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Autor Thema: The Ontario-Motown-Tour 2023  (Gelesen 6056 mal)

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Saguaro

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Antw: The Ontario-Motown-Tour 2023
« Antwort #45 am: 26.02.2024, 14:41 Uhr »
Das man(n) es kann, habe ich ja gewusst, Frau macht es lieber umgekehrt  :lolsign:

Das war Zufall :zwinker:, aber trotzdem die einfachere Option.
Liebe Grüße

Ilona

"Man muss viel laufen. Da man, was man nicht mit dem Kleingeld von Schritten bezahlt hat, nicht gesehen hat." (Erich Kästner)


Saguaro

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Antw: The Ontario-Motown-Tour 2023
« Antwort #46 am: 28.02.2024, 15:01 Uhr »
Tag 11: Toronto

Trotz der Nähe zum Highway schliefen wir recht gut in den bequemen Betten. Das Motel bietet kein Frühstück an, aber man kann jederzeit Kaffee, heißes Wasser und verschiedene Säfte von den Automaten an der Rezeption holen. Ich holte uns zwei große Becher heißes Wasser, denn Toast sowie die Aufstriche hatten wir für ein schnelles Frühstück im Kühlschrank.
 
Es gibt zwei Möglichkeiten, um vom Hotel nach Toronto zu gelangen: Ca. 3 km entfernt ist eine Go Transit-Station mit einem kostenlosen Parkplatz. Der kleine Parkplatz ist an Werktagen schnell voll und die grünen GO-Züge sind nicht ans Verkehrsnetz von Toronto angebunden. Man ist jedoch schneller in der Stadt.

Wir entschieden uns für den 5,7 km entfernten Kipling South Parkplatz, der für den ganzen Tag 6 CAD kostete.



Hier kann man sich ein Tagesticket lösen, das für die Metro und die Straßenbahnen gilt.

Wir fuhren mit der Green Line bis zur St. George Station und stiegen dort in die Yellow Line zur Union Station um.



Hier ist auch einer der Zugänge zu THE PATH



einem Netzwerk an unterirdischen Wegen in der Innenstadt. Das über 27 Kilometer lange und 371.600 Quadratmeter große Tunnelsystem ist laut dem Guinness-Buch der Rekorde das größte Untergrund-Tunnelsystem. Je nach Witterung ist das eine feine Sache.



Wir verzichteten jedoch darauf, weil uns das Oberirdische mehr interessierte und suchten den Ausgang.

Kurz vor halb 10 in der City



standen wir vor dem Luxushotel Fairmont Royal York, das 1929 eröffnet wurde und 1600 Zimmer hat. Das Hotel dient traditionell der britischen Königsfamilie als Unterkunft.



Und wenn wir schon mal hier sind, dann schauen wir uns das Hotel auch von innen an.





Viel zu sehen gab es nicht und es störte auch niemanden, dass wir mal kurz überprüften, ob deren Toilettenspülung funktioniert :socool:.

Ich fühle mich inmitten der Wolkenkratzer immer unwohl, doch bei der Spiegelung vom CN-Tower vergaß ich das.



Nach einer Bauzeit von nur drei Jahren wurde 1976 der Canadian National Tower eröffnet.



Mit einer Höhe von 553 Metern galt der Fernsehturm als das höchste freistehende Bauwerk der Welt. Erst im Jahr 2007 wurde der CN-Tower vom Burj Khalifa in Dubai übertroffen. Mit Sicherheit hat man von oben einen tollen Blick über die Stadt, aber bei 43 CAD pro Person verweigerte ich mich (auch weil ich ungern Aufzüge fahre).

Daneben ist das Rogers Centre. Das Sportstadion wurde 1989 eröffnet, als das erste mit einem beweglichen Dach.



Davor befindet sich der Roundhouse Park mit dem frei zugänglichen Eisenbahn-Museum.



Um es vorwegzunehmen, wir sind an dem Tag sehr viel gelaufen. Es ergab sich selten die Möglichkeit, eine Straßenbahn zu nutzen.

Als nächstes gingen wir zum kleinen Berczy Park. Hier gibt es den Springbrunnen mit 27 Hundeskulpturen.



Gleich daneben ist die kunstvolle Rückseite



vom Gooderham Building,



auch als Flatiron Building bezeichnet.



Nicht weit davon entfernt ist das Eaton Centre, eine Luxusmall mit 250 Shops.



Die nutzten wir aber nur als Durchgang zur Toronto City Hall.



Daneben ist die Old City Hall.



Nach den obligatorischen Fotos gingen wir zum Yonge Dundas Square mit seinen LED Reklametafeln.



