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Autor Thema: Unsere erste Mietwagenrundreise in Florida 2007  (Gelesen 15372 mal)

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IkeaRegal

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Unsere erste Mietwagenrundreise in Florida 2007
« am: 07.01.2008, 12:12 Uhr »
Vorwort
Hallo alle miteinander.

Meine Frau und ich haben ja bereits nach unserem ersten New York Aufenthalt beschlossen nochmal eine Rundreise zu veranstalten. Die Rubrik "Reiseberichte" animiert einen ja ständig darüber nachzudenken und zu träumen. So haben wir uns nach langem entschieden Florida als erstes Ziel für eine Mietwagenrundreise auszuwählen. Unterwegs trafen wir dann noch ein Forumsmitglied, aber auch dazu später mehr.  :D

Ab dem zweiten Reisetag gibt es dann auch Bilder.  8)

Gebucht haben wir über Alamo die Equinox-Kategorie.

Geplant war folgende Route:
Orlando - Cocoa Beach -  Fort Lauderdale -  Miami Beach - Key Largo - Key West - Naples - Fort Myers -St. Petersburg - Orlando

Tag 1
Unsere Reise startete in Düsseldorf. Von dort aus ging es nach Atlanta. Nach der Landung und der doch recht fixen Immigration (zum Glück wurde ein extra Schalter gerade neu aufgemacht) mussten wir unseren Koffer auf ein Band schmeißen. So wirklich wussten wir da nicht wo der hingeht und ob er das Ziel überhaupt erreicht. Ein Deutscher Geschäftsmann bestätigte uns aber, dass alles seine Richtigkeit hat. Nachdem wir noch gefühlte 10 x durchleuchtet wurden, konnten wir uns zum Gate bewegen wo unser Weiterflug nach Orlando abhob. Lustig fand ich noch, dass wir auf dem Weg zum Gate von einem Amerikaner angesprochen wurde, der uns gleich als Touri entlarvte und uns fragte wo wir hin wollen und was wir so machen. Eher unfreiwillig antwortete ich ihm - ist halt nicht unsere Mentalität wildfremde in ein Gespräch zu ziehen - und wir unterhielten uns eine Zeitlang bis wir den "Train" verließen, der uns zum Gate brachte.
Als wir ausstiegen bedankten wir uns für das nette Gespräch und wünschten ihm nen schönen Tag. Unsere Stimmung war auf dem absoluten Hoch-Punkt! Wir sind im Urlaub, ein netter Ami quatscht mit uns und gab uns noch Tipps. Was sollte jetzt noch schief gehen?

Am Gate angekommen kam es aber dann. Delta suchte Leute die auf ihren Platz verzichteten und eine Stunde später fliegen würden. Als Bonus gab es 200 $. Da wir aber total müde war, machten wir es nicht und konnten so unsere Maschine nach Orlando kriegen. Das Inseat-Entertainment war klasse, zu trinken gab es nichts. Schade.

Nach der Landung und nachdem wir unser Gepäck bekommen haben sind wir dann zu Alamo. Natürlich versuchte man auch uns zu überreden, den Road Assistent Plan abzuschließen. Und "natürlich" sind die Amerikanischen Autos viel kleiner deswegen sollten wir ja auch ein Upgrade wählen.  :roll: Alles in allem sehr lustig, aber ich habs abgelehnt. Nachdem alles glatt lief gingen wir ins Parkhaus. Dort standen genau drei Fahrzeuge in der "Midsize" Kategorie, die wir uns aussuchen konnten. Ein weißer Toyota RAV 4 und zwei Jeeps (kleinere). Wir entschieden uns für den größten, den RAV4. Wie sich hinterher herausstellte - ein wirklich tolles Auto!

Also raus aus dem Parkplatz und ab in Richtung Cocoa Beach. Die ersten Eindrücke waren schon überwältigend. Ich bin ja noch nie drüben gefahren, aber so was entspannendes hab ich noch nie erlebt. Alles war so ruhig und gesittet. Unglaublich. Meine Frau suchte derweil einen guten Radiosender. Draußen war es schwül heiß, aber genau das was wir jetzt brauchten. Nach ca. einstündiger Fahrt kamen wir dann in Cocoa Beach an. Unser Hotel, das Holiday Inn haben wir fix gefunden (dank TomTom).

