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Autor Thema: The Last Frontier - Alaska/Yukon 2008  (Gelesen 30874 mal)

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cleoxx

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Re: The Last Frontier - Alaska/Yukon 2008
« Antwort #60 am: 02.09.2008, 18:43 Uhr »
Hallo Frank,

zwar für uns zwar schon etwas zu spät (wir sind grad auf dem Weg nach Alaska), aber trotzdem schön, daß es weiter geht.
Ich nehme aus dem letzten Reisetag (ausser den tollen Bildern) mit, daß ihr mit Kenai Fjord Tours zufrieden ward, oder? Sind uns nämlich noch unschlüssig, bei welchem Anbieter wir dort einchecken sollen (renown tours hört sich auch recht gut an). Vorgebucht habt ihr die Tour nicht, oder?

Grüßle
Elke


Doreen & Andreas

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Re: The Last Frontier - Alaska/Yukon 2008
« Antwort #61 am: 03.09.2008, 08:18 Uhr »
Das auf dem letzten "Wal-Foto" sind doch Orcas, oder!?
Das dachte ich beim Anblick der langen Fluke auch gleich.
Auch die Wale auf den Bildern zuvor könnten Orcas sein, für Buckelwale scheinen sie doch eher klein zu sein...

Nichts desto Trotz: Tolle Bilder  :daumen:
Viele Grüße,
Andreas
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kuschelwuschel

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Re: The Last Frontier - Alaska/Yukon 2008
« Antwort #62 am: 03.09.2008, 09:34 Uhr »
@Andreas, habe mir die Bilder noch mal genauer angesehen. Die beiden auf den letzten sind gewiss Orcas. Davor die sind keine Orcas, Du hast aber recht der Wal sieht etwas klein aus. Vielleicht kleine Buckelwale.  :wink:

Das Bild vom "kalbendem" Gletscher finde ich toll und generell finde ich Seeotterliiiiis ja wirklich putzig. Besonders wenn Sie auf dem Rücken planschen und Seesterne knabbern.

@Elke: Wir hatten damals nicht vorgebucht und die Tour von den Wetterbedingungen vor Ort abhängig gemacht. Ich glaube bei Regen oder sehr tristem Wetter würde ich sie dann nicht machen.

Achdumeinenase

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Re: The Last Frontier - Alaska/Yukon 2008
« Antwort #63 am: 03.09.2008, 10:46 Uhr »
Tja, der Sachse liebt das Reisen sehr in sein´ drei Urlaubswochen. Da geht´s wohl Euch wie uns.  :wink:
Ich bin schnell hinterhergereist. Liebe ja auch die unendlichen Weiten. War aber mit meinem eigenen Bericht beschäftigt. Und die Wale zu sehen hätte ich mir auch gewünscht. Also in Kalifornien sind grad´ keine vorbeigezogen. Also auf nach Alaska, denn die Wale allein sind schon ein Grund!
Als deutscher Tourist im Ausland steht man vor der Frage, ob man sich anständig benehmen muß oder ob schon deutsche Touristen dagewesen sind.

Kurt Tucholsky

frank-man

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Re: The Last Frontier - Alaska/Yukon 2008
« Antwort #64 am: 03.09.2008, 13:11 Uhr »
Hallo Leute, danke für die Lorbeeren... :D

@Andyone, cleoxx: Nein, die Tour hatten wir nicht vorgebucht. Bei Kenai Fjords Tours hatten wir nichts zu beanstanden. Sowohl die Crew als auch die Tour war überzeugend.

@Efty: Nein, leider habe ich kein Foto vom Inneren. Aber es ist ausreichend groß für 2 Personen. Im T/C-10 war u.a. eine Gefriertruhe, Kühlschrank und 2 ! Gasflaschen enthalten.

@kuschelwuschel, Andreas: Der springende Wal war ein kleiner humpback=Buckelwal, der mit seinen Eltern spielte. Die Eltern sahen wir allerdings nicht.
Auf dem letzten Bild sind tatsächlich Orcas.