Hier stiegen wir in die Straßenbahn nach Chinatown.



Die Chinatown in Toronto ist nichts Besonderes. Wir gingen in ein gut besuchtes Restaurant und ließen uns von der Kellnerin etwas empfehlen. Leider war das Essen überhaupt nicht nach unserem Geschmack. Neben Reis und blanchiertem Grünzeug lagen kleine Hühnerteile sowie Schweinebauch mit Knochen auf dem Teller. Das Ganze war nicht nur unappetitlich, sondern absolut geschmacksneutral und das meiste blieb auf dem Teller liegen.

Nicht weit von Chinatown entfernt ist Kensington Market. Der Name ist irreführend, denn es handelt sich um keinen Markt, sondern um ein Viertel. Hippie-Shops mit einem Hauch von Flower-Power gab es jedoch keine mehr.

Wir empfanden die Gegend als ziemlich abgeranzt und liefen nur durch die zwei bunteren Straßen.


 


Unser nächstes Ziel liegt im Nordosten Torontos und deshalb fuhren wir zum zweiten Mal mit der Straßenbahn zum Distillery District.



Das ist eine Fußgängerzone mit Backsteingebäuden aus dem 19. Jahrhundert, in denen sich einst die weltgrößte Schnapsbrennerei, nämlich Gooderham & Worts, befand. Die alten Bauten wurden renoviert und in ein Shopping- und Eventzentrum umgestaltet.



Wir waren neugierig und schauten uns einen Cannabis-Store von innen an.



Es gibt hier edle Fertigjoints



oder Gummibärchen. Interessant, aber nichts für uns.



Wir setzten unseren Weg fort.







In einer urigen Bäckerei holten wir uns zwei große gefüllte Croissants und machten eine Kaffeepause.

Voller Zucker Energie gingen wir zu Fuß zur Waterfront weiter. Das Hochhaus hat eine gewisse Ähnlichkeit mit den Flowerpot. Möglicherweise ließ sich der Architekt von der Natur inspirieren.



Unser nächstes Ziel war der Fährhafen. Wir kauften uns Tickets für eine Überfahrt nach Centre Island, einer der vorgelagerten Inseln im Toronto Island Park.



Dieser Aufkleber :grins: stammt aber nicht von uns.



Vom Boot aus sieht man die Skyline.



Das ist der kleine Billy Bishop City Airport am Hanlan’s Point.



Nach einer 10minütigen Fahrt dockten wir hier an.



Als erstes orientierten wir uns an der Tafel.



Obwohl es viele Wege gibt, ist es auf der Insel ausdrücklich erwünscht, auf dem Rasen zu gehen.



Wir gingen bis zum Pier.



Dort herrschte eine steife Brise und hohe Wellen klatschten an den Strand.



Es ist so schön dort und deshalb sollte man für die Insel(n), die über Brücken miteinander verbunden sind, mehr Zeit mitbringen.



Während wir auf die Fähre warteten, sah ich einen Monarch-Falter. Ich konnte mein Glück nicht fassen :dance: und zoomte ihn heran.





Dieser Falter wird wohl auf den langen Weg nach Mexiko verzichtet haben, denn es war für den beschwerlichen Flug viel zu spät.

Eigentlich hatten wir 1,5 Tage für Toronto eingeplant, doch die to do-Liste war fast abgearbeitet.

Zurück auf dem Festland machten wir uns auf den Weg zur Union Station und stiegen in die U-Bahn.



Nachdem wir von der Yellow-Line in die Green-Line umgestiegen sind, blieb die U-Bahn stehen. Der Fahrer meldete sich mehrmals, dass er kein Signal zur Weiterfahrt bekommt, sagte aber nicht weshalb. Wir warteten 20 Minuten in der Bahn. Obwohl die Türen offenstanden, wurde es immer stickiger. Mehrere Leute stiegen aus und wir auch. Der Plan war, dass wir mit der Yellow-Line zur Union Station zurückfahren und von dort ggfs. mit dem Zug zur Kipling Station weiter.

Die Yellow Line war ein Stockwerk darüber, doch die Züge rauschten durch. Es durfte niemand aus- oder zusteigen, weil die Green Line nicht fuhr. Irgendwie war das gespenstisch. Wir fuhren mit dem Lift nach oben und suchten den Ausgang. Dort angekommen erfuhren wir von einer Angestellten, dass die Green Line wieder fährt. Deshalb fuhren wir mit der Rolltreppe wieder nach unten und stiegen mit einem mulmigen Gefühl in die Bahn. Die Bahn war nun so voll, dass keiner mehr umfallen konnte. Nach 20 Minuten erreichte sie die Station Kipling.