Beim auspacken fiel es uns leider runter und wie sich danach herausstellte zickte das Gerät seit dem immer rum. Bei einer anschließenden Einkaufsfahrt zu Publix spon das Navi immer rum und verließ die Kartenansicht und wechselte immer ohne eingabe in die Optionen. Wir malten uns schon das Horrorszenario aus. Immerhin basierte unsere Reise auf dem Navi, da wir dort Adressgenau navigieren konnten ohne immer auf die Karte zu schauen.

Das Problem sollte uns die ganze Zeit über verfolgen und wurde sogar immer schlimmer, bis es kurz vor Ende der Reise zu einer überraschenden Wendung kam, mehr dazu aber später.

Übernachtung: Holiday Inn, absolut empfehlenswert.
Gebucht über TUI für knapp 60 € die Nacht.


Susan26

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Re: Unsere erste Mietwagenrundreise in Florida 2007
« Antwort #1 am: 07.01.2008, 12:23 Uhr »
Hallo IkeaRegal,

ich kenne Florida zwar nicht, aber bei dem Wetter ist so ein Reisebericht mit ein wenig Sonne und Hitze doch genau das richtige - also ich bin dabei  8)

Susan

PS: Und einen RAV4 fahren, finde ich immer gut  :D
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Schneewie

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Re: Unsere erste Mietwagenrundreise in Florida 2007
« Antwort #2 am: 07.01.2008, 12:39 Uhr »
...dann hau mal in die Tasten   :wink:
Gruß Gabriele

IkeaRegal

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Re: Unsere erste Mietwagenrundreise in Florida 2007
« Antwort #3 am: 07.01.2008, 12:56 Uhr »
Tag 2

Um 4 Uhr Ortszeit bin ich das erste Mal wach geworden. Um 6 Uhr sind wir dann beide aufgestanden. Die Blaubeermuffins vom Vortag (Publix) und ein Kakao diente als erste Stärkung. Für heute haben wir geplant zum Kennedy Space Center zu fahren. Vorher musste aber erstmal ein Amerikanisches Frühstück her. Wir fuhren also Cocoa Beach rauf und einmal runter, bis die Entscheidung für ein Waffle-Haus fiel.


Durchfahrtsstraße und Mustang in Cocoa Beach

Einer von min. 6 Kirchen die alleine auf dieser Straße zu finden war.

Im Waffle-Haus angekommen orderten wir dann erstmal ein typisch amerikanisches Frühstück mit viel Eier und Speck - gut für die Leberwerte! Die Klimaanlage drückte die Temperatur auf gefühlte 15 Grad. Was dem Pärrchen im Hintergrund keine Schwierigkeiten machte.


Danach fuhren wir zum Kennedy Space Center. Dank Navi kein Problem, denn heute tat es seinen Dienst noch wie es sein sollte. Der Weg dorthin war sehr schön und vor allem ist es immer wieder interessant, wie neben einem Highway auf einmal ein Haus auftaucht und dann einige Kilometer weiter erst das nächste. Die Größe und Weite dieses Landes kommt hier deutlich zum Vorschein.

Wir waren die ersten am Kennedy Space Center und - wie immer - zu früh. Ist halt unsere deutsche Mentalität. :oops:
Wir buchten die Standardtour. Die Imaxfilme schauten wir uns nicht an, sondern fuhren direkt raus aufs Gelände.


Die Atlantis kurz vor ihrem Start.


Ich könnte hier jetzt noch 100 Bilder posten, aber so wirklich spannend ist keines davon. Zumal sie gleichen sich ja doch immer wieder, wenn man andere Berichte aus Florida liest.