@Achdumeinenase: In Kalifornien waren wir auch, ist halt ne ganz andere Landschaft. Wir waren ebenso begeistert von dort.
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helny

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Re: The Last Frontier - Alaska/Yukon 2008
« Antwort #65 am: 03.09.2008, 18:34 Uhr »
Hallo frank-man,
ich habe bis hierher begeistert mitgelesen, besonders da wir jetzt in einer Ecke sind, die ich schon kenne.

Wir haben auch mit Kenai Fjords Tours eine unangemeldete Fahrt gemacht, allerdings ohne Fox Island, daher gab es das Salmon Dinner während der Fahrt. Es war toll und der Captain hat sich für alle Tiere (Wale, Tümmler, Seelöwen, Seeotter, Bergziegen, Bären, Vögel) und den Gletscher sehr viel Zeit genommen und viel erklärt und gezeigt.

Ich freue mich auf die Weiterfahrt mit euch!
Gruß

helny

dashy

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Re: The Last Frontier - Alaska/Yukon 2008
« Antwort #66 am: 15.09.2008, 12:20 Uhr »
Halli, Hallo, Hallöchen.....

jetzt sind schon 14 Tage vergangen (worüber ich mich sehr freue, denn nun sind es nur noch 16 Tage bis zu meinem Urlaub :D) seitdem wir im Kenai Fjords Nationalpark gestrandet sind.

Wollte kurz fragen, wann wir denn weiterreisen?
Dieser Reisebericht hat mich richtig in seinen Bann gezogen und bevor ich den nicht fertig gelesen habe, kann ich irgendwie auch keinen neuen beginnen :wink: (und dabei starten gerade so schön viele mit Ihren Berichten)

Ich wäre also bereit für weitere Begenungen mit Gletscher, Wal & Co. 8)

Grüße
dashy


frank-man

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Re: The Last Frontier - Alaska/Yukon 2008
« Antwort #67 am: 16.09.2008, 12:31 Uhr »
Kenai Peninsula - Seward Highway zum 2.
09.06.2008

Nun, an diesem Tag war das Wetter hervorragend. Wir ließen den Tag etwas langsam angehen, da unser Weg heute nur zurück nach Anchorage führen sollte. Gegen 10:00 überlegten wir uns aber, in Anchorage auch noch etwas einkaufen zu wollen.
Also los auf die Piste!
An diesem Tag wurde es schon recht warm im Auto, aber die Klimaanlage brauchten wir noch nicht.  :D
Schönste Aussichten auf die Berge der Kenai Mountains boten sich unseren Augen.




Eine Brücke der Alaska Railroad liegt im Tal vor der majestätischen Ansicht eines Berges.


Auch hier im unteren Bilddrittel die Schienen der Alaska RR. Übrigens wurde die Strecke von Fairbanks nach Seward am 15. Juli 1923 offiziell eingeweiht.


Der Berg spiegelt sich sehr schön im ruhigen Wasser eines Sees direkt am Highway.


Herrliche Blumenpracht am Wegesrand.




Das Gletschergebiet des Portage und Spencer- Gletschers von einem Parkplatz am Turnagain Arm aus gesehen wirkt fast schon irreal.



Gegen Nachmittag kamen wir dann in Anchorage an und gingen erst einmal einkaufen in diversen Kaufhäusern. Ja, auch hier oben im fernen Alaska gibt es Schnäppchen. Daniela konnte sich auch gar nicht richtig losreißen von den vielen Rabatten: Kauf eins, zahl zwei (oder andersherum?  :lol:) Auch Jeans für ca. 25€ wanderten ins Gepäck.

Nachmittags buchten wir dann noch einen Sightseeing-  Flug in den Lake Clark Nationalpark für den nächsten Tag bei Rust's Flying Services. Der Flugservice wurde uns empfohlen von einer Kalifornierin, die auf dem Ausflugsschiff in Seward neben uns saß.
Im stadteigenen Centennial Campground schlugen wir unser Nachtlager auf und gingen auch recht früh zu Bett, da wir am nächsten Tag 6:30 aufstehen mussten.