Auf der Fahrt zum Motel kamen wir am Swiss Chalet vorbei. Das ist eine kanadische Restaurantkette, die zu empfehlen ist. Wir hatten Hunger und bestellten uns das Halloween-Menü. Es bestand aus gegrillter Hähnchenbrust, Pommes, einem Semmelknödel, einem Brötchen, Bratensauce und Preiselbeeren. Zum Nachtisch gab es einen Kürbis-Cheesecake, den wir jedoch nicht verputzt haben. Pappsatt fuhren wir zum Motel weiter.

Nicht nur unsere Beine freuten sich, dass sie sich endlich ausruhen durften. Heiko hatte trotz Schmerzmittel wieder den ganzen Tag die Zähne beim Gehen zusammengebissen. 

Übernachtung: Canadas Best Value Inn, Toronto Etobicoke

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Antw: The Ontario-Motown-Tour 2023
« Antwort #47 am: 28.02.2024, 16:25 Uhr »
Zitat von: Saguaro
Mit einer Höhe von 553 Metern galt der Fernsehturm als das höchste freistehende Bauwerk der Welt. Erst im Jahr 2007 wurde der CN-Tower vom Burj Khalifa in Dubai übertroffen. Mit Sicherheit hat man von oben einen tollen Blick über die Stadt, aber bei 43 CAD pro Person verweigerte ich mich (auch weil ich ungern Aufzüge fahre).

Das muss vor 24 Jahren aber deutlich günstiger gewesen sein, sonst würde ich das wohl damals nicht machen, ich fand aber die Aussicht trotz Glasböden nicht so schön wie vom Sears/Willis in Chicago oder dem Rockefeller in NY. Aber es ist lustig anzusehen, wie Menschen unterschiedlich auf Glasböden reagieren. :)
1993 FLL, 1994 TPA, 1995 MCO
1996 LAX, 1997 SFO, 1998 IAH
1999 DEN, 2000 IAD, 2002 LAX
2008 MIA,2010 PHL, 2011 DEN
2012 SFO, 2013 MIA, 2014 IAD
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2019 RSW, 2022 LAX, 2022 LAX
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Saguaro

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Antw: The Ontario-Motown-Tour 2023
« Antwort #48 am: 28.02.2024, 16:57 Uhr »
Das muss vor 24 Jahren aber deutlich günstiger gewesen sein, sonst würde ich das wohl damals nicht machen, ich fand aber die Aussicht trotz Glasböden nicht so schön wie vom Sears/Willis in Chicago oder dem Rockefeller in NY. Aber es ist lustig anzusehen, wie Menschen unterschiedlich auf Glasböden reagieren. :)

Vom Glasboden stand da aber nichts. Die Höhe und Glasböden machen mir nämlich nichts aus. Ich bleibe nur immer mal wieder im Aufzug stecken :lachen07:.

Bei den ganzen technischen Problemen wäre das an dem Tag nicht ausgeschlossen gewesen :socool:.
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Antw: The Ontario-Motown-Tour 2023
« Antwort #49 am: 04.03.2024, 13:10 Uhr »
Tag 12: Von Toronto nach Waterloo

Unsere Vorräte waren aufgebraucht und deshalb ging ich kurz über den Parkplatz zur Tim Hortons Filiale. Das Frühstücksangebot, des in Kanada weit verbreiteten Coffeeshops, war nicht sehr groß und deshalb gab es für jeden von uns nur einen Breakfast Muffin zum Frühstück.

So ein Burgerbrötchen ist jedenfalls fürn hohlen Zahn.



Unterwegs schauten wir kurz im Walmart vorbei und stellten fest, dass wir uns dem Old Order Mennonite Country näherten.



Uns wurde fast heimatlich zumute



als wir Downtown Mannheim besuchten.



Etwas mehr los war in der Metropole Heidelberg , aber nur ein klein wenig.



Hier haben sich süddeutsch- und niederländischsprachige Pennsylvania-Mennoniten niedergelassen, die 1806 in die Gegend einwanderten und seitdem Landwirtschaft betreiben.



Auch hier war nix los.





Für die Buggies gibt es eine eigene Spur



und es kam auch gleich eine dieser Pferdekutschen gefahren.



Der Friedhof interessierte uns. Auf den Grabsteinen sind fast nur deutsche Namen eingraviert.



Wir fuhren nach St. Jacobs, der touristischen Hochburg vom Mennonite Country, weiter.



Auch hier steppte kein Bär



und der Biergarten hatte zu.



Ein paar alte Silos wurden zur Töpferei umgestaltet. Das Fotografieren drinnen war verboten, denn der Glaube der Old Order Mennonites verbietet das Ablichten der Strenggläubigen.