Eine kleine Anekdote fällt mir doch noch ein. Während der Busfahrt gab es auf kleinen Monitoren immer Kurzfilme zu sehen. Die Amerikanische Machart ist euch sicherlich bekannt. Es gibt ja nichts besseres als die leergebrannten Außentanks aus dem Wasser zu fischen.  :roll: So oder ähnlich beschrieb jeder Mitarbeiter wie toll seine Aufgabe wäre und das er total stolz auf seine Arbeit wäre. Die Machart erinnerte mich an die Aufmachung der Videos der Zeugen Jehovas aus den frühen 80ern. Jetzt weiß ich wenigstens das es wohl zur amerikanischen Filmkultur gehört. :D Die neueren Videos sind zum Glück deutlich besser und wie ich finde für uns Durchschnitsseuropäer viel ansprechender.

Alles in allem kann ich nur sagen: Das KSC ist absolut empfehlenswert.

Am frühen Abend ging es zurück nach Cocoa Beach und wir fuhren einfach so drauflos. Am Pier angekommen spazierten wir eine Weile am Strand. Später dann fuhren wir ins "Gewerbegebiet" von Cocoa Beach, die auf einer anderen Insel zu finden ist. Dort angekommen gab es - soweit das Auge reichte - nur Autohändler, Restaurants, Walmarts etc.

Hier noch ein kleines Bild von unserem Gefährt:

Als Autonarr noch einige Worte hierzu. Die Größe ist absolut ausreichend. Unser Wagen verfügte über ein zuschaltbares Allrad, das aber nur bei geringer Geschwindigkeit funktionierte. Ab einer gewissen Geschwindigkeit schaltete es sich einfach aus.

Den Abend haben wir dann bei beim essen ausklingen lassen. Nach einem schönen Abendspaziergang am Strand ging es dann auch schon ins Bett.

Übernachtung: Wieder Holiday Inn, wieder empfehlenswert.

Kauschthaus

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Re: Unsere erste Mietwagenrundreise in Florida 2007
« Antwort #4 am: 07.01.2008, 13:07 Uhr »
Hallo Dominik,

ich spring auch noch in den RAV4. Kommt mir irgendwie bekannt vor ...  :? 
Und ich bin gespannt, wen ihr noch trefft ...  8) :lol:

Liebe Grüße, Petra
Wenn DAS die Lösung ist, dann will ich mein Problem zurück!

IkeaRegal

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Re: Unsere erste Mietwagenrundreise in Florida 2007
« Antwort #5 am: 07.01.2008, 13:12 Uhr »
Tag 3 Küstenstraße A1A bis nach Ft. Lauderdale

Heute wurde es richtig spannend. Ich hatte kein Motel vorgebucht und so fuhren wir die Küstenstraße Richtung Ft. Lauderdale unserem Ziel für heute. Ich habe schon viel hier gelesen und hatte natürlich ein wenig Bauchweh weil ich nicht wüsste wie das ganze funktioniert. Die Küstenstraße ist sehr unspektakulär, aber trotzdem schön zu fahren.



Irgendwann verpassten wir die richtige Abbiegung zur A1A und so fuhren wir die restlichen Kilometer über den Freeway. Schon beeindruckend wie fix so ein großer LKW sein kann.


Unser erste Blick in Ft. Lauderdale

Angekommen in Ft. Lauderdale machten wir uns auf die Suche nach einem Motel. Dank dem Couponheft vom Mc Donalds fanden wir auch gleich eins. Als wir zur Rezeption gingen kam gerade ein Gast rein und beschwerte sich lautstark weil die Rezeptionisten sie wohl rausgeschmissen hat mit dem Hinweis, das hier keine Drogen konsumiert werden und das hier kein Bordell ist.   :shock: Erstmal geschockt schauten wir uns trotzdem das Zimmer an und entschieden uns dort zu bleiben. Alles in allem gab es nix zu meckern. Der erste Eindruck wurde nicht bestätigt, das Zimmer war riesig, ordentlich und sauber.
Hier ein Bild von der Travelodge


Anschließend besichtigten wir Ft. Lauderdale.


Finanziell unabhängig müsste man sein.