Nun waren schon 11 Tage Urlaub vergangen und wir fanden, daß wir schon sehr viel von Alaska gesehen hatten. Springende Wale und kalbende Gletscher waren das Hauptereignis Alaskas, was wir erleben wollten. So langsam breitete sich der Virus des Nordens in uns aus. Pure Natur ohne Eingriff von Menschenhand und im Gegensatz wieder das quirlige Leben in der Großstadt Anchorage ist ein Gegensatz, den wir in den USA bis jetzt nicht so krass erlebt hatten. Meistens sahen wir in den Großstädten der lower 48 immer sehr große (teils auch häßliche) Vorstädte, dies gibt es hier glücklicherweise (noch) nicht.


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Zati

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Re: The Last Frontier - Alaska/Yukon 2008
« Antwort #68 am: 18.09.2008, 08:05 Uhr »
Hallo,

es ist schön, dass es weiter geht. Die Fotos und dieser Bericht bestärken mich in meinem Wunsch, auch eine Womo Tour durch alaska zumachen!!!!!


Gruß

Efty  :wink:
Gruß aus Alamogordo

Efty ;)


KarinaNYC

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Re: The Last Frontier - Alaska/Yukon 2008
« Antwort #69 am: 18.09.2008, 20:25 Uhr »
Das sind wahnsinns-Aufnahmen....  :D

frank-man

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Re: The Last Frontier - Alaska/Yukon 2008
« Antwort #70 am: 19.09.2008, 11:28 Uhr »
Das sind wahnsinns-Aufnahmen....  :D

Danke, es geht bald weiter... 
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BigDADDY

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Re: The Last Frontier - Alaska/Yukon 2008
« Antwort #71 am: 19.09.2008, 11:45 Uhr »
Das sind wahnsinns-Aufnahmen....  :D

Danke, es geht bald weiter... 

Das nennt man dann "gesteigerten Wahnsinn"... - Freu mich schon!
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frank-man

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Re: The Last Frontier - Alaska/Yukon 2008
« Antwort #72 am: 21.09.2008, 09:58 Uhr »
Redoubt Bay

10.06.2008

6:30 wollten wir aufstehen, da wir um 8:00 den Flug bei Rust's Flying Services bestellt hatten. Also raus aus dem Bett und ab ins Bad und duschen auf den Campingplatz-Duschen. Glücklicherweise waren die so früh noch leer.
Danach ließen wir uns noch ein kurzes Frühstück schmecken und los ging es. So früh war aber schon einiges los in Anchorage, der Berufsverkehr ließ grüßen. Trotzdem kamen wir kurz vor halb 8 an. Dort sagte uns Mark Stadsklev, dass über Redoubt Bay starker Nebel war und unser Flug würde sich somit etwas verzögern. Mark erzählte uns von seinen Hunderten und Tausenden Flugstunden und wollte uns eine DVD verkaufen. Zuerst skeptisch sahen wir uns das Video auf dem TV an und waren fasziniert. Wir kauften uns die DVD und geniessen sie sogar jetzt noch (Tip: auf alaskaphotopilot.com steht mehr dazu).
Jedenfalls ging es gegen 10 Uhr endlich los.




Zuerst flogen wir entlang der Küste von Kenai Peninsula, da auf der anderen Seite starker Nebel die Sicht behinderte. Von hier aus sahen wir nun auch den anderen Teil der Halbinsel, welcher durch eine Tiefebene gekennzeichnet ist.



Ich saß natürlich auch mit im Flugzeug.



Insgesamt waren wir zu viert mit Mark, unserem Piloten.

Im Cook Inlet fand man 1957 Öl, damit war die Haupteinnahmequelle der Region geboren. 14 Bohrinseln fördern das schwarze Gold. Aufgrund der hohen Ölvorkommen in Alaska fragt man sich nur, warum dann Benzin dort so teuer ist...