Wir fuhren nach Waterloo weiter und checkten im nagelneuen Hampton Inn ein. Eigentlich hatte ich schon am Vorabend über die App eingecheckt und mir unser Zimmer ausgesucht. Ich traute der Sache allerdings nicht und fragte an der Rezeption nach. Zimmerkarten gibt es keine mehr, sondern man aktiviert vor der Türe die App und Sesam ähm die Türe öffnet sich.

Das Zimmer im 4. Stock war geräumig und hatte eine große Dusche.



Wir stellten nur unser Gepäck ab und fuhren gleich nach Stratford weiter. Fluss und Stadt wurden nach Stratford-upon-Avon in England benannt, dem Tauf- und Sterbeort von William Shakespeare.



Der Großdichterfürst der Angelsachsen lebte hier nie, aber ein Journalist vermarktete die Stadt als dessen Zweitwohnsitz und initiierte ein Theaterfestival, das jedes Jahr zwischen April und Oktober stattfindet. 

Shakespeares Gardens





City Hall



Stratford hatte aber wirklich mal einen berühmten Einwohner, nämlich



Klein Justin wuchs in Stratford auf. Er sang und spielte Gitarre vor dem Avon Theatre.



Seine Auftritte wurden damals auf Youtube hochgeladen



und er dadurch entdeckt. Der Rest ist Geschichte.

Auch in Stratford scheint außerhalb der Festspiele nichts los zu sein.



Das erste Hotel am Platz ist natürlich auch dem Dichter gewidmet.


 


Wir fuhren nach Waterloo zurück. Hier im Farmer’s Market werden zweimal die Woche die landwirtschaftlichen Produkte aus der Gegend verkauft.



Vis-à-vis vom Hampton Inn ist Jack’s Family Restaurant. Das Lokal war dermaßen gut besucht, aber wir ergatterten noch zwei freie Plätze. Hier stimmten Preis und Leistung und das Platzdeckchen ähm -papier ist gleichzeitig die Speisekarte.



Wir bestellten uns einen gemischten Salat und leckere Forellenfilets.



Bei dem ganzen Tagesprogramm und dermaßen gesättigt ist es kein Wunder, wenn man früh ins Bett fällt.
 
Übernachtung: Hampton Inn, Waterloo St. Jacobs

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Antw: The Ontario-Motown-Tour 2023
« Antwort #50 am: 05.03.2024, 17:26 Uhr »
Da habt ihr ja schöne "Heimatkunde" betrieben!
Gruß
Lothar

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Antw: The Ontario-Motown-Tour 2023
« Antwort #51 am: 06.03.2024, 13:51 Uhr »
Da habt ihr ja schöne "Heimatkunde" betrieben!

Die Orte lagen halt aufm Weg :zwinker:.

 :welcome: Lothar. Schön, dass du mit dabei bist.
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Antw: The Ontario-Motown-Tour 2023
« Antwort #52 am: 06.03.2024, 13:59 Uhr »
Tag 13: Von Waterloo nach Detroit

Nach dem Frühstück blieb uns der Zutritt zum Zimmer verwehrt, denn die App meldete, dass wir bereits ausgecheckt hätten. Also ging ich die vier Stockwerke übers Treppenhaus nochmals hinunter und ließ den Zugang an der Rezeption freischalten. Danach funktionierte die Technik wieder einwandfrei.

Wir schnappten unser Gepäck und liefen schnurstracks an der Rezeption vorbei. Ich dachte keineswegs daran, dass ich uns per App auschecken musste, denn schließlich hatte es zuvor automatisch geklappt. Kurz vor 11 Uhr und in den unendlichen Weiten Südontarios unterwegs, fiel der Groschen. Nur war da kein Netz. Vom nächsten kleinen Ort aus rief ich im Hotel an und bat die Dame darum, dass sie uns auscheckt und uns keine weitere Nacht belastet. Sie beruhigte mich, denn auschecken konnte man bis um 12 Uhr und wir lagen noch in der Zeit.

Unser geplanter Abstecher führte uns in die Nähe von



ins



Vor mehr als 200 Jahren begann ein Netzwerk mutiger Sklavengegner über 30000 Sklaven aus den USA ins sichere Ontario zu schleusen.



Reverend Josiah Henson floh 1830 mit seiner Frau und den vier Kindern nach Kanada.



Seine Geschichte inspirierte Harriett Beecher Stowe zum Roman Uncle Tom’s Hütte.



Da wir die einzigen Besucher waren, konnten wir uns nach dem Vortrag und einem Film in Ruhe im Museum umschauen.





Solch beengte Kisten waren oft der einzige Weg in die Freiheit.