Ich bin mir nicht sicher, aber ich glaube das wir danach noch zu einem Outlet-Center gefahren sind. Man merkt, ich werde alt. Ich weiß leider nicht mehr wie das Outlet-Center hieß, aber wir haben dort einiges an Geld da gelassen, das weiß ich noch  :D

Übernachtung: Travelodge Ft. Lauderdale
Optisch und preislich absolut okay.

IkeaRegal

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Re: Unsere erste Mietwagenrundreise in Florida 2007
« Antwort #6 am: 07.01.2008, 13:13 Uhr »
Hallo Dominik,

ich spring auch noch in den RAV4. Kommt mir irgendwie bekannt vor ...  :? 
Und ich bin gespannt, wen ihr noch trefft ...  8) :lol:

Liebe Grüße, Petra
Jetzt hast du es ja schon verraten.  :lol: Hab eigentlich so lange gewartet, weil ich dachte du schreibst deinen Reisebericht zuerst, so dass ich auf dem Zug aufspringen kann, aber so muss ich wohl nun anfangen. :lachen07:

wuender

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Re: Unsere erste Mietwagenrundreise in Florida 2007
« Antwort #7 am: 07.01.2008, 19:41 Uhr »
Man merkt, ich werde alt. Ich weiß leider nicht mehr wie das Outlet-Center hieß, aber wir haben dort einiges an Geld da gelassen, das weiß ich noch  :D

Mach Dir nichts draus, spätestens, wenn Du Deine nächste Kreditkartenabrechnung bekommst, weißt Du wieder, wie das Outlet-Center heißt... 

Schöne Grüße,
Dirk

P.S.: Sehr schöne Bilder aus einer Gegend der USA die mich bisher (wohl zu unrecht) wenig gereizt hat!

Heiner

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Re: Unsere erste Mietwagenrundreise in Florida 2007
« Antwort #8 am: 07.01.2008, 19:53 Uhr »
Hi!

Schön wieder einen Reisebericht über Florida zu lesen.
Im Holiday In  haben wir auch damals übernachtet.
Könnte das Outlet-Center vielleicht die  Sawgrass Mills sein :wink:

Gruß Heiner



Wat mutt, dat mutt

IkeaRegal

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Re: Unsere erste Mietwagenrundreise in Florida 2007
« Antwort #9 am: 08.01.2008, 06:55 Uhr »
Könnte Sawgrass Mills gewesen sein.

IkeaRegal

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Re: Unsere erste Mietwagenrundreise in Florida 2007
« Antwort #10 am: 08.01.2008, 07:41 Uhr »
Tag 4 Die Fahrt nach Miami, genauer gesagt: Miami Beach.

Nach dem obligatorischen Mini-Motel-Frühstück ging unsere Fahrt weiter in Richtung Miami. Hier haben wir das Ocean Five am Ocean Drive vorgebucht. Danke nochmal Crimson Tide für die Empfehlung. War echt klasse dort!

Aber erstmal standen wir im Stau. Aber im Urlaub nur halb so schlimm.

Aber dank linker Fahrspur, wo mindestens zwei Fahrzeuginsassen vorhanden sein müssen, ging es recht fix voran.


Die Überquerung nach Miami Beach


Der Ocean Drive bei Tageslicht.

Nachdem wir unser Zimmer bezogen haben sind wir erstmal den Ocean Drive rauf und runtergelaufen. Eine Schweißtreibende Sache, wie sich hinterher herausstellte. Ist halt doch wärmer als in Europa  :D Am Strand sind wir auch einmal entlang spaziert, aber der Sand ist so hell, das man ohne Sonnenbrille spätestens nach einer halben Stunde automatisch die Augen zukneift.

Anschließend entschlossen wir uns erstmal Coral Gables uns anzuschauen.


Coral Gabels

Die Gegend ist wirklich nett, hier könnte ich es auch aushalten, da bin ich ehrlich. Sehr schön angelegte Straßen und nette Häuschen runden das Bild ab. Hier begann dann auch wieder das Navi zu spinnen. Ständig mussten wir anhalten, am Navi rumdrücken bis es mal nicht wieder in die Optionen gelangte sondern uns den Weg zeigte. Bei jeder zweiten unebenheit war es dann auch schon wieder soweit und das Prozedere ging von vorne los. So langsam machten wir uns Sorgen.

