auf das kostenlose Route 66 Museum des Ortes. Also noch mal bis zum Ortseingang zurück gefahren. OK, es waren gerade mal 4 Autos drinnen zu sehen, dazu viele schöne Fotografien. Kann man besuchen, muss man aber nicht.
Dann wieder rauf auf die die Interstate und Kilometer geschrubbt. Bald hieß es dann auch wieder, Tschüss New Mexiko und Willkommen in Texas.


die alte Route 66 direkt neben dem Highway





Nächster planmäßiger Stopp war in Adrian. Ein übelstes Nest, weiß gar nicht, ob hier überhaupt noch jemand wohnt. Aber!!!! Hier befindet sich der Mittelpunkt der Route 66. Natürlich weit und breit keiner, das uns Beide mal zusammen knipsen könnte, aber der Chef vom Cafe direkt daneben kam heraus und fotografierte uns. Die Stelle auf der Straße ist mit weißer Farbe gekennzeichnet und es weht dazu die USA- und die Texasflagge. Sind natürlich noch kurz auf einen Kaffee ins Cafe rein.









An der Cadillac Ranch brausten wir erst mal vorbei, so klein hatte ich mir es dann doch nicht vorgestellt. Auf der Landstraße die paar Meter zurück gefahren und die kurze Strecke über das Feld gelatscht. Es waren zum Glück wenig da, nur 2 Pärchen waren fleißig am sprühen. Die leeren Dosen flogen im hohen Bogen zu den geschätzten 100 die da schon rumlagen.



OK, Haken ran - wir waren da. Also einen Umweg würde ich deswegen nicht fahren. Da fand ich den Eingang vom nahen Trailerpark viel schöner gestaltet!  3 schöne Cadillacs glänzten hier in der Sonne.



Unser Endziel für heute nahte, CD eingelegt und die letzten paar Meter begleitete uns nun Toni Christie auf unserem Weg nach Amarillo.


Unser Hotel war jetzt nichts besonderes, alles war sauber und ordentlich und hatte einen großen Indoor - Pool. Koffer aufs Zimmer geschleppt und endlich wieder in kurze Sachen geschlüpft. Einmal wenigstens musste ich doch hier in Texas meine neuen Stiefel anziehen und einlaufen. Big Texan Steak Ranch sollte es heute Abend sein. Waren zwar noch 10 km auf der Interstate gen Osten zu fahren, dann konnte man das Restaurant auf der linken Seite nicht übersehen. Wir setzten uns an die Bar und beobachteten das Treiben um uns herum.







Wir probierten erst mal einen Sampler aus 4 verschiedenen Bieren. So fand jeder sein Lieblingsbier. Für mich war es das Texas Red Ale und Micha  wählte das Rattlesnake IBA, welches ganz schön bitter war und auch 7,2 % hatte. Damit war auch geklärt, wer heute nach Hause fährt. Gegen 18 Uhr wechselten wir dann rüber ins Restaurant. Ein riesiger Raum erwartete uns und eine Frau probierte sich gerade an dem 72oz. Steak und den zahlreichen Beilagen, gab aber dann 10 Minuten vor Ablauf der Zeit auf. Wir bekamen einen schönen Tisch am Rand und konnten gut das Treiben um uns herum beobachten.
Das Steakangebot des Tages mit 20 oz. wählte Micha aus und ich entschied mich für Rippchen, da ich vom T-Bone ein feines Stück abbekam. Auch bei uns waren reichlich Beilagen dazu wie Kartoffelbrei und Cole Slaw. Uns hat es ausgezeichnet geschmeckt und 48 $ inkl. 2 x Bier war angemessen.
Zwei alte Herren gingen von Tisch zu Tisch und für 1 Dollar spielten sie ganz ordentlich Wunschtitel. Wir wollten Yellow Rose of Texas hören – schön gesungen und romantisch war es!





Ich stöberte noch kurz im Giftshop und da war doch tatsächlich eine riesige Rattlesnake im Terrarium ausgestellt. Och nö, ich mag sie einfach nicht. Im nahe liegenden Wallmart ergänzten wir unsere Vorräte und an der Kasse bemerkte mein Gatte das Fehlen seiner Kreditkarte. Also noch mal ins Steakhaus zurück und nach der Karte gefragt. Er hatte sie im Rechnungsbuch drin stecken lassen. Sie lag schon am Empfang bereit. Nach dem kleinen Schreck ging es dann auf direktem Weg ins Hotel zurück.