Nach sechs Wochen Fußmarsch erreichte Josiah Henson den rettenden kanadischen Boden und kaufte hier ein Stück Land, auf dem er seine Holzhütte baute.


 




Hier fand er seine letzte Ruhestätte.



In der kleinen Kirche



konnte man Gospelsongs auswählen



und vom Band abspielen lassen (Gänsehautfeeling).

Der Besuch des Museums vermittelt einen Eindruck in das unvorstellbare Leid der Sklaven und der Zusammenarbeit zahlloser Helfer auf dem Weg in die Freiheit. Der wahre Onkel Tom war Josiah Henson.

Nach diesem lehrreichen Vormittag fuhren wir in Richtung Grenze weiter. Da es uns in Windsor im Lemon Grill am ersten Abend so gut geschmeckt hatte, machten wir hier nochmals Halt. Der Besitzer erkannte uns sofort wieder und freute sich, dass wir auf dem Rückweg nochmals bei ihm zum Mittagessen einkehrten.

Nach dem Essen fuhren wir wieder durch den kostenpflichtigen Tunnel und erreichten nach den obligatorischen Fragen des Officers wieder amerikanischen Boden.

Wir lagen gut in der Zeit, denn wir hatten erst für 16 Uhr Karten für das Motown Museum.



Da die Räumlichkeiten sehr klein sind, gibt es pro Führung nur 15 Eintrittskarten und die werden drei Wochen vorher freigeschaltet. Da muss man schnell sein und das war ich :grins:.

Hitsville USA war von 1960 – 1972 der Hauptsitz des von Berry Gordy gegründeten Labels Motown Records, das Weltstars wie die Supremes, die Temptations, die Four Tops, Stevie Wonder und die Jackson Five hervorbrachte.





Die Entwicklung junger Musiker war ein Hauptbestandteil von Motown. Die Künstler der Firma waren gepflegt, gut gekleidet und glänzten mit anspruchsvollen Choreografien bei Liveauftritten. Man schärfte ihnen ein, dass ihr Durchbruch in den von Weißen dominierten Charts auch andere afroamerikanische Musiker in ihrer Entwicklung unterstützen würde. Die Musiker sollten denken, sprechen, handeln und gehen wie Adlige, um das schlechte Image und die Vorbehalte gegenüber schwarzen Musikern bei der weißen Bevölkerung zu entkräften. Da viele der jungen Talente aus einfachen Verhältnissen stammten und oft nicht über grundlegende soziale Fähigkeiten verfügten, waren Motowns Bemühungen nicht nur vorbildlich, sondern kreierten auch einen eigenen eleganten Stil, den man lange Zeit mit der Firma verband. Quelle: Wikipedia

Zuvor hatte Gordy im August 1959 für 10.500 Dollar ein Einfamilienhaus in Detroit gekauft und daran ein Schild mit der Aufschrift Hitsville U.S.A. angebracht.

Die Führung beginnt im Nebengebäude und selbst in der kleinsten Bude ist Platz für Merchandise.



Der Flur ist sehr eng und komplett mit den Stars tapeziert. Auf mein Bild schafften es deshalb nur diese vier.



Nachdem Berry Gordy im Laufe der erfolgreichen Jahre fast die ganze Straße aufkaufte, um die Stars unterzubringen, wurde der Firmensitz 1972 nach Los Angeles verlegt.



Das sind die Labels der verschiedenen Musikrichtungen.



Outfits von drei Stars sind im Obergeschoss ausgestellt.



Die größten internationalen Erfolge feierten die Jackson Five, deren Star Michael Jackson 1970 mit nur elf Jahren der jüngste No.1-Sänger der Geschichte wurde. Keine andere Band verkaufte in den frühen 1970ern mehr Platten und sie wurden schließlich zum erfolgreichsten R&B-Act des Jahrzehnts.



Weiter ging es zu Berry Gordy’s privaten Gemächern im Hitsville USA Haus.





Berry Gordy arbeitete fast rund um die Uhr. Im EG war sein Büro samt Zigarettenautomat.



Das Sekretariat



und daneben der Aufnahmeraum.



Hier im Studio A wurden die Aufnahmen zeitlich eng getaktet.



Zum Schluss durfte unsere Gruppe My Girl a capella singen.



Gut, dass wir nicht aufgenommen wurden :lachen07:.



Beschwingt verließen wir die heiligen Hallen und machten uns auf den Weg nach Downtown Detroit. Da auch hier die Hotelpreise jenseits von Gut und Böse lagen, suchte ich lange nach einer gut bewerteten, preiswerten Unterkunft und wurde fündig. 500 m davon entfernt ist ein privater Parkplatz


 
der pro Tag 10 $ kostete. Allerdings nur solange man nicht zwischendurch rausfährt. Es war aber schon spät und das hatten wir nicht mehr vor.