Den Coco Walk, der bei uns im Reiseführer als Tipp genannt wurde, war aber danach ein reinfall. So entschieden wir uns nach Key Biscayne zu fahren. Inzwischen haben wir uns auch dran gewöhnt für fast jede Attraktion Geld zu bezahlen und so taten wir das hier auch. An einigen Stellen konnte man mit dem PKW direkt am Strand fahren. So taten wir das hier auch. Rückwärts eingeparkt. Kofferraum auf - Seele baumeln lassen und das schöne Wetter genossen.

Sieht doch nett aus, oder?

Auf dem Rückweg nach Miami Beach

Das Hardrock-Café haben wir ebenfalls an dem Tag besucht und dort sehr lecker gegessen. Die Einkaufsmeile "Bayside" ist wirklich sehr schön angelegt und hat uns ebenfalls sehr gut gefallen.

Nach dem wir dann Miami Beach unsicher gemacht haben und einen Publix gefunden hatten - bis dahin wussten wir noch nicht das TomTom auch Publix kennt - ging es zurück zum Ocean Drive.







Abschließend noch ein Bild von der typischen Amerikanischen Hinterhofgasse:


Das witzige ist, das bei der Foto-Präsentation zuhause ein Freund von uns erzählte, dass er genau das gleiche Bild in Miami Beach gemacht hat. Ich hab es erst nicht geglaubt, aber er konnte sogar genau sagen wo er es gemacht hat. So klein ist manchmal die Welt oder "Zwei dumme ein Gedanke".

Miami und Miami Beach kann man mit Fug und Recht als absolut empfehlenswert hinstellen. Es war sehr schön dort und es ist sehr abwechslungsreich. Das nächste Mal werden wir hier wohl zwei Tage verbringen um noch mehr von dieser schönen Stadt kennenzulernen.



Übernachtung: Ocean Five
Wunderschöne Zimmer und preislich sehr attraktiv. Das Frühstück konnte auch als solches bezeichnet werden.


IkeaRegal

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Re: Unsere erste Mietwagenrundreise in Florida 2007
« Antwort #11 am: 09.01.2008, 12:54 Uhr »
Ist noch jemand hier? Alleine macht es nur halb so viel Spass. Okay, der Schreiberle vorm Herrn bin ich auch nicht.

Tag 5 Unsere Fahrt zu den Everglades und nach Key Largo.

Nach einem ausgiebigen Frühstück packten wir unsere 7 Sachen und fuhren in Richtung Everglades Nationalpark. Dank Navi auch hier kein Problem. Die Toll-Roads konnten wir übrigens auch gut umfahren, dank Navi, denn wir haben ja Zeit und immerhin Urlaub. Einmal bin ich von einer Toll-Road abgefahren, weil ich dachte dort ein Schnellimbiss vorzufinden. Als ich aber bemerkte, das ich zu früh abgefahren bin und wieder auf den Freeway auffahren wollte, merkte ich eine erneute Maut-Station. Mit unseren letzten paar Cent kamen wir wieder auf den Freeway. Und das mitten im nirgendwo. Danach ist uns das ganze nicht mehr passiert, weil wir dann die Navi-Funktion aktivierten. Das blöde Teil zickte heute zwar wieder rum, aber nachdem wir den Everglades NP gefunden haben, schalteten wir das Navi erstmal aus.

Auf dem Weg zu den Everglades

Heute war das Wetter nicht ganz so schön. Es nieselte und regnete im Wechsel mit Sonnenschein. Nachdem wir das obligatorische Foto am Eingang gemacht haben...



... ging es dann endlich los. Off hatten wir uns besorgt, aber was zu der Zeit los war, übertrifft alles. Es war sehr schwül und die Stechmücken waren überall.




Schön war es trotzdem.