Übernachtung:      Best Western Medical Center, Amarillo
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paula2

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Re: Texas und New Mexiko im Frühling
« Antwort #83 am: 19.10.2015, 11:11 Uhr »
Santa Fe finde ich klasse, ein Ort genau nach meinem Geschmack. Diese Bauten im Adobe Stil gefallen mir besonders gut. Wenn ich mal im Lotto gewinne kauf ich mir so ein Haus  :D

auf der Route 66 waren wir 2010 in Arizona unterwegs, das war aber ziemlicher Tourinepp, hier sieht das viel authentischer aus!

Gitania

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Re: Texas und New Mexiko im Frühling
« Antwort #84 am: 19.10.2015, 11:55 Uhr »
Hallo Paula,
schön das wenigstens noch jemand dabei ist.
Mit der Route 66 haben wir das auch so erfunden.
Gerade in Seligman war es uns einfach zu kitschig. Da war es hier wirklich authentischer!
LG
Gitania

mfrech

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Re: Texas und New Mexiko im Frühling
« Antwort #85 am: 19.10.2015, 12:03 Uhr »
Hi.... Bin auch dabei :-) Erst später und leiser (bisher) :-)

Texas hab' ich noch gar nicht besucht, finde ich alles echt interessant!!!!

Danke für den schönen Bericht!!!
Ein Haubentaucher, der nicht taucht, taucht nix....

Kar98

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Re: Texas und New Mexiko im Frühling
« Antwort #86 am: 20.10.2015, 03:06 Uhr »
Nächster planmäßiger Stopp war in Adrian. Ein übelstes Nest, weiß gar nicht, ob hier überhaupt noch jemand wohnt.

Angeblich, ja ;)



So von wegen Route 66, die kennt ja nun jeder und dieser Bekanntheitsgrad hilft wohl im Gegenzug, diese heute noch zu beleben. Die einst ebenso bedeutende Route 80 kennt kein Aas, und das ist gut so ;)

So sieht diese heute aus:



Zum Teil auch völlig überwuchert:



Zimmer frei!



Egal, will nicht ablenken ;)

Gitania

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Re: Texas und New Mexiko im Frühling
« Antwort #87 am: 20.10.2015, 13:49 Uhr »
Sonnabend, 18. 4. 2015

Strahlend blauer Himmel erwartete uns, als wir kurz nach 8 Uhr das Hotel verließen. Unser heutiges Ziel war der Palo Duro Canyon, ca. 45 km von Amarillo entfernt. Wenig Verkehr um diese Uhrzeit. Weites, flaches Farmland so weit man schauen kann – wo bitte schön soll hier der zweitgrößte Canyon der USA sein? Dann erreichten wir den Parkeingang und bezahlten 5$ pro Person Eintritt.



Auch von hier konnte man noch nichts vom Canyon erspähen. Erster obligatorischer Stopp am Besucherzentrum. Vom Parkplatz dann endlich ein schöner Ausblick über den Park. 193 km lang, breiteste Stelle 37 km und maximale Tiefe 244 m. Zahlreiche Indianerstämme hatten früher hier gesiedelt. Angefangen mit Apachen, dann Comanchen, Kiow und zuletzt Cheynne. Die wurden dann 1874 in ein Reservat nach Oklahoma umgesiedelt. Der Canyon wurde dann als Ranch genutzt und später vom Staat Texas gekauft.



OK, vom ersten Überblick von oben waren wir gleich wieder voll begeistert, endlich wieder rote Steine. Dann fuhren wir runter ins Tal, wo die meisten Wanderwege begannen. Schon jetzt musste gestoppt und fotografiert werden.



Nach einigen Stopps kamen wir am Parkplatz vom Lighthouse Trail an. Mittlerweile war es schon fast 10 Uhr und der Parkplatz gut gefüllt. Rucksäcke noch mit Getränken und Snacks gefüllt und auf ging`s. Der Lighthouse Trail ist mit 3 Meilen angegeben. Herrliche Felsformationen in den schönsten Rottönen, mit weißen Streifen und manchmal kam noch gelb und lila dazu!









Es musste einige Male ein trockener Flusslauf überquert werden. Also ab und zu kommt hier auch mal richtig Wasser, wie man an den Auswaschungen erkennen konnte. Schon von weitem sah man das Trailende - das markante Lighthouse.



Es ließ sich wunderbar laufen. Ebene Wege und viel zu schauen!



Kurz vor dem Leuchtturm folgte dann ein kurzer, aber knackiger Aufstieg in einer ausgewaschenen Rinne hoch zum Plateau. 70 Minuten hatten wir bis hierher gebraucht. Sind dann noch dahinter ein bissel rumgekraxelt und haben den schönen Ausblick genossen.