Das Sonder Gabriel Richard ist ein Apartmenthaus. Der Checkin erfolgt online und man bekommt für die Eingangs- und Wohnungstür einen Code mitgeteilt. Ein Consierge ist zwar vorhanden, doch der sitzt nur seine Zeit ab. Ich hatte zuerst ein Einzimmer-Apartment reserviert, doch im Laufe der Zeit betrug die Differenz zum 2-Bedroom-Apartment nur wenige $. So erhielten wir im 5. Stock eine moderne, saubere und vollausgestattete Wohnung. Selbst Tabs und Pods für die Wasch- bzw. Spülmaschine waren vorhanden. Hier gefiel es uns auch richtig gut. 



Wir mussten an dem Abend noch einmal vor die Tür, denn wir hatten kein Toastbrot mehr. Der Consierge erklärte uns den Weg zum einzigen, kleinen Supermarkt in der Nähe bzw. Innenstadt. Die 400 m gingen wir natürlich zu Fuß. Belebt war die Gegend nicht, doch wir fühlten uns kein einziges Mal unwohl.

Übernachtung: The Sonder Gabriel Richard, Detroit

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Antw: The Ontario-Motown-Tour 2023
« Antwort #53 am: 06.03.2024, 16:38 Uhr »
Mit einem McMuffin wird niemand satt :lol:

Zitat von: Saguaro
Wir lagen gut in der Zeit, denn wir hatten erst für 16 Uhr Karten für das Motown Museum.

Das würde mir auch gut gefallen, auch wenn ich Motown für zu kommerziell hielt/halte, ich mag mehr die NY Labels wie Salsoul oder Westend, aber das geht mehr Richtung Disco.

Zitat von: Saguaro
Das Sonder Gabriel Richard ist ein Apartmenthaus. Der Checkin erfolgt online und man bekommt für die Eingangs- und Wohnungstür einen Code mitgeteilt. Ein Consierge ist zwar vorhanden, doch der sitzt nur seine Zeit ab. Ich hatte zuerst ein Einzimmer-Apartment reserviert, doch im Laufe der Zeit betrug die Differenz zum 2-Bedroom-Apartment nur wenige $. So erhielten wir im 5. Stock eine moderne, saubere und vollausgestattete Wohnung. Selbst Tabs und Pods für die Wasch- bzw. Spülmaschine waren vorhanden. Hier gefiel es uns auch richtig gut. 

Habt ihr auch die dazugehörige App? Und öffnet man alle Türen mit einem 7-Stelligen Code?
1993 FLL, 1994 TPA, 1995 MCO
1996 LAX, 1997 SFO, 1998 IAH
1999 DEN, 2000 IAD, 2002 LAX
2008 MIA,2010 PHL, 2011 DEN
2012 SFO, 2013 MIA, 2014 IAD
2017 LAX, 2017 LAS, 2018 LAS
2019 RSW, 2022 LAX, 2022 LAX
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« Antwort #54 am: 07.03.2024, 14:27 Uhr »
Das würde mir auch gut gefallen, auch wenn ich Motown für zu kommerziell hielt/halte, ich mag mehr die NY Labels wie Salsoul oder Westend, aber das geht mehr Richtung Disco.

Das ist dann mehr die Funky-Richtung. Musste mich erst reinhören, da mir die Labels unbekannt waren.

Habt ihr auch die dazugehörige App? Und öffnet man alle Türen mit einem 7-Stelligen Code?

Ja, die App haben wir und der Zugangscode für die Außen- und Apartmenttür war mehrstellig.
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« Antwort #55 am: 07.03.2024, 16:08 Uhr »
:welcome: Lothar. Schön, dass du mit dabei bist.

Immer doch...und wenn es silent ist  :D
Gruß
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« Antwort #56 am: 07.03.2024, 16:21 Uhr »
Hitsville USA war von 1960 – 1972 der Hauptsitz des von Berry Gordy gegründeten Labels Motown Records, das Weltstars wie die Supremes, die Temptations, die Four Tops, Stevie Wonder und die Jackson Five hervorbrachte.

Mit Motown bin ich in meiner frühesten Jugend in Kontakt gekommen und kann es gerne nebenbei immer wieder mal hören.

Danke für den Tipp mit der Unterkunft in Detroit. Detroit ist eine der wenigen großen Städte in den USA wo ich noch nicht war, und dass muss ja nicht so bleiben  :wink:
Gruß
Lothar

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« Antwort #57 am: 08.03.2024, 14:39 Uhr »
Mit Motown bin ich in meiner frühesten Jugend in Kontakt gekommen und kann es gerne nebenbei immer wieder mal hören.