In Flamingo angekommen, gingen wir erstmal auf die Toilette und genossen die Ruhe. Das alte Motel, das wohl hier mal existierte wirkte sehr verwahrlost und auch sonst hatte man den Eindruck man befände sich in einer Geisterstadt. Bis auf zahlreiche Autos mit Auflieger war kein Mensch zu sehen. Kurz vor verlassen von Flamingo gab es auf der linken Fahrbahnseite eine Schotterpiste. In mir wurde der Spieltribe geweckt und da ich ja einen SUV gebucht hatte, schaltete ich das Allrad ein und befuhr die Straße. Meiner Frau war das ganze nicht so geheuer.  8)


Bis hierhin dachte ich noch es handelt sich um eine Rundfahrt, weil einige Meter neben der Eingangsstraße eine Straße rausführte mit dem Hinweis (durchfahrt verboten). Logisch, oder das es sich da um eine Rundfahrt handelt mit dem dezenten Hinweis das man nicht verkehrt dort reinfährt  :oops:



Nach ca. einer Stunde gerade ausfahren wurde uns mulmig und wir überlegten ob wir noch weiterfahren sollten, denn zum einen wurde die Straße immer schlammiger und große Fützen entstanden und es schien keine Kurve in Sicht, was uns zweifeln ließ ob es sich doch um eine Rundfahrt handelte. Nachdem wir schon langsam ins Schwitzen gerieten, weil die Fützen immer tiefer wurden und unser Wagen schon anfing zu rutschen, entschied ich mich zu wenden. Aber wo sollte ich hier wenden? Die Straße war sehr schmal und unser SUV ziemlich groß. Nach zwei Versuchen, entschied ich mich den Wagen einfach ein wenig ins Gebüsch zu drücken und Kratzer zu riskieren, denn sonst wären wir da nie rausgekommen. Nach zwei weiteren Versuchen hatte ich endlich eine Stelle wo es etwas breiter war und wendete dort. (stellt euch etwa 40 cm auf beiden Seiten des obigen Fotos vor, die wir an Breite mehr zur Verfügung hatten als auf dem Bild.)

Es war schon ein sehr mulmiges Gefühl. Kein Handynetz war vorhanden unser Navi wusste auch nicht wo wir waren und dazu flogen viele Stechmücken dort herum. Bei einem Problem mit dem Wagen hätte uns wohl nie jemand gefunden. Nachdem ich dann mit dem Heck einen Ast ein wenig bei Seite schob ging es dann auf gleicher Strecke zurück. Für uns war es genug Abenteuer für diesen Tag. Als wir die Hauptstraße erreichten fiel uns beide ein Stein vom Herzen und wir beschlossen sowas mal im Südwesten zu wagen, da ist nämlich die Wahrscheinlichkeit höher, dass auch andere Touris auf die Idee kommen.Im übrigen, so stellte sich hinterher dank Google Earth raus, verläuft die Straße immer geradeaus bis zu einem See. Es ist keine Rundfahrt.  :o

Unser Auto sah nun auch ziemlich verschlammt aus. Das störte uns aber nicht, weiter ging es in Richtung Key Largo unserem heutigen Ziel. Auf dem Weg dahin ist uns auch mal wieder was lustiges aufgefallen.

Wir befuhren eine Landstraße die über Kilometer nur geradeaus verlief. Weit und breit kein Haus. Zwei Autos vor uns ein PKW mit ca 25-30 miles per hour. Die Hintermänner dachten aber überhaupt nicht daran zu überholen. Nach einigen Kilometern überlegen wagte ich mich dann doch und zog gemütlich dran vorbei. Als ich dann den Rückspiegel beobachtet bot sich immer noch das gleiche Bild. Keiner dachte daran zu überholen. War schon ein lustiger Anblick, aber vermutlich hatten sie noch mehr Zeit als wir.  :oops:  :P

Also ging es weiter nach Key Largo, aber das Wetter meinte es nicht gut mit uns. Zwischendurch ergoss sich ein Schauer, wie ich ihn in Deutschland noch nicht gesehen hab. Man konnte maximal Schrittgeschwindigkeit fahren, so regnete es aus Eimern. Nach fünf Minuten war das ganze vorbei und 20 min später war wieder alles getrocknet.
Gebucht war für diese Nacht das Key Largo Grand Ressort!

