06.07.: Der letzte Tag Nach einem super leckeren Frühstück mit Bagels, Cinnamon Rolls und (man mag es kaum glauben) frischem Obst ging es heute auf einen Ausflug gen Norden.
Letztes Jahr hatten wir es ja nur bis zum obligatorischen Aussichtspunkt an der Conzelman Road geschafft. Dieses Jahr sollte es also etwas weiter gehen. Der erste Halt war Rodeo Beach. Zum Baden war es – wie sollte es auch anders sein – viel zu kalt (aber ich will ja nicht meckern, schließlich hatten wir die ganze Zeit strahlenden Sonnenschein), nur ein paar Surfer haben sich ins Wasser getraut. Allzu hohe Wellen gab es aber nicht.
Muschel-Ansammlungen.
Ein paar Delfine haben auch rum geplanscht.
Und an Land haben sich ein paar Rehe getummelt.
Von hier aus ging es weiter zum Muir Woods National Monument, wo wir eine kleine Runde gelaufen sind. Schon riesig, diese Bäume. Gar nicht so einfach zu fotografieren...
Da wir von den Bäumen gar nicht genug kriegen konnten, haben wir uns auch gleich ein „Grow your own Tree“ Set mitgenommen – allerdings ein Sequoia und kein Red Wood, die sollen robuster sein.
Na mal sehen ob das was wird...
Von den Bäumen ging es jetzt wieder zurück Richtung Pazifik, auf dem Highway 1 hoch zum Point Reyes. Und kein Nebel... Fast ein bisschen enttäuschend.
(There's something in the fog!
)
Leider war der Weg zum Leuchtturm schon geschlossen. Aber dafür gibt es ja Zoom...
Der Rückweg gestaltete sich dann noch etwas nervenaufreibend... Eigentlich fing es auch schon auf dem Hinweg an: die Tanknadel näherte sich unaufhörlich dem roten E. An einer Tankstelle sind wir aber nicht vorbeigekommen. Zum Point Reyes geht es kurz vor dem kleinen Ort Point Reyes Station ab. Frage: erst im Ort eine Tankstelle suchen oder erst „kurz“ zum Point Reyes fahren? Mein Stiefvater entschied sich für letzteres – ist ja nur ein kurzes Stück auf der Karte... Und da ist ja auch noch ein Ort, guck. Hm, leider gibt es in Inverness keine Tankstelle. Und das kurze Stück waren doch immerhin über 30km. One way. Der Rückweg zog sich dann EWIG (Google sagt 40 Minuten – es hat sich aber auf jeden Fall länger angefühlt). Am Ende hat es doch noch gereicht, aber es war schon wirklich sehr knapp.
Zum Abschluss gab es dann noch einen sehr schönen Sonnenuntergang bevor es zurück zum Hotel ging wo es hieß: PACKEN. Gar nicht so einfach nach mehreren ausgiebigen Old Navy Besuchen... Am Ende hat dann aber doch alles in zwei Koffer, eine Reisetasche, drei Rucksäcke, eine Handtasche und eine Laptoptasche gepasst.
Voll bepackt ging es so am nächsten Morgen zum Flughafen und ab nach Hause.
Der Flug war wieder recht ereignislos, mal abgesehen davon dass ich mich in San Francisco ordentlich erkältet habe und ich nun also bestätigen kann, dass es sich mit Schnupfen und Fieber nicht gut fliegt...