:abklatsch: Wie ich anfangs schon schrieb, hörte ich als Teeny immer die American Top 40 auf AFN Frankfurt und da liefen die Motown-Songs rauf und runter.

Danke für den Tipp mit der Unterkunft in Detroit. Detroit ist eine der wenigen großen Städte in den USA wo ich noch nicht war, und dass muss ja nicht so bleiben  :wink:

Gerne und hier ist der Link zu Sonder, die mittlerweile in allen Großstädten solche Apartmenthäuser haben.

Zu Detroit und Umgebung folgt jetzt was.
Liebe Grüße

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« Antwort #58 am: 08.03.2024, 14:44 Uhr »
Tag 14: Dearborn und Detroit

Im Apartment haben wir gut geschlafen. Es war absolut ruhig im Haus und auch von draußen hörte man kaum etwas.

Das war unser Ausblick aus dem Fenster mit ziemlich viel Verkehr, denn eigentlich war in der Innenstadt nie viel los.



Die Küche ist voll ausgestattet. Das bisschen Geschirr spülten wir aber nach dem Frühstück von Hand und verzichteten auf die Spülmaschine.

Wir gingen zum Parkplatz und fröstelten zum ersten Mal. In der Nacht hatte es geregnet und es gab einen Temperatursturz.

Unser Ziel war Dearborn. Dort befinden sich die Ford-Werke und das Greenfield Village.



Dabei handelt es sich um ein großes Freiluftmuseum.



Die Karten hatte ich online gekauft. Wir waren somit schnell auf dem Gelände und die alte Dampflok glühte schon vor.


 
Unser erstes Ziel war aber die Ford T Flotte.



Für 18 $/Person konnte man den Village Trio Ride dazubuchen. Die Fahrt mit der Lokomotive, einem Ford T und dem Karussell sind dann inklusive.

Das war unser Vehikel mit einem freundlichen Fahrer, der irgendwann mal kurz in München lebte und zehn Worte deutsch sprach.



Während wir durch die Gegend fuhren, erzählte er uns von den einzelnen Gebäuden auf dem Gelände. Nach der informativen Fahrt gingen wir zu einem der Bahnsteige weiter



und fuhren eine halbe Runde mit der Lok. Damit wir nicht so weit laufen müssen, stiegen wir in der Nähe der Häuser aus.



Wenn Henry Ford’s Gattin etwas haben wollte, dann erfüllte er ihr jeden Wunsch. So gefiel ihr während einer Englandreise dieses Cottage,



das gekauft, zerlegt und in die USA verschifft wurde. Henry Ford sammelte gerne Gebäude, so auch diese Windmühle.





Immer wieder knatterten die Ford T’s an uns vorbei.



Ein Plantagenhaus,



das Haus von Thomas Alva Edisons Großeltern,



die Ackley Covered Bridge,





das Haus von Noah Webster, der das erste englische Wörterbuch verfasste



und natürlich die Laboratorien von Fords bestem Freund Edison.


 
Das ist ein weiteres Fortbewegungsmittel auf dem Gelände,



doch uns zog es zum und aufs Karussel.



Die spaßige Fahrt dauerte lange und unsere Hintern taten schnell weh.

Doch zurück zum Ford T, seinerzeit das meistverkaufte Fahrzeug.



Wir standen nochmals für eine weitere Fahrt an und bekamen einen Oldtimer-Fahrer, der mit Herzblut dabei ist (Video).

So langsam hatten wir alles gesehen und die Füße taten selbst mir weh. Die Lok pfiff auf sämtliche Feinstaubwerte



und wir machten uns vom Acker. Schön war’s auf jeden Fall und das Freiluftmuseum ist eine Empfehlung wert.

So langsam hatten wir Hunger und steuerten dank Navi den nächsten Olive Garden an. Obwohl dort nicht viel los war, mussten wir mangels Personal 40 Minuten warten. Die Zeit nutzten wir für einen letzten schnellen Einkauf beim Walmart um die Ecke. Ich besorgte noch Zimtschnecken für meine Schwester. Zurück im Olive Garden bestellten wir uns das Lunch Special für je 12,99 $ inkl. der Schüssel gemischtem Salat und den leckeren Breadsticks.

Wir fuhren zurück in die Stadt und parkten wieder auf dem Parkplatz. Die 10 $ können an der Schranke nur mit Kreditkarte bezahlt werden.