Der Blick aus unserem Hotelzimmer:




Inzwischen war es schon Nachmittag und nachdem wir uns Zimmer bezogen haben und eigentlich für heute ein Erholungstag am Strand geplant war, entschieden wir uns erstmal für was essbares. Leider fiel der Erholungstag dem schlechten Wetter zum Opfer. Schade, denn das Hotel war wirklich sehr luxuriös und ich wäre gerne mit dem Jetski durch die Gegend gebraust. So entschieden wir uns bei dem schlechten Wetter für eine Souvenirshopping-Tour mit anschließendem Postkarten schreiben.

Den Abend ließen wir gemütlich bei einem weiteren Essen ausklingen und dazu gab es ein paar Folgen von Criminal Intent. Im Original deutlich besser als die Deutsche übersetzung. Einfach genial. Nach nun einigen Tagen dachte ich so bei mir:"Wenn du hier nen tollen Job in Florida findest, dann bleibste hier. An das Wetter, auch wenn es sehr warm war, kann man sich gewöhnen und ein kleines Häuschen, nen schicken weißen SUV - was will man mehr?" :D

Übernachtung: Key Largo Grand Ressort
Das beste Hotel auf der ganzen Reise.

Susan26

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Re: Unsere erste Mietwagenrundreise in Florida 2007
« Antwort #12 am: 09.01.2008, 13:02 Uhr »
Hallo lieber Schreiberle,

ich bin noch dabei  :D und mag deinen Reisebericht ... obwohl ich noch nie in Florida war, finde ich es interessant  :wink:
Die Everglades würden mich ja auch reizen ... mein erster Gedanke bei eurem Abseits-der-Wege-fahren war ja: was ist, wenn einem dort so Alligator plötzlich über den Weg läuft ... oder waren die weit genung "weg"?

Ich hatte im Südwesten schon vor den albernen Rattlesnakes  :lol: Schiss, aber so ein Alligator  :shock:  :shock:  :shock:

Susan  8)
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Schneewie

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Re: Unsere erste Mietwagenrundreise in Florida 2007
« Antwort #13 am: 09.01.2008, 13:54 Uhr »
Bin auch noch dabei, da wir ja selbst 2006 in Florida waren und es interessant ist, wie andere das ganze gesehen haben.   :D
Gruß Gabriele

Elmar

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Re: Unsere erste Mietwagenrundreise in Florida 2007
« Antwort #14 am: 09.01.2008, 15:30 Uhr »
Du bist nicht alleine.
Dass das Feedback manchmal zu kurz kommt, habe ich auch schon festgestellt. Mich hat es auch irritiert.
Dass Du auf dem Feldweg den Allrad eingeschaltet hast, hat mir erst einmal ein Grinsen entlockt! Ich hoffe Du verzeihst mir!
Die "off Road" Strecke war mit Sicherheit die Straße entlang dem Buttonwood Kanal (Aus Flamingo raus, kurz vor der Brücke links?!)
Ich bin den Weg bestimmt schon 8 oder 9 mal gefahren, und habe noch nie Allrad gebraucht. Dieser Weg führt nicht ganz bis zum Bear Lake. Zumindest kann man nicht die ganze Strecke mit dem Auto fahren. Am Ende der Straße ist ein Wendeplatz mit Parkmöglichkeiten. Von da aus muss man zu Fuß oder mit dem Canoe weiter. Dieser Trail hat den Vorteil, dass er so entlegen ist, dass man selten jemandem begegnet. Der Weg vom Wendeplatz bis zum Bear Lake ist auch schön schattig! Beim letzten Besuch war der Kanal mit dem Canou nicht zu befahren. Es lagen immer noch Bäume drin, die  "Kathrina" umgeworfen hatte.
Ich warte schon gespannt auf die nächste Etappe!
Gruß Elmar
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