Dann machten wir uns auf den gleichen Rückweg, bogen aber nach einem Drittel der Strecke nach links auf den Givens, Spicer und Lowry Trail ab. Von diesem dann wiederum auf den Little Fox Canyon Trail. Der führte uns in ein Seitental, vorbei an weiteren schönen Felsen und großen Kleckerburgen.







Ziemlich in der Mitte des Fox Trails war ein kleiner Hügel mit einer Bank oben rauf. Was für ein großartiger Platz in dieser traumhaften Landschaft. Zeit für ein  2. Frühstück! Mittlerweile hatten sich auch paar Wolken ins Tal geschoben und das Thermometer zeigte 35° C an. Dann war es nicht mehr weit bis zum Trailende und wir liefen den gleichen Weg wieder zurück.







Ich weiß nicht mehr, wie viele Fotos wir hier gemacht haben, aber die Fülle an Farben und Formen war einfach geil. Auf dem Lighthouse Trail war viel Betrieb, aber hier haben wir nur ein Pärchen getroffen. Eine herrliche Ruhe, nur die Vögel zwitscherten um die Wette. Micha entdeckte dann noch so ein kleines komisches Tier am Wegesrand. Sah aus wie eine Kreuzung zwischen Echse und Kröte. Dazu hatte das Vieh noch etliche Hörner bzw. Dornen auf dem Kopf. Gerade mal Hand groß. Es  stand wie versteinert da, aber als ich es anpustete, bewegte es sich ein paar Zentimeter vorwärts. Also es lebte! Habe dann abends mal gegoogelt und bin auf  Texas Horned Lizard gestoßen.





Ja, wie immer zieht sich der Rückweg dann ganz schön in die Länge.





Mit dem Einbiegen auf den Hauptwanderweg waren wir wieder mitten im Leben angekommen, denn  hier waren jetzt richtige Familienwanderungen im Gange und es wurde geschnattert, geschrien und sogar mit Steinen geworfen. Gegen 15 Uhr waren wir wieder am Auto und hatten 17,5 km zurück gelegt. Eine Wohltat, aus den Wanderschuhen zu schlüpfen und Luft an die Füße zu lassen. Wir fuhren dann noch mit dem Auto die restliche Straße im Park ab, hatten für heute aber erst mal genug von der Lauferei.



2 x mussten wir auch durch den Fluss fahren, wo auch richtig Wasser drin war. Irgendwo hatte es also schon geregnet. Dann fuhren wir den kompletten Weg wieder zurück und die Straße hoch Richtung Parkausgang. Nach einmal kurz am Besucherzentrum gestoppt und einen letzten Blick in den Canyon geworfen. Es war ein sehr schönes Erlebnis hier zu wandern. Wir fuhren nach Amarillo zurück und fragten uns zur alten Route 66 durch. Hier in Amarillo ist das die komplette 6te Straße. Wir fuhren die gemächlich ab, fanden aber jetzt nichts Besonderes. Wir stoppten an einem einfachen Restaurant, aßen eine Kleinigkeit und liefen ein paar Schritte auf und ab. Da hatten wir schon besseres gesehen.





Dann eben zum Hotel zurück und ab unter die Dusche. Eine Stunde mit lesen und fernsehen vertrödelt und dann zum Abendessen ins Outback Steakhouse gestartet. Haben dort wieder mal vorzüglich gegessen. Auf dem Weg zum Hotel zurück fing es an zu regnen. Wir tankten noch und vielen dann ganz schön geschafft ins Bett.

Übernachtung:      Best Western Medical Center, Amarillo
Gefahrene Strecke:      131 km


Saguaro

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Re: Texas und New Mexiko im Frühling
« Antwort #88 am: 20.10.2015, 14:06 Uhr »
Übernachtung:      Best Western Medical Center

Ooops, dachte gerade, dass Best Western jetzt auch in Krankenhäuser macht  :zwinker: :grins:.

Bin auch noch dabei, allerdings etwas stiller :oops:, da ich nicht immer zum Kommentieren komme.

LG

Ilona
Liebe Grüße

Ilona

"Man muss viel laufen. Da man, was man nicht mit dem Kleingeld von Schritten bezahlt hat, nicht gesehen hat." (Erich Kästner)


U2LS

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Re: Texas und New Mexiko im Frühling
« Antwort #89 am: 20.10.2015, 16:24 Uhr »
Der Palo Duro Canyon und hier besonders der Lighthouse Trail hat mir auch sehr gut gefallen!

Kommt ihr auch noch zum Caprock Canyons S.P.?

Übrigens, eure Tour erinnert mich in großen Teilen sehr stark an meine Reise im letzten Jahr; Ihr habt doch nicht etwa abgekupfert!? tststs  :wink: :D

Gruß
Lothar

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