Link zur Map Dearborn

Zwischen dem Parkplatz und dem Apartmenthaus ist ein Zugang zum People Mover. Die führerlose Hochbahn kostet pro Fahrt und Person 75 Cent. Da die Bahn um Downtown im Kreis fährt, könnte man theoretisch die ganze Zeit damit fahren.



Auf die Motor City waren wir besonders gespannt, denn die Finanzkrise traf die einstige Metropole hart und brachte die Wirtschaft zum Erliegen. Detroit war 2013 bankrott, wurde zur ärmsten Großstadt der USA und führte die Gewaltstatistik an. Die Menschen flohen aus der Stadt und hinterließen 80.000 verlassene Häuser und Gebäude. Die Stadt rappelte sich aber in den letzten 10 Jahren wieder enorm auf.

Wir verschafften uns einen ersten Überblick, fuhren 1 ½ Runden und stiegen im Bankenviertel aus. Von hier aus war es nicht weit zum Hart Plaza.



Der große Bogen in der Mitte ist das Michigan Labor Legacy Monument zu Ehren der Arbeiterbewegung.

Das imposante Renaissance Center kurz RenCen genannt, ist eine Gruppe von sieben miteinander verbundenen Wolkenkratzern und noch immer das höchste Gebäude Michigans.
 


Wir gingen zur Riverfront. Das Gateway to Freedom International Memorial to the Underground Railroad zeigt entflohene Sklaven, die über den Detroit River nach Windsor/Kanada blicken.



Nicht weit davon entfernt der Ausflugsdampfer Detroit Princess.



Das RenCen von innen.



Hier sind unter anderem die neusten GMC und Cadillac Modelle ausgestellt.



Der People Mover hat hier eine Haltestelle.



The Spirit of Detroit, eine fast 5 m hohe Bronzestatue die 1958 eingeweiht wurde, ist mittlerweile das Wahrzeichen Detroits.



Wir haben zahllose Wolkenkratzer fotografiert, doch am schönsten von innen ist das Guardian Building, das letzte große Art-déco-Gebäude aus der Glanzzeit Detroits, das 1929 eröffnet wurde. Das Backsteinhochhaus wird auch die Cathedral of Finance genannt und die Bank of America hat hier ihren Sitz.





Die gut zehn Meter hohe Gewölbedecke ist bunt und mit geometrischen Mustern im aztekischen Stil gestaltet.

Die Stadterkundung endete am Baseball Stadion der Detroit Tigers.



Da gerade keine People Mover Haltestelle in der Nähe war, marschierten wir durch die Häuserschluchten zurück zur Unterkunft. Unterwegs aßen wir zum Abendessen einen Burger, der allerdings auf einen zu heißen Grill gelegt und somit verbrannt wurde.
 
Den Abend verbrachten wir mit Koffer packen und aus dem Fenster schauen. Viel war da nie los. Lediglich ein Obdachloser lief selbst im Regen einige Stunden auf dem von ihm belagerten Grünstreifen hin und her, bevor er seinen Krempel packte und verschwand. Die Batterien der Fernbedienung vom TV waren leer, so dass uns Netflix & Co nichts brachte.

Das war ohnehin wieder ein ausgefüllter Tag.

Übernachtung: The Sonder Gabriel Richard, Detroit

Link zur Map Detroit
Liebe Grüße

Ilona

"Man muss viel laufen. Da man, was man nicht mit dem Kleingeld von Schritten bezahlt hat, nicht gesehen hat." (Erich Kästner)


Route68

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Antw: The Ontario-Motown-Tour 2023
« Antwort #59 am: 10.03.2024, 21:14 Uhr »
Zitat von: Saguaro
Die Küche ist voll ausgestattet. Das bisschen Geschirr spülten wir aber nach dem Frühstück von Hand und verzichteten auf die Spülmaschine.

Mache ich auch immer so, aber ab und zu will ich meine Radflaschen "auskochen"

Zitat von: Saguaro
Unser erstes Ziel war aber die Ford T Flotte.



Mittlerweile sind schon Fahrradreifen breiter, Bock hätte ich aber auch schon mit so einen T-Modell zu kutschieren.

Zitat von: Saguaro
Die Batterien der Fernbedienung vom TV waren leer, so dass uns Netflix & Co nichts brachte.

Haben die auch dieses Roku TV?
1993 FLL, 1994 TPA, 1995 MCO
1996 LAX, 1997 SFO, 1998 IAH
1999 DEN, 2000 IAD, 2002 LAX
2008 MIA,2010 PHL, 2011 DEN
2012 SFO, 2013 MIA, 2014 IAD
2017 LAX, 2017 LAS, 2018 LAS
2019 RSW, 2022 LAX, 2022 LAX
2023 LAX