Später kam per Funk von einem anderen Flugzeug, dass die Redoubt Bay Lodge nun endlich frei war von Nebel und eine sichere Landung möglich wäre. Also flogen wir in Richtung Lake Clark National Park. Auf dem Weg dorthin bieten sich wunderschöne Ausblicke auf die Landschaft...





Die Redoubt Bay Lodge liegt an den Big River Lakes kurz vor dem Lake Clark National Park.
Nach der Landung ging es kurz hinein in die Lodge und es folgte eine kurze Einweisung. Nun ging es dann endlich auf den See mit einem Boot. Es war allerdings recht frisch und wir legten eine Decke auf unsere Beine.
Lange Zeit sahen wir nichts, keine Bären. Aber wenigstens der Wasserfall plätscherte...



Doch dann kurz vor Schluss doch noch ein Bär. Ein Schwarzbär kam aus dem Wald heruas, spielte und fraß am Ufer. Leider kam er nicht so nah ans Ufer, wie wir wollten, sondern trollte wieder Richtung Wald. Trotzdem - nun hatten wir endlich einen Bären gesehen.



Im Juli und August ist hier sicherlich mehr los an Bären. Der Winter war dieses Jahr doch recht lang gewesen und der See war erst seit 2 Wochen eisfrei, sagte man uns.
Kurz danach ging es zurück in die Lodge und wir genossen ein Lunch. Reis mit Lachs.
Hier sassen wir auch noch eine Weile...



Übrigens der junge Mann rechts im Bild war unser Guide, er arbeitete im Sommer in Alaska und im Winter war er am Amazonas Guide für Wildbeobachter. Schon ein recht krasser Gegensatz, aber wenigstens die Moskitos konnte man vergleichen. Glücklicherweise waren an dem Tag keine unterwegs gewesen.

Nun, dann war es auch schon wieder Zeit für den Abflug.


Redoubt Bay Lodge - Die Lodge ist sehr schön gelegen inmitten völliger Wildnis und nur mit dem Flugzeug zu erreichen.


Auf dem Rückweg flogen wir direkt über die Küstenlandschaft des Cook Inlet. Einige Häuser hier sind im Sommer nur mit Boot oder Wasserflugzeug erreichbar.



Kurz vor dem Landeanflug konnten wir noch ein paar Bilder von Anchorage aus der Luft schiessen.





In Anchorage angekommen war das Wetter nun wieder sehr schön und angenehm warm. Naja, so ist das Wetter halt in Alaska.
Da kann niemand was dafür.
Abends fuhren wir dann noch weiter hinein in Mat-Su Valley und suchten uns einen schönen Campingplatz an den Finger Lakes zwischen Palmer und Wasilla heraus.



Hier war noch nicht viel los, als wir ankamen. Abends kamen aber dann noch einige Angler, die mit ihren Booten auf den See fuhren. Auch einige Wasserflugzeuge starteten noch. Aber das war uns dann abends auch egal, da wir recht müde waren und ins Bett fielen...
 

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dashy

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Re: The Last Frontier - Alaska/Yukon 2008
« Antwort #73 am: 21.09.2008, 10:46 Uhr »
Dein Reisebericht gefällt mir wirklich immer besser, so viele schöne Bilder :clap:
Toll das Ihr wenigstens noch einen Bären sichten konnten, aber alleine der Ausblick aus dem Flugzeug war es ja wahrscheinlich schon wert gewesen.

Ich freu mich schon auf die weitere Reise :D
Grüße
dashy


Crimson Tide

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Re: The Last Frontier - Alaska/Yukon 2008
« Antwort #74 am: 21.09.2008, 14:16 Uhr »
 :clap: :clap: :clap:  Ihr habt aber einen abenteuerreichen Urlaub erlebt, auch ohne viele Bären!

Schön, daß wir da mitfahren-bzw-fliegen dürfen!

L.G